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Archiv "Start eines Pilotprojektes in Köln: Mehr Bewegung für herzkranke Kinder" (06.05.1994)

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RICITISAP Ing

AKUT

W Remmele, Wiesbaden

Gottlob gibt's das Mikroskop

Eine Pathologie in Reimen

1994. 203 Seiten.

Zahlreiche Abb. und Zeichnungen, davon 2 farbig.

Geb. DM 32,-; öS 249,60; sFr. 32,-.

ISBN 3-7985-0974-3.

Der Erlös aus dem Verkauf dieses Buches fließt der Kinderkrebshilfe in der Deutschen Krebshilfe e.V. zu.

Warum sollte ein Pathologe seine Befund- berichte nicht ab und an spaßig in Reime verpacken? Und warum sollte er seinen Vorlesungen nicht eine kräftige Prise Witz beimischen? Der Autor dieses Buches tut dies. Er versucht, der Pathologie in Wort und Bild eine heitere Seite abzugewinnen. Seine

unkonventionellen Streiflichter beleuchten die Aufgaben des Mediziners in lockeren Reimen - sicher eine entspan- nende Lektüre nicht nur für alle Ärztinnen und Ärzte.

STEINI(OEFF • DARMSTADT

Auftragsbearbeitung c/o Springer-Verlag Postfach 3113 40 D-10643 Berlin

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Start eines Pilotprojektes in Köln

Mehr Bewegung für herzkranke Kinder

E

twa ein Prozent aller Neugeborenen kommt mit einem Herzfehler zur Welt. Zwar kann dieser in 80 Prozent der Fälle operativ korrigiert werden, völlig gesund sind die Kinder deshalb aber noch lange nicht. Sie wachsen in aller Regel sehr behütet auf, und weder Eltern noch Lehrer mögen die Verantwortung da- für tragen, daß der Nachwuchs sich wie andere Kinder bewegt und herumtollt. Die Folge: Vom Schulsport wer- den herzkranke Kinder ausgeschlossen. Auch sonst ha- ben sie kaum Kontakt mit ihren Kameraden, da sie meist nicht wie ihre Altersgenossen spielen und toben dürfen.

„Kinder sind sich bewegende Wesen. Unter dem Verbot, sich zu bewegen, leiden sie oft mehr als unter der Herz- erkrankung", so Professor Richard Rost von der Deut- schen Sporthochschule in Köln.

ort soll zusammen mit der Kinderkardiologi- schen Abteilung der Universitätsklinik Köln in einem Pilotprojekt untersucht werden, ob herz- kranke Kinder und Jugendliche körperlich nicht deutlich belastbarer sind, als bisher angenommen Unter der Lei- tung von Dr. Sabine Schickendantz werden in einer er- sten Untersuchungsreihe fünfzehn Kinder sportlich trai- niert und mit Hilfe der Streßechokardiographie regelmä- ßig untersucht. Erste Versuche dieser Art im Kinder- krankenhaus Sankt Augustin, Bonn, hatten gezeigt, daß auch herzkranken Kindern körperliche Belastung in ge- wissem Umfang möglich ist, ohne daß sie gefährdet wer- den. Mehr noch: Durch das Training verbesserte sich die Herzfunktion sogar, und die Herzleistung wurde besser an die Belastung angepaßt Ähnlich positiv verliefen Versuche mit Sportgruppen für herzkranke Kinder in Dortmund: Die Kinder bauten Bewegungsdefizite ab und wurden — aufgewachsen als Einzelgänger — erst- mals gruppenfähig.

S

ie lernten, sich gegenüber anderen zu behaupten, wurden fröhlicher und zuversichtlicher, und auch die Eltern gewannen wieder mehr Vertrauen in die Leistungsfähigkeit ihres Sprößlings. Alle Beteiligten hoffen nun, daß sich diese ersten positiven Erfahrungen im Kölner Pilotprojekt — für das allerdings erst die An- schubfinanzierung gesichert ist und noch weitere Spon- soren gesucht werden — bestätigen. Dann könnten herz- kranke Kinder in doppelter Weise profitieren. Durch Förderung der körperlichen, aber auch der psychologi- schen Entwicklung: Sie könnten — wenn die medizini- schen Tests dies im Einzelfall zulassen — fast wieder wie normale Kinder aufwachsen und brauchten nicht aus übertriebener Sorge in der Stube zu hocken. Für die be- troffenen Kinder dürfte das eine ungekannte Lebens- freude sein. Christine Vetter

A-1248 (4) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 18, 6. Mai 1994

ame, Vorname des Versicherten

geb. am

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