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Obst – und Rebbau Obst – und Rebbau Pflanzenschutzmitteilung Pflanzenschutzmitteilung

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Academic year: 2022

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Seite 1 von 4 Nr. 01/04 16. März 2004 nächste Mitteilung am 30.3.04

Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

Herausgeber und Copyright: Agroscope FAW Wädenswil, Postfach 185, 8820 Wädenswil, www.faw.ch Zusammenarbeit: Kant. Fachstellen und Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), 5070 Frick Redaktion: Heinrich Höhn, Eduard Holliger, Jacob Rüegg, Werner Siegfried (FAW) und Andreas Häseli (FiBL)

Adressänderungen, Bestellungen: Stutz Druck AG, 8820 Wädenswil Tel. 01 783 99 11, Fax 01 783 99 22 e-Mail: info@stutz-druck.ch, www.stutz-druck.ch

Allgemeines

Pflanzenschutzmitteilungen 2004: Sie erhalten heute die erste Pflanzenschutzmitteilung dieses Jahres für den Obst- und Rebbau. Die Mitteilungen basieren auf Beobachtungen, Hinweisen und Meldung verschiedener Produzenten und Fach-/Zentralstellen sowie auf den Wetterdaten der MeteoSchweiz und werden von der FAW in Zusammenarbeit mit dem FiBL verfasst.

Die Mitteilungen werden, je nach Situation, in ein- oder zweiwöchentlichen Abständen erscheinen.

Sie finden darin die Hauptblöcke Kernobst, Steinobst und Rebbau, vereinzelt werden sie durch Beerenobst oder Allgemeines ergänzt. Die Blöcke gliedern sich in die Abschnitte Allgemeines, Krankheiten und Schädlinge. Neben Hinweisen zum Auftreten einzelner Schaderreger finden Sie Angaben zu allfälligen Massnahmen, die im biologischen Landbau (Bio), in der Integrierten Produktion (IP) oder in beiden Anbauformen möglich sind (Bio+IP).

Wichtig: Die Pflanzenschutzmitteilungen sind keine allgemeinen Bekämpfungsempfehlungen! Der Entscheid über allfällige Massnahmen liegt bei jedem Betriebsleiter selbst und muss auf Be- obachtungen, Kontrollen, Erfahrungen und Anforderungen in der eigenen Anlage abgestützt werden.

Die Mitteilungen sind eine Ergänzung zu den Pflanzenschutzempfehlungen 2004, zu den Merk- blättern des FiBL und zu weiteren Angaben in Fachzeitschriften. Bei den Mitteilungen handelt es sich vorwiegend um überregionale Zeitpunktprognosen, die auf den aktuellen Stand von Krankheiten und Schädlingen aufmerksam machen und Hinweise zu aktuellen Kontrollen und Pflanzenschutz- problemen geben. Unterschiede zwischen Anlagen und Sorten können nicht berücksichtigt werden.

Für die Mittelwahl in der IP/ÖLN sind kantonale Unterlagen und die Pflanzenschutzempfehlungen der FAW und im biologischen Landbau die Hilfsstoffliste des FiBL verbindlich.

Applikationstechnik: Vor der Durchführung der ersten Pflanzenschutzbehandlungen beachten:

- Sprüh- und Spritzgeräte reinigen, insbesondere Düsen, Düsenfilter, übrige Filter - Korrekte Funktion der Pumpe und des Manometers überprüfen

- Für alle Düsen Durchfluss bei Arbeitsdruck messen. Düsen mit Durchfluss grösser oder kleiner als 10 % des Sollwertes (Düsenkatalog konsultieren) auswechselnbzw. Gründlich reinigen

- Einstellungen (Anzahl offene Düsen, Düsendurchfluss, Druck, Fahrtempo) überprüfen.

- Obligatorische Sprühgeräteprüfung Bio-, IP- und ÖLN-Betriebe: 4-Jahres-Turnus beachten (Information bei Ihrer Fachstelle).

