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Umweltproblem Mensch (Grafik-Paket)

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dpa-infografik GmbH, Postfach 13 03 93, 20103 Hamburg, Tel. (040) 411332940, www.dpa-globus.de, E-Mail: infografik@dpa.com

Der Lärm kann reduziert werden

„Unterwasserlärm tötet“ – mit diesen klaren Worten fordert die Umweltschutzorganisation BUND den Lärm unter Wasser zu reduzieren. Der BUND ist der Meinung, dass der Lärm unter Wasser mit vier verschiedenen Mitteln deutlich reduziert werden könnte. Zum einen müssten Containerschiffe ihre Geschwindigkeit um 20 Prozent reduzieren. Damit würden die Schiffe rund 60 Prozent weniger Lärm erzeugen, sagt der BUND. Die zweite Forderung lautet: Alte Munition im Meer sollte nur dann gesprengt werden, wenn es nicht möglich ist, sie zu bergen. In diesem Fall sollten Blasenschleier eingesetzt werden, um den Lärm der Sprengungen zu reduzieren.

Dabei steigt rund um die Sprengstelle Druckluft wie ein Vorhang aus Blasen auf und dämpft so die Schallausbreitung. Diese Methode wird auch beim Bau von Offshore-Anlagen eingesetzt.

Die Wirksamkeit hängt u. a. von der Wassertiefe und der eingesetzten Luftmenge ab. Der dritte Punkt betrifft die Nutzung von Schallkanonen zur Suche nach Öl- und Gasvorkommen. Da sie zu den lautesten unter Wasser eingesetzten Geräten gehören, sollten sie verboten und Alterna- tiven entwickelt werden, sagt der BUND. Die vierte und letzte Forderung lautet: ein zeitliches und räumliches Verbot von Sonareinsätzen, um die Meeressäugetiere zu schützen.

Quelle: BUND (http://dpaq.de/tLt7z, http://dpaq.de/lgL8c, http://dpaq.de/7Rn9M), BSH (http://dpaq.de/O0h6Z) Datenerhebung: Stand März 2021

Siehe auch Grafik: 14302 Plastikmüll im Mittelmeer (auch als GlobusSteps), 14232 Die Belastung der Meere, 14007 Wer fängt den meisten Fisch?, 13832 Plastik im Meer

Grafik: Karen Losacker; Redaktion: Ginette Haußmann

Unterwasserlärm

Diese menschengemachten Schallquellen gefährden Lebewesen im Meer:

Sand- und Kiesabbau Bau/Betrieb/Versorgung

von Offshore-Windparks, Öl- u. Gasplattformen

Tourismus Schall-

kanonen (Rohstoff- Erkundung)

Sonar (u. a. Militär, Fischerei)

Sprengungen alter Munition 14574

© GlobusQuelle: BUND

Bohrungen

Containerschiffe

Maskierungen (Lärm überdeckt Schallsignale der Tiere) Hörempfindlichkeit verschlechtert sich/

Hörstürze Stress

körperliche Schädigungen Verhaltens- änderungen

Auswirkungen auf die Tiere:

76. Jahrgang, 2. April 2021 Dc-14574

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VORSC

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dpa-infografik GmbH, Postfach 13 03 93, 20103 Hamburg, Tel. (040) 411332940, www.dpa-globus.de, E-Mail: infografik@dpa.com

Der Lärm kann reduziert werden

„Unterwasserlärm tötet“ – mit diesen klaren Worten fordert die Umweltschutzorganisation BUND den Lärm unter Wasser zu reduzieren. Der BUND ist der Meinung, dass der Lärm unter Wasser mit vier verschiedenen Mitteln deutlich reduziert werden könnte. Zum einen müssten Containerschiffe ihre Geschwindigkeit um 20 Prozent reduzieren. Damit würden die Schiffe rund 60 Prozent weniger Lärm erzeugen, sagt der BUND. Die zweite Forderung lautet: Alte Munition im Meer sollte nur dann gesprengt werden, wenn es nicht möglich ist, sie zu bergen. In diesem Fall sollten Blasenschleier eingesetzt werden, um den Lärm der Sprengungen zu reduzieren.

Dabei steigt rund um die Sprengstelle Druckluft wie ein Vorhang aus Blasen auf und dämpft so die Schallausbreitung. Diese Methode wird auch beim Bau von Offshore-Anlagen eingesetzt.

