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rathaus

Amtsblatt

der Stadt Gotha

Nr. 12 13. Jahrgang 19. Dezember 2004 www.gotha.de

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

am heutigen Sonntag schließt der Gothaer Weihnachtsmarkt seine Pforten. Dem Förder- verein Gewerbetreibender „Von Gotha für Go- tha“ e.V. ist es mit diesem wieder gelungen, un- sere Stadt in ein vorweihnachtliches Flair zu hüllen. Sicher haben auch Sie die Gelegenheit zu einem Bummel durch Gothas Innenstadt ge- nutzt. Vielleicht hatten Sie dabei auch Zeit und Gelegenheit, ein paar Veränderungen des Jah- res zu sehen. Leider nehmen wir in unserer schnelllebigen Zeit die vielen

kleinen und großen positiven Veränderungen kaum mehr wahr. Zu sehr beschäftigen uns die Alltagsprobleme. Ich möchte heute die Gelegen- heit für einen kleinen Rückblick auf dieses zu Ende gehende Jahr nutzen.

Oft wurde in Gotha darüber gesprochen, dass die Innen- stadt mit zu wenig Leben er- füllt ist. In diesem Jahr hat sich hier, Dank des Initiativ- kreises der Gothaer Innen- stadthändler, einiges bewegt.

Die Gothaer City rückte viel mehr in das Licht der Öffentlichkeit und zahlreiche attraktive Veran- staltungen lockten die Gäste in die Innenstadt.

Hier ist ein guter Anfang gemacht und ich bin mir sicher, dass im kommenden Jahr der Initiativ- kreis und der Förderverein gemeinsam eine Auf- wertung der Innenstadt erreichen werden. Da- bei unterstützen die Stadtverwaltung und die städtischen Unternehmen die Händler und Ge- werbetreibenden gern. Nur gemeinsam kann es uns gelingen, Gotha weiter zu entwickeln.

Die ersten Ergebnisse des Stadtumbaus Ost sind bereits sichtbar. In Gotha-West wie auch in der Bohnstedtstraße wurden leerstehende Blöcke abgerissen. Die alte Druckerei in der Gartenstraße und das ehemalige Bahnhofs- hotel werden ebenfalls bald verschwunden sein. Gleichzeitig investieren die Baugesell- schaft und die anderen Wohnungsunternehmen in die Sanierung vorhandener Gebäude. All dies wird ebenfalls zu einer Steigerung der Le- bensqualität in unserer Stadt führen.

Mit der Mozartstraße konnte eine wichtige Stra- ße grundhaft erneuert werden. In der Frie- drichstraße und der Waltershäuser Straße wur- de in Teilbereichen die vorhandene Pflasterung durch eine Asphaltdecke ausgetauscht.

Gerade nach Pisa II ist es wichtig auch weiter- hin in unsere Schulen zu investieren. In diesem Jahr wurden Arbeiten unter anderem in der Rey- herschule, Kästnerschule, Oststadtschule und Löfflerschule durchgeführt. Die beiden zuletzt genannten Schulen werden in den kommenden Jahren zu Ganztagsschulen umgebaut. Mit den Investitionen leisten wir einen wichtigen Beitrag, um ein positives Lernumfeld zu schaf- fen.

Die Stiftung „Schloss Frie- denstein Gotha“ hat ihre Ar- beit aufgenommen und ist auf einem guten Weg unsere Kunst- und Kulturschätze noch bekannter zu machen.

Froh bin ich darüber, dass die Thüringer Stiftung Schlösser und Gärten in den nächsten Jahren über 5 Millionen Euro in die Restaurierung des Schlosses Friedenstein in- vestieren wird.

Ich finde, all dies sind Erfol- ge, die sich durchaus sehen lassen können. In Gotha hat sich etwas bewegt und wir sind ein gutes Stück voran gekommen. Gleichwohl gibt es noch viel zu tun in den kommenden Jahren.

Gemeinsam mit dem neu gewählten Stadtrat möchte ich die Fragen und Probleme unserer Stadt weiter angehen. Ich halte es für richtig, dass es in Gotha keine „Regierungskoalition“

im Stadtrat gibt. Gerade die Meinungsvielfalt im Stadtrat hat uns in den letzten Jahren berei- chert. An dieser sachorientierten Zusammen- arbeit möchte ich weiterhin festhalten.

So wurde auch der Haushalt für das Jahr 2005 verabschiedet. Wir wissen alle, dass in diesen Tagen der Haushaltsentwurf des Landes für das kommende Jahr beraten wird. Ich hoffe, dass die Kürzungen der Landesregierung uns nicht zu stark treffen. Sollten drastische Ein- sparungen nötig sein, so würde dies sensible Bereiche, wie Investitionen und freiwillige Lei- stungen treffen. Zuschüsse an Vereine, Kul- turangebote, Angebote an die Kinder- und Ju- gendlichen sowie Senioren, all dies würde auf dem Prüfstand stehen.

Ein Blick in die Welt zeigt uns, dass nicht über- all Frieden und Wohlstand herrscht. Vor diesem Hintergrund möchte ich den Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, die sich im Aus-

landseinsatz befinden, meinen herzlichsten Dank aussprechen. Sie leisten mit ihrem Dienst einen wichtigen Beitrag für Stabilität, Frieden und Wohlstand auch in unserem Land.

Daher war es uns ein besonderes Anliegen in diesem Jahr mit der Besatzung des U 33 eine Patenschaft abzuschließen.

Damit auch künftig Frieden in Europa herrscht, war es wichtig und bedeutend, dass in diesem Jahr zehn neue Länder in die Europäische Union aufgenommen wurden. Dazu gehören auch Po- len und die Slowakei. In beiden Staaten haben wir Partnerstädte, die wir bei der Integration auch weiterhin unterstützen werden. Mit un- seren Partnerstädten gab es vielfältigste Be- gegnungen und Kontakte. Diese wollen wir wei- ter ausbauen. Hierzu suchen wir Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren wollen.

An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nut- zen, allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Vereinen und Ver- bänden engagieren, herzlich zu danken. Ohne Ihren Einsatz wäre Gotha um vieles ärmer. Ich hoffe, dass sich in Zukunft noch mehr Men- schen ehrenamtlich für unsere Stadt einbringen werden.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

für das bevorstehende Weihnachtsfest wün- sche ich Ihnen alles Gute und eine besinnliche Zeit im Kreise Ihrer Lieben. Für 2005 wünsche ich Ihnen Gesundheit und persönliches Wohl- ergehen.

Ihr

Volker Doenitz Oberbürgermeister

Nichtamtlicher Teil

Projektvorschläge erbeten Seite 6 Gotha gratulier t Dr. Jannott Seite 7 Preisträger 2005 gesucht Seite 9 Aktuelle Kulturangebote Seite 14 Kinder- und Jugendseiten Seiten 16/17

Seniorenseite Seite 18

Städtische Unternehmen Seite 19

Spor tlerehrung Seite 20

Amtlicher Teil

Amtliche Bekanntmachungen Seite 2-4

Aus dem Inhalt:

(2)

Bekanntmachung der geplanten Sitzungs- termine der vorberatenden und

beschließenden Ausschüsse des Stadt- rates der Stadt Gotha Januar 2005

vorberatende Ausschüsse:

Rechnungsprüfungausschuss

Termin: Montag, den 10.01.2005 Or t: Rathaus - Kleine Halle Sozial-, Spor t- und Kulturausschuss

Termin: Mittwoch, den 12.01.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus - Bürgersaal

beschließende Ausschüsse:

Hauptausschuss

Termin: Montag, den 17.01.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus – Kleine Halle

Stadtpl.-, Bau- und Umweltausschuss

Termin: Dienstag, den 11.01.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus II, Beratungsraum, Zi. 007 Finanzausschuss

Termin: Donnerstag, den 13.01.2005, 17.00 Uhr Or t: Rathaus - Bürgersaal

Die Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Sitzungen wird in der Tagespresse (Thüringer Allgemeine und Thüringische Landeszeitung) rechtzeitig vor Sitzungstermin veröffentlicht.

Außerdem wird die Tagesordnung für den öffentlichen Teil der Sit- zungen fünf Kalender tage vor der jeweiligen Sitzung im Rathaus, Hauptmarkt 1, während der Dienstzeiten öffentlich ausgehängt:

Gotha, den 07.12.2004 gez. Doenitz

Oberbürgermeister

Bekanntmachung der Beschlüsse aus dem öffentlichen Teil der

Stadtratssitzung vom 01.12.2004

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge- führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

A 81 /04 - Erweiterung des Einzugsbereiches der Staatlichen Grund- schule "Josias Friedrich Löffler" ( CDU-Fraktion)

001 Die Verwaltung wird beauftragt, dem Stadtrat ein Konzept zur Erweiterung des Einzugsbereiches der Staatlichen Grund- schule (SGS) „Josias Friedrich Löffler“ auf die drei Grund- schulen „Ludwig Bechstein“, „Peter Andreas Hansen“ und „Jo- sias Friedrich Löffler“ vorzulegen.

2001

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Die Jahresrechnung der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2001 wird festgestellt.

002 Gemäß § 80 Abs. 3 Thüringer Kommunalordnung (ThürKO) wird die Entlastung erteilt.

B 70 /04 - Abschluss eines Mietvertrages mit einer Laufzeit von 60 Monaten zur Anmietung von 9 Stück Politess-Mobilcomputern 001 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt, einen Mietvertrag

(Voll-Servicevertrag) mit einer Laufzeit von 60 Monaten zur An- mietung von 9 Stück Politess-Mobilcomputern mit der Fa.

Schweers Informationstechnologie GmbH, Rudolf-Diesel-Str.

18 in 40670 Meerbusch und einer monatlichen Brutto- Mietrate (von 1.744,45 Euro) abzuschließen.

B 63/04 - Benutzungs- und Entgeltordnung für die Stadthalle Gotha 001 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt die Benutzungs- und

Entgeltordnung für die Stadthalle Gotha, wie den Anlagen 1 und 2 beigefügt.

