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Rathaus Kurier

Aus dem Inhalt

www.gotha.de

Amtlicher Teil Bekanntmachungen

und Ausschreibungen Seiten 2 – 5

Nichtamtlicher Teil

Neues aus der Tourist-Info Seite 6 Sportler des Jahres gesucht Seite 10 Zu Besuch in Kielce Seite 11

Seniorenseite Seite 12

Kinder- und Jugendseite Seite 17

Neubürgertour Seite 20

Amtsblatt der Stadt Gotha Nr. 9 ⁄ 16. Jahrgang 30. September 2007

Klare Entscheidung:

Familienbad in der Bohnstedtstraße

Auf ein Wort

Alles Theater, oder?

Das könnte ich manchmal denken, wenn ich das aktuelle Tagesgeschehen verfolge.

Da sucht Heino einen Musicalstandort und findet ihn nicht, „Art der Stadt“ entdeckt endlich, dass die Ausstellungshalle eine fantastische Bühne für Kleinkunst mitten in der Stadt wäre, und am „Mohren“ schei- den sich die Geister, ob das Theater um die Rettung nicht schon hätte 1991 beginnen müssen, als das Haus noch in Privatbesitz war. Die Thüringen Philharmonie Gotha- Suhl schien gerettet, da begann das Thea- ter von neuem, denn die Stadt Suhl kann den Zuschuss nicht mehr zahlen. Gut, dass der Stadtrat Gotha, kein Theater macht, sondern zum Orchester steht. Das Ekhof- theater scheint das erfolgreichste Haus in Deutschland zu sein, in diesem Theater konnte man über den Sommer Theater ganz wunderbar genießen. „Mensch mach nicht so ein Theater, Oberbürgermeister“

hat mir schon so manches Mal ein Bürger geraten, doch es bleibt Aufgabe eines Stadtoberhauptes Theater zu machen, wenn das Land die Kommunalfinanzen dra- matisch kürzt, die Kreisumlage um 3 Milli- onen steigt, die Gelder zur Sanierung des Landschaftshauses am Schlossberg vom Freistaat Thüringen nicht aufgebracht wer- den und das Geld vorn und hinten nicht reicht. Und bei all dem Theater darf man nicht vergessen, dass wir in einer lebens- und liebenswerten Stadt zu Hause sind, wo übrigens gerade an einer sozial verträgli- chen Form der Straßenausbaubeitragssat- zung gearbeitet wird, damit dieses Theater gegenseitiger Schuldzuweisungen endlich ein Finale findet.

So ein Leben in der Stadt ist wie auf der Theaterbühne und da halte ich es mit der heiligen Elisabeth „Es steht uns wohl an, dass wir dergleichen gern aushalten …“

Eine gute Zeit!

Ihr

Eröffnung Bahnhofsvorplatz

Nach einem Sitzungsmarathon der Ausschüs- se und der Stadtratsfraktionen wurde die Ent- scheidung des Gothaer Stadtrates am vergan- genen Mittwoch gefällt. Der Sieger des Reali- sierungswettbewerbes zur Sanierung und Erweiterung des alten Stadtbades an der Bohnstedtstraße wird das künftige Gothaer Stadtbad planen. Hierbei handelt es sich um die beiden Berliner Architekten Andreas Veauthier und Dr. Nils Meyer.

Oberbürgermeister Knut Kreuch eröffnete die Stadtratssitzung in den Abendstunden mit

einem Rückblick auf die Gothaer „Badege- schichte“ und rief die bisherigen Versuche in Erinnerung, ein neues Stadtbad in der Resi- denzstadt zu errichten. Kreuch dankte den Stadträten dafür, dass es in nur neun Monaten gelingen konnte eine Entscheidung zum Bau des Bades zu fällen und somit zur Aufwertung der Innenstadt beizutragen. Nach der Ent- scheidung für den Wettbewerbssieger hat der Stadtrat die Errichtung und Betreibung des Bades, den Rückbau der Schwimmhalle in der Karl-Schwarz-Straße und die Weiterbetreibung des Freibades am Riedweg beschlossen.

Alles zumHerbstmarkt

„G o th a g l üht

2007 auf den Seiten 18 & 19 Alle Bürgerinnen und Bürger sind am

2. Oktober 2007 eingeladen die Fertig- stellung des Bahnhofsvorplatzes zu feiern.

Ab 14 Uhr beginnt ein kleines Volksfest.

16 Uhr wird der ÖPNV-Terminal übergeben und 17 Uhr wird der Thüringer Minister für Bau und Verkehr Andreas Trautvetter ge-

meinsam mit Bürgermeister Werner Kuku- lenz und Landrat Konrad Gießmann sowie den Geschäftsführern von der TWSB und RVG die Freigabe für Straßenbahn und Bus erteilen.

