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Archiv "Wie attraktiv ist der Arztberuf?" (29.08.1974)

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71. Jahrgang / Heft 35 29. August 1974 Postverlagsort Köln

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5023 Lövenich (Kreis Köln) Postfach 14 30

Dieselstraße 2 Ruf: (0 22 34) 70 11 -1 Fernschreiber 8 89 168 Verlag und

Anzeigenabteilung:

5023 Lövenich (Kreis Köln) Postfach 14 40

Dieselstraße 2 Ruf: (0 22 34) 70 11 - 1 Fernschreiber: 8 89 168

Herausgeber: Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung

Wie attraktiv

ist der Arztberuf?

Berufsabsichten und Motivationen deutscher Mediziner

Der Arztberuf wird von deutschen Medizinstudenten, aber auch von den praktizierenden Ärzten als ein „befriedigender Beruf" ange- sehen, wenn auch mit „viel Arbeit und wenig Freizeit" verbunden.

Allgemeine Ansichten, man könne als Arzt „viel Geld" machen, werden völlig hintangesetzt. Idealistische Vorstellung vom Hel- fen und Heilen, das Interesse für Naturwissenschaften und der Wunsch nach Selbständigkeit bei der Berufsausübung sind bei den meisten angehenden Ärzten das ausschlaggebende Motiv, um sich für ein Medizinstudium zu entscheiden.

Zu diesen Ergebnissen gelangt eine im Auftrag des Bundesmini- steriums für Jugend, Familie und Gesundheit vom Meinungsfor- schungsinstitut Infratest, München, durchgeführte Umfrage unter Medizinstudenten und Ärzten, deren Ergebnisse in der Schrift „Be- rufsabsichten und Motivationen der deutschen Mediziner" jetzt ver- öffentlicht wurden. Durch repräsentative Befragungen sollte fest- gestellt werden, welche Einstellung Studenten und Ärzte zur Be- rufsausübung des Allgemeinpraktikers haben. In die Befragung waren Medizinstudenten (einschließlich Vorkliniker), Medizinal- assistenten, Assistenzärzte und Fachärzte an Kliniken sowie nieder- gelassene Ärzte (Allgemeinpraktiker, Fachärzte) einbezogen.

Aus der Umfrage geht auch hervor, daß die Medizinstudenten die Vermittlung soziologischer, psychosomatischer und psychologischer Kenntnisse im Studium vermissen. Auch verlangen die Befragten, der Präventivmedizin mehr Platz im Studium einzuräumen. Die klini- sche Ausbildung sollte sich zudem mehr an routinemäßigen Fäl- len orientieren. Ein hoher Prozentsatz der Krankheiten, die ein praktischer Arzt zu behandeln habe, würde den Studenten und zum Teil auch später den Assistenten in den Kliniken niemals ge- zeigt, kritisierten die Befragten.

Die Allgemeinpraktiker forderten bei der Befragung auch Kurse über juristische Probleme der Ärzte als Pflichtfächer. Auch müßten in das Studium Kurse über Versicherungs- und Krankenhausfragen eingebaut werden. Der Wunsch nach Vorlesungen über Soziologie

DEUTSCHES ÄRZTE BLATT Heft 35 vom 29. August 1974 2503

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und Sozialmedizin war bei den an- gehenden Kinderärzten am stärk- sten ausgeprägt, während Studen- ten und Assistenten, die sich als Frauenärzte spezialisieren wollen, an Psychosomatik und Psychothe- rapie interessiert sind. Der Fach- arzt ist in den Augen vieler Medi- ziner seinen nichtfachärztlichen Kollegen überlegen, während der Allgemeinpraktiker ein zu geringes Sozialprestige genießt. Diese An- sichten sind auch bei den nieder- gelassenen Allgemeinpraktikern und Landärzten vorzufinden.

Humanistische Vorstellungen vom Helfen und Heilen, ausgeprägtes Interesse an Naturwissenschaften sowie der Wunsch nach Selbstän- digkeit sind - wie eingangs er- wähnt - die ausschlaggebenden Gründe, wie die Infratest-Untersu- chung*) gezeigt hat, die den Ent- schluß, Medizin zu studieren, beein- flussen. Im Laufe der Jahre schwä- chen sich diese Motivationen der Berufswahl zwar ab, jedoch in gleich starker Weise, wie Vorstellungen, der Arztberuf biete eine gesicherte Existenz und einen guten Verdienst, Motivationen, die in der Gesamt- wertung erst an 5. (!) Stelle ge- führt werden.

~ Folgende Gründe führten die befragten Studenten gegen die Wahl des Medizinstudiums an: den Numerus clausus und die lange fi- nanzielle Abhängigkeit von den Ei- tern.

