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Archiv "Der Doktor als Patient" (14.02.1992)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Arztfiche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekam- mern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES - Ärztli- che Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichne- ten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfassernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in er- ster Linie die Auffassung der Autoren und nicht in jedem Fall die Meinung der Re- daktion wieder. Die angegebenen Dosierungen, Indikationen und Applikationsfor- men, vor allem von Neuzulassungen, sollten in jedem Fall mit den Beipackzetteln der verwendeten Medikamente verglichen werden.

Chefredakteur:

Norbert Jachertz, Köln

Verantwortlich für die Schriftleitung

(für den Gesamtinhalt im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen).

Leiter der Medizinisch-Wissenschaftlichen Redaktion:

Prof. Dr. med. Elmar Doppelfeld.

Stellvertreter: Prof. Dr. med. Edgar Ungeheuer.

Chef vom Dienst: Günter Burkart;

für den medizinisch-wissenschaftlichen Teil: Walter Burkart.

Gesundheits- und sozialpolitische Redaktion: Dr. rer. pol. Harald Clade; Sabine Dauth; Gisela Klinkhammer; Josef Maus.

Medizinisch-Wissenschaftliche Redaktion (Zur Fortbildung - Aktuelle Medizin):

Prof. Dr. med. Klaus-Ditmar Bachmann; Prof. Dr. med. Hans-Georg Bocnninghaus;

Prof. J. F. Volrad Deneke; Prof. Dr. med. Robert Fischer; Prof. Dr. med. Wolfgang Forth; Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Emil Heinz Graul; Prof. Dr. rer. nat. Adolf Habermehl;

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med. Günter Waldemar Korting; Prof. Dr. med. Waltraut Kruse; Prof. Dr. med. Jörg Michaelis; Prof. Dr. med. Peter Naumann; Dr. med. Walter Oberländer; Prof. Dr.

med. Kurt Piscol; Prof. Dr. med. Dr. phil. Helmut Remschmidt; Prof. Dr. med. Wolf- gang Rösch; Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Gotthard Schettler; Prof. Dr. med. Karl-Fried- rich Schlegel; Prof. Dr. med. Hans Schliack; Prof. Dr. med. Jürgen Sökeland; Prof. Dr.

med. Dr. h. c. Wolfgang Straub; Prof. Dr. med. Lothar Thomas; Prof. Dr. med. Rainer Tölle; Prof. Dr. med. Hans-Joachim Wagner; Prof. Dr. med. Karl-Heinrich Wulf;

Redakteurin: Helga Schell.

Kultur, Medizingeschichte, Pharmaforschung, Aus der Industrie: Dr. med. Hannelore E. Roemer-Hoffmann.

Juristische Redaktion: Dr. jur. Jürgen W. Bösche; Dr. jur. Rainer Hess.

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Rezensionen: Ingeborg Ulbricht.

Anschrift der Redaktion: Herbert-Lewin-Straße 5, Postfach 41 02 47, 5000 Köln 41 (Lindenthal); Telefon (02 21) 40 04-0; Fernkopierer (02 21) 40 04-2 90

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Mikrokopie sowie das Recht der Übersetzung in Fremdsprachen für alle veröffentlichten Beiträge vorbehal- ten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Rücksen- dung nichtverlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Bei Einsendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, wenn gegenteilige Wünsche nicht besonders zum Ausdruck gebracht werden.

Geschäftsführer der Deutscher Ärzte-Verlag GmbH:

Dr. Ferdinand Klinkhammer

Stellvertretende Geschäftsführer: Hermann Dinse, Dieter Weber

Leiter des Zeitschriftenverlags: Eugen Volkert; Objektleitung: Hanne Wolf-Kluthau- sen; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Kurt Sittard; Vertrieb: Rüdiger Sprunkel Verlag und Anzeigenabteilung: Deutscher Ärzte-Verlag GmbH, Dieselstraße 2, Post- fach 40 02 65, 50(X) Köln 40 (Lövenich), Telefon-Sa.-Nr.: (0 22 34) 70 11-0, Tele- fonkopierer: (0 22 34) 70 11-4 44 (INFOTEC/6500 KALLE/kompatibel). Deutsche Apotheker- und Arztebank, Köln, Kto. 010 1107410; Stadtsparkasse Köln, Kto.

1 001 702 685; Postscheckkonto, Köln 192 50-506. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.

34, gültig ah 1. Januar 1992.