Kernobst

Entwicklungsstadium: Die Blütenknospen von Äpfeln und Birnen sind an den meisten Orten am Schwellen (Stad. 51-52 = B) und damit zur Zeit im ähnlichen Stadium wie im Vorjahr.

Applikationstechnik: vergl. oben

Für die Sprühgeräteeinstellung im Obstbau eignet sich die Caliset-Methode.

Um die Brühe- und Präparatemenge optimal auf die unterschiedlichen Kernobstanlagen abzustimmen, empfehlen wir die Anwendung der Baumvolumen-Methode (Unterlagen bei KZO, siehe auch Pflanzenschutzempfehlungen für den Erwerbsobstbau 2004 Seiten 50-52).

Schorf: Es wurde noch kein Sporenflug festgestellt. Im Falllaub konnten jedoch am 15.3. die ersten fertig ausgebildeten Ascosporen gefunden werden. Die Untersuchungen zeigen, dass erst ganz vereinzelte Fruchtkörper mit einer ganz geringen Anzahl von differenzierten Ascosporen vorhanden sind. Die frühlingshaften Temperaturen führen jetzt jedoch zu einem schnelleren Heranreifen. Ab anfangs nächster Woche ist bei Regenfällen mit einem ersten ganz geringen Sporenflug zu rechnen.

Fortsetzung S. 2

Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

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Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

Herausgeber und Copyright: Agroscope FAW Wädenswil, Postfach 185, 8820 Wädenswil, www.faw.ch Zusammenarbeit: Kant. Fachstellen und Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), 5070 Frick Redaktion: Heinrich Höhn, Eduard Holliger, Jacob Rüegg, Werner Siegfried (FAW) und Andreas Häseli (FiBL)

Adressänderungen, Bestellungen: Stutz Druck AG, 8820 Wädenswil Tel. 01 783 99 11, Fax 01 783 99 22 e-Mail: info@stutz-druck.ch, www.stutz-druck.ch

Kernobst

Schorf (Fortsetzung): In den meisten Anlagen war der Schorfdruck im letzten Jahr sehr gering. Die unbehandelten Parzellen zeigten im Sommer höchstens 20 – 30 % Blattschorfbefall und im Gegensatz zu anderen Jahren nahm der Schorfdruck im Herbst nicht mehr zu. Untersuchungen in Wädenswil zeigten, dass an unbehandelten Bäumen kaum Konidien an Trieben überwintert haben.

Es ist davon auszugehen, dass überwinterte Konidien in den meisten Anlagen als Infektionsquelle ausgeschlossen werden können.

Ab nächster Woche Informationen zum Ascosporenflug und zu Infektionsbedingungen auf Internet (www.faw.ch) abrufbar.

Bio: Kupfer mit 400-500 g Reinkupfer pro ha und Behandlung (max. 1.5 kg Reinkupfer/ha und Jahr). 2.

Behandlung nach 6-8 Tagen je nach Wachstum oder intensiven Niederschlägen > 20 mm.

Netzschwefelzugabe 5-8 kg/ha bei Temperaturen > 15°C. Bei geringem Schorfdruck (Sorte, Lage) 10 kg Myco-San + 3 kg Netzschwefel Stulln oder 8 kg Myco-Sin + 8 kg Netzschwefel Stulln anstelle von Kupfer möglich. In Kombination mit Tonerde-Präparaten zeigte Netzschwefel Stulln in Versuchen gegenüber dem gewöhnlichen Schwefel eine verbesserte Wirkung.

IP: Ab Knospenaufbruch bei Schorfgefahr vorbeugende Mittel (Delan) einsetzen. Kupfer (1.6-2.0 kg/ha z.B. Kupfer 50) nur in Anlagen mit Schorf-, Krebs- oder Rindenbrandproblemen. Kurativ wirkende Präparate (z.B. Chorus, Frupica, Scala oder Dodin) mit Vorteil erst wenn die ersten Blättchen entwickelt sind (Stadium D-E = 56-57).