Es zeigt sich, daß Alterna- tiv-Berufsmöglichkeiten nicht als hinreichend interessant angesehen oder als Notlösung bezeichnet wer- den. Auch die Beeinflussung durch andere Personen spielt eine Rolle.

17 Prozent der Studenten haben den Studienplatz überraschender- weise (Numerus clausus) bekom- men. Auch das wird als Grund ge- nannt. Es sind in der Mehrzahl die gleichen Personen, die den Nume-

*) ,.Berufsabsichten und Motivationen der deutschen Mediziner", Band 11 der Schriftenreihe des Bundesministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, Ber- lin, Köln, Mainz 1973, 174 Seiten, karto- niert 8,50 DM.

rus clausus als Grund gegen das Medizinstudium anführen. Diese 17 Prozent sind also keineswegs zu- fällig beim Medizinstudium gelan- det.

Die Attraktivität der anderen Berufe

Die Infratest-Untersuchung, über deren wesentliche Ergebnisse hier referiert wird, stellt fest: "Die Be- rufsvorstellungen erfolgen durch

soziales Lernen." Durch den direk-

ten Kontakt zu anderen akademi- schen Berufen - ein Großteil der befragten Personen stammt aus Akademiker-Familien oder kam während der Schulzeit mit Akade- mikern in Kontakt - wird die Be- rufswahl des Heranwachsenden entscheidend beeinflußt. Dabei be- stätigt sich auch in dieser Untersu- chung die hohe Affinität des Arzt- berufes zum Lehrerberuf. Als Be- rufs-Alternativen werden die Fach- richtung Biologie, Chemie und Phy- sik genannt - bedingt auch durch das vorgegebene naturwissen- schaftliche Interesse und durch die Ausweichmöglichkeiten in diese Fächer infolge des Numerus clau- sus.

Aber ebenso das Fach Psychologie (12 Prozent der Befragten), der Be- ruf des Juristen (10 Prozent), des Architekten und künstlerische Be-

rufe (9 Prozent) werden von den befragten Medizinstudenten als Al- ternativberufe zum Studienfach Medizin genannt. Von Interesse scheint auch die Vorliebe des All- gemeinpraktikers für das Bauwe- sen und die Architektur zu sein.

Frauenärzte entwickeln zu 22 Pro- zent eine Präferenz für den Juri- stenberuf.

Einstellung zur

heutigen Mediziner-Ausbildung Die (medizinische) Ausbildung be- einflußt die spätere Berufsaus- übung! Diese Erkenntnis wurde durch eine Reihe von Fragestel- lungen zur heutigen Medizi- ner-Ausbildung untermauert. Um

2504 Heft35vom 29. August 1974 DEUTSCHES ARZTEBLATT

die am stärksten betonte Feststel- lung vorwegzunehmen: Die Befrag- ten forderten "mehr Praxisbezo- genheil in der Ausbildung". Es wurde bemängelt, daß die "Praxis"

während der Ausbildung zu wenig Berücksichtigung erfährt; das ei- gentliche praktische Rüstzeug er- hält der Mediziner erst nach dem Staatsexamen zu einem Zeitpunkt, in dem bereits vollwertige ärztliche Leistung verlangt wird! Wenig überraschend auch der Wunsch der Befragten im Medizinstudium zunehmend mehr psychologische, soziologische und psychosomati- sche Themenkomplexe anzuspre- chen.

Ein weiterer Wunsch an die Ausbil- dung angehender Mediziner: "Der Präventivmedizin sollte im Studium mehr Platz als bisher eingeräumt werden." ln dem gleichen Maße wie die Ausbildung um die Vorsor- gemedizin erweitert werden soll, vertritt ein großer Teil der Befrag- ten die Auffassung, daß "die kli- nische Ausbildung . . . sich mehr

an den routinemäßigen Fällen

orientieren (sollte)." Es wird dar- aus der Schluß gezogen, daß "ein hoher Prozentsatz der Krankheiten, die später ein praktischer Arzt zu behandeln hat, den Studenten in den klinischen Semestern und zum Teil auch später den Assistenten an der Klinik niemals gezeigt wird".

Angehende Allgemeinpraktiker un- ter den Assistenten und niederge- lassenen Landärzten beklagen, daß zu wenig während der klinischen Ausbildung über medizinische Ba- gatellfälle unterrichtet wird, die das Arbeitsgebiet der Allgemeinpraxis weitgehend beherrschen. Es wird somit festgestellt, daß die medizini- sche Ausbildung weitgehend auf die Verhältnisse in der Klinik und den spezialisierten Fachpraxen zu- geschnitten ist.

