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Archiv "Assistenzärzte für England gesucht" (06.07.1989)

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Gesetzliche Krankenversicherung:

Mehr für Brillen, mehr für Hörhilfen

Ausgabensteigerung 1988 je Mitglied im Vergleich zu 1987 in c1/0

für Hörhilfen

Durch- schnitt

34,5

Ange- Betriebs- Innungs- Orts- stellten- krankenkassen

Ange- Betriebs- Innungs- Orts- stellten- krankenkassen imu

Quelle - dgd

Angestrebter Spareffekt löst Ausgabensteigerung aus

Die Ankündigung des „Gesundheits-Reformgesetzes" hat 1988 ei- nen Mitnahmeeffekt ausgelöst. So stiegen die Ausgaben der Kran- kenkassen nicht nur für Zahnersatz, sondern auch für Hör- und Seh- hilfen besonders kräftig: Für Hörgeräte wurden je Mitglied durch- schnittlich 34,5 Prozent mehr gezahlt als 1987, für Brillen lag der Ko- stenanstieg bei 19,9 Prozent. Künftig werden für Brillen, Gläser, Kon- taktlinsen und Hörgeräte Festbeträge eingeführt. Bis dahin gilt nur für Brillen eine Übergangsregelung: Zum Brillengestell zahlen die Krankenkassen einen Zuschuß von 20 DM. Eine neue Brille wird seit 1. Januar 1989 erst bei einer Sehkraftverschlechterung von minde- stens 0,5 Dioptrien verschrieben

890356

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Assistenzärzte für England gesucht

KÖLN. Die Ende 1987 ge- startete gemeinsame Aktion von Bundesärztekammer und Zentralstelle für Arbeitsver- mittlung zur Vermittlung von deutschen Ärztinnen und Ärzten an britische Kranken- häuser verläuft weiterhin er- folgreich.

An Kliniken in Großbritan- nien sind zur Zeit wiederum zahlreiche freie Assistenzarzt- stellen zu besetzen. Die Bun- desärztekammer und die Zentralstelle für Arbeitsver- mittlung rufen daher arbeits- suchende deutsche Ärztinnen und Ärzte mit Approbation auf, sich umgehend bei der ZAV in Frankfurt zu melden, wenn die Bereitschaft be- steht, für einen bestimmten Zeitraum eine klinische Tä- tigkeit in Großbritannien auf- zunehmen, die oftmals auch auf eine Weiterbildung in der Bundesrepublik angerechnet werden kann.

Interessierte Ärztinnen und Ärzte wenden sich mög- lichst umgehend an: Zentral- stelle für Arbeitsvermittlung (ZAV), Feuerbachstr. 42-46, 6000 Frankfurt 1, Auslandsab- teilung, z. Hd. Herrn Fischer, Tel.: 0 69/7 111-491. EB

Arbeitsministerium prognostiziert Beitragssenkung

BONN. Für das Bundesar- beitsministerium beginnt die am 1. Januar 1989 in Kraft ge- tretene „Strukturreform im Gesundheitswesen" allmäh- lich zu wirken. So seien die Ausgabensteigerungen der Krankenkassen in den beiden ersten Quartalen 1989 merk- lich gegenüber den Ver- gleichswerten des Vorjahres zurückgefallen („Abspecken des Blüm-Bauches"). In der zweiten Jahreshälfte würden die Krankenkassen infolge der dann wirksam werdenden Arzneimittel-Festbeträge und anderer Steuerungsinstru-

mente des „Gesundheits-Re- formgesetzes" um mindestens drei bis vier Milliarden DM entlastet. Diese Prognose wagte Ministerialdirektor Karl Jung, Leiter der Ge- sundheitsabteilung des Bun- desarbeitsministeriums, an- läßlich eines Experten-Fo- rums über „Erste Erfahrun- gen bei der Umsetzung des GRG", veranstaltet von der Deutschen Zentrale für Volksgesundheitspflege e. V.

(DZV) am 21. Juni in Bonn- Tannenbusch.

