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Archiv "Studie: Gefährdung der Jungen" (04.12.2009)

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A 2468 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 106

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Heft 49

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4. Dezember 2009

STUDIE

Eine repräsentative Studie zeigt, dass sich Kinder schwu- ler und lesbischer Eltern genauso gut entwickeln wie Kin- der heterosexueller Paare (DÄ 41/2009: „Kindern gleichge- schlechtlicher Eltern geht es gut“ von Nora Schmitt-Sausen).

S U

E S s l E e d Paare (DÄ 41/2009:

„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!“ – das scheint auch auf diese Studie zu passen und zwar auf Kin- der beziehungsweise Jugendliche und Autoren. Außerdem sollte das Ergebnis auch z. B. anhand der im gleichen Heft abgedruckten Über- sichtsarbeit zur Vermeidung ver- zerrter Ergebnisse in Beobach- tungsstudien geprüft werden. Sol- che Befragungen sollten nicht zu politischen Entscheidungen führen, die unter Umständen ungute lang- fristige Folgen für unsere Gesell- schaft haben könnten.

Dr. med. Markus Briem, Größeweg 16, 71522 Backnang

Hinter der Zeit

Es ist zweifellos gut, dass das DÄ die Studienergebnisse wiedergibt und so einen Beitrag gegen Diskri- minierung von Schwulen und Les- ben leistet.

Gleichzeitig sei darauf hingewie- sen, dass die deutsche Ärzteschaft selbst Ärztinnen und Ärzte diskri- miniert, die in eingetragener Le- benspartnerschaft mit einem gleichgeschlechtlichen Partner/ei- ner gleichgeschlechtlichen Partne- rin leben, indem sie diese von der Hinterbliebenenversorgung der Ärzteversorgungswerke aus- schließt, weil sich die Hinterblie- benenversorgung einzig an Witwen und Witwer und die Kinder der versicherten Ärzte und Ärztinnen wendet. Hinterbliebene Partner/

-innen bei eingetragener Lebens- partnerschaft sind bislang in Ärzt- lichen Versorgungswerken nicht berücksichtigt. Dies betrifft in der Zahl wahrscheinlich nur relativ wenige Menschen, gleichwohl ist dieser Umstand für die Betroffenen von hoher Relevanz.

Während sich viele berufsständi- sche Versorgungswerke – wie auch die Deutsche Rentenversicherung – längst auf die modernen Lebens- verhältnisse eingestellt haben, hinkt die Ärzteschaft weit hinter der Zeit her.

Dr. med. Sebastian Schöttes, Gottesweg 147, 50939 Köln

Die Studienergebnisse zur Frage der Erziehung (und Adoption) von Kindern bei gleichgeschlechtlichen Eltern müssen deutlich relativiert werden. Da 93 Prozent der befrag- ten Kinder und Jugendlichen bei lesbischen Frauen lebten, deren weiche, wenige promiskuide und kaum pädophile und dadurch auch deutlich weniger mit (tödlichen) Geschlechtskrankheiten einher - gehende Homosexualität sich klar von der männlichen Homosexuali- tät unterscheidet, darf diese Studie nicht zur Legalisierung der Adopti- on von Kindern durch homosexuel- le Männer benutzt werden, wie das Frau Zypries gegen alle wissen- schaftlichen Erkenntnisse leider be- fürwortet. Homosexuelle Partner- schaften sind zumeist promiskuid.

Marcus fand schon 1988 heraus, dass weniger als fünf Prozent der be- fragten homosexuell lebenden Män- ner in ihren Beziehungen als mono- gam eingestuft werden konnten. Und keine einzige Beziehung blieb länger als 60 Monate monogam (Marcus, 1988). Tatsächlich ist unter homose- xuell lebenden Männern die Wahr- scheinlichkeit lebenslanger Treue winzig (4,5 Prozent), bei Ehepaaren liegt sie zwischen 75 und 90 Pro- zent. Die Zahlen zeigen, dass selbst

„verbindliche“ homosexuelle Bezie- hungen eine grundlegende Unfähig- keit zu sexueller Treue und derjeni- gen Verbindlichkeit haben, die zum Selbstverständnis der Ehe dazuge- hört. Eine neue Studie aus Amster- dam (Mai 2003) belegt, dass Part- nerschaften zwischen homosexuell lebenden Männern im Durchschnitt nicht länger als 1,5 Jahre halten. In- nerhalb dieser angeblich monoga- men Partnerschaften, so die Stu- die, hat in diesen 1,5 Jahren jeder Partner durchschnittlich noch zwölf andere Sexualpartner (acht Sexual- partner im Jahr).

David P. McWhirter und Andrew M. Mattison berichten in ihrer Stu- die „The Male Couple“ (dt. „Das Männerpaar“) über 156 Männerpaa- re, die in homosexuellen Beziehun- gen leben. Nur sieben dieser Paare hatten eine sexuell exklusive Bezie- hung, und diese sieben Paare lebten

Kein guter Platz für Kinder

Das von der Politik gewünschte Er- gebnis der Studie wird lauten: Ho- mosexuelle Eltern sind gut, wenn nicht besser für Kinder. Damit wird die Diskriminierung der traditionel- len Familie diskret eingeläutet.

