DM 22,95 DM 41,95 Pirorheum® 20
Pirorheurn® 20
Sicherheit durch Qualität
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HEXALPlroxicam gegen Ths2uma
20 Tbl. (Ni) 50 Tbl. (N2) 20 Tbl. (Ni) 50 Tbl. (N2)
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Pirorheum® 20 i.m. DM 10,55 Pirorheum® 20 I.m. DM 77,75
Zus.: 1 Tbl. enth. 10 mg bzw. 20 mg Piroxicam; 1 Zpf. enth. 20 mg Piroxicam; 1 Amp. zu 1 ml enth. Piroxicam 20 mg, Nicotinamid 30 mg. Anwend.: entzündl., degenerative und schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparates. Weichtellrheumatismus, Ischiasschmerzen, akute Gicht. Gegenanz.: bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Oxicamen, ungeklärte Blutbil- dungsstörungen, Magen-Darmblutungen oder Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, keine Anwend. bei Kindern, strenge Nutzen-Risiko-Abwägung bei Pat. mit Hinweisen auf Magen- Darmblutungen, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren oder Darmentzündungen in der Vorgeschichte, Herzinsuffizienz sowie anderen zur ödembildung führenden Erkrankungen, Blut- hochdruck, schweren Leber- oder Nierenerkrankungen, allgemeiner Blutungsneigung. Schwangerschaft und Stillzeit. Nebenwirk.: Magen-Darmbeschwerden wie Übelkeit, Magenverstim- mung, Völlegefühl, Verstopfung, Durchfall, verborgene Magen-Darm-Blutverluste, selten Magen-Darmgeschwüre, Blutung und Durchbruch. Geleg. zentralnervöse Störungen wie Kopf- schmerzen, Schwindel, Schwächegefühl und Müdigkeit, selten Sehstörungen, Hautausschlag, allerg. Odem im Gesicht u. an den Händen. Lichtüberempfindlichk. der Haut mit Juckreiz. In Einzelfällen Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, Mund- und Schleimhautblutungen, Blasenstörungen, Haarausfall u. Nagelwachstumsstörungen, Purpura Schoenlein-Hen noch. Harn- blutungen, akutes Nierenversagen, diuretikarefraktöre Ödeme, Blutdruckanstieg und Herz-Kreislauf-Überlastung. Selten wurde eine aplastische Anämie, Leukopenie, Panzytopenie oder Thrombozytopenie beobachtet. Dos.: Pirorheum ® tabs und Pirorheum ® 20 tabs: Empfohlener Tagesdosisbereich 10-20 mg Piroxicam. Pirorheum ® 20 Suppositorien: 1 x tägl. 1 Zpf. (20 mg).
Initial bei schweren Schmerzzuständen: 2 Tage lang 2 Zpf. (40 mg) pro Tag. Pirorheum ® 20 i.m.: Bei schweren Schmerzzuständen 1 x tägl. 40 mg Piroxicam i.m. (2 Brechamp.), für leichtere Fälle: 1 x tägl. 20 mg Piroxicam i.m. Weitere Angaben siehe Gebrauchsinformation. Hexal*-Pharma GmbH & Co. KG, 8150 Holzkirchen
nicht durch einen Dipl.-Med.
zu irritieren? Na ja!
In keiner anderen akade- mischen Berufsgruppe wurde so viel Protest laut wie in der ärztlichen. Vielleicht weil man zu sehr daran gewöhnt war, als Arzt (oder bereits als Medizinstudent?) die Promo- tion traditionsgemäß und im Vergleich zu anderen Akade- mikern leicht zu erlangen?
Kommt hier nicht deutlich die Überzeugung einiger Ver- treter dieses — gemeinhin sehr geachteten — Berufsstandes von ihrer elitären Stellung in der Gesellschaft zum Aus- druck? Jedem Diplom-Medi- ziner stand es im übrigen frei zu promovieren, wenn es auch schwerfiel neben der Berufstätigkeit, in der Fach- arztausbildung. Aber den meisten gelang es doch! In
welchem anderen Beruf fin- det man, auch nach der „Kol- lektivierung im Hochschulwe- sen" (Dipl.-Med. Frank Steinbach, Leserbrief Heft 6/1991), so viele Promovierte wie bei den Ärzten? Was sa- gen die Doktoren . . . denn zu dem Begehren der diplomier- ten „Spätopfer des Honecker- Regimes", ihnen den Dr. med zu schenken?
Dr. Ute Bandelin, Holl- straße 15, 0-1199 Berlin
Wiedergutmachung möglich
Nachdem Sie nun be- reits mehrere Stimmen zum Thema „Einheitsdeutscher Diplommediziner" publiziert haben, ist es auch mir ein dringendes Bedürfnis, meine Meinung dazu zu äußern.
Wie Sie sehen, übe auch ich meinen Beruf unter dem Pseudonym „Diplommedizi- ner" aus. Das ist das Ergebnis einer dreijährigen wissen- schaftlichen Arbeit an einer Uni-Klinik.
Schon bei der Entgegen- nahme meiner Arbeit durch meinen „Diplomvater" mit den Worten: „Solche Arbei- ten haben wir früher als Dis- sertation eingereicht" kamen mir, wie die heutige Diskussi- on beweist, berechtigte Zwei- fel über die Bewertung sol- cher, mit viel Fleiß und Auf- wand geleisteten wissen- schaftlichen Arbeit auf. So wäre es doch nur gerecht, dem „Diplommediziner" sei- ne volle Reputation zu ge- währen, um damit soziali- stisch sanktioniertes Unrecht, auch in den medizinischen
Wissenschaften, zu beseiti- gen. Während wir in vielen Bereichen von Milliarden D-Mark Kosten, bei der Lö- sung von Wiedervereini- gungsproblemen, sprechen, wäre hier eine kostenlose Wiedergutmachung möglich.
Doch leider vermisse ich bis- her noch Stellungnahmen von kompetenter Seite.
Die endgültige Lösung, um eine Gleichstellung im Wettbewerb mit den westli- chen Kollegen zu erlangen, kann daher nicht die nach- trägliche Promotionsarbeit sein. Bezugnehmend auf Frau Dr. med. Heidrun Jung möch- te ich abschließend, ohne wei- tere Fragen zu stellen, sagen
„Fair play, Frau Kollegin".
Dipl.-med. Wolfgang Zucht, Karl-Liebknecht-Stra- ße 55, 0-1273 Petershagen
Dt. Ärztebl. 88, Heft 12, 21. März 1991 (11) A-935