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Archiv "SONOGRAPHIE-SERIE: Ultraschall-Diagnostik bei Neugeborenen" (19.09.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

SONOGRAPHIE-SERIE

Ultraschall-Diagnostik bei Neugeborenen

Dieter Weitzel und Helmut Peters

Aus der Pädiatrischen Abteilung

(Chefarzt: Professor Dr. med. Dieter Weitzel) Diakoniegemeinschaft Paulinenstift Wiesbaden und der Kinderklinik und Kinder-Poliklinik (Chefarzt: Professor Dr. med. Jürgen Spranger) Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Historisch gesehen besitzt die Ul- traschalldiagnostik des Kindes ei- ne enge Beziehung zur internisti- schen Sonographie. Aufgrund der pädiatrischen Besonderheiten hat sie sich mittlerweile zu einer ei- genständigen diagnostischen Dis- ziplin entwickelt (9, 10)*). Dies wird in der Neonatologie beson- ders deutlich. Neben der Rönt- gennativdiagnostik ist sie die wichtigste bildgebende Methode in der Neonatologie geworden, ..,.. da die Entwicklung hochfre- quenter und damit hochauflösen- der Schallköpfe die Untersuchung feinster anatomischer Strukturen erlaubt,

..,.. da die Untersuchung ohne Be- einträchtigung des Patienten in der Isolette erfolgen kann und ..,.. da die röntgenologisch unzu- reichend untersuchbaren Körper- regionen Abdomen, Herz, Gehirn und Hüfte sonegraphisch gut be- urteilt werden können.

Apparateauswahl

Grundsätzlich können Neugebo- rene mit fast allen handelsübli- chen Ultraschallgeräten unter-

sucht werden. Optimale Aussagen sind zu erzielen, wenn die Geräte folgende Eigenschaften besitzen: ..,.. Real-time-Verfahren,

..,.. Schallköpfe von mindestens 5 MHz-Untersuchungsfrequenz, ..,.. Sektorschallköpfe mit einem Einschallungswinkel von minde- stens 90°, die kleinen Schallein- trittsfenstern, wie etwa der Fonta- nelle und den Interkostalräumen angepaßt sind,

..,.. einen Abbildungsmaßstab von mindestens 1 :1.

Zerebraldiagnostik

Fehlbildungen, kongenitale Infek- tionen und die perinatale Hypoxie führen in einem hohen Prozent- satz zu sonegraphisch faßbaren Veränderungen des Gehirns (3). Wenn auch die erhobenen Befun- de nur begrenzt Rückschlüsse auf die Prognose dieser Erkrankung zulassen, so hat doch ihre frühe Diagnosestellung in der Isolette wesentlich zur frühen Therapie und auch zur Prävention derarti- ger Störungen beigetragen. lndi-

ÜBERSICHTSAUFSATZ

Die Sonographie ist, neben der Röntgennativdiagnostik, die wichtigste bildgebende Unter- suchungsmethode in der Neo- natologie. Mit Ausnahme der Lungen sind alle wichtigen Or- gansysteme beurteilbar. Ihre Leistungsfähigkeit hat zu einer entscheidenden Verbesse- rung der Früherkennung von Fehlbildungen und perinata- len Schäden geführt. Mit kei- nem anderen bildgebenden Verfahren können Schädel, Herz, Abdomen und Hüfte der Neugeborenen in einem Unter- suchungsgang mit so hoher Aussagekraft beurteilt werden.

kationen zur sonegraphischen Zerebraldiagnostik sind:

..,.. Perinatale Hypoxie, kardiavas- kuläre und respiratorische Kom- plikationen, neurologische Sym- ptome, weite Schädelnähte, ge- spannte Fontanelle, rasch wach- sender Kopfumfang, Geburtstrau- ma, unklarer Hämoglobinabfall, unklare Hyperglykämie, konnatale Infektionen, Fehlbildungen.

Das Gehirn sollte durch die Fonta- nelle in folgenden standardisier- ten Schnittebenen untersucht, vermessen und dokumentiert wer- den (Abbildung 1):

..,.. Koronare Schnittebene (vorde- re, mittlere, hintere), sagittale und parasagittale Schnittebene, axiale Schnittebene.

Zu beurteilen sind die Ventrikel- weite und -konfiguration, der Ple- xus chorioideus, die Echogenität des Hirnparenchyms (insbeson- dere periventrikulär}, die Falx, das Tentorium, das Kleinhirn und ge- gebenenfalls die Gefäßpulsatio- nen der Hirnarterien. [>

·) Die in Klammern stehenden Ziffern bezie- hen sich auf das Literaturverzeichnis.