Im Anschluss daran werden die Stelen vor dem Bahnhofsgebäude enthüllt.

(2)

Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Amtlicher Teil Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 · Seite 3

Öffentliche Bekanntmachung

Auf der Grundlage des § 68 (4) ThürBO zur Durchführung einer Nach- barbeteiligung wird die erteilte Baugenehmigung an die Wirtschafts- beteiligungen Gotha GmbH hiermit öffentlich bekannt gegeben.

Gegen den erteilten Bescheid vom 10. 08. 2007 kann innerhalb eines Monats nach öffentlicher Bekanntmachung bei der Unteren Bauauf- sichtsbehörde der Stadtverwaltung Gotha, 99867 Gotha, Hauptmarkt 1, schriftlich oder zur Niederschrift Widerspruch erhoben werden.

Die Akten des Baugenehmigungsverfahrens können bei der Stadtver- waltung Gotha, Stadtplanungsamt, Abt. Bauordnung, Ekhofplatz 24 in Gotha, Zimmer 303 zu den Dienstzeiten eingesehen werden.

STADTVERWALTUNG GOTHA DER OBERBÜRGERMEISTER

Untere Bauaufsichtsbehörde

Stadtverwaltung Gotha * Hauptmarkt 1 * 99867 Gotha

Postzustellungsurkunde wibego

Wirtschaftsbeteiligungen Gotha GmbH vertreten durch Manfred Jakob und Eckhard Fuchs

Kindleber Straße 188 99867 Gotha

Ihr Zeichen Ihre Nachricht Unser Zeichen Datum

00188-07-03 10. 08. 2007

Vorhaben Neubau Parkflächendeckelung Parken A mit ca.

52 Stellplätzen Nachtrag zur Baugenehmig. vom 09. 11. 2004, Az. 00208-01-04 TEKTUR: Neubau Parkflächendeckelung 1. BA Ebene O

Grundstück Gotha, Ekhofplatz 24

Gemarkung Gotha

Flur 5

Flurstück 508/1

Eingangsdatum 06. 07. 2007 Anlagen:

– Tekturplanunterlagen

– Statische Berechnung und Prüfbericht Sehr geehrte Damen und Herren,

in o.g. Angelegenheit erlässt die Untere Bauaufsichtsbehörde der Stadt- verwaltung Gotha folgenden

Bescheid

1. Der Bescheid der Unteren Bauaufsichtsbehörde der Stadt Gotha vom 04. 03. 2005 Nr. 00208-01-04 wird dahingehend geändert, dass die Ausführung nach Maßgabe der mit dem Prüfvermerk der Bauauf- sichtsbehörde vom 10. 08. 2007 Nr. 188-07-03 versehenen Plänen zu erfolgen hat.

2. Bestandteil dieser Entscheidung ist die sanierungsrechtliche Er- laubnis 61er03707 vom 19. 07. 2007.

3. Die Nachtragsgenehmigung wird unter folgenden Nebenbestim- mungen erteilt:

3.1 Bestandteil dieser Entscheidung ist der Statikprüfbericht Nr.

257008/1 vom 06. 08. 2007, erstellt von Dr.-Ing. Andreas Rinke, Prüf- ingenieur für Baustatik. Die Prüfbemerkungen sind zu beachten und zwingend zu erfüllen.

Verwaltungsgebäude Rathaus II

Ekhofplatz 24 99867 Gotha

Bearbeiter: Frau Hanl Zimmer: 303 Tel. 03621/222-626 Fax 03621/222-812 Mail:

bauordnung@gotha.de

Aktenzeichen:

bitte stets angeben 00188-07-03

3.2 Dem Prüfingenieur für Baustatik ist der Baubeginn rechtzeitig anzu- zeigen und er ist permanent über den Baufortschritt auf dem Lau- fenden zu halten.

3.3 Das Bauwerk ist so zu errichten, dass der öffentliche Verkehrsraum (Fußweg) nicht überbaut wird. Das Parkdeck ist entsprechend ein- zurücken.

3.4 Für die Forderung gemäß Punkt 3.3 sind geänderte Bauzeichnungen zur Genehmigung einzureichen.

4. Diese Genehmigung bezieht sich jedoch nur auf die in den Plänen nach Nr. 1 aufgeführten Änderungen sowie die Nebenbestimmun- gen und Bestandteile gemäß Punkt 2 und 3. Im übrigen gilt die Erst- genehmigung mit ihren Bedingungen und Auflagen weiter.