~ Als wenig förderlich für die Be- rufsausübung als Allgemeinprakti- ker wird von den Assistenten und Studenten die Tatsache hervorge- hoben, daß während der klinischen Ausbildung zu wenig Möglichkeiten

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gegeben sind, selbständig arbeiten zu können. Außerdem wird bemän- gelt, daß das heutige Medizinstu- dium wenig Möglichkeiten vorsieht, den Umgang mit technischen Ge- räten zu erlernen. Auch die Fächer Pharmakologie, Pathologie und Therapie werden nach Meinung der Befragten nur gestreift und werden nicht in dem Umfange ge- lesen, wie sie für die Berufsaus- übung in der Allgemeinmedizin notwendig sind.

._ Von Ärzten, die schon länger.e Zeit in der Praxis sind, wird ge- wünscht, daß die Fächer "Statistik, EDV, Mathematik, Krankenkassen- wesen, Versicherung, Jura für Me- diziner" verstärkt im Ausbildungs- gang Berücksichtigung erfahren.

._ Von den Allgemeinmedizinern wird besonders darauf hingewie- sen, daß Spezialfächer wie Unfall- heilkunde vielerorts zu kurz kom- men. Insgesamt ist man sich darin einig, daß in das Medizinstudium einige neue Fächer aufgenommen werden sollten.

._ Während die jüngere Ärztegene- ration und die angehenden Medizi- ner dafür plädieren, vor allem die Gebiete Soziologie, Psychologie, Psychosomatik, Sozialmedizin und Medizinische Psychologie sowie Psychotherapie aufzunehmen, wün- schen die älteren und erfahreneren Ärzte die Aufnahme von Fächern wie Statistik, EDV, Mathematik, Krankenkassen- und Versiche- rungswesen wie Jura in den Kata- log der Ausbildungsthemen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß Einigkeit unter allen befragten Arztgruppen darin be- steht,

._ daß wesentliche Studienfächer fehlen,

._ daß die Studienfächer insge- samt schlecht aufeinander abge- stimmt und koordiniert sind und ._ daß weiterhin der dargebotene Stoff problem-orientierter und ge- straffter vermittelt werden sollte.

Attraktivität

alternativer Berufsgruppen

Im Vergleich zu anderen Berufs- gruppen - es wurden insgesamt sechzehn ausgewählt - ergab sich eine eindeutige Präferenz zugun- sten der ärztlichen Berufe: Der In- ternist war von den befragten Grup- pen die angesehenste Berufsgrup- pe. Der Offizier hingegen war am wenigsten attraktiv. Der Allgemein- arzt und der Landarzt werden an zweiter Stelle· unter den ärztlichen Berufen genannt. Es zeigt sich fer- ner, daß mit steigendem Alter die Berufe des Architekten, des Künst- lers und des Rechtsanwaltes zu- nehmende Bevorzugung erfahren.

in der Rangordnung der einzelnen medizinischen Fachrichtungen steht auch der Internist an erster Stelle, dann folgen Kinderarzt und Allge- meinpraktiker. Die Untersuchung wies nach, daß der "Traum"-Beruf des Chirurgen von den jüngeren Jahrgängen nicht mehr so hoch bewertet wird, wie das noch vor wenigen Jahren der Fall war. Auf den untersten Platz in der Rang- skala wurde der Beruf des Labor- arztes verwiesen.

Das Berufsziel "AIIgemeinprakti- ker" steht bei den Anfangsseme- stern des Medizinstudenten mit 21 Prozent noch an erster Stelle. Im Laufe des Studiums und nach dem Examen sinkt die Vorliebe für die- sen Beruf auf vier Prozent oder auf die siebte Stelle!

Berufsziel Allgemeinpraktiker Womit ist dieser Trend zu erklä- ren? Die Untersuchung stellt fest, daß der Wunsch, das Berufsziel

"AIIgemeinpraktiker" anzustreben, im Verlauf der Ausbildung an In- tensität verliert. Viele Studenten (30 Prozent) sowie Assistenten (40 Prozent) geben ihren Vorsatz auf, nach Beendigung des Studiums den Beruf des Allgemeinpraktikers zu ergreifen. Die Abwanderer wäh- len als neue Fachrichtung die des Internisten. Die Studie der Mei- nungsforscher begründet das wie folgt: "Die Veränderungen in den medizinischen Erkenntnissen und die Systematisierung von Krank- heitsbildern hatten zur Folge, daß heute eine Verlagerung auf den spe- zialisierten Internisten eintritt." C>

