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(1)Fleischer, Jüdisch-Araf/ischet aus Magreh

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(1)

Fleischer, Jüdisch-Araf/ischet aus Magreh. 329 Lande ganz ungewöhnlich sind und weil sie solche noch bei keinem andern als ihm gesehen hatten. — Das sind die sicher bekannt gewordenen Nach¬

richteu von ilim, mit denen ich Deine Anfrage biermit beantworte. Was aber die Möglichkeit oder Unmöglichkeit betrifft, dass Jemand in gegenwärtiger Zeit an jene Orte vordringe, so steht es damit noch wie frUber, als die beiden Franken 'l'edorös Effendi und Jfisuf Effendi hierher kamen. Sie gaben sich uämlich beide in dieser Beziehung die äusserste MUhe und fanden doch kein Mittel weiter zu kommen , obgleich sie verständige und kluge Männer sind und ein unrichtiges Verfahren von dem richtigen wohl zu unterscheiden wissen.

Wenn Ihr den in ibren Händen befindlichen Brief leset, der ihnen vom Sultan von DärfUr zugegangen ist , so mnss Kuch der wahre Sachverhalt klar werden ; ich habe nach dem dort Mitgetheilten nichts weiter zu sagen. Schliesslich ersuche und bitte ich Euch , unseren geehrten Freunden Tedorös Effendi und Jüsuf Effendi dort ( bei Euch ) das Uebermass meiner Sehnsucht [nach ihnen]

wissen zu lassen. Aucb mein Secretär, mit Namen Ahmed Muhammed SurÜr,

drückt insbesondere Euch und ihnen seine übergrosse Sehnsucht [ nach Euch und ibnen] aus. Möget Ihr stets hochgeachtet sein und bleiben !

Ende Muharram 1280 (Mitte Juli 1863). Siegel mit der Legende:

Sogairün Effendi, Oberhaupt Go" sei Dank,

der Kaufmannsgilde u. Ober-Controleur MiAanuned

im Bezirk Kordoßln. Sogairftn

Effendi.)

Jfldisch-Arabisches aas Magreb.

Von Prof. Fleischer.

Die nachstehende Erzählung von dem Märtyrertode einer magrebinischen Jüdin, in doppelgereimten, aber unmetrischen arabischen Versen mit hebräi¬

scher (beziehungsweise aramäischer) Ueber- nnd Unterschrift erhielt ich von Herrn J. J. Benjamin, bekannt durch seineBeisebeschreibung : „Drei Jahre in Amerika 1859—1862 , 2 Theile, Hannover 1862", und jetzt auf einer neuen Reise nach Asien, zunächst nach Südarabien, begriffen. Er hatte die in Fol¬

gendem genau wiedergegebene Abschrift jener Verse in deutlicher hebr. Quadrat¬

scbrift bei einem Besuche seiner Qlaubensgenossen im marokkanischen Reiche erhalten ; über die Zeit und die Nebennmstände des hier geschilderten Ereig¬

nisses aber konnte er mir keine Auskunft geben. Die Sprache der Verse ist das jüdisch-magrebinische Arabisch. Einiges habe ich nach blosser Huthmas- snng Ubersetzt: sichere Berichtignngen werden mir willkommen seyn.

nyabj«) Tiarv" u:« nionp by nainj«; Mp-«bio Np'ix bo «sp

KT^ DMc Nran

"«■«asN rio ••B mn "b« i«"^» 1

"nTiab ■'31 «b» «ninya n«3«j <b

(2)

330 Fleischer, Jüflisch-Arnhische/i (um Mai/reh.

-iNiD NflyiN n:'73 n:N3 2

"T-n-'n ^•'abaa ^'ubi^J ^»"ti

"n^'P3 «•'^ai: -i-xsboab Nnrt<i 3

"mn'>b i:s Npan t<nN:;5 iinn bsp

5)b ibasi dinba isojd 4

"iinoi biisi TN'-'p Din:o t^nt

"N-^nn -"Dan nabo nsi ■'ixn bxp 5

"niapa ^ms t<nn -"ib (iNmiB^o

"«"n: "lian dn NMbibNp NmiNOpn 6

"nin'b 025 ]a «■"■'inn'' oinbnbNp

"«"by "ibapj bipn 'b nbo-Nnbibxp 7

"nina bipn n t^ndcd p ^iroys

"n-''':t ■'j-'niin n» nonh mnbnbNp 8

"mnab ■'a-i m «pa^'n dit" «a

"«"im lapbi ttäaffi pba ""b «nn 9

"nnna ]ia-« •'-i pri pba ib Nim

"«•«■«bibai oin'ba nit ""b Nim lo

"iiayffi •\n Njnnr Nim

"«"»■•ni N'n bai iNiiob pba ■'b «im ii

"niiya ditji «absN pba -»b «nn

"«->in 'oan -rni (2»-<a3 «a n'b 12

"nnoa DBbi bpsbi lasi nsoüia

"«•»■"aa Nbi iNo:pa Tiun Na 13

"iiopab NiNn "ja ■'oybon Na

"«■"•»oai riNas nhiu ito bNp 14

"mpb Cj'D nN"aNboib Nrrby la'^Nbri

"«■»'n b» N3bnD iai iciyn Na 15

"iintb i^Nja Nl nnnom m"ia:ni

"N"fi3 NS'iio -11a N113IN ^Ni 16

"mm DiJin iry naa ii si'a

"N""ai niBni Nyiio nnNii iai:3 17

"TiBia biapa "a-i "«jnus ibi

"Nii3nN iNHB Npai 'ONa nn 10 onh 18

"iiasab iai I's Npain Dim Na

1) So im Original statt NHilBiD.

