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−̵h2∇2 2m +V(r)]ψ(r, t) =i̵h∂tψ(r, t) (1) Mit dem Ansatz ψ(r, t

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Academic year: 2022

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(1)

Karlsruher Institut f¨ur Technologie Institut f¨ur Theorie der Kondensierten Materie

Ubungsklausur zur Modernen Theoretischen Physik I (L¨¨ osungen) SS 15

Prof. Dr. J¨org Schmalian

Dr. Andreas Poenicke, Patrik Hlobil 3.6.15

1. Warm-Up Fragen (5 Punkte)

(a) (1 Punkt) Die zeitabh¨angige Schr¨odingergleichung in 3 Dimensionen im PotentialV(r) lautet (in Ortsdarstellung)

[

−̵h22

2m +V(r)]ψ(r, t) =i̵h∂tψ(r, t) (1) Mit dem Ansatz ψ(r, t) = e−iEt/̵hψ(r) bekommen wir hiermit die station¨are Schr¨odin- gergleichung

[

−̵h22

2m +V(r)]ψ(r) =Eψ(r) (2)

(b) (1 Punkt) Wennpder Impuls undkder Wellenvektor,Edie Energie undωdie Frequenz ist, gelten die Beziehungen

p = hk̵

E = hω̵ (3)

DaE= p

2

2m folgt direkt

ω= h̵

2mk2. (4)

(c) (1 Punkt)

En= ̵hω0(n+ 1

2) (5)

mit ganzzahligemn≥0 und ω0=

k m.

(d) (1 Punkt) Wie man aus der Schr¨odingergleichung herleiten kann (siehe auch Script) gilt:

j=

̵h

2im(ψ∇ψ− (∇ψ)ψ) (6)

(e) (1 Punkt) Ja! Die Phase bestimmt die Wahrscheinlichkeitsstromdichte j¨uber j(r,t) = ρ(r,t)

m ∇S(r,t). (7)

Nur eine konstante Phase∇S(r,t) =0 ist nicht detektierbar.

2. Kommutatoren und Algebra (5 Punkte)

(a) (2 Punkte) Es gilt

[ˆxnj,pˆk] = [ˆxjn−1j ,pˆk] =xˆj[ˆxn−1j ,pˆk] + [ˆxk,pˆk]ˆxn−1j =xˆj[ˆxjn−2j ,pˆk] + [ˆxk,pˆk]ˆxn−1j

=xˆ2j[ˆxn−2j ,pˆk] +xˆj[ˆxj,pˆk]ˆxn−2j + [ˆxk,pˆk]ˆxn−1j =. . .=

n−1

m=0

ˆ

xmj [ˆxj,pˆk]

´¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¶

i̵j,k

ˆ xn−1−mj

=ihδ̵ j,k

n−1

m=0

ˆ

xmjn−1−mj =ihδ̵ j,kn−1j

n−1

m=0

=i̵hnδj,kn−1j (8) Alternativ ¨uber vollst¨andige Induktion:

1

(2)

Induktionsanfang: Betrachte f¨urn=1

[ˆxj,pˆk] =i̵hδj,k

√ (9)

Induktionsvermutung: F¨ur einn∈Ngelte[ˆxnj,pˆk] =i̵hnδj,kn−1j . Induktionsschluss: n→n+1:

[ˆxn+1j ,pˆk] =xˆj[ˆxnj,pˆk] + [ˆxj,pˆk]ˆxnj IV= xˆjihnδ̵ j,kn−1j +i̵hδj,knj =ih(n̵ +1)δj,knj √ (b) (2 Punkte) Es gilt

[V(ˆx),p] =ˆ

m=0

Vm[ˆxm,p] =ˆ ih̵

m=1

Vmmˆxm−1=i̵hV(ˆx) (10) (c) Wenn gilt[X,ˆ Yˆ] ≠0, so ist es nicht m¨oglich beide Gr¨oßen gleichzeitig scharf zu messen.

Wenn jedoch gilt[X,ˆ Yˆ] =0, so lassen sich gemeinsame Eigenfunktionen

Xˆ∣x, y⟩ =x∣x, y⟩ Yˆ∣x, y⟩ =y∣x, y⟩ (11) finden.