Tabelle 1: Gründe gegen die Wahl des Allgemeinpraktikerberufs Berufsziel Allgemeinpraktiker aufgegeben

Basis

Anstrengender Beruf, wenig Freizeit, viel Arbeit

Begrenzte medizinische Möglichkei- ten

Interesse an Spezialgebieten Facharzt ist überlegen

Zuwenig Zeit für einzelne Patienten Zu umfassendes Gebiet

Keine Weiterbildungsmöglichkeiten Geringes Sozialprestige

Interesse an Kliniktätigkeit Kein angemessener Verdienst Schlechte Berufsaussichten Angst vor Verantwortung Sonstiges

Studenten Assistenten Klinikärzte

54 118

57% 63%

35% 45%

11% 15%

11% 11%

4% 11%

9% 9%

6% 8%

4% 4%

4% 9%

9% 4%

2%

7% 2%

4% 13%

169% 201%

nieder- gelassene Fachärzte

41

37%

54%

29%

12%

12%

12%

5%

12%

5%

7%

185%

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 35 vom 29. August 1974 2505

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ber hohe Prozentsatz der Abwan- derer läßt sich somit durch eine Fehlentscheidung nicht nur im Hinblick auf die Ausbildungsdauer, sondern auch auf die Berufsmög- lichkeiten des Allgemeinpraktikers erklären.

Für die Gruppe der Befragten je- doch, die das Berufsziel des All- gemeinpraktikers weiterverfolgen und weiterverfolgen wollen, erge- ben sich aus dieser Berufswahl (verständlicherweise) vorwiegend Vorteile:

• das Arbeitsgebiet ist umfassend und abwechslungsreich,

• der Kontakt mit Menschen ist gegeben,

• es ist möglich, schnell unabhän- gig zu werden.

Als Motiv für die Berufswahl wird auch die Möglichkeit zur Praxis- übernahme angeführt. Ebenso wer- den die guten Verdienstmöglichkei- ten hervorgehoben. Die Untersu- chung führt auch die Beweggründe an, die gegen die Wahl des Berufs zum Allgemeinpraktiker sprechen:

„Insgesamt ist die Palette der spontan genannten Gründe, die ge- gen die Wahl des Allgemeinprakti- ker-Berufs spricht, weniger um- fangreich. Im wesentlichen sind es drei Einstellungs-Kriterien, daß ... der Beruf des Allgemein- praktikers zu anstrengend ist ...

Studenten und Assistenten ... sind der Ansicht, daß der Beruf nur be- grenzte medizinische Möglichkei- ten biete ..., und schließlich ist es das Interesse an Spezialgebieten, das der Wahl des Allgemeinprakti- ker-Berufes entgegensteht. Es zeichnet sich eine leichte Tendenz bei folgender Einstellung ab: Der Facharzt ist in den Augen der Be- fragten überlegen, und der Allge- meinpraktiker genießt ein zu gerin- ges Sozialprestige." (vgl. Tabelle 1.) Aufschlußreich ist auch der Ver- such der Befrager, anhand von Stellungnahmen die Position des Allgemeinpraktikers zu beschrei- ben: Positiv wird von der überwie- genden Mehrzahl der Befragten hervorgehoben, daß der Allgemein-

praktiker familiäre und finanzielle Umstände für Krankheitsursachen besser beurteilen kann als jede an- dere Arztgruppe. Positiv wurde auch angemerkt, daß der Allge- meinpraktiker einen besseren Ge- samtüberblick hat. Jedoch nur 49 Prozent der Kliniker behaupten, daß der Allgemeinpraktiker die Pa- tienten am besten individuell be- treuen kann. Zurückhaltung wird auch von den Klinikern gegenüber der These geübt, daß der Facharzt im Vergleich zum Allgemeinarzt nicht in jedem Fall Erste Hilfe lei- sten kann. Nach Auffassung der Kliniker können Ambulanzen in Kli- niken wirkungsvoller arbeiten, als der Allgemeinpraktiker. Mit dieser negativen Beurteilung der Allge- meinpraktiker stehen die Kliniker im Gegensatz zu den niedergelas- senen Ärzten und auch zu den Stu- denten an der Spitze der Skala. Als negativ führen Studenten (mit 87 Prozent) an, daß der Allgemein- praktiker Patienten nur begrenzt helfen kann. Nahebei liegt hier auch die Prozentziffer der Kliniker mit 84 Prozent. 39 Prozent der Stu- denten und 38 Prozent der Kliniker behaupten auch, daß der Allge- meinpraktiker ein mangelndes Wis- sen hat.