Feuerbrand: Die Kontrolltätigkeit und die Einhaltung der Hygienmassnahmen haben erste Priorität.

Überwinternde Canker können wieder aktiv werden. Dort vermehren sich Bakterien, welche bereits vor der Blüte auf Stamm und Astgerüst gelangen. Der erste Feuerbrandnachweis bei einem Birnenhochstamm (Canker) erfolgte in diesem Jahr bereits Mitte Februar (vergl. Artikel in der Schweiz. Zeitschrift für Obst- und Weinbau Nr. 5/04). Gestern wurde eine Cotoneaster salicifolius- Verdachtsprobe (Kt. GR) feuerbrandpositiv getestet. Die hohen Temperaturen in dieser Woche werden die Cankeraktivitäten begünstigen. Schnittarbeiten in Anlagen mit Vorjahresbefall müssen, wegen Verschleppungsgefahr durch Schnittwerkzeuge, abgeschlossen sein.

In ganz speziellen Fällen (Anlagen mit Vorjahresbefall, resp. Feuerbrandbefall in unmittelbarer Umgebung) kann die Kant. Fach- oder Zentralstelle eine Sonderbewilligung für eine Austriebsbehandlung mit Kupfer im Stadium Knospenschwellen bis Knospenaufbruch (51-53 = B-C) erteilen (gilt nicht für Bio!). Mit dem Kupferbelag sollen die Bakterien auf dem Holzkörper abgetötet werden. Die Anwendungskonzentration für beispielsweise ein Kupfer 50 (50% Wirkstoffgehalt) beträgt 0.3% = 4.8 kg Präparat/ha bei einem Baumvolumen von 10'000 m3/ha. Dies entspricht 2.4 kg Reinkupfer pro ha.

Mit einer Teilwirkung gegen Blüteninfektionen sind Myco-Sin, Biopro und neu Serenade WP (Fa.

Stähler, ehemals Siegfried) bewilligt, diese Präparate werden nach Entwicklungsstadium eingesetzt.

Serenade WP ist wie Biopro ein Bacillus subtilis-Präparat. Zusätzliche Hinweise können der Pflanzenschutzempfehlung für den Erwerbsobstbau und den FAW-Merkblättern Nr. 709 bis 712 entnommen werden (www.feuerbrand.ch/fbd/merkbl.htm#Kontrolle).

Das Bienenverstellverbot für 2004 ist veröffentlicht (www.feuerbrand.ch/bek/bienen.htm); Publikation erfolgt in: Bienenzeitung, Schweiz. Zeitschrift für Obst- und Weinbau, Früchte & Gemüse, Seuchenbulletin BVET sowie in lokalen Fachzeitschriften.

Im Rahmen des Landwirtschaftsabkommens CH-EU ergeben sich bei den Feuerbrand-Wirtspflanzen Anpassungen. Neu sind auch der Amelanchier (Felsenbirne) und der bisher von der Gattung Sorbus ausgenommene Sorbus intermedia (Schwedische Mehlbeere) Wirtspflanzen des Feuerbrandes.

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Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

Herausgeber und Copyright: Agroscope FAW Wädenswil, Postfach 185, 8820 Wädenswil, www.faw.ch Zusammenarbeit: Kant. Fachstellen und Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), 5070 Frick Redaktion: Heinrich Höhn, Eduard Holliger, Jacob Rüegg, Werner Siegfried (FAW) und Andreas Häseli (FiBL)

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Kernobst

Apfelblütenstecher: Mit den warmen Temperaturen dieser Woche setzt die Aktivität der Käfer ein. Für Überwachungszwecke können jetzt Klopfproben genommen werden (Schadenschwelle: 10-40 Käfer pro 100 Äste). Eine allfällige Bekämpfung kann auch mit dem Vorjahresbefall begründet werden (10- 15% befallene Einzelblüten). Bei überschrittener Schadenschwelle und schwachem Blütenansatz kann ab Ende dieser Woche eine Bekämpfung (Stadium B-C bzw. 52-53) angezeigt sein.