002 Gleichzeitig wird der Beschluss 415/01 vom 30.05.2001 auf- gehoben.

Anlage 1 Benutzungsordnung Stadthalle Gotha Anlage 2 Entgeltordnung Stadthalle Gotha

B 64/04 - Benutzungs- und Entgeltordnung für das Gothaer Kultur- haus

001 Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt die Benutzungs- und Entgeltordnung für das Gothaer Kulturhaus, wie in den Anla- gen 1 und 2 beigefügt.

002 Gleichzeitig wird der Beschluss 415/01 vom 30.05.2001 auf- gehoben.

Anlage 1 Benutzungsordnung Gothaer Kulturhaus Anlage 2 Entgeltordnung Gothaer Kulturhaus

B 67 /04 - Benutzungsgebühren für öffentliche Toiletten

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Die öffentlichen Toiletten der Stadt Gotha – Neumarkt

– Am Museum der Natur – Blumenbachstraße – Am Marstall

auf gebührenpflichtige Benutzung umzustellen.

Die Benutzungsgebühr beträgt 0,30 Euro je Münzautomat.

B 77/04 - Bestätigung überplanmäßiger Ausgaben für die Tilgung von Krediten

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Der überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 184.645,- EUR in der Haushaltsstelle 9120.9778 - Tilgung von Krediten an private Unternehmen - wird zugestimmt.

(3)

1.435,- EUR aus der HH-Stelle 9120.9758 - Tilgung von Krediten an Kreissparkasse

183.210,- EUR aus der HH-Stelle 9120.9768 - Tilgung von Kre- diten an sonstige öffentliche Sonderrechnungen.

B 79 /04 - Beschluss über die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr.

57 Wohngebiet „Reinhardsbrunner Straße"

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Der mit Verfügung der Höheren Verwaltungsbehörde vom 14.

Nov. 2002, AZ.: 210-4621.20-067029 - WA - Reinhards- brunner Straße mit Nebenbestimmungen genehmigte und mit Amtlicher Bekanntmachung am 06. April 2003 rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 57 Wohngebiet „Reinhardsbrunner Stra- ße“ wird geändert.

002 Die Änderung umfasst:

– die Erweiterung des Baufeldes C zu Lasten des Baufeldes B, – die Änderung des Maßes der baulichen Nutzung und die Frei- stellung der Dachform im Baufeld C.

B 75/04 - Jahresprogramm 2002 im Bund-Länder-Städtebauförder- programm „Stadtumbau Ost" (Abriss/Rückbau), Einzelvorhaben der Baugesellschaft Gotha (BGG): Abriss Wohngebäude Friemarer Stra- ße 19

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Das Vorhaben der Baugesellschaft Gotha (BGG):

Abriss des Wohngebäudes Friemarer Straße 19

entspricht der in der Stadtentwicklungskonzeption doku- mentierten Planungsabsicht der Stadt Gotha hinsichtlich des Abrisses leer stehenden Wohnraumes. Das Vorhaben ist Be- standteil des Jahresantrages 2002 für das Bund-Länder-Städ- tebauförderprogramm „Stadtumbau Ost“ und wurde dem För- dergebiet Ost der Stadtentwicklungskonzeption zugeordnet.

B 74 /04 - Jahresprogramm 2003 im Bund-Länder-Städtebauförder- programm „Stadtumbau Ost" (Abriss/Rückbau), Einzelvorhaben der Baugesellschaft Gotha (BGG): Abriss Wohngebäude Uelleber Straße 33 a

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Das Vorhaben der Baugesellschaft Gotha (BGG):

Abriss des Wohngebäudes Uelleber Straße 33 a

entspricht der in der Stadtentwicklungskonzeption doku- mentierten Planungsabsicht der Stadt Gotha hinsichtlich des Abrisses leer stehenden Wohnraumes. Das Vorhaben ist Be- standteil des Jahresantrages 2003 für das Bund-Länder-Städ- tebauförderprogramm „Stadtumbau Ost“ und wurde dem För- dergebiet Süd der Stadtentwicklungskonzeption zugeordnet.

B 76 /04 - Jahresprogramm 2003 im Bund-Länder-Städtebauförder- programm „Stadtumbau Ost" (Abriss/Rückbau), Einzelvorhaben der Baugesellschaft Gotha (BGG): Abriss Wohngebäude Uelleber Straße 36

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Das Vorhaben der Baugesellschaft Gotha (BGG):

Abriss des Wohngebäudes Uelleber Straße 36

mentierten Planungsabsicht der Stadt Gotha hinsichtlich des Abrisses leer stehenden Wohnraumes. Das Vorhaben ist Be- standteil des Jahresantrages 2003 für das Bund-Länder-Städ- tebauförderprogramm „Stadtumbau Ost“ und wurde dem För- dergebiet Süd der Stadtentwicklungskonzeption zugeordnet.

B 72 /04 - Jahresprogramm 2005 im Bund-Länder-Städtebauförd- erprogramm „Stadtumbau Ost" (Abriss/Rückbau), Einzelvorhaben der Baugesellschaft Gotha (BGG): Abriss Wohngebäude Friemarer Straße 40 a

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Das Vorhaben der Baugesellschaft Gotha (BGG):

Abriss des Wohngebäudes Friemarer Straße 40 a

entspricht der in der Stadtentwicklungskonzeption doku- mentierten Planungsabsicht der Stadt Gotha hinsichtlich des Abrisses leer stehenden Wohnraumes. Das Vorhaben ist Be- standteil des Jahresantrages 2005 für das Bund-Länder-Städ- tebauförderprogramm „Stadtumbau Ost“ und wurde dem För- dergebiet Ost der Stadtentwicklungskonzeption zugeordnet.

B 73 /04 - Jahresprogramm 2005 im Bund-Länder-Städtebauförder- programm „Stadtumbau Ost" (Abriss/Rückbau), Einzelvorhaben der Gemeinnützigen WBG der Eisenbahner e.G. Gotha: Abriss Wohn-/Ge- werbegebäude Friedrich-Ebert-Straße 27

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Das Vorhaben der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossen- schaft der Eisenbahner e. G. Gotha:

Abriss des Wohn-/Gewerbegebäudes Friedrich-Ebert-Straße 27 entspricht der in der Stadtentwicklungskonzeption doku- mentierten Planungsabsicht der Stadt Gotha hinsichtlich des Abrisses leer stehenden Wohnraumes. Das Vorhaben ist Be- standteil des Jahresantrages 2005 für das Bund-Länder-Städ- tebauförderprogramm „Stadtumbau Ost“ und wurde dem För- dergebiet Süd der Stadtentwicklungskonzeption zugeordnet.

Gotha, den 03.12.2004 Doenitz

Oberbürgermeister i. V. Exner

Bürgermeister

Bekanntmachung der Beschlüsse aus dem öffentlichen Teil der beschließen- den Ausschüsse des Stadtrates der Stadt Gotha vom 23.-29.11.2004

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge- führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

(4)

lienhauses in Gotha, Galbergweg, Fl. 4, Flst. 33/7 - Planungsrecht- liche Zulässigkeit des Vorhabens

Der Stadtplanungs-, Bau- und Umweltausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt:

001 Zu der Bauvoranfrage Nr. 0451-04-02 - Neubau eines Einfa- milienhauses in Gotha, Galbergweg, Fl. 4, Flst. 33/7 - Pla- nungsrechtliche Zulässigkeit des Vorhabens - wird gem. § 35 Abs. 2 BauGB das gemeindliche Einvernehmen erteilt.

FA 08/04 - Überplanmäßige Ausgabe für die HH-7500.6750

Der Finanzausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt:

Der überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 50.000 EUR wird zuge- stimmt.

Die Deckung erfolgt aus den HH-Stellen:

5800.5100 = 20.000 EUR

5800.5700 = 5.000 EUR

5800.6650 = 15.000 EUR

8550.6650 = 10.000 EUR

FA 09 /04 - Objektliste Kommunales Förderprogramm 2004/2005 Der Finanzausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt die Zuteilung von Fördermitteln für folgende Maßnahmen und Objekte:

Objekte Maßnahmen

Marktstraße 14 Fenster 1. OG

Gartenstraße 19 Farbanstrich, Portalsanierung incl. Treppen HA 04/04 - Nachtragsvereinbarungen Nr. 1 und Nr. 2 zum Auftrag Nr.

131/TB/A/04 Entwicklung Gotha-Ost, Baufeld A, 2. BA. 2. EA so- wie Osttangente K9 bis K 10

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt:

001 Der Vergabe der 1. und 2. Nachtragsvereinbarung zum Bau- vertrag Nr. 131/TB/A/04 (Beschluss-Nr. HA 121/04 vom 14.06.04) an die

Firma

Bickardt Bau Thüringen Am Steinig 3

99899 Schwabhausen wird zugestimmt.

002 Die Auftragssumme verändert sich demnach wie folgt:

bisherige Auftragssumme 1.532.197,08 EUR

zzgl. Nachtrag 1 7.105,12 EUR

abzgl. Nachtrag 2 16,70 EUR

neue Auftragssumme 1.539.285,50 EUR

HA 05/04 - Nachtragsvereinbarungen Nr. 4 und Nr. 5 zum Auftrag Nr.

11/TB/A/04 Entwicklung Gotha-Ost, Baufeld A, 2. BA,1. EA (Hoher Sand - Oststraße)

Der Hauptausschuss des Stadtrates der Stadt Gotha beschließt:

ver trag Nr.11/TB/A/04 (Beschluss Nr. 106/03 vom 28.11.03) an die

Firma

STRABAG AG, Sparte Straßenbau, NL Thüringen Außenstelle Erfurt

Mittelhäuser Straße 74 99089 Erfurt

wird zugestimmt.

