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42. Jahrgang Donnerstag, 8. Dezember 2011 Nummer

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(el) – Es sind Bilder, die betrof- fen machen, beschämen und anrühren. Und doch scheinen die Leiden der Leprakranken dieser Welt sehr weit entfernt von einem Städtchen im Taunus zu sein. Durch den St.

Lazarus-Fonds Europe, der seit dem Herbst seinen Verwaltungssitz in der Villa Augusta in Königstein hat und weltweit tätig ist unter dem Dach der katholischen Kirche, rücken jedoch nicht nur die Bilder dieser schreck- lichen Krankheit, die immer noch in Teilen der Dritten Welt dafür sorgt, dass Menschen von der Gemeinschaft abgeschnitten sind, in den Fokus.

Vielmehr werden hier wichtige Aufklärung und Hilfe geleistet, die auch ankommt. „In der Krankheit erfährt der Mensch ganz be- sonders die Bedürftigkeit. Gerade auch der Leprakranke ist auf die Hilfe der Mitmen- schen angewiesen. Die Unterstützung ist vielfältig notwendig: Bei der Heilung, bei der Erforschung der Krankheit, bei der beruf- lichen Bildung, aber auch bei der Beschaf- fung von Nahrung, Kleidung und Unter- kunft“ – ein Zitat, das so vieles aussagt und zudem noch vom Schirmherrn des St. Laza- rus-Fonds, Kardinal Karl Lehmann, stammt, der den Fonds seit seiner Gründung 2001 in Königstein durch Hyung-Kun Peter Chung und Joachim Weil unterstützt. St.-Lazarus- Fördervereine gibt es heute in Korea, den USA und Japan.

„Die Krankheit ins Bewusstsein der Men- schen zu rücken“ (laut der Weltgesundheits- organisation gibt es heute noch weltweit jährlich über 250.000 Neuerkrankungen) – diesen Grundsatz verfolgen Chung und Weil

von Anfang an und fanden in der bekannten Opernsängerin Anna-Maria Kaufmann eine prominente Botschafterin, mit der sie erst- mals 2005 beim zweiten Benefizkonzert des Fonds in Darmstadt zusammenarbeiteten.

2007 veranstaltete man eine Oper im Main- zer Staatstheater und konnte hierzu 1.300 Gäste begrüßen, die dazu beitrugen, dass die generierten Einnahmen einem Dorf im Sudan zugute kamen, in dem Leprakranke mit ihren Angehörigen leben. 2009 folgte eine vierte Veranstaltung – der Opernabend mit La Boheme in Wiesbaden. Die Hilfe, die im me- dizinischen und sozialen Bereich angesiedelt ist, setzt sich aus Spenden und den Mitteln aus den Veranstaltungen zusammen.

Mit dem Einzug in die Villa in Königstein boten sich auch neue Perspektiven für die Stiftungsgründer, die am vergangenen Frei- tag zu ihrem zehnjährigen Jubiläum mit Kar- dinal Lehmann und Anna-Maria Kaufmann prominenten Besuch in ihrem Verwaltungs- sitz empfingen.

Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem afrikanischen Kontinent. Der Hilfsgedanke von St. Lazarus stammt jedoch aus Korea, in der Nähe von Seoul. Dort gründete vor 60 Jahren ein Priester die erste Einrichtung ihrer Art – St.-Lazarus-Village. Aber auch in Asien, in Vietnam, ist die Krankheit nach wie vor ein Thema, das gerne mal unter den Teppich gekehrt wird.

Das mussten Chung und Weil vor eini- gen Jahren während ihrer ersten Reise nach Vietnam erfahren, als sie sich von Ho-Chi- Minh-Stadt auf eine zehnstündige Autofahrt begaben, um ein Dorf zu erreichen, in dem

1.400 Leprakranke leben. Vor Ort wurden sie von Parteifunktionären empfangen, die nicht etwa das Begrüßungskomitee bilden wollten.

„Wir haben dann mit den Kranken und ih- ren Familien sprechen können und konnten uns ein Bild vor Ort machen“, erinnert sich Hyung-Kun Peter Chung.

Der erste Eindruck war erschütternd. Die Menschen zogen sich von den Fremden zu- rück, begaben sich in ihre dunklen Räume.

Für Joachim Weil kam dann der „erwär- mende Moment“, als sich die Menschen doch nach und nach öffneten.

Die dahinter stehende Problematik erklärt Weil so: Man solle nicht sehen, dass es solch

„alte“ Krankheiten noch gebe. Mittlerweile hat der Fonds dafür gesorgt, dass im Dorf eine Schule gebaut werden konnte, und in der trockenen Gegend baute man auch einen Brunnen.

„Es ist gut und richtig, dass wir uns hier ver- sammeln“, betonte Schirmherr Kardinal Leh- mann anlässlich der Jubiläumsveranstaltung, die in einem sehr gediegenen und vorweih- nachtlichen Rahmen ausgerichtet wurde. Die Fondsgründer könnten zu Recht stolz sein.

Die Krankheit Lepra habe schon zu bib- lischen Zeiten ihren Schrecken verbreitet und Kranke in schlimme Isolation getrieben, schilderte der Bischof von Mainz. Immer habe es jedoch Mutige gegeben, die sich den Kranken gewidmet hätten und so einen stillen Dienst an der Menschheit erwiesen hätten.

Joachim Weil (li.) und Hyung-Kun Peter Chung (re.) freuen sich über die Urkunden, überreicht vom Schirmherrn des von ihnen gegründeten Fonds, der Hilfe für Leprakranke leistet, Kardinal Karl Lehmann, der diese Auszeichnungen zum zehnjährigen Jubiläum von St. Lazarus in Königstein persönlich überreichte.

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Seite 2 - Nummer 49 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 8. Dezember 2011

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

In den nächsten Tagen werden die Selbst- ablesungskarten für die Jahresabrechnung 2011 zugestellt. Das Steueramt bittet darum, in diese Karte den aktuellen Stand des Was- serzählers einzutragen und den vorbereiteten Abschnitt dann portofrei an das Steueramt zu- rückzuschicken oder direkt im Steueramt im Rathaus, Burgweg 5, Zimmer 5, abzugeben.

Der Zählerstand dient zur Abrechnung des Wassergelds und der Kanalbenutzungsge- bühren für das Jahr 2011. Änderungen, die den Wasserverbrauch 2011 betreffen – zum Beispiel Hausleerstand, Umbau oder Eigen- tümerwechsel – können ebenfalls auf der Kartenrückseite vermerkt werden.

Außerdem besteht seit dem 1. Dezember die Möglichkeit, den Zählerstand auf koenig-

stein.de in das dafür vorgesehene Online- Formular „Wasserabrechnung 2011“ auf der Einstiegsseite einzutragen und an das Steuer- amt abzusenden.