Bio: Kein Mittel bewilligt.

IP: Evisect S, Pyrinex, Reldan 40, Chlorpyriphos-methyl, Zolone.

Ungleicher Holzbohrer: Der Flug der Käfer setzt ein, sobald die Max.temperaturen über 18°C ansteigen. Dies dürfte an einigen Orten bereits ab dem heutigen Dienstag der Fall sein.

Bio + IP: Alkoholfallen (1-2/ha) sofort aufhängen, regelmässig kontrollieren und nach Warmwetterperioden nachfüllen. Bei starkem Flug (>20 Käfer pro Falle) Fallenzahl auf 8/ha erhöhen (Befallsreduktion).

Blattläuse: Der Schlupf aus den Wintereiern setzt in sehr frühen Lagen noch diese Woche ein. Für Überwachungs- und Bekämpfungsmassnahmen ist es vorderhand aber noch zu früh.

Birnblattsauger: Die überwinterten, adulten (geflügelten) Birnblattsauger sind jetzt aktiv, die Eiablage hat eingesetzt. Die Bekämpfung der Birnblattsauger hat vorwiegend anfangs Juni zu erfolgen. Eine

„Winterspritzung“ (Pyrethroide gegen Adulte) ist nur in Ausnahmefällen sinnvoll und müsste noch diese Woche durchgeführt werden.

Schildläuse: Im Vergleich zum Vorjahr wurde in den diesjährigen Astproben eine starke Zunahme der Grossen Obstbaumschildläuse und Kommaschildläuse beobachtet; Austernschildläuse (inkl. SJS) veränderten sich hingegen nur wenig. Die Befallssituation muss aber für jeden Betrieb separat (z.B. jetzt noch mit Astproben) beurteilt werden. Bei Austern- und Kommaschildläusen liegt die Schadenschwelle bei 20- 30 Schildläusen pro 2m Fruchtholz (bzw. 1-3% befallene Früchte bei der Ernte), bei der Grossen Obstbaumschildlaus bei 50 Schildläusen pro 2m Fruchtholz. Wo eine Bekämpfung der Austernschild- läuse nötig ist, muss diese sofort erfolgen (Stadium 52 bzw. B). Bei der Grossen Obstbaumschildlaus kann noch zugewartet werden; die Kommaschildlaus wird erst nach der Blüte bekämpft.

Bio + IP: Mineralöl gegen Austernschildläuse (mit Teilwirkung gegen Rote Spinne).

Rote Spinne: In den diesjährigen Astproben wurde ein deutlicher Anstieg von Wintereiern der Roten Spinne verzeichnet. Die Schadenschwelle von 1200 Eiern pro 2m Fruchtholz wurde aber nur in wenigen Einzelfällen überschritten. Die Befallssituation im eigenen Betrieb kann jetzt noch mit Astproben abgeklärt werden. Mit einer allfälligen Bekämpfung soll aber noch zugewartet werden.

Birnpockenmilben: Falls im Vorjahr ein starker Befall festgestellt wurde (> 10% befallene Triebe) kann jetzt noch eine Austriebsbehandlung im Stadium 52-53 = B-C sinnvoll sein.

Bio + IP: Mineralöl

IP: Rapsöl-Diazinon, Mineralöl

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Pflanzenschutzmitteilung

Obst – und Rebbau

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Steinobst

Entwicklungsstadium: Die Knospen von Kirschen und Zwetschgen sind i.d.R. noch am Schwellen: Stadium 51–52 = B.

Schrotschuss, Sprühflecken: In Befallslagen und bei deutlichem Vorjahresbefall ist eine Behandlung beim Austrieb (Knospenaufbruch Stad. 53 bzw. C) angezeigt.