002 Die Auftragssumme verändert sich demnach wie folgt:

bisherige Auftragssumme 1.764.853,41 EUR

zzgl. Nachtrag 4 1.235,23 EUR

zzgl. Nachtrag 5 17.347,51 EUR

abzgl. Nachtrag 1 17.781,56 EUR

abzgl. Nachtrag 3 3.480,00 EUR

neue Auftragssumme 1.762.174,60 EUR Gotha, den 01.12.2004

Doenitz

Oberbürgermeister i. V. Exner

Bürgermeister

Stadt Gotha – als Träger der Straßenbaulast

Widmung

In der Gemarkung Gotha wird die in der Anlage gekennzeichnete Stra- ße an der Humboldtstraße, Flur 18, Gemarkung Gotha , Flurstück 43/52 zur Herstellung der Rechtssicherheit gemäß § 6 Thüringer Straßen- gesetz (ThürStrG) vom Mai 1993 gewidmet.

Die Straße wird entsprechend ihrer Verkehrsbedeutung der Straßen- gruppe „Gemeindestraße“ zugeordnet (§ 3 ThürStrG).

Die Widmung der Straße hat der Stadtrat der Stadt Gotha in seiner Sit- zung am 06.10.2004 (B 46/04 ) beschlossen.

Anlage

Lageplan der zu widmenden Straße Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen die Verfügung ist der Rechtsbehelf des Widerspruchs gegeben.

Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach öffentlicher Be- kanntmachung der Verfügung im Amtsblatt der Stadt Gotha „Rathaus – Kurier“ schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, 99867 Gotha, Haupt- markt 1 oder zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Gotha, Tief- bauamt, Abteilung Tiefbau, Zimmer 215, Ekhofplatz 24 einzulegen.

gez. Siegel

Doenitz

Oberbürgermeister

Die vollständige Verfügung mit Lageplan kann während der Dienst- stunden bei der Stadtverwaltung Gotha, Tiefbauamt, Abteilung Tiefbau, Zimmer 215, Ekhofplatz 24, 99867 Gotha eingesehen werden.

(5)

Grußwort der CDU-Fraktion

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gotha,

es ist schon wieder so weit. Das Weihnachts- fest steht vor der Tür und das Jahr 2004 neigt sich seinem Ende entgegen.

Wir alle sollten uns die Zeit nehmen, um die Besinnlichkeit dieses Festes in uns aufzu- nehmen und den Sinn der Weihnacht zu leben.

Die wenigen Stunden sollten uns Anlass ge- ben, mit der Familie zu feiern, sich mit den Kin- dern, Enkeln, Omas und Opas intensiv zu be- fassen, gemeinsam über Dinge zu sprechen, für die uns das zurückliegende Jahr irgendwie

keine Zeit ließ. Die Weihnacht gibt uns allen die Möglichkeit, inneren Frieden zu finden, Liebe und Freude, aber auch Vergebung zu schenken.

Mit der neu geschöpften Kraft können wir das zu Ende gehende Jahr ausklingen lassen, ein Resümee über Erreichtes ziehen und uns für das neue Jahr 2005 wappnen.

Die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion schau- en auf ein für sie erfolgreiches Kommunal- wahljahr zurück. Wir danken in diesem Rah- men unseren Wählerinnen und Wählern für das geschenkte Vertrauen. Sie können versichert sein, dass sich die Fraktion der Verantwortung für die Belange unserer Heimatstadt bewusst

ist. Das neue Jahr 2005 - was wird es uns brin- gen? Unrealistisch wäre es zu sagen, es wür- de alles viel besser. Realistisch ist es aber zu sagen: Es kommen Veränderungen auf fast je- den von uns zu, die wir bewältigen müssen; sei es als Arbeitsuchender oder Erwerbstätiger, als jüngerer oder alter Mensch.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes, friedvol- les Fest und viel Kraft und Zuversicht für das vor uns allen liegende Jahr.

Ihr

Karl-Michael Danzer CDU-Fraktionsvorsitzender

Grußwort der PDS-Fraktion

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gotha,

es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass wir als Fraktionen im Stadtrat Gotha zu Ende des Jahres im Rathaus-Kurier einige Wor- te an Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger rich- ten können.

Gemeinsam haben wir ein aufregendes Jahr er- lebt. Viele Dinge sind geschehen, die un- mittelbar in das Leben eines jeden spürbar ein- gegriffen haben.

Gemeint sind damit eine ganze Reihe von Re- formen, die bei vielen Menschen zu Verunsi- cherungen und zusätzlichen Belastungen ge- führt haben. Hartz IV setzt allem die Krone auf.

Zu viele Menschen werden davon betroffen sein, deshalb sagen wir als PDS : „Hartz IV ist

der Gipfel der sozialen Ungerechtigkeit." So wird das Jahr 2004 nach der Wende zum Jahr mit dem spürbarsten Abbau sozialer Kompo- nenten werden.

Für uns als PDS zählten sicher die Kommu- nalwahlen im Juni und der Wahlkampf davor zu den aufregendsten Ereignissen des Jahres. Wir sind sehr froh darüber, im Stadtrat Gotha die zweitstärkste Fraktion geworden zu sein. Un- sere Stimmen und damit unsere Meinung er- halten somit mehr Gewicht. Es sei mir im Na- men der PDS- Fraktion gestattet, auf diesem Wege nochmals allen Bürgern unserer Stadt, die uns mit ihrer Stimme das Vertrauen aus- gesprochen haben, dafür recht herzlich zu danken.

Wir sehen unseren erhaltenen Auftrag darin, als Oppositionspartei im Stadtrat Gotha kon-

struktiv, aber auch kritisch an der Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens zum Wohle un- serer Bürger mitzuwirken, wohl wissend, dass sich die Bedingungen für die kommunale Selbst- verwaltung spürbar verschlechtern werden.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir werden alle für die nächste Zeit viel Zu- versicht, Durchhaltevermögen, aber auch gegenseitiges Verständnis benötigen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Namen der Fraktion der PDS im Stadtrat Gotha be- sinnliche und frohe Weihnachtsfeiertage und für das Jahr 2005 alles nur erdenklich Gute.

Manfred Junge

Vorsitzender der PDS-Fraktion

Grußwort der SPD-Fraktion

Liebe Gothaerinnen und Gothaer,

am Jahresende, vor allem zwischen den Feier- tagen, werde ich mich wieder mit einigen gu- ten Freunden treffen. Nicht etwa, weil ich von Januar bis November keine Zeit für sie fände, sondern weil sie ansonsten gar nicht da sind.

Nicht hier in Gotha.

Weshalb? Weil sie seit langer Zeit schon wo- anders leben, oftmals weit weg, in Hamburg, Köln und Rosenheim zum Beispiel.

Im kommenden Jahr soll den Thüringer Kom- munen ein derartiger Sparzwang verordnet wer- den, dass die finanzielle Unterstützung von Ver- einen und Verbänden in den Städten und Dörfern schlichtweg unmöglich gemacht wird.

Was das mit meinen Freunden zu tun hat, die vor einigen Jahren „’rübermachten“, wollen Sie jetzt sicher wissen? Eigentlich ganz einfach!

Viele Menschen in dieser Stadt engagieren sich in ihrer Freizeit und zwar auf unter- schiedlichste Weise. Da wird in Chören ge- sungen, Musik in Fanfarenzügen gemacht, The-

ater, Fußball und Schach gespielt, gewandert und gekegelt.

Sicherlich nicht nur deshalb, aber auch weil sie sich miteinander für bestimmte Dinge ein- setzen oder gemeinsam in ihrem Verein um Punkte kämpfen, fühlt sich eine Vielzahl von Menschen hier zu Hause.

Sollten sie auf öffentliche Förderung ange- wiesen sein, rollt nun auf viele dieser Vereine die Kahlschlag-Lawine zu – und einigen droht sogar das Aus.

Auch hier in Gotha.

Gerade jetzt, in der Weihnachtszeit möchte ich jenen Mut machen, die durch ihr Engagement so viel für diese Stadt tun: Resignieren Sie nicht! Und seien Sie hartnäckig! Diesen Spar- kurs sollen Politiker beschließen und Politiker sind Personen, die im öffentlichen Leben ste- hen (in der Regel lieben sie das geradezu!).

Also gehen Sie zu deren Sprechstunden, schreiben Sie Ihnen Briefe oder e-Mails, rufen Sie sie an und erinnern Sie sie immer daran, wer sie gewählt hat.

Und sagen Sie Ihnen ruhig: Bei vielen Gothaern hat in recht schwierigen Zeiten, zum Beispiel nach Verlust ihres Arbeitsplatzes, die Bürger- initiative, der Verband oder der Verein einen noch wichtigeren Stellenwert im Leben einge- nommen. Und wenn das auch wegbricht, was bleibt dann noch?

Es sind schon genug Freunde, die nur noch zum Jahresausklang in ihre Heimatstadt Gotha zurückkehren – und die „Hiergebliebenen“ sol- len nicht auch noch weggehen, weil ihnen et- was sehr Wichtiges und Liebenswertes ge- nommen wurde.

Ihnen allen wünsche ich eine frohe und be- sinnliche Weihnachtszeit und für 2005 alles Gute, Gesundheit und vor allem viel, viel Aus- dauer und Kraft.

Glauben Sie mir: Die werden wir im neuen Jahr noch brauchen!

Herzlichst Ihr Matthias Hey

Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion

(6)

Weihnachts-Theater im Kinderhaus

Märchen sind in der Vorweihnachtszeit et- was besonders Schönes für Kinder. Das dachten sich auch einige Muttis im Kin- dergarten „Gänseblümchen“ in Boilstädt.

Deshalb wurde am 15. Dezember für die Kinder das Märchen „Rumpelstilzchen“

aufgeführt. Kulissen und Kostüme dafür bastelten, nähten und malten sie selber.