Letzter Abgabetermin für die Zählerstän- de ist der 31. Dezember. Liegt dem Steuer- amt bis zum Abgabetermin keine Meldung vor, erfolgt die Berechung auf der Grundlage des Vorjahresverbrauchs. Korrekturen auf- grund später eingehender Meldungen können nur in Form von Änderungsbescheiden vor- genommen werden.

Wasserzähler, die unzugänglich in Schächten eingebaut sind, werden von Mitarbeitern der Stadtwerke bis zum Jahresende abgelesen.

Über die abgelesenen Werte informiert das Steueramt.

Wasserverbrauch mit

Ablesekarte oder Internet melden

Rein in die Sportsachen und ab ins Bürger- haus Falkenstein zur fünften Königsteiner Sportnacht! Für Freitag, 9. Dezember, lädt die Jugendpflege der Stadt Königstein im Taunus Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 21 Jahren ein, von 21 Uhr bis Mitternacht gemeinsam in der großen Halle des Falkensteiner Bürgerhauses Sport zu treiben.

Nach der Sportnacht wird ein kostenfrei- er Taxi-Shuttle-Service angeboten, der vom Veranstaltungsort im Bürgerhaus Falken- stein, Scharderholweg 1, in die Stadtmitte und in alle Stadtteile fährt.

Der Eintritt zur Sportnacht ist frei! Mitge- bracht werden müssen nur Turnschuhe und ein Ausweis. Die Teilnahme erfolgt auf eige- ne Gefahr. Die Königsteiner Sportnacht wird von der aufsuchenden Jugend- und Sozialar- beit der Stadt Königstein veranstaltet.

Königsteiner Sportnacht

Pünktlich zum Weihnachtsmarkt ist er fertig geworden: Der neue Kapuzinerplatz wurde zur schönsten Zeit des Jahres mit Lichter- glanz und Budenzauber eingeweiht. In dieser Woche zieht auch der Wochenmarkt an sei- nen neuen Standort auf dem Kapuzinerplatz um. Mit dem Ortswechsel ändern sich auch die Öffnungszeiten: Ab Freitag, 9. Dezem- ber, öffnet der Markt wöchentlich bereits um 7 Uhr und bleibt eine Stunde länger geöffnet, also bis um 14 Uhr.

Damit der Platz auch außerhalb der Markt- zeiten belebt ist und ein Mittelpunkt des Königsteiner Lebens wird, sind Ideen zur weiteren Nutzung herzlich willkommen. Sie können bei der Stadtverwaltung eingereicht werden. Auch Gewerbe und Vereine aus Königstein im Taunus können den Platz von jetzt an für ihre Zwecke nutzen.

Die Fertigstellung des Kapuzinerplatzes ist der erste Baustein der Neugestaltung der Königsteiner Innenstadt. Im kommenden Jahr wird weiter über ihre Entwicklung be- raten – die Verkehrsberuhigung soll voran- getrieben werden, außerdem ist ein Parkleit- system geplant.

Kapuzinerplatz:

Wie geht es weiter?

Am Donnerstag, 8.12. – 20 Uhr – findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falkenstein, Kleiner Saal, die 8. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt. Die Sitzung ist öf- fentlich. Tagesordnung

Genehmigung von Niederschriften über die 4. Sitzung vom 10.11.2011 über die 5. Sitzung vom 12.11.2011 über die 6. Sitzung vom 24.11.2011 Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

Anfragen

1. Beratung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2012 sowie Beschluss- fassung über die Haushaltssatzung 2012 einschließlich Veränderungsnachweis Nr. 1 zum Ergebnishaushalt und Ver- änderungsnachweis Nr. 1 zum Finanz- haushalt

Beschlussfassung Haushaltssicherungs- konzept 2012 bis 2018

Antrag der ALK-Fraktion – Mietstaffe- lung Haus der Begegnung

Antrag der ALK-Fraktion – Protest ge- gen Erhöhung der Kreisumlage

Königstein im Taunus, den 02.12.2011 Der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses gez. Thomas Boller

Finanzausschuss berät Haushaltsplan

Für den Schiedsamtsbezirk Königstein II (Falkenstein) wird eine Schiedsperson ge- sucht. Die Schiedsperson ist auch für den Schiedsamtsbezirk Königstein III (Mammols- hain) und als Vertretung für den Schieds- amtsbezirk Königstein I (Kernstadt) tätig.

Die Schiedsperson ist ein/e ehrenamtlich tätige/r Vermittler/in. Die Aufgabe besteht hauptsächlich darin, Schlichtungsverfah- ren über strittige Rechtsangelegenheiten zu führen. Die Schiedsperson soll bei diesen Schlichtungsverfahren versuchen, Einigung zwischen den Streitparteien zu bewirken. Zi- vilrechtliche Streitigkeiten können ebenfalls von der Schiedsperson geschlichtet werden,

wenn es sich dabei um vermögensrechtliche Ansprüche oder um Ansprüche aus dem Nachbarrecht handelt. Ein Schlichtungsver- fahren in Strafsachen findet statt bei einer Reihe von Vergehen, die mit der so genann- ten Privatklage verfolgt werden können. Dies sind zum Beispiel Beleidigung, Hausfrie- densbruch und Sachbeschädigungen.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Königstein II (Falkenstein) können sich beim Personalamt der Stadt Königstein, Burgweg 5, bis zum 30. Dezember schriftlich be- werben. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Claudia Jendrasch unter der Rufnummer 06174/202267.

Schiedsperson für Falkenstein gesucht

Königstein im Taunus ist eine lebendige Stadt mit vielfältigen Möglichkeiten der Freizeit- gestaltung und einem breit gefächerten kultu- rellen Angebot. Viele ortsansässige Vereine, Verbände und andere Organisationen aus den Bereichen Kultur, Musik, Jugend, Soziales und Sport machen dies mit ihrer engagierten Arbeit möglich. Der Magistrat würdigt ihren Einsatz in Form von Zuschüssen, die auch für das Jahr 2011 wieder gewährt werden, wie der Magistrat kürzlich beschloss. Insgesamt wurde ein Betrag von 25.250,00 Euro an 47 Vereine verteilt.

Selbst in Zeiten knapper Finanzmittel soll diese Unterstützung aus Sicht der städtischen Gremien bestehen bleiben.

Die Zahlungen bringen bei den Vereinen vielfältige Frucht – durch das unter- stützte Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins stellen sich die- se Zahlungen regelmäßig nur als „An- schubfinanzierung“ für die großartigen Angebote unserer Vereine dar.

Zuschüsse an Verbände, Vereine und andere

Bei den Grabsteinen der nachstehend aufge- führten Gräber ist die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet: Gotthard Franke (bei- gesetzt am 14.2.1975), Grabfeld V, Einzel- kaufgrab (Nr. 1) und Mali Franke (beigesetzt 8.4.1994), Grabfeld XII, Grabnr. 146.