Die Zeitschrift erscheint wöchentlich (Doppelausgaben im Januar, Juni, Juli, August und Dezember). Jahresbezugspreis Inland DM 496,80; ermäßigter Preis für Studen- ten DM 120,-; Einzelheftpreis DM 10,80; Jahresbezugspreis Ausland DM 561,20.

Preise inkl. Porto. Luftpostgebühren auf Anfrage. Bestellungen werden vom Verlag und vom Buch- und Zeitschriftenhandel entgegengenommen. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des Kalenderjahres. Für die Mitglie- der einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

Gesamtherstellung: L. N. Schaffrath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT - Ärztliche Mittei- lungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.) angeschlossen.

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft

Leseranalyse medizinischer Zeitschriften e.V.

LA-MED

ISSN 0012-1207

F lotte Musik aus dem Kassettenrecorder im OP und ebenso flott die Sprüche und das Skal- pell des operierenden Herz- chirurgen D. Jack MacKee - so beginnt „Der Doktor - Ein gewöhnlicher Patient", der neue Film der US-Regisseu- rin Randa Haines. Vor sechs Jahren erhielt sie für ihr sen- sibles Taubstummen-Drama

„Gottes vergessene Kinder"

fünf Oscar-Nominierungen.

Jetzt verfilmte sie mit Oscar- Gewinner William Hurt („Der Kuß der Spinnenfrau") die Geschichte eines erfolgrei-

wesen war, wurde ich nach meinem Namen gefragt, meinem Geburtsdatum..."

Das „Department of Me- dical Psychology Oregon Health Sciences University"

rezensierte das Werk als

„warmes, inspirierendes Buch darüber, was es heißt, ein Arzt zu sein - und ein Pa- tient." Und „The New Eng- land Journal of Medicine"

befand: „Wir alle stehen in des Autors Schuld für sein offenes Bekenntnis."

Für Regisseurin Randa Haines ist „Der Doktor" die

301011013":":11:11MEI Der Doktor als Patient

chen, vor Vitalität strotzen- den Chefarztes, der plötzlich wegen eines bösartigen Tu- mors an den Stimmbändern selbst zum Patienten wird - und dadurch sein eigenes Krankenhaus nun aus einer ganz anderen Perspektive erlebt.

Dem Film liegt eine wah- re Geschichte zugrunde, er- lebt und aufgeschrieben von Prof. Dr. Edward E. Rosen- baum, Begründer und Leiter der rheumatologischen Kli- nik an der Oregon Health Sciences University. „An meinem 70. Geburtstag mel- dete ich mich im Kranken- haus für eine Biopsie", schreibt Dr. Rosenbaum in seinem drei Jahre später ver- öffentlichten Tagebuch „A Taste of My Own Medicine"

(deutscher Titel: „Der Doktor - Ein Arzt wird Patient", Kreuz Verlag, Stuttgart, 1992). „An eben diesem Krankenhaus war ich als Chef zu mehr als fünfzehn- tausend Visiten durch eine Extratür gekommen wie ein König. Aber heute war es an- ders. Ich war einer unter vie- len. Ich hatte mich hinzuset- zen und zu warten Obwohl ich vierzig Jahre im Haus ge-

symbolische „Geschichte über einen Mann, der ein neues Herz bekommt. Er ist Herzchirurg, aber es ist sein Herz, das sich wirklich verän- dert." Sie hat an zahlreichen Operationen teilgenommen.

„Das erste Mal, als ich bei ei- ner Operation dabei war, wurde ich ganz von meinen Gefühlen vereinnahmt", erin- nert sie sich. „Es war un- glaublich, die Chirurgen tat- sächlich bis über beide Arme im Körper eines anderen Menschen zu sehen. Einer- seits war es brutal. Anderer- seits unbeschreiblich sanft.

Ich fühlte eine unglaubliche Hochachtung, als ich sah, wie ein Mensch das Herz ei- nes anderen berührte."

Daß im Kino Kranken- haus und Kitsch gefährlich nahe beieinander liegen, weiß man nicht erst seit der

„Schwarzwaldklinik". Auch Randa Haines sieht das Pro- blem: „Ich mußte selbst schon bei Filmen heulen, ob- wohl ich sie überhaupt nicht mochte - solche Manipula- tionen hasse ich." Und was macht sie dagegen? „Ich verlasse mich ganz auf mei- nen Instinkt. Ich möchte, daß das Publikum auf ehrliche Art bewegt wird."

Dieter Oßwald

Dt. Ärztebl. 89, Heft 7, 14. Februar 1992 (93) A1-507

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