• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Bekanntmachung des Gemeinsamen Bundesausschusses zu der Anlage 4 der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Verordnung von Arzneimitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (Arzneimittel-Richtlinien/AMR) vom 15. Februar 2005" (22.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Bekanntmachung des Gemeinsamen Bundesausschusses zu der Anlage 4 der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Verordnung von Arzneimitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (Arzneimittel-Richtlinien/AMR) vom 15. Februar 2005" (22."

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

– Kennzeichnung von Mehrlingen, – Angaben zu parenteraler Ernährung (ja/nein),

– Angaben zu Transfusion, Kortiko- steroidgabe, Dopamingabe,

– Besonderheiten, wie positive Famili- enanamnese, bei Zweitscreening: Num- mer der Erstscreeningkarte, und

– Angabe der EBM-Ziffer der Labor- untersuchung;

b) bei Kontrollproben zusätzlich:

– Ergebnis des Erstbefundes

– pädiatrischer Stoffwechselspezialist oder Endokrinologe, zu dem Kontakt aufgenommen wurde.

2. Laborleistungen (vom Labor auszu- füllen)

a) bei allen Blutproben:

– Datum und Uhrzeit des Zugangs, – das Befundergebnis,

– interne Dokumentationsnummer des Labors (für die Zwecke interner Quali- tätssicherung und der Beweissicherung), und

b) bei auffälligen Befunden:

– Zeitpunkt und Empfänger der fern- mündlichen Befundübermittlung,

– Angaben zur Beratung/Besonder- heiten (Freifeld),

c) bei Kontrollprobe zusätzlich:

– Bestätigung des Erstbefundes – Unterrichtung des bereits kontak- tierten pädiatrischen Stoffwechselspezia- listen oder Endokrinologen in dringen- den Fällen.

5. Anlage 3 „Durchführungsempfeh- lungen für die sonographische Untersu- chung der Säuglingshüfte zur Früher- kennung der Hüftgelenksdysplasie und -luxation“ wird zu Anlage 5.

II. Der Beschluss tritt am 1. April 2005 in Kraft.

Siegburg, den 21. Dezember 2004 Gemeinsamer Bundesausschuss

Der Vorsitzende Dr. jur. R. Hess

B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 16⏐⏐22. April 2005 AA

1163

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat in seiner Sitzung am 21. Dezember 2004 beschlossen, die Arzneimittel-Richtlinien in der Fassung vom 31. August 1993 (BAnz. 1993 S. 11 155), zuletzt geändert am 17. August 2004 (BAnz S. 23 567), in Abschnitt F wie folgt zu ändern:

I. In Nummer 16.4.1 werden die Wör- ter „und Opiattherapie“ gestrichen, nach dem Wort „Niereninsuffizienz“ ein Kom- ma eingefügt und folgender Halbsatz an- gefügt:

„Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase“.

II. Der Nummer 16.4.4 wird folgender Halbsatz angefügt:

„sowie bei Neoblase“.

III. Der dritte Spiegelstrich in Num- mer 16.4.9 wird wie folgt gefasst:

„bei Bisphosphonat-Behandlung ge- mäß Angabe in der jeweiligen Fachinfor- mation bei zwingender Notwendigkeit“.

IV. Die Nummer 16.4.10 wird wie folgt gefasst:

„Calciumverbindungen als Mono- präparate nur

– bei Pseudohypo- und Hypoparathy- reodismus

– bei Bisphosphonat-Behandlung ge- mäß Angabe in der jeweiligen Fachinfor- mation bei zwingender Notwendigkeit“.

V. Die Nummer 16.4.11 wird aufgeho- ben.

VI. Die Nummer 16.4.23 wird wie folgt gefasst:

„Lösungen und Emulsionen zur paren- teralen Ernährung einschließlich der not- wendigen Vitamine und Spurenelemente“.

VII. In Nummer 16.4.27 wird das Wort

„standardisiert“ durch das Wort „nor- miert“ ersetzt.

VIII. Die Nummer 16.4.36 wird wie folgt gefasst:

Das Landessozialgericht Nordrhein- Westfalen hat durch ein Urteil vom 19. 1. 2005, Az.: L 11 KA 103/03, den Be- schluss des Gemeinsamen Bundesaus- schusses vom 15. Juni 2004 – Therapiehin- weis zu Clopidogrel in der Anlage 4 nach Nummer 14 der Arzneimittel-Richtlinien – aufgehoben.