5. Die Kosten des Verfahrens trägt die Wirtschaftsbeteiligung Gotha GmbH, vertreten durch Herrn Manfred Jakob.

6. Für diesen Bescheid werden Verwaltungskoten in Höhe von 1.312,50  festgesetzt. Die Auslagen betragen voraussichtlich 5.958,95 .

7. Eine endgültige Kostenfestsetzung hinsichtlich der Auslagen erfolgt nach Abschluss der Baumaßnahme.

Gründe:

Das Bauvorhaben ist nach § 62 Thüringer Bauordnung (ThürBO) geneh- migungspflichtig. Die Untere Bauaufsichtsbehörde der Stadt Gotha ist nach § 3 Abs. 1 Ziffer 1 des Thüringer Verwaltungsverfahrensgesetzes (ThürVwVfG) und § 61 ThürBO zur Entscheidung über den Bauantrag örtlich und sachlich zuständig.

Die Genehmigung war zu erteilen, da das Bauvorhaben unter Berück- sichtigung der Nebenbestimmungen im Einklang mit den öffentlich- rechtlichen Vorschriften steht, welche im bauaufsichtlichen Verfahren zu prüfen sind.

Nach der zeichnerischen Darstellung soll ein Teil des Fußweges über- baut werden. Dies ist sowohl aus bauordnungsrechtlichen Gründen (Gebäude dürfen nicht auf mehreren Grundstücken errichtet werden) sowohl aus straßenrechtlichen Gründen (es handelt sich hier um eine gewidmete öffentliche Verkehrsfläche) nicht zulässig. Um das Genehmi- gungsverfahren nicht unnötig hinauszuzögern wurde anstatt auf geän- derte Bauvorlagen zu warten eine Nebenbestimmung aufgenommen.

Nur unter Einhaltung der Nebenbestimmungen ist das Bauvorhaben ge- nehmigungsfähig!

Die Kostenentscheidung beruht auf §§ 1, 5 – 21 Thüringer Verwaltungs- kostengesetz (ThürVwKostG) und § 1 Thüringer Baugebührenverord- nung vom 27. 04. 2004 und Anlage zur ThürBauGVO Tarifstelle 1.5:1.

Die Kosten wurden mit Vorschussfestsetzung vom 13. 07. 2007 am 01. 08. 2007 bezahlt.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Zustellung bei der Stadtverwaltung Gotha, Hauptmarkt 1 schriftlich oder zur Nieder- schrift Widerspruch erhoben werden.

Hinweise:

1. Haben die Nachbarn der angrenzenden Grundstücke ihre Zustim- mung zum Bauvorhaben nicht gegeben, so soll die Untere Bauauf- sichtsbehörde den Genehmigungsbescheid an die betreffenden Nachbarn zustellen. Da im vorliegenden Fall mehr als 50 Beteiligten der Genehmigungsbescheid zuzustellen wäre, wird die Zustellung der Baugenehmigung und der entsprechenden Bauvorlagen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt.

2. Für die veränderte Zufahrt im Bereich der öffentlichen Verkehrsfläche ist ein Gestattungsvertrag mit dem Tiefbauamt abzuschließen.

M. Günther Abteilungsleiter Bauordnung

Acker/Grünland Festlegungen

Klasse/

Spanne der BZ Wertzahlen

in WE/ha lfd. Nr. der Ver- gleichsstücke

Klassenzeichen der Vergleichsstücke

Ackerland Grünland 1. Grünland ist wie Acker zu bewerten I

› 74 89

1 L 2 Lö 84

2 L 3 AI 75 2. Sonstiges

II

66 – 74 82

3 L 3 Lö 74

4 sL 3 Lö 70 2.1 ober- und unterirdische Leitungen

III

58 – 65 73

5 sL 4 Lö 59 Schutzstreifen Abschlag um 1 Klasse

50 – 57IV 64

6 sL 4 D 57 2.2 Maststandorte und Schächte

7 L 5 DV 54 generell in Klasse VII

41 – 49V 53

8 sL 5 D 49

9 sL 5 D 46 2.3 Meliorierte Flächen

10 sL 5 D 42 erhalten keine Zu- und Abschläge

VI

34 – 40 43 2.4 Nicht-katastrierte örtliche Wege und Gräben

VII 11 T III b 3 30 werden um 2 Klassen zu den umliegenden

‹ 34 35 12 T III b 4 27 Bereichen abgewertet

Wald H I 35

Gehölz GH I 10 2.5 Die Klasse VI kann höchstens um eine Klasse

Unland (FND) U I 35 abgewertet werden.

Unland U II 10 Die Abwertung der Klasse VII ist nicht möglich.

