Grafik-Paket: Krankheiten und Gesundheit
6 Grafiken in Farbe und als Kopiervorlage in Schwarz-Weiß
Enthaltene Grafiken:
1. Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen
Anteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit Übergewicht bzw. starkem Übergewicht nach Altersgruppen sowie die häufigsten Krankheiten und Symptome bei starkem Übergewicht (Stand Februar 2021)
2. HIV in der Welt
HIV-Infizierte, Neuinfektionen und Aids-Tote von 2000 bis 2020 3. Gesundheitsversorgung in der Welt
Weltkarte zur Versorgung der Menschen in 204 Ländern mit grundlegenden Gesundheitsleistungen (UHC Index, Stand 2019)
4. Ausgaben für die Gesundheit
Gesundheitsausgaben in Deutschland im Jahr 2019 nach Zahlern und Ausgabebereichen 5. Todesursache Krebs
Anteil der Todesfälle durch Krebserkrankungen im Vergleich zu anderen Todesursachen 2019 in Deutschland sowie die fünf häufigsten Krebsarten mit Todesfolge 2019
6. Häufige unnatürliche Todesursachen
Todesfälle je 100 000 Einwohner in ausgewählten Ländern im Jahr 2019 aufgrund von Risikofaktoren Bluthochdruck, hohe Blutzuckerwerte, Tabakkonsum, ungünstige Ernährung und Übergewicht
VORSC
HAU
Gesundheitsversorgung in allen Lebensbereichen
Eine gute Gesundheitsversorgung bedeutet, dass alle Menschen Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung erhalten, ohne finanzielle Not zu leiden. Dabei reicht das Spektrum von Gesundheitsförderung über Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Palliativversorgung – also eine Versorgung über den gesamten Lebensverlauf. So definiert die Weltgesundheitsor- ganisation WHO das Ziel „Universal Health Coverage“ (kurz: UHC). Aber nicht in allen Ländern weltweit haben die Menschen einen guten und gesicherten Zugang zu solchen Gesundheits- diensten. In der Fachzeitschrift The Lancet haben Wissenschaftler die universelle Gesundheits- versorgung für den Zeitraum von 1990 bis 2019 bewertet. Der Index umfasst 23 verschiedene Indikatoren und bewertet auf einer Skala von null (keine Gesundheitsversorgung) bis 100 (sehr gute Versorgung) die Lage in 204 Ländern. Die gute Nachricht: Der weltweite Indexwert stieg von 45,8 im Jahr 1990 auf 60,3 im Jahr 2019. Allerdings ist die Spanne zwischen den einzelnen Ländern noch riesig. Japan und Island liegen mit Werten über 95 an der Spitze des Vergleichs, während Somalia und die Zentralafrikanische Republik unter 25 bleiben.
Quelle: The Lancet (Studie http://dpaq.de/wYh3G; Daten http://dpaq.de/9JqqY) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Ende 2021
Siehe auch Grafik: 014754 Arbeiten für die Gesundheit, 014712 Ausgaben für die Gesundheit, 014706 Unglei- che Lebensbedingungen, 014699 Kindersterblichkeit weltweit
Gesundheitsversorgung in der Welt
Stand 2019
Quelle: The Lancet 2020, Global Health Metrics
Der Universal Health Coverage (UHC) Effective Index bewertet auf einer Skala von 0 bis 100, wie gut die Menschen in 204 Ländern mit grundlegenden Gesundheitsleistungen versorgt werden können.
40,0 bis 49,9
unter 40,0 50,0 bis 59,9 60,0 bis 69,9 70,0 bis 79,9 80,0 und höher
© Globus
1 2
5
1 Japan 96,3 2 Island 95,3
4 Schweiz 93,5 5 San Marino 92,7 3 Norwegen 94,2
5 Vanuatu 34,1 4 Guinea 32,3 2 Somalia 23,9 1 Zentral- afrikanische Republik 22,3 3 Tschad 31,4 3
5 4
1 3 4
2
014768
In den Index fließen 23 Indikatoren ein, u. a. Betreuung von Geburten, Impfquote von Kleinkindern, Behandlung von Diabetes und Tuberkulose.
Die 5 Länder mit der besten und der schlechtesten Versorgung
76. Jahrgang, 9. Juli 2021
VORSC
HAU
Gesundheitsversorgung in allen Lebensbereichen
Eine gute Gesundheitsversorgung bedeutet, dass alle Menschen Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung erhalten, ohne finanzielle Not zu leiden. Dabei reicht das Spektrum von Gesundheitsförderung über Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Palliativversorgung – also eine Versorgung über den gesamten Lebensverlauf. So definiert die Weltgesundheitsor- ganisation WHO das Ziel „Universal Health Coverage“ (kurz: UHC). Aber nicht in allen Ländern weltweit haben die Menschen einen guten und gesicherten Zugang zu solchen Gesundheits- diensten. In der Fachzeitschrift The Lancet haben Wissenschaftler die universelle Gesundheits- versorgung für den Zeitraum von 1990 bis 2019 bewertet. Der Index umfasst 23 verschiedene Indikatoren und bewertet auf einer Skala von null (keine Gesundheitsversorgung) bis 100 (sehr gute Versorgung) die Lage in 204 Ländern. Die gute Nachricht: Der weltweite Indexwert stieg von 45,8 im Jahr 1990 auf 60,3 im Jahr 2019. Allerdings ist die Spanne zwischen den einzelnen Ländern noch riesig. Japan und Island liegen mit Werten über 95 an der Spitze des Vergleichs, während Somalia und die Zentralafrikanische Republik unter 25 bleiben.
