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Obst – und Rebbau Pflanzenschutzmitteilung

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Academic year: 2022

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Seite 1 von 4 Nr. 03/05 12. April 2005 nächste Mitteilung am 19.4.05

Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

Herausgeber und Copyright: Agroscope FAW Wädenswil, Postfach 185, 8820 Wädenswil, www.faw.ch Zusammenarbeit: Kant. Fachstellen und Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), 5070 Frick Redaktion: Heinrich Höhn, Eduard Holliger, Jacob Rüegg, Werner Siegfried (FAW) und Andreas Häseli (FiBL)

Adressänderungen, Bestellungen: Stutz Druck AG, 8820 Wädenswil Tel. 01 783 99 11, Fax 01 783 99 22 e-Mail: info@stutz-druck.ch, www.stutz-druck.ch

Kernobst

Entwicklungsstadium: Die Blütenknospen von Äpfeln sind mehrheitlich im Grünknospenstadium (BBCH 55-56

= D), frühe Apfelsorten sind an einigen Orten bereits im Rotknospenstadium (Stad. 57 = E), Birnen sind mehrheitlich im Stadium 57-59 (E-E2).

Schorf: Der Ascosporenflug hat überall Ende März eingesetzt. Vom 7. 4. bis 9.4. wurden trotz tiefen Temperaturen beachtliche Mengen Ascosporen ausgeschleudert. Gleichzeitig kamen fast überall mittlere bis schwere Infektionsbedingungen zustande. Somit die erste bedeutende Schorfgefahr, die jedoch an den meisten Orten noch durch die Behandlung von anfangs April abgedeckt war. Sofern die Langzeitprognose zutrifft, ist bis am Freitag mit keinen weiteren Infektionsbedingungen zu rechnen. Informationen zum Ascosporenflug und zu Infektionsbedingungen auf Internet (www.agrometeo.ch oder www.schorf.faw.ch) abrufbar. Für den Bioobstbau stehen aktuelle Daten verschiedener Wetterstationen mit RIMpro-Schorfprognose und Bekämpfungsempfehlungen zur Verfügung unter www.fibl.org „FiBL Service Angebote“.

Monilia und Kelchfäule: Kelchfäule trat im letzten Jahr bei verschiedenen Sorten wieder etwas stärker in Erscheinung. Auch am Lager wurde etwas mehr Kelch- u. Kernhausfäule festgestellt als im Frühjahr 2004. Infektionen werden durch einen verzögerten Blühverlauf und durch Niederschläge (auch hohe und langanhaltende Feuchtigkeit genügt) begünstigt. Je eine Behandlung in die aufgehende und die volle Blüte ist bei anfälligen Sorten empfehlenswert.

Bio: Vor nächsten Niederschlägen Myco-San (8-10 kg/ha) + Netzschwefel Stulln (3 kg/ha) oder Myco-Sin (6-8 kg/ha) + Netzschwefel Stulln (6-8 kg/ha) einsetzen. Kupfer anstelle der Tonerdepräparatesollte wegen Berostungsgefahr nur noch in späten Lagen und mit max.imal 200-300 g Reinkupfer pro ha ausgebracht werden. Weiter Behandlungen nach 6-8 Tagen je nach Wachstum oder intensiven Niederschlägen > 20 mm. Beim Einsatz von Tonerdepräparaten dürfen gleichzeitig keine alkalisch wirkenden Pflanzenstärkungsmittel oder Blattdünger eingesetzt werden. Gegen Monilia und Kelchfäule keine direkte Bekämpfung möglich.

IP: Nächste Behandlung unmittelbar vor den nächsten Niederschlägen durchführen. Für vorbeugenden Einsatz Delan oder Captan. Bei kurativem Einsatz nach einer Infektionsperiode Dodine (bis 2 Tage kurativ) sowie Chorus, Frupica od. Scala (2-3 Tage kurativ) verwenden. Chorus, Frupica und Scala bevorzugt ab aufgehender Blüte (Wirkung gegen Schorf, Monilia u. Kelchfäule), Wirkung auch bei tieferen Temperaturen und berostungsneutral. Mit SSH und Strobilurinen noch zuwarten.

Datum Wädenswil ZH Güttingen TG Strickhof ZH Wädenswil ZH Zwillikon ZH Steinmaur ZHL Seegräben ZH Güttingen TG Thundorf TG Opfershofen TG Häggenschwil SG Berg SG Wil SG Berneck SG Bad Ragaz SG Siebnen SZ Arth SZ Hünenberg ZG Oberkirch LU Aesch LU Gränichen AG Künten AG Leuggern AG Oeschberg BE Studen BE Noflen BE 06.4.