Allgemeinarzt — Facharzt

Wenn auch den folgenden Stel- lungnahmen zur Frage der Ablö- sung des Allgemeinarztes durch

Fachärzte (trifft es zu, daß ... „In- ternisten übernehmen die Funktion des Allgemeinpraktikers", „Fach- ärzte übernehmen die Funktion des Hausarztes", der „Allgemeinprakti- ker erfüllt nur noch Rezeptwün- sche der Patienten", usw.?) nur schwach zugestimmt wurde, so sollte doch gerade ihnen eine be- sondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Wenn auch nicht mit über- wiegender Mehrheit, so werden doch dem Allgemeinpraktiker we- sentliche Funktionen abgespro- chen, die zu seinem Selbstver- ständnis gehören.

Ein besonderes Schlaglicht wirft die scharfe Unterscheidung zwi- schen Facharzt und Allgemeinprak-

tiker. Der Grund für diese Unter- scheidung liegt darin, daß der Facharzt als besser ausgebildet und mit größeren Fähigkeiten aus- gestattet beurteilt wird. Danach wird der Allgemeinpraktiker als ge- nerell schlechter ausgebildet ange- sehen. Die Folge ist, daß er weni- ger Kenntnisse hat. Demgegenüber haben die Fachärzte ein höheres Sozialprestige.

Die Infratest-Studie fragt auch nach Mitteln und Wegen zu diesem Image-Ausgleich. Die Befragten se- hen sie in einer besseren Aus- und Weiterbildung des Allgemeinprakti-

kers. Eine der Möglichkeiten, All- gemeinärzte den Fachärzten anzu- gleichen, wird im Vorschlag — der Errichtung von Gruppenpraxen, in denen Allgemeinpraktiker mit Fachärzten gleichberechtigt zu- sammenarbeiten — gesehen: 78 Prozent der Studenten, 67 Prozent der Assistenten und 78 Prozent der Kliniker räumen dieser Möglichkeit Priorität ein. Insbesondere von den niedergelassenen Fachärzten wird befürwortet, daß der Allgemein- praktiker längere Klinikerfahrung haben müßte. „Eine generelle Lö- sung, nur noch den Arzt für Allge- meinmedizin zuzulassen, wird (je- doch) abgelehnt."

Überraschend ist der hohe Anteil der Befürworter eines staatlich be- zahlten Weiterbildungsurlaubs für Allgemeinpraktiker, der damit zu begründen ist, „daß hier durch die Entwicklung in der Medizin ein un- bedingt zu erfüllendes Erfordernis vorliegt, dessen Entsprechung nicht Privatinitiative und Verbands- aktivitäten überlassen bleiben kann und soll".

Eine Verstaatlichung des Gesund- heitswesens jedoch findet Befür- worter nur unter den jüngeren Se- mestern der Medizinstudenten. Ge- fordert wird ferner auch, durch mehr Information in der Öffentlich- keit den Allgemeinarzt dem Fach- arzt anzugleichen.

Einigkeit herrscht darüber, daß der Allgemeinpraktiker generell auf dem Lande eine größere Bedeu-

2506 Heft 35 vom 29. August 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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tung hat als in der Stadt. Aner- kannt wird somit, daß er nach wie vor die Schlüsselrolle einnimmt für die ärztliche Versorgung der Land- bevölkerung. Neben der betont großen Bedeutung des Landarztes werden die Gegengründe deutlich, die sich bei einer Niederlassung auf dem Lande ergeben. Es sind zu nennen:

Was die Befrager feststellten, zeigt Tabelle 3: Die besseren dia- gnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in Kliniken, das brei- tere Krankheitsspektrum der Kran- kenhauspatienten und schließlich die im Krankenhaus eingeräumte Zeit zur Weiterbildung. Ein weiterer vielfach geäußerter Grund, insbe- sondere von niedergelassenen Ärz-

ten, der einer Niederlassung in frei- er Praxis entgegenstehen könnte, sind Besorgnisse vor Verstaatli- chungstendenzen im Gesundheits- wesen!

Interessant ist die Tatsache, daß weit über die Hälfte der Befragten der Ansicht ist, eine Gruppenpraxis biete sowohl für den Arzt als auch

• ungeregelte Arbeitszeit,

• kaum Urlaub,

• die ständige Arbeitsüberlastung.