2) Nur die beiden ersten Buchstaben dieses Wortes sind sicher; die beiden letzten waren im Original , wie es schien , durch eine übel ausgeführte Ver¬

änderung unkenntlich geworden.

(3)

fleiseher, Jüdisch-Arahisches aus Marjreh. 331

"N"biib Niin ^naba NnbnbNp 19

"Tnia -i'ja Nttba "ist ('DinrbMp

"«■"bn «1 ^{■•■irT' -7«b« Nnbibxp 20

"11330 pt ^NT ■•DiDbn Nb

"«■«inabT "i'-in p ^TKiTi IT cnb 21

"nmö bipr -«T ibubi nNSilai

"n""-':? noin Ntm nddi D-)nbn':Np 22

"niapa uviba y\ •'izv «3« oni

nibaj» laip ibayn 'i n-j 23

"m:na ri^oa -»sibrip N^a inNa

"N-'m ja "^BNab bNnpb Nnan 24

"Tiaan Noa nnn Nünn nsbo

" «•'•«bnb Ni-n yaiö rN'^'ip PNip 25

on "masab nNbb «rfs^-y men

"TNabN r|on Nin ^•"•la NSSnip ■"! Nias aman ■'s«

.-nac na «tjnq tj» laioina b^'nnn ]abffl na «p-bio

Uebersetzung.

Gescbicbte der frommen Suleika , welche für den bochpreislichen heiligen Damen Gottes in der Stadt Fes , die Gott behüten möge , getödtet wurde.

1. Verse desjenigen welcber bei dem Tode des Mädchens zugegen war , die ihr Leben freudig fiir den Herrn, den (wirklich) Seienden , hingab.

2. Sic war zu Hause bei ihrer Mutter auferzogen und in einem Ijande wo Moslemen und Juden gemischt sind.

3. Die Moslemen sahen , dass es ein nettes Mädchen war , und Einer sagte :

„Schade dass diese unter den Juden bleiben soll!"

4. Sie kamen alle zusammen und bildeten schnell einen wirren Haufen. Aus ihrer Mitte stellten sie einen Kreis von Richtern , Beisitzern und Zeu¬

gen auf.

5. Einer sagte : ,, Diese hat den Islam bekannt ; sie wird eine Rechtgläubige werden. Loskaufen wird sie der, welcher mit den bösen Geistern unter Verschluss gehalten wird ')."

6. Sie fragten sie und sagten zu ibr: „Was bist du?" „„Eine Jüdin"", antwortete sie ihnen, „,,aus jüdischem Geschlecht"".

7. Sie sagten zu ihr: „,, Bekenne den Islam! Was dn sagen (dir dafür aus-

1) So im Original statt OinbrbNp. 2) So ebendaselbst st. N"S1.

3) Wenn diese nach Mutbmassung übersetzten Worte wirklich anf den

Teufel gehen , so ist der Sinn , wie in ähnlichen Redensarten bei uns ( „der Teufel wird ihm helfen" n. dgl.), wabrscbeinlich dieser: Niemand wird sie von der Nothwendigkeit befreien, nun wirklich zum Islam überzutreteu.

(4)

332 Fleischer, Jüdisch-Arahisches ans Magreh.

bedingen) wirst, wollen wir auf uns nehmen •) und dir alle auffindbaren Sebätze geben , die du nennen wirst " ".

8. „..Das sei feru!"" antwortete sie ibnen. „„Nicbts Irdisches soll micb verfuhren. Nichts ist stetig und unvergänglich als der Herr , der (wirk¬

lich) Seiende ,

9. Er , der die Sonne , den Mond und das Siebengestirn , er , der die Nah- rung, die (jedem Wesen) bestimmt ist, geschaffen hat,

10. Er, der sich der Waise und des Frommen annimmt'), er, der unsere

Voreltern aus der Knechtschaft erlöst hat,

11. Er, de- die Vögel und jede scbnellbeweglicbe (Tider-) Gestalt, er, der die Finsterniss und die Sterne in grosser Anzahl geschaffen hat.

12. Warum sollte ich jetzt micb selbst verkaufen , dass ich eine „Rechtgläu¬

bige" würde, bei dem Schweigen, dem Dulden, der Vernunft und dem verschliessbaren Munde ') V

13. Weder durch einen noch durch hundert Haufen Geldes wirst du mich

verführen ; bei mir sollst du diese Absicht nicht erreichen" ".

14. Einer sagte : „ Geht, beschwatzt sie Morgens nnd Abends !" Da drängten sicb die moslemischen Weiber um sie wie die Affen.

15. „„Jetzt"" sprach sic „„sollt ibr erkennen, dass wir den Herrn höher halten als das irdische Leben , während ihr Verleugnungsschmiede

ihn nicht kennt, sondem verleugnet.

16. Ist das irdische Leben etwas anderes als ein rasch zu Ende gehendes Weilchen, (nicht länger dauernd als) wie weim jemand das Auge schliesst und schlummert und nickt?