07.4. L M S

08.4. L S M M M L L M M M M M M M L M M L L M M - M

09.4. L L L S S M M M S S M S M M M M S S S M M M - M

10.4. S S M S M S S M S M L S S S S S S S M M - S

11.4.

12.4.

Ascosporenflug Schorf-Infektionsbedingungen

Ascosporenflug u. Infektionsgefahr: g = gering, L= leicht, M= mittel, S= schwer, - = keine Daten

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Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

Herausgeber und Copyright: Agroscope FAW Wädenswil, Postfach 185, 8820 Wädenswil, www.faw.ch Zusammenarbeit: Kant. Fachstellen und Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), 5070 Frick Redaktion: Heinrich Höhn, Eduard Holliger, Jacob Rüegg, Werner Siegfried (FAW) und Andreas Häseli (FiBL)

Adressänderungen, Bestellungen: Stutz Druck AG, 8820 Wädenswil Tel. 01 783 99 11, Fax 01 783 99 22 e-Mail: info@stutz-druck.ch, www.stutz-druck.ch

Kernobst

Birnengitterrost: Bis jetzt hat noch keine Sporenfreisetzung stattgefunden. Die Reife ist nun soweit fortgeschritten, dass die nächsten Niederschläge zu einem Aufquellen der Sporenlager und somit zur Freisetzung von Sporen führen. Ab jetzt können nach Niederschlägen kranke Juniperus-Sträucher anhand der auffälligen orange-roten Sporenlager sicher erkannt werden.

Bio: Keine direkte Bekämpfung möglich (Ausreissen der befallenen Wacholder).

IP: In frühen Lagen und in Anlagen wo regelmässig Birnengitterrost auftritt, ist die erste Behandlung Ende dieser oder anfangs nächster Woche angezeigt. Mittelwahl: Flint oder Slick in Tankmischung mit Captan (1.6 kg/ha) mit gleichzeitiger Wirkung gegen Schorf.

Feuerbrand: Mit einer Teilwirkung gegen Blüteninfektionen sind Myco-Sin, Biopro und Serenade WPO bewilligt, diese Präparate werden nach Entwicklungsstadium und unter Berücksichtigung der Blüten- Infektionsprognose eingesetzt. Zusätzliche Hinweise zu den Präparaten können der Pflanzenschutzempfehlung für den Erwerbsobstbau und den FAW-Merkblättern Nr. 709 bis 712 entnommen werden. Die aktuellen Prognosedaten werden für ungefähr 60 Standorte unter www.feuerbrand.ch ---> „Blüten-Infektionsprognose“ veröffentlicht (ab Blühbeginn Hochstammbäume). In den Pflanzenschutzmitteilungen wird die aktuelle Situation jeweils regional zusammengefasst.

Birnenblütenbrand: Nasse und kühle Witterung begünstigt Infektionen. Gefährlich ist die Zeitspanne bis zum Abblühen. Behandlungen bis und mit Abblühen ergeben eine bessere Wirkung als Behandlungen nur bis zur Blüte.

Bio + IP: Wo Myco-Sin während der Blüte zur Schorfbekämpfung oder gegen Feuerbrand eingesetzt wird, kann eine gewisse Teilwirkung gegen Birnenblütenbrand erwartet werden.

IP: Aliette, ebenfalls nur mit Teilwirkung wie Myco-Sin. 1. Behandlung bei Vorhersage von schlechter Witterung bei Blühbeginn vornehmen.

Ungleicher Holzbohrer: Der Flug der Käfer war an den wenigen Beobachtungsstandorten bisher eher schwach, wird bei warmen Temperaturen aber weiter andauern.

Bio + IP: Alkoholfallen (1-2/ha) weiterhin regelmässig kontrollieren und nach Warmwetterperioden nachfüllen.

Bei starkem Flug (>20 Käfer pro Falle) Fallenzahl auf 8/ha erhöhen (Befallsreduktion).

Blattläuse: Zur Zeit sind an den Primärblättern die typischen rötlichen Falten der verschiedenen Apfelfaltenläuse zu beobachten. Bei der Mehligen Apfelblattlaus ist der Schlupf aus den Wintereiern in frühen Lagen bereits abgeschlossen, in mittleren Lagen ist der Schlupf in den nächsten Tagen beendet. Eine Befallskontrolle sollte etwa nächste Woche, jedenfalls noch vor Blühbeginn, durchgeführt werden, damit bei starkem Befall allenfalls eine Vorblütebekämpfung (Stad. 59 bzw. E2) durchgeführt werden kann.

