• Keine Ergebnisse gefunden

23. Jahrgang Donnerstag, 18. Januar 2018 Kalenderwoche 3

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "23. Jahrgang Donnerstag, 18. Januar 2018 Kalenderwoche 3"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 18. Januar 2018 Kalenderwoche 3

L A N G E N A C H T D E S B A D E S

1 8 – 2 1 U H R

19. JAN. 2018

Niederstedter Weg 11 61348 Bad Homburg www.huhn-badstudio.de Tel. 0 61 72 / 93 06 3

TRENDSCHAU BAD 20. & 21. JAN. 2018 JEW. VON 10 – 17 UHR

Von Heike Simon

Oberursel. Überall glitzert und funkelt es, unzählige Scheinwerfer sorgen für ein Lichtermeer, Stimmengewirr, dazwischen glucksendes Kinderlachen.

Die meisten Erwachsenen stehen in vornübergebeugter Haltung da, ihr prüfender Blick gleitet über die zum Kauf oder Tausch feilgebotene Ware, jemand gönnt sich einen Schluck Tee aus der Thermoskanne. Nein, die Rede ist nicht von einem Basar in Marrakesch, sondern von der 40. Auflage der „Oberurseler

Mineralien- und Fossilienbörse“, zu der am Wochenende der Arbeitskreis Geologie/Mineralogie des Vereins für Geschichte und Heimatkunde

eingeladen hatte.

Zwei Tage lang waren Stadthalle, Foyer und Nebenräume für Mineralisten, Fossilienlieb- haber und andere Hobby-Geologen der Nabel der Gesteinswelt. Dass diese Börse weit über das Rhein-Main-Gebiet hinaus bekannt und beliebt ist, bewies schon die Herkunft der rund 50 Aussteller. „Hier zum Beispiel, das ist Bernhard Reimann.“ Mit diesen Worten deu- tete Börsen-Organisator Georg Oppermann auf den langjährigen Freund und Tischnach- barn. „Er kommt aus dem Tessin, ist mit 81

Jahren unser ältester Aussteller – und sammelt noch selbst!“ Aber auch die Riesenschar der Sammler und Jäger war überregional ange- reist – Besucherrekord!

Dass das Hobby keineswegs ein verstaubtes

„Alte-Herren“-Thema ist, zeigte sich beson- ders am Sonntag, als zahlreiche Familien mit ihren Kindern die Stadthalle stürmten. Aus Siegen waren Janine und ihr Freund Jan in die Brunnenstadt gekommen, Gregor war aus dem Schwarzwald da. Kein Wunder, gilt die Oberurseler Börse unter Kennern doch als eine der wichtigsten, wenn nicht gar als die beste Mineralienbörse Deutschlands, da sie noch eine „echte“ Börse ist. Hier haben pro- fessionelle Händler keinen Zutritt, es dürfen weder bearbeitete noch Schmuck- oder Trom- melsteine oder esoterisches Material angebo- ten werden.

Steine aus dem Weltraum

Stattdessen kokettierten wunderschöne selte- ne Pentagoniten aus Indien mit ihren bläuli- chen oder türkisfarbenen, länglich-dünnen, fast schon nadelig-filzig wirkenden Kris- tall-Aggregaten mit Rubinen, Saphiren und Turmalinen aus Madagaskar um die Wette.

Intensiv-lilafarbige und funkelnde Amethyst- Drusen aus Südamerika betörten die Betrach- ter genauso wie Monazite, majestätische

(Fortsetzung auf Seite 3)

Jubiläumsbörse mit Besucherrekord

Die Oberurseler „Mineralien- und Fossilienbörse“ erfreut sich aufgrund ihrer Authentizität weit über die regionalen Grenzen hinaus größter

Beliebtheit in der Sammlerszene. Foto: Simon

Das Geo-Dream-Team: Sascha Staubach (li.) übernimmt die Organisationsleitung der Bör- se von Georg Oppermann. Foto: Simon

(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle

KARL AUTOMOBILE GMBH (H) • 61440 Oberursel • Telefon: 06171/919760 www.karl-automobile.de

ENTDECKEN SIE JETZT BEI UNS DEN NEUEN CITROËN C3 AIRCROSS COMPACT SUV

citroen.de ENTDECKEN SIE JEETZT BEI UNS

AM Interiors GmbH

Holzweg 19/21 · 61440 Oberursel/Ts.

www.am-interiors.de · T:06171-5035380

DUFTKERZEN & RAUMDÜFTE

von

BAOBAB

eingetroffen

Die Erhaltung Ihrer Zähne ist unser höchstes Ziel

Dr. Hess, Dr. Daniello und Kollegen www.praxis-fuer-zahnerhaltung.de

Oberursel · Ackergasse 9

GOMEZ-BERNAL GmbH GOMEZ-BERNAL GmbH

In der Au 8 · 61440 Oberursel Tel. 0 61 71 - 5 73 75 www.karosserie-oberursel.de

• ISO-Zertifiziert

• Kfz.-Reparaturen

• Karosseriebau

• Lackierung und Unfall-Instand - setzung

• Hol- und Bringservice

• TÜV/AU

Tel.: 06172 - 680 980

Am Europakreisel | Bad Homburg

Haus-Bewertungen

Home Instead Hochtaunuskreis

Louisenstr. 101 | 61348 Bad Homburg | Tel. 06172 / 9446510 E-Mail: hochtaunuskreis@homeinstead.de Betreuung zuhause

Begleitung außer Haus Hauswirtschaftliche Hilfen

Demenzbetreuung

Unterstützung bei der Grundpflege Entlastung pflegender Angehöriger

Kostenübernahme durch alle Pflegekassen möglich

Alltagsbegleitung und persönliche Betreuung für Senioren und Familien mit Kindern zuhause

(2)

Ausstellungen

„So isses!“ – Werke von Manuela Ludwig, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 17. Februar)

„Alle Farben“ – Bilder von Ute Jeutter, Restaurant und Galerie „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen (bis Ende Februar)

„Zwie Spalt“ von Lutz Erdmenger, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 (bis 23. März)

„Faszinierende Tierwelt“ – Fotos von Christian Weill, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, werktags 14-19 Uhr (bis 29.

März)

„Visionsbilder und -texte“ zu der Aktion „Vision St. Ursula“, Liebfrauenkirche, Berliner Straße (bis 21. Mai)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr; Winterpause bis 12. Januar, Tourist-Info 6./7. Januar geschlossen

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 18. Januar

Lesung „Helga-Ute Geburtig liest aus ihren reichen Lebenserinnerungen“, Reihe: „Die blaue Stunde“, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Ro- sengärtchen 37, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „Sabine Baukal & Band“, Alt-Ober- urseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 19. Januar

Konzert „Erinnerungen an Ivan Rebroff“, Ural Ko- saken Chor, Kirche Liebfrauen, Berliner Straße, 19.30 Uhr

1. Fremdensitzung, Karnevalverein Frohsinn, Stadt- halle, 19.11 Uhr

„Friday Night Jam Session Jazz“ in der Mu sik- halle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Samstag, 20. Januar

Flohmarkt, Stadt Oberursel, Adenauerallee, Frank- furter Landstraße, Nassauer Straße, Bahnhofsvor- platz, 7-13 Uhr

Tag der offenen Tür, Integrierte Gesamtschule Stierstadt, 10-13 Uhr

„Absolut Dodal geniale Helauparty”, Alfred-Delp- Haus, Burgwiesenhalle, 17.11 Uhr

Vernissage „Zwie Spalt“ von Lutz Erdmenger, Kul- turzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 18 Uhr 2. Fremdensitzung, Karnevalverein Frohsinn, Stadt- halle, 18.31 Uhr

Neujahrs-Heringsessen der SPD Oberstedten, Gast- stätte „Zum Bojo“, Hauptstraße 15, 19 Uhr

1. Fremdensitzung, Karnevalverein Club Gesellig- keit Humor Weißkirchen, TV-Turnhalle, Oberurseler Straße, 19.11 Uhr

Kappenabend, Karnevalverein Pitschetreter Stein- bach, Bürgerhaus Steinbach, Untergasse, 19.31 Uhr

Sonntag, 21. Januar

Flohmarkt, Kleingärtnerverein, Vereinshaus, Ebert- straße, 9 Uhr

96. Traillauf durch den Hochtaunus, OCR Frankfurt, Start am Taunus-Informationszentrum, Hohemark- straße 192, 9.30 Uhr

Frühstückskino, Bluebox Portstraße, Hohemark- straße 18, 11.30 Uhr

Montag, 22. Januar

Konzert „Kinderlieder” mit Natalie Franken und An- dreas Sommer, Musikschule, Hollerberg, 19.30 Uhr Vortrag „Haie, Saurier und Co.“, Referent Wolfgang Ott, Verein für Geschichte und Heimatkunde Oberur- sel, Ferdinand-Balzer-Haus, Schulstraße 25, 20 Uhr

Dienstag, 23. Januar

Konzert „Ensemble Ludwig Güttler“, Kirche Lieb- frauen, Berliner Straße, 20 Uhr

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Donnerstag, 25. Januar

Poetry Slam, Jugendbüro, Musikhalle/Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, 19 Uhr