Gartenland G I 680

Gartenland G II 340

Fluss WAF I 0

Graben WAG I 0

Gebäudefläche GF I 1700

Betriebsfläche, Lagerplatz BFLP I 350

Straße S I 0

Straße S II 15

Weg Weg I 0

Bahngelände BGL I 0

Streuobst OBST I 120 Weitere Angaben:

Nadelwald NH I 73 durchschnittl. Kaufpreis landw. Grundst.: 6.391,15 /ha Nadelwald NH II 53 durchschnittl. Pachtpreis landw. Grundst.: 107,37 /ha

Nadelwald NH III 43 3. vorl. Kapitalisierungsfaktor 100 /WE

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Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Amtlicher Teil Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 · Seite 3

Im Flurbereinigungsverfahren Leina, Landkreis Gotha, werden die Ergeb- nisse der Wertermittlung gemäß § 32 Satz 3 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) in der Fassung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 23 des Gesetzes vom 12. August 2005 (BGBl. I S. 2354) sowie sie vom 02. 07. bis 03. 07. 2007 ausgelegen haben, festgestellt.

Gründe:

Die Wertermittlung für das Gebiet des Flurbereinigungsverfahrens Leina ist in der Zeit vom 23. 06. bis 21. 10. 1999 und 02. 04. bis 05. 05. 2000 durch das Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Gotha (damals Flurneuordnungsamt Gotha) und den landwirtschaft- lichen Sachverständigen Herrn Dr. Schramm durchgeführt worden.

Die Ergebnisse der Wertermittlung sind in Wertermittlungskarten im Maßstab 1 : 5 000 eingetragen worden. Die Ergebnisse der Wertermitt- lung lagen vom 02. 07. 2007 bis 03. 07. 2007 zur Einsichtnahme für die Beteiligten aus und wurden von Bediensteten des Amtes für Landent- wicklung und Flurneuordnung Gotha erklärt.

In dem Anhörungstermin am 04. 07. 2007 in Leina wurden den Beteilig- ten die Ergebnisse der Wertermittlung erläutert.

Die Beteiligten hatten Gelegenheit, ihre Einwendungen vorzubringen.

Die Einwendungen zu den Ergebnissen der Wertermittlung wurden vom Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Gotha und dem amtlichen landwirtschaftlichen Sachverständigen geprüft. Die Einwen- dungen führten zu gerinfügigen Änderungen der ursprünglichen Werter- mittlungsergebnisse.

Den Teilnehmern, die eine Einwendung vorbrachten, wurde das Ergeb- nis der Überprüfung erläutert. Die Behandlung der Einwendungen gegen die Ergebnisse des Wertermittlungsverfahrens ist die Vorausset- zung für die Feststellung.

Der Wertermittlungsrahmen (Anlage 1) ist Bestandteil der öffentlichen Bekanntmachung.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diese Feststellung kann innerhalb eines Monats nach dem ersten Tag der öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch erhoben werden.

Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Amt für Landentwicklung

und Flurneuordnung Gotha Hans-C.-Wirz-Straße 2 99867 Gotha

einzulegen.

Die Widerspruchsfrist ist nur gewahrt, wenn der Widerspruch noch vor deren Ablauf bei der Behörde eingegangen ist.

gez. Hepping

Amtsleiter (DS)

Öffentliche Bekanntmachung

Feststellung der Ergebnisse des Wertermittlungsverfahrens

Acker/Grünland Festlegungen

Klasse/

Spanne der BZ Wertzahlen

in WE/ha lfd. Nr. der Ver- gleichsstücke

Klassenzeichen der Vergleichsstücke

Ackerland Grünland 1. Grünland ist wie Acker zu bewerten I

› 74 89

1 L 2 Lö 84

2 L 3 AI 75 2. Sonstiges

II

66 – 74 82

3 L 3 Lö 74

4 sL 3 Lö 70 2.1 ober- und unterirdische Leitungen

III

58 – 65 73

5 sL 4 Lö 59 Schutzstreifen Abschlag um 1 Klasse

50 – 57IV 64

6 sL 4 D 57 2.2 Maststandorte und Schächte

7 L 5 DV 54 generell in Klasse VII

41 – 49V 53

8 sL 5 D 49

9 sL 5 D 46 2.3 Meliorierte Flächen

10 sL 5 D 42 erhalten keine Zu- und Abschläge

VI

34 – 40 43 2.4 Nicht-katastrierte örtliche Wege und Gräben

VII 11 T III b 3 30 werden um 2 Klassen zu den umliegenden

‹ 34 35 12 T III b 4 27 Bereichen abgewertet

Wald H I 35

Gehölz GH I 10 2.5 Die Klasse VI kann höchstens um eine Klasse

Unland (FND) U I 35 abgewertet werden.

