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Archiv "Mortalität kolorektaler Karzinome durch Screening auf okkultes Blut reduziert" (09.07.1993)

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gen. Neben der günstigen Wirkung dieser Fasern für die Behandlung des Übergewichts (12) und Vermeidung von Rezidiven nach Abmagerungsku- ren sind die unverdaubaren löslichen Faseranteile von Haferkleie und Hül- senfrüchten hinsichtlich metaboli- scher Störungen bei Adipositas (11) von sehr günstiger Wirkung. Sie soll- ten deshalb täglich in einer Menge von 40 bis 50 g verzehrt werden. Für die primäre Prävention läßt sich so- mit die folgende Empfehlung formu- lieren:

1. Drastische Einschränkung des Fettverzehrs auf 20 bis 25 Pro- zent der Gesamtkalorien

2. Verteilung der Nahrungszu- fuhr auf mindestens fünf Mahlzeiten täglich

3. Steigerung des unverdauli- chen Faseranteils auf 50 g/Tag unter Bevorzugung des löslichen Anteils

4. Einschränkung des Anteils tierischer Fette aus gesättigten Fett- säuren auf ein Drittel des Gesamtfet- tes.

Deutsches Ärzteblatt

90 (1993) A 1 -1932-1939 [Heft 27]

Literatur

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3. Ditschuneit, H.; Ditschuneit, H. H.;

Wechsler, J. G.: Adipositasbehandlung — Nulldiät oder kalorienreduzierte Diät? In- ternist 20 (1979) 151

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8. Garrow, J. S.; Fletscher, K. und Halliday, D.: Body composition in severe infantile mal-nutrition. J. Clin. Invest. 44 (1965) 417-25

DIE UBERSICHT / FUR SIE GELESEN

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12. Van Itallie, T. B.: Dietary fiber and obes- ity. Am. J. Clin. Nutr. 31 (1978) 543-552 13. Wechsler, J. G.; Wenzel, H.; Swobodnik,

W.; Ditschuneit, H.: Proteinverlust bei Adipositas während Gewichtsreduktion.

In einer amerikanischen Studie mit 46 551 Teilnehmern zwischen 50 und 80 Jahren wurde über einen Zeitraum von 13 Jahren überprüft, ob jährliches oder zweijähriges Screening auf okkultes Blut die Mor- talität am kolorektalen Karzinom senken kann.

In der Gruppe der jährlich un- tersuchten Teilnehmer lag die kumu- lative Mortalität am kolorektalen Karzinom bei 5,8 pro 1 000, in der Gruppe der alle zwei Jahre unter- suchten Teilnehmer bei 8,3 pro 1 000, in der Kontrollgruppe ohne Screening bei 8,8 pro 1 000. Die nied- rigere Mortalität in der ersten Grup-

Insbesondere in den angelsächsi- schen Ländern spielt die Mini-Chole- zystektomie (MC) im Rahmen der offenen Cholezystektomie eine große Rolle, wobei der Hautschnitt mög- lichst klein gehalten wird.

Die Autoren legen eine Ver- gleichsstudie vor, wobei die Mini-Lap mit der laparoskopischen Cholezyst- ektomie (LC) verglichen wurde. Der Krankenhausaufenthalt einschließ- lich einer eintägigen OP-Vorberei- tung war bei der LC mit durch- schnittlich drei Tagen signifikant niedriger als bei der MC (vier Tage), ähnliches gilt für die Dauer der Re- konvaleszenz, die mit durchschnitt-

In: Ditschuneit, H.; Wechsler, J. G.(eds):

Ergebnisse der Adipositasforschung, Er- langen, Perimed Verlagsges. 1984, 179

Anschrift der Verfasser:

Dr. med. Herwig H. Ditschuneit Prof. Dr. med. Johannes G. Wechsler Prof. Dr. med Hans Ditschuneit Abteilung Innere Medizin II Medizinische Klinik und Poliklinik der Universität Ulm

Robert-Koch-Straße 8 89081 Ulm

pe lag nicht an einem selteneren Auf- treten von kolorektalen Karzinomen bei häufigerer Polypektomie begrün- det, sondern in einer höheren Über- lebensrate beim Auftreten des kolo- rektalen Karzinoms, da dies häufig in einem früheren Stadium entdeckt wurde. acc

Mandel, J. S. et al.: Reducing mortality from colorectal cancer by screening for fecal occult blood. N. Engl. J. Med. 328 (1993) 1365-1371.

Dr. Mandel, School of Public Health, University of Minnesota, Box 807 UIV1HC, 420 Delaware St. S.E., Minne- apolis, MN55455, USA.

lich 11,9 (SD 9,1) bei der laparosko- pischen Cholezystektomie und mit 20,2 Tagen (SD 16,5) bei der konven- tionellen Cholezystektomie ermittelt wurde. Die Patienten erholten sich auch, bei einer gezielten Analyse der Lebensqualität, rascher nach einem laparoskopischen Eingriff als nach einer Mini-Lap.

Barkun, J. S., A. N. Barkun, J. S. Sampalis and the McCill Gallstone Treatment Group: Randomised controlled trial of laparoscopic versus mini cholecystec- tomy. Lancet 340: 1116-1119,1992.

Departments of Surgery, McGill Uni- versity, Montreal, Kanada.

Mortalität kolorektaler Karzinome durch Screening auf okkultes Blut reduziert

Laparoskopische Cholezystektomie oder Mini-Lap?

Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 27, 9. Juli 1993 (35) A1-1939

Referenzen

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