Gegen die Arbeit in einer Landpra- xis spricht darüber hinaus die man- gelnde Kommunikation und Koope- ration mit und zwischen den Kolle- gen, die schlechten Fortbildungs- möglichkeiten, die insgesamt ver- gleichsweise schlechteren Arbeits- bedingungen, die vielen Hausbesu- che und der oftmals nicht geregel- te Notdienst. Offenbar handelt es sich bei diesen Argumenten um

„echte Probleme", da die Meinung der Studenten prozentual von der der befragten Assistenzärzte und Ärzte mit abgeschlossener Ausbil- dung übertroffen wird. Bedenklich erscheint auch die Häufigkeit, mit der auch aus der Gruppe der Land- ärzte auf diesen Mißstand hinge- wiesen wird. Ferner wurden die fehlenden kulturellen Einrichtun- gen und die fehlenden Freizeitmög- lichkeiten sowie auch die schlech- ten Möglichkeiten für die Schulaus- bildung der Kinder als Gründe ge- nannt, die ihrer Ansicht nach ge- gen eine Niederlassung auf dem Lande sprechen (Tabelle 2).

Die Einstellung zur Gruppenpraxis

Auf eine kurze Formel gebracht, bringt die Befragung der Ärzte zur Gruppenpraxis folgendes Ergebnis:

• Sie hat die Vorteile der Klinik ohne deren Nachteile (einseitige Spezialisierung des Krankenhaus- arztes, Hierarchie im Krankenhaus, geringe Entscheidungsfreiheit).

Was spricht dann aber gegen die Eröffnung einer eigenen Praxis bzw. Gruppenpraxis?

Tabelle 2: Einstellungen zum Beruf des Landarztes

Studenten Assistenten Fachärzte Niedergel. als Ge- Ziel Ge- Ziel Kli- Fach- samt A.P. samt A.P. niker ärzte A. P.

Basis 597 73 1081 67 195 188 89

Durchschnittlicher Skalenwert Muß gegen eine allge-

mein schlechtere me- dizinische Versorgung

ankämpfen 5,0 4,9 4,7 4,8 4,7 4,6 4,4

Wird mit allen Gebie- ten der Medizin kon-

frontiert 4,8 5,1 5,1 5,4 5,2 5,1 5,4 Ist für alle Krankheiten

zuständig, da Mangel

an Fachärzten 4,6 4,6 4,6 4,5 4,7 4,5 4,8 Muß oft Fälle behan-

deln, die seine Fähig-

keiten übersteigen 4,4 4,1 4,3 4,0 4,6 4,2 3,7 Muß mehr können,

weil er mehr selbst

machen muß 4,2 4,1 4,3 4,3 4,3 4,3 4,2 Hat mehr Verantwor-

tung 4,0 4,1 4,3 4,5 4,3 4,2 4,7

Hat seine Patienten

sehr weit verstreut 5,0 5,0 5,0 5,0 5,2 5,0 5,0 Muß mehr arbeiten 4,9 5,1 4,9 4,9 4,7 4,9 4,9 Bekommt schlechter

Vertretungen 4,8 4,8 4,9 4,6 5,1 5,0 4,9 Ist überlastet durch zu

viele Patienten 4,7 4,5 4,7 4,6 4,5 4,7 4,5 Hat besonders große

Schwierigkeiten mit

Hilfskräften 4,1 4,1 4,2 4,0 4,1 4,2 3,9 Hat keine Koopera-

tionsmöglichkeit mit

Kollegen 4,1 4,1 4,2 4,1 4,4 4,0 3,7 Muß sich mit einfa-

chen therapeutischen und diagnostischen

Mitteln begnügen 4,1 3,6 4,3 4,0 4,3 3,8 3,4 Skalenspreizung: .1 (niedrigster) bis 6 (höchster) Skalenwert

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 35 vom 29. August 1974 2507

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fUr den Patienten gleiche Vorteile.

Niedergelassene Ärzte meinen al- lerdings, daß eine Gruppenpraxis größere Vorteile für den Arzt bein- haltet.

Studenten und Assistenten sehen eine bessere Behandlung des Pa- tienten eher in einer Gruppenpra- xis gewährleistet. Nachteile, die gegen die Gruppenpraxis sprechen könnten, werden von den meisten der Befragten nicht gesehen: Etwa ein Drittel der Studenten, Assisten- ten und Kliniker sowie ein Viertel der niedergelassenen Fachärzte, aber nur ein Sechstel der Allge- meinpraktiker, äußern keine Nach- teile. Wenn jedoch überhaupt Nach- teile gesehen werden, so sind es Schwierigkeiten bei der Koopera- tion bzw. persönlicher Art. Dazu wird befürchtet, daß eine Beein- trächtigung der persönlichen Be- ziehung zwischen Arzt und Patient eintritt. Auch die Wahlmöglichkei- ten des Patienten - so die Auf- fassung eines Teils der Befragten - ist gefährdet. Zehn Prozent der Mediziner äußern Angst vor unlös- baren finanziellen Problemen.