17. Ich dulde ein Weilchen, — mul schnell ist's vorbei; was aber der Herr mir gegeben hat , ist ein liebes , hochtheures Gnt.

18. Welches Ding in diesem irdischen Leben wird nie vergehen? Nichts ist stetig und unvergänglich als der Herr , der Aabetungswürdige" ".

19. Sie sagten zu ihr: „Dein Glaubensbekenntniss ist das einer Frommen".

„„Ich habe"" antwortete sie ihnen „„ein Glaubensbekenntniss das unwiderleglich ist " " *).

20. Sie sagten zu ihr : „ Gott wird dich , o Fromme , xum rechten Glauben leiten; nicht soll dir dann fehlen feiner, herrlicher Schmuck,

21. Kleidung die für dich passt , Seide , Schleifenbesatz , Brocat und — (?), alles Auffindbare waa du nennen magst".

22. „„Genng"" antwortete sie ihnen, ,,„und dringt nicht (weiter) in mich!

Das woran ich festhalte , ist unwandelbare Glaubenstreue ').

1) Nach dem Texte eigentlich: „will ich auf mich nehmen", da ib^pD nach manrischer Weise und vulgärer Aussprache für nbapN steht.

2) eig. (stets) Kenntniss von ihnen genommen hat

3) d. h. da ich doch Vernunft und die Fähigkeit besitze, zu schweigen, sn dulden und den Hund verschlossen su halten.

4) wörtlich: ohne Widerlegung oder ohne Widerlegbares.

5) wörtlich: durch Fäden festgehaltene Religiosität, — ein von festge¬

schnürten Dingen hergenommenes Bild, ähnlich dem frausösisehen one affaire bäcUe.

(5)

Fleischer, Jüdisch-AraMsche» aus Magreb. 333 23. Auf, thut etwas anderes als was ihr (jetzt) thut! Endet rasch mit mir,

tödtet mich mit scharfem Schwert !" "

24. Die Fromme sprach das Schema-Gebet und erhob ihre Augeu zu Gott,

dem Anbetungswürdigen ;

25. Der Todtschläger, der Ungläubige, Unselige hieb auf sie ein : und ihr Geist .stieg empor zu Füssen des Thrones der Herrlichkeit'). Ende.

Ich, der Schreiber (dieses), der Diener des heiligen bochpreislichen Gottes, bin Joseph Al-Bäz (der Falke).

Suleika war die Tochter Schalmän Hatwil's ans Kuschbi, einer Stadt wu Kurzweil und Fröhlichkeit herrschen ').

Anmerkungen.

I. Schreibart und Aussprache. Das hebräisch - arabische Trans- .

scriptionsalphabet in obigen Versen ist im Allgemeiuen das gewöhnliche.

i ist a oder bloss 3 1 und H gelten nicht nur für 0 und Oj

sonderu auch für O und viy ; n ist ^ , ^ ^ , ^ am Wortende «i) Tf kommt 1.1 nur einmal V. 11 vor, aber nicht flir ije ^ sondem für Jis in !UJLb. Von Eigenthümlichkeiten in dem Gebrauche und der Aussprache der Buehstaben ist Folgendes zu bemerken:

Den Reim des je ersten Halbverses, N^^, tji, bilden 1) Wörter anf

- . " '

>-j , 2) Ein Wort anf — , ^ ~ > dessen Endung sich aber nnter dem

a ' ' 5

Drucke des Accentes in Ä^— verwandelt: iCy* mija, V. 13 (s. Beiträge znr arabischen Sprachkunde in den Sitznngsberichten der philol.-histor. Cl. d. K.

Sachs. Ges". d. Wiss. 1863, 8. 137 f.). 3) Ein Wort »al ^ — l Je V. 7 und 22 , nach maurischer Aussprache ' a 1 i j a ; s. Dombay , Gramm, manro-arabica S. 35 Z.2, Delaporte, Guide de Ia conversation franfaise arabe , Alger 1846,

- a »->

S. 11 Z. 5. 4) Wörter auf ~> —, nach manrischer Aussprache U —:

a- *o -

\'. 9 nnd L*jO V. 8, 15 und 18. Wie jenes Deminutivima von

so ist dieses Coutemptivnm (^flsr', .fl^) von L-O. Ob «""aT V. 4, 17 u. 23 , d. h. 8 c h n e 1 1 ( Marcel , Vocabnlaire franfais-aral>e des dialectes vul-

1) pie l>eiden letiten Verse sind, wie der Sinn cs veriangt, in der Ueber¬

setzung umgestellt.

2) CtT:NO, arab. 'i^l'o . Das spätere Wort J*^, welches jedenfalls mit

imserem tarnen, danser, danzare zusammenhängt, wird überhaupt von

Spass nnd Possenspiel gebraucht. Wahrscheinlich soll diese Bemerkung die tragische Selbstaufopferang des Mädchens in desto glänzenderes Licht steilen.

