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Thure von Uexküll und 64 qualifizierte Autoren bieten hier die derzeit
umfassendste Einführung in die Psycho- somatische Medizin.
Als Nachschlagewerk informiert dieses Buch jeden praktisch tätigen Arzt
über psychosomatische Probleme seiner speziellen Fachdisziplin.
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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
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Der Klassik
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r in Neuauflage CC
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v. Uexküll u. a. (Hrsg.)
Psychosomatische Ca
Medizin
3., neubearbeitete und erweiterte Auflage 1986. XXVIII, 1.355 Seiten, 132 Abbildungen,
2 Farbtafeln und 86Tabellen.
Fester Kunststoffeinband.
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DM 198,—
ISBN 3-541-08843-5 LLI
„Psychosomatische Medizin ist kein Fach, sondern hat in jedem Fach des-
sen allgemeine Pro- bleme zum
Gegenstand."
Prof. Dr.
Thure von Uexküll
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DÄ 20/87X
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SACHAROW
Zum Leserbrief von Dr. rer.
nat. Siegmar Bäzner „Rechtsla- stig" in Heft 10/1987:
Toleranz
Daß Linke und Grüne das Wort Toleranz nicht kennen und für sie die Meinung An- dersdenkender ein Greuel ist, wie der genannte Leser- brief bezeugt, ist weltweit hinreichend bekannt. Deswe- gen wird die Meinung im so- zialistisch-kommunistischen Bereich von oben verordnet.
Warum das allerdings keine Menschenrechtsverletzungen sind, wenn man zur Erzielung eines einheitlichen Mei- nungsbreies die Andersden- kenden in Arbeitslager, psychiatrische Kliniken und in die Verbannung schickt, sollte der Arzt und Biochemi- ker aus Stuttgart erklären, ehe er sich der üblichen Kam- pagne gegen Südafrika an- schließt. Vor der eigenen Tür ist genügend Dreck wegzu- kehren.
Der Redaktion des Deut- schen Ärzteblatts sei an die- ser Stelle gedankt für die Ausgewogenheit der Bericht- erstattung.
Joachim Friese, prakt.
Arzt, Mittenwalder Straße 35, $100 Garmisch-Partenkir- chen
Auswandern
Herr Dr. Bäzner hat viele Länder vergessen. Warum geht er nicht einmal in einige afrikanische Länder, in de- nen die Diktatur der Stämme herrscht? In Afghanistan sucht man auch noch Ärzte.
Und die UdSSR hat in Sibi- rien gigantische KZ. Er könnte doch einmal ein Vi- sum für eine Besichtigung an- fordern.
Herr Dr. B. sollte das Ärzteblatt abbestellen und bei seiner rot-grünen Litera- tur bleiben, am besten aber in ein entsprechendes Land auswandern.
Dr. med. A. Bernard, Holderweg 51, CH-3028 Spiegel
Andrej Sacharow, daheim in seiner Moskauer Wohnung
Urteilsfähig?
Bitte fragen Sie den Herrn Dr. rer. nat. Siegmar Bäzner doch einmal, wie lange er in den einzelnen Ländern gewe- sen ist und wie lange er dort verweilt hat. Erst nach länge- rem Aufenthalt in den Län- dern wird man sich ein Urteil erlauben können.
Dr. med. Herbert Dyllick, Arzt für Arbeitsmedizin, Kasseler Tor 23, 3530 War- burg 2
Widerspruch
Der Beitrag kann wegen der Begründungen des Vor- wurfs der „Rechtslastigkeit"
nicht unwidersprochen blei- ben. Es ist völlig unzweifel- haft, daß nie das Verschwei- gen, sondern stets nur das Anklagen der schlimmsten Menschenrechtsverletzungen im Ostblock den dort darun- ter schwer Leidenden gehol- fen, ihnen teilweise zur Frei- heit verholfen hat bezie- hungsweise zu Hafterleichte- rung, das ist die echte Folge
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A-1368 (16) Dt. Ärztebl. 84, Heft 20, 14. Mai 1987Ex DM
Ex. DM
Delphimix° 2
Triamcinolondiacetat+Vitamin
B120
von „Friedenswillen". „Ver- ständigung" durch „Wegse- hen" ist menschenrechtliche Heuchelei.
Helmut Kohl zu unter- schieben, er hätte von Mas- senvernichtungslagern in der DDR beziehungsweise UdSSR gesprochen, ist zu- mindest unfair; den Begriff der Konzentrationslager, die es seit über hundert Jahren überall auf der Welt gegeben hat, auf die Bedeutung der Lager der Nazizeit einzuen- gen, ist unzulässig und etwas ignorant. Bezüglich des En- gagements des Ärzteblattes für Menschenrechte dürften die Probleme unseres „Mit- vaterlands" und Osteuropas sicher näherliegen als die Afrikas, wo allerdings nach Maßstab „Menschenrechte"
einige Länder erheblich mehr sündigen als Südafrika. In diesen Ländern wird nur das
verwerfliche Prinzip „Ras- se" durch unterdrückenden Volksstamm oder totalitäre Partei ersetzt (unter diesem Vorzeichen scheint allerdings auch zigtausendfacher Mord die „Linkslastigen" wenig zu stören, genausowenig wie die willkürlichen Terroropfer des kommunistisch gesteuerten ANC Südafrikas).
