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Hunger weltweit (Grafik-Paket)

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Grafik-Paket: Hunger

6 Grafiken in Farbe und als Kopiervorlage in Schwarz-Weiß

Enthaltene Grafiken:

1. Ausgehungert

Zahl der Menschen, die im Jahr 2020 chronisch unterernährt waren, nach Regionen 2. Lebensmittelkrisen

Die zehn Krisen weltweit im Jahr 2020 mit der höchsten Anzahl an Betroffenen von Hunger der Phase drei oder höher der IPC-Skala

3. Welthunger-Index 2020 Weltkarte zur Ernährungslage im Jahr 2020 4. Unterernährung in der Welt

Prognostizierte Unterernährung weltweit für das Jahr 2030 im Vergleich zu 2019 (FAO) 5. Den Hunger bekämpfen

Projektförderungen und -volumen der Welthungerhilfe im Jahr 2019 6. Zu wenig zu essen

Länder, die zur Ernährung ihrer Bevölkerung auf Hilfe angewiesen sind, und Einordnung nach Gründen

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VORSC

HAU

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dpa-infografik GmbH, Postfach 13 03 93, 20103 Hamburg, Tel. (040) 411332940, www.dpa-globus.de, E-Mail: infografik@dpa.com

Hunger nimmt zu statt ab

Konflikte, Wetterextreme, Wirtschaftskrisen und die Corona-Pandemie haben dazu geführt, dass der Hunger im Jahr 2020 weltweit zugenommen hat. Auch die Zukunft zeichnet ein düsteres Bild: Der Global Report on Food Crisis sagt für das Jahr 2021 weitere Lebensmittel- krisen voraus. Den Hunger in der Welt bis 2030 auszumerzen – wie es die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen festlegen – scheint aktuell in weiter Ferne. Die meisten Hungerleidenden leben in der Demokratischen Republik Kongo. 21,8 Millionen Menschen befinden sich mindestens in einer Hungerkrise, also mindestens der Phase 3 der IPC-Skala.

Sie unterteilt Hunger in fünf Phasen. 40 Prozent der Menschen, deren Hunger mindestens der Phase 3 der IPC-Skala zuzuordnen ist, kommen aus nur vier Ländern: Demokratische Republik Kongo, Jemen, Afghanistan und Syrien. Weltweit litten sogar knapp 133 000 Menschen unter einer Katastrophe oder Hungersnot – der fünften und höchsten Phase der IPC-Skala. Betroffen waren Menschen in Südsudan, Jemen und Burkina Faso.

Quelle: Food Security Information Network, Global Network Against Food Crises: Global Report on Food Crises - 2021 (http://dpaq.de/Wlh9k); IPC (http://dpaq.de/5LaAY, http://dpaq.de/cbB0X)

Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: 2022

Siehe auch Grafik: 014699 Kindersterblichkeit weltweit, 014239 Welthunger-Index 2020, 014092 Unterernäh- rung in der Welt

Grafik: Karen Losacker; Redaktion: Ginette Haußmann

Lebensmittelkrisen

Phase 1 Kein/

minimaler Hunger Ernährung gesichert Mehrausgaben beeinflussen dies nicht

Phase 2 Strapaziert

Minimale, grund- legende Ernährung gesichert

Mehrausgaben führen zu Versorgungsproblemen

Phase 3 Krise

Hohe/akute Mangelernährung Lücken in der Lebensmittel- versorgung oder minimale Versorgung nur durch Krisenstrategien oder Verringerung der Existenz- grundlage möglich

Phase 4 Notsituation

Sehr hohe akute Mangelernährung/

erhöhte Sterblichkeit große Lücken in der Lebens- mittelversorgung oder Ausgleich großer Lücken nur durch Notfall-Überlebens- strategien und Auflösung des Vermögens möglich

Phase 5 Katastrophe/

Hungersnot

Hunger, Tod, Not, extrem kritische und akute Mangelernährung Haushalte leiden trotz aller Überlebensstrategien unter einer extremen Unterversorgung an Lebensmitteln und/oder mangelnder Grundversorgung

Quelle: FSIN, GRFC 2021

Die zehn Krisen mit der höchsten Anzahl an Betroffenen von Hunger der Phase 3 oder höher

Die Integrated Food Security Phase Classification (IPC) und der Cadre Harmonisé (CH) unterteilen Hunger in fünf Phasen.

014767 © Globus

Demokratische Republik Kongo

Jemen Afghanistan Syrien

Sudan

Nigeria Äthiopien

Südsudan

Simbabwe Haiti

21,8 Mio.

9,6

12,4 13,2

9,2

4,1 13,5

6,5 8,6

4,3 Betroffene Menschen

in Millionen

76. Jahrgang, 9. Juli 2021

Cb-014767

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VORSC

HAU

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dpa-infografik GmbH, Postfach 13 03 93, 20103 Hamburg, Tel. (040) 411332940, www.dpa-globus.de, E-Mail: infografik@dpa.com

Hunger nimmt zu statt ab

Konflikte, Wetterextreme, Wirtschaftskrisen und die Corona-Pandemie haben dazu geführt, dass der Hunger im Jahr 2020 weltweit zugenommen hat. Auch die Zukunft zeichnet ein düsteres Bild: Der Global Report on Food Crisis sagt für das Jahr 2021 weitere Lebensmittel- krisen voraus. Den Hunger in der Welt bis 2030 auszumerzen – wie es die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen festlegen – scheint aktuell in weiter Ferne. Die meisten Hungerleidenden leben in der Demokratischen Republik Kongo. 21,8 Millionen Menschen befinden sich mindestens in einer Hungerkrise, also mindestens der Phase 3 der IPC-Skala.

