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Archiv "Neueingänge" (28.01.1994)

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®Voltaren Dispers

BUCHBESPRECHUNGEN

Petra Wenzel: Pflanzliche Arzneimittel, Hilfe aus der Natur, Wort & Bild Verlag, Baierbrunn, 1993, 222 Seiten, 24 Abbildungen, 4 Farbta- feln, Tabellen, broschiert, 24,80 DM

Immer mehr Patienten schwören auf pflanzliche Arz- neimittel: Die natürliche Her- kunft vieler Medikamente suggeriert im Vergleich zu den chemisch synthetisierten Substanzen ein deutlich ge- ringeres Gefahrenpotential.

Die Folgen sind bekannt: Er- schreckend hohe Non-Com- pliance und fehlinvestierte Behandlungskosten bei der konventionellen Arzneimit- teltherapie. Deshalb ist der Arzt von heute gefordert, Fragen und Vorstellungen seiner Patienten über die

„grüne Medizin" suffizient zu beantworten und in bestmög- lichen Einklang mit den ange- strebten Behandlungskonzep- ten zu bringen.

Das Buch „Pflanzliche Arzneimittel" ist eigentlich

Michael Buchfelder: Pro- gnostische Faktoren bei hor- monaktiven Hypophysenade- nomen, Klinische und experi- mentelle Untersuchungen. W.

Zuckschwerdt Verlag, Mün- chen/Bern/Wien/New York, 1993, VI, 130 Seiten, zahlrei- che Abbildungen und Tabel- len, Paperback, 38,90 DM

Die Kenntnis der Progno- se eines Leidens ist zur Bera- tung eines Patienten, insbe- sondere wenn verschiedene Modalitäten (Chirurgie, me- dikamentöse Therapie, Ra- diotherapie) als Option zur Verfügung stehen, von grund- legender Bedeutung. Bei Hy- pophysenadenomen zeigt sich immer mehr, daß die Progno- se von sehr vielen Faktoren (präoperative Hormonwerte, Adenomdurchmesser und Wachstumscharakter des Adenoms, frühere Behand- lungen) einerseits, von biolo- gischen Tumorparametern (Wachstumsfraktion) ande- rerseits abhängt. Es ist so praktisch nur noch dem Su- perspezialisten möglich, Pa- tienten kompetent zu behan-

ein für Patienten konzipierter Ratgeber. Gleichwohl bietet es sich als überschaubares und sehr informatives Nach- schlagewerk auch für den ärztlichen Alltagsgebrauch an. Einen besonderen Wert erhält es dadurch, daß auf die Nennung von Fertigpräpara- ten verzichtet wurde. Da- durch soll der Dialog von Pa- tient mit Arzt oder Apothe- ker gefördert werden. Gleich- zeitig bleibt dieses Buch an- gesichts der sich ständig än- dernden Dosierungen und Zusammensetzungen der Fertigpräparate über viele Jahre eine neutrale Informa- tionsquelle. Gute „Munition"

für das Arzt-Patient-Ge- spräch hält insbesondere der indikationsbezogene Haupt- teil des Buches bereit. An kri- tischer Grenzziehung wird nicht gespart. Angaben über sinnvolle Teemischungen und ein alphabetisches Verzeich- nis der empfohlenen Arznei- pflanzen runden den Ratge- ber ab. CO

dein, da der Mehrzahl der Ärzte die Einsicht in ein gro- ßes Patientengut fehlt. Diese Erfahrung allein ermöglicht, den Patienten richtig aufzu- klären. Es ist das Verdienst des Autors, daß er das große Patientengut (1200 Operatio- nen) der Neurochirurgischen Universitätsklinik Erlangen- Nürnberg sowie eine frühere Serie der Universität Mün- chen nachkontrolliert und insbesondere die hormonel- len Resultate zusammenge- stellt hat. Die Untersuchun- gen wurden in 26 Tabellen übersichtlich geordnet und mit einer großen Zahl von Li- teraturzitaten (158) vergli- chen. Trotz dem immensen, verarbeiteten Zahlenmaterial ist das Büchlein sehr gut les- bar geschrieben und gibt den Interessierten auch in Spezi- alfragen erschöpfend Aus- kunft. Die Lektüre kann je- dem sehr empfohlen werden, der sich mit der Betreuung von Patienten, die an endo- krin aktiven Hypophysentu- moren leiden, beschäftigt.

Alex M. Landolt, Zürich

Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 46,5 mg Diclofenac (entsprechend 50 mg Diclofenac-Natrium). Anwendungs- gebiete: Kurzzeitbehandlung akuter Zustände bzw.

Schübe folgender Erkrankungen: Akute Gelenkentzün- dungen (einschließlich Gichtanfall). Chronische Gelenkent- zündungen, insbesondere rheumatoide Arthritis (chroni- sche Polyarthritis). Spondylitis ankylosans

(m.

Bechterew) und andere entzündlich-rheumatische Wirbelsäulenleiden.

Aktivierte Arthrosen und Spondylarthrosen (Zervikal- syndrom, Lumbalgien, !schielgien). Weichteilrheumatismus.