(6)

334 Fleisclier, Jüdisch-Arabisches uus Magreb.

gaircs africains S. 563: „\'ite, adv. — daghyä") bloss nach anderer Ausspracbe l*cJ daj^ijä. oder als ursprüngliches Nomen in Deminutivform LacJ dugijä lauten soll, bleibt dahingestellt. 5) Zwei Wörter auf i mit

M. w oC üC oC

paragogischem ä : Laü \'. 6, Aphaeresis von Lxio! = ci^jt , (_«v.jl [s. Bresnier, Cours de langue arabe, Paris 1855, S. 25 Z. 12), und LJj V. 10 — ^^-'^

mit rein phonetischem Reimzusatz , wäbrend dieselbe Wortform V. 19, 20 u. 25 das Femininum !^aJ) vorstellt '\

1) Es erinnert mich dies an die beiden von Herm Dr. Nöldeke Bd. XVI S. 747 Z. 9 u. 10 mitgetheilten altarabiscben Verse, deren Reimwörter

und , wie ich in der Generalversammlung zu Augsburg (Bd. XVII S. 426

Z. 28—30) zu erweisen suchte, nach Sprachgebrauch und Grammatik Nomina¬

tive seyn müssen, so dass zu übersetzen ist: „Wäre (existirte) nun nicht der Edle , Abü Maljlad , ein zuverlässiger Mann , so hätte mir kein Menseh (wört¬

lich : nicht irgend ein Helfer) geholfen und ich wäre nicbts als ein Wegwürf- i - t

ling für den man kein Mitgefühl hätte (1. ^ l-äJ); denn giebt es unter den Geschaffenen (Menschen) andere als Schlechte?" Dieser Auffassung trat später Herr Dr. Nöldeke selbst bei , meiner gewagten Vermuthung aber , jenes ä sei eine Entlehnung aus dem Aramäischen , setzte er die andere entgegen : es sei aus dem von einem Abschreiber zu weit hinaufgezogenen Schweife des Cj entstanden uud man habe einfach ^^i/^'.A und c:^Ai> zu lesen. Mit mei¬

ner jetzigen Ansicht von diesem Auslaute als einer rein arabischen Reimlicenz stimmt im Wesentlichen die in einem Briefe an mich entwickelte Meinung des Herru Prof. M. J. Müller überein , nur dass ^r die Entstehung dieses Auslautes an das f^f^^ O^)^ ""'^ JlLijl ^^j^JjJI (Alfija ed. Dieterici S. f Z. 11 ff., Mufassal ed. Broch S. [af f.) knüpfen möchte. In neuerer Zeit scheint diese bei den Frühern gewiss nur sehr seltene Licenz häufiger geworden zu seyn.

In einem zu Beirut 1863 gedruckten und mir von Herrn Dr. Van Dyck zu¬

geschickten Gedichte des ehemaligen Anführers der kaukasischen Bergvölker,

Abü Cbalil Ibrähim Schamil, worin er seine langen Choleraleiden und

- tl « endliche Genesung beschreibt , beisst der den eigentlichen ^ILl.« bildende

zweite Vers :

Ljjljjji ^Ls- Jw^O »bj LL.b 'iAj ciNA^

und der fünfunddreissigste :

1 0- »0- * »off . lo

Lv=>-b J^flJi. *l^-ix«j( JäaÄ^' Ujb Jsui»! f.yal' ^j*^5

- - * V -

mit den zweifellosen Nominativen U.jIaII und Lä.!-> im Reime; aber

ebenso sicher sind die Genitive im Reime des sechsten: üjL^m i^kJUJ^

(7)

Fleischer, Jüdisch-Arahisches aibs Magreh. 335

N 1) wird im Anlaute abgeworfen a) durchaus vor den b des Artikels vor Mondbuchstaben, zum Theil auch vor Sonnenbuchstaben : IN^'tsb =^l-»ia.'t

L ' i, .

V. 11, TTnTb = JyÄ-^l statt C>y^^\ mit vulgärer Assimilation {Delaporte, Guide, S. 146 1. Z. „^.^^^\ edj-djenan") V. 15; doch wird der Anlaut vor Sonnenbuchstaben auch durch N ohue b bezeichnet: NiiaiEN = i^**aJi V. 1, NJ3biN = iüii^i V. 11, N""31N = LliJj! V. 16 u. 18, oder der Aus-

^ f ' * r(

Sprache überlassen: ©Btt) ^(ji.,*.i.Ji statt V. 9. Nach untrenn¬

baren Partikeln steht vor Mondbuchstaben ebenfalls bloss r, vor Sonnenbuch¬

staben aber bleibt die Bezeichnung des Artikels dureb Verdopplung des be-

= .1 , treffenden Consonanten der Aussprache überlassen: Ni'"im LjjÜ!. V. 9,

lasi PNSica =j**2J!j oL^xiJL statt oÄ*>JL v. 12. in nN'-aNbcb

S - b

V. 14 ist das Trennungs-Alif von oLA/«.iL«l ausgestossen und dessen Vocal 6

auf das b des Artikels zurückgeworfen, ' aber blosse mater lectionis (ITs-

l&mijät), wie in ^^T für ]7 statt V. 5, wie 1 in NnOIS» für NHaN

.1 ' c, »

(L^!) V. 2, und in DIM immer für Dil (|»^). Dagegen bezeichnet ^ in n'b

» t

V. 12 den nach Ausstossung des Trennungs-Alifs von yji\ und des Vocals von J oE

unnnttelbar auf dieses folgenden Diphthong von , ägyptisch - maurisch für

- 1 oE o .