Sie unterteilt Hunger in fünf Phasen. 40 Prozent der Menschen, deren Hunger mindestens der Phase 3 der IPC-Skala zuzuordnen ist, kommen aus nur vier Ländern: Demokratische Republik Kongo, Jemen, Afghanistan und Syrien. Weltweit litten sogar knapp 133 000 Menschen unter einer Katastrophe oder Hungersnot – der fünften und höchsten Phase der IPC-Skala. Betroffen waren Menschen in Südsudan, Jemen und Burkina Faso.

Quelle: Food Security Information Network, Global Network Against Food Crises: Global Report on Food Crises - 2021 (http://dpaq.de/Wlh9k); IPC (http://dpaq.de/5LaAY, http://dpaq.de/cbB0X)

Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: 2022

Siehe auch Grafik: 014699 Kindersterblichkeit weltweit, 014239 Welthunger-Index 2020, 014092 Unterernäh- rung in der Welt

Grafik: Karen Losacker; Redaktion: Ginette Haußmann

Lebensmittelkrisen

Phase 1 Kein/

minimaler Hunger Ernährung gesichert Mehrausgaben beeinflussen dies nicht

Phase 2 Strapaziert

Minimale, grund- legende Ernährung gesichert

Mehrausgaben führen zu Versorgungsproblemen

Phase 3 Krise

Hohe/akute Mangelernährung Lücken in der Lebensmittel- versorgung oder minimale Versorgung nur durch Krisenstrategien oder Verringerung der Existenz- grundlage möglich

Phase 4 Notsituation

Sehr hohe akute Mangelernährung/

erhöhte Sterblichkeit große Lücken in der Lebens- mittelversorgung oder Ausgleich großer Lücken nur durch Notfall-Überlebens- strategien und Auflösung des Vermögens möglich

Phase 5 Katastrophe/

Hungersnot

Hunger, Tod, Not, extrem kritische und akute Mangelernährung Haushalte leiden trotz aller Überlebensstrategien unter einer extremen Unterversorgung an Lebensmitteln und/oder mangelnder Grundversorgung

Quelle: FSIN, GRFC 2021

Die zehn Krisen mit der höchsten Anzahl an Betroffenen von Hunger der Phase 3 oder höher

Die Integrated Food Security Phase Classification (IPC) und der Cadre Harmonisé (CH) unterteilen Hunger in fünf Phasen.

014767 © Globus

Demokratische Republik Kongo Demokratische Republik Kongo

Jemen Jemen Afghanistan Afghanistan Syrien

Syrien

Sudan Sudan Nigeria

Nigeria ÄthiopienÄthiopien

Südsudan Südsudan

Simbabwe Simbabwe Haiti

Haiti

21,8 Mio.

21,8 Mio.

9,6 9,6

12,4

12,4 13,213,2

9,2 9,2 4,1

4,1 13,513,5

6,5 6,5

8,6 8,6

4,3 4,3 Betroffene Menschen

in Millionen Betroffene Menschen in Millionen

76. Jahrgang, 9. Juli 2021

Cb-014767

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HAU

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dpa-infografik GmbH, Mittelweg 38, 20148 Hamburg, Tel.: 040 4113-32940, E-Mail: infografik@dpa.com, www.dpa-globus.de

Hilfen für Hungernde

Rund 821,6 Millionen Menschen leiden Hunger – das entspricht elf Prozent der Weltbevölkerung.

Ein Problem, das sich durch Klimawandel, Kriege und Konflikte weiter verschärft. Um dem Problem entgegenzuwirken, ist die Welthungerhilfe seit 1962 aktiv. Im vergangenen Jahr unterstützte sie mit ihren Auslandsprojekten rund 10,5 Millionen Menschen. Dabei geht es nicht um die Verteilung von Lebensmitteln allein, sondern auch darum, den Betroffenen eine bessere körperliche und geistige Entwicklung zu ermöglichen: zum Beispiel durch den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen. Auch Ernteerträge zu steigern, damit Überschüsse erwirtschaftet werden können, ist Ziel der Welthungerhilfe. So kann in Bildung investiert werden, um auch langfristig eine Existenzgrundlage zu sichern.

Quelle: Welthungerhilfe Jahresbericht 2019 (http://dpaq.de/CFauP) Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste: Juli 2021

Siehe auch Grafik: 13812 Zu wenig zu essen, 13513 Welthunger-Index 2019, 13456 Unterernährt, 13371 Ohne sauberes Wasser

Grafik: Karen Losacker; Redaktion: Mirko Lorenz, Jennifer Schneider Asien

63,3

19,9Sudan 11,7

Liberia 7,3

Leone Sierra

19,0 14,2

6.9

40,6 M io. Euro

10,4 7,0 8,0

Den Hunger bekämpfen

Mit rund 222 Millionen Euro unterstützte die Deutsche Welthungerhilfe e. V. im Jahr 2019 499 Projekte gegen Hunger und Armut in 36 Ländern.

überregional

© Globus 14046 Südamerika

und Karibik

3,6

Projektförderung nach Regionen, in Millionen Euro übrige Projektländer

4,0

Länder mit der höchsten Projektförderung, in Millionen Euro

Quelle: Welthungerhilfe Werte gerundet

Afrika

150,7

Mio. Euro

Demokr.

Republik

Kongo Simbabwe Uganda

Südsudan

Syrien/rkei Irak

Afg hatanis n

75. Jahrgang, 10. Juli 2020 Cb-14046

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