Bio + IP: NeemAzal T/S gegen Mehlige Apfelblattlaus erst im Stadium 58-59 (E-E2). Abdrift auf Birnen verhindern (Phytotox bei gewissen Sorten - vergl. Packung), wenn möglich nicht mit Tonerdepräparaten mischen.

IP: Wo Bekämpfung vor der Blüte notwendig Carbamate (Aztec, Pirimor, Pirimicarb bei Temperaturen über 15° C) oder bei schlechter Wirkung von Carbamaten im Vorjahr Nitroguanidine (Alanto, Gazelle) im Stadium 58-59 (E2). Nitroguanidine sonst eher nach der Blüte, weil dann gleichzeitig eine Wirkung gegen Sägewespen erzielt werden kann.

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Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

Herausgeber und Copyright: Agroscope FAW Wädenswil, Postfach 185, 8820 Wädenswil, www.faw.ch Zusammenarbeit: Kant. Fachstellen und Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), 5070 Frick Redaktion: Heinrich Höhn, Eduard Holliger, Jacob Rüegg, Werner Siegfried (FAW) und Andreas Häseli (FiBL)

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Kernobst

Raupenschädlinge: Frostspannerraupen, Schalen- und Knospenwickler sind jetzt bei warmen Temperaturen aktiv. Befallskontrollen noch vor Blühbeginn vornehmen. Bei starkem Vorjahresbefall durch den Schalenwickler kann eine Behandlung sinnvoll sein.

Bio + IP: Capex (spezifisch gegen Schalenwickler) bei warmer Witterung im Stadium 55-56, 2. Behandlung direkt vor der Blüte (Stad. 59 = E2). Gegen Frostspanner Bacillus thuringiensis Präparate unmittelbar vor der Blüte bei Temperaturen über 15° C. Spinosad = Audienz (unmittelbar beim Aufblühen) wirkt gegen Schalenwickler und Frostspanner.

IP: Allfällige Behandlungen unmittelbar vor Blühbeginn (bei Birnen eher beim Abblühen): Fenoxycarb (Insegar) gegen Schalenwickler (Achtung toxisch für Bienenbrut, nicht auf offene Blüten behandeln, vor Behandlung mulchen); Diflubenzuron (Dimilin, Difuse, Diflubenzuron) oder Teflubenzuron (Nomolt) gegen Frostspanner und Eulenraupen; Lufenuron (Match), Tebufenozid (Mimic) Prodigy oder Indoxacarb (Steward) gegen Schalenwickler, Frostspanner und Eulenraupen.

Sägewespen: Der Sägewespenflug dürfte in sehr frühen Lagen bei ansteigenden Temperaturen in den nächsten Tagen einsetzen, in frühen-mittleren Lagen voraussichtlich nächste Woche. Fallen zur Befallsprognose sollten in sehr frühen Lagen diese Woche, in frühen und mittleren Lagen nächste Woche und in späten Lagen übernächste Woche aufgehängt werden. Eine allfällige Bekämpfung ist erst beim Abblühen ins Auge zu fassen.

Apfelwickler: Der Falterflug wird voraussichtlich anfangs Mai einsetzen. Fallen und Verwirrungstechnik sollten voraussichtlich in der letzten Aprilwoche eingesetzt werden.

Steinobst

Entwicklungsstadium: Kirschen sind bereits weitgehend aufgeblüht oder stehen kurz davor (BBCH 58-65 = D- F), bei Zwetschgen sind die frühen Sorten am Aufblühen oder aufgeblüht (BBCH 59-63 = E-F), späte Sorten sind noch im Stadium BBCH 56-58 (D).

Monilia, Schrotschuss u.a.: Während der Blütezeit ist bei feuchter Witterung die Infektionsgefahr für Monilia gross. Weiterhin sind auch Schrotschuss und Sprühflecken zu beachten. Bei steigenden Temperaturen und trockener Witterung ist der Echte Mehltau an Aprikosen zu beachten.

Bio: Gegen Monilia keine direkte Bekämpfung möglich. Gegen Schrotschuss vor den nächsten Niederschlägen Tonerdepräparate + Schwefel (Mengen siehe Schorfregulierung) oder Kupfer (max.

0.05 %), einsetzen.

IP: In die aufgehende Blüte ist eine Fungizidbehandlung gegen die Blüten- und Zweigdürre empfehlens- wert; eine kombinierte Behandlung auch mit Wirkung gegen den Schrotschuss und die Sprühflecken- krankheit ist sinnvoll. Produktewahl siehe Pflanzenschutzempfehlungen 2005 der FAW.