Dr. med. Rainer Zoch, Augenarzt, Rathausstraße 60, 5410 Höhr-Grenzhausen
Verschrobenheit?
Was heißt das: „sowje- tisch-deutsche Sicht"? — Als ob da eine Coincidentia op- positorum, praeformiert ä la mode du fou allemand
nomm6 Panglosse, be- stünde! Die unglaublich tö- richte, dabei noch nieder- trächtige Verschrobenheit
verhätschelter, ungezogener und verdorbener Zöglinge el- terlichen Wohlstandsstrebens nach akademischem Super- numerarnachwuchs spreizt sich nun frech und müpft auf:
Moscow Mama's boys, lousy and mangy with Marxist ideo- logy, talking goulash, smatte- ring hot air.
Diese Tropfe sollten sich erst, bevor sie die Weltge- schichte nach der Währungs- reform beginnen lassen, un- ter den Zeitgenossen umse- hen, die ein halbes Jahrzehnt von Lager zu Lager geschleift wurden. Hell- bis ultrarot be- strahlte und sonstige links- lastige Auslassungen im DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATT, wenn überhaupt ge- lesen, rufen bei Ostkennern geringes Mitleid bis hellen Hohn auf den Plan. — Ich er- innere an die authentische Antwort des Marschall Pil-
sudski auf Fragen des links- gestrickten Reporters des Kurjer Poranny am 26. Au- gust 1920: „Bolszewicy chca wygrywag, jak zawsze, bezc- zelno§cia" .. .
Dr. med. Friedrich Dob- ler, Arzt für Allgemeinmedi- zin, 6920 Sinsheim, Karl-Sid- ler-Straße 18
SOZIALGERICHT
Zum Beitrag Dr. Siegfried Löffler „Ärzte sollen künftig Ge- richtsgebühren zahlen", Heft 7/1987:
Daumenschrauben
Die Juristen versuchen auf diesem Weg, im Sozialge- richtswesen den Urwald zu roden, den sie selbst angelegt haben, durch neuerliche fi- nanzielle Daumenschrauben
Langzeithilfe
bei Lumbago, Ischialgie, Vertebralsyndrom
Delphimix 2 • Zusammensetzung:1 Ampulle zu 2 ml (Kri- stallsuspension) enthält: Triamcinolon-16 a, 21-diacetat 40 mg, Cyanocobalamin (Vit. B 12) 1mg, Benzylalkohol 18,7 mg (Konser- vierungsmittel). Anwendungsgebiete: Lumbago, Ischial- gie, Vertebralsyndrom, HWS- und LWS-Syndrom, Schulter-Arm- Syndrom, Schmerzzustände bei Spondylosen, schmerzhaft entzündliche Schübe bei Arthrosen und Osteochondrosen, Myalgien. Gegenanzeigen: Alle für Kortikoide geltenden Kontraindikationen. Keine Anwendung bei floridem Ulcus. Vor- sicht bei Diabetes. Nicht für Kinder und Jugendliche. Neben- wirkungen: Die bekannten Effekte einer Kortikoidtherapie.
Bei Fehlinjektion in das Fettgewebe Atrophie möglich. Selten Überempfindlichkeitsreaktionen durch Benzylalkohol. Wech- selwirkungen: Die Wirkung anderer Medikamente kann durch Glukokortikode beeinflußt werden (s. Prod.-inf.). Dosie- rungsanleitung: Einmalige Injektion empfohlen. Art der Anwendung: Lege artis intraglutäal langsam (I) unter gerin- gem Druck injizieren. Methode der Wahl ist die ventroglutäale Technik nach v. Hochstetter Warnhinweise: Bei Schmerzen oder lokaler Hautabblassung während der Injektion diese sofort abbrechen. Bei Diabetes Blutzucker überwachen. Anwen- dung bei Infekt nur in Kombination mit kausaler Therapie. Dar- reichungSfOrMen und Packungsgrößen: 1 Ampulle Delphimix 2 mit Injektionsbesteck DM 24,75 / 10 Ampullen Del- phimix 2 mit Injektionsbesteck DM 184,-/ 10 Ampullen Delphi- mix2 ohne Injektionsbesteck DM 161,-. Weitere Details siehe wissenschaftliches Informationsmaterial.
CYANAMID GMBH - Abt. Lederle Arzneimittel
8190 Wolfratshausen Stand 1.4.1987 ,tederle
Dt. Ärztebl. 84, Heft 20, 14. Mai 1987 (17) A-1369