Unland U II 10 Die Abwertung der Klasse VII ist nicht möglich.

Gartenland G I 680

Gartenland G II 340

Fluss WAF I 0

Graben WAG I 0

Gebäudefläche GF I 1700

Betriebsfläche, Lagerplatz BFLP I 350

Straße S I 0

Straße S II 15

Weg Weg I 0

Bahngelände BGL I 0

Streuobst OBST I 120 Weitere Angaben:

Nadelwald NH I 73 durchschnittl. Kaufpreis landw. Grundst.: 6.391,15 /ha Nadelwald NH II 53 durchschnittl. Pachtpreis landw. Grundst.: 107,37 /ha

Nadelwald NH III 43 3. vorl. Kapitalisierungsfaktor 100 /WE

Wertermittlungsrahmen

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Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Amtlicher Teil Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 · Seite 5

Widmung

In den Gemarkungen Uelleben und Boilstädt wird der in der Anlage gekennzeichnete Rad/-Gehweg gemäß § 6 Thüringer Straßengesetz (ThürStrG) vom Mai 1993 gewidmet.

Der Weg wird entsprechend seiner Bedeutung der Straßengruppe

„sonstige öffentliche Straße“ gemäß § 3 (1) Punkt 4 ThürStrG zugeord- net und ist auf die Verkehrsarten Fußgängerverkehr und Radverkehr beschränkt.

Die Widmung des Rad-/Gehweges hat der Stadtrat der Stadt Gotha in seiner Sitzung am 18. 07. 2007 (B 492/07) beschlossen.

Anlage

Lageplan des zu widmenden Rad-/Gehweges Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen die Verfügung ist der Rechtsbehelf des Widerspruchs gegeben.

Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach öffentlicher Bekannt- machung der Verfügung im Amtsblatt der Stadt Gotha „ Rathaus-Kurier“

schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadtverwaltung Gotha, Tief- bauamt, Abteilung Tiefbau, Zimmer 226, Ekhofplatz 24 zu erheben.

Gotha, 07. 08. 07

gez. Kreuch

Oberbürgermeister Siegel

Die vollständige Verfügung mit Begründung und Lageplan kann wäh- rend der Dienststunden bei der Stadtverwaltung Gotha, Tiefbauamt, Abteilung Tiefbau, Zimmer 221, Ekhofplatz 24, 99867 Gotha eingesehen werden.

Die Stadtverwaltung Gotha sucht auf diesem Weg Händ- ler für die

Wochenmärkte 2008.

Diese finden von März bis November 2008 auf folgenden Flächen statt:

Hauptmarkt – Montag bis Mittwoch – Grüner Markt Donnerstag und Freitag – Gemischter Markt Samstag – Grüner Markt für

Direktvermarkter Neumarkt – Donnerstag und Freitag – Gemischter Markt Coburger Platz – Montag bis Samstag – Grüner Markt Bewerbungen sind bis zum 10. 11. 2007 schriftlich bei der Stadtverwal- tung Gotha, Amt 30, Sicherheits- und Ordnungsverwaltung, Ordnungs- behördliche Aufgaben – Gewerbe, 99852 Gotha, Postfach 10 02 02, ein- zureichen.

Folgende Angaben und Unterlagen sind Voraussetzung für eine sach- gemäße Bearbeitung des Antrages. Bewerbungen, welche diese Vor- aussetzungen nicht erfüllen, werden bei der Auswahl ausgeschlossen und nicht bei der Platzvergabe berücksichtigt. Die Stadt Gotha ist nicht verpflichtet, auf fehlende Unterlagen hinzuweisen.

1. Vor- und Zuname sowie ständige Anschrift mit Telefonnummer des Bewerbers

2. Genaue Sortimentsangabe 3. Angabe des Platzbedarfs für

– Verkaufsstände: Länge, Tiefe, Höhe einschl. Vorbau- ten, Markisen, Stützen, Warenträ- ger (max. 6 m lang u. max. 3 m tief inkl. aller Aufbauten)

– Verkaufswagen: Gesamtgröße, Länge, Tiefe, Höhe des Fahrzeuges inkl. Deichsel, Fah- rerhaus angeben; (die Kopie der Fahrzeugzulassung sowie ein Foto sind dem Antrag beizufügen) 4. Angabe des Standtages und der Marktfläche

5. Kopie der Reisegewerbekarte bzw. Angestelltenreisegewerbekarte (Einsendung einer Gesamtkopie Seiten 1 bis 12)

6. Kopie über den Nachweis der Betriebshaftpflichtversicherung, wel- che den Betrieb gegen Schadenersatzansprüche Dritter absichert.

