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Archiv "ACE-Hemmer Captogamma: Organschutz bei Mikroalbuminurie" (26.06.1995)

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Verschiedene Schwindelzustände Nebenwirkungen nicht bekannt Kassenüblich Niedrige Tagestherapiekosten Tbl. zw. DM 0,81 und DM 1,01

VARIA AUS UNTERNEHMEN

ACE Hemmer Captogamma®

Organschutz bei Mikroalbuminurie

K

aum eine andere Sub- stanzgruppe hat im Be- reich der kardiovas- kulären Erkrankungen eine ähnliche Karriere vorzuwei- sen wie die der ACE-Hem- mer: Nicht nur, daß sie dem Ziel einer kausalen Therapie von Hypertonie und Herzin- suffizienz ein großes Stück näherrückten, inzwischen er- folgte von der FDA und vie- len europäischen Ländern auch die Zulassung für die In- dikationen „linksventrikulä- re Funktionsstörung nach In- farkt" und „Progressionsmin- derung einer diabetischen Nephropathie".

Die Nephroprotektion durch Captopril und die mo- derne Diagnostik der Mikro- albuminurie standen im Mit- telpunkt eines von der Firma Wörwag unterstützten „Ex- pertengespräch zu Capto- gamma®". Zwar beschränkt sich, wie Prof. R. Düsing

(Bonn) bemerkte, die offizi- elle Zulassung zunächst auf den Typ-I-Diabetiker, der schon proteinurisch ist, doch ist man in der Praxis schon ein Stück weiter: „In Bonn behandeln wir heute Typ-I- und Typ-Il-Diabetiker schon bei der Mikroalbuminurie!"

Die konsequente Kon- trolle auf Mikroalbuminurie (30 bis 300 mg/24 h bzw. 20 bis 200 Kg/min) ist für Prof. R.

DeChatel (Budapest) bei al- len Diabetikern — gleich wel- chen Typs — obligat. Wird sie festgestellt, dann sollte mit zum Beispiel 3 x 12,5 mg Captopril pro Tag therapiert

werden, um auch normoten- sive Patienten ohne größeren Blutdruckabfall möglichst lange vor Organschäden (Herz, Niere, Gefäße) zu be- wahren.

Nach Frau Dr. K. Leh- mann (Stuttgart) ist Capto- pril kein Prodrug wie Enala- pril. Die maximale Wirksam- keit tritt innerhalb von ein bis zwei Stunden auf, wodurch assoziierte Nebenwirkungen, wie eine überschießende Blutdrucksenkung, nur kurz- zeitig auftreten.

Patienten unter Captopril müssen deshalb bei Erstdo- sierung oder Dosiserhöhung

nur bis zu zwei Stunden beob- achtet werden, ein gegenüber länger wirkenden ACE- Hemmern nicht unerhebli- cher Vorteil in der Ambulanz.

Die Wirksamkeitsdauer be- trägt 12 bis 24 Stunden.

Die SAVE-Studie war es schließlich, welche die Indi- kation „linksventrikuläre Funktionsstörung nach In- farkt" begründete. In dieser Postinfarkt-Studie wurden Patienten mit linksventri- kulärer Dysfunktion (Aus- wurfrate < 40 Prozent) ohne Symptome einer Herzinsuffi- zienz aufgenommen. Im Ver- gleich zu Plazebo fand sich ei- ne fast 20prozentige Senkung der Letalität und eine Reduk- tion der Weiterentwicklung zur symptomatischen Herzin- suffizienz von fast 40 Prozent.

Diese Ergebnisse konnten in der großen SOLVD-Studie in ähnlicher Größenordnung re- gistriert werden. Ingo Deris

Zusammensetzung: Tabletten: 1 Tabl. enthält: Anamirta cocculus D4 trit. 210,0 mg, Conium maculatum ex herba recent. D3 trit.

(Vorschrift 7 HAB 1) 30,0 mg, Ambra grisea D6 trit. (Vorschrift 7 HAB 1) 30,0 mg, Petroleum rectificatum D8 trit. (Vorschrift 7 HAB 1) 30,0 mg. Gemeinsam potenziert über die letzten 2 Stufen gemäß HAB 1, Vorschrift 40c. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsge- biete entsprechen den homöopathischen Arzneimittelbildern. Dazu gehören: Verschiedene Schwindelzustände. Gegenanzeigen:

Nicht bekannt. Nebenwirkungen: Nicht bekannt. Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch unbedenklich sind. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Nicht bekannt. Besonderer Hinweis: Die Tabletten wirken nicht sedierend und beeinträchtigen daher auch nicht die Verkehrs- sicherheit oder die Aufmerksamkeit beim Umgang mit Maschinen.

Dosierungsanleitung und Art der Anwendung: 3mal täglich 3 Tabletten unter der Zunge zergehen lassen, bei anfallsweisem Schwindel anfangs alle 15 Minuten 1 Tablette. Darreichungsform und Packungsgröße: Vertigoheer-Tabletten (Zul.-Nr.: 13442.00.00).

Packung mit 100 Tabletten DM 11,20; Packung mit 250 Tabletten DM 22,40. Zusammensetzung: Tropfen: 100,0 g enthalten:

Conium maculatum Dil. D3 (HAB 1, Vorschr. 2a), Ambra grisea Dil. D6 (HAB 1, Vorschr. 4b), Petroleum rectificatum Dil. D8 (HAB 1, V. 5a) jeweils 10,0 g; Anamirta cocculus Dil. D4 70,0 g. Enthält 35 Vol.-% Alkohol. (Potenzierung der letzten 2 Stufen jeweils gemäß HAB 1, Vorschrift 40a). Zusammensetzung: Injektionslösung:

1,1 ml enthalten: Cocculus D3 7,7111, Conium D2, Ambra D5, Petroleum D7 jeweils 1,1 gl. Anwendungsgebiete: Schwindel verschiedener Genese (besonders arteriosklerotisch bedingter).

Gegenanzeigen: Nicht bekannt. Nebenwirkungen: Nicht bekannt.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Nicht bekannt.

Besonderer Hinweis: Vertigoheer hat keine Unverträglichkeit mit Alkohol, keine sedierenden Eigenschaften (keine Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit usw.). Dosierungsanleitung und Art der Anwendung: Tropfen: Im allgemeinen 3mal täglich 15-20 Tropfen, bei anfallsweisem Schwindel anfangs alle 15 Mi- nuten 10 Tropfen. Injektionslösung: Bei anfallsweisem Schwindel täglich, sonst 3-1mal wöchentlich 1 Ampulle s.c., i.m., i.c., i.v. . Darreichungsformen und Packungsgrößen: Vertigoheer Tropfen:

Tropfflasche mit 30 ml DM 10,70; Tropfflasche mit 100 ml DM 28,05. Vertigoheer-Injektionslösung: Packung mit 5 Ampullen zu 1,1 ml DM 12,20; Packung mit 10 Ampullen zu 1,1 ml DM 20,15; Packung mit 50 Ampullen zu 1,1 ml DM 68,95;

Packung mit 100 Ampullen zu 1,1 ml DM 115,75.

(Stand: 1. April 1995)

-Heel

Biologische Heilmittel Heel GmbH 76484 Baden-Baden

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 25/26, 26. Juni 1995 (71) A-1871

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