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 38 vom 19. September 1984 (69) 2721

(2)

DEUTSCHES Jm.ZTEBLATT

Ultraschall bei Neugeborenen

a-

1 2

Die wichtigsten Aussagemöglich- keiten der Zerebralsonographie sind in Tabelle 1 zusammenge- stellt. Einen besonders hohen Stellenwert hat die Diagnose von intrakraniellen Blutungen, die zu einem hohen Prozentsatz die pe- rinatale Mortalität von Früh- und Neugeborenen bedingen (5).

Fast 50 Prozent aller Frühgebore- nen unterhalb der 30. Schwanger- schaftswache entwickeln •inner- halb der ersten Lebenstage Hirn- blutungen, die in einen post- hämorrhagischen Hydrozephalus übergehen können. Die intrakra- niellen Blutungen lassen sich so- nographisch in 4 Schweregrade unterteilen:

~ Stadium 1: Subependymale Blutung (Blutung in die Keim- schicht),

~ Stadium II: Subependymale Blutung

+

leichte intraventrikulä- re Blutung,

~ Stadium 111: Schwere intra- ventrikuläre Blutung (Ventrikel- tamponade),

3

~ Stadium IV: Ventrikelblutung

+

parenchymatöse Einblutung.

Im Unterschied zu anderen Kör- perregionen stellen sich Blutun- gen im Gehirn meist als Areale ho- her Echogenität dar (Abbildung 2). Subarachnoidale, subdurale und epidurale Blutungen, die meist beim reifen Neugeborenen zu beobachten sind, lassen sich sicherer computertomographisch nachweisen. ln jedem Fall sind Hirnblutungen engmaschig zu kontrollieren, damit komplizierte Verläufe wie die Entwicklung ei- nes posthämorrhagischen Hydro- zephalus frühzeitig erkannt wer- den. Neben den Hirnblutungen ist die Diagnose und Verlaufsbeob- achtung von Hydrozephalie eine Domäne der Ultraschalldiagnostik geworden. Je nach Sitz der Ob- struktion sind neben den Seiten- ventrikeln der 3. und 4. Ventrikel ebenfalls erweitert. ln standardi- sierten Schnittebenen kann die Ventrikelweite präzise gemessen und dokumentiert werden. Bei ei- ner stetigen Zunahme der Ventri- kelweite ist somit eine frühzeitige Indikation zur Ventilversorgung 2722 (70) Heft 38 vom 19. September 1984 81. Jahrpanq Ausgabe A

Abbildung 1:

Standardebenen zur Ultraschall- untersuchung des Schädels

(schraffiert= durch Kippbewegungen einsahbare Hirnanteile):

1 = vordere Koronarebene 2 = mittlere Koronarebene 3 = hintere Koronarebene 4 = rechte Parasagittalebene 5 = Sagittalebene

6 = linke Parasagittalebene 7 = Axialebene

8 = kanthomeatale Ebene (Zeichnung adaptiert nach Bliesener [1])

möglich. Auch postoperativ er- möglicht die Ventrikelweite eine Aussage über die Ventilfunktion.

Hirnfehlbildungen wie die Dandy Walker Zyste (Abbildung 3), das Arnold-Chiari-Syndrom, die Ho- loprosenzephalie, die Porenze- phalie, der Balkenmangel, die Kleinhirnaplasie und die Enze- phalozele sind der sonegraphi- schen Diagnostik gut zugänglich. Aufgrund der Aussagekraft der Zerebralsonographie konnte die Indikation zur computertomogra- phischen Untersuchung von Neu- und Frühgeborenen stark einge- schränkt werden. I>

(3)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ultraschall bei Neugeborenen

Herz

Zwar ist nur bei 8 von 1000 Le- bendgeborenen eine angeborene Herzerkrankung anzunehmen, je- doch entwickeln 2,3 Prozent .aller Neugeborenen eine ausgeprägte kardiale Symptomatik (8), die ei- ner raschen und schonenden Dia- gnostik bedarf. Hier nimmt die Sonographie mit über 90prozenti- ger Treffsicherheit eine Schlüs- selstellung ein (6). Unter Einbezie- hung von EKG und Röntgen-Tho- rax ist die Diagnose eines angebo- renen, hämedynamisch wirksa- men Herzfehlers nahezu sicherzu- stellen (Tabelle 2).