Das Theaterstück „Die goldene Gans“ wur- de in diesem Jahr in verschiedenen Ein- richtungen der Stadt und des Kreises Go- tha von der Eltern-Theatergruppe des Reggio-Kinderhauses aufgeführt. Fünf Vor- stellungen in Kindergärten, Grundschulen und eine Aufführung in der Cafeteria der Helios-Klinik standen in diesem Jahr auf dem Programm. Im Kindergarten „Wich- teldör fchen“ in Sundhausen und im Reg- gio – Kinderhaus in Siebleben gab es The- ateraufführungen sowie an den Grundschulen „Gotha-Siebleben“, Hörsel- gau und Beh-ringen. Bereits seit 5 Jahren trifft sich jedes Jahr ab September eine Gruppe von Eltern im Reggio – Kinderhaus zu regelmäßigen Laienspielproben, um mit Theateraufführungen Kindern wie Er- wachsenen eine Freude zu bereiten.

Grußwort der Freien Wählergemeinschaft

Liebe Mitbürger von Gotha,

wenn Sie diesen Rathauskurier erhalten, sind es nur noch wenige Tage bis zum Weihnachtsfest.

Ob wir uns Weihnachten auch von unserem Inneren her genäher t haben? Oder sind wir weit entfernt davon bei allem Vorbereiten, Kaufen, Putzen.

Nähern wir uns diesem wohl innigsten Fest unseres Kulturkreises so, dass wir eintau- chen können in das Geheimnis, das es birgt? Unsere Welt ist voller Wunder und Ge- heimnisse. Unsere Augen aber sind meist blind für diese Wirklichkeit hinter den Bana- litäten des Alltages. Weihnachten will uns da- für die Augen und die Herzen öffnen. Das Weihnachtsfest lässt in uns Sehnsucht an- klingen nach Vollkommenheit, nach Heil-

sein, nach Frieden – zu Weihnachten berüh- ren sich Himmel und Erde. Weihnachten will uns Erdenbürger in den dunkelsten Tagen des Jahres in Berührung bringen mit dem Himmel. Himmel als Synonym für das, was weit über uns hinaus reicht und doch tief in unseren Herzen als Hoffnung eingeprägt ist. „Man sieht nur mit dem Herzen gut“, heißt es.

Schauen wir auf das vergangene Jahr zurück:

Irakkrieg, Terror, Harz IV, Unsicherheiten, ob die sozialen Sicherungssysteme in Zukunft noch tragen. Das stimmt uns nicht weih- nachtlich.

Auch im kommunalen Haushalt unserer Stadt sind für das kommende Jahr tiefe Ein- schnitte zu er war ten, die uns alle betreffen werden. Aber was bedeutet das gegenüber der Not vieler Millionen Menschen auf un-

serer einen Welt, die nicht das Nötigste zum Leben haben?

Es bleiben viele Fragen offen - und doch gibt es für jeden von uns Möglichkeiten zu helfen, sich hier und dor t für das Gemeinwohl, für Menschen einzusetzen. Damit nähern wir uns dem Sinn des Weihnachtsfestes.

In diesem Sinne grüßen Sie die im Sommer diesen Jahres neu gewählten Mitglieder der Fraktion der Freien Wählergemeinschaft, Jo- hannes Brankatschk, Dr. Jochen Dehmel, Uta Dehmel, Eckardt Hoffmann und Dietrich Wohlfar th.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weih- nachtsfest und ein gutes neues Jahr 2005.

Dietrich Wohlfar th

Fraktionsvorsitzender FWG-Fraktion

Gothaer Kulturstiftung sucht Projektvorschläge für 2005

Gotha ist eine Stadt der Kunst, Kultur und Wissenschaft. Geschichte und Zukunft wer- den harmonisch verbunden. Die GOTHAER KULTURSTIFTUNG will diese Ausstrahlung der Stadt bewahren und fördern durch - Projekte der Kunst, Kultur, Forschung und

Wissenschaften

- die Erhaltung und Bewahrung der kulturel- len Substanz der Stadt

- internationale Kontakte auf dem Gebiet von Kunst Kultur, Wissenschaft und Forschung Auch im kommenden Jahr wird die GOTHAER KULTURSTIFTUNG wieder Projekte, die einen Bezug zur Stadt Gotha haben oder zum Erhalt der Gothaer Historie und Kultur beitragen, fördern.

Bis zum 15.02.2005 können Projektanträge an die GOTHAER KULTURSTIFTUNG für das Jahr 2005 eingereicht werden an:

GOTHAER KULTURSTIFTUNG c/o Stadtverwaltung Gotha Geschäftsführer Bernd Seyfarth Hauptmarkt 1

99867 Gotha

Der Antrag sollte mit den Interessen der GO- THAER KULTURSTIFTUNG übereinstimmen und eine Beschreibung des Projektes sowie den voraussichtlichen Kostenrahmen ent- halten.

Projekte der Kulturstiftung in diesem Jahr wa- ren die Restaurierung der viktorianischen Zu- schauer tribüne der Galopprennbahn Box- berg, die Restaurierung des Por tals der Augustinerkirche und die Ergänzung der Aus- stattung der historischen Stadtwachen.

Die GOTHAER KULTURSTIFTUNG finanziert al- le Projekte ausschließlich aus Spendengel- dern. Damit die Stiftung weitere Projekte för- dern kann, braucht sie Stifter, Sponsoren, Förderer und Freunde. Der „Förderkreis der GOTHAER KULTURSTIFTUNG” umfasst all je- ne Menschen, die sich für den Erhalt der Go- thaer Kulturlandschaft engagieren, die mit großen und kleinen Spenden dazu beitragen, kulturelle Projekte zu ver wirklichen, histori- sche Substanz zu erhalten und innovative Leistungen zu fördern.

Jede Spende hilft. Da die Stiftung keinerlei Ver waltungsausgaben hat, fließt jeder ge- spendete Euro direkt in gemeinnützige kul- turelle Projekte. Dabei ist zu bemerken, dass die GOTHAER KULTURSTIFTUNG als ge- meinnützige Stiftung anerkannt ist.

An der Spitze der GOTHAER KULTURSTIF- TUNG stehen Persönlichkeiten, die sich be- reit erklär t haben, mit Engagement und Ideen die Ziele der Stiftung zu ver folgen.

Am 30. Juni 1995 wurde die GOTHAER KUL- TURSTIFTUNG als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet. Ziel der Stif- tung ist die Förderung von Kunst, Kultur, Wis- senschaft und Forschung und daraus resul- tierend der Erhalt der wer tvollen kulturhistorischen Substanz der Stadt Gotha.

Alle Gremien der Stiftung arbeiten ehren- amtlich.

Gern lassen wir ihnen noch weitere Infor- mationen zur Arbeit der Stiftung zukommen:

Gothaer Kulturstiftung, c/o Stadtver waltung Gotha, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha (Tel.:

03621 / 222-278, Fax. 03621 / 222-245)

Familienzentrum „Kunterbunt“

Pfarrgasse 9-11 Tel.: (03621) 30 10 04 Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00 - 19.00 Uhr Sa 09.00 - 14.00 Uhr

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Friedenslicht kommt am 23. Dezember

Am 23. Dezember ist Gotha Ausgangspunkt für die thüringenweite Verbreitung des ORF- Friedenslichtes, das alljährlich in der Ge- burtsgrotte zu Bethlehem entzündet wird.

Bereits zum 15. Mal wird in diesem Jahr das Weihnachtssymbol aus Linz in Österreich ab- geholt. Dort findet am 21. Dezember im ORF- Landesstudio die feierliche Übergabe an die internationalen Partner für die Verteilung statt. Für die Stadt Gotha wird auf Vorschlag des städtischen Schul- und Jugendamtes die Schülerin Stephanie Heß aus Gotha, 13 Jah- re, das Friedenslicht in Linz/Österreich ab- holen und in unsere Stadt bringen. Sie ist seit vielen Jahren aktives Mitglied des Kinder- und Jugendforums der Stadt.

Bis zur Aussendungsfeier für den Freistaat Thüringen am 23. Dezember ab 10.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses wird die Feu- erwehr das Friedenslicht hüten.

Die Lichter-Kinder reisen traditionell mit der Eisenbahn zur Weitergabe in alle Richtungen durch Thüringen. Etwa 150 Orte erreicht das Weihnachtslicht auf diese Weise. Die Über- bringer tragen es zu Freunden, Bekannten und besonders zu bedürftigen Menschen wei- ter. Dabei werden Ableger des Friedenslich- tes schon unterwegs aus dem Zug an alle Interessenten ausgegeben, die sich eine windsichere Laterne mitbringen.

Mit der Wahl des Gothaer Friedenslichtkindes aus dem initiativreichen Kinder- und Jugend- forum wird zugleich die besonders aktive Mit- arbeit an den vielseitigen Projekten gewürdigt.

Laufen zu Silvester

Der diesjährige Silvesterlauf findet traditio- nell am 31. Dezember um 14.00 Uhr im Stadtpark statt. Treffpunkt ist der Eingang Parkstraße 2. Für Kinder und Laufanfänger ist eine Strecke von ca. 800 Metern abge- steckt. Erwachsene laufen 5000 Meter.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht not- wendig, jedoch empfiehlt der Veranstalter ca. 30 Minuten vor dem Start am Treffpunkt zu sein.

Die Veranstaltung findet bereits im sechsten Jahr statt und ist kostenlos. Der Verein „Lauf- freunde Gotha“ sieht dies als Eigenwerbung.

Dank Sponsoren wie dem „Laufladen Leh- mann“ aus Erfurt und verschiedenen Ban- ken, wie der Volksbank, wird an alle Kinder im Ziel ein Geschenk ausgegeben. Die er- sten 100 Erwachsenen erhalten als Erin- nerung eine kleine Flasche Wein. Der Lauf dient in erster Linie der Freude an der Be- wegung, deshalb wird auch auf eine Zeit- nahme verzichtet. Nach der „Anstrengung“

laden die „Lauffreunde“ zu Fettbroten, Glüh- wein und heißem Tee ein.