Die Stadt Königstein weist darauf hin, dass aufgrund § 25 Abs. 1 Satz 3 der Friedhofs- ordnung der Stadt Königstein im Taunus vom 06.12.2001 die Verfügungsberechtigten von Grabstätten verpflichtet sind, die Anlagen auf den Grabstätten im Jahr mindestens zweimal, und zwar im Frühjahr nach Beendigung der Frostperiode und im Herbst auf ihre Stand- festigkeit hin zu überprüfen oder auf ihre Kosten durch Fachleute überprüfen zu lassen, gleichgültig, ob äußerliche Mängel erkennbar sind oder nicht.

Festgestellte Mängel sind von den Verfü- gungsberechtigten unverzüglich zu beseitigen bzw. auf ihre Kosten beseitigen zu lassen.

Die Stadtverwaltung ist ihrerseits aufgrund geltender Rechtsprechung verpflichtet, durch Kontrollen sicherzustellen, dass die Verfü- gungsberechtigten diesen Verpflichtungen nachkommen. Im Zuge dieser Kontrollen kann die Stadtverwaltung nach § 25 Abs. 2 der v. g. Satzung Grabmale, die umzustürzen

drohen oder wesentliche Anzeichen der Zer- störung aufweisen, umlegen oder entfernen lassen, wenn die Verfügungsberechtigten die Gefahr nicht selbst beheben. Bei unmittelbar drohender Gefahr ist dies ohne Benachrichti- gung der Nutzungsberechtigten möglich.

Da der Stadtverwaltung die Nutzungsberech- tigten der oben genannten Grabstätten nicht bekannt sind, werden diese hiermit auf ih- re Verpflichtungen zur Instandhaltung der Grabstelle hingewiesen. Nach Bekanntma- chung dieser Veröffentlichung werden die genannten Grabstellen nochmals kontrolliert.

Sollten in dieser Zeit die festgestellten Män- gel nicht beseitigt sein und dadurch nach wie vor eine Gefährdung von dem ungesicherten Grabstein ausgehen, werden die Grabstätten durch Beauftragte der Stadtverwaltung Kö- nigstein im Taunus eingeebnet. Wir bitten daher alle Verfügungsberechtigten im eige- nen Interesse, umgehend die Grabsteine auf den in ihrer Nutzung befindlichen Gräbern zu überprüfen und für die Behebung festgestell- ter Mängel zu sorgen.

Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung unter der Telefon- nummer 06174/202-243 gerne zur Verfü-

gung. Der Magistrat

Kontrolle von Grabsteinen auf Standsicherheit auf dem Friedhof

Hochtaunuskreis – Kreisbeigeordneter Uwe Kraft übergibt im Rahmen einer Feierstunde den Naturschutzpreis an neun Preisträger. Ei- ne Jury aus Mitgliedern des Naturschutzbei- rates sichtete die eingegangenen Projektvor- schläge und einigte sich darauf, alle Arbeiten zu würdigen. Den ersten Platz teilen sich das Amphibienteam Glashütten-Schloßborn, Erich Armstark und Dr. Stefan Nawrath mit einem Preisgeld von je 400 Euro. Den zweiten Platz, dotiert mit einem Preisgeld von 200 Euro, belegt die Vogelschutzgruppe Usingen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Alpenverein Sektion Frankfurt. Die Jugend- feuerwehr Usingen erhält den dritten Platz mit einem Preisgeld von 100 Euro. Alle Projekte sind für interessierte Bürgerinnen und Bürger dokumentiert worden und bis zum 16. Dezember in der Taunus-Galerie des Landratsamtes (Haus 1, 1. Stock) zu sehen.

Das Amphibienteam Glashütten-Schloßborn kümmert sich seit 2008 in Schloßborn um den Schutz von wandernden Fröschen, Krö-

ten und Molchen, die durch den Autoverkehr massiv bedroht werden. Die Gruppe hat sich für den Aufbau einer mobilen Amphibienein- richtung eingesetzt und betreut ehrenamtlich mit morgendlichen und abendlichen Arbeits- einsätzen in mehreren hundert Stunden pro Jahr den Transport der Tiere über eine stark befahrene Straße.

Der Obst- und Gartenbauverein Mammols- hain setzt sich im Rahmen der „Interessen- gemeinschaft Edelkastanie Deutschland“ für den Erhalt und die Pflege der gebietstypi- schen Edelkastanienbestände ein. Dabei wer- den Wissen und Erfahrung von forstlicher, obstbaulicher und kulturhistorischer Seite vereint. Seit 2009 arbeitet eine Gruppe daran, die Kastanienbestände wieder in eine ur- sprüngliche Form zu überführen, die Altbäu- me zu pflegen, unterschiedliche Fruchtsorten der Kastanie zu erforschen und zu vermehren sowie durch Lehrpfade und Erlebniswande- rungen das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu schärfen.

Naturschutzpreis für Amphibienteam und Obst- und Gartenbauverein

Die Träger des Naturschutzpreises.

Hochtaunuskreis – In der nun beginnenden Adventszeit finden wieder zahlreiche Weih- nachtsmärkte und sonstige Veranstaltungen mit einer hohen Besucherzahl statt. Erfah- rungsgemäß haben jetzt auch die „Langfin- ger“ Hochsaison. Aus diesem Grund weist die Polizei nochmals auf einige gängige Tricks der Taschendiebe hin, die oftmals nicht alleine agieren: „Oh, Verzeihung!“ Im Gedränge wird man „versehentlich“ ange- rempelt.

Auf der Treppe wird man von eiligen Pas- santen kurz „in die Mitte‘“ genommen. Beim Einsteigen in den Bus „stolpert“ der Vor- dermann, er bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer nach Halt sucht oder abgelenkt wird, greift ihm ein Kom-

plize in die Tasche. „Ganz schön voll hier!“

Im vollen Bus oder in der Bahn rückt jemand unangenehm dicht an einen heran. Man wen- det ihm ärgerlich den Rücken zu – damit ist die Schultertasche „griffbereit“. „Können Sie wechseln?“

Einige wichtige Tipps zur Vorsorge:

nur das notwendigste Bargeld bzw.

Geld-/Kreditkarten mitführen, und wenn, möglichst dicht am Körper tragen, Hand- oder Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper tragen, also keinesfalls unbeaufsichtigt lassen, sen- sibel auf Ansprachen fremder Personen reagieren. Generell gilt: In Menschen- mengen oder Ansammlungen verstärkt auf Wertsachen achten.

Saison für Taschendiebe

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Fortsetzung von Seite 1

Die Unterstützung, die vom Lazarus-Fonds geleistet würde, sei vielfältig und vor allem setze sie an in einem überschaubaren Feld, so dass man hier etwas für die Kranken erreichen könne, lobte der Kardinal die ge- leistete Arbeit und überreichte den beiden Fonds-Gründern eine Urkunde. Auch der Kreistagsvorsitzende Manfred Gönsch (SPD) fand die richtigen Worte für die Hilfe beim Kampf gegen die Krankheit. Gönsch, der angab, einen persönlichen Bezug zu Afrika zu haben, dankte insbesondere dafür, dass ein Schwerpunkt der Arbeit in diesem Kontinent geleistet werde.