Bio + IP: Bei hohem Vorjahresbefall 0.2-0.3 % Kupfer (höchstens 4 kg Reinkupfer pro ha und Jahr) oder 0.8-1

% Myco-San einsetzen.

IP: Delan (nicht mit Oelpräparaten mischen)

Narrenzwetschgen: Infektionen sind vom Austrieb bis zur Blüte möglich. In Anlagen mit Befall im Vorjahr ist eine Behandlung beim Austrieb (Stad 52-53) angezeigt.

Bio + IP: 0.2-0.3 % Kupfer

IP: Delan (nicht mit Oelpräparaten mischen)

Kräuselkrankheit an Pirsich und Nektarinen: Infektionen sind ab Knospenaufbruch möglich. Eine erste Behandlung ist jetzt (sofort) angezeigt.

Bio + IP: 0.2-0.3 % Kupfer

IP: Thiram 4kg/ha oder allenfalls Kupfer

Monilia: Bis im Stadium 53–57 (C–D) sollten insbesondere im Bioanbau die Fruchtmumien zur Reduktion des Infektionsdruckes mit einem an einer Aluminiumstange befestigten Rechen (Bezug Garten- handel) bzw. mit starken Wasserstrahl (Gun) entfernt werden.

Schädlinge: Die Schädlingssituation kann zur Zeit nicht beurteilt werden. Ein Insektizidzusatz (Oelprodukte) zur Austriebspritzung mit Kupfer ist deshalb nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt (Zwetschgen- pockenmilben oder Streuobstbau mit Grasunternutzung; Bio: bei starkem Blattlausbefall einzig wirksame Methode). In IP-Anlagen sind Insektizide ansonsten erst aufgrund der Kontrollergebnisse vor oder nach der Blüte einzusetzen.

Beerenobst Applikationstechnik: Allgemeine Hinweise: vergleiche Seite 1.

Bei Beeren ist darauf zu achten, dass das Blattwerk allseitig gut besprüht wird, unter weitgehender Vermeidung von Abtropfverlusten. Überhöhte Brühemengen führen zu Produkteverlusten und zu einer schlechten Belagsstruktur.

Für einfach konzentrierte Brühen liegen die Mengen bei Erdbeeren anfänglich bei 250-300 l/ha und gegen Schluss bei 900-1100 l/ha, bei Strauchbeeren im Bereich von 400-500 l/ha bis 1100-1300 l/ha.

Bei effizient arbeitenden und gut eingestellten Geräten können die Wasseraufwandmengen pro ha halbiert und die Konzentration dementsprechend verdoppelt werden.

Im weiteren beachte man die Broschüre „Massgeschneiderter Pflanzenschutz in Beerenkulturen“ und die „Pflanzenschutzmittellisten 2004 für Beerenkulturen“.

Rebbau Applikationstechnik: Allgemeine Hinweise: vergleiche Seite 1.

Die dem Vegetationsstadium angepassten Brühe- und Präparatemengen können aus der „Pflanzen- schutzempfehlung für den Rebbau 2004“ (Seite 12-15, 18/19, 25/26) entnommen werden.

Ungleicher Holzbohrer: vergl. Kernobst!

Referenzen

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Für die anderen Mittel mit zusätzlicher oder alleiniger larvizider Wirkung (Häutungshemmer [Diflubenzuron, Hexaflumuron, Teflubenzuron], Häutungs- beschleuniger

Bio + IP: Wo Myco-Sin zur Schorfbekämpfung oder gegen Feuerbrand eingesetzt wird, kann eine gewisse Teilwirkung erwartet werden.. IP: Aliette zwei- bis dreimal vom Austrieb bis

IP: Fenoxycarb (Insegar) in sehr frühen Lagen bereits erfolgt, in mittleren Lagen (400-550 m.ü.M.) bereits erfolgt oder jetzt sofort, in späten Lagen diese oder spätestens