Sollte eine weitere invasive Abklä- rung vonnöten sein, kann sie dank der anatomischen Vorinformatio- nen gezielt und damit risikoärmer vorgenommen werden. Die dia- gnostische Aussagekraft beruht auf der sicheren Sonographischen Erfassung der Herzanatomie:

~ Größenbestimmung der A. pul- monalis, der Aorta, der Vorhöfe und Ventrikel,

~ Identifikation von Aorta und A.pulmonalis anhand ihrer Klap- penposition und ihrer Gefäßab- gänge bzw. ihrer Aufteilung,

~ direkte Darstellung von Mitrar- und Trikuspidalklappe,

~ Unterscheidung von linkem und rechtem Ventrikel aufgrund der Anzahl ihrer Papillarmuskeln,

~ Nachweis der aorto-septalen Kontinuität,

~ Darstellung von Defekten im Vorhof- und Ventrikelseptum.

Ergänzt werden können diese Be- funde durch echokardiographi- sche Kontrastmitteluntersuchun- gen. Dazu wird dem Patienten während der Untersuchung über eine periphere Vene physiologi- sche Kochsalzlösung injiziert.

Die in der Lösung immer vorhan- denen Gasbläschen sind intrakar-

dial sichtbar und erlauben die Darstellung von Shunts.

Abdomen

Die parenchymatösen Organe des Abdomens Leber, Milz, Pankreas sowie Oberbauchgefäße und Gal- lenwege sind auch beim Früh- und Neugeborenen darstellbar und können hinsichtlich Größe und Struktur beurteilt werden. Re- lativ häufig ist eine Größenzunah- me von Leber und Milz nachweis- bar. Meist liegt ihr eine infektiöse, kardiale. hämatologische oder stoffwechselbedingte Ursache zu- grunde. Obwohl morphologische Veränderungen an den Ober- bauchorganen selten vorkom- men. ist ihr Nachweis oder Aus- schluß von erheblicher diagnosti- scher Bedeutung. Beispielhaft sei hier die intraabdominelle Blutung nach Geburtstrauma oder perina- taler Asphyxie und das Cholesta- se-Syndrom des Neugeborenen genannt. Hämatome in Leber und

Sonographisch diagnosti- zierbare Hirnerkrankungen Intrakranielle Blutungen (Abbildung 2)

Hydrocephalus internus Hirnödem

Fehlbildungen {Abbildung 3) Hirntumoren (Abbildung 4) Tabelle 1

Niere bereiten in der Regel hin- sichtlich ihrer Darstellbarkeit kei- ne Schwierigkeiten, wohl aber in ihrer ätiologischen Deutung, da sich je nach Alter des Hämatoms das Schallbild ändert. Selten ist die Organverletzung direkt nach- weisbar. Beim Säugling lassen sich bei gefüllter Harnblase pari- vesikulär bereits Flüssigkeitsmen- gen von 10-20 ml nachweisen.

Weitaus schwieriger ist die Dia- gnostik beim Cholestase-Syn- drom des Neugeborenen. Es müs- sen operationspflichtige Erkran- kungen wie die Choledochus-Zy- 2724 (72) Heft 38 vom 19. September 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

Sonographisch diagnostizierbare an- geborene Herzfehler Transposition der großen Gefäße Hypoplastisches Linksherzsyndrom Ventrikelseptumdefekt Fallotsche Tetralogie Pulmonalatresie Singulärer Ventrikel Atrioventri ku rardefekte Truncus arteriosus Trikuspidalatresie Mitrarstenose

Ebsteinsche Anomalie Endokardfibroelastose Tabelle 2

ste und Gallengangsatresie von der konservativ zu behandelnden neonatalen Hepatitis unterschie- den werden. Choledochus-Zysten sind sonegraphisch sicher nach- weisbar.

Die exakte anatomische Differen- zierung erfolgt durch die direkte Darstellung der Gallenwege, sei es durch perkutane transhepati- sche Cholangiographie oder durch die intraoperative Cholan- giographie. Die Gallenblase kann sonegraphisch beim nüchternen Neugeborenen regelmäßig nach- gewiesen werden, so daß die feh- lende Darstellbarkeil sehr stark für eine Gallengangsatresie spricht (7). Umgekehrt schließt jedoch ei- ne darstellbare Gallenblase nicht eine extrahepatische Gallen- gangsatresie aus. Besonders her- vorzuheben ist. daß bei extrahe- patischen Gallengangsatresien ei- ne Dilatation der proximal gelege- nen Abschnitte fehlen kann. Die Differenzierung zwischen extra- hepatischen Gallenwegen und Le- berarterien ist wegen des ähn- lichen Verlaufes und des ver- gleichbaren Durchmessers sehr schwierig. Mit hochauflösenden Geräten kann nach eigenen Un-