Die Krankheit stigmatisiert. Die grausamen Bilder von eitrigen, entzündeten Gliedmaßen brennen sich ins Gedächtnis. Die Krankheit sei jedoch nicht so ansteckend, wie viele vermuten, informierte Thomas Chung, der zusammen mit seinem Geschäftspartner Da- niel Tögel die „neue Generation“ beim St.

Lazarus Fonds vertritt.

Die jungen Leute sollen Schwung in die Organisation bringen und St. Lazarus in eine neue Richtung führen, freute sich Hyung-Kun Peter Chung, dass es so gut bestellt ist um die Zukunft.

In Afrika habe sich leider das Verständnis

für diese „Krankheit der Armen“ nicht sehr viel gebessert, bedauerte Thomas Chung. Die Zustände würden durch mangelnde Hygiene und Armut begünstigt. Bei der Behandlung setze man auf eine Kombinationstherapie – genannt MDT – die Kranke binnen zwei Jahren genesen lassen könne. Im Sudan setzt man sich für das Dorf Tongji ein, in dem 700 Leprakranke leben.

Auch dies eine alarmierende Statistik: 90 Prozent der Dorfbewohner kennen ihr Alter nicht. Hier hat man eine Dorfschule errichtet, so dass 200 Kinder am Unterricht teilnehmen können, sowie den Getreideanbau unterstützt.

Auch die Reise hierher ist beschwerlich und nimmt mehrere Tage in Anspruch.

„Macht hoch die Tür“ oder „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ – wer kommt schon mal in den Genuss, ein Weihnachtslied mit Anna Maria Kaufmann singen zu können?

Die Gäste der Jubiläums-Veranstaltung wer- den diese Eindrücke mit nach Hause nehmen und darüber hinaus sicherlich nicht die Bilder vergessen, die sich ihnen eingeprägt haben in Verbindung mit dem Hilfsgedanken, der weltweit von St. Lazarus propagiert wird.

Weitere Informationen auch im Internet unter www.lazarus-fonds.com.

10 Jahre St. Lazarus-Fonds

Kardinal Karl Lehmann im Gespräch mit der Opernsängerin Anna Maria Kaufmann, die neben ihrer Tätigkeit als Unicef-Botschafterin auch seit 2007 den Lazarus-Fonds als deren

Botschafterin unterstützt. Foto: Schemuth

Schloßborn (kw/el) – Man nehme Eier und Schmalz, Zucker und Salz – wie war das noch mit dem Kinderreim? Diese kleinen Zuckerbäcker aus dem Kindergarten Mari- enruhe in Schloßborn werden es bestimmt wissen, hatten sie doch in diesen Tagen die große Aufgabe, Backwerk – mit ein wenig Anleitung, beispielsweise beim Halten des Mixers oder richtiger Reihenfolge bei der Verarbeitung der Zutaten – für das kom- mende Weihnachtsfest herzustellen.

Und so beteiligten sich alle Kinder, die die Einrichtung besuchen – insgesamt 90 an

der Zahl – am diesjährigen Weihnachts- motto „Plätzchen backen für Obdachlose“.

Nicht zu vergessen wurde die Aktion von Eltern unterstützt, die sich ebenfalls die Schürze für den guten Zweck umbanden.

Denn die Plätzchen werden alle an die Ob- dachlosen in Frankfurt gespendet. Reinhild Fassler und Familie Kerth aus Schloßborn unterstützen seit Jahren diese Menschen ohne festen Wohnsitz in der Mainmetropo- le. Fassler, die lange in Schloßborn lebte, leitet ihr Hilfsprojekt im Frankfurter Fran- ziskustreff mittlerweile von Königstein aus.

Zuckerbäcker

im Dienste der guten Sache

Die Kindergartenkinder in Schloßborn buken Plätzchen für Obdachlose in Frankfurt.

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Glashütten

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Seite 4 - Nummer 49 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 8. Dezember 2011

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Textannahme- Montag vor Erscheinen

schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 15.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 30 vom 1. Januar 2011 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Falkenstein – Nach seinem Frühlingskonzert präsentiert der MGV Falkenstein im Rah- men seines Weihnachtskonzertes mit „The Jackson Singers“ ein weiteres musikalisches Highlight in diesem Jahr. Das Konzert findet am 11. Dezember um 17 Uhr in der Christkö- nig-Kirche in Falkenstein statt.

Die sieben Mitglieder der „The Jackson Sin- gers“ kommen aus den USA und Trinidad.

Ihre „Wiege“ stand jedoch vor 25 Jahren in Frankfurt am Main, wo sie sich als Gospel- chor gründeten. Die „The Jackson Singers“

waren Mit-Auslöser des Gospel-Booms in Deutschland und haben mit ihrer Musik bei zahlreichen Tourneen durch Deutschland und Europa viele Menschen begeistert. Das Ensemble versteht es, die einfache Botschaft der Gospels und Spirituals zu bewahren und sie dennoch mit raffinierten Vocal-Arrange- ments zu präsentieren. Die Mischung aus tie- fer Emotionalität und Temperament ist nicht nur überzeugend, sondern springt sofort auf das Publikum über und erzeugt eine beson- dere Atmosphäre. Die Chorliteratur wird im Rahmen des Konzertes auf die Weihnachts- zeit ausgerichtet sein. Auch die beiden Chöre des MGV werden das Konzertprogramm mit weihnachtlicher Chorliteratur mitgestal- ten. Der Eintritt für das Konzert beträgt 18 Euro. Karten können bei allen Sängerinnen und Sängern sowie bei den Vorverkaufsstel- len Signal Iduna Versicherungsagentur H-P Hoffmann, Königstein, Tel. 06174/21719, und beim Bürobedarf und Schreibwarenla- den Lindlau, Königstein, Tel. 06174/7717, erworben werden.

„The Jackson Singers”

beim MGV Falkenstein

Hochtaunuskreis – Einen Lehrgang zur Schwesternhelferin/zum Pflegediensthelfer bieten die Malteser ab Mittwoch, 25. Januar, an. Über die Ausbildung zur Schwestern- helferin/zum Pflegediensthelfer informieren die Malteser am Mittwoch, 14. Dezember, um 18 Uhr beim Malteser Hilfsdienst, Max- Planck-Str. 23, in Friedrichsdorf. Interes- sierte erhalten hier einen Einblick über den Kursverlauf und die Inhalte der Ausbildung, Weiterqualifizierung sowie Seminarkosten und Fördermöglichkeiten.