7. Kopie über den Nachweis der gesetzlichen Unfallversicherung – gilt nur bei Angestellten

8. Kopie über den Nachweis als Direktvermarkter durch das Finanzamt (Veranlagungsbescheid) bzw. des Landwirtschaftsamtes

9. Angabe des Fahrzeugkennzeichens zur Erteilung eines Händlerpark- platzes Augustinerstraße / Berg für die Händler, welche auf dem Haupt- oder Neumarkt platziert werden.

Die Stadt Gotha ist vorrangig an Händlern mit Grün- und Frischsortimen- ten interessiert.

Die Bewerbungen begründen keinen Rechtsanspruch auf Zulassung oder einen bestimmten Platz.

Alle Zulassungen erfolgen schriftlich. Mündliche Absprachen sind nicht rechtsverbindlich.

Die Vereinbarungen werden bis Mitte Dezember 2007 zugestellt.

Antragstellern, welchen bis zu diesem Zeitpunkt kein Bescheid zuge- stellt wird, sind nicht berücksichtigt worden. Eine gesondertere schrift- liche Information erfolgt nicht.

Gotha, 27. 08. 2007 Kreuch

Oberbürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung

Am Dienstag, dem 23. Oktober 2007 um 16.00 Uhr findet im Volkspark-Stadion Gotha die 31. Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Volkspark-Stadion Gotha“ statt.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung durch den Verbandsvorsitzenden 2. Bestätigung und Ergänzungen zur Tagesordnung

3. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähig- keit

4. Protokollkontrolle und Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 29. 03. 2007

5. Beschlussfassung über die Feststellung der Jahresrechnung 2006 und Entlastung des Verbandsvorsitzenden

6. Beratung zum Haushaltsplan 2008 und Beschlussfassung 7. Beratung über die Bandenwerbung im Volkspark-Stadion durch

den FSV Wacker 03 Gotha und Beschlussfassung zur finanziellen Abführung an den Zweckverband

8. Beschlussfassung zum Beitritt des Zweckverbandes zur Zusatz- versorungskasse Thüringen

9. Informationen der Geschäftsstelle 10. Sonstiges

Der Sitzungstermin wird hiermit öffentlich bekannt gegeben.

Gotha, den 12. 09. 2007

gez. K. Gießmann Verbandsvorsitzender

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Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Amtlicher Teil Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 · Seite 5

Öffentliche Bekanntmachung

der Stadt Gotha

Betreff: Einleitung des Raumordnungsverfahrens „Umfahrung Gotha im Zuge der B 247 [VKE 5562]“

Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat mit Datum vom 17.09.2007 das Raumordnungsverfahren (ROV) für die o.g. Planung eingeleitet, von der die Gemeinde berührt wird.

Das ROV dient der Abstimmung des Vorhabens mit anderen raumbe- deutsamen Planungen und Maßnahmen untereinander und mit den Erfordernissen der Raumordnung und Landesplanung.

Die Planungsunterlagen können bei der Stadtverwaltung Gotha

PLZ, Ort 99867 Gotha Straße Ekhofplatz 24 Zimmer-Nr.: 307

während der allgemeinen Dienstzeiten vom 09.10. bis zum 12.11.2007 eingesehen werden.

Mo bis Mi von 8.00 bis 16.00 Uhr Do von 8.00 bis 18.00 Uhr Fr von 8.00 bis 12.00 Uhr

Das Raumordnungsverfahren hat keine unmittelbare Rechtswirkung gegenüber dem einzelnen Bürger und ersetzt nicht die erforderlichen Erlaubnisse, Genehmigungen oder sonstige Entscheidungen nach anderen Rechtsvorschriften.

Jedermann kann sich bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist in schriftlicher Form oder zur Niederschrift bei der Gemeinde zum Vorhaben äußern.

Über das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens wird die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit unterrichtet.

Gotha, 30.09.2007 Kreuch

Oberbürgermeister

Bekanntmachung

über die öffentliche Auslegung des Entwurfs der Ersten Verordnung zur Änderung der Thüringer Verordnung über den Landesentwick- lungsplan

Am 28. August 2007 hat die Landesregierung den Entwurf der Ersten Verordnung zur Änderung der Thüringer Verordnung über den Landes- entwicklungsplan (LEP – ÄnderungsVO) zur öffentlichen Auslegung frei- gegeben.

Gemäß § 10 Abs. 3 Satz 2 des Thüringer Landesplanungsgesetzes (ThürLPlG) vom 15. Mai 2007 (GVBl. S. 45) ist der Entwurf der LEP-Ände- rungsVO bei den Behörden der Landesplanung sowie bei den in den Re- gionalen Planungsgemeinschaften zusammengeschlossenen Gebiets- körperschaften öffentlich auszulegen.