Quelle: The Lancet (Studie http://dpaq.de/wYh3G; Daten http://dpaq.de/9JqqY) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Ende 2021
Siehe auch Grafik: 014754 Arbeiten für die Gesundheit, 014712 Ausgaben für die Gesundheit, 014706 Unglei- che Lebensbedingungen, 014699 Kindersterblichkeit weltweit
Gesundheitsversorgung in der Welt
Stand 2019
Quelle: The Lancet 2020, Global Health Metrics
Der Universal Health Coverage (UHC) Effective Index bewertet auf einer Skala von 0 bis 100, wie gut die Menschen in 204 Ländern mit grundlegenden Gesundheitsleistungen versorgt werden können.
40,0 bis 49,9
unter 40,0 50,0 bis 59,9 60,0 bis 69,9 70,0 bis 79,9 80,0 und höher
© Globus
1 2
5
1 Japan 96,3 2 Island 95,3
4 Schweiz 93,5 5 San Marino 92,7 3 Norwegen 94,2
5 Vanuatu 34,1 4 Guinea 32,3 2 Somalia 23,9 1 Zentral- afrikanische Republik 22,3 3 Tschad 31,4 3
5 4
1 3 4
2
014768
In den Index fließen 23 Indikatoren ein, u. a. Betreuung von Geburten, Impfquote von Kleinkindern, Behandlung von Diabetes und Tuberkulose.
Die 5 Länder mit der besten und der schlechtesten Versorgung
76. Jahrgang, 9. Juli 2021
VORSC
HAU
Rund jeder Vierte stirbt an Krebs
Im Jahr 2019 sind rund 231 000 Menschen in Deutschland an einer bösartigen Tumorerkran- kung gestorben. Das waren rund 25 Prozent aller Gestorbenen. Wie das Statistische Bundesamt berichtet, hat sich dieser Anteil in den vergangenen 20 Jahren kaum verändert. Krebs ist nach den Erkrankungen des Kreislaufsystems die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. In der Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen war Krebs sogar die häufigste Todesursache. Betroffen von bösartigen Tumorerkrankungen sind alle Altersgruppen. Bei den Ein- bis Vierzehnjährigen waren sie Ursache für 23 Prozent aller Todesfälle. Die meisten an Krebs Gestorbenen starben 2019 an Lungen- oder Bronchialkrebs.
Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/Nd2ro)
Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Frühjahr 2022
Siehe auch Grafik: 14287 Häufige unnatürliche Todesursachen, 14107 Todesursachen in der EU, 139444 Die häufigsten Todesursachen
Todesursache Krebs
© Globus 14491 44 847 Bronchial-/ Lungenkrebs
19 222 Bauchspeicheldrüsenkrebs
18 712 Brustkrebs
15 830 Dickdarmkrebs
15 040 Prostatakrebs
25 %
35 7 33
Krankheiten des Kreislauf- systems andere Todesursachen:
Krankheiten des Atmungssystems Sonstige
Anteil der an Krebs gestorbenen Menschen an allen Verstorbenen in Deutschland im Jahr 2019
Die fünf häufigsten Krebsarten mit Todesfolge 2019 nach Zahl der Gestorbenen
Quelle: Statistisches Bundesamt
Krebs
76. Jahrgang, 19. Februar 2021
VORSC
HAU
Rund jeder Vierte stirbt an Krebs
Im Jahr 2019 sind rund 231 000 Menschen in Deutschland an einer bösartigen Tumorerkran- kung gestorben. Das waren rund 25 Prozent aller Gestorbenen. Wie das Statistische Bundesamt berichtet, hat sich dieser Anteil in den vergangenen 20 Jahren kaum verändert. Krebs ist nach den Erkrankungen des Kreislaufsystems die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. In der Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen war Krebs sogar die häufigste Todesursache. Betroffen von bösartigen Tumorerkrankungen sind alle Altersgruppen. Bei den Ein- bis Vierzehnjährigen waren sie Ursache für 23 Prozent aller Todesfälle. Die meisten an Krebs Gestorbenen starben 2019 an Lungen- oder Bronchialkrebs.
Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/Nd2ro)
Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Frühjahr 2022
Siehe auch Grafik: 14287 Häufige unnatürliche Todesursachen, 14107 Todesursachen in der EU, 139444 Die häufigsten Todesursachen
Todesursache Krebs
© Globus 14491 44 847 Bronchial-/ Lungenkrebs
19 222 Bauchspeicheldrüsenkrebs
18 712 Brustkrebs
15 830 Dickdarmkrebs
15 040 Prostatakrebs
25 %
35 35 7 7 33 33
Krankheiten des Kreislauf- systems andere Todesursachen:
Krankheiten des Atmungssystems Sonstige
Anteil der an Krebs gestorbenen Menschen an allen Verstorbenen in Deutschland im Jahr 2019
Die fünf häufigsten Krebsarten mit Todesfolge 2019 nach Zahl der Gestorbenen
Quelle: Statistisches Bundesamt
Krebs
76. Jahrgang, 19. Februar 2021