Die Wirksamkeit hängt u. a. von der Wassertiefe und der eingesetzten Luftmenge ab. Der dritte Punkt betrifft die Nutzung von Schallkanonen zur Suche nach Öl- und Gasvorkommen. Da sie zu den lautesten unter Wasser eingesetzten Geräten gehören, sollten sie verboten und Alterna- tiven entwickelt werden, sagt der BUND. Die vierte und letzte Forderung lautet: ein zeitliches und räumliches Verbot von Sonareinsätzen, um die Meeressäugetiere zu schützen.

Quelle: BUND (http://dpaq.de/tLt7z, http://dpaq.de/lgL8c, http://dpaq.de/7Rn9M), BSH (http://dpaq.de/O0h6Z) Datenerhebung: Stand März 2021

Siehe auch Grafik: 14302 Plastikmüll im Mittelmeer (auch als GlobusSteps), 14232 Die Belastung der Meere, 14007 Wer fängt den meisten Fisch?, 13832 Plastik im Meer

Grafik: Karen Losacker; Redaktion: Ginette Haußmann

Unterwasserlärm

Diese menschengemachten Schallquellen gefährden Lebewesen im Meer:

Sand- und Kiesabbau Bau/Betrieb/Versorgung

von Offshore-Windparks, Öl- u. Gasplattformen

Tourismus Schall-

kanonen (Rohstoff- Erkundung)

Sonar (u. a. Militär, Fischerei)

Sprengungen alter Munition 14574

© GlobusQuelle: BUND

Bohrungen

Containerschiffe

Maskierungen (Lärm überdeckt Schallsignale der Tiere) Hörempfindlichkeit verschlechtert sich/

Hörstürze Stress

körperliche Schädigungen Verhaltens- änderungen

Auswirkungen auf die Tiere:

76. Jahrgang, 2. April 2021 Dc-14574

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dpa-infografik GmbH, Mittelweg 38, 20148 Hamburg, Tel.: 040 4113-32940, E-Mail: infografik@dpa.com, www.dpa-globus.de

Großflächige Entwaldung betrifft vor allem die südliche Halbkugel

Zwischen 2004 und 2017 gingen weltweit mehr als 43 Millionen Hektar Wald verloren. Zum Vergleich: Deutschland hat eine Fläche von etwa 35,7 Millionen Hektar. Laut einer Studie der Umweltorganisation WWF sind vor allem die Wälder auf der südlichen Welthalbkugel betroffen, in Südamerika, in Afrika südlich der Sahara, in Südostasien, aber auch in Australien. Etwa zwei Drittel der gesamten Entwaldung weltweit entfalle auf die Tropen und Subtropen. Die Entwaldung wird durch mehrere Faktoren vorangetrieben. Dazu gehören Rodungen, vor allem um landwirt- schaftliche Flächen zu erschließen oder zur wirtschaftlichen Verwertung des Holzes. Andere Faktoren sind die Bebauung, aber auch Wald- und Flächenbrände und die Nutzung als Feuerholz durch den Menschen. Wälder sind wichtig für das Klima, weil sie Kohlenstoff speichern, zudem sind sie ein wichtiger Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten. Der WWF weist auch darauf hin, dass mehr als eine Milliarde Menschen in und um Wälder leben, darunter eine Vielfalt indigener Gemeinschaften.

Quelle: WWF (http://dpaq.de/bAxBV) Datenerhebung: unregelmäßig

Siehe auch Grafik: 14093 Achtung, Baum fällt!, 13954 Die Wälder der Welt, 13948 Das Amazonasgebiet Grafik: Andreas Brühl, Athanassios Zafirlis; Redaktion: Dyfed Loesche

Weltweite Entwaldung

Waldfläche, die z. B. durch Land- oder Holzwirtschaft, Bebauung oder Feuer zurückgedrängt wird

Quelle: WWF © Globus14411

In den betroffenen Gebieten gingen zwischen 2004 und 2017 mehr als 43 Mio. Hektar Wald verloren, Deutschland hat eine Fläche von 35,7 Mio. Hektar

Waldfläche (2018) von großflächiger Entwaldung betroffene Gebiete

76. Jahrgang, 15. Januar 2021 Dc-14411

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