'L?* <S '» > daher = (ji*^"' warum? Bocthor u. d.W. Quoi und Pourquoi, Tantavy , Traite de la langue arabe vulgaire , S. 11 Z. 4 v. u.

bj In folgenden Wörtern, und damit zugleich, wo sie stattfindet, die Verdoppe-

O Cl

lung des folgenden Bucbstaben: INnjJ = t^jt«:S'f statt 1^>4>a^| ^ wie im

Perfectum des hebr. Nifal, V. 4; — inb^^^iÄJ, \. h; ''b = i.,

-E ' ' . s. '

J.i , die vulgäre Abkürzung aller Genus-und Numerusformen von j^ÄJI j V. 1, 7, 9—11, 17, gleichbedeutend mit dem aus ^ib abgekürzten 1^ = ^_5'j V. 7,

des achten: LkjL».AJl A*j ^ des siebenundzwanzigsten : L^IX.«^^.üÄc , des neun-

E . ) O- > €1-

undzwanzigsten : lAA^ji i"*! des dreissigsten: Lac!^ *3^t entsprechend der Genitivform \-f^\yA in dem schon von alten Grammatikern getadelten Reime eines Verses von Farazdak, s. diese Ztschr. Bd. VII S. 369 f Anm. 2.

(8)

336 Fleischer, Jüdisch-Arahisches aus Magreb.

£ u£

9, 10 (abwechselnd mit 'b), 16, 21, 23; N''-n3 = LÄj! V. 6, s. oben

; ot ='

S. 334 Z. 4; - }<-«''Oa = ».A-*x! V. 14; — ^N''=ii)Utj eig. hab Acht!

Ci

nämlich auf die richtige Beantwortung der folgenden Frage, V. lt? (Delaporle,

Guide, S. 149 vorl. Z. (_jwL^ idlLj.! ilak machi ättar, n'est-ce pas

. 1 f' ^ E non pas trebuchcur, c'est-ä-dire, a-t-il le pied sür?"); — 'IvVCS = j,Ljat:(

V. 17 {Marcel, Vocabnlaire u. d. W. DonnÄ: „II a donne Lbe"); ebenso

) 1 . o > , ot

!llbay = 8^1*cl und ■<3")bnp = j.^JlÄil V. 23; ebendahin gehört wobl auch

dC bis

nabo und DbO statt vi>>.«.l-l und (^U«! ) V. 5 u. 7; — nn

. E

= Cks>-\ V. 18 {Bresnier, Cours, S. 584 Z. 5 u. 6); — TNn=:=,i)ijS^

ü 6

«iJiö 3!, V. 20. — 2) Mitten im Worte ist es blosse mater lectionis in

£

NrillNOpO V. 6, wo es in Verbindung mit 11 den Diphthong au ausdrückt;

dagegen dient es in n^<bi^ = ^iJ^ V. 20 und nNbb = NLl V. 25, gegen die in dieser Verbindung bei den Moslemen angenommene defective Sehreibart,

zur Bezeicbnung des langen Vocals: alläb, lilläh. 3) Am Wollende er¬

scheint CS nie als Alif otians in den Pluralendungen der Verba auf ü , dagegen ist es stets angehängt den Fürwörtern Niin und N'TI, desgleichen dem Suf¬

fixum der ersten Person in «''■'3 V. 23 und der Präposition ^ in NyO V. 2, hier überall zur Bezeichnung des vocalischen Auslautes: bfia, bfa {Bresnier S. 25 Z. 1 u. 2 „houa, hiya", Delaporte S. 130 drittl. Z. „bona", S. 43 l.Z.

„hia"), bTa (Ji nach maurischer Aussprache hiia" Delaporte S. 147 Z. 1 u. s. w. , wie „ ^4^-* maäia" DelaporU'. S. 3 vorl. Z. statt j^J--«) und mäa '). Ebendaselbst stebt es durebaus statt des Feminin - !n (— einmal, in

1) Ueber die durch den Druck des Accentes erzeugte Verdoppelung des

j und 1^ in y9 und , d. h. für uns : Debnung des u und i mit absatz¬

losem Hinübergleiten zu dem folgenden Voeale , s. Beiträge zur arab. Sprach¬

kunde in den Sitzungsberichten der philol.-hist. Cl. d. K. Sächs. Ges. d. Wiss.

1863, S. 137 f. In jenem jüdisch-maurischen Niin und N"?n mit dem zur

Bezeichnung der obenbemerkten Aussprache missbräuchlich angehängten N

linde man übrigens keine rückdeutendo Bestätigung des jetzt von unsern hebräischen Hauptgrammatikern aufgestellten Satzes von der ursprünglich vocalischen Geltung des S< im hebr. NIH und N^fl, wäbrend gerade dieses N wie in N1BN = 'lDX , Nib = «b , N^b =13 (vgl. ^<!: neben inB nnd '"'S p ö entstanden aus p ä , wie TVS (a , N3 , k ö entstanden aus k ä ) dazu bestimmt ist, den einfachen vocaliscb langen Auslaut abzuschliessen und in seinem Bestände zu siebern, gerade wie das lang, aber einsylhig, wie hli

(9)

Fleischer, Jüdisch- Arnbisclies aus Magreb. 337 E

N'n==S-»-^^ V. 11 ist das consonantische N Mitvertreter des vocalischen oder umgekehrt —) und uach allgemeiner magrebinischer Schreihart statt des als Alit' maksurah: NrS= J.c V. 1 (— wofür V. 15 - J wie im Hebräischeu, woraus aber nichts für die Aussprache folgt , s. Bresnier S. 529 Anm. 1 —},

Npan, i<p3'=^yCj-, ^ä*j, V. 3, 8, 18.

