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Vor 50 Jahren. Liebe Leserinnen und Leser, Editorial

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Bayerisches Ärzteblatt 4/2004 189

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

am 1. Mai 2004 bekommt die Familie der Europäischen Union (EU) Zuwachs um zehn süd-, mittel- und osteuropäische Staaten.

Weitere Kandidaten stehen schon in Ver- handlungen mit der EU oder haben zumin- dest den Status eines Beitrittskandidaten. Aus dem Europa der 15 wird das Europa der 25.

Die Einheit Europas ist ein greifbares Ziel geworden, das von allen Beteiligten ange- strebt wird: Die EU als Wertegemeinschaft will Sicherheit, Demokratie, Rechtsstaatlich- keit, politische und (markt-)wirtschaftliche Stabilität, sowie Menschenrechts- und Min- derheitenschutz in den Osten des Kontinents exportieren. In der EU der 25 werden 451 Millionen Menschen leben, die schät- zungsweise ein Bruttosozialprodukt von 11,1 Billionen Euro erwirtschaften; in etwa genauso viel wie die USA. Was bedeutet die EU-Erweiterung für die Ärztinnen und Ärz- te Bayerns, ihre Arbeitsbedingungen und Ar- beitsmarktchancen? Das Bayerische Ärzteblatt ging diesen Fragen nach (Seite 198).

In der April-Ausgabe des Bayerischen Ärzte- blattesbeschäftigen wir uns schwerpunktmä- ßig mit psychischen Erkrankungen. Dazu zählt der Beitrag von Dr. Marcus Sievers über

„Früherkennung und Frühintervention bei schizophrenen Erkrankungen“, zu dem Sie – mit der Beantwortung unserer Fortbildungs- fragen – einen Fortbildungspunkt für das frei- willige Fortbildungszertifikat der Bayerischen Landesärztekammer erwerben können. Pro- fessor Dr. Manfred Wolfersdorf hat einen Ar- tikel über „Hausärztliche Depressionsbehand- lung“ verfasst.

Termine, Themen, Titel: Die Expertendis- kussion im Kloster Andechs, das „Munich- Health-Lunch“ des Burda Verlages, das Se- minar der Evangelischen Akademie Tutzing oder die Veranstaltung „Strukturwandel im Krankenhaus“ des Forums MedizinTechnik

& Pharma – das Bayerische Ärzteblattberich- tet. So finden Sie im April-Heft spannende Beiträge, wie „Fragen und Antworten zur Fortbildungspflicht“, „Prävention als nationa- le Aufgabe“, „Patientenrechte – Bürgerrech- te“, „Als Gast beim Staffellauf der Argumen- te“, oder „Mit gleichen Spießen“.

Gute Lektüre und ein schönes, sonniges Osterfest wünscht

Ihre

Dagmar Nedbal

verantwortliche Redakteurin

Vor 50 Jahren.

Das Bayerische Ärzteblatt vom April 1954

Von der Verantwortlichkeit des Arztes –handelt ein Artikel von Kammerpräsident Senator Dr. Karl Wei- ler, in dem er anlässlich einiger bedauerlicher Un- glücksfälle die berufs-, zivil- und strafrechtliche Ver- antwortlichkeit der Ärzteschaft erläutert.Sterilisation oder Desinfektion –eine grundlegende Frage in der Spritzenbehandlung.Zur Notlage der alten Ärzte.

Gedanken zur Umgestaltung der KV-Organisation.

Mitteilungen– 57. Deutscher Ärztetag in Hamburg.

Ärtzekammern warnen vor Medizinstudium. Ausbil- dung des Allgemeinpraktikers in der Schweiz. Fort- schritte in der Bekämpfung der Rinder-Tbc.

Amtliches– Mitgliedschaft bei den Ärztlichen Be- zirksvereinen. Schwangerschaftsreaktionen im Tier- versuch.

Welttuberkulosetag 2004 am 24. März– Die Tuberkulose-Erreger sind immer häufiger resis- tent oder mehrfachresistent gegen Antibiotika. Ein neuer Bericht der Weltgesundheitsorgani- sation (WHO) zeigt, dass Resistenzen weltweit verbreitet sind und in einigen Regionen, dar- unter Osteuropa, erschreckende Ausmaße angenommen haben. In Europa (WHO-Region Europa) sind rund 200 Millionen Menschen mit dem Erreger (Myobacterium tuberculosis) in- fiziert, im Jahr 2002 erkrankten 481 000 Menschen neu. Weltweit tragen rund zwei Milliarden Menschen das Bakterium in sich, es erkranken jährlich über acht Millionen Menschen an Tu- berkulose, ein Drittel davon stirbt an den Folgen der Erkrankung, obwohl es wirksame Medi- kamente gibt.

Die Einwohner der Länder, die ab dem 1. Mai 2004 neue Mitglieder der EU sein werden, erwarten, dass der Beitritt ihnen künftig gute Chancen in Bezug auf Arbeit und Ausbildung verschafft. Sie begründen dies vor allem mit der Möglichkeit zur grenzüberschreitenden Mobilität.

Aber es gibt auch Ängste: Insbesondere fürchten die angehenden EU- Bürger mögliche Preissteigerungen in ihrem Heimatland.

Referenzen

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