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Archiv "Mehr Selbstmorde bei schwarzen Jugendlichen in USA" (03.04.1998)

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Aus Bund und Ländern

Solidaritätsaktion für Hospizarbeit

DÜSSELDORF. Die nach eigenen Angaben bis- lang größte Solidaritätsakti- on für die Hospizarbeit star- tete Ende März in Düsseldorf die Deutsche Hospiz Stif- tung. Der Aufruf unter dem Leitmotiv „Menschliche Zu- wendung statt aktiver Sterbe- hilfe“ wurde unter anderem von Bundeskanzler Helmut Kohl, Bundesgesundheitsmi- nister Horst Seehofer und dem Präsidenten der Bundes- ärztekammer, Dr. med. Kar- sten Vilmar, unterzeichnet.

Um eine noch breitere Unterstützung für die Forde- rung nach mehr menschlicher Zuwendung für sterbens- kranke Menschen zu bekom- men, initiierte die Deutsche Hospiz Stiftung außerdem ei- ne bundesweite Unterschrif- tenaktion, in der sie unter an- derem eine Verbesserung der palliativmedizinischen Aus- bildung der Ärzte fordert.

Die Stiftung wendet sich mit ihrem Aufruf an alle Kreis- verbände der politischen Par- teien, Krankenhäuser, Ärzte, Apotheken, Sozialstationen, Seniorenverbände und Kir- chengemeinden. EB

ÄK Niedersachsen plant Fortbildungszertifikat

HANNOVER. Die Ärz- tekammer Niedersachsen (ÄKN) plant Modellprojekte zur Einführung einer freiwil- ligen Zertifizierung von Fort- bildungsaktivitäten. Wie die Kammer mitteilt, will sie das Fortbildungsangebot über- prüfen und Ärzten die Teil- nahme an qualitätsgesicher- ten Fortbildungsmaßnahmen bescheinigen.

Mit der Zertifizierung wolle die ÄKN zeigen, daß die Verpflichtung zur ständi- gen Fortbildung ohne Zwang möglich sei. Nach Ansicht des Präsidenten der ÄKN, Prof.

Dr. med. Heyo Eckel, müssen

„medizinische Standards und Leitlinien Spielraum lassen

für die Besonderheiten des jeweiligen Einzelfalls. DIN- ierte Ärzte und Patienten darf es nicht geben.“ Die frei- willige Fortbildungskontrolle verstehe die Kammer als Bei- trag der ärztlichen Selbstver- waltung gegen den geplanten

„Ärzte-TÜV“. Die Kranken- kassen hatten sich dafür aus- gesprochen, eine Art Qua- litätssiegel für Krankenhäu- ser und Ärzte einzuführen.

Eckel warnte auch davor, Facharztanerkennungen zeit-

lich zu begrenzen und die Verlängerung von der zwangsweisen Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen abhängig zu machen. EN

Begleitheft zur Schwangerschaft erschienen

BONN. Die „Schwanger- schaftsfibel“ erklärt typische Beschwerden und informiert auf rund 30 Seiten über die

Tätigkeit der Hebammen bei der Schwangerenvorsor- ge. Diese Fibel ist das offi- zielle Begleitheft zur Schwan- gerschaft des Bundes der Deutschen Hebammen e.V.

(BDH). Die Schwanger- schaftsbroschüre wird unent- geltlich von Hebammen ab- gegeben und ist außerdem beim BDH erhältlich. Kon- takt: BDH, c/o Med Com international, Godesberger Allee 154, 53175 Bonn, Tel 02 28/3 08 21-0. EN

A-788 (20) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 14, 3. April 1998

P O L I T I K NACHRICHTEN

Ausland

Kardiologisches Postdoc-Stipendium in London

LONDON. Der „Verein der Freunde und Förderer der Berliner Charité“ hat ein Postdoc-Stipendium für pa- thophysiologische und meta- bolische Untersuchungen bei Patienten mit Hypertonus und chronischer Herzinsuffi- zienz ausgeschrieben. Die kli- nischen Studien sollen in der Arbeitsgruppe „Endocrino- logy, Immunology, Metabo- lism“ des Department of Car- diac Medicine am National Heart & Lung Institute in London durchgeführt wer- den. Zusätzlich ist der Ein- satz in der kardiologischen Spezialambulanz am Royal Brompton Hospital geplant.

Die Förderdauer des Sti- pendiums beträgt 18 Monate (Beginn Mai 1998). Eine Ver- längerung um mindestens sechs Monate ist bei erfolgrei- chem Verlauf der Untersu- chungen möglich wie auch die Anfertigung einer PhD-thesis.

Gesucht wird ein kardiolo- gisch-wissenschaftlich interes- sierter Arzt (die AiP-Zeit sollte im April beendet sein) mit abgeschlossener Promoti- on und guten Englischkennt- nissen. Den Bewerbungsun- terlagen sollte eine Zusam- menfassung der Promotion (eine Seite), eine Liste der wissenschaftlichen Publika- tionen sowie ein englischspra- chiger akademischer Lebens- lauf beiliegen. Bewerbungs- schluß ist der 21. April 1998.

Bewerbungen an: Dr. Stefan Anker, c/o Sekretariat Prof.

Dr. med. R. Dietz, Franz-Vol- hard-Klinik am MDC, Cha- rité, Humboldt Universität zu Berlin, Wiltbergstraße 50,

13125 Berlin. EB

Mehr Selbstmorde bei schwarzen Jugendlichen in USA

WASHINGTON. Die Selbstmordrate bei schwarzen Jugendlichen in den USA hat sich zwischen 1980 und 1995 mehr als verdoppelt. Das teil- te das Zentrum für Krank- heitskontrolle und -prä- vention (CDC) in Atlanta mit.

Nach jüngsten Statistiken

stieg die Zahl der Selbstmorde bei schwarzen Jugendlichen im Alter von zehn bis 19 Jah- ren im fraglichen Zeitraum um 114 Prozent. Kamen im Jahr 1980 statistisch gesehen 2,1 Selbstmorde auf 100 000 Jugendliche, waren es 1995 bereits 4,5 Fälle.

Die Autoren der Studie wiesen darauf hin, daß sich die Selbstmordrate farbiger Ju- gendlicher damit der der weißen Altersgenossen an- nähere, die traditionell häufi- ger ihrem Leben selbst ein En- de setzten. Dies sei, so die Ex- perten, mit einer Ausweitung der schwarzen Mittelklasse zu erklären, die sich zunehmend am Verhalten der weißen Mittelklasse orientiere. afp Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Allein der Bürgerkrieg in Afghanistan entwurzelte fast 2,7 Millionen Menschen. Damit führt das Land die Flüchtlingsstatistik der Vereinten Nationen an. Da die meisten Afghanen in das Nachbarland Iran flohen, liegt dieser bei den Aufnahmeländern mit weitem Abstand auf dem ersten Platz. Es folgt Deutschland; hier kamen in den letzten Jahren die meisten Flüchtlinge aus Bos- nien unter. Dem Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) bereitet aber der afrikanische Kontinent mit über vier Millionen Flüchtlingen die meisten Sorgen.

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