Das Seminar umfasst 120 Unterrichtseinhei- ten und schließt mit einem 14-tägigen Pfle- gepraktikum ab. „Die Ausbildung umfasst die Vermittlung von Grundkenntnissen der Krankenbeobachtung und -pflege, Informa- tionen über altersspezifische Erkrankungen, die Vermeidung von Zweiterkrankungen, rü- ckenschonendes Arbeiten und vieles mehr“, erläutert Andreas Hett, Leiter Ausbildung der Bad Homburger Malteser.

Die Kursgebühr beträgt 480 Euro. Die erfor- derlichen Anmeldeunterlagen können beim Kunden- und Mitglieder-Service der Mal- teser unter der Rufnummer 06172/84400 angefordert werden.

Malteser: Ausbildung

Königstein (pit) – Der Albrechtshof inmit- ten des Königsteiner Weihnachtsmarktes war ein ausgesucht schöner Rahmen für ei- ne Ehrung der besonderen Art. Schließlich durften sich gleich drei Personen, die zwar drei verschiedene Generationen vertreten, jedoch allesamt für die Königsteiner Stif- tung Childaid Network stehen, ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Eine Auszeich- nung, die sonst nur Würdenträgern wie Kardinal Meisner oder Ehrenbürgern zuteil wird, wie Bürgermeister Leonhard Helm versicherte.

Hintergrund wiederum war die Tatsache, dass das Land Hessen dieses erst fünf Jah- re alte Projekt zur „Stiftung des Jahres“

ernannt hatte. Als jüngste Ehrenamtliche begrüßte Klaus Schwägerl, der zusammen mit seiner Frau Petra zu der Feierstunde eingeladen hatte, Anna Ramsey. „Sie hat bereits als Neunjährige eine Foundraising- Aktion ins Leben, gerufen als sie vor zwei Jahren den Djebel Toubkal in Nordafrika bestiegen hat“, so der Gastgeber. Dadurch seien rund 120.000 Euro in die Kasse der Stiftung geflossen – eine Tatsache, die Anna Ramsey wohl auf lange Sicht zur jüngsten Person machte, die sich in das Goldene Buch eintragen durfte. Die nächstältere Generation vertrat Caroline Schmidt, die sich in der Amguri AG des Taunus Gymnasiums engagiert, und dann war es auch am Gründer Dr. Martin Kasper sowie Dr. Karl-Heinz Zinnecker, sich in dem „gewichtigen“ Buch zu verewigen.

„Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie – auch

interkulturelle – Grenzen überschreiten und für eine bessere Zukunft der Menschen ar- beiten“, führte Schwägerl weiter aus. „Wir sind nicht nur stolz darauf, eine solche Stiftung in unserer Stadt zu wissen, sondern freuen uns auch solche Menschen wie Sie in unserer Mitte zu haben“, fügte wiederum Leonhard Helm an.

Das, wofür die Geehrten stünden, sei etwas Herausragendes. Die Stadtverordneten ver- trat Renate Herberholz, die sich dem Lob ihrer Vorredner anschloss und den Ver- tretern der Stiftung gegenüber versicherte:

„Ich finde es nicht nur schön, dass Sie sich in das Goldene Buch eintragen dürfen, sondern habe es mir auch gewünscht.“ Für die Geehrten bedankte sich wiederum Dr.

Martin Kasper: „Wir können den Menschen nur helfen, weil viele mithelfen.“

Die Stiftung Childaid wurde ins Leben gerufen, bedürftigen Kindern und Jugendli- chen bessere Zukunftschancen zu eröffnen.

Im Fokus stehen hierbei zunächst die Men- schen in der Projektregion in den Fußhü- geln des Himalaya. Denn hier, wie auch an vielen anderen Orten der Erde, ist die gute Entwicklung der Kinder durch mangelhafte Ernährung, unzureichende Gesundheitsfür- sorge und fehlende Ausbildung noch immer gefährdet.

In den vergangenen Jahren konnte Child- aid in dieser Region Schulbauten, Schul- speisungen und Lehrerstellen finanzieren.

Darüber hinaus werden derzeit Handwer- kerschulen eingerichtet, an denen junge Erwachsene einen Beruf erlernen können.

Childaid Network mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Königstein

Dr. Martin Kasper trug sich als Gründer der Stiftung Childaid Network ins Goldene Buch der Stadt Königstein ein – eine Ehre, die nur wenigen vorbehalten ist. Die Stiftung war vor kurzem zur „Stiftung des Jahres“ ernannt worden. Foto: Pfeifer

Königstein – Rückmeldungen aus den Pfar- reien zeigen, dass in Königstein und Kronberg viele polnische Christen leben. Dies nimmt die katholische Pfarrgemeinde St. Marien gerne zum Anlass, um in der Adventszeit alle Gläubigen polnischer Muttersprache einzula- den, am Sonntag, 11. Dezember, um 16 Uhr

in der Pfarrkirche St. Marien das Sakrament der Buße in polnischer Sprache zu emp- fangen. Um 17 Uhr wird dann die Heilige Messe in polnischer Sprache gefeiert. Im Anschluss daran ist jeder herzlich eingeladen, im Gemeindezentrum bei einer Tasse Kaffee zusammenzukommen.

Beichtgelegenheit und

Gottesdienst in Polnisch

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Königstein (pit) – Immer wieder – und das schon seit einigen Jahren – ist der Bolzplatz hinter dem Amtsgericht Stein des Anstoßes für viele Diskussionen. Und das nicht etwa, weil jemand sich durch den darauf produ- zierten Lärm beschwert, wie es vielerorts der Fall ist. Umstritten ist jedoch stets die Anlage an sich. Um dies einmal mit den Betroffenen zu besprechen, hatte die Stadtverwaltung Jugendliche aller Königsteiner Vereine zu einem Jugend-Hearing eingeladen.

Schon bei der Ortsbesichtigung, bei der der bisherige Jugendpfleger Daniel Valley die Begrüßungsworte sprach, stellten die ins- gesamt 13 erschienenen Jugendlichen fest:

„Der Platz ist grundsätzlich ganz schön, aber verbesserungbedürftig.“ Zugegen waren unter anderem auch Bürgermeister Leon- hard Helm, Bauamtsleiter Gerd Böhmig und Vertreter von verschiedenen Parteien. Nach der Besichtigung ging es dann in den Adel- heidsaal, um dort konstruktiv das Thema zu besprechen.