T im Wort- und Sylbenanfang als Consonant vor einem Vocal, auch als

und, mit n abwechselnd. In der Mitte und am Endo der Wörter 1 als

Voealzeichen nach maurischer Aussprache immer Ü, auch in m?3 V. 1 müt

und nmO mfizüd statt TIJIO mügfid V. 1, 7, 8, 21, in ibapj V. 7 und

, ' -o , ) - ü ■

V. Iii , nakbeln und ainö für nIaAj und J n ebendaselbst be¬

zeiehnet nach a den Diphthong au: (♦miC<"l rä'auhä V. 3, Nrm^DpD

saksauhä V. (j, nach einem Consonanten eiu betontes Ü: ^Tl^DSD V. 7

na'tijiik oder na tij üki; endlich entspricht es auch dem arabischen ^;

Nim y9 ^ bria.

1 im Sylbenanfang als Consonant vor einem Vocal , aber immer nur in

.oE -oE

der Mitte des Wortes, mit ii abwechselnd: T{«ii3i< =v>L*.;! statt oLoi V. 1, IQi'wbn =r!j.<-_.2lb" vulg. st. V. 14; " ausserdem für i j :

- »

-lj<''-'T=^Lp V. 2, TNiip=,jöLö statt »L»i3J V. 4, "lNiit:=jl^ statt .^b V. 11; für ji: "T"n5d =_,jL.^Lb statt ^.^Li-O =^jLi-j mit abge-

, oE

auszusprechende Suffixum » in der Lesart y^>.s>.j\ Sur. 7 V. 108 auch mit

>i oE

JiiiLijJI >.^-'l oder üioüÜI v_iJ'5)l geschrieben wird: \y^*S^^\ . In meiner

>* 'üE

Ausgabe des Ueidäwi, I, S. 338 Z. 6, habe ich drucken lassen,

, £ oE

aber haben z. B. Cod. Paris. 252, Cod. Dresd. 168 und Cod. Lips.

CIII. Man scheint sich den Begriff eines ,, nachklingenden Vocallautes ", eines ,, lautbaren N ", eines ,, stumm gewordenen Endvocals" nicht ganz klar gemacht

zu haben. Was soll damit gesagt seyn? Es sind nur zwei Annahmen mög¬

lich: dass jenes «m und tJifl ursprünglich gelautet habe Nin, Ni.~I, wie Nl— in "IJNT2, mit wurzelhaftem, einen Halbvocal erzwingenden Keblconsonanten, — wo aber im ganzen Bereiche des Semitismus findet sich hier die geringste Spur von einem solchen? - -, oder NIII, N'n mit langem

vocalischen Auslaute, entsprechend dem arabischen kurzen, —

. cE s '

dann aber würde, wie in nnN = vii»j|, riTSn, n3n = i^j^} ""^ n&ch alt¬

hebräischer Schreibweise überhaupt , nicht ein N , sondern ein n stehen.

(10)

33g Fleischer, Jüdisch-AraMsches aus Magreb.

schwächtem Hamza V. 7; für j T : "jiiN^a = ^jLiJ = ov'-'^ derselben Ab-

scbwäelmng; endlicb entspricbt es dem arabischeu wie in den Keimwör-

teru des je ersten Halbverses, in nN'''>ÖNbO''b = oLxi^il.^^ statt oLL«,iL-^{

- " ' ' P

V. 14, i<"2 = ^J V. 23 und Ni'M = ^J> V. 25. — Abgeworfen ist •>

meistentheils in 'D ^^ uud dieses dann wie V mit dem folgenden Worte ver¬

bunden : INnS =^|3jT ^^ V. 2, T>TD = ^^? i V. 5, INriDr^^ÄäP j.

V. 18 (vgl. Delaporte „(Ä.ixil fech-cbekk" S. 21 Z. 1; „^^baji fel-fthour" S. f)6 Z. 6; „ LiloiJt ^is ^ fqalb eläcba" S. 65 Z.3;

„jJLM »J>.P ^^S fliad el-blad " S. 154 Z. 6), ebenso in ^«1=^1^

V. 5 (vgl. Bresnier S. 29 Z. 9 u. 15) und in dem ebenerwähnten ISn

=

T steht 1) für tZ, Jö'. ^j^n = ^_Aj.i3 , auszusprechen wie v_äJja3 's.

meine Diss, de gloss. Habicht. S. 24, Anm. Z. 6 u. 7). 2) für V , ;

-nn=ya=» V. 1, iN"pj=ijöLi V. 4, i->zp-o — ^J£J.^^u v. 5 u. 22, N:biB = UJLl>3 V. 15, loa=,ja»i v. 16, a-n = >_yi3 v. 24. 3i für n: nN"3{< = oLot v.l.

T steht für ^: mna = o^^-« v. 1, 7, 8, 21, = ^^J^^

1 ) ) )

V. 10, D'1T5 = ,._y:S' V. 11, mnt=^^-^.3- V. 15; ebendaselbst hat .sich

> > , o . dieses T unmittelbar vor n in 0 verhärtet: minOn = SjiAJ^V.^,

O steht für 1: 1"N5o = .iU>0 (jjLi-ö) V. 7.