Blattläuse: Bei Zwetschgen ist unbedingt eine Kontrolle vor der Blüte durchzuführen. Bei starkem Befall ist es vorteilhaft die Blattlausbekämpfung bereits vor der Blüte durchzuführen (insbes. Bio). Ein gewisser Befall kann aber durchaus toleriert werden (insbes. IP), so dass oftmals eine gleichzeitige Bekämpfung von Blattläusen und Sägewespen beim Abblühen mit einem Nitroguanidinen/Neo- nicotinoiden möglich ist.

Bio: Pyrethrum ev. in Kombination mit Kaliseife vor der Blüte; gute Benetzung ist für Bekämpfungserfolg wichtig.

IP: Pirimicarb bei Blühbeginn oder Thiacloprid (Alanto) sofort nach dem Abblühen. Alanto und Gazelle wirkt nach der Blüte gleichzeitig gegen Sägewespen.

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Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

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Steinobst

Pflaumensägewespen: Der Flug der Pflaumensägewespen hat bereits eingesetzt. Fallen (Rebell bianco) zur Flugüberwachung und Befallsprognose sind jetzt sofort zu installieren. Mit einer allfälligen Bekämpfung ist bis zum Abblühen zuzuwarten.

Pflaumenwickler: Der Flug setzt jetzt ein. Fallen zur Flugüberwachung sollten jetzt aufgehängt werden. Wo die Verwirrungstechnik (Isomate-OFM Rosso) gegen Pflaumenwickler eingesetzt wird (nur in grossen, isolierten Anlagen möglich), sollten die Dispenser sofort aufgehängt werden.

Rebbau

Entwicklungsstadium: Die Knospen der Hauptsorten haben das Wollstadium erreicht oder überschritten und teilweise bereits das Grünpunktstadium erreicht (BBCH 05-09 = B-C).

Temperatursumme >8°C: Bünd. Herrschaft 83, Zürichsee 77, Berneck 82, Will 67, Hallau 55, Oberflachs 59, Twann 70, Frick 67.

Schwarzflecken: Trotz tiefen Temperaturen ist die Reife der Fruchtkörperchen in frühen Lagen soweit fortgeschritten, dass die nächsten Niederschläge einen ersten leichten Sporenausstoss auslösen werden. Eine Behandlung ist bei anfälligen Sorten und in Parzellen mit deutlicher Ausbleichung der Tragruten angezeigt. Spritztechnik mit guter Benetzung (300 - 400 l Brühe) wählen. Wenn Sprayer eingesetzt werden, Gebläse stark reduzieren.

Bio + IP: Erste Behandlung im Stadium 07-09 (=C-D) mit Netzschwefel 2% (=16 kg/ha).

IP: Chlorothalonil-Präparate oder Remiltine vino ab 2. Behandlung.

Ungleicher Holzbohrer: vergl. Kernobst.

Kräusel-, Pockenmilben: Eine Bekämpfung im Stad. 05-09 (B-C) ist nur angebracht, wenn im Vorjahr typische Symptome beobachtet wurden und grössere Befallsherde auftraten.

Bio + IP: 2 % Netzschwefel, ab Wollstadium (05 = B), bei Temperaturen > 12° C. Wirkt gleichzeitig gegen Schwarzflecken (siehe oben).

IP: Bei starkem Befallsdruck Behandlung im Stadium 05-09 (B-C): Oleo-Diazinon R/Veralin CD oder Oleo-Endosulfan R/Endosulfanol R (Produkte mit Rapsöl); wirken gleichzeitig gegen Thrips und haben eine Nebenwirkung auf Knospenschädlinge. Oleo-Diazinon wirkt auch gegen Reblaus.

Erdraupen, Rhombenspanner: Diese Knospenschädlinge treten nur sporadisch und lokal auf, meist nur in Randreihen und in Parzellen ohne ständige Grünbedeckung. Bei warmem Wetter sind die Reben ab Stadium 05 = B regelmässig auf Frassschäden zu kontrollieren und bei Befallseintritt zu behandeln.

Bio + IP: Audienz (nur in Ausnahmefällen notwendig)

IP: Mimic, Prodigy, Steward, Audienz (vergl. Flugschrift Nr. 124)

Traubenwickler: Der Flug setzt voraussichtlich anfangs Mai ein, die Fallen und die Verwirrungstechnik sollte voraussichtlich in der letzten Aprilwoche ausgebracht werden.

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