Jens Weck, Nachfolger von Daniel Val- ley, notierte dabei auf einem entsprechen- den Board die Verbesserungsvorschläge der Jugendlichen. Die beiden ersten, spontan genannten Punkte lauteten: Den Boden der Anlage zu begradigen und die Zäune höher zu bauen. Beides Vorschläge, die insbesondere auf Ballspiele abzielten. Auch der Wunsch nach Entfernung des Unkrauts wurde laut und Helm bestätigte: „Der Platz ist im Wald gelegen, da gibt es auch viel Grünzeug.“

Angesprochen wurden auch Bolzplätze in den Königsteiner Stadtteilen: „Der in Mam- molshain ist gut, aber viel zu voll“, erklärten die Jugendlichen. Dort könne man im Üb- rigen allerhöchstens in Mannschaften zu je fünf Spielern gegeneinander antreten. Sowohl der Falkensteiner als auch der Schneidhainer Platz seien zum Bespielen wiederum zeitlich begrenzt. Auch dies war dem Rathauschef durchaus bekannt und daher stellte er he-

raus: „Dieser Platz hinter dem Amtsgericht ist eigentlich ideal gelegen, da er ständig zu benutzen ist – und auch künftig rundherum zugänglich sein soll.“ Jedoch – und auch hier stimmte er den Jugendlichen zu – gibt es ein weiteres Problem mit der frühen Dunkelheit in der kälteren Jahreszeit. Eine regelrechte Flutlichtanlage sei allerdings finanziell nicht vertretbar. Seine Diskussionspartner zeig- ten sich bescheiden: „Zwei Straßenlaternen könnten ausreichen.“

Ebenfalls ein Punkt, der auf die „Wunsch- liste“ aufgenommen wurde. Hinzu kamen die Vergrößerung der Spielfläche zuzüglich Markierungen wie Mittel- und Torlinie, die Frage nach dem idealen Bodenbelag, über- dachte Sitzmöglichkeiten und die Möglich- keit einzurichten, um Basketball spielen zu können. Das wiederum könnte ohne großen Aufwand auf dem ehemaligen Volleyballfeld umgesetzt werden.

Bei der Frage nach der Verschmutzung des Platzes durch Laub, zeigten sich die Jugend- lichen kooperativ: „Wenn wir einen Besen oder Rechen bekommen, dann kehren wir auch.“ Eine Einstellung, die sie offenbar auch bei der Nutzung des Bolzplatzes haben, denn wenn mal zu viele von ihnen ihn bespielen möchten, dann würden sie mehrere Mann- schaften bilden und Turniere ausführen. Dass die Verbesserungen nicht ungenutzt bleiben würden, belegte wiederum die Aussage, dass sich die Jugendlichen auf dem Platz während des Sommers fast jeden Tag treffen, im Win- ter allerdings nur sonntags. Dieser Umstand liege vor allem an der frühen Dunkelheit.

Doch wann die Stadt den Jugendlichen in dieser Angelegenheit helfen kann, steht noch nicht fest.

„Wir haben zwar Geld im Haushalt einge- stellt, doch der ist noch nicht beschlossen“, so Helm. Dann müsse es auch erst noch eine Beschlussfassung und Beauftragung geben, was ebenfalls Zeit benötige.

Bolzplatz: Jugendliche erstellen Wunschliste

Jugendpfleger Daniel Valley (ganz rechts) und sein Nachfolger Jens Weck (Zweiter von rechts) freuen sich über das Engagement der Jugendlichen rund um den Bolzplatz.

Foto: Pfeifer

Königstein – 54 Kinder der Evangelischen Singschule und der Kinderkirche laden ein zu Charles Dickens‘ Weihnachtsmärchen. Die Kinderkantate „Mr. Scrooge“ wird am 3. Ad- vent um 17 Uhr in der evangelischen Imma- nuelkirche am Burgweg aufgeführt. Die Lei- tung haben Kantorin Götz, Pfarrerin Stoodt- Neuschäfer und Steffi Heßberger. Der Eintritt ist frei! Ebenezer Scrooge ist ein Geizkragen.

Er behandelt seine Mitarbeiter schlecht, ist hartherzig gegenüber seinen Schuldnern und hat für seine Mitmenschen außer Misstrauen nichts übrig. Auch an Weihnachten – für ihn

ein wahrlich überflüssiges Fest – sitzt er am liebsten in seinem Büro und zählt Geld. Doch eines Heiligabends wird er von den Geistern der vergangenen, gegenwärtigen und zukünf- tigen Weihnachtsfeste heimgesucht. Sie zei- gen ihm das Glück, das er durch seine Hab- gier und Selbstsucht versäumt hat, aber auch das jämmerliche Dasein und die Einsamkeit, die er fristen wird, falls er sein Leben nicht ändert. Schlechte Aussichten für Mr. Scroo- ge! Oder gibt es doch noch Hoffnung für ihn?

Alle, die sich auf Weihnachten freuen, sind herzlich eingeladen!

„Mr. Scrooge“

in der evangelischen Immanuelkirche

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Seite 6 - Nummer 49 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 8. Dezember 2011

FRANKFURT

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FRANKFURT

ERSTE GESCHENKE AUSGEWÄHLTES

IN DEN GRÖSSEN 34 – 46

REDUZIERT

Falkenstein (hhf) – Wo Hermann Groß sei- nen Platz in der Klasse gehabt hat, ist bislang im Dunkel der Historie verborgen geblieben, fest steht jedoch, dass er in Diensten des Heimatvereins Falkenstein seit nunmehr 30 Jahren in der ersten Reihe sitzt. Nachfolgend der zweite Teil seines Vortrages über die Schulgeschichte.

Obwohl man sich im Hause Nassau in reli- giösen Fragen eher zurückhielt, stritten sich die Falkensteiner bald um die Einrichtung einer protestantischen Schule, was zur Folge hatte, dass die evangelischen Kinder zunächst nach Kronberg wechselten, zumindest in den Sommermonaten. Im Winter durften sie sich im Haus einer evangelischen Familie in Fal- kenstein versammeln, bis 1778 am Hainberg ein „Schul- und Bethaus“ der Protestanten eingerichtet wurde. Untertänigst schrieb de- ren erster Lehrer an das „hochfürstliche, hochlöbliche“ Schulamt, um einen Keller zu bekommen und eine Toilette: „Es ist kein Abtritt beim Haus und auch kein Versteck...“

Darüberhinaus wurde es in dem Schulhaus dank steigender Schülerzahlen immer enger, zum Abendmahl gelangte man nur durch

„Drängeln“ und während der Niederkunft der Lehrersfrau fiel der Unterricht aus, der mitt- lerweile in der Wohnstube des Schulmeisters stattfand. Dennoch führte mancher Pauker hochinteressante Chroniken über Wetterlage und Ernteerfolge und sogar Weltereignisse.

Lagen sich die christlichen Konfessionen in Falkenstein oft in den Haaren, so kamen bei- de mit den ortsansässigen Juden gut aus. Die Situation als Enklave eines protestantischen Landes, dessen Katholiken vom Fürstbischof von Kurmainz mitversorgt wurden, schien dieser Bevölkerungsgruppe recht zuträglich zu sein. Etwa genauso zahlreich wie die Pro- testanten unterhielt die israelitische Gemein- de ebenfalls eine eigene „Judenschule“ in der kleinen Synagoge im unteren Bergweg, die gar den kulturellen Mittelpunkt vieler Juden aus der Umgebung darstellte. 1806 baten auch die Königsteiner Juden darum, ihre Kinder nach Falkenstein schicken zu dürfen, bis über 100 Jahre später die Synagoge im Seilerbahnweg eingeweiht wurde und ihrer- seits nun auch die Falkensteiner beherbergte.