Live-Musik mit „Catalina Olea & Friends“, Alt- Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Donnerstag, 25., und Freitag, 26. Januar

Kammermusical „Bonhoeffers große Liebe“ mit Miriam Küllmer-Vogt, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 20 Uhr

Freitag, 26. Januar

Hexensitzung, Narrenrat Oberursel, Taunushalle, Landwehr, 20.11 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 18. Januar Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Freitag, 19. Januar

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Samstag, 20. Januar

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Sonntag, 21. Januar

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Montag, 22. Januar

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Dienstag, 23. Januar

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Mittwoch, 24. Januar

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Donnerstag, 25. Januar

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Freitag, 26. Januar

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Samstag, 27. Januar

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Sonntag, 28. Januar

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Freitag, 26., bis Sonntag, 28. Januar

„Theater für Kinder“, Theater Maatz zeigt Pippi Langstrumpf“, Festplatz Bleiche, Freitag und Sams- tag 15 Uhr, Sonntag 11 + 15 Uhr

Samstag, 27. Januar

Kinder-Kleiderbasar, Kita Zauberwald, Kleine Schmieh 24, 10-12 Uhr

Tag der offenen Tür, Feldbergschule, Oberhöch- stadter Straße, 10-14 Uhr

3. Fremdensitzung, Karnevalverein Frohsinn, Stadt- halle, 18.31 Uhr

1. Fremdensitzung, Carnevalverein Stierstadt, TV- Turnhalle, Platanenstraße, 19.11 Uhr

2. Fremdensitzung, Karnevalverein Club Gesellig- keit Humor Weißkirchen, TV-Turnhalle, Oberurseler Straße, 19.11 Uhr

Konzert „Auf Reisen durch Geist und Kosmos“, Or- ganist und Komponist Dennis Tjiok, Kirche Liebfrau- en, Berliner Straße, 16.30 Uhr

Samstag, 27., und Sonntag, 28. Januar

40. offene Rammlerschau, Kleintierzuchtverein Stierstadt H204, Züchterheim, Gartenstraße 7, hinter Heinrich-Geibel-Platz/neben Gerätehaus der Feuer- wehr, Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 10-16 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Wohnen Küchen Betten

Möbel Meiss

Louisenstraße 98 · 61348 Bad Homburg

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Holzweg 14 · 61440 Oberursel

Aquarell-Malerei im Kulturzentrum

Oberstedten (ow). Seit fast zwei Jahren bie- tet das Kulturzentrum Alte Wache Künstlern die Möglichkeit, ihre Werke im Rahmen von Ausstellungen der Öffentlichkeit zu präsentie- ren.

Am Samstag, 20. Januar, wird um 18 Uhr die Ausstellung „Zwie Spalt“ von Lutz Erdmen- ger eröffnet. Der aus der Lutherstadt Eisleben stammende Künstler malt seit seiner Kind- heit. Während seiner Zeit bei der damaligen Volksarmee fertigte er überwiegend Bleistift- Zeichnungen mit – situationsbedingt – oft düsterem Inhalt an, bevor er seine Leiden- schaft für die Aquarell-Malerei entdeckte. Im Laufe der Zeit hat der Hobbykünstler, der im Hauptberuf als Schornsteinfeger tätig ist, sei- ne eigene Maltechnik entwickelt, bei der er

Farben dick auf das Papier aufträgt und nicht

„lasierend“, wie es Aquarell-Künstler übli- cherweise tun. Der Ausstellungstitel „Zwie Spalt“ hat seinen Ursprung in der Tatsache, dass seine Bilder aus zwei, durch einen Spalt getrennte Teile bestehen, die manchmal sogar mit deutlicher zeitlicher Verzögerung gemalt werden. Da sie farblich im Einklang stehen, ergibt sich final dennoch ein harmonisches Gesamtkunstwerk. Zur Ausstellungseröff- nung, die mit Live-Musik an der E-Gitarre bereichert wird, ist Lutz Erdmenger persön- lich anwesend und beantwortet gerne Fragen zu seinen Exponaten. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Kulturzent- rums bis 23. März kostenfrei besucht werden.

Eine ganz eigene Entstehungsgeschichte haben die Werke von Lutz Erdmenger, die vom 20. Januar bis zum 23. März im Kulturzentrum Alte Wache zu sehen sind. Foto: Erdmenger

Bauarbeiten in der Vorstadt

Oberursel (ow). In dieser Woche haben die vorbereitenden Arbeiten für die bevorstehen- de Baumaßnahme in der Vorstadt/Ecke Ku- meliusstraße begonnen. Das Wohn- und Ge- schäftshaus Vorstadt 15/Kumeliusstraße 1 wird vom Eigentümer umgebaut. Dafür ist eine Gesamtbauzeit von 13 Monaten bis etwa Februar 2019 vorgesehen.

Begonnen wird mit den beiden Gebäuden auf der hinteren Hofseite in der Kumeliusstraße.

Dort soll der Rohbau bis etwa Juni/Juli abge- schlossen sein. Parallel zum Ausbau dieser

Gebäude soll der Umbau des Hauses Vorstadt 15 beginnen. Für die Baumaßnahme muss ein Teil der Stadtmöblierung in diesem Bereich vorübergehend zurückgebaut werden wie der Mülleimer, die Sitzbank, ein Straßenbeleuch- tungsmast und auch die mit Winkelsteinen eingefasste Bauminsel inklusive Baum. Diese Einrichtungen müssen entfernt werden, um die Baustellenandienung für Lkw zu ermögli- chen. Nach Bauende wird die Stadtmöblie- rung wieder aufgebaut und der Baum neu ge- pflanzt.

(3)

Donnerstag, 18. Januar 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 3 – Seite 3

Handpuppe Till und Fastnacht

Oberursel (ow). Kurz vor Fastnacht liest Edith Nikel- Ruppmann am Donnerstag, 8. Februar, um 16 Uhr in der Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18, aus dem Bil- derbuch „Billy und der Bö- sewicht“ von Catharina Valck vor. Mit dabei hat sie ihre Handpuppe Till Raben- spiegel, ein schwarzes Fe- dertier, das auf charmante Weise plaudert und frech in die Geschichte hinein plap- pert.

Zur Geschichte: Neben Hamster Billy ist ein Böse- wicht eingezogen. Ein Dachs, der Brezel heißt. Als Brezel der Kaninchenfamilie ihren Möhrenvorrat weg- nimmt, steht für Billy fest, dass er eingreifen muss. Im Anschluss wird gebastelt, die Kinder können gerne verkleidet kommen. Die Ra- benschnabelgeschichten sind für Kinder zwischen vier bis sieben Jahren und die Lesung mit Basteln dau- ert etwa 90 Minuten. Um Anmeldung ab 18. Januar direkt in der Stadtbücherei oder unter Telefon 06171- 62870 wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Bücher und Kaffee

Oberursel (ow). Mit der Reihe „Bücherschatz und Kaffeeklatsch“ spricht das Büchereiteam der evangeli- sche Gemeinde Heilig Geist im Kirchenladen „Treff- punkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, am 25.

Januar, um 17 Uhr alle Lite- raturliebhaber an. Es geht um winterliche Texte. Das Kaffee-, Tee und Kuchenan- gebot macht es gemütlicher.

Der Eintritt ist frei.

Friday Night Jam in der Portstraße

Oberursel (ow). Am Frei- tag, 19. Januar, findet um 20 Uhr in der Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, die Friday Night Jam Session Jazz statt. Der Ein- tritt ist frei.

St. Sebastian feiert Patrozinium

Stierstadt (ow). St. Sebastian feiert seinen Kirchenpatron am Sonntag, 21. Januar, mit einem feierlichen Gottesdienst um 9.30 Uhr.

Freuen dürfen sich die Gottesdienstbesucher auf den Chor Cantauris unter der Leitung sei- nes Dirigenten Ekkehard Scheutzow, der die musikalische Gestaltung übernimmt. Zu Ge- hör kommen drei sakrale Chorwerke aus der

Renaissance und Frühbarockzeit von Daniel Farrant (1575-1625), Orlando di Lasso (1532- 1594) und Heinrich Schütz (1585-1672). Als besonderer Höhepunkt erklingt die „Motette auf den Heiligen Sebastian“ von Alexander Scheutzow. Er ist der Komponist und Bruder des Dirigenten. Diese Motette, komponiert für gemischten Chor, entstand im Jahr 2014.

Trotz des Rückzugs als Organisatoren bleiben Georg und Marion Oppermann den Freunden der Mineralien mit ihrer langjährigen Expertise erhalten. Foto: Simon (Fortsetzung von Seite 1)

Bergkristallstufen und fast bizarr wirkende Epidot-Stufen aus weniger entfernten Gefil- den. Selbst „Weltraummaterial“ in Form von Jahrmillionen alten Meteoriten-Teilchen war vertreten.