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ultraschall bei Neugeborenen

Abbildung 2, oben:

Intrakranielle Blutungen und posthämorrhagischer Hydro- zephalus bei einem Frühge- borenen der 30. Schwanger- schaftswoche:

a) links: mittlerer Koronarab- schnitt

b) rechts: linker Parasagittal- schnitt

Die Blutungen stellen sich als Zonen erhöhter Echogenität dar. Die erweiterten Ventrikel sind als echofreie Areale zu erkennen (VH = Vorderhorn, UH=Unterhorn, III = dritter Ventrikel, SEB = subependy- male Blutung, PB = Paren- chymblutung, Th = Thala- mus)

Abbildung 3, unten:

Dandy Walker Zyste, Balken- aplasie und Hydrozephalus bei einem 2 Wochen alten Neugeborenen.

a) links: mittlerer Koronar- schnitt: durch Balkenaplasie bedingte Stierkopfkonfigura- tion der Ventrikel.

b) rechts: Sagittalschnitt: der zystisch erweiterte vierte Ventrikel (Dandy Walker Zy- ste) ist durch eine Membran vom ebenfalls erweiterten dritten Ventrikel abgegrenzt (SV = Seitenventrikel III = dritter Ventrikel IV = vierter Ventrikel KH = Kleinhirn)

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 38 vom 19. September 1984 (75) 2725

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DEUTSCHES XRZTEBLATT

Ultraschall bei Neugeborenen

tersuchungen beim gesunden Neugeborenen in 70 bis 80 Pro- zent die Verbindung der Gallen- blase zum Choledochus darge- stellt werden. Zusammen mit der nuklearmedizinischen Diagnostik, die bei jedem Neugeborenen mit Cholestase durchgeführt werden muß (2), kann in fast allen Fällen eine Differenzierung erfolgen.

Sonographische Differentialdiagnose von

pathologischen abdominellen lastbefunden beim Neugeborenen

Relativ häufig betroffen von schwerwiegenden Fehlbildungen ist der Magen-Darm-Trakt. Zwar ist dieses Organsystem nach wie vor eine Domäne der konventio- nellen Röntgendiagnostik. Den- noch kann die Sonographie zu fol- genden Darmerkrankungen einen diagnostischen Beitrag leisten:

~ Darmatresie, Rektumatresie, Analatresie, Mekoniumileus, Vol- vulus, Morbus Hirschsprung, Pylo- rushypertrophie.

Sonographische Hinweise für eine Darmverschlußerkrankung sind unmittelbar postpartal zu fin-

den, noch bevor die zur Röntgen-

diagnostik notwendige Darmbe- gasung eingetreten ist.

Eine der wichtigsten Indikationen zur Ultraschalluntersuchung ist die tastbare abdominelle Raumforde- rung. Die topographische Zuord- nung und die Weichteildifferenzie- rung erlauben, wie Tabelle 3 zeigt, mitunter eine eindeutige Diagnose oder aber eine starke Einengung der Differentialdiagnose. Dies gilt für das Abdomen ebenso wie für das Retroperitoneum. Auf eine computertomographische Unter- suchung kann meist verzichtet werden. Sie ist ohnehin nur be- schränkt aussagefähig, da wegen der wenig ausgeprägten Fettkap- seln die Organe schlechtvoneinan- der abgegrenzt werden können und beim Neugeborenen eine Un- tersuchung in Narkose und Atem- stillstand erforderlich ist.

Retroperitoneum

Im Gegensatz zu älteren Kindern können bei Neugeborenen nor-

Organ-

zuordnung zystisch

Niere subpelvine Stenose prävesikale Stenose multizysti- sehe Niere Harnblase Blasenatonie

infravesikale Obstruktion Uterus Hydrometro-

kolopos Leber Lymphangiom

Milz Milzzyste

Nebenniere Nebennieren- blutung Keine Mesenterial- sichere zyste Organzu- Darm- ordnung duplikatur

zystisches Teratom Ovarialzyste Lymphangiom anteriore Myelomen in- gozele Tabelle 3

male Nebennieren mit hochauflö- senden Schallgeräten fast regel- mäßig dargestellt werden. Sie sind im Flankenschnitt als drei zipflige Gebilde von 5 bis 7 mm Schenkellänge und 2 bis 3 mm 2726 (76) Heft 38 vom 19. September 1984 81. JahrQang Ausgabe A