„Bei weniger als 300 Einwohnern hatte Fal- kenstein also drei Schulen, hier war eben alles anders als im Umkreis“ rechnete Her- mann Groß vor, welcher heutige Ortsteil die eigentliche „Schulstadt“ gewesen ist, doch hatte diese Vielfalt 1817 ein Ende: Mit ei- nem modernen Schuledikt führte Nassau die Simultanschule für alle Konfessionen ein und gründete sogar Ausbildungsinstitute für Lehrer (z. B. in Idstein). Sogar die Bezah- lung der Schulmeister wurde verbessert, da- für durften sie aber auch keine Geschenke mehr annehmen oder austeilen. Für Mädchen gab es schließlich eine „Industrieschule“, die vorwiegend Handarbeit, Hauswirtschaft und Körperpflege unterrichtete.

In Falkenstein nutzte die (zufällig katholi- sche) Industrielehrerin den Schulraum nach dem evangelischen Pfarrer, bis dieser seinen Unterricht ungefragt verlängerte. Seine Be- schwerde über die Kollegin, die nach einiger Wartezeit den Saal betrat und die Sturmglo- cke zum Wechsel läutete, fand allerdings auch bei der Schulbehörde kein Gehör, da das Vorgehen auch mit ihr nicht abgesprochen war.Unter Schulmeistern mit so klangvollen Na- men wie „Hauptlehrer Fehler“ wuchs die Schülerschaft weiter an („90 Kinder im Alten Rathaus, und damals gab es den Anbau noch nicht“), so dass 1871 endlich ein neues Schul- gebäude errichtet wurde, zentral gelegen an der Ecke Hauptstraße (heute Alt Falkenstein)

und Cronberger Straße. Schulhof und groß- zügiger Turnsaal dienten auch als Versamm- lungsort der Gemeinde, nur „die sanitären Anlagen im Hof waren von einer Einfachheit, dass man sich nur wundern kann, weshalb so wenig Kinder krank geworden sind.“

Auf einen Wasseranschluss verzichtete man dort völlig, nicht aber auf eine Auflistung vorgenommener körperlicher Züchtigungen bei renitenten Schülern, die sehr zur Freude des Publikums von 1903 bis 1917 erhalten geblieben ist: „Zwei Handstreiche für fortge- setzte Trägheit“ sind dort ebenso zu finden wie „Unfug mit Schnupftabak im Kommu- nionsunterricht“ – nur für die Beteiligung an einer Schlägerei gegen Königsteiner Kinder ließ man offenbar Milde walten.

Nach dem 1. Weltkrieg musste die Schule zur Beherbergung der Besatzungstruppen herhal- ten, im Dritten Reich kosteten Arbeitseinsät- ze („Flachsrupfen“ oder Seidenraupenzucht für Fallschirme) und Ideologie-Stunden viel Bildung, bis gegen Ende des 2. Weltkrieges die „alleinerziehenden Mütter“ unter Abwe- senheit vieler kämpfender Lehrer nur noch einen „ungeregelten Schulalltag“ aufrecht er- halten konnten. Gemeinsam mit einigen Klas- senkameraden im Publikum erinnerte sich der 1944 eingeschulte Referent an Fliegeralarme und ausgebombte Lehrerinnen: „Die war bei Alarm obercool, die hatte ja auch Frank- furt erlebt.“ Gewisse Bildungslücken traten dabei auch zu Tage: „Die Flieger blieben ungezählt, es waren mehr als ein Erstklässler konnte“, und um ein Haar wäre die Katast- rophe geschehen: Drei Brandbomben hatten das Schulhaus am 2. Februar 1944 getroffen, doch zwei Jungen in Diensten der Feuerwehr konnten sie löschen, was ihnen freilich nicht die ungeteilte Zustimmung ihrer Klassenka- meraden einbrachte.

Mit dem Einmarsch der Amerikaner war die Schule endlich doch geschlossen worden, aber Mama Groß erfand für Sohn und Freun- de kurzerhand die „Küchenschule“ am eige- nen Herd. Vermutlich ein wesentlich konti- nuierlicheres Unterfangen als der Unterricht von fremden Lehrern, die als Kriegsheim- kehrer auf der Durchreise waren: „Einmal hatten wir drei verschiedene Lehrer in einer Woche“, erinnerte sich Groß und: „Einer war gar keiner!“

Rund ein Jahr hatte ein betrügerischer Mau- rer die Kinder in Falkenstein unterrichtet, bis man ihn ins Zuchthaus warf, wo er auch vorher schon gesessen hatte. „Die Zeugnisse wurden für ungültig erklärt, sonst nix“, und der Maurer tauchte nach drei Jahren auch wieder im Ort auf.

Während böse Zungen aus der Nachbarge- meinde gerne behaupten, dass das Erbe des Maurers in den Köpfen der Falkensteiner immer noch zu finden sei, erinnern diese sich eher an Kartoffelkäfer-Einsätze und Schul- speisung inklusive dem Missverständnis mit der Zahnpasta – und natürlich die Ankunft der Vertriebenen, die ja auch unter Schülern erst einmal integriert werden mussten, was nicht immer leicht gefallen ist. 1962 schließ- lich beschloss die Gemeinde den Neubau ei- ner größeren Schule hinter dem Bürgerhaus, die in diesem Jahr nun noch einmal erweitert worden ist.

Zwar auf Kosten vom Kreis, aber dessen Pferdefuß hatte Hermann Groß in seiner ersten Rede als Kommunalpolitiker schon geahnt, als er 1969 davor warnte, dass mit dem Zuständigkeitswechsel nur die Entschei- dungsgewalt der Gemeinde beschnitten wer- de: „Zwei Jahre später kam die Kreisum- lage...“, was aber wenigstens nichts daran ändert, dass Lehrerinnen und Kinder sich in ihrem Neubau nun pudelwohl fühlen.

„400 Jahre Schulgeschichte“: Teil II

Königstein – Zum großen Leidwesen der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes König- stein (ALK) ist das Haus der Begegnung noch immer nicht bezugsfertig. Obwohl der Eröff- nungstermin weiter nicht feststehe, müsse man sich dennoch mit der Frage auseinander- setzen, zu welchen Konditionen die Räume im HdB vermietet werden, erklärte die ALK- Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Schlach- ter. Die unabhängige Wählergemeinschaft trete dafür ein, dass Königsteiner Bürgern, Vereinen, Organisationen und Institutionen das Haus zu vertretbaren Bedingungen über- lassen werde. Die kursierenden Mietpreise bezeichnete Schlachter als nicht akzeptabel.