Keine naturwissenschaftliche Studie hätte im DÄ auch nur den Hauch ei- ner Chance gehabt, so besprochen zu werden, wenn sie derart gravie- rend fehlerhafte Schlussfolgerungen zuließe. Die Studie untersucht ganz spezielle Kohorten aus dem Kreis der Homosexuellen. Die Ergebnisse aber werden verallgemeinert. Die allermeisten Homosexuellen sind deshalb nicht gut für Kinder, weil sie Kinder nie haben wollen. 80 Prozent der Homosexuellen haben einen schwindelerregenden Partner- wechsel. Auch jene, welche sich zu einer standesamtlichen Partnerschaft entschließen, erleiden in 90 Prozent der Fälle eine Scheidung. Auch kein guter Platz für Kinder! 60 Prozent der männlichen Homosexuellen füh- len sich einsam, 40 Prozent haben mehrwöchige depressive Zustände, fast 20 Prozent haben einen Suizid- versuch hinter sich (Studie des Bun- desamtes für Gesundheit der Schweiz, 2006). Über die Infekti- onskrankheiten bei der MSM-Grup- pe informiert das RKI. Homosexua- lität ist deshalb in den meisten Fäl- len eine Anleitung zum Unglück- lichsein. Der Artikel verschweigt auch die Tatsache, dass Kinder in homosexuellen Partnerschaften selbst deutlich häufiger homosexuell werden und die Chance auf eine später geglückte Partnerschaft weit- aus geringer ist.

Jürg Rückert, Am Bildstöckle 4, 88518 Herbertingen

Ungute Folgen möglich Gefährdung der Jungen

B R I E F E

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Deutsches Ärzteblatt

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4. Dezember 2009 A 2469 alle erst weniger als fünf Jahre zu-

sammen . . .

In regelmäßigen Abständen erhebt der Berliner Forscher Michael Bo- chow im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wis- senschaftliche Daten über homose- xuelle Lebensformen. In seiner Stu- die aus dem Jahr 2003 kommt er zu folgenden Ergebnissen: Jeder zweite Teilnehmer hatte zum Zeitpunkt der Befragung einen Partner, wovon wiederum fast jeder zweite noch zu- sätzliche Sexualpartner außerhalb der Beziehung hatte . . . Homosexu- elle sind häufig pädophil. Die Pädo- philie homosexueller Männer zeigt sich z. B. an folgenden Tatbestän- den: Beim sexuellen Missbrauch mit dem Straftatbestand Herstellung/

Verbreitung pornografischer Schrif- ten bei den unter sechsjährigen Kin- dern sind 50 Prozent der Opfer Jun- gen (und damit die Täter in ca. 50 Prozent der Fälle homosexuell).

Beim Straftatbestand „Zuhälterei an

Personen unter 18 Jahren“ sind bei den unter Sechsjährigen 74 Prozent der Opfer Jungen, bei den Sechs- bis 17-Jährigen sind es noch weit über 60 Prozent. Beim sexuellen Miss- brauch von Kindern unter 14 Jahren sind 24,6 Prozent der Opfer Jungen.

Zu erwarten wäre jedoch, dass maxi- mal drei Prozent des pädophilen Missbrauchs durch Homosexuelle ausgeübt werden. Beim Straftat - bestand „sexueller Missbrauch von Jugend lichen“ (Alter 14 bis 17 Jahre) sind 32 Prozent der Opfer Jungen.

In einer Studie waren von 49 Fällen, in denen Lehrer Schulkinder miss- brauchten, 33 Prozent homosexueller Natur, was einer etwa 15-mal höhe- ren Wahrscheinlichkeit entspricht, für sexuellen Missbrauch verant- wortlich zu sein, als es die Häufig- keit von homosexuell Lebenden in der Bevölkerung erwarten lässt.

In einer aktuellen Untersuchung von Primärpädophilen wiederum berich- tet Vogt, dass 85 Prozent der 82 un-

tersuchten männlichen Teilnehmer eine exklusive Orientierung auf Jun- gen zeigten (Neurotransmitter 5/2009, 65). In einer weiteren Studie gaben 23 Prozent der befragten ho- mosexuell lebenden Männer und sechs Prozent der lesbisch lebenden Frauen an, Sexualverkehr mit Ju- gendlichen unter 16 Jahren gehabt zu haben (Jay und Young 1979). Da- gegen sind nur ca. ein Prozent der Heterosexuellen pädophil.

Insgesamt ist nach einer Analyse von 19 Einzelstudien die Wahr- scheinlichkeit, ein Kind sexuell zu missbrauchen, bei homosexuell Le- benden zwölfmal höher als bei he- terosexuell Lebenden. Bei bisexuell Lebenden ist sie sogar 16-mal höher . . . was jedes Adoptionsrecht von Kindern für homosexuelle Männer zu einer unbedingt zu vermeidenden Gefährdung für die adoptierten Jungen macht! . . .

Michael Schröter-Kunhardt, Görresstraße 81, 69126 Heidelberg

B R I E F E

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