0 steht 1) für y : KmiNOpO = L»j.«aä**«l V. 6, zunächst in \J>y^iZ

ü ^ ü - c

u. dann In \^y*aäMi verkürzt, in der allgemeinen Bedeutung von JL« j fragen,

„ . •:

wie malt, s tak sa, saksa. 2) für ttJ : lino = J>^^ V.4; i&an rr- ^ .v..

V. 5 u. 12, sie wird seyn, wie 'OMO = (_jiLo V. 12 dem folgenden Im¬

us uft

perfectum Futurbedeutung giebt (Domlay S. 20 « 25); Ot* = (ji für ijij' >

"(5^ <JS V. 6, 18, 22; NDMn (aram. On) =UL5^ V. 8; ^0=^^^

maurisch V. 13, 18, 20, an der ersten und dritten Stelle, wie in allen afrikanisch - arabiscben Dialekten, bloss zur Verstärkung der Negation dem

(11)

Fleiseher, Jüdisch-Arahisches atis Magreh. 339

Verbum angebängt; nOSP = ljvA.-i.*J statt lj>-VÄ,ij V. 22, wie ISBj;

= !_j.Jfc*S^'i statt V. 4.

Y stellt für 0: N"lttl£D = b^L^i- (s. meine Diss, do gloss. Habicbt.

S. 82 Z. 4-6).

• • " '. '

1Ö stebt für D: nN312j=c>^*- V. 1; ICÖttJ nacb bebräiscber Weise

O ' . )

;=U«^*.vl V. 9 (docb aucb malt, scbemscb); DNDIZj = oL^«« V. 12.

Die Vertauscbuug des ^ mit j , des (ji mit ^ j und des mit i^Ji

gebört speciell dem Jüdiscb-Arabiscben an , und es ist merkwürdig , dass zwi¬

scben den beiden letzten Bucbstaben hier dasselbe Verbältniss wie im Alt¬

hebräischen und Arabiscben wiederkehrt.

3 mit Suffixen wird, wie die Accusativ-Suffixe , dem regierenden Verbum unmittelbar angehängt: NMblbNp , Dl.nbnbwp.

II. Lexikalisches. Zu dem schon gelegentlich Bemerkten kommt hinzu:

inJO , zählig, in der entgegengesetzten Bedeutung von vXjAc, viAjuC« ^

zahlreich, V. 11; — ^''^ < ausgesprocben \,juS^ in der Bedeutung von 3, niipb Cl'S- und IJiJ nai ^n tl'D V. 14 u. 16 (Delaporte S. 49 letzte Z.

jj^cCcL« ^J>-fS XbaSs» ur^[) •■*bi khefifa kif saätsi, eile avance ainsi

que ma montre"); nDl = V. 25, woher mCia = V. 17, und

wahrscheinlich gleichbedeutend damit mija V. 20, von -X:f , hoch seyn,

hoch machen; Ni^nSb = 1 aceri a und nttD1*l3 = brocado (beide spa¬

nisch) V. 21. ^bub (so ganz deutlich) ebendaselbst ist ungewiss.

III. Grammatisches. Ausser den allgemein bekannten vulgären For¬

men und Fügungen des Verhums und Nomens, wozu ich aucb die Aphaeresis TnNn st. l^jW V. 4 rechne (s. Caussin de Pereeval , Gramm, arabe-vulgaire, 1. Ausg. S. 27, I 130), findet sich hier: 1) ObO und bipn V. 7 (letzteres auch V. 21) und "IDSd V.20 statt der Femininformen "^abo , iblpn und ilODP,

b ' ü C

wogegen V.6 "'Sisn. 2) I3a3=j**ai maurisch statt j**s\ V. 17; Dombay i' ',

S. 21 Z. 1—2, Bresnier S. 33 Z. 10. 3) '^n"«Uy3 = tiyj-J«J V.7 maurisch CJ>

statt liX^JÜ ; Deymlay 8. 20 § 26, Bresnier 8. 34 Z. 3. 4) Dl3"« V. 16 wie

im Bebräiscben, statt [»l-A_j ; Delaporte S. 3 1. Z. „o.f noumt" statt

\iy.f nimt. 5) ruiti oL^^ V. 1 statt oLiW mit Dehnung der Fcminin¬

endung, wie aram. Pba , A^^; Delaporte 8. 65 Z. 6 „o'Jo bdät, eile

a commence " von bdä, il a commence" S. 30 Z. 5 u. 6, „c>->'-^j 2 .T

(12)

340 FleUcher, Jüdisch- Arabischea aus Magreb.

bdit, j'ai commence, tu as commence" S. 160 Z. 5, S. 168 1. Z. (>)

, O - O -

-=^iU. \'. 22 statt ,_j.ä^i Dombay S. 112 vorl. Z. „ Satis, sufficit, Lij;^

jelcfä", ebenso 1001 N. Bresl Ausg. I, S. I'i" Z. 13 in Uebereinstimmung mit der Galland'scben Hdscbr. in Paris : ^d)LaXä statt «jL^^. 7) Gebraucb der siebenten Form statt der achten: 15033 = !jJU.:S"i \'. 4 statt und

». o . . oE ,

nD3n = !iv>..i-a v. 22 statt i^i^ü^j'. 8) nabo nNi=o.Ju,!