Und jeder Standbetreiber hatte dazu passende Geschichten zu erzählen, so wie Klaus Weber aus Hainburg bei Seligenstadt, der von der ersten Börse an dabei ist und von den aben- teuerlichsten Erlebnissen auf der Suche nach einem Steinbruch im Dörfchen Wagholi bei Poona in Indien berichtete. Sein Hobby be- scherte ihm sogar den Eintrag als „Erstfinder von Mineralien auf der Insel Kos“. Die grie- chische Insel galt immer als „mineralienfreies Gebiet“ – bis Weber kam. Während eines pri- vaten Urlaubs juckte es ihm in den Fingern und er beschloss: „Ach, gehste mal da auf den Berg hinter dem Hotel“. Gesagt, getan – und prompt was gefunden. Während er aus seinem reichen Erlebnis-Fundus berichtete, versuchte der sechsjährige Gottlieb aus Weilmünster sein Glück an einer Rubbellos-Kugel. Für 50 Cent konnte man eins der darin enthaltenen und blickdicht in Zeitungspapier verpackten, Überraschungsmineralien erwerben. Mutter Svetlana zückte einen Euro und Gottlieb machte sich ans Auspacken seiner Schätze.

Ein wenig düpiert schaute er schon angesichts des „braunen Etwas“ in seiner Hand. Ja, wie jetzt? Kein Gold? Kein Funkelstein? Als er aber erfuhr, dass es sich dabei um einen Azu- rit im Zechstein Dolomit handelt und er die intensiv-blaue Stelle entdeckte, hellte sich seine Miene deutlich auf.

Auch Jan war inzwischen fündig geworden.

„Viele sammeln bestimmte Materialien, nach

Gebieten oder chemischen Zusammensetzun- gen. Mir muss ein Stück einfach nur richtig gut gefallen“, erklärte er und hielt den Mini- Schaukasten hoch. „Mordeniton, Heulandit aus Anranangabad/Indien“ war auf dem Schildchen darunter zu lesen. Für einen fairen Preis war das schöne Stück in seinen Besitz gewechselt.

Staunend stand Ronja indes vor dem „be- rühmten Leuchtkasten“ von Georg Opper- mann. Vor Jahren hat der Sammler fluoreszie- render Materialien, Schnecken und Schmet- terlinge, einen alten Fernseher „ausgeschlach- tet“, das Holzgehäuse mit schwarzem Samt ausgekleidet und UV-Lampen darin instal- liert. So bringt er seither „scheinbar unschein- bare Materie“ zum Leuchten. Aber die sie- benjährige Darmstädterin hatte auch schon gute Geschäfte gemacht und ihr Taschengeld in Ammoniten und einen Trilobit, einen circa 400 Millionen Jahre alten Krebs, investiert.

Da soll noch einer sagen, der Szene fehle es an Nachwuchs.

Apropos: den gibt es jetzt auch in Sachen Or- ganisationsleitung. Georg Oppermann und Sascha Staubach ließen „die Bombe platzen“.

„Ich werde 71 Jahre alt. Man muss einfach irgendwann den Absprung finden“, begründe- te Oppermann die Staffelstab-Übergabe an den 34-jährigen Wehrheimer, sicherte diesem aber seine weitere Unterstützung zu. Der be- ruhigte sofort: „Außer dem Namen ändert sich nix! Wir bleiben nach wie vor familiär, ohne die Profis. ‚Never change a winning team‘“, so der smarte, zukünftige Börsen- Organisator augenzwinkernd. Und gleich widmete er sich wieder seinen „frischen Mi- neralien aus Bodenhaltung – 100 Prozent Geo“.

Jubiläumsbörse mit …

Ein wenig ratlos schaut Gottlieb schon beim ersten Anblick seines Überraschungsminerals, bis

Mutter Svetlana und Klaus Weber aufklären. Foto: Simon

Welche weiterführende Schule ist die richtige für mein Kind?

Lernen Sie unser bilinguales Konzept kennen

Eingangsstufe bis Klasse 4: Hessen Grundschule und Cambridge International Curriculum Klasse 5 bis 10: Hessen Gymnasium G9 und Cambridge International Curriculum

mit Mittlerem Abschluss

Klasse 11 und 12: Internationales Abitur als Hochschulreife (International Baccalaureate Diploma)

Norsk-Data-Straße 5 | 61352 Bad Homburg Fon +49 6172 9841-41 | school@accadis.com www.accadis-isb.de

Bilingualer

Kindergarten Bilinguale

Eingangsstufe Bilinguale

Grundschule Bilinguales Gymnasium

Samstag, 3. Februar 2018 | 11:00 - 14:00 Uhr

* Vom 1. Januar bis 28. Februar 2018 können Sie KUMON unverbindlich zwei Wochen testen.

MATHEMATIK ENGLISCH

KUMON 2 Wochen kostenfrei testen*

Probewochen zum neuen Jahr

Ausprobieren – Fragen – Begreifen

Lerncenter Oberursel Adenauer Allee 16 Birgit Kindermann Tel. 06171 . 694 12 65

kumon.de

An den Drei Hasen 19 · 61440 Oberursel Tel.: 06171 - 52091 · Fax: 06171 - 52092

www.anwalt-weisse.de

Joachim Weisse

Fachanwalt für Miet- und Wohnungs- eigentumsrecht

Weitere Tätigkeitsschwerpunkte – Familienrecht

– Erbrecht – Verkehrsrecht

Jeden T ag 6:30 b is 1:30 Uhr

19 Stunden für Sie da. Täglich.

Neue Parkhaus-Zeiten.

In allen Oberurseler Parkhäusern:

täglich 6:30 bis 1:30 Uhr

Parkhaus Stadthalle: Rathausplatz 1 Parkhaus Altstadt: Holzweg 30 City Parkhaus: Epinayplatz

www.stadtwerke-oberursel.de/Parken_in_Oberursel

(4)

SPD wählt

Hochtaunus (how). Die SPD im Hochtaunus lädt für Samstag, 20. Januar, ab 10 Uhr zur Wahlkreiskonferenz in das Bürgerhaus Wehrheim ein. Gewählt werden soll der Landtagskandidat im Wahl- kreis und dessen Ersatzkan- didat.

Theater im Park startet

mit Volldampf in die Saison 2018

Oberursel (bg). Der Ritter von der traurigen Gestalt und sein bauernschlauer Schildknappe Sancho Pansa kommen nach Oberursel. Opti- mistisch startet der Kultur- und Sportförder- verein Oberursel (KSfO) in die neue Saison.

Das große Parkgelände der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße, ist eine hervorragen- de Kulisse für den Mann aus La Mancha, fin- det KSfO-Geschäftsführer Udo Keidel-Geor- ge. In der diesjährigen Spielzeit wird der be- rühmte Klassiker der Weltliteratur „Don Qui- jote und Sancho Pansa“ von Miguel de Cervantes in einer Bearbeitung von Marc Becker aufgeführt. Gespielt wird vom 13. Juli bis zum 18. August immer freitags und sams- tags, Beginn 20 Uhr. Wie Produktionsleiter Klaus-Peter Hieronymi mitteilt, hat der Vor- verkauf begonnen. Die Karten kosten unver- ändert 23,10 Euro in den bekannten Vorver- kaufsstellen und 25 Euro an der Abendkasse.

Die neue Spielzeit lockt mit einem interessan- ten Stück. Viele kennen sprichwörtliche Rede- wendungen aus dem Roman wie „gegen Windmühlenflügel kämpfen“, aber gelesen haben ihn bestimmt nur wenige. Davon ist der neue Regisseur Volker Zill überzeugt. Voller Elan ist er am Wirken. Durch Leseproben, die als Casting für die Besetzung der Rollen dien- ten, hat er inzwischen das Ensemble gefun- den. Er kommt mit acht Darstellern aus, es wird also eine schlanke Produktion geben.

Wer in welche Rolle schlüpft, möchte er aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten.

Nur soviel: Es ist eine Mischung aus alten Ha- sen, die dem Theater im Park (TiP) schon lan- ge verbunden sind, und einigen Akteuren, die zum ersten Mal mitspielen.

Auch hinter der Bühne kann sich Zill wieder auf ein starkes Team verlassen. Im Back-Sta- ge-Bereich sind viele Mitglieder des Theater- vereins Oberursel mit dabei. Er freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit den Ver- einsleuten, schließlich kennt man sich gut. Im Frühjahr 2016 führte der Verein ein Stück aus seiner Feder „All inclusive“ auf. Dabei über- nahm er auch die Inszenierung. Die spritzige Aufführung kam beim Publikum gut an und war ein großer Erfolg.

Nun soll er für frischen Wind beim TiP sor- gen. Nach 15-jähriger Zusammenarbeit mit

Regisseur Andreas Walther Schroth entschloss sich der KSfO, neue Wege zu gehen und en- gagierte mit Volker Zill einen jungen, aber dennoch erfahrenen Regisseur und Theaterpä- dagogen. Bereits im Jahr 1993 sammelte er Erfahrungen mit der eigenen Theatergruppe

„theater domino“. Er leitet regelmäßig Thea- terproduktionen im Amateurbereich und schreibt selbst Theaterstücke. Mit Jugendli- chen führt er Theaterworkshops und Kurz- filmprojekte durch.