Auch Bürgemeister Klaus Exner (r.) ließ es sich nicht nehmen, Dr. Jannott zum 70. Geburtstag

herzlich zu gratulieren. Fotos: Lutz Ebhardt

„Ich bin Gotha-krank...”

Der Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Dr. Edgar Jan- nott, feier te im November seinen 70. Ge- bur tstag. Zu den Gratulanten gehör ten wäh- rend einer kleinen Feierstunde im Ekhoftheater unter anderem der Thüringer Kultusminister Jens Goebel und die Land- tagspräsidentin Prof. Dr. Dagmar Schipans- ki. Im Namen der Stadt Gotha gratulierte Bür- germeister Klaus Exner dem Jubilar. Das Interesse an der Heimatstadt Gotha erlosch auch während der deutschen Teilung nicht.

Geboren und in Gotha aufgewachsen, zog er mit seinen Eltern 1948 in die westliche Be- satzungszone. Obwohl in der östlichen Be- satzungszone und späteren DDR keine Ver- wandtschaft mehr wohnte, zog es Dr. Jannott immer wieder nach Thüringen und Gotha.

Nach dem Fall der Mauer war für Dr. Jannott, der zwischenzeitlich Vorstandsvorsitzender der Victoria Versicherung war, klar, dass er in Gotha etwas bewegen und investieren wollte. Das „Victoriavier tel“ wäre ohne sein Engagement wohl nicht entstanden, betonte Klaus Exner. Gerade die Bebauung dieses heruntergewir tschafteten Quar tiers war für die Restaurierung der Gothaer Altstadt eine Initialzündung, der sich viele anschlossen.

Auch im ehrenamtlichen Bereich wurde Dr.

Edgar Jannott eine geschätzte und gefragte Persönlichkeit. Das kam besonders deutlich zum Ausdruck, als er gleich nach der Öffnung der deutschen Grenze die Hilfsaktion „Vic- torianer helfen“ star tete. Davon profitier te neben 53 Thüringer Pfarrämtern auch die Kulturgeschichte Gothas. In der GOTHAER KULTURSTIFTUNG ist er Mitglied des Beira- tes. Der Stiftung ist u.a. die Restaurierung des „Gothaer Liebespaars“, des Denkmals

Ernst des Frommen, der Kasematten, des Zuschauerraumes im Ekhoftheater und der Tribüne der Pferderennbahn auf dem Boxberg zu verdanken.

Viele glückliche Stunden verbindet die Stadt Gotha mit dem Jubilar, weshalb Bürgermeis- ter Exner eine Uhr als Präsent überreichte.

Desweiteren schenkte die Stadt Gotha Dr. Edgar Jannott zum 70. Gebur tstag einen Baum in Gotha. „Sie sind so tief mit unse- rer Stadt ver wurzelt, dass wir uns kein bes- seres Präsent als Wurzeln in der Heimat vor- stellen können“, sagte Klaus Exner.

„Ich bin Gotha-krank“, sagt Dr. Edgar Jannott als Beweggrund für seine tiefe Verbundenheit

mit der Residenzstadt. Dies zeigt sich be- sonders deutlich darin, dass er in diesem Jahr spontan zusagte, den Vorsitz im Stif- tungsrat der neu gegründeten Stiftung

„Schloss Friedenstein Gotha“ zu überneh- men. Diese Stiftung betreibt seit Beginn 2004 die Gothaer Museen und ver waltet die berühmten Kunst- und Kulturschätze auf Schloss Friedenstein. Gotha zu einem wei- teren kulturellen Leuchtturm in Deutschland und Europa auszubauen, ist erklär tes Ziel der Stiftung und ihres Vorsitzenden.

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Ausgewählte Gothaer Gedenktage

Ausgewählte Gothaer Gedenktage im Jahr 2005:

01.01. Carl August Jusatz

175. Geburtstag 01.01.1830 in Gotha – 24.01.1903 in Gotha;

Kupferschmiedemeister und Hofmechaniker 03.01. Franz Anton Ernst

200. Todestag 03.12.1745 in Georgenthal/Böhmen – 03.01.1805 in Gotha; Musiker, Violinist und Gothaer Konzertmeister

04.01. Ernst Behm 175. Geburtstag 04.01.1830 in Gotha – 15.03.1884 in Gotha; Geograph

25.01. Gustav von Henning

125. Todestag 03.09.1798 in Gotha – 25.01.1880 in Gotha; Staatsmann, Regierungspräsident und Gothaer Ehrenbürger (seit 1834)

15.02. Adolf Müller 125. Todestag 15.05.1820 in Berlin – 15.02.1880 in Gotha;

Buchhändler und Geschäftsführer der Geo- graphischen Anstalt von Justus Perthes 14.03. Paul von Ebart 150. Geburtstag 14.03.1855 in Sondershausen – 26.09.1936 in Coburg; Oberkammerherr, Theaterinten- dant und Schriftsteller

25.03. Paul Sauerbrei 150. Geburtstag 25.03.1855 in Liebenstein – 17.05.1924 in Gotha;Pädagoge und Professor am Gymna- sium Ernestinum

28.03. Otto Schneider 125. Todestag 25.04.1815 in Stralsund – 28.03.1880 in Go- tha; Schriftsteller und Professor am Gymna- sium Ernestinum

04.04. Carl Stollberg 125. Todestag 29.04.1821 in Leina – 04.04.1880 in Gotha;

Zeitungsverleger und Besitzer der Stollberg’- schen Buchdruckerei

12.04. Gustav Broßmann

175. Geburtstag 12.04.1830 in Gotha – 08.08.1897 in Dres- den; Bildhauer

15.04. Georg Engelhard 175. Todestag 04.04.1778 in Fröttstädt – 15.04.1830 in Go- tha; Besitzer der Engelhard-Reyherschen Hof- buchdruckerei

23.04. Luise Gerbing 150. Geburtstag 23.04.1855 in Rödichen – 25.02.1927 in Schnepfenthal; Trachtenforscherin und Hei- matschriftstellerin

01.05. Eröffnung der „Sparkasse für das Herzogtum Gotha 175. Jahrestag 05.05. Gustav Eberhard

200. Geburtstag 23.04.1880 in Gotha; Architekt, Geheimer Re- gierungs- und Baurat

09.05. Versteigerung des Privatnachlasses von Herzog August 175. Jahrestag 15.05. Friedrich Christian Schmidt

250. Geburtstag 15.05.1755 in Gotha – 26.12.1830 in Gotha;

Kameralist und Naturwissenschaftler 26.05. Gustav Jenzsch175. Geburtstag 26.05.1830 in Dresden – 29.11.1877 in Mei- ßen; Mineraloge und Bergrat; wirkte 19 Jahre im Schloss Mönchhof

30.05. Eduard Zschaueck100. Todestag 01.05.1833 in Gotha – 30.05.1905 in Gotha;

Schuldirektor und Schulrat

31.05. Eröffnung der Kinderheilanstalt „Ma-

rienpflege“ 150. Jahrestag

27.06. Wiedereinweihung der seit 1675 umgebauten Augustinerkirche

325. Jahrestag 03.07. Grundsteinlegung für die Fortifikation des Schlosses Friedenstein

350. Jahrestag 08.07. Louis Schmidt

75. Todestag 10.03.1863 in Gotha – 08.07.1930 in Gotha;

Pädagoge, Oberlehrer und Heimatschriftsteller 19.07. Regierungsantritt des letzten Go- thaer Herzogs Carl Eduard 100. Jahrestag 21.07. Fritz Müller 100. Geburtstag 21.07.1905 in Bärenstein – 24.06.1979 in Gotha; Generalmusikdirektor, leitete von 1951 bis 1970 Staatliches Sinfonieorchester Thü- ringen, Sitz Gotha

05.08. Berufung von Louis Spohr zum Kon- zertmeister der Hofkapelle

200. Jahrestag 06.08. Otto Liebetrau 150. Geburtstag 06.08.1855 in Gräfentonna – 25.09.1928 in Gotha; Jurist, Oberbürgermeister (1890-1919) und Gothaer Ehrenbürger (seit 1919) 17.08. Karl Schäfer 125. Todestag 29.01.1796 in Gotha – 17.08.1880 in Gotha;

Postmeister und Wohltäter; stiftete 500.000 Mark für Altenheim

26.08. Gründung der Bauschule

200. Jahrestag 08.09. Bertha Schneyer, geb. Trebsdorf

175. Geburtstag 08.09.1830 in Gotha – 08.03.1912 in Gotha;

Kaufmannswitwe und Wohltäterin 14.09. Christian Behrens

100. Todestag 14.09.1905 in Breslau; Bildhauer und Pro- fessor

01.10. Eröffnung der „Städtischen Spar- kasse in Gotha“ 100. Jahrestag 02.10. Heinrich Walch 150. Geburtstag 21.11.1775 in Großneuhausen – 02.10.1855 in Gotha; Komponist und Hofkapellmeister 11.10. Hochzeit des Herzogs Carl Eduard mit Victoria Adelheid 100. Jahrestag 20.10. Wolf Christoph Zorn von Plobsheim 350. Geburtstag

20.10.1655 in Mömpelgard/Elsaß – 09.08.1721 in Gotha; Generalmajor und Ober- baudirektor

28.10. Friedricht Ukert225. Geburtstag 28.10.1780 in Eutin – 17.05.1851 in Gotha;

Gymnasiallehrer und Oberbibliothekar 29.10. Namensgebung für den VEB Her-

mann Haack 50. Jahrestag

12.11. Einzug des Herzogspaares in die Re- sidenzstadt Gotha 100. Jahrestag 18.11. Adam Weißhaupt 175. Todestag 06.02.1748 in Ingolstadt – 18.11.1830 in Go- tha; Jurist, Philosoph, Professor und Hofrat;

