• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Monitorfotografie mit Sofortbildmaterial" (20.08.1982)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Monitorfotografie mit Sofortbildmaterial" (20.08.1982)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

INCORRECT TAB SEQUENCE MULTIPLE FEED

Leserdienst:

Hinweise •Anregungen

Abbildung links: Unentwickelte Ecken mit scharfer Begrenzung bei falscher Reihenfolge der Bildentnahme mit ebenfalls scharf begrenzter unterschiedlicher Entwicklung der beiden Bildhälften durch Anhalten beim Herausziehen wegen der Entnahmestörung

— Abbildung rechts: Unentwickelter linker Bildanteil mit scharfer Begrenzung beim gleichzeitigen Ziehen von zwei Aufnahmen

B

ei den vorausgehenden Betrachtungen wurde auf Artefakte bei der Be- funddokumentation mit Sofortbildfilmen hingewie- sen, die aus einer unzurei- chenden Pflege der Kame- ra und nicht genügender Sorgfalt mit dem neuen Filmpack resultieren. Letz- teres kann außerdem zu mechanischen Problemen führen:

Klemmen des Films Geplatzte Entwicklerbeutel können ein Klemmen des Films verursachen, wenn dieser nach der Belichtung aus dem Kameraschlitz ge- zogen werden soll. Eine weitere Ursache für das Blockieren und Klemmen des Films im Auslaßschlitz ist die fehlerhafte Lage der weißen Papierstreifen.

Beim Einlegen ist darauf zu achten, daß diese nicht un- ter den Filmpack gedrückt werden. In solchen Fällen kann es passieren, daß gleichzeitig zwei Filme in den Schlitz gezogen wer- den und diesen verstopfen, so daß weitere Aufnahmen nicht mehr möglich sind.

Falls eine derartige Funk- tionsstörung auftritt, ist es am günstigsten, wenn der gesamte Filmpack entfernt und durch einen neuen er-

setzt wird. Durch forcierte Manipulationen kann mei- stens das restliche Filmma- terial nicht gerettet wer- den. Vielmehr treten da- nach zusätzliche Artefakte auf, und nicht selten ist ei- ne schwerwiegende Be- schädigung der Kamera die kostspielige Folge.

Richtige Reihenfolge der Bildentnahme

Bei den seitlich mit einem weißen Streifen versehe- nen Polaroidfilmen ist beim Herausziehen auf die kor- rekte Reihenfolge der auf diesen aufgedruckten Zah- len zu achten. Wird diese nicht eingehalten, zeigen die Aufnahmen teilentwik- kelte Ecken. Außerdem können Bilder resultieren, die nur zur Hälfte entwik- kelt sind, was insbesonde- re geschieht, wenn zwei Bilder gleichzeitig gezogen werden. Dabei ist charakte-

ristisch, daß eine scharfe Trennung zwischen dem weißen, nicht-entwickelten Bildteil und der restlichen, sonst völlig korrekten Auf- nahme entsteht. Die wei- ßen Streifen sind zügig, aber nicht ruckartig in der richtigen Reihenfolge der Nummern zu ziehen. Da- durch erscheint der gelbe Filmstreifen mit seinem kräftigen Papier, der dem Transport der belichte- ten Filmkombination dient.

Sollte es dabei zu einer Störung kommen, kann die Verschlußkappe des Aus- Iaßschlitzes geöffnet und die weißen Streifen vonein- ander getrennt und geord- net werden. Bei hinrei- chender Geschicklichkeit kann versucht werden, die Kamerarückwand zu öff- nen und die Störung zu be- heben. Dabei muß aller- dings vermieden werden, daß der Filmpack angeho- ben wird, da sonst eine Be-

lichtung durch seitlich ein- fallendes Licht erfolgt.

An dieser Stelle sei ange- merkt, daß derartige film- rettende Manipulationen meistens nicht den Effekt haben, der damit beabsich- tigt ist. Mit der hinreichen- den Sorgfalt und Vorsicht ausgeführt, sind sie zeit- raubend, und es bleibt da- nach immer ein gewisses Maß an Unsicherheit, ob die nachfolgenden Aufnah- men gelingen und nicht doch durch Lichteinfall, Druckartefakte oder ge- platzte Entwicklerbeutel verdorben sind. Insbeson- dere bei kostengünstige- rem Schwarzweißmaterial empfiehlt sich großenteils ein Austausch des Film- packs gegen einen neuen.

Jedoch ist die eindeutige Erkennung des Bildfehlers wichtig, damit derartige Mängel bei hinkünftigen Befundaufzeichnungen vermieden werden und nicht zu Fehldeutungen führen.

• Wird fortgesetzt Anschrift des Verfassers:

Prof. Dr. med.

Heinz K. Deininger, DGPh Städtische Kliniken Grafenstraße 9 6100 Darmstadt

Monitorfotografie

mit Sofortbildmaterial

Bildfehler beim Einsatz von Polaroidfilmen

in der bildgebenden medizinischen Diagnostik (III) Fortsetzung von Heft 31/1982

62 Heft 33 vom 20. August 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe B

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Februar 1982 Landsmannschaft Ostpreußen e. Ein Thema für das sich bisher nur Ex- perten zu interessieren schienen, ist damit unver- sehens ins Bewußtsein breiter

stehe, sind die heutigen Bonner Deutschen. Die sind so anders als die, die wir kennen. Sie sind so feige. Sie kennen nur eine Politik, ab- zuwarten wer der Sieger ist und sich dann

Selbst bei „magerer" Ernährung läßt sich die Menge an verstecktem Fett nicht unter 40 Gramm täglich drücken, so daß in den genannten Beispielen gerade noch 2 Gramm oder

Es kann nicht oft und ein- dringlich genug darauf hinge- wiesen werden, daß bei der Untersuchung von Patienten oder Probanden eine Arzt- helferin oder entsprechendes Personal aus

Weiße, unregelmäßig begrenzte Flecken, die ungleichmäßig über das Bild verstreut sind, weisen auf zu langsames Ziehen bei der Entnahme der Filmkombination hin.. Bei zu

Nur selten ergeben sich Bildfehler, die nicht durch den Verwender ver- ursacht werden: Dafür kommen Beeinträchtigun- gen des Filmmaterials auf dem Weg zum Verbraucher

Überentwickelte Aufnah- men sind die Folge zu langer Entwicklungsdauer und einer zu hohen Raum- temperatur, und aufgrund des eingangs Gesagten sind nicht selten beide Fak-

Mit Wolfgang Leonhardt (Ost- europa-Experte), Theo Sommer (Die Zeit), Hans- Ulrich Kempski (Süddeut- sche Zeitung), Carola Stern (freie Publizistin), Ludolf Herrmann