Die gesammelten Erfahrungen im Umgang mit jungen Leuten kommen ihm jetzt bei der Kooperation mit der Hochtaunusschule (HTS) zugute. Gemeinsam mit Bühnenbildner Woj- tek Wellenger hat er sich schon Gedanken zum Bühnenbild gemacht. Es soll auch in der neuen Saison von Schülern der Fachoberschu- le Gestaltung an der HTS gestaltet werden.

Ihnen wurden schon jetzt grundlegende Vor- gaben an die Hand gegeben als Rahmen für ihre Entwürfe. Nach Zills Vorstellungen soll es keine naturalistische Kulisse sein, wohl aber eine, die Bezug auf den Don Quijote- Stoff nimmt. Die Prämierung der besten Mo- delle und Plakate soll im März in der HTS über die Bühne gehen.

Die Chemie stimmt

Voller Schwung und mit vielen Ideen im Kopf wird er Anfang Februar mit dem Ensemble in die Probenarbeit einsteigen. Zunächst zwei- mal wöchentlich sowohl in den Vereinsräu- men der Stadthalle als auch im Saal des Kar- nevalvereins Frohsinn. Erst im April und je nach Wetterlage wird dann soviel wie möglich direkt im Park geprobt.

Die Chemie zwischen alle Beteiligten, die ge- meinsam das Theater im Park als kulturelles Aushängeschild der Stadt Oberursel stem- men, scheint zu stimmen. Der KSfO ist mit der Stückauswahl und den bisherigen Vorbe- reitungen von Volker Zill sehr angetan. Und der neue Mann an der Spitze erklärt: „Ich wurde hier in Oberursel prima aufgenommen und fühle mich bislang in allen Bereichen der Produktion sehr gut unterstützt. Die Zusam- menarbeit mit dem KSfO ist vertrauensvoll und klappt reibungslos.“

„KulturLeben“ braucht Unterstützung

Hochtaunus (how). Kultur ist ein Schlüssel zu Bildung und Teilhabe. Menschen, die mit geringen finanziellen Mitteln auskommen müssen, bleibt der Zugang zu Kulturangebo- ten aber oft versperrt. Der Verein „KulturLe- ben Hochtaunus“ öffnet ihnen diese Tür: Er ermöglicht Menschen, die mit wenig Geldha- ben, den kostenlosen Besuch von Kulturver- anstaltungen. Ehrenamtliche Helfer werben nicht verkaufte Eintrittskarten bei Kulturver- anstaltern ein und vermitteln diese in einem persönlichen Telefongespräch an die Kultur- gäste. Die Karten werden anschließend an der Abendkasse auf den Namen des Gastes hin- terlegt. Derzeit sind rund 1200 Kulturgäste in der Datenbank registriert, davon mehr als die Hälfte Kinder und Jugendliche. Der Verein arbeitet mit 190 Kultur- und Sozialpartnern aus dem Hochtaunuskreis und Frankfurt zu- sammen.

Nur dank der ehrenamtlichen Mitarbeiter kann Kulturleben Hochtaunus einzigartige Kulturerlebnisse für Kulturgäste möglich ma- chen. Deshalb sucht der Verein Verstärkung in den Bereichen Ticketvermittlung, Pressear- beit, Unterstützung in der Projektarbeit und

Ansprache von Kultur- und Sozialpartnern.

Auch eine Tätigkeit als Kulturbegleiter ist möglich, bei der Kulturgäste wie alleinstehen- de Senioren oder Personen mit Mobilitätsein- schränkung zu Veranstaltungen begleitet wer- den.

Der Verein „KulturLeben Hochtaunus“ lädt Interessierte zu einem Vortrags- und Informa- tionsabend für Mittwoch, 24. Januar, um 19 Uhr in die Unterkirche der Erlöserkirche, Do- rotheenstraße 1 in Bad Homburg, ein. Die Ar- beit und Projekte, die Struktur sowie Aufwand und Aufgaben der ehrenamtlichen Tätigkeit werden vorgestellt und Fragen beantwortet.

Referenten des Abends sind die Kreisbeige- ordnete Katrin Hechler, Schirmherrin des Ver- eins, sowie Anna Eitzeroth, Fachmitarbeiterin beim Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland mit dem Ar- beitsschwerpunkt Theater in der kulturellen Bildung sowie Projektleiterin „Wege ins The- ater!“. Sie spricht über die Bedeutung von kultureller Bildung. Fragen beantwortet Dr.

Felix Blaser, Vorsitzender „KulturLeben Hochtaunus“, unter Telefon 0179-7647830, E-Mail: fblaser@kulturleben-hochtaunus.de.

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgende Gebiete sind ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0 Oberstedten: Im Gartenfeld/Landwehr/Kirchstr.

Dornbachstr./Dillstr./Usastr.

Camp-King-Allee/Elvis-Presley-Weg

Traumaberatung für Flüchtlinge

Oberursel (ow). Der Verein Perspektiven bie- tet seit 30 Jahren gemeinnützige Dienstleis- tungen im Bereich der ambulanten und teilsta- tionären psychosozialen Versorgung im Hoch- taunuskreis sowie in Frankfurt an. Nun ist es dem Verein gelungen, dank der Förderung durch Aktion Mensch und der Stiftung Flug- hafen Frankfurt/Main, ein Projekt auf die Bei- ne zu stellen, das es erlaubt, die bisher gewon- nene Expertise mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen für die Arbeit mit geflüch- teten Menschen zu nutzen.

Das Projekt „Astra“ bietet eine traumazent- rierte psychosoziale Fachberatung für trauma- tisierte, psychisch belastete Menschen ab 18 Jahren an, die im Hochtaunuskreis einen An- trag auf Asyl gestellt haben. Die Beratung, die auch mit Hilfe von Dolmetschern möglich ist, besteht zunächst in einer Einschätzung des Hilfebedarfs der Betroffenen und in einer in

Stufen aufgebauten Traumaberatung. Ziel ist es, die Menschen zu informieren, zu stabili- sieren und erst langsam an die Bearbeitung des Traumas heranzuführen. Sollte eine län- gere und intensivere Therapie notwendig sein, ist der Verein mit lokalen Traumatherapeuten vernetzt und, falls jemand indiziert ist, gibt es stationäre Aufnahmemöglichkeiten.

Die Traumafachberatung kann auch von pro- fessionellen und ehrenamtlichen Tätigen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren, in An- spruch genommen werden.

Das Team besteht aus den drei Traumafachbe- ratern Susanne Moeller, Semra Demir und Mustafa Korkmaz sowie der Traumatherapeu- tin Konstanze Hacker. Die Beratungsstelle befindet sich in der Alberusstraße 4. Sprech- stunden in der Beratungsstelle in Königstein und in einzelnen Unterkünften sind ebenfalls vorgesehen.

Gelebte Städtepartnerschaft als Bekenntnis zu Europa

Oberursel (js). Manchmal sind es die kleinen Gesten, die eine gute Partnerschaft zementie- ren. Wie der Fliederbusch, den Alexander Korneev und Marina Akhromova bei der jüngsten Bürgerreise der Stadt Oberursel überreichten als Zeichen der Freundschaft zwischen beiden Städten. Korneev, der Vorsit- zende des Munizipalrats von Lomonossow, und Akhromova, seit ungefähr 15 Jahren „das Gesicht“ der deutsch-russischen Städtepart- nerschaft. Im Lomonossow-Park im unteren Maasgrund soll der Fliederbusch blühen zur steten Erinnerung an die weiterhin blühende Verbindung der beiden Kommunen in Ost und West. Dort, wo auch die Skulptur „Strucked by moonlight“ steht, ein Werk des Künstlers Nikolai Karlychanov aus Lomonossow.

Günter Albrechts Fotoreise durch das vergan- gene Vereinsjahr hat viele weitere kleine De- tails dokumentiert, gesammelt bei Veranstal- tungen hier wie dort, ob es um die Verbindung mit Epinay-sur-Seine, Rushmoor oder Lomo- nossow geht. Beim Neujahrsempfang des Ver- eins zur Förderung Oberurseler Städtepartner- schaften (VFOS ) war es die gelungene Wer- bung für die Idee vom gemeinsamen Europa.

Eine Idee, für die sie leben und arbeiten, die aktuell rund 150 Mitglieder des Vereins. Ge- mäß einem afrikanischen Sprichwort, in dem es heißt: „Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Wenn du weit gehen willst, geh zusam- men mit anderen.“

Monika Seidenather-Gröbler hat es bei der Begrüßung der vielen Gäste im Georg-Hiero- nymi-Saal zitiert. In Vertretung der erkrankten Vereinsvorsitzenden Birgit Röher hat sie als Vorstandsmitglied die Festrede übernommen und auch damit ein kleines Zeichen gesetzt.

Gezeigt, wie eng Stadt und Verein bei den Städtepartnerschaften kooperieren und vonei-

nander profitieren. Wie wichtig beiden der Erhalt dieser internationalen freundschaftli- chen Beziehungen ist, in einer Zeit, da aller- orten der Rechtspopulismus auf dem Vor- marsch ist. Im Rathaus ist Seidenather-Gröb- ler seit vielen Jahren in der Abteilung Kultur, Sport, Internationales tätig und kennt jede Partnerstadt und ihre Protagonisten von vielen Besuchen.

