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Archiv "Meisterschaft der Ärzte und Apotheker im Triathlon" (13.06.1991)

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Gebietsärzte und Allgemein-/Praktische Ärzte

Basis: Kassen-/Vertragsärzte alte Bundesländer

Gebietsärzte

Anzahl Ärzte 40 000 158%

35 000

30 000

Allgernein-I 25 000 Prakt. Ärzte

20 000 145

1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990

Quelle: KBV FräBo 1991

Die Zahl der Ärzte, die ein Fachgebiet ausüben, hat sich seit 1970 mehr als verdoppelt; ihr Anteil an allen Kassen-/Vertragsärzten ist von 45 Prozent auf 58 Prozent im Jahr 1990 gestiegen. Obwohl sich Allgemeinärzte und Praktiker seit Beginn der achtziger Jahre zahlen- mäßig verbessern konnten, sank ihr Anteil von 55 auf jetzt 42 Pro- zent. Die primärärztliche Versorgung wird neben den Allgemein-/

Praktischen Ärzten auch durch Fachärzte, insbesondere Internisten und Kinderärzte, sichergestellt

Streit um

Methadonprogramm geht weiter

FRANKFURT. Der Streit um das hessische Methadon- programm geht weiter (ver- gleiche DEUTSCHES ARZTEBLATT Hefte 16 und 18/1991). In einer ein- stimmig verabschiedeten Stel- lungnahme verwahrt sich das Präsidium der Landesärzte- kammer „gegen Unterstellun- gen, die Kammer würde ge- gen die Interessen suchtkran- ker Menschen handeln". Zu- vor hatten hessische Politiker der Kammer schwere Vorhal- tungen gemacht, da die Kam- mer — im Gegensatz zur Kas- senärztliche Vereinigung — dem Rahmenvertrag über ei- ne Substitutionsbehandlung nicht zustimmen wollte. In dem Vertrag sind neben den fünf von der Bundesärzte- kammer genannten Indikatio- nen für eine Substitutionsbe- handlung Drogenabhängiger außerdem schwere physische und/oder psychische Schäden genannt, die zu einer Metha- donbehandlung führen könn- ten, sofern eine drogenfreie Behandlung nach sorgfältiger Prüfung nicht aussichtsreich erscheint.

In oberflächlichen Veröf- fentlichungen, so die Kam- mer, werde häufig unterschla- gen, daß Methadon kein Heil- mittel sei, stärkste suchterzeu- gende und suchterhaltende Wirkung habe, selbst ein le- bensbedrohliches Risiko dar- stelle und daß es regelmäßig, meist ein Leben lang, einge- nommen werden müsse.

Das Präsidium wehrt sich zudem gegen eine „Verschie- bung der Verantwortung". Es sei untragbar, wenn Parteien, Abgeordnete, Stadträte oder die Vizepräsidentin des Landtages der Kammer vor- hielten, sie „würde eine Ent- kriminalisierung der Süchti- gen behindern und legale Verabreichung (von Metha- don, die Red.) verhindern".

Nach Ansicht der Arztekam- mer ist vielmehr die Legislati- ve angesprochen, die Gesetze entsprechend zu verändern.

Ausführlich hat Profes- sor Hans Joachim Bochnik (Frankfurt) unterdessen noch einmal die Ablehnung des hessischen Rahmenvertrages durch die Kammer begrün- det. Der Experte stellte klar, daß eine Methadon-Substitu- tion jenseits der Vorgaben der Bundesärztekammer „im- mer der Krankheitserhaltung aus vorwiegend sozialen Gründen dient". Suchterhalt durch Methadon sei nicht zu rechtfertigen, wenn kei- ne Drogenfreiheit angestrebt werde. AG

Meisterschaft der Ärzte und Apotheker im Triathlon

HANAU. Die Ärzte und Apotheker ermitteln am 28.

Juli in Losheim/Saarland ihre Meister im Triathlon. Die Starter absolvieren einen Kombinations-Wettbewerb aus einem Kilometer Schwim- men, 40 Kilometer Radfahren und 10,5 Kilometer Dauer- lauf. Bereits am 27. Juli findet im Rahmen dieser Meister- schaft ein wissenschaftliches Symposium statt, bei dem un- ter anderem die Themen Lei- stungsdiagnostik und Trai- ningssteuerung im Triathlon behandelt werden. Anmelde- formulare sind zu erhalten bei Wolfgang Bauer, Am Wingert 1, W-8751 Niedern- berg. EB

Thyssen Stiftung:

2,3 Millionen Mark für die Medizin

KÖLN. Rund 2,3 Millio- nen DM hat die Fritz Thyssen Stiftung im Jahr 1989 für For- schungsprojekte, Stipendien und wissenschaftliche Veran- staltungen in der Medizin ausgegeben. Im Förderungs- bereich „Medizin und Natur- wissenschaften" hat die Stif- tung den Schwerpunkt „Mo- lekulargenetische und zelt- biologische Analyse der Krankheitsentstehung" ein- gerichtet. Dabei ging sie da-

von aus, daß in den letzten Jahren verstärkt Methoden der Molekular- und Zellbio- logie zur Erforschung von Krankheitsphänomenen ein- gesetzt worden seien und daß diese Disziplinen sich als au- ßerordentlich fruchtbar er- wiesen hätten. Das Schwer- punktprogramm soll die bei- den Arbeitsrichtungen in ih- rer engen Verflechtung und in ihrer Anwendung bei kli- nisch relevanten Problemen unterstützen.

Unter anderem wurden Forschungsarbeiten zur Alz- heimerschen Krankheit, zu molekularen Mechanismen bei Entzündungen, zur Leu- kämie und zum Altersdiabe- tes gefördert.

Die Stiftung hat im Be- richtsjahr rund 14,2 Millionen DM für die Forschung bereit- gestellt. Neben Medizin und Naturwissenschaften werden Geisteswissenschaften, Poli- tik, Recht und Sozialwissen- schaften gefördert. Im Som- mer 1989 hat die Stiftung für ein neu eingerichtetes „Son- derprogramm Hochschulleh- rer" 3,7 Millionen DM bewil- ligt. Außerdem werden Sti- pendien und Austauschpro- gramme sowie kleinere Ta- gungen unterstützt. Kli

Zahnärzte befürchten Auflockerung

des Datenschutzes

KÖLN. Die Kassenzahn- ärztliche Bundesvereinigung (KZBV) hat erhebliche Bedenken gegen die geplante Änderung des Sozialge- setzbuches angemeldet. Der vom Bundesarbeitsministeri- um eingebrachte Novellie- rungsentwurf soll unter an- derem den Medizinischen Dienst der Krankenkassen in die Lage versetzen, kassen- übergreifend Daten zu sam- meln.

Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung hat gegen diese Pläne sowohl beim Bun- desarbeitsministerium als auch beim Bundesgesund- heitsministerium und dem Bundesdatenschutzbeauf- tragten protestiert. Mit den.

geplanten Änderungen wür- den alle bisherigen Vorschrif- ten zum Schutz personenbe- zogener Daten von Patienten und Zahnärzten ausgehebelt.

Der Medizinische Dienst der Krankenkassen würde auf diese Weise zu einer zentra- len Informationsstelle zur Überwachung von Patienten und Zahnärzten. WZ/JM Dt. Ärztebl. 88, Heft 24, 13. Juni 1991 (23) A-2147

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