Ort und Dauer der Auslegung werden hiermit gemäß § 10 Abs. 3 Satz 3 ThürLPlG bekannt gemacht.

Der Entwurf der LEP-ÄnderungsVO liegt in der Zeit vom 9. November 2007 bis einschließlich 8. Januar 2008 Mo, Di, Mi von 08:00 bis 16:00 Uhr

Do von 08:00 bis 18:00 Uhr Fr von 08:00 bis 12:00 Uhr in der Stadtverwaltung Gotha, Ekhofplatz 24, 99867 Gotha Neues Rathaus, Stadtplanungsamt Zimmer 307

zur kostenlosen Einsichtnahme durch jedermann aus.

Anregungen zum Entwurf der LEP-ÄnderungsVO können innerhalb der Auslegungsfrist schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden.

Darüber hinaus können Anregungen zum Entwurf der LEP-ÄnderungsVO auch direkt gegenüber dem

Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr, Referat 21, Postfach 90 03 62, 99106 Erfurt

vorgebracht bzw. als E-Mail unter der Adresse lep-aenderung@tmbv.th ueringen.de übermittelt werden.

Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können gemäß § 10 Abs. 3 Satz 4 ThürLPlG bei der Beschlussfassung über die LEP-Ände- rungsVO unberücksichtigt bleiben.

Allgemeine Informationen zur Raumordnung und Landesplanung in Thüringen, das Thüringer Landesplanungsgesetz sowie der Entwurf der LEP-ÄnderungsVO sind im Internet unter www.thueringen.de/de/tmbv/

rolp abrufbar.

Nichtamtlicher Teil

Ärztliche Versorgung in Gotha ist gesichert

Bereits seit Monaten befasst sich Oberbürger- meister Knut Kreuch mit der ärztlichen Situati- on in Gotha, insbesondere mit der Versorgung mit Hausärzten. Durch die Kassenärztliche Ver- einigung wird langsam erkannt, dass es zu einem Engpass bei Hausärzten in Thüringen kommt. Die Residenzstadt Gotha und der Landkreis Gotha sind von dieser Situation er- schwerend betroffen, weil hier viele Ärzte an- sässig sind, die zwischen 1960 und 1970 ihre Praxen eröffneten und nun das Rentenalter er- reichen. 1990 gingen die meisten Ärzte in die Selbständigkeit, die bewährte Form der Poli- kliniken wurde bewusst zerschlagen, die Ärzte übernahmen hohe Kosten. Heute werden medizinische Versorgungszentren aufgebaut.

In einem Gespräch mit dem Chefarzt des Helios- Klinikums Gotha Herrn Dr. Klaus Bickel und dem

Geschäftsführer Herrn Manuel Berger erörterte der Oberbürgermeister die Lage in der Stadt Gotha und im Landkreis, die ihm schon aus mehrfachen Gesprächen mit der Allgemeinärz- tin Dr. Christine Jankowski bekannt war.

Der Chefarzt und der Geschäftsführer versicherten dem OB, dass Patienten in Gotha jederzeit im Helios-Klinikum Aufnahme und Betreuung finden – auch wer zur Zeit keinen Hausarzt hat, braucht sich um seine Gesund- heit nicht zu sorgen. Helios und die Stadt Gotha suchen nach Möglichkeiten ein medi- zinisches Versorgungszentrum in Gotha zu etablieren.

Am 13. September 2007 fand dazu ein Gespräch bei der Kassenärztlichen Vereini-

gung in Weimar statt, dem nun am 01. 10. 2007 ein Ärzte-Stammtisch im Rathaus folgt. Die Kassenärztliche Vereinigung wird dazu in den nächsten Tagen einladen. Darüber hinaus wurde im „Deutschen Ärzteblatt“ schon eine Stellenausschreibung veröffentlicht.

Die mit dem Eintritt in den Ruhestand von Frau Dr. Trautmann in Sundhausen verbunde- ne Praxisschließung am 30. 09. 2007 ist ein von der Stadtverwaltung erkanntes Warn- zeichen, deshalb macht Oberbürgermeister Kreuch massiv Druck auf die Kassenärztliche Vereinigung, die Situation der Hausärzte zu verbessern. Frau Dr. Trautmanns Praxis- einrichtung wird im Gebäude in Sundhausen verbleiben und steht einem Nachfolger zur Verfügung.