„Ein neues Niveau der Zusammenarbeit“ kün- digte Gabi Hofmann vom VFOS-Vorstand für das gerade begonnene Jahr an. Durch engere Verbindungen mit der „Deutsch-Russischen Brücke“ Bad Homburg etwa, durch noch mehr Kontakte mit Vertretern aus ähnlichen Vereinen der Partnerstädte, um deren Arbeit besser kennenzulernen und sich noch besser zu verzahnen. „Noch druckfrisch“, so Diet- rich Andernacht, sei die Einladung, die gerade aus Frankreich gekommen sei. 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs soll im Ok- tober ein Treffen auf den Schlachtfeldern von Verdun stattfinden. Mit dabei auch die engli- sche Partnerstadt der französischen Freunde,

„ein wichtiges Ereignis zum Gedenken“, so Andernacht. Sich an Orten zu treffen, die wichtig für die Partnerstädte sind.

„Es geht darum, die europäische Idee am Le- ben zu erhalten“, war auch der Leitgedanke des Ersten Stadtrats Christof Fink in seinem Grußwort an die etwa 70 Gäste des Jahres- empfangs. Die beeindruckende von der Stadt organisierte Kundgebung für ein weltoffenes, tolerantes Europa im vergangenen März auf dem Epinay-Platz unter maßgeblicher Beeili- gung des Vereins war ein gutes Beispiel dafür.

Und so werden sie es auch in diesem Jahr hal- ten – bei Bürgerreisen nach Epinay und Lo- mossonow und vielen anderen Veranstaltun- gen.

Das interessierte Publikum mit viel lokaler Prominenz lauscht Monika Seidenather-Gröbler

und Helmut Egler. Foto: Streicher

Wir führen: Senioren,- Boxspring,- Polster & P egebetten.

Wir sind: Irisette Premiumpartner Möbelhaus Elisabeth Stuchlik Obere Hainstraße 3 61440 Oberursel Neutorallee 6 Tel. 06171/ 5 27 21

(5)

Donnerstag, 18. Januar 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 3 – Seite 5

Mit Kalenderliedern ins neue Jahr

Oberursel (ow). Mit einem neuen MOMO- Konzert starten die Sopranistin Natalie Fran- ken und der Pianist Andreas Sommer am Montag, 22. Januar, um 19.30 Uhr im Saal der Musikschule Oberursel am Hollerberg in das Jahr 2018.

Mit zwölf abwechslungsreichen Stimmungs- Bildern entführen sie ihre Zuhörer auf eine Reise durch das Jahr: Vom „Frühlingstraum“

bis zu „Schlechtem Wetter“, vom „Frühlings- morgen“ bis zu „Allerseelen“ und zur „Nacht und Träume“ – Kunstlieder von Franz Schu- bert, Richard Strauss, Robert Schumann, Hugo Wolf, Gustav Mahler, Alban Berg und Johannes Brahms werden zu hören sein und die Stimmungen des Jahres fein nuancieren.

Das Konzert „Kalenderlieder“ ist das zweite der neuen Veranstaltungsreihe „MOMO-Kon- zerte – Zeit zum Zuhören“ von Natalie Fran- ken, die Sopranistin, Rhythmikpädagogin und Verwaltungsleiterin der Musikschule ist. Ge- meinsam mit Kollegen der Musikschule oder Gästen präsentiert sie im laufenden Jahr etwa alle zwei Monate meistens an einem Montag- abend Lieder- und Arienkonzerte vielfältiger Art, mal mit Klavier, ergänzt mit Bildern, mal mit Gambe und Laute, mal mit Streichquar- tett. Der Eintritt ist frei, Spenden sind will- kommen.

Weitere Termine der MOMO-Konzertreihe stehen im Internet unter unter www.musik- schule-oberursel.de.

Frühstückskino

Oberursel (ow). Am Sonn- tag, 21. Januar, geht es um 11.30 Uhr in der Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, beim Frühstückskino um ein „Feel Good Movie“.

Kartenreservierung unter Telefon 06171-636930 oder E-Mail an bluebox@port- strasse.de wird empfohlen.

Der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt acht Euro.

Wirtschaft und Politik im Gespräch

Hochtaunus (how). Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hochtaunus lädt für Donnerstag, 25. Januar, zur Jahresauf- taktveranstaltung in das Hotel Steigenberger, Kaiser-Friedrich-Promenade 69, in Bad Hom- burg ein. Die anstehende Landratswahl lenkt den Blick auf die Kreispolitik und dabei ins- besondere auf die politischen Rahmenbedin- gungen für unternehmerische Tätigkeit im Hochtaunuskreis. „Wirtschaft und Politik im

Gespräch – Unternehmer sein im Hochtau- nuskreis“ heißt das Thema der Podiumsdis- kussion. Beginn ist um 19 Uhr. Zu Gast sind Landrat Ulrich Krebs sowie Vertreter von Handwerk und Wirtschaft.

Die Moderation übernimmt Dr. Paul-Stefan Freiling, Mitglied des Landesvorstands der MIT Hessen. Anschließend besteht bei einem Imbiss Gelegenheit zum weiteren Gedanken- austausch.

Gymnasiale Oberstufe

und Kunst beim IGS-Info-Tag

Oberursel (ow). Die Schulgemeinde der Inte- grierten Gesamtschule Stierstadt (IGS) lädt für Samstag, 20. Januar, zum „Tag der offenen Tür“ ein. Mädchen und Jungen sowie deren Eltern, die vor der Schulwahl nach der vierten Grundschulklasse stehen, sowie alle an der im Sommer startenden IGS-Oberstufe Interes- sierten können am Tag der offenen Tür von 10 bis 13 Uhr die vielfältigen Angebote der IGS erkunden.

Schüler des aktuellen Jahrgangs zehn laden zu Führungen durch die Jahrgangshäuser und über das Schulgelände ein. Die IGS wird über die aktuelle Unterrichts- und Erziehungsar- beit mit Lehrerjahrgangsteams und die Diffe- renzierung mit zwei Kursniveaus informieren.

Darüber hinaus erfahren Kinder und Eltern, wie der Weg an der IGS ohne Sitzenbleiben bis zum Abitur führt und wie der mittlere Ab- schluss und der Hauptschulabschluss erreicht werden. Ein Schwerpunkt ist in diesem Jahr die im Sommer startende gymnasiale Ober- stufe an der IGS.

Neben der Schulleitung präsentieren sich der Schulelternbeirat, die Schülervertretung und der Förderverein. Sie stehen für Fragen bereit.

Einige Kooperationspartner der Schule sind vertreten, darunter der Internationale Bund (IB) zum Ganztagsprogramm der IGS sowie der Verein Windrose mit dem Projekt „Junge Europäer – junge Weltbürger“. Parallel lädt der „Bücherclub“ – so heißt die Schülerbü- cherei – zum Besuch und zum Bücherfloh- markt ein.

Im Physik-Hörsaal wird um 10.30 Uhr, 11.30 Uhr und 12.30 Uhr über die Organisations- struktur der IGS, die pädagogische Ausrich- tung sowie die Grundzüge der profilierten gymnasialen Oberstufe informiert, die am 6.

August startet. Detaillierte Informationen zur Oberstufe erhalten die Gäste in Raum D 13.

Alle sind eingeladen, die Klassenräume und Fachräume zu besuchen. Im Jahrgang fünf gibt es einen Unterrichtseinblick in das Fach Englisch sowie einen Bio-Parcours, in den Jahrgängen sechs und sieben kann in ein Was- ser- oder ein Leseprojekt sowie in weitere Un- terrichtsprojekte Einblick genommen werden.

Der gesamte Jahrgang acht führt in den Sport- hallen seinen jährlichen Sporttag durch.

Die Schüler aus den Grundschulen können

sich beim Experimenten im naturwissen- schaftlichen Unterricht versuchen, etwa beim Glasbiegen. Ferner präsentieren sich die Schülermodellfirmen: das Schulrestaurant

„Kranichstuben“, die Schulmöbelfirma „Ti- BaKo“, die Firma „CompuDruck“ sowie die Textilfirma „IGS Outfit“. Zu bestaunen sind die Bienen-AG, die Aktionen im „Raum der Stille“ und die Sanitäts-AG. Zudem wird über das umfangreiche freiwillige Ganztagspro- gramm und die weiter ausgebaute Schulsozi- alpädagogik informiert. Zur Unterhaltung tragen die Schulorchester bei.

Eine Besonderheit findet im Jahrgangshaus D statt: Neben der Information zur gymnasialen Oberstufe informiert der Jahrgang über das spannende Projekt „Buchwelten“, das in Zu- sammenarbeit mit dem Bad Homburger Sinc- lair-Haus und dem Hessischen Rundfunk durchgeführt wurde. Seit den Sommerferien arbeiten Schüler des Wahlpflichtkurses zehn mit ihrer Lehrerin Birte Waldeck an Fotos zum Thema Lesen, an Zeichnungen zum The- ma „Welten aus Büchern“ und an eigenen Buchobjekten. Im November konnten sie im Museum Sinclair-Haus an zwei Nachmittagen die Ausstellung „Buchwelten“ besuchen.