3. Zeitentwicklung und harmonischer Oszillator (5 Punkte)

(a) (2 Punkte) Wir schreiben zun¨achst die zeitabh¨angige Schr¨odingergleichung und ihr her- mitesch konjugiertes hin:

i̵h∂t∣ψ(t)⟩ =Hˆ∣ψ(t)⟩ (12)

−i̵h∂t⟨ψ(t)∣ = ⟨ψ(t)∣Hˆ (13)

Damit folgt nun

ih∂̵ t⟨A⟩ˆ t=i̵h∂t⟨ψ(t) ∣Aˆ∣ψ(t)⟩ =i̵h(∂t⟨ψ(t)∣)Aˆ∣ψ(t)⟩ +i̵h⟨ψ(t)∣A(∂ˆ t∣ψ(t)⟩)

= −(⟨ψ(t)∣H)ˆ Aˆ∣ψ(t)⟩ + ⟨ψ(t)∣A(ˆ Hˆ∣ψ(t)⟩) = ⟨ψ(t) ∣AˆHˆ −HˆAˆ∣ψ(t)⟩

= ⟨[A,ˆ Hˆ]⟩t (14)

(b) (1 Punkt) Es ist trivial, dass gilt[ˆa,a] = [ˆˆ a„,ˆa„] =0 und wir bekommen:

[ˆa,ˆa„] =mω 2̵h[ˆx+ i

mωp,ˆ ˆx+ i

mωp] =ˆ mω 2h̵

i

mω(− [ˆx,p]ˆ

²

ih̵

+p,ˆx]ˆ

±

−i̵h

) =1 (15)

(c) (2 Punkte) Wir berechnen

t⟨ˆa⟩t= 1

ih̵⟨[ˆa,Hˆ]⟩t= 1

ih̵⟨[ˆa,hω(ˆ̵ a„ˆa+1/2)]⟩t= −iω⟨[ˆa,ˆa„ˆa]⟩t= −iω⟨ˆa⟩t (16) Komplex konjugieren der Gleichung liefert (alternativ einfach ausrechnen wie zuvor):

t⟨ˆa„t=iω⟨ˆa„t (17) Die beiden Differentialgleichungen werden einfach gel¨ost durch

⟨ˆa„t= ⟨ˆa„t=0eiωt ⟨ˆa⟩t= ⟨ˆa⟩t=0e−iωt (18) 4. Unendlich hoher Potentialtopf (5 Punkte)

2

(3)

(a) (2 Punkte) Im Potentialtopf gilt die Schr¨odingergleichung h̵22x

2m ψ(x) =Eψ(x) (19)

und wir haben die Randbedingungen

ψ(0) =ψ(a) =0 (20)

Die L¨osungen von (19) sind nat¨urlich gerade sin(k⋅x)und cos(k⋅x)mit den Eigenenergien E= ̵h2k2/2m, wobei die Randbedingungen die Cosinusl¨osung verbietet. Mit (20) finden wir dann

sin(k⋅a) =0 → k⋅a=n⋅π n∈N (21)

und damit sind die Eigenfunktionen und Eigenenergien gegeben durch En=

2π2n2

2ma2 ψn=cnsin(nπx/a) (22)

Wir ben¨otigen nun noch die Normierungskonstante 1/c2n= ∫

a 0

dxsin2(nπx/a) = a nπ∫

0

dzsin2(z) = a nπ ⋅n∫

π 0

sin2(z)

´¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¸¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¹¶

π/2

= a

2 (23)

(b) F¨urn=mgilt nat¨urlich da wir in (a) normiert haben

⟨ψn∣ψn⟩ = ∣∣ψn∣∣2=1 (24)

F¨urn≠mgilt hingegen

⟨ψn∣ψm⟩ = 2 a∫

a 0

dxsin(nπx/a)sin(mπx/a) = 2 a

a π∫

π 0

dzsin(nz)sin(mz)

=

−1 2π∫

π 0

dz[einz−e−inz][eimz−e−imz]

=

−1 2π∫

π 0

dz[ei(n+m)z+e−i(n+m)z−ei(n−m)z−e−i(n−m)z]

=

−1 π ∫

π 0

dz[cos[(n+m)z] −cos[(n−m)z]]

=

−1 π[

sin[(n+m)z]

n+m −

sin[(n−m)z]

n−m ]

π

0

=0 (25)

Damit gilt also

⟨ψn∣ψm⟩ =δn,m (26)

und die Eigenfunktionen bilden ein Orthonormalsystem.

Alternativ: Hˆ ist ein hermitescher Operator und wir haben in (a) gezeigt, dass die Eigenenergien nicht-entartet sind. Damit sind die Eigenfunktionenψn zu diesennicht- entartetenEigenenergien automatisch orthogonal.

(c) Die Zeitentwicklung f¨ur die Eigenzust¨ande ist nat¨urlich

∣1(t)⟩ =e−iHt/̵ˆ h∣1⟩ =e−iE1t/̵h∣1⟩ (27)

∣2(t)⟩ =e−iE2t/̵h∣2⟩ (28)

und damit gilt

∣ψ(t)⟩ = ∣1(t)⟩ + ∣2(t)⟩

2 =

e−iE1t/̵h∣1⟩ +e−iE2t/̵h∣2⟩

2 (29)

Die Wahrscheinlichkeit die EnergieE1(und damit den Zustand∣1⟩) zu messen ist damit P∣ψ(t)⟩(1) = ∣⟨ψ(t)∣∣1⟩⟩∣2= ∣

e−iE1t/̵h

√ 2 ∣

2

= 1

2 (30)

3

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