V. 5, mauriscber Gebraucb des !^ mit Suffixen für das Präsens unsers seyn als logiscbc Copula , aucb zur Bildung des Perfectums ; Delaporte S. 21 Z. 8:

„läXa '_^*.»J f^'j ils ont joue de toi"; Bresnier S. 29 und 57 Anm. 1.

9) y'33 NO V. 12 und ID-13'n NO V. 15 =J**li und ^y^i, wie nach

Dombay S. 20 § 24 und nach Höat, Nachricbten von Marokos und Pes S. 220 Z.'23 u. 24 zu schreiben wäre; maurischer Gebraucb der Partikel lil zur Be¬

zeichnung eiuer gegenwärtigen oder, wie hier, in naher Aussicht stehenden

Handlung. 10) Die Form J^Jta/i für Jjii« : N"aia = V. 2 statt

a., Mm, l )0' S.f'

ü'jy«, vulg. Ssi^Jj-«; ni3P!a = Ji^-lp V. 23 statt ^Jk4^ (s. meine Diss, de

gloss. Habicbt. S. 89 f. und Ztschr. d. D. M. G. XI S. 437 Anm. 1).

• ,-

11) NynO TnNn=&jyy.*» ^Xol^^ Aaunscher Gebrauch des unveränder¬

lichen vor männlichen mid weiblichen Singularcn zum Ausdrucke un¬

sers unbestimmten Einheitsartikels ;. Dombay S. 30 8 53, Bresnier S. 50 Z. 4ff. , S. 593 uuten. 12) Unregelmässiger PI. fr. der Form Jlis in IN^'p

,

= (ji3L9 V. 5 St. sLaä und 1N"«"'t3 =jLvb V. 11 St. j^j-^i-o . 13) DBb

inoa :=<.>. V. 12 St. O^lX.*».!! unregclmässlge '(Veglassung

des Artikels vor dem Adjectivum in Beifügung zu einem determinirten Substanti¬

vum; Dombay S. 30 6 54: „J-«li^ [»j-aJI , 'iXAi 'ilA'A ^ toto die, tota nocte"

ebenso Delaporte S. 3 vorl. Z. ,,SX<U üLUI toute la nuit" und S. 39

Z. 6 u. 7 „^-«1/^14^! toute la journie", S. 114 Z. 4 „u^Ä.« jl^Jci!

la poudre dorec, c'est-ä-dire, la poudre d'or". 14) nD3n Na := l^LX-iUj L«

V. 22 in probibitiver Bedeutung statt ljiA.il.AS ^ J Delaporte S. 8 Z. 3 ,j,jw ^^^^MtXi L« ma tensa chi, n'oubliez pas", ebendas. l.Z. „(^vi ^^^ij L«

matecheqachi, ne vous donnez pas cette peine".

(13)

341

Aus Briefen an Prof. Fleischer.

Von Herrn Consul Dr. Wetzstein.

Berlin d. 1. März 1863.

(Zusatz zu dem Briefe Ztschr. XVII, S. 390 Z. 24.) „Die Wanderstämme - )

kennen das Wort zwar auch , wie ich Uherhaupt geneigt bin es für

altsemitisch zu halten ; aber man hört bei ihnen jenen Haarbüschel immer sa'äf oLjt.w nennen."

Von Herm Professor Dr. Wright.

London d. 7. Apr. 1863.

— I am glad to see your brief noticc of the pretended letter of

Muhammad (Ztschr. XVII, p. 385- 386). The fellow hasl3ofthem in

stock, of which he offered the British Museum one some months ago. Rieu rejected it at once as an imjiudent forgery, and I agreed with him. Rieu after¬

wards found the source of the document iu the Hamis '). It was a different one from your facsimile

Von Herrn Dr. Nöldeke.

Göttingen d. 28. Apr. 1863.

ä) kanu nicbt Jakutisches sys sein, da Osmaniscb-Tschagataiscbcs s im Anlaut im Jakutischen regelmässig abfüllt oder richtiger zum spir. lenis

wird, gewiss, wie Böhtlingk meint, durch die Uebergangsstufe eines h.

Einem anlautenden Jakutischen s entspricht iu den wenigen Wörtern die so

anlauten Osm. - Tschag. oder ^ , ^ und aijph iji . Leider kann ich

weder vom Jakut. sys noch vom Osm. sis cine weitere Verwandtschaft nach¬

weisen, auch nicht mit Hülfit des Karagassischen und Koibaliscben. — Nebenbei die Bemerkung , dass Buthnz (Ztschr. XVII, S. 391 Z. 4 v. u.), den ich von der Universität ber kenne, kein geborner Pommer, sondem aus der Gegend von Fulda ist.

1) Husain Bin Muhammad al-Dijärbakri's Lebensbeschreibung des Propheten

(IJä^ Haifa, Nr. 4807). Fl.

2) Ob die türkische Regierung wohl getban hat, trotz der auch ihrerseits gehegten Zweifel m der Aechtheit des Briefes , denselben doch schliesslich anzukaufen (s. Ztsebr. XVH, .S. 714 Z.20 — 24), ist nach Obigem leicbt

zu beantworten. F 1.

3) s. Ztschr. XVII , S. 393 Z. 4 ff. F 1.

Bd. XVHI. 23

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