Durch die Führung und spannende Arbeits- aufträge tauchten die Schüler in die vielseiti- gen „Buchwelten“ der Künstler ein.

Anschließend wurde in einem intensiven Workshop mit den Künstlerinnen Manuela Büchting und Brigitte Halder experimentell mit Papier gearbeitet. Durch Falten, Binden, Reißen, Aufweichen, Lochen, Schneiden, Knüllen, Knicken, Rollen und gemeinsames Anordnen und Beleuchten der Papierobjekte entstanden eigene Papierwelten.

Gleichzeitig hat die Klasse 10 b in dem Pro- jekt „Junges Literaturland“ des Hessischen Rundfunks mit der Schriftstellerin Saskia Hennig von Lange die „Buchwelten“ im Mu- seum Sinclair-Haus erkundet und eigene lite- rarische Texte dazu verfasst und überarbeitet.

In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk wurden die Texte aufgenommen und vertont. Am Tag der offenen Tür werden die Fotos, Zeichnungen, Buch- und Papier- Objekte zu den Ton-Aufnahmen in Beziehung gesetzt und ausgestellt. Sie sind von 10 bis 13 Uhr im Jahrgangshaus 10 zu erleben.

Drei Schülerinnen des Wahlpflichtkurses „Kunst und Kultur“ demonstrieren ihre Art, das Lesen

in diesen Themenkomplex zu integrieren. Foto: IGS

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 1000 – 18 00 Uhr, Sa. 1000 – 16 00 Uhr oder nach Vereinbarung

Ludwigstraße 14–18 · 61348 Bad Homburg v.d.Höhe · Tel.: 06172/69 02 59

creative Ideen in Pelz, Textil und Leder

Meister Atelier Pavlinec

Pelz Textil Leder

zu absoluten Tiefstpreisen

T O T A L - A U S V E R K A U F

wegen Geschäftsaufgabe – nach 50 Jahren

% % % % % % % %

Nur noch bis zum 30. 1. 2018!

PRAXISUMZUG von Oberursel nach Bad Homburg Diplom-Psychologin Colleen Neitzke

Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin Pädagogische Psychologin

Entwicklungsneuropsychologin

Psychotherapien (VT/KVT/Schema/Hypno, u.a.)

Schulleistungsdiagnostik (Intelligenz/LRS/Hochbegabung) Entwicklungsdiagnostik

Elternberatung/Elternkurse/Elterncoaching Privatkassen & Selbstzahler

Im Nesselbornfeld 8 * 61350 Bad Homburg v.d.H.

Tel: 06172-969368 * www.colleenneitzke.de

(6)

Wo Jugendliche ein Wörtchen mitreden dürfen

Hochtaunus (md). Der Schriftzug „Herzlich willkommen“ prangt über der Eingangstür des Altbaus in Oberursel. Im Vorraum tummeln sich zahlreiche Jugendliche, die sich unterhal- ten oder spielen; eine Schulklasse der Feld- bergschule ist zu Gast, die ihr jüngstes Projekt

„Juniorfirma“ vorstellt. Bei dem beliebten Treffpunkt handelt es sich um das Café Port- straße, das seit über 40 Jahren von der städti- schen Jugend- und Kulturarbeit getragen wird.

„Uns ist es wichtig, dass die Jugendlichen ei- nen Anlaufpunkt haben, wo sie ihre Freizeit gemeinsam verbringen können“, sagt Korne- lia Benner, Abteilungsleiterin der offenen Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit.

Der Treffpunkt kommt bei den Jugendlichen sehr gut an: Das an sechs Tagen in der Woche geöffnete Café an der Ecke Portstraße/Hohe- markstraße wird regelmäßig von etwa 90 Ju- gendlichen besucht, 30 von ihnen sind Stammbesucher. Im offenen Bereich des Ca- fés, der mit gemütlichen Sofas, einer Bar und verschiedenen Spielen ausgestattet ist, ver- bringen täglich 15 bis 30 Jugendliche ihre Freizeit. Betreut werden sie von den sieben sozialpädagogischen Fachkräften der Einrich- tung, von denen immer zwei anwesend sind.

Kinofilme und Sofatalk

Abgesehen vom Cafébetrieb finden in den Räumen auch diverse Veranstaltungen statt, die Gäste anziehen. Dazu gehören die „new- comer-Konzerte“, die Nachwuchsbands einen Auftritt ermöglichen, oder auch Theaterauf- führungen und Lesungen, bei denen sich jun- ge Autoren ausprobieren können. Zudem lässt sich der Saal in ein Kino umfunktionieren, sodass im Café Portstraße auch die „Schulki- nowochen“ Station machen. Neue Filme wer-

den vorgestellt und im Anschluss diskutiert.

Diese vom Land Hessen organisierte Veran- staltung lockt jährlich etwa 500 Schüler an.

Im Kino werden zudem jeden Dienstagabend Filme gezeigt.

Zu den weiteren regelmäßigen Angeboten ge- hören die Pop-Chöre, die im Café proben, die Kochgruppe und der sogenannte „Sofatalk“, bei dem sich die Jugendlichen über für sie re- levante Themen in Oberursel austauschen können. Außerdem gibt es neuerdings eine Hausaufgabenbetreuung für Schüler ab zwölf Jahre im Café Portstraße, die ebenfalls auf große Resonanz stößt.

Für das Jahr 2018 ist vieles geplant: Eine Po- etry-Slam-Reihe, die vom Jugendbüro und der Stadtbibliothek initiiert wurde, beginnt am 25. Januar. Für die Osterferien steht ein Camp unter dem Motto „Kicken und Lesen“

im Kalender, das Jugendliche für das Lesen begeistern soll; der sportliche Aspekt kommt jedoch nicht zu kurz. Weiterhin findet im März der „Mitternachtssport“ statt, bei dem die Jugendlichen ein breitgefächertes Sportan- gebot ausprobieren können.

Für Juni ist die traditionelle „School’s out“- Party geplant, die die Sommerferien mit ei- nem Sport- und Musikangebot einläutet. Zu- dem findet der Hessenentscheid des „Local Hero Band Contests“ im Café statt, bei dem Nachwuchsbands gegeneinander antreten.

Auch die hauseigenen Bands, die in den drei Proberäumen des Cafés üben, haben Auftritte.

Im Oktober steigt eine U21-Party für Jugend- liche von zwölf bis 21 Jahren.

Finanziell wird das Café von der Stadt getra- gen, jedoch gibt es auch einen Förderverein und finanzielle Unterstützer, die Veranstaltun- gen wie die Weihnachtsfeier ermöglichen.

Auch das Bad Homburger E-Werk ist ein be- liebter Treffpunkt für Jugendliche. Das große

Gebäude, das in der Wallstraße zu finden ist und so gut erreichbar im Stadtzentrum liegt, bietet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeit- gestaltung an. Vor dem Haus befindet sich ein Basketballplatz, auf dem sich gerne Sportler treffen, um ihre Würfe zu perfektionieren;

drinnen gibt es eine Kletterwand – eine oft genutzte Chance für Hobbykletterer, ihre Fä- higkeiten zu zeigen.

Töpferkunst und Einradhockey

Die städtische Einrichtung, die schon seit den 80er-Jahren für Jugendarbeit in Bad Homburg bekannt ist, wird vom Dezernat Jugend-Sozi- ales-Wohnen verwaltet und ist unter dem Schlagwort „kulturelle Jugendbildung“ Teil des Gesamtkonzepts der städtischen Jugend- arbeit. Die Jugendlichen im E-Werk werden von 14 pädagogischen Mitarbeitern und Sozi- alpädagogen betreut, die Aktivitäten anbieten.

„Unser Konzept kann mit den Worten Freiwil- ligkeit, Interessenvertretung und Partizipation beschrieben werden“, sagt Einrichtungsleiter Dirk Piatkowski. Diese Worte beschreiben auch das Programm, denn die Gruppen- und Themenangebote spiegeln die Interessen der Jugendlichen wider. In erster Linie werden Workshops zu den Themen Spiel, Medien, Musik, Theater, Gestaltung und Bewegung angeboten; regelmäßige Angebote, die teil- weise eng mit den Workshops verknüpft sind, gibt es außerdem. Vom darstellenden Spiel bis zur Töpferwerkstatt, von musikalischen Kur- sen in den hauseigenen Bandräumen bis hin

zu Einradhockey und zur Brettspielentwick- lung ist alles vertreten. Im E-Werk gibt es zu- dem ein Café. Es ist häufig genutzter Treff- punkt und ein bisschen „wie die Rezeption unseres Hauses. Denn dort kann man sich zu Workshops anmelden“, informiert Piatkows- ki. Auch Tanzpartys für Jugendliche unter 15 Jahren, Poetry-Slam-Abende und Improvisa- tionstheater stehen ebenso wie Konzerte, Jam- sessions, Spielenächte und Theatervorführun- gen für Kinder aus dem Programm. In den Ferien gibt es 2018 einen Stop-Motion-Film-, einen Graffiti- und einen Kunstkurs.