Konsistenz

solid nicht sicher differen- zierbar

Reno- Zysten-

megalie nieren

Wilmstumor Nierenvenen- Thrombose

Hepato- Hämangio-

megalie matose

Hepato- blastarn Spleno- megalie Neuro- blastarn

Neuroblastom Konglome- rat-Tumor Teratom des Darmes

Ovarial- Torsion

Breite mit zentralem Reflexband darstellbar. Nebennierenblutun- gen, die am 2. bis 7. Lebenstag nach Geburtstraumen, nach einer Hypoxie und bei Gerinnungsstö- rungen mit den Zeichen eines Hä-

(6)

moglobinabfalls auftreten, kön- nen als meist echofreie Zysten so- nographisch sicher erkannt wer- den. ln 70 Prozent ist die rechte Nebenniere betroffen, in 5 bis 10 Prozent liegt ein beidseitiger Be- fund vor.

Sonegraphisch differen- zierbare Nierenerkrankun- gen im NeugeborenenaHer

0

Anlagefehlbildungen

!> Nierenagenesie

!> Dysplasien/Hypoplasien

!> Lageanomalien

!> Hufeisenniere

f) Zystische Fehlbildung

!> infantile Zystennieren

(Abbildung 5)

!> multizystische Niere

(Abbildung 6)

0

Harntransportstörungen

!> subpelvine Stenose

(Abbildung 7)

!> prävesikale Stenose

!> Doppelnieren

mit Harntransportstörung

!> infravesikale Obstruktion

O

Nierenvenenthrombose (Abbildung 8)

0

entzündlich bedingte Nie renve rg rößeru ng

(:)kongenitale Nierentumoren Tabelle 4

Von herausragender Bedeutung ist die Sonographie des Harntrak- tes,

..,.. weil Fehlbildungen dieses Or- gansystems vergleichsweise häu- fig vorkommen,

..,.. weil Harntransportstörungen, Nierenvenenthrombosen und Tu-

DEUTSCHES itRZTEBLATT

moren sofort behandelt werden müssen und

..,.. weil meist keine oder nur un- spezifische Symptome auf eine Erkrankung des Harntraktes hin- weisen.

Daher sollte die Indikation zur so- nographischen Untersuchung des Harntraktes sehr großzügig ge- stellt werden:

..,.. familiäre Nierenerkrankungen, Oligohydramnion, Ausschei- dungsstörungen, abdominelle Raumforderungen, äußerlich sichtbare Fehlbildungen, Fehlbil- dungen an anderen Organen, pa- thologische Urinbefunde.

Die im einzelnen differenzierba- ren Erkrankungen sind in Tabelle 4 aufgeführt.

Beim Neugeborenen kann der so- nographische Normalbefund der Nieren erheblich von dem in an- deren Altersklassen abweichen. Beispielsweise führt die häufig zu beobachtende fetale Lappung zu deutlichen Einkerbungen der

Ultraschall bei Neugeborenen

Abbildung 4: Kon- genitales Teratom bei einem 1 Wo- che altan Neuge- borenen. Mittlerer Koronarschnitt:

der Tumor stellt sich als solide Raumforderung dar, die zu einer Erweiterung der Ventrikel und zur Verlagerung zur Gegenseite führt (Tu = Tumor SV = Seiten- ventrikel 111 = dritter Ventrikel F = Fornix Th = Thalamus)

sonst g Iatten Au ßenkontu r. Eine weitere Besonderheit ist die Re- flexarmut der Markpyramiden, die daher leicht mit Zysten verwech- selt werden können. Zystennieren sind jedoch immer pathologisch vergrößert.

Selbstverständlich nur im Neuge- borenenalter zu beobachten ist die beidseitige Nierenagenesie, das sogenannte Potter-Syndrom.

Da es immer mit einer Lungen- phypoplasie oder -dysplasie ver- gesellschaftet auftritt, ist der SQ- nographische Nachweis der Nie- renagenesie bei diesem Zustand von prognostischer und therapeu- tischer Relevanz. Stellen sich in den Nierenanlagen nur die ver- größerten Nebennieren dar und kann man auch nach Diuretikaga- ben keine Blasenfüllung erzielen, so ist unter Berücksichtigung der klinischen Symptome (Potter-Fal- te, Ohrdysplasien) die Diagnose gesichert.