Bei ihrer Unterstützung der Sanierung des Hauses der Begegnung sei für die ALK das wichtigste Argument gewesen, dass König- stein ein Haus der Bürger und Vereine fehle und bei einem etwaigen Abriss des HdB für viele Jahre kein derartiges Angebot zur Verfügung stehe. Auch den Neubau eines Bürgerhauses hätte es nicht zum Nulltarif gegeben, dieser hätte wohl um sieben Milli- onen Euro gekostet. Außerdem sei zeitweise geplant gewesen, ein neues Bürgerhaus in der Konrad-Adenauer-Anlage zu bauen. Dies hätte, gelinde gesagt, zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Parks geführt, meinte die Fraktionsvorsitzende. Als weiteres Ar- gument für den Einsatz der ALK für das HdB verwies sie auf den Bürgerwillen: 1.465 Königsteiner hatten sich bei einem Bürgerbe- gehren für die Erhaltung des HdB ausgespro- chen. Diese Zahl entspreche einem Viertel

derjenigen Königsteiner, die bei der Kom- munalwahl 2011 zur Wahl gegangen seien.

Auch der Respekt vor der Willensbekundung einer derart großen Zahl von Bürgern habe die ALK veranlasst, das HdB zu erhalten und zu sanieren.

Das Haus müsse nun von den Königstei- nern angenommen und mit Leben gefüllt werden, unterstrich Schlachter. Wenn ein Königsteiner Verein eine Veranstaltung an- bieten oder eine Schule das Abi feiern wolle, könnten für das HdB keine Preise wie für ein Kongresszentrum verlangt werden. Schließ- lich hätten die Königsteiner mit ihren Steuern die Sanierung des Hauses bezahlt.

Schlachter forderte den Magistrat der Stadt und den Aufsichtsrat des HdB auf, die Stadt- verordnetenversammlung mit der Preisgestal- tung für die Vermietung der Räumlichkeiten im HdB zu befassen. Es gehe nicht an, dass das Stadtparlament die Millionen für die Sa- nierung bewilligen müsse, aber bei den Miet- preisen nicht mitreden dürfe, so die Frak- tionsvorsitzende. Die ALK hat jetzt einen Antrag für die nächste Stadtverordnetenver- sammlung vorgelegt, in dem die Mitsprache des Parlaments bei der Mietstaffel gefordert wird. Zudem soll sich das Stadtparlament laut Antrag der ALK dafür aussprechen, günstige Mietkonditionen für Königsteiner Bürger, Vereine, Organisationen und Institu- tionen anzubieten. Ziel der besonderen Tarife für Königsteiner sei, das HdB mit Leben zu füllen und es auch zu einem Haus der Königsteiner Bürger und Vereine zu machen.

ALK will besondere HdB-Mieten für Königsteiner

Königstein – Einer lieb gewonnenen Tra- dition folgend lud auch in diesem Jahr Mi- nisterpräsident Volker Bouffier die Hessi- schen Hoheiten zum Empfang ins Biebricher Schloss, um für deren ehrenamtlichen Einsatz in der hessischen Heimat zu danken. Selbst- verständlich war auch das Königsteiner Burg- fräulein Franziska I. mit ihrem Junker Daniel

unter den rund 120 Hoheiten. Persönlich wur- den sie vom Ministerpräsidenten und seiner Frau begrüßt und überreichten unter anderem das gute Burgfestbrot, die neue Königsteiner Kladde und einen Blumengruß. Wie immer repräsentierten sie mit ihrer charmanten und offenen Art in hervorragender Weise den Burgverein und die Stadt Königstein.

Burgfräulein Franziska I. beim Empfang der Hessischen Hoheiten

Königstein (el) – Das zurückliegende Burg- fest war kein leichtes für den Königsteiner Burgverein. Die Hintergründe wurden noch einmal genauer thematisiert während einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die vor kurzem abgehalten wurde. Im Be- richt, den das Präsidium hierzu abgibt, wird ein klares Bild gezeichnet: Man habe sich intensiv auf das Fest vorbereitet, sei aber nur einen Tag vor dem Burgfest hart getroff- fen worden von der Entscheidung aus dem Wiesbadener Ministerium, die Besucherzahl auf 2.700 zu begrenzen. Im Vergleich da- zu durften sich 2010 noch 4.000 Besucher gleichzeitig auf der Burg aufhalten, so dass keine Sicherheitsbedenken bestanden. Auf- grund der Kurzfristigkeit dieser Entscheidung habe man nicht mehr auf die neue Situation reagieren können, heißt es aus dem Präsidium des Burgvereins. Was nun folgte, war ein Run auf die Karten, so dass das gut durchdachte, aufwendig organisierte Verkaufssystem der Alkoholbändchen, an dem unzählig viele Freiwillige mitgearbeitet haben, nicht grei- fen konnte. Zu allem Überfluss regnete und stürmte es am Abend der Inthronisation des Burgfräuleins auch noch derart, dass die Burg aus Sicherheitsgründen wegen des Unwet- ters am Freitagabend eine Stunde geschlos- sen werden musste, was wiederum mit dem Problem der Besucherbegrenzung nichts zu tun hatte. Bei allem Ärger, der durch diese nicht vorhersehbaren Gegebenheiten entstan-

den sei, habe man aber auch zum Burgfest eine unglaubliche Welle der Solidarität von den Königsteinern erfahren, so das Fazit der Führungsriege des Vereins. Man werde keinesfalls die schönen Erlebnisse während dieses Burgfests vergessen, wie zum Beispiel den besonders schönen und viel beachteten Festzug, bei dem sich viele Kurstädter einge- bracht haben, oder aber den Burgfest-Früh- schoppen am Montag, den man mit großem Zuspruch wieder hatte aufleben lassen.

Leider fällt die Bilanz des diesjähirgen Burg- festes aus Sicht von Schatzmeister Alexander Freiherr von Bethmann im Nachhinein weni- ger positiv aus: Die Finanzen des Vereins sei- en sehr strapaziert worden. Man spricht von einem Verlust von zirka 9.500 Euro, während man im Vergleich dazu im Vorjahr noch einen Gewinn von 10.000 Euro feststellen konnte. Von Bethmann: „Die Verunsicherung zahlreicher potentieller Besucher, die teilwei- se vorübergehend keinen Einlass fanden oder dann überhaupt nicht mehr zum Burgfest ka- men, führte zu einem dramatischen Einbruch bei den Erlösen aus dem Eintrittskartenver- kauf, der die wichtigste Einnahmequelle des Burgvereins ist.“

Neben einer Satzungsänderung stand außer- dem noch die Wahl eines neuen Zeugwartes auf der Tagesordnung. Für Bettina Becker, die dieses Amt wegen anderer Verpflich- tungen nicht mehr ausüben wird, wurde mit Dagmar Reuter eine Nachfolgerin gewählt.

Burgfest hat Vereinskasse strapaziert

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