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat gegen das Urteil Revision beim Bun-

dessozialgericht eingelegt. Aufgrund des Urteils ist der Therapiehinweis zu Clopi- dogrel bis zum Ende des Revisionsver- fahrens nicht anzuwenden.

Siegburg, den 15. Februar 2005 Gemeinsamer Bundesausschuss

Der Vorsitzende Dr. jur. R. Hess

Bekanntmachung

des Gemeinsamen Bundesausschusses zu der Anlage 4 der Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Verordnung von Arzneimitteln in

der vertragsärztlichen Versorgung (Arzneimittel-Richtlinien/AMR)

vom 15. Februar 2005

„Synthetische Tränenflüssigkeit bei Sjögren-Syndrom mit deutlichen Funkti- onsstörungen des Grades 2, Epidermoly- sis bullosa, occulärem Pemphigoid, Feh- len oder Schädigung der Tränendrüse, Fa- zialisparese oder bei Lagophthalmus“.

IX. Nach Nummer 16.4.41 wird folgen- de Nummer 16.4.42 angefügt:

„Topische Anästhetika und/oder Antiseptika nur zur Selbstbehandlung schwerwiegender generalisierter blasen- bildender Hauterkrankungen (z. B. Epi- dermolysis bullosa hereditaria; Pemphi- gus)“.

X. Nach Nummer 16.4.42 wird die fol- gende Nummer 16.4.43 angefügt:

„L-Methionin nur zur Vermeidung der Steinneubildung bei Phosphatsteinen bei neurogener Blasenlähmung, wenn Ernäh- rungsempfehlungen und Blasenentlee- rungstraining erfolglos geblieben sind.“

XI. Nummer 17.3 wird wie folgt geän- dert:

1. Das Wort „und“ wird durch ein Komma ersetzt, nach dem Wort „Nieren- insuffizienz“ wird ein Komma eingefügt und folgender Halbsatz angefügt:

„bei der Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase“.

2. In dem Wort „Megakolon“ wird der Buchstabe „k“ durch den Buchstaben „c“

ersetzt.

3. Hinter dem Komma nach dem Wort

„Divertikulitis“ wird „Mukoviszidose“

eingefügt.

4. In dem Wort „Darmlähmungen“

wird die Endung „en“ gestrichen.

XII. Die Änderungen treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Bundes- anzeiger in Kraft.

Siegburg, den 21. Dezember 2004 Gemeinsamer Bundesausschuss

Der Vorsitzende Dr. jur. R. Hess

Beschluss

über eine Änderung der Richtlinien über die Verordnung von Arzneimitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (Arzneimittel-Richtlinien/AMR)

vom 21. Dezember 2004

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

State of the Art Report on Serological Screening Methods for the Most Relevant Microbiological Diseases of Organ and Tissue Donors Council of Europe, 2001.. Règle de Bon

Für denselben Zeitraum ist die Ver- ordnung von Maßnahmen der psychiatri- schen Krankenpflege (s. 27a des Ver- zeichnisses verordnungsfähiger Maßnah- men) neben Leistungen

Als Grundlage zur Be- rechnung der bioäquivalenten Dosis beim Vergleich von Dysport und Botox in der Behandlung der zervikalen Dystonie wurde in einer randomisierten doppel-

In allen Studien wurde eine Überlegenheit in Bezug auf Schmerzen und Bewegungs- störungen gegenüber Plazebo gezeigt, allerdings ist der Einfluss auf die Kopf- haltung nicht

In der Schweiz wurde Moxifloxacin zur i.v.-Anwendung nicht zugelassen, weil Hinweise darauf be- standen, dass die vorgeschriebene Infusi- onszeit nicht immer eingehalten wird.. Ei-

Auch für Angina pectoris kann auf- grund der fehlenden Daten über den Ein- fluss der Dihydropyridine auf klinisch re- levante Endpunkte (Infarktrate, Morta- lität) keine Aussage

4a Satz 4 SGB V nach Be- endigung seiner Anstellung in einem Medizinischen Versorgungszentrum in demselben Planungsbereich die Zulas- sung zur vertragsärztlichen Versorgung, so ist

– Antidote bei akuten Vergiftungen – Lokalanaesthetika zur Injektion – Apothekenpflichtige nichtverschrei- bungspflichtige Arzneimittel, die im Rah- men der ärztlichen Behandlung