Typisch für diese Altersklasse ist auch die Nierenvenenthrombose (Abbildung 8), die im Rahmen ei- ner Hypoxie, einer Dehydrierung, Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 38 vom 19. September 1984 (79) 2727

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Ultraschall bei Neugeborenen

einer Katheterisierung der Vena cava inferior oder einer Sepsis auftreten kann und gelegentlich auch bei Kindern d iabetischer Mütter beobachtet wird. Das so- nographische Bild

.,. 2- bis 4fache Zunahme des Nie- renvolumens, plumpe Nierenkon- figuration, Verlust des Mittel- echos, echoarme Bereiche im Parenchym (Blutungen)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

erlaubt unter Berücksichtigung der klinischen Symptome schnell eine sichere Diagnose. Die Pro- gnose hängt neben dem Schwere- grad vom frühzeitigen Therapie- beginn ab: die Befunde können sich innerhalb von Wochen nor- malisieren, oder es entwickelt sich eine Schrumpfniere meist mit arterieller Hypertonie. Bei diesem Krankheitsbild sind uregraphi- sche Untersuchungen im akuten Zustand kontraindiziert Ohnehin sind i. v. Urogramme bei Neuge- borenen strenger zu indizieren als in anderen Altersabschnitten, da Kontrastmittelnebenwirkungen häufiger auftreten. Von lebens- entscheidender Bedeutung ist die frühzeitige Diagnose der schwe- ren infravesikalen Obstruktion als Harnröhrenklappe beim Knaben.

Abbildung 6: Multizystische Niere links bei einem 4 Tage alten Neuge-

borenen, Querschnitt durch den Mittelbauch. Die unterschiedlich großen echofreien Zysten füllen das gesamte Abdomen ai.Js. Dabei ist kein Parenchym abgrenzbar. Die kontralaterale Niere weist eine Harntransportstörung auf (Zy = Zy-

sten, WS = Wirbelsäule, HTS = Harntransportstörung, N = Niere) Abbildung 7: Subpelvine Stenose links bei einem 1 Tag alten Neuge-

borenen. Darstellung im Längs- schnitt von der Flanke aus. Die Ver- bindung der gestauten Nierenbek- kenkelche zum massiv erweiterten

Nierenbecken ist gut erkennbar.

Das verschmälerte Parenchym kann wegen seiner homogenen Schall- textur mittlerer Echogenität eindeu- tig von der echogeneren Umgebung

abgegrenzt werden (NB = Nieren- becken, NK = Nierenbeckenkelche,

P = Parenchym)

2728 (80) Heft 38 vom 19. September 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

Abbildung 5: Infantile Zystennieren bei ei- nem 1 Tag alten Neu- geborenen.

a) ventraler Längs- schnitt

b) ventraler Quer- schnitt

Nierenvolumen ent- sprechend Erwachse- nengröße, inhomoge- ne Schalltextur er- höhter Echogenität mit Darstellung ein- zelner kleiner Zysten

(8)

Dorsal der prall gefüllten Harnbla- se können in diesem Fall sonegra- phisch beidseits die erweiterten Harnleiter dargestellt werden bei gleichzeitig bestehender Harn- transportstörung an beiden Nie- ren.

Hüftgelenk

Nach Untersuchungen von Grat (4) hat die Sonographie zu einer entscheidenden Verbesserung der Hüftdysplasie-Diagnostik ge- führt, weil nunmehr erstmals das Hüftgelenk direkt vom Neugebo- renenalter an bis in das späte Säuglingsalter hinein dargestellt werden kann.

Die nicht invasive röntgenologi- sche Diagnostik ist besonders in den ersten Lebensmonaten unsi- cher.

Setzt man den Transducer in der Längsachse des Oberschenkels auf den Trochanter major, so las- sen sich folgende Strukturen dif- ferenzieren (Abbildung 9):

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ultraschall bei Neugeborenen

Abbildung 8: Nierenvenenthrom- bose rechts bei einem 5 Tage al-

ten, männlichen Neugeborenen.

Dorsaler Längsschnitt. Die Niere ist auf das Zweieinhalbfache ver- größert und besitzt eine plumpe Konfiguration. Aufgehobenes Mittelecho. Am Rand sind meh- rere echoarme Areale, die Ein- blutungen entsprechen (-+)

Abbildung 9: Normale Neugebo- renenhüfte. Längsschnitt vom Trochanter major (FP = faser- knorpliger Anteil des Pfannenda- ches, HP = hyalinknorpliger An- teil des Pfannendaches, KP = knöcherner Anteil des Pfannen- daches, I = Os ileum, FK = Fe- murkopf, FH = Ossifikationszone des Femurhalses)