Gründer des Illuminatenordens 14.12. Friedrich Gabriel Sulzer

175. Todestag 13.10.1749 in Gotha – 14.12.1830 in Ron- neburg; Mediziner, Leibarzt, Naturforscher und Geheimrat

20.12. Elisabeth Sophia 325. Todestag 10.10.1619 in Halle/Saale – 20.12.1680 in Gotha; Herzogin von Sachsen-Gotha und Wit- we von Herzog Ernst dem Frommen

27.12. Alwin Zeyß 100. Todestag 12.08.1839 in Gräfenroda – 27.12.1905 in Gotha: Seminardirektor und Schulrat 31.12. Ernennung von Karl Samwer (1861- 1946) zum Ehrenbürger 75. Jahrestag

Zusammenstellung: Matthias Wenzel

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Preisträger für 2005 gesucht Arbeiten im

Schlosspark Gotha

Besucher des Gothaer Schlossparks werden in den nächsten Wintermonaten und im kommenden Frühjahr wieder Maßnahmen zur Regenerierung des Gehölzbestandes des Schlossparks verfolgen können. Im Auftrag der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten plant das Büro DANE Landschaftsarchitekten BDLA aus Weimar im Rahmen der laufenden Parkpflege und aus Gründen der Verkehrssi- cherung Arbeiten am Baum- und Strauchbe- stand. Der Stiftung als neuer Eigentümerin von Schloss und Park obliegt nunmehr die vor einigen Jahren begonnene Gehölzregenerie- rung anhand von Pflegeeingriffen und Neu- anpflanzungen. Finanzielle Mittel hierzu stellt die Stiftung jährlich in ihren Haushalt für die Parkunterhaltung ein.

Im Vordergrund der Pflegearbeiten stehen die Todholz-Beseitigung in den Kronen der Bäu- me und Verjüngungsschnitte an Einzelsträu- chern und Strauchgruppen.

Bäume, die nicht erhalten werden können (z.B. bei Umsturzgefahr), müssen gefällt oder gerodet werden. Zur Förderung von er- haltenswerten und/ oder entwicklungsfähi- gen Bäumen werden andere Gehölze, vor- rangig Wildwuchs, entnommen. Dies wird in zu dichtem Gehölzbestand und in zuge- wachsenen Blickachsen der Fall sein.

Anhand denkmalpflegerischer Kriterien wer- den besonders im Bereich um den kleinen Parkteich, der sich ehemals viel stärker als heute durch besondere Gehölzarten und Sorten auszeichnete, im Frühjahr Bäume und Sträucher angepflanzt. Gehölzgruppen, aber auch prägende Einzelgehölze werden im Sin- ne der ursprünglichen Gestaltungsideen weiterentwickelt bzw. neu eingebracht.

Der Verkehr rollt wieder

Am 17. Dezember konnte Bürgermeister Klaus Exner die Oststraße wieder für den Ver- kehr freigeben. Dank der zügigen Arbeit der Baufirma Bickhardt Bau Thüringen konnte die- se ihr Versprechen einlösen und diese wich- tige Verkehrsachse Gothas zum Jahresende dem Verkehr übergeben.

Seit dem 12. Juli wurde mit Hochdruck an der Friemarer Straße gearbeitet. Der neu gestal- tete Kreuzungs-

bereich ist heute kaum mehr wie- der zu erkennen.

Durch den Abriss von Gebäuden in der Friemarer Straße war es möglich, die Kreuzung aufzu- weiten und Ab- biegespuren ein- zurichten. Hierzu wurde der Stra- ßenverlauf geän- dert. Künftig wird

eine Ampel den Verkehr in diesem Kreu- zungsbereich regeln. Diese wird im nächsten Jahr installiert werden.

Zuvor waren umfangreiche Tiefbauarbeiten notwendig. Insbesondere die Neuverlegung der Wasser- und Abwasserleitungen stellte die Bauarbeiter vor größere Probleme. Der Ab- wasserkanal liegt bis zu fünf Meter unter der Straße und hat einen Durchmesser von 1,60 Metern. Neu verlegt wurden ebenfalls Gas-, Strom-, Wasser- und Telefonleitungen. Die Frie-

marer Straße wird künftig das Gewerbegebiet Gotha-Ost und die Gleichenstraße versor- gungsseitig erschließen.

Abgeschlossen sind die Bauleistungen noch nicht. Im kommenden Jahr werden noch die Bürgersteige, Straßenbegrünung und die Stra- ßenbeleuchtung hergerichtet.

Mit der Planung der Baumaßnahmen wurden die Arbeitsgemeinschaft der Ingenieurbüros GKW-Ingenieure und ITS Gotha betraut.

Finanzier t wird die Baumaßnah- me aus Mitteln der Europäi- schen Gemein- schaft im Rah- men der Gemeinschafts- aufgabe zur Ver- besserung der regionalen Infra- struktur (GA), die Finanzierung der Straßenbaumaßnahmen erfolgt im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG).Die Stadt Gotha und die Landesent- wicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen ent- wickeln gemeinsam das traditionelle Industrie- und Gewerbegebiet Gotha-Ost neu. Mit den Baumaßnahmen wurde eines der größten Bauvorhaben in Gotha fortgeführt, das für die weitere Entwicklung des traditionellen Indu- strie- und Gewerbegebietes Gotha-Ost drin- gend notwendig ist.

Wie schon berichtet, wird auch im Jahr 2005 die Residenzstadt wieder die Myconiusme- daille an eine/ n verdienten Bürgerin/ Bürger der Stadt verleihen. Die Myconiusmedaille ist nach der Verleihung des Eh-

renbürgerrechtes die höchste Auszeichnung der Stadt Gotha. Diese Ehrung erhalten Persön- lichkeiten, die sich eh- renamtlich auf sozia- lem, kulturellem, ökonomischem und/

oder ökologischem Gebiet hervorragende Verdienste um die Stadt Gotha erworben haben.

Nach der Vergaberichtlinie für die Myconiusmedaille wird ein Preisträger pro Jahr ausgezeichnet.

Dieser erhält die Myconiusmedaille und ei- ne Urkunde, sowie eine einmalige Zuwendung in Höhe von 1.500 Euro. Die Verleihung kann

nur an Personen erfolgen. Vereine, Verbände oder andere juristische Personen können nicht geehrt werden, aber Vorschläge für Personen einreichen.

Der Stadtrat der Stadt Gotha wählt aus allen eingegangenen Vorschlä- gen den Preisträger der Myconius- medaille aus. Die Myconiusme- daille wird im Rahmen des Stadtempfangs am 6. Mai 2005 verliehen.

Die Stadtverwaltung Gotha bittet al- le Gothaerinnen und Gothaer, Perso- nen vorzuschlagen, die ihrer Mei- nung nach eine Ehrung mit der Myconiusmedaille verdient

hätten.

Ihre schriftlichen Vor- schläge mit entspre- chender Begründung sen- den Sie bitte bis 15.01.2005 an: Stadtverwaltung Gotha, Büro für Presse und Information, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha.

BürgerBüro

Ihr Servicezentrum für alle Fragen

Ekhofplatz 24

Montag bis Donnerstag 08.00 - 18.00 Uhr

Freitag 08.00 - 14.30 Uhr

Im gleichen Zeitraum erreichen Sie das BürgerTelefon unter der 03621 / 22 22 22

Geänderte Öffnungszeiten

Das BürgerBüro schließt am 23. und 30.

Dezember bereits ab 16.00 Uhr. Am 24.

und 31. Dezember ist das Büro ge- schlossen. In der Zeit vom 27. bis 29.

Dezember 2004 und ab 3. Januar 2005 stehen die Mitarbeiter den Gothaer Bür- gern und Gästen zu den üblichen Zeiten zur Ver fügung.

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Gemeinsam in die Zukunft – Neues bei Bus und Bahn

Seit 12. Dezember 2004 gelten bei Bussen und Bahnen in Stadt und Landkreis Gotha neue Fahrpläne. Thüringer waldbahn und Straßenbahn Gotha und Regionale Ver- kehrsgemeinschaft Gotha veröffentlichen hierzu wieder ein gemeinsames Fahrplanheft, in dem alle Angebote im öffentlichen Linien- verkehr im Kreis Gotha einschließlich der Ei- senbahnen enthalten sind.

Bereits zum 1. Oktober 2004 wurde der er- ste Schritt zur künftigen Tarif- und Verkehrs- gemeinschaft Gotha gegangen. Seitdem wird im Stadtverkehr Gotha die Möglichkeit zum Umsteigen zwischen Straßenbahn und Stadt- bus ohne zusätzliche Kosten angeboten. Al- le Fahrausweise gelten innerhalb des Stadt- tarifs gleichermaßen für Stadtbus und Straßenbahn.

Mit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 folgte die nächste Etappe in der Zu- sammenarbeit der Verkehrsunternehmen.

So wird eine zusätzliche Verknüpfung zwi- schen Straßenbahn und Stadtbus an der Hal- testelle Schöne Aussicht eingerichtet. Die Stadtbusse der Linie A werden an einer neu eingerichteten Bushaltestelle Anschluss zu den Zügen der Thüringer waldbahn haben.

Auch wird mit dem neuen Fahrplan ein ge- meinsames Treffen zwischen Straßenbahnen und Stadtbussen in den Abendstunden an der Huttenstraße organisier t. Dor t können die Fahrgäste einmal stündlich direkt zwi- schen den Linien 1 bzw. 4 und A in alle Rich- tungen umsteigen. Montag bis Freitag ver- kehr t von jedem dieser Tref fen eine besondere ABENDLINIE auf einem Rundkurs ab Huttenstraße in die bisher nicht ange- schlossenen Or tsteile, so dass jeder Fahr- gast günstig nach Hause kommt.

Das gemeinsame Fahrplanheft von RVG und TWSB gibt es bei jedem Fahrer und an den bekannten Vorverkaufsstellen zum Preis von 1,50 Euro.

