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Archiv "Der Doktor" (04.03.1994)

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VARIA

Pro-Symbioflor®/Symbioflor ® 1/

Symbioflor®2 Zusammensetzung:

Pro-Symbioflor®: 1 ml Suspension enthält: Steriles Autolysat von Escherichia coli und Enterococcus faecalis humaner Herkunft (Autolysat aus 10' Bakterien). Symbioflor®1:

1 ml Suspension enthält: Zellen und Autolysat aus 10 7 Bakterien (Entero- coccus faecalis humaner Herkunft).

Symbioflor®2: 1 ml Suspension enthält: Zellen und Autolysat aus 10 7 Bakterien (Escherichia coli humaner Herkunft). Anwendungsgebiete:

Pro-Symbioflor®: Aktivierung kör- pereigener Abwehrkräfte, gastrointe- stinale Störungen. Symbioflor®1:

Aktivierung körpereigener Abwehr- kräfte, chronisch rezidivierende In- fektionen der oberen Atemwege, Entzündungen im Mund-, Nasen-, Rachenraum und Mittelohr, Erkäl- tungskrankheiten, gastrointestinale Störungen; Symbioflor®2: Akti- vierung körpereigener Abwehr- kräfte, gastrointestinale Störungen;

Gegenanzeigen: Pro-Symbioflor®:

keine; Symbioflor®1: keine; Sym- bioflor®2: Akute Cholecystitis und akute Pankreatitis, Ileus, Kachexie.

Während akut fieberhafter Erkran- kungen sollte Symbioflor®2 vor- übergehend abgesetzt werden;

Nebenwirkungen: Pro-Symbio- flor®/ Symbioflor®2: Zu Behand- lungsbeginn können gelegentlich Meteorismus, Flatulenz und Ober- bauchbeschwerden auftreten; Sym- biofloral: Vereinzelt wird über das Auftreten von Mundtrockenheit, Kopf- schmerz, Ekel oder Magenschmerzen berichtet. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: Pro- Symbioflor®, Symbioflor®1, Sym- bioflor®2: keine bekannt. Packungs- größen/Preise: Pro-Symbioflor®:

50 ml Tropfen, DM 16,50; Symbio- flor®1: 50 ml Tropfen, DM 15,36;

Symbioflor®2: 50 ml Tropfen, DM 15,36. Stand 2/93

S MBIO PHARM

SymbioPharm GmbH Auf den Lüppen D-35745 Herborn Tel.: 02772/51004

BÜCHER

Fuß gefaßt hat, beweisen die im Anhang aufgelisteten fast 200 Adressen der deutschen Hospizvereine.

Für Kinder sind Tod und Sterben noch nicht das große Tabu-Thema wie für die Er- wachsenen. Als der Autor einmal einen fünfjährigen todkranken Jungen fragte, ob er traurig oder wütend über seinen bevorstehenden Tod sei, bekam er die philosophi- sche Antwort: „Wissen Sie, nichts ist für immer".

Wolfgang Schweizer, Neuenmarkt

Edward E. Rosenbaum:

Der Doktor, Ein Arzt wird Patient, Kreuz Verlag, Zü- rich, 200 Seiten, 1992, karto- niert, 29,80 DM

Dr. Rosenbaum ist ein ebenso angesehener wie er- folgreicher Chirurg. Ein

„Halbgott in Weiß", dem es auch privat an nichts fehlt. Er ist glücklich verheiratet und erfreut sich an Kindern und Enkeln. Schlagartig verändert sich jedoch sein ganzes Le- ben, als bei ihm ein bösartiger Tumor festgestellt wird. Jetzt ist auch er einer oft un- menschlichen Medizintech- nik, angsteinflößenden Un- tersuchungen und wider- sprüchlichen Diagnosen aus- gesetzt. Erst durch seine eige- ne Krankheit wird es Dr. Ro- senbaum bewußt, wie oft er früher gedankenlos Patienten verunsichert hat. Nach Been- digung der Strahlentherapie kehrt der Chirurg als besserer und verständnisvollerer Arzt in seine Praxis zurück.

Das Verdienst dieses Er- fahrungsberichtes besteht si- cherlich in erster Linie in der treffenden Beschreibung der Situation der Patienten. Doch außerdem wird auch um Ver- ständnis für die Mediziner ge- worben, die in einem schwie- rigen und anstrengenden All- tag häufig nicht in der Lage sind, den Patienten genug Aufmerksamkeit zu widmen.