O

die Hüftgelenksptanne, beste- hend aus dem sich lateral, echo- gen darstellenden faserknorpli- gen Ptannenerker, dem sich an- schließenden hyalinen Anteil und dem medial gelegenen, ebenfalls reflexreichen knöchernen Anteil des Ptannendaches,

f) der Oberschenkelkopt, der aut- grund seines hyalinen Knorpels reflexfrei erscheint bis zum Auf- treten des Femurkoptkernes, der dann zentral gelegene Reflexe im Hüftkopf verursacht,

8

die Ossifikationszone des Oberschenkelhalses, die zu ei- nem bandtörmigen Echokomplex kaudal des Oberschenkelkopfes tü hrt,

0

das Os ileum, das sich kranial des hyalinknorpligen Anteils der Hüftpfanne als bandtörmiger, sehr echogener Komplex darstel- len läßt.

Oberschenkelkopf und Hüftge- lenkspfanne stehen normalerwei- se in einer harmonischen Bezie-

hung, die nach Grat durch den Pfannendachwinkel (knöcherner Anteil des Ptannendaches) und den Ausstellungswinkel (faser- knorpliger Anteil des Ptannenda- ches) morphametrisch objekti- viert werden kann.

Eine Dysplasie führt sonegra- phisch zu einer Verbiegung des faserknorpligen Anteils des Pfan- nendaches nach kranial, zu einer durch histologischen Umbau be- dingten vermehrten Echogenität des hyalinknorpligen Anteils und zu einer Steilstellung des knö- chernen Anteils. Bei einer totalen Hüftgelenksluxation ·können schließlich die leere Pfanne und die Lage des Kopfes in den Weichteilen nachgewiesen wer- den. Entsprechend den therapeu- tischen Konsequenzen, die sich aus den sonegraphischen Befun- den ergeben, wurde von Graf eine Stadieneinteilung der sonegra- phischen Hüftgelenksbefunde entwickelt. Die Möglichkeit der Hüftgelenksvermessung ist insbe- sondere für die Verlautsdiagno- stik von Bedeutung. [>

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 38 vom 19. September 1984 (83) 2729

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ultraschall bei Neugeborenen

Schlußfolgerungen

Die Erfahrung mit der sonographi- schen Untersuchung des Neuge- borenen zeigt, daß bei fast allen wichtigen Organen pathologische Befunde mit einer hohen Treffsi- cherheit aufgedeckt werden kön- nen. Deshalb ist dieser Untersu- chungsmethode eine weite Ver- breitung zu wünschen. Ange- sichts ihrer Risikolosigkeit, ihrer einfachen Anwendbarkeit und der wesentlichen Verbesserung der Frühdiagnostik ist zu überlegen, ob man sie im Sinne eines Neu- geborenen-Screening einsetzen sollte ähnlich der Ultraschallun- tersuchung in der Schwanger- schaftsvorsorge.

Literatur

(1) Bliesener J. A. in: Bücheler E.; Friedmann G.; Thelen M.: Real Time Sonographie des Körpers. Georg Thieme Verlag Stuttgart/New York (1983) — (2) Eißner D; Hahn K.; Baumann W.; Peters H.: Hepatobiliäre Lebersequenz- und Funktionsszintigraphie in der Pädiatrie, Der Nuklearmediziner 5 (1982) 27-38 — (3) Ditt- rich M.; Dinkel E.; Peters H.: Sonographische Diagnostik am Zentralnervensystem bei Neu- geborenen und Säuglingen — Pathomorpholo- gie, Indikation und Stellenwert. Ultraschall in der Medizin 4 (1983) 174-181 — (4) Graf R.: The Ultrasonic Image of the Acetabulare Rim in In- fants, Arch. Ortho. Traumat. Surg. 99 (1981) 35-41 — (5) Haller U.; Wille L.: Diagnostik in-

Turner-Syndrom und Wachstum

Das spontane Wachstum von 150 Patienten mit Turner-Syndrom (davon 90 mit dem Kariotyp 45, XO; 60 mit anderen Chromosom- anomalien) wurde von drei bun- desdeutschen Zentren anhand ei- ner Längs- und Querschnittstudie untersucht und anschließend mit den Daten anderer Veröffentli- chungen verglichen. Von den Au- toren wurde das Wachstum bei diesen Patienten in vier Abschnit- te unterteilt.