Wichtige Veränderungen

Neu eingerichtet werden Haltestellen in Go- tha an der Schöne Aussicht für Linie A und in der Fliegerstraße für die Linie E. Aufgeho- ben wird in Gotha die Haltestelle der Linie C in der Justus-Per thes-Straße.

Stadtverkehr Gotha

Abendverkehr, ABENDLINIE

Im Abendverkehr findet an der Huttenstr. ein Treffen der Linien 1 bzw. 4 und A statt. Hier kann von und in alle Richtungen umgestiegen werden. Zusätzlich verkehrt Montag - Freitag von jedem Sammelanschluss eine ABEND- LINIE im Rundkurs Huttenstraße - Leinefelder Straße (Straßenbahn-Haltestelle) - Bufleber

Straße - Gar tenstraße - Ber tha-v.-Suttner- Platz- Bergallee - Reinhardsbrunner Straße - Uelleber Straße - Südstraße (Hauptbahnhof) - Mozar tstraße - Huttenstraße. Bei Aus- stiegsbedar f werden auch die Goldbacher Siedlung, der Schmale Rain, Boilstädt und Uelleben angefahren, dies ist unbedingt beim Fahrer bei Fahr tantritt anzumelden.

Die Treffen finden Montag - Freitag ab 19.35 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils ab 17.35 Uhr stündlich statt.

Linie 1/4 Hauptbahnhof - Huttenstraße - Kreiskrankenhaus

Die Fahr ten der Linie 4 (Thüringer waldbahn) verkehren stündlich, in den Hauptverkehrs- zeiten alle 30 Min. und werden im Tages- verkehr durch die Linie 1 auf einen 10-Mi- nuten-Takt verstärkt. An der Schönen Aussicht bestehen Anschlüsse von und zur Linie A.

Linie 2 Hauptbahnhof - Huttenstraße - Ostbahnhof

Der Einsatz der Linie 2 endet täglich eine Stunde früher als bisher. Dafür wird Montag - Freitag der Abschnitt Huttenstraße - Leine- felder Straße durch die ABENDLINIE bedient.

Linie A Kreiskrankenhaus - Hutten- straße - ZOB - Siebleben (- Tüttleben) An der neuen Bushaltestelle Schöne Aussicht besteht Anschluss von und zur Thüringer- waldbahn (Linie 4) bzw. Linie 1. Damit ver- besser t sich das Angebot in der Relation Ta- barz/Waltershausen - Gotha West.

Der Abschnitt Eschleber Straße - Kreiskran- kenhaus wird Montag - Freitag im Tagesver- kehr nur noch halbstündlich bedient, zwi- schen Eschleber Straße und Siebleben verkehren die Busse wie gewohnt alle 15 Mi- nuten.

Linie B/B1 Am Schmalen Rain - Hutten- straße - ZOB - Goldbacher Siedlung (- Remstädt)

Die Linien B und B1 bedienen zusätzlich die Haltestelle Mozar tstraße.

Linie C An der Goth - Huttenstraße - Töpf- leben

Die Linie C bedient zusätzlich die Haltestel- le Mozartstraße Dafür entfallen zur Straffung der Linienführung die Haltestellen Reyher- straße und Justus-Per thes-Straße/Amts- gericht, letztere Haltestelle wird aufgehoben.

Linie E Kindleber Feld - ZOB - Hutten- straße

Die Linie E wird über ihren bisherigen End- punkt Oskar-Gründler-Str. hinaus verlänger t und übernimmt die bisherige Bedienung der Endstelle Kindleber Feld von der Regional- buslinie 892. Sie verkehr t im Stundentakt und wird im Berufsverkehr in der jeweiligen

„Lastrichtung“ auf einen 30-Minuten-Takt verdichtet. Hierdurch verbesser t sich die Er- schließung des Gewerbestandor tes Gotha Ost, es gibt an der Huttenstraße, am ZOB und an der Weimarer Straße (Neubaugebiet Siebleben) günstige Anschlüsse mit den an- deren Straßenbahn- und Stadtbuslinien.

Linie F Uelleben - Boilstädt - Hutten- straße - ZOB - Hauptfriedhof

Boilstädt wird je Fahrtenpaar nur noch einmal bedient. Die Fahr ten verkehren vormittags generell Hauptfriedhof - Uelleben (direkt) und Uelleben - Boilstädt - Hauptfriedhof.

Nachmittags er folgt die Bedienung umge- kehr t: Hauptfriedhof - Boilstädt - Uelleben und Uelleben - Hauptfriedhof (direkt). Fahr- gäste von bzw. nach Boilstädt, die entgegen dieser Fahrtrichtung unterwegs sind, können Boilstädt mit einem kurzen Umweg über Uelleben erreichen.

Regionalverkehr

Linie 4 Gotha, Hauptbahnhof - Tabarz Die Thüringerwaldbahn (Linie 4) verkehrt auf der Strecke Gotha – Tabarz an Wochentagen nur noch zur Hauptverkehrszeit in einem 30- Minuten-Takt. Sonst wird ein 60-Minuten-Takt angeboten. Neu: Im nächsten Jahr fähr t die Thüringer waldbahn an den Wochenenden tagsüber von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr halb- stündlich.

Regionalbus

Auf den Regionalbuslinien wurden moderate Anpassungen an die teils veränder te Nach- frage vorgenommen. Dies betrifft u. a. den Schüler verkehr nach Ohrdruf und Friedrich- roda und nach Gotha. Darüber hinaus wer- den wie bisher Anschlüsse zwischen den Buslinien, mit der Thüringer waldbahn und der Eisenbahn vor allem in Ohrdruf, Geor- genthal, Reinhardsbrunn und Tabarz ge- währleistet.

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10 Jahre Regenbogenschule

Die Regenbogenschule Gotha feiert vom 17.

bis 21. Januar 2005 ihre Festwoche anlässlich des 10-jährigen Bestehens im Schulgebäude von-Zach-Straße.

Die Förderung von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung hatte in der damali- gen DDR die „Tagesstätte für schulbildungs- unfähige, förderungsfähige Kinder und Ju- gendliche“ des Gesundheitswesens in Gotha und in Schnepfenthal übernommen. Erst mit der Neustrukturierung des Schulwesens nach der Wende konnte eine Schule für geistig Be- hinderte gegründet werden.

1991 bis 1994 wurde die Förderschule für geis- tig behinderte Menschen behelfsmäßig in der alten Tagesstätte in Gotha und in der Kloster- mühle in Schnepfenthal untergebracht.

Mit einem Aufwand von 7 Millionen Mark wur- de die ehemalige Kindertagesstätte in der von- Zach-Straße in Gotha zur Förderschule für Gei- stigbehinderte des Landkreises Gotha umgebaut. Die Schule bietet helle, freundliche und sehr gut ausgestattete Arbeitsräume und eine abwechslungsreich gestaltete Außenan- lage.

Neben den Klassenräumen stehen für die sonderpädagogische Förderung ein Snoezel- raum, Sinnesraum, Bewegungsraum, Tonraum, Turnraum, Computerraum, Werkräume, Lehr- küchen und ein Speiseraum zur Verfügung.

Es besteht für alle Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ei- ne 12-jährige Schulpflicht. Das Motto der Schu- le ist „Handelnd die Welt begreifen - Schule für die Lebenspraxis“. Es werden verschiedene Lernbereiche im Gesamtunterricht, Sport, Re- ligion oder Ethik und sonderpädagogische Er- gänzungsstunden angeboten. Diese haben im- mer zum Ziel, dass die Schüler befähigt werden, selbstständig ihr Leben zu bewältigen. Die Re- genbogenschule Gotha ist Medienschule und im Rahmen der Projekte zur Schulentwicklung werden differenzierte Bewegungs- und Kneipp-

angebote für alle Schüler vorgehalten. Die ausgebildeten Förderschullehrerinnen und –leh- rer und sonderpädagogischen Fachkräfte ver- fügen über langjährige Erfahrungen in der Bil- dung und Förderung behinderter Kinder und Jugendlichen.

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist in den letzten Jahren steigend. In diesem Schul- jahr lernen 112 Schülerinnen und Schüler in der Schule. Da der Platz in der von-Zach-Straße nicht mehr ausreichte, sind zwei Klassen im Schulteil Schöne Allee untergebracht. Deswei- teren wurden durch den Schulträger in un- mittelbarer Nähe der Schule zwei Wohnungen der Baugesellschaft Gotha angemietet.

Die Regenbogenschule hat sich als Förder- zentrum im Landkreis Gotha und in Gotha-West als Schule etabliert.

Im Januar feiert die Schule im Rahmen einer Festwoche das 10-jährige Bestehen in Gotha- West.

Dann wird den Schülerinnen und Schülern ein buntes Programm geboten. Selbst einstudier- te Musicals werden aufgeführt, ein Liederma- cher singt mit allen, ein Kinobesuch, ein Besuch im Maxxis Familien- und Spieleparadies Emle- ben und eine Vorher-Nachher-Show der Mäd- chengruppe stehen auf dem Programm.

Besonders freuen sich die Regenbogenschüler über ihre Verbundenheit mit anderen Einrich- tungen. So wird die Jazzdance-Gruppe „Moon- lights“ des Gustav-Freytag-Gymnasiums auf- treten, die Evangelische Grundschule wird das Musical „Irgendwie anders“ aufführen und vom Staatlichen Berufsschulzentrum Gotha- West wird ein Mittagsbüfett gestaltet.

Zum Festakt am Dienstag, 18. Januar 2005 wird den Festgästen ein umfangreiches Pro- gramm, das die Schülerinnen und Schüler selbst gestalten, aufgeführt.

Am Donnerstag, dem 20. Januar 2005, prä- sentiert sich die Schule am Tag der offenen Tür.

Stadtführungen im Advent und zu Silvester

Auf Grund des großen Interesses von Gästen und Reiseveranstaltern bietet die Gotha- Information zu Weihnachten und zum Jah- reswechsel öffentliche Stadtführungen an.