Nach Verletzungen oder Operationen. Gegenanzeigen:

Ungeklärte Blutbildungsstörungen, Überempfindlichkeit gegen Diclofenac oder andere Medikamente mit prostag- landinsynthesehemmender Wirkung, Ulzera des Gastro- intestinaltrakts, letztes Drittel der Schwangerschaft. - Während der ersten beiden Drittel der Schwangerschaft und während der Stillzeit sollte VOLTAREN DISPERS nicht angewendet werden. Keine Hinweise auf ein besonderes teratogenes Risiko durch Diclofenac; geringe Mengen treten in die Muttermilch über. - Anwendung bei induzier- baren Porphyrien nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses. - Bei Kindern darf VOLTAREN DISPERS nicht angewendet werden. Besondere Vorsichts- hinweise für den Gebrauch: Patienten mit Asthma, chronischen bronchienverengenden (obstruktiven) Atem- wegserkrankungen, Heuschnupfen oder Nasenschleim- hautschwellung (sog. Nasenpolypen) reagieren häufiger als andere Kranke auf nichtsteroidale Antirheumatika mit Asthmaanfällen, Quincke-Ödem oder Urtikaria (sog.

Analgetikaintoleranz/Analgetikaasthma). - Sorgfältige ärzt- liche Überwachung bei Patienten mit Ulzera in der Ana- mnese, gastrointestinalen Beschwerden, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Leber- oder Nierenschäden, Hypertonie und/oder Herzinsuffizienz, Patienten unter Diuretika- Therapie, Patienten direkt nach größeren operativen Ein- griffen und älteren Patienten. - Die Anwendung von VOLTAREN DISPERS wird nur zur Kurzzeitbehandlung empfohlen. Bei Notwendigkeit einer längeren Behandlung können andere Darreichungsformen von VOLTAREN wie magensaftresistente Dragees, Retarddragees oder Zäpf- chen angewendet werden. Wenn orale oder rektale Diclo- fenac-haltige Darreichungsformen während längerer Zeit angewendet werden, sollten Blutbild, Leberwerte und Nierenfunktion regelmäßig kontrolliert werden. Neben- wirkungen: Mit Magen-Darm-Beschwerden wie Nausea, Emesis und Diarrhö ist häufig (6-14%) zu rechnen, ebenso mit geringfügigen Magen-Darm-Blutverlusten, in Aus- nahmefällen Blutarmut. Gelegentlich Dyspepsie, Blähun- gen, Bauchkrämpfe, Anorexie sowie Magen-Darm-Ulzera, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch, selten Hämatemesis, Meläna oder blutiger Durchfall. In Einzel- fällen aphthöse Stomatitis, Glossitis, Ösophagusläsionen, Beschwerden im Unterbauch (z.B. unspezifische hämorr- hagische Colitis und Exazerbation einer Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn), Obstipation. Gelegentlich zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Erregung, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Benommenheit und Schwindel, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautaus- schlag und Hautjucken. Selten Urtikaria oder Haarausfall, periphere Ödeme, besonders bei Patienten mit Hypertonie, anaph/laktische/anaphylaktoide Reaktionen (z.B. Broncho- spasmen). Gelegentlich Erhöhung der Serum-Transami- nasen (SGOT, SGPT), selten Leberschäden bei Langzeit- behandlung, darunter Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht, in Einzelfällen fulminant. - In Einzelfällen Sensibilitäts- und Sehstörungen, Störungen der Geschmacksempfindung, Tinnitus, reversible Hörstörungen, Gedächtnisstörungen, Desorientierung, Krämpfe, Angstgefühle, Alpträume, Zittern, Depressionen und andere psychotische Reak- tionen, Symptomatik einer aseptischen Meningitis, Hautausschlag mit Blasenbildung, Ekzeme, Erytheme, Photosensibilisierung, Purpura einschließlich allergischer Purpura, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, Erythrodermie, akute Niereninsuffizienz, Proteinurie, Häma- turie, interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom, Papil- lennekrose, Pankreatitis, Störungen der Blutbildung (Thrombo-, Leukopenie, hämolyt. u. aplast. Anämie), Herz- klopfen, Schmerzen in der Brust, Hypertonie. - Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Ge- brauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, daß z.B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.

Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Wechselwirkungen: Der Lithium- bzw. Digoxin- spiegel im Serum kann erhöht werden. Hyperkaliämie möglich, besonders in Kombination mit kaliumsparenden Diuretika. - Abschwächung der Wirkung von Diuretika und Antihypertonika möglich. - Gleichzeitige Gabe von Korti- koiden oder anderen Antiphlogistika erhöht das Risiko von Magen-Darm-Blutungen. - Acetylsalicylsäure führt zu einer Erniedrigung der Konzentration von Diclofenac im Serum.

- Diclofenac kann in hoher Dosierung (200 mg) eine vor- übergehende Hemmung der Thrombozytenaggregation bewirken. Toxische Wirkung von Methotrexat erhöht, Nierentoxizität von Cyclosporin erhöht. - Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulanzien oder Anti- diabetika sorgfältig überwachen. Dosierung und Art der Anwendung: Erwachsene initial 3mal täglich 1 Tablette.

Erhaltungsdosis 1-3 Tabletten/Tag. In leichten Fällen und bei Jugendlichen 2 Tabletten/Tag. Tagesdosis auf 2 oder 3 Einzelgaben verteilen. Tabletten in einem Glas Wasser zerfallen lassen, umrühren und trinken. Weitere Hinweise siehe Fachinformation. Handelsformen und Preise:

20 Tabletten (N1) DM 8,71, 50 Tabletten (N2) DM 19,12.

Packung für Krankenhausbedarf.

CIBA-GEIGY GmbH

Geigy Pharma, 79662 Wehr

Ciba-Geigy

A-170 (14) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 4, 28. Januar 1994

VoD1/12/93

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