1. Das intrauterine Wachstum war im Vergleich zur normalen Popu-

trakranieller Blutungen beim Neugeborenen, Springer Verlag Berlin/Heidelberg/New York (1983) — (6) Kupferschmid Ch.; Lang D.: Stel- lenwert der zweidimensionalen Echokardio- graphie bei symptomatischen Herzerkrankun- gen im Neugeborenen- und frühen Säuglings- alter, Ultraschall in der Medizin 4 (1983) 129-138 — (7) Peters H.; Dittrich M.; Dinkel D.:

Sonographische Diagnostik der Gallenwege im Kindesalter, Ultraschall in der Medizin 4 (1983) 147-153 — (8) Ulmer H. E.: Kardiologi- sche Probleme beim Neugeborenen, in: Wille L.: Obladen M.: Neugeborenen-Intensivpflege, Springer Verlag Berlin/Heidelberg/New York (1979) — (9) Weitzel D.; Träger J.: Morphologi- sche Abdominaldiagnostik im Kindesalter. So- nographie, Röntgen, Nuklearmedizin, Compu- tertomographie, Springer Verlag Berlin/Hei- delberg/New York, (1982) — (10) Weitzel D.;

Dinkel E.; Dittrich E.; Peters H.: Pädiatrische Ultraschalldiagnostik, Springer Verlag Berlin, Heidelberg/New York/Tokyo (1984)

Anschriften für die Verfasser:

Dr. med. Helmut Peters

Kinderneurologisches Zentrum des Landes Rheinland-Pfalz Institut für Sozialpädiatrie Hartmühlenweg 2-4 6500 Mainz

Professor Dr. med.

Dieter Weitzel

Diakoniegemeinschaft Paulinenstift

Pädiatrische Abteilung Schiersteiner Straße 43 6200 Wiesbaden

lation retardiert, eine Diskrepanz zwischen dem Längenwachstum und der Gewichtszunahme konn- te nicht festgestellt werden.

2. Das anschließende Längen- wachstum bis zu einem Knochen- alter von ca. 2 Jahren war unauf- fällig (insgesamt 384 Einzelmes- sungen).

3. Zwischen einem Knochenalter von 2 und 11 Jahren war eine Ver- zögerung des Wachstums beson- ders deutlich.

4. Nach einem Knochenalter von 11 Jahren — Beginn der Pubertät—

war zwar die Wachstumsperiode verlängert, ein Abweichen der

Wachstumsgeschwindigkeit von der Altersnorm war jedoch gering.

Die gewonnenen Daten dieser Studien sind mit den Ergebnissen anderer Veröffentlichungen ver- gleichbar. Bezüglich des Längen- wachstums konnte kein Unter- schied bei den verschiedenen Ka- riotypen festgestellt werden. Im Gegensatz zu anderen Studien wurde eine erreichbare Erwach- senengröße von 146,8 SD ± 5,8 cm (n = 14) festgestellt, wobei das Ende des Wachstums durch den Zeitpunkt des Epiphysenfugen- schlusses bestimmt wurde, der sich selten vor dem 19. Lebens- jahr einstellt.

Bei näherer Betrachtung der Ent- wicklung des Knochenalters konnte festgestellt werden, daß eine Dezeleration des Knochenal- ters bis zum 3. Lebensjahr (Kno- chenalter von ca. 2 Jahren) statt- findet, danach korrelliert die Pro- gression des Knochenalters mit dem chronologischen Alter bis zum 13. Lebensjahr (Knochen- alter von ca. 11 Jahren) und wird dann in geringerem Tempo fort- gesetzt.

Andererseits ist das Längen- wachstum während des 3. bis 13.

Lebensjahres besonders verlang- samt. Dies führt zu der Annahme, daß das retardierte intrauterine Wachstum und die Wachstums- verlangsamung zwischen dem 3.

und 13. Lebensjahr für die Min- derwüchsigkeit beim Turner-Syn- drom maßgeblich sind. Die An- wendung von anabolen Steroiden zur Stimulation des Längen- wachstums während dieser Wachstumsphase, ohne daß die Skelettreifung beschleunigt wird, könnte die erreichbare End- größe im Erwachsenenalter ver- bessern. lel

Ranke, M. B.; Pflüger, H.; Rosendahl, W.; En- ders, H.; Bierich, J. R.; Majewski, F.: „Turner syndrome: Spontaneous growth in 150 cases and review of the Literature" Eur. J. Pediatr 141 (1983) 81-88. Privatdozent Dr. med. Micha- el B. Ranke, Kinderklinik der Eberhard-Karls- Universität, Rümelinstraße 19-23,7400 Tübin- gen

FÜR SIE GELESEN

2730 (84) Heft 38 vom 19. September 1984 81. Jahrgang Ausgabe A

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