Allerdings sei das E-Werk-Team immer auch für „Initiativveranstaltungen“ offen, sagt Piat- kowski. Hierbei handele es sich um Events, die auf Wunsch von Jugendlichen stattfinden oder die diese selber organisieren. Ein Bei- spiel ist die Gaming-Gruppe „new generati- on“, die für die Weihnachtsferien ein Video- spiel-Turnier organisiert hatte. „Für Anregun- gen aller Art sind wir offen“, so Piatkowski.

!

Das Café Portstraße, Hohemarkstraße 18, in Oberursel ist dienstags von 20 Uhr bis Mitternacht, mittwochs von 16 bis 20 Uhr, donnerstags von 16 bis 20 Uhr, freitags von 16 Uhr bis Mitternacht, samstags von 15 bis 22 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Montags bleibt es geschlossen. Die Mitarbeiter sind unter Telefon 06171-636930 zu erreichen. Das E-Werk, Wallstraße 24, in Bad Homburg ist montags, dienstags, mitt- wochs und freitags von 10 bis 18 Uhr geöff- net. Telefon 06172-253420 .

Im Bad Homburger E-Werk hat die Gruppe „new generation“ die Möglichkeit, gemeinsam am

Computer zu spielen. Foto: md

Kampfeswillen bei der

GO-Schach-Schulmeisterschaft

Oberursel (ow). Das Gymnasium Oberursel (GO) konnte in den vergangenen drei Jahren eines der stärksten Schulschachangebote Hes- sens etablieren und richtete bei großer Betei- ligung die dritte Schach-Schulmeisterschaft aus. 41 Teilnehmer aus den vier Schach-AGs des Gymnasiums, darunter die Spitzenspieler des Leistungsteams, weitere interessierte Schüler und Lehrkräfte mit Schachkenntnis- sen, fanden sich zum Kräftemessen in der gro- ßen Aula des Gymnasiums ein. Der Schachko- ordinator des Gymnasiums, Christoph Mül- ler-Dahmer, und der Schach AG Leiter Ernst Fromme, Vereinsspieler des SC Bad Nau- heim, leiteten gemeinsam den Wettbewerb über sieben Runden und hielten für die Sieger Urkunden und Buchpreise bereit.

Herausragend: Oliver Stork

Keineswegs unerwartet siegte Oliver Stork als führender Spieler des GO. Dass er allerdings alle sieben Partien gewinnen konnte, ist beim Schachspiel ungewöhnlich und herausragend.

Den zweiten und dritten Platz teilten sich bei fünf Siegen und jeweils einem Remis mit Io- annis Papadopoulos und Jonas Glückmann zwei weitere starke Spieler der ersten GO- Mannschaft. Direkt danach erzielten weitere Teilnehmer gute fünf Punkte: Tim Viebahn, Lucas Knez, Christopher Stork, Nils Molden- hauer, Sönke Schneider und nicht zuletzt der

spielstarke Lehrer Klaus Sauermann. Auch die nachfolgenden Spieler mit 4,5 Punkten, Carolina Köpke, Jens von Wahden und Len- nart Moldenhauer, gehören zu den Spitzen- spielern des GO. Mit vier Punkten belegten Anna Glückmann, Julius Rasner, Timon Röh- ner, Leandro Sibilla, Georg Langsdorf, Yannik Russ, Samuel Seyser, Lennart Borgmann und Lehrer Carsten Bär gute Plätze in der vorde- ren Hälfte, und Raphael Yahr erzielte als Ein- ziger das ausgeglichene Ergebnis von 3,5 Punkten. Alle Spieler, auch im hinteren Feld des Turniers, zeigten Konzentrationskraft und Kampfeswillen. Im Vergleich zu den bisheri- gen Schulmeisterschaften wurde die bei wei- tem größte Anzahl an Partien gespielt.

Das Gymnasium Oberursel freut sich über die starke Entwicklung und wachsende Begeiste- rung seiner Schachspieler, denen die beiden Betreuer ein breites Spektrum an schachlicher Unterstützung anbieten. Es reicht vom ge- meinsamen Spiel über den Unterricht für An- fänger und schachliche Talente bis hin zum Leistungsteam. In Wettkämpfen mit den bes- ten Schachmannschaften Hessens und Deutschlands Schulen zeigen die Schüler des GO immer wieder ihr hohes schachliches Ni- veau. Sie freuen sich bereits auf die für 2018 angekündigten Turniere. Zu den Erfolgen trägt nicht zuletzt die gute Zusammenarbeit von Schule und Verein mit großer Unterstüt- zung der Eltern bei.

Die Teilnehmer an der dritten Schul-Schachmeisterschaft sind hochkonzentriert. Foto: nlh

Erstmals wird ohne

Altersbegrenzung geslammt

Oberursel (ow). In der Kunstbühne Portstra- ße, Hohemarkstraße 18, wird am Donnerstag, 25. Januar, ab 19.30 Uhr erstmals ohne Alters- beschränkung „geslammt“. Poetry Slam ist die moderne Form des Dichterwettstreits, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit dem Publikum vorgetragen werden. Bewertet wird neben dem jeweils selbst verfassten Text auch die Qualität des Vortrags. Durch den Abend führt die erfolg- reiche Oberurseler Slammerin Kaddy Kupfer.

Gleich in der ersten Veranstaltung wird die absolute Newcomerin Katharina Marosz aus Friedrichsdorf auf der Bühne der Portstraße stehen. Das soll auch weitere junge Slammer ermutigen, einen Auftritt in Oberursel zu wa- gen. Wie wird gewertet? Spontan ausgewählte Zuschauer bilden die Jury, in den Vorrunden zunächst noch mit Bewertungstafeln ausge- stattet, entscheidet dann im Finale ein noch geheimes Auswahlverfahren darüber, an wel- chen der drei Finalisten die Siegertrophäe geht. Natürlich erhalten alle Teilnehmer origi- nelle Preise – wie auch andernorts üblich, in Turnbeutel verpackt. Die Regeln für die Poe- ten sind eindeutig: Sie haben sechs Minuten Zeit, es muss ein eigener Text sein, es dürfen keine Requisiten benutzt werden und es darf nicht gesungen und keine Musik genutzt wer- den.

Doch ganz ohne Musik möchten die Veran- stalter diese Abende nicht belassen und haben deshalb der Veranstaltung den Untertitel „Po- esie & Musik“ gegeben. In den „Jugendbüro- Wohnzimmerkonzerten“ haben 30 junge Mu- siker allein 2017 einen Auftritt im kleineren Rahmen gestaltet. Aus diesem Kreis soll je- weils eine Formation oder ein Musiker die Chance erhalten, zu Beginn und in der Pause

der Poetry-Slam-Veranstaltungen vor größe- rem Publikum aufzutreten. Den Beginn macht der Oberurseler Till Aichelmann, der mit sei- nen tollen und wortreichen Songs im Ed- Sheeran-Stil nahtlos zur Poesie überleitet.

Neben den gesetzten Slammern können sich zu Beginn der Veranstaltung mutige Newco- mer in eine Liste zur spontanen Teilnahme eintragen – Anmeldungen werden auch per E-Mail an jugendbuero@oberursel.de entge- gengenommen. Sollten sich mehr als acht Leute finden, wird die Teilnahme ausgelost.

Der Eintritt kostet sieben Euro, für Schüler und Studenten fünf Euro. Karten gibt es im Vorverkauf in der Stadtbücherei. Einlass ist ab 19 Uhr. Weitere Termine sind am Donnerstag, 22. März, und Donnerstag, 24. Mai.

SPD Oberstedten

lädt zum Heringsessen

Oberstedten (ow). Startschuss für das neue politische Jahr ist für die SPD Oberstedten das Neujahrs-Heringsessen mit politischem Ge- dankenaustausch am Samstag, 20. Januar, ab 19 Uhr in der Gaststätte „Zum Bojo“, Haupt- straße 15. Im Mittelpunkt stehen Themen, die alle Oberstedter betreffen: Was verändert sich im neuen Jahr im Ort? Neue Mitte? Altes Rat- haus? Ortseingang? Was gibt es Neues aus den Vereinen? Jutta Niesel-Heinrichs und Markus Schmidt freuen sich auf enen anregenden Aus- tausch. Es gibt Gelegenheit mit der Kreisbei- geordneten Katrin Hechler politische Fragen anzureißen und einen Blick auf die aktuellen Aufgaben 2018 zu werfen. Auch wird die Bad Homburger Landtagsabgeordnete Elke Barth Fragen beantworten.

(7)

Donnerstag, 18. Januar 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 3 – Seite 7

Schnelle Hilfe im Notfall

rund um die Uhr das ganze Jahr

Hochtaunus (how). „Die zentrale Leitstelle des Hochtaunuskreises ist für die Entgegen- nahme aller Hilfeersuchen aus dem Kreisge- biet zuständig. Von hier aus werden alle Ein- sätze des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes koordiniert, und zwar 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag“, informiert Landrat Ulrich Krebs. Al- lein im Jahr 2017 leisteten die Rettungskräfte fast 40 000 Einsätze – hierzu zählen Einsätze des Rettungsdienstes, der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks. Im Schnitt muss- ten sie täglich mehr als 100 Mal ausrücken.

