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keit: Auf dem Hochaltar zu Gurk trägt St. Benedikt genau so auffällig schräggekehrt das

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spricht eher für Michael Hönell: Diese flachen, ausgesprochen auf Frontalansicht be-

rechneten, in parallelgefältelte Prunkgewänder gehüllten Gestalten, die freilich im

Werke Paumgartners irgendwie auch zu finden sind, sprechen die leicht verständliche Zeremoniensprache des Meißener Meisters. Und was hier alles eher als eine Kleinig-

keit: Auf dem Hochaltar zu Gurk trägt St. Benedikt genau so auffällig schräggekehrt das

Patriarchenhaupt wie hier, sein Vollbart hat dieselben manieristisch parallel geringelten

Strähle, auch zu den kontraktlich ihm zugehörigen Kirchenlehrern an der Orgelempore

gibt es eine

Reihe von Analogien.

Und 1639 wird ihm hier ein großer Seiten- altar übertra-

Visierung hat

er ihn zu bauen samt

den „fürge- schribnen Pil- dern“. Hono- rar 740 fl, acht

gen. Zuvor al- Silberkronen

lerdings zieht Leihkauf. Kein

der vielbe- Altargemälde

schäftigte Neu- markter als Al- tarbauer in der Stiftskirche ein. Am 7. Juli 1636 schließ!

der Abt mit ihm den Ver trag auf Erstel-

ist vorgesehen, in den gewölb-

ten Mittel- nischen sollen Statuen sitzen und stehen, in hieratischer Würde wett- eifern mit den

lung des Alta- zahlreichen

res St.Bene- Standbildern

diktim Chor- zwischen ge-

abschluß des wundenen,

linken Seiten- Rt . weinlaubüber-

tes a Abb. 32. Maria im Strahlenglanz um 1425. Ölbild. fankten Sau:

n a 5 Jetzt im Joanneum ;

eingehändigter len, elfenbein-

einlagenartig sollen Zierate sich kreuzen und krümmen auf Postamentfries und Gebäl-

ken, Baldachinfragmenten und Gesimsvoluten, Wappen und Fruchtschnüren. (Tafel 40.) Allerhand Respekt vor diesem Handwerker, der ein ernstzunehmender Künstler ist, diesem Tischler, der sich im Bildhauer vollendet. In der Hauptnische sitzt St. Benedikt, ihm zur Seite stehen seine ersten Jünger, außen unter den Baldachinschnörkeln, Gregor d.G. und Bischof Urban, im oberen Geschoß inmitten Scholastika, Kunigund und Wal- purga, außen Lothar und Karlmann. Die im Zenit thronende Himmelskönigin hat trotz

des Größenunterschiedes auffällige Berührungen zur majestätischen Madonna Hönells dem Lettnerkreuz gegenüber im Vorraum des Hauptportals. Ähnliche Modelle, Schul-

beziehungen oder einfach das damals wie heute häufige gegenseitige „Abgucken" wirk- samer Motive und gekonnter Kunstkniffe?

Am 11. Juni 1639 schloß Abt Benedikt mit Meister Paumgartner einen Ver- trag, demzufolge er den Abschlußaltar des rechten Seitenschiffes tischlern solle in der

Größe, im architektonischen Aufriß des gegenüberliegenden Benediktusaltares. Sei es, daß

der Abt Paumgartners Arbeitskraft schon damals für die Fertigung der Seitenaltäre und Chorstühle reservieren wollte, sei es, daß er ein monumentales Bildhauerwerk des Mei- sters, der just in der Stiftskirche von Gurk den Hochaltar schnitzte, haben wollte, die Fer-

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