.,... Die Untersuchung macht deut- lich, daß Studenten die Niederlas- sung in einer Gruppenpraxis am meisten bevorzugen. Die meisten Ablehnungen kommen aus dem La- ger der Allgemeinpraktiker, die glauben, daß durch die Gruppen- praxis die Selbständigkeit aufgeho- ben wird und die enge Beziehung zum Patienten untergeht. Auch die Frage nach Errichtung von Grup- penpraxen auf dem Lande wird von Dreiviertel der Studenten und As- sistenten positiv beantwortet; die niedergelassenen Ärzte stimmen zu 60 Prozent und die Kliniker zu etwa Zweidrittel zu. Mediziner, die das Ziel haben, Allgemeinpraktiker zu werden, lehnen die Gruppenpra- xis auf dem Lande überdurch- schnittlich stark ab. Von den Land- ärzten selbst wird mit 34 Prozent der höchste Grad der Ablehnung erhalten.

Von denjenigen Medizinern, die ei- ner Gruppenpraxis ablehnend ge- genüberstehen, wird als Hauptar-

gument die Unrentabilität einer sol- chen Praxis in einer Landregion mit einer zu geringen Bevölke- rungsdichte hervorgehoben. Für die Patienten entstehen ihrer Mei- nung nach zu lange Anreisewege.

Die Ärzte sollten, so meinen die befragten Mediziner, lieber sinnvoll auf das Land verteilt werden, an- statt sie zentral zusammenzufas- sen.

Wenig Zuspruch für Gruppenpraxen gleicher Fachrichtungen

Gruppenpraxen, die sich nur aus Ärzten gleicher Fachrichtung zu- sammensetzen haben der Befra- gung zufolge keine große Zukunft.

Nur ein Viertel bis ein Drittel der

Mediziner halten es für sinnvoll, sich daran zu beteiligen. Als Hauptnachteil der Gemeinschafts- praxis, die sich nur aus Ärz- ten gleicher Fachrichtungen zu- sammensetzt, wird von den Be- fragten die Gefahr des zu starken Konkurrenzverhaltens gesehen, das sich auch in Kompetenz- und Ko- operationsschwierig keiten äußern kann. Besonders von den Studenten wird befürchtet, daß solch.e Grup-

penpraxen unrentabel arbeiten.

Außerdem seien sie fachlich zu ein- seitig orientiert. Als Vorteile werden die gleichen Vorzüge genannt, die auch für Gruppenpraxen mit Ärz- ten verschiedener Fachrichtungen sprechen: Gemeinsame Geräte,

Tabelle 3: Die Einstellung zur Gruppenpraxis

Studenten Assistenten Ärzte

Niedergelassen Kli- als als auf Ge- Ziel Ge- Ziel niker Fach- Allg. dem samt A.P. samt A.P. arzt Prakt. Land

Basis 597 73 1081 67 195 188 89 97

Gemeinsame technische Einrichtungen,

Labor 5,6 5,7 5,6 5,5 5,6 5,5 5,5 5,5

Gemeinsame

Verwaltung 5,1 5,2 5,0 4,8 5,0 5,0 5,1 5,0

Gemeinsames

Personal 4,7 4,7 5,0 5,1 4,9 4,9 4,7 4,9

Gegenseitige

Vertretung 4,7 4,7 5,0 5,1 5,1 4,9 4,7 4,9

Bessere Auftei- lung der Ar- beitszeit, mehr

Freizeit 4,3 4,1 4.4 4,4 4,5 4,0 4,4 4,5

Finanzielle Vor-

teile 3,1 3,1 3,3 3,1 3,3 3,0 3,1 3,1

Gemeinsame Diagnosestel-

5,2 5,0 4,9 4,8

lung 5,3 5,0 4,7 4,7

Größere Sicher- heit für Diagno-

sestellung 5,3 5,1 5,1 4,7 5,1 4,4 4,7 4,4

Bessere Kompe-

Ienzverteilung 4,2 3,9 4,1 4,1 4,2 3,8 3,5 3,9 Anregender Ge-

danken aus-

tausch 4,9 4,7 5,0 4,8 5,1 4,8 4,7 4,8

Skalenspreizung: 1 (niedrigster) bis 6 (höchster) Skalenwert

2508 Heft 35 vom 29. August 1974 DEUTSCHES ARZTEBLA'IT

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Kommunikation mit den Kollegen,

Notendurchs· chnitt wieder 2,9

diagnostische Vorteile.