Die Leitstelle des Hochtaunuskreises wurde vor rund 26 Jahren eingerichtet. Sie ermög- licht eine direkte Kommunikation zwischen dem Betroffenen, den Rettungsdiensten und den Feuerwehren.

Zusätzlich sind sämtliche Brandmeldeanlagen im Hochtaunuskreis auf die Leitstelle ge- schaltet, der Hausnotruf des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wird hier empfangen, und wer eine Auskunft zum ärztlichen Notdienst braucht, bekommt hier auch eine Antwort.

Die Leitstelle verfügt über vier Einsatzleit- plätze, davon sind tagsüber drei und in der Nacht zwei Plätze besetzt. Bei Bedarf kann das Personal aufgestockt werden, wie bei- spielweise bei einer Häufung von Einsätzen durch Unwetter oder bei großen und unvor- hersehbaren Ereignissen. Insgesamt sind ak- tuell 18 Mitarbeiter in der Leitstelle beschäf- tigt. Innerhalb eines Jahres führen die Mitar- beiter etwa 170 000 Telefongespräche. Bei 30 Prozent der Anrufe handelt es sich um Notru- fe. Viele Telefonate beziehen sich auf Fragen zu Apotheken, ärztlichen Notdiensten, Ver- mittlungen zur Polizei oder Kontakte von Ein- satzkräften zur Leitstelle.

„Wenn es um lebensrettende Minuten und Se- kunden geht, müssen Ablauf und Anordnun- gen klar, übersichtlich und sofort nachvoll- ziehbar sein. Ein Dank gilt den Mitarbeitern der Leitstelle und darüber hinaus auch den Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst, dem Technischen Hilfswerk und den Feuerwehren für die her- vorragende Zusammenarbeit“, sagt Krebs.

Interkommunaler Dialog im Frankfurter Römer

Oberursel (ow). Zu einem Meinungsaus- tausch haben sich der Frankfurter Oberbür- germeister Peter Feldmann und sein Oberur- seler Amtskollege Hans-Georg Brum getrof- fen. Gegenstand des Gesprächs im Römer waren unterschiedliche Felder der interkom- munalen Kooperation in der Region Frank- furt-RheinMain.

Wichtigster Tagesordnungspunkt war das Thema Wohnungsbau aus regionaler Perspek- tive. Die Stadtoberhäupter waren sich darin einig, dass gemeinsames Handeln der Region gefordert ist, um die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt zu lösen. „Es freut mich zu hören, dass die Stadt Oberursel in den kommenden Jahren 1000 Wohnungen bauen möchte, davon 30 Prozent im preiswerten Segment“, sagte der Frankfurter Oberbürger- meister. „Ich halte das für beispielhaft.“ Auch der Oberurseler Bürgermeister sieht die Ver- antwortung bei allen Gemeinden in der Regi- on: „Jede Kommune muss ihren Beitrag leis- ten. Wir sehen die großen Anstrengungen Frankfurts, für uns gibt es jedoch keinen Grund, uns deshalb zurückzulehnen. Die wohnungspolitische Verantwortung zum Er- halt einer bezahlbaren und lebenswerten Re-

gion ist Sache jeder Kommune, hier gibt es Handlungsbedarf.“ Die Möglichkeiten in vie- len Kommunen sind nicht nur durch die schwierige Flächensituation, sondern – wie in Oberursel – auch durch die zu schwache ver- kehrliche Infrastruktur begrenzt. „Mit einer verkehrlichen Neuregelung könnten wir mehr Wohnungen schaffen, ohne dabei den Orts- kern in Weißkirchen oder Steinbach zu belas- ten“, sagte Brum. Feldmann und Brum waren sich einig, dass die Entwicklung zusätzlicher Infrastruktur mit dem Bau neuer Wohnbauflä- chen Hand in Hand gehen muss.

Wohnungsbau braucht Infrastruktur

Gesprächsthema war auch der geplante Stadt- teil im Frankfurter Norden. Brum schilderte die schwierigen Diskussionen in seiner Hei- matstadt und stellte die Beschlusslage der städtischen Gremien dar. Feldmann schlug vor, den neuen Stadtteil gemeinsam zu entwi- ckeln. Er sprach klare Worte hinsichtlich einer Beteiligung der Region: „Für uns ist es klar und selbstverständlich, dass wir die Anrainer- kommunen bei den Planungsprozessen für den neuen Stadtteil mitnehmen. Wir bauen in der Region gemeinsam. Vorstellbar ist meiner Meinung nach, dass die angrenzenden Kom- munen einen Sitz im Aufsichtsrat einer zu gründenden Entwicklungsgesellschaft be- kommen, damit sie immer transparent infor- miert sind und mitentscheiden können.“

Abschließend bot Feldmann Oberursel, wie auch allen anderen Kommunen der Region, die Unterstützung bei der Flächenentwick- lung an. „Wir haben hierzu mit der Stadt Wiesbaden eine Gesellschaft gegründet, die regional wirken soll. Gerne unterstützen wir mit unserem Know-how Kommunen in der Region, um das Thema Wohnungsbau regio- nal zu lösen.“

Auch andere Themen wurden diskutiert, so standen etwa Fragen der Abwasserentsorgung auf der Tagesordnung. Oberursel plant die Er- weiterung seiner Kläranlage und benötigt hierzu Grundstücke auf Frankfurter Gemar- kung. Ebenfalls diskutiert wurde die Errich- tung eines neuen U-Bahn-Betriebshofs der VGF im Frankfurter Norden. Bislang besteht ein Betriebshof in Bommersheim, nach des- sen Verlegung Oberursel zusätzliche Flächen im Gewerbegebiet Zimmersmühlenweg zur Verfügung stünden.

Von der zentralen Leitstelle des Kreises aus werden alle Einsätze des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes koordiniert. Foto: Hochtaunuskreis

Bürgermeister Hans-Georg Brum (rechts) traf Oberbürgermeister Peter Feldmann im Frank- furter Römer. Foto: Kammerer

BLASCHKE + NETTELBECK

Rechtsanwälte und Notar

Epinayplatz 2 · 61440 Oberursel · Tel. 06171-58540 Fax 06171-585415 · E-Mail: oklaw@oklaw.de

CLAUS-PETER BLASCHKE, Rechtsanwalt, auch Fachanwalt für Familienrecht, Mediator JOACHIM NETTELBECK, Rechtsanwalt u. Notar, auch Fachanwalt für Arbeitsrecht

NICOLE NEMUTH, Rechtsanwältin,

auch Fachanwältin für Miet-und Wohnungseigentumsrecht CORDULA BRAUERS, Rechtsanwältin,

auch Fachanwältin für Familienrecht

Die Düsseldorfer Tabelle zur Berechnung

von Kindesunterhalt hat sich zum 1.1.2018 geändert.

Unsere Anwälte

Herr Rechtsanwalt Claus-Peter Blaschke,

Fachanwalt für Familienrecht, Mediator und

Frau Rechtsanwältin Cordula Brauers,

Fachanwältin für Familienrecht,

beraten Sie gerne und stehen für Neuberechnungen zur Verfügung.

START: 28. JANUAR 2018 JETZT ANMELDEN!

Anmeldeschluss: 23.01.2018

NUR 169,– €

6 Wochen

E RNÄHRUNGSKURS

ANGEBOT:

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Denn es blieb nicht nur bei einem Abschied, sondern der Zufall wollte es, dass auch Mi- chaela Eder, MWS-Schulleiterin von 2006 bis 2018, einen weiteren Karriereschritt für sich

(djd). Swimmingpool, Schwimmbad oder Schwimmbecken - es gibt viele Namen für den Klassiker, wenn es um Erfrischung an heißen Sommertagen geht. Mit Schwimmtei- chen und

(djd). Swimmingpool, Schwimmbad oder Schwimmbecken - es gibt viele Namen für den Klassiker, wenn es um Erfrischung an heißen Sommertagen geht. Mit Schwimmtei- chen und

Vielen Generatio- nen von Schülern ist Gerta Walsh als Schulse- kretärin der Landgraf-Ludwig-Schule (LLS) bekannt. Seit mehr als 50 Jahren ist sie Mit- glied im Geschichtsverein

Vielen Generatio- nen von Schülern ist Gerta Walsh als Schulse- kretärin der Landgraf-Ludwig-Schule (LLS) bekannt. Seit mehr als 50 Jahren ist sie Mit- glied im Geschichtsverein

Schwimmteichen. „Wasser- pflanzen und Mikroorganis- men reinigen das Wasser ohne Einsatz von Chemie. Schwimmteiche bieten eine natürliche Optik Zu diesem Zweck verfügen

In puncto Attraktivität der Stadt habe man viele Verbesserungen erreicht, sagt Leonhard Helm, der sich über eine überaus positive Gewerbesteuerentwicklung (von circa 5 Mil-

Kleider, Hosen, Bärte, Hüte und Accessoires in diversen Größen und Farben – es gab eine große Auswahl beim karnevalistischen Flohmarkt des Carnevalvereins Heiterkeit in dessen