Am 2. Weihnachtsfeiertag (Sonntag, 26.

Dezember) und zu Silvester (Freitag, 31. De- zember), jeweils 14.00 Uhr, haben die Go- thaer und ihre Gäste Gelegenheit, sich un- ter fachlicher Beratung von Gästeführern durch das weihnachtliche Gotha führen zu lassen.

Treffpunkt ist die Gotha-Information, Ticket zum Preis von 2,60 EUR (Kinder 1,25 EUR) sind direkt beim Gästeführer erhältlich.

Auch zur Weihnachts- zeit geöffnet

Über die Weihnachtstage und zum Jah- reswechsel hat die Gotha-Information zu folgenden Zeiten geöffnet:

20. bis 23. Dezember: 9.00–18.00 Uhr 24. bis 26. Dezember: geschlossen 27. bis 30. Dezember: 9.00–18.00 Uhr 31. Dezember 2004

bis 1. Januar 2005: geschlossen Gern informieren wir Sie über die altehr- würdige Residenzstadt und ihr kulturelles Angebot. Bücher, Souvenirs und Veran- staltungskar ten werden zum Kauf ange- boten.

Gastgeberverzeichnis 2005/2006 erschienen

Pünktlich zur neuen Messesaison ist das neue Gastgeber verzeichnis der Stadt Go- tha für die Jahre 2005 und 2006 in einer Auflage von 20.000 Stück erschienen.

Im Gastgeber verzeichnis sind alle Über- nachtungsmöglichkeiten in der Stadt Go- tha, sor tier t nach Hotels, Pensionen, Pri- vatzimmern und Ferienwohnungen aufgeführ t.

Außerdem gibt das Heft Auskunft über ei- nige Restaurants, Veranstaltungshöhe- punkte sowie Ausflugstipps und enthält viel „Wissenswer tes von A – Z“.

Im Auftrag des Fremdenverkehrsvereins Gotha e.V. wurde die Broschüre von der Fa. K&K Werbung aus Gotha erstellt.

Angeboten wird der Prospekt auf allen wichtigen Reisemessen in Deutschland.

Außerdem wird es auf Anfrage an Inte- ressenten verschickt und ist natürlich in der Gotha-Information erhältlich.

Samstag, 8. Januar 2005

Basketball Regionalliga Nord - Herren BIG : DJK Bamberg

19.00 Uhr, Spor thalle Ernestinum Samstag, 15. Januar 2005 Volleyball Regionalliga Herren VC Gotha : Jena

19.30 Uhr, Spor thalle Ernestinum Samstag, 15. Januar 2005 Volleyball Regionalliga Frauen VC Gotha : Bad Düben

16.30 Uhr, Spor thalle Ernestinum

Samstag, 22. Januar 2005

Basketball Regionalliga Nord - Herren BIG : SpVgg Rattelsdor f

19.00 Uhr, Spor thalle Ernestinum Sonntag, 30. Januar 2005 Volleyball Regionalliga Herren VC Gotha : Knau

14.00 Uhr, Spor thalle Ernestinum Sonntag, 30. Januar 2005 Volleyball Regionalliga Frauen VC Gotha : Suhl

17.00 Uhr, Spor thalle Ernestinum

Sportliche Höhepunkte im Januar

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Erfolgreiches Jahr des Altstadtvereins

Das zurückliegende Vereinsjahr ge- hör te in der mittler weile vierzehn- jährigen Geschichte des Vereins für Stadtgeschichte und Altstadter- haltung zu den ruhigen. Das lag vor allem daran, dass das Wiederauf- bauprojekt des alten Arnoldidenk- mals, das pünktlich zum 225. Ge- bur tstag von Ernst Wilhelm Arnoldi feierlich wieder eingeweiht werden konnte, auch finanziell noch zum Abschluss gebracht werden mus- ste. Damit das Arnoldidenkmal pünktlich zum „Arnolditag“ am 24.

Mai 2003 hatte fer tig gestellt wer- den können, hatte sich der Verein bekanntlich dazu entschlossen, die seinerzeit noch fehlenden knapp 3.000 EUR vorzufinanzieren. Die Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt 49.033,97 EUR. Nach- dem Ende 2003 nur noch 1.714,51 EUR an der Restfinanzierung gefehlt hatten, konnte im Laufe des Jahres auch diese Summe durch Spenden sowie Erlöse von Verkäufen und Ex- kursionen abgedeckt werden.

Nun kann endlich das bereits seit Jahren ins Auge gefasste neue Ver- einsprojekt der Restaurierung der beiden Hospitalfiguren vom Brühl 4 in Angriff genommen werden. Erste

Kostenschätzungen belaufen sich aller- dings auf knapp 20.000 EUR. Vorbehaltlich der Zustimmung der Stadt Gotha als Ei- gentümerin will der Verein im kommenden Jahr Spenden einwerben und Fördermittel beantragen.

In seiner Eigenschaft als Förder verein konn- te auch in diesem Jahr das Museum für Re- gionalgeschichte und Volkskunde finanziell unterstützt werden. So konnte im Antiqua- riat „Hannah Höch“ ein Konvolut von stadt- geschichtlich interessanten und wer tvollen Dokumenten, Zeichnungen und Fotogra- fien er worben werden. Weiterhin hat der Verein zwei Por träts des Gothaer Land- schaftsmalers Richard Freytag (1820-1894) und seiner Gattin Anna geb. Besser als Schenkung von Barbara Thyen aus Apen für das Museum entgegengenommen. Die lei- der nicht signier ten und datier ten Gemälde stammen aus dem Besitz des Diplomaten Hans Freytag (1869-1954). Zwei kleinere Ankäufe betreffen ein Por trät der Schau- spielerin Minona Frieb-Blumauer (1816- 1886) aus einem Wiener Antiquariat, das sich im Gothaischen Museums-Jahrbuch 2005 wieder finden wird sowie zwei Ringe, die der Ver vollständigung der bereits seit 1993 im Museumsbestand befindlichen Privatsammlung von Werner Habicht (1909- 1993) dienen. Es handelt sich um einen

Kinderring mit Eisernem Kreuz aus dem Er- sten Weltkrieg sowie um einen aus Anlass der 1. Internationalen Arbeiterspor t-Olym- piade in Frankfur t/Main 1925 entstande- nen Ring.

Außerdem er folgte die bereits im vergan- genen Jahr zugesagte finanzielle Unter- stützung der Restaurierung des im Mu- seumsbestand befindlichen Repsold-Äquatorials aus der Sternwar te in der Jägerstraße in Höhe von 2.000 EUR.

Der mit der Restaurierung im Rahmen sei- ner Diplomarbeit beschäftigte Joachim Jen- dersie aus Jena ist zuversichtlich, späte- stens im März 2005 die aufwändigen Arbeiten beendet zu haben. Da das re- staurier te Instrument perspektivisch nicht auf Dauer im Museum gezeigt werden kann, gab es bereits einige Vorüberlegun- gen und -gespräche, ob es aus diesem Grunde nicht wieder an seinen Ursprungs- or t zurückkehren sollte.

Bereits in diesem Jahr hat der Verein dem Museum für 2005 eine Fördermittelzusage bis zu einer Höhe von 2.500 EUR er teilt.

Dies war notwendig, damit die entspre- chenden Anträge vom Museum rechtzeitig gestellt werden konnten. Nach einem hof- fentlich positiven Bescheid sollen die Gel- der für die Restaurierung von einigen Ge- mälden aus dem Museumsbestand

ver wendet werden. In der Mit- glieder versammlung des Vereins, die am Dienstag im Hotel Wald- bahn stattfand, zogen die anwe- senden Vereinsmitglieder die Jah- resbilanz und steckten die genannten Ziele für das kom- mende Jahr ab. Als Gäste konnten neben der Direktorin der Stiftung Schloss Friedenstein auch Ver- treter des Urania Kultur- und Bil- dungsvereins sowie des Freun- deskreises Schlossmuseum Gotha begrüßt werden, mit denen eine gegenseitige korporative Mit- gliedschaft vereinbar t wurde.

Leider fanden in diesem Jahr kei- ne Aktivitäten des im März 2003 vom Gothaer Oberbürgermeister berufenen Denkmalbeirats der Stadt Gotha statt. Der Altstadt- verein hatte bekanntlich jahre- lang dafür gekämpft. Es bestand zwar kein unmittelbarer Hand- lungsbedar f im Vor feld anste- henden Abriss- bzw. Sanierungs- maßnahmen denkmalgeschützter Objekte, andererseits hat sich die Situation des Amtshauses, des Prinzen- und Winterpalais, des Volkshauses zum Mohren so- wie fast der gesamten östlichen Altstadt alles andere als verbesser t.

Die Vereinsmitglieder sprachen neben dem Aquädukt und dem Spohr-Haus am Mühl- grabenweg, das sich trotz des bevorstehen- den Spohr-Jahres 2005 in einem desolaten Zustand befindet, vor allem das Western- hagensche Palais bzw. Landschaftshaus am Schlossberg 2 an, das sich im Besitz des Freistaates Thüringen befindet und dessen Sanierung sich von Jahr zu Jahr weiter ver- zöger t. Der Verein will deshalb eine ent- sprechende Diskussionsrunde anregen, da- mit dieser Schandfleck im ansonsten vorbildlich sanierten Denkmalensemble des Hauptmarktes und Schlossbergs schnellst- möglich aus dem Dornröschenschlaf ge- weckt wird.

Schwerpunkte der Vereinsarbeit bilden im kommenden 15. Jahr des Bestehens die Spendenaktion zur Restaurierung der beiden Hospitalfiguren, die er folgreiche Arbeit des Denkmalbeirats der Stadt Gotha sowie die Werbung von neuen Mitgliedern. Schließlich will der Verein auch weiterhin Projekte zum Wohle der Stadt Gotha und des Museums für Regionalgeschichte und Volkskunde ver- wirklichen.

Matthias Wenzel Vereinsvorsitzender

Referenzen

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