Selbstverständnis der Ärzte

Wie sehen die befragten Mediziner sich selbst? Welche Auffassung verbinden die Ärzte mit ihrem Be- ruf?

ln erster Linie wird die "große Ver- antwortung" im Aufgabenbereich des Arztes genannt, "die Gesund- heit zu wahren". Die Untersuchung kommt ferner zu dem Ergebnis, daß die Mediziner mit dem Arztbe- ruf · in hohem Maße psychologi- sches Einfühlungsvermögen ver- binden, "irrationale Vorstellungen, die in der modernen Medizin nicht umsetzbar sind". Das "psychologi- sche Einfühlungsvermögen" ist bei den älteren Jahrgängen bereits mit einer guten Allgemeinbildung nach dem Abitur erworben oder wird als angeboren betrachtet. Etwas vor- schnell wird dann der Schluß gezo- gen, daß - da diese Ansicht der Ärzte nicht in der Gesamtbevölke- rung Zustimmung findet - dies nicht einer falschen Berufsvorstel- lung in der Bevölkerung entstam- me, "sondern den Gegebenheiten des Nichtverstandenseins auf sei- ten der Mediziner".

Der Arztberuf wird in hohem Maße als "befriedigender Beruf" angese- hen, verbunden "mit viel Arbeit und wenig Freizeit". "Gesellschaftli- ches Ansehen" wird offenbar als Selbstverständlichkeit betrachtet und gesondert nicht erwähnt.

Divergierend ist auch die Meinung, man könne als Arzt "viel Geld ma- chen": Während die befragten Ärzte zu 11 Prozent davon überzeugt wa- ren, waren es 80 Prozent der Be- völkerung. Auch verbinden die Me- diziner in weit geringerem Umfang mit dem Arztberuf eine "ständige Bereitschaft", als dies ihrer Mei- nung nach die Bevölkerung an- nimmt.

Anschrift des Verfassers:

Diplom-Volkswirt Franz Stobrawa 5 Köln 41

Haedenkampstraße 1

Der Durchschnitt der Abiturnoten aller Bundesländer hat sich gegen- über dem Vorjahr nicht verändert, bei einzelnen Bundesländern gab es dagegen einige Verschiebun-

Tabelle 1: Abiturdurchschnitts- noten im Jahr 1974

Baden-Wü rttemberg 2,9

Bayern 2,6

Berlin 3,1

Bremen 3,0

Harnburg 2,8

Hessen 2,8

Niedersachsen 3,0

Nordrhein-Westfalen 3,0 Rheinland-Pfalz 2,9

Saarland 2,8

Sch leswig-Holstein 2,9

gen. Nach Angaben der Dortmun- der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) liegt der Gesamtdurchschnitt erneut bei 2,9.

Er wurde auf der Grundlage von

117 000 Reifezeugnissen des Jahr- gangs 1974 errechnet. ln sechs Ländern haben sich die Durch- schnittsnoten im Vergleich zu de- nen des Sommersemesters 1974 verändert: Die Abiturienten aus Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Hessen und dem Saarland "verbes- serten" sich im Durchschnitt um 0,1 Punkte, in Bremen und Schles- wig-Holstein "verschlechterte" sich dagegen die Durchschnittsnote um denselben Wert. Die Durchschnitts- noten in den Ländern zeigt Tabel- le 1. Nach den Bestimmungen über das Verfahren zur Vergabe von Studienplätzen müssen bei den Reifezeugnissen von Bewerbern aus acht Ländern Wertveränderun- gen (Bonus/Malus) vorgenommen werden. Durch dieses System der Wertveränderungen sollen unter- schiedliche Notengebungen ausge- glichen werden.

Eine Verschlechterung (Malus) er- halten Studien-Aspiral')ten aus Bay- ern (0,3), Hamburg, Hessen und dem Saarland (je 0,1 ). Verbesse- rungen (Bonus) erhalten Studien- bewerber aus Berlin (0,2), Bremen, Niedersachsen und Nordrhein- Westfalen (je 0,1). Die Durch-

Tabelle 2: Relation Studienplätze/Bewerber

Verhältnis Studiengang Studienplätze Bewerber WS 74/75 WS 73/74

Biochemie 40 253 1:6 1:5

Biologie 1139 2 703 1:2 1:2

Chemie 3277 2084 1 :1 1 :1

Lebensmittelchemie 183 512 1:2 1:2

~ Medizin 4417 23 954 1:5 1:5

~ Pharmazie 854 4 412 1:5 1:9

Psychologie 2058 7 021 1:3 1:4

~ Tiermedizin 610 2594 1:4 1:2

~ Zahnmedizin 693 4948 1 :7 1:7

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 35 vom 29. August 1974 2509

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