Hinzu kommen im zweiten Halbjahr Einspareffekte in- folge der Einführung von Festbeträgen auch bei Heil- und Hilfsmitteln. Außerdem verbessern sich einmalige Einnahmen der Krankenkas- sen dadurch, daß Rentner und Krankenversicherungs- träger ab Juli ihre Beiträge auf der Basis von zusammen 12,9 statt bisher 11,8 Prozent der Rente zahlen müssen.

Dadurch resultieren Mehr- einnahmen für die Kassen von rund einer Milliarde DM.

Dem steht gegenüber: Der neue Tarifabschluß für Kran-

ken- und Altenpflegekräfte bedeutet eine Mehrbelastung ab 1. August 1989 um rund 700 Millionen DM und je- weils 1,4 Milliarden in den nächsten Jahren. Per Saldo, so rechnete Jung vor dem DZV-Forum vor, dürfte sich in diesem Jahr für die Kran- kenkassen ein Gesamtentla- stungsvolumen von sieben Milliarden DM ergeben. Es ist damit zu rechnen, daß die Krankenkassen zur Stärkung ihrer teilweise „abgebrann- ten" Reserven 50 Prozent die- ses Einnahme-Sparvolumens verwenden, so daß rund 3,5 Milliarden DM effektiv für Beitragssatzsenkungen ver- wandt werden könnten. Karl Jung prognostiziert deshalb, daß die Beitragssätze zum Jahresbeginn 1990 um 0,4 bis 0,5 Prozentpunkte gesenkt werden können. Insgesamt müßten rund 50 Prozent des mit dem GRG angepeilten Einsparvolumens mit Hilfe der Selbstverwaltung erzielt werden, die restlichen 50 Pro- zent spiele die Steuerungsau- tomatik des Reformgesetzes ein. HC

Medienpaket

„Malignes Melanom"

HAMBURG. An einem malignen Melanom der Haut erkranken in der Bundesre- publik Deutschland schät- zungsweise acht bis zwölf von 100 000 Einwohnern jährlich.

Allein in den letzten 15 Jah- ren hat sich die Neuerkran- kungsrate fast verfünffacht.

Dabei kann heute kaum ein anderer Tumor so früh er- kannt werden.

Um die Früherkennung und Prävention zu verbessern, hat die Deutsche Dermatolo- gische Gesellschaft zusammen mit der Deutschen Krebshilfe ein Programm gestartet. Prof.

Dr. E. W. Breitbart, der die ei- gens dafür geschaffene „Kom- mission zur Früherkennung von Hautkrebs" leitet, hat dar- auf hingewiesen, daß der un- wissende Patient auch bei be- ster ärztlicher Fortbildung das schwächste Glied in der Dia- gnostikkette bleibe. Großan- gelegte Aufklärungskampa- gnen in den Medien hätten in anderen Ländern schon zu ei- nem besseren Wissensstand und damit zu einer höheren Früherkennung des malignen Melanoms beigetragen. Die Kommission erhofft sich des- halb für die Bundesrepublik bis zum Jahr 2000 eine spürba- re Verringerung der Erkran- kungen und der Sterblichkeit.

Für die Ärzteschaft wurde ein „Medienpaket" entwor- fen, das Plakate, Broschüren und einen Informationsbrief zur Aktion enthält. Die Be- völkerung wird mittels breit- gestreuter Anzeigen in ver- schiedenen Zeitschriften, Plakaten und Laienbroschü- ren informiert. Diese stellen einfach und verständlich dar, worum es sich beim malignen Melanom handelt, nennen Risikofaktoren und regen da- zu an, seinen Körper und den des Partners und der Kinder regelmäßig zu betrachten, um Veränderungen von Pigment- malen zu erkennen. WZ

(Kontaktadresse: Prof. Dr.

E. W. Breitbart, Universitäts- Hautklinik, Martinistraße 52, 2000 Hamburg 20).

Dt. Ärztebl. 86, Heft 27, 6. Juli 1989 (21) A-1981

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