— Das Buch wurde in den USA von Rhonda Haynes mit William Hurt in der Titelrolle verfilmt.

Gisela Klinkhammer, Köln

Bert Brune: Der lange Weg, Wolkenstein-Verlag, Köln, 1992, 356 Seiten, bro- schiert, 24,80 DM

Stationen eines Mannes, der im Rheinland in der zwei- ten Hälfte unseres Jahrhun- derts seine Bewußtwerdung erfährt: Geboren in einer kirchlich geprägten Klein- stadt und in eine traditionell vorbestimmte Kindheit einge- bettet; Schüler eines klerika- len Gymnasiums und Mit- glied eines katholischen Ju- gendbundes mit seinem ro- mantisierten Weltbild; Studi- um in den unruhigen end- sechziger Jahren; revolutio- när denkender Lehrer an ei- ner engstirnigen Privatschule, dann auch im Staatsdienst;

Engagement bei sozialen Randgruppen und protestie- renden Bürgerinitiativen; Re- signation als Pädagoge im zu- nächst gewählten Berufsfeld;

Selbstbesinnung am Ende sei- nes „Langen Weges".

Bert Brune wählt die Form des autobiographischen Romans. So hat er die Frei-

Renate Klöppel: Die Kunst des Musizierens, Von den physiologischen und psy- chologischen Grundlagen zur Praxis, Verlag B. Schott's Söhne, Mainz/London/Ma- drid/New York/Paris/Tokyo/

Toronto, 1993, 280 Seiten, 36 Abbildungen, 6 Tabellen, ge- bunden, 78 DM

Nach vorausgegangenem Medizinstudium und einer mehr als zehnjährigen ärztli- chen Tätigkeit mit Schwer- punkt auf dem Gebiet der Kinderneurologie faßte die Autorin, angeregt durch Er- fahrungen und Beobachtun- gen beim eigenen Üben und Unterrichten während ihres Zweitstudiums zum Diplom- Musiklehrer, den Entschluß, der Frage nachzugehen: Mu- sizieren — wie geht das eigent- lich?

Nach einer allgemeinen Einleitung über Musik und Medizin wird ausführlich auf Musizieren und Bewegungs- lernen eingegangen. Beson- ders instruktiv dargestellt ist der Abschnitt über physiolo-

heit, nicht auf Ausgewogen- heit des Urteils und auf Ob- jektivität Rücksicht nehmen zu müssen. Er schildert un- verblümt, wie es in ihm oft ge- brodelt hat, wo er existentiell und spontan berührt war, wie sein Leben nicht in „konven- tionellen" Bahnen verlaufen konnte und weshalb er immer wieder aus ihnen ausbrach.

Er bleibt in seinen Erinne- rungen gewiß oft ungerecht, aber im Anliegen stets glaub- haft. Er ist mit gutem Grund zu denen zu rechnen, die ein aufrichtiges Zeugnis an ihrer Welterfahrung in den letzten Jahrzehnten ablegen. Über- dies ist ihm in der Verbin- dung des rückgreifenden Schlußkapitels mit dem chro- nologisch Vorhergehenden ein kompositorisches Kabi- nettstück gelungen. Hinzu kommt allenthalben ein ver- sierter und gewissenhafter Umgang mit den tauglichen sprachlich-literarischen Mit- teln.

Rudolf Clade, Bad Neuenahr

gische und psychologische Grundlagen eines sinnvollen Übens. Hier ist die richtige physische und psychische Einstellung des Musikeleven von ausschlaggebender Be- deutung für seine musikali- sche Entwicklung.

In knapper, aber allge- mein gut verständlicher Form werden im zweiten Teil Auf- bau und Funktion des Ner- vensystems und der Sinnesor- gane besprochen. Obwohl diese Ausführungen auf Grund ihrer theoretischen Trockenheit manchem Leser nicht behagen werden, sollte er sich ihrer doch mit Auf- merksamkeit annehmen, sie werden ihm bleibenden Ge- winn verschaffen.

Ein umfangreiches Litera- turverzeichnis, ein Stichwort- und Personenregister be- schließen das Buch, das auf Grund seines hohen Gehaltes an wertvollem Informations- gut in der einschlägigen Lite- ratur einmalig dasteht.

Hellmut Schrüffer, Augsburg

A-544 (16) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 9, 4. März 1994

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