(6)

Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Nichtamtlicher Teil

Jahresmotto für 2008 steht fest

Die Stadt Gotha hat bereits zum jetzigen Zeit- punkt das neue Jahresmotto für das nächste Jahr festgelegt. Die umfangreichen Veranstal- tungs- und Ausstellungsangebote von Mai bis Oktober werden unter dem Titel:

„Sommerträume Gotha 2008 – Reisen durch Gotha und die Welt“

präsentiert. Besondere Höhepunkte werden dabei die großen Ausstellungsprojekte der Stiftung Friedenstein und das Ekhof-Festival sein. Alle Ausstellungen und großen Veranstal- tungen werden sich mit dem Thema Reisen be- schäftigen.

Eine jetzt erschienene Kalender-Postkarte 2008 wird die wichtigsten Termine für das kommende Jahr zeigen.

Schon feststehende Veranstaltungshöhepunk- te sind:

– 02. 05. – 04. 05. 2008

Gothardusfest in der historischen Altstadt

„Europa kommt nach Gotha“

– 10.05. – 11.05.2008

Pfingstfestival auf Schloss Friedenstein – 20. 06. 2008 Kulturnacht

– 27. 06. – 24. 08. 008

Ekhof-Festival auf Schloss Friedenstein

„Reiseskizzen“

(Termine: 04. 07. – 06. 07., 11. 07. – 13. 07., 18. 07. – 20. 07., 12. 08., 15. 08. – 17. 08., 22. 08. – 24. 08.)

– 30. 08. – 31. 08. 2008

Barockfest auf Schloss Friedenstein – 04. 10. – 05. 10. 2008

Herbstmarkt und Metallgestaltertreffen in der Innenstadt

– 28. 11. – 24. 12. 2008

Weihnachtsmarkt in der historischen Altstadt

Thematische Sonder-Ausstellungen der Stif- tung Schloss Friedenstein Gotha 18. Mai bis 26. Oktober 2008

„Ein Prinz entdeckt die Welt – die Reisen und Sammlungen Herzog Alfreds von Sachsen- Coburg und Gotha (1844 – 1900)“ im Schloss- museum

„Nacht(s) im Museum – das Phänomen Nacht begreifen“ im Museum der Natur

Neue Werbege- schenke für Gotha

Die Tourist-Information am Hauptmarkt 33 hält neue Werbegeschenke für Gotha im Angebot bereit. Gemeinsam mit der Gotha- er Firma Thüringer Weinkellereien wurde ei- ne kleine Flasche des beliebten „Gothaer Liebespaarcocktail“ kreiert. Diese kleine Flasche ergänzt das umfangreiche Sorti- ment der Gothaer Firma und kann zum Preis von einem Euro in der Tourist-Information und an der Schlosskasse käuflich erworben werden. Auf einem kleinen Anhänger am Fläschchen wird für einen Besuch des Schlosses Friedenstein geworben. Einge- setzt werden soll der kleine Liebespaar- cocktail auch als Werbeträger für Reisever- anstalter und Pressevertreter.

Weiterhin wirbt die Stadt Gotha ab sofort mit „süßen Grüßen“. Kleine Tütchen mit Gummibärchen und Traubenzucker machen in einem frischen Outfit auf Gotha aufmerk- sam und werden als Werbeträger für die Stadt sicher viele Interessenten finden.

Für die immer zahlreicher werdenden Besu- cher der Stadt Gotha ist ein neuer Faltplan mit Innenstadtplan und Führungsangebo- ten in einer Auflage von 30.000 Stück er- schienen. Der neue Flyer ist in der Tourist- Information am Hauptmarkt und an der Kasse des Schlosses Friedenstein kosten- los erhältlich und soll den Gästen die Orien- tierung in der Residenzstadt erleichtern.

Neue TWSB-Souvenirs in der Tourist-Information

Neue Souvenirs der Thüringer Waldbahn sind ab sofort in der Tourist-Information am Haupt- markt erhältlich.

Ein Mousepad mit Darstellung der Linie 4 (5,00 ), ein Schwimmkugelschreiber mit Werbung für die Stadt Gotha und einer sich bewegenden Abbildung des Traditionszuges (2,95 ), eine Tasse (3 ), Postkarten mit Ansichten der Fahrtstrecke und des Traditions- wagens (0,50 ), die Broschüre zur Thüringer Waldbahn (2,55 ) und die Festschrift zum Jubiläum 75 Jahre Thüringerwaldbahn und

110 Jahre Straßenbahn Gotha (10 ) werden sicher nicht nur von den zahlreichen Straßen- bahnfreunden als Erinnerung an das einmalige Erlebnis einer Fahrt mit der Thüringer Wald- bahn gekauft werden.

Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich inzwischen die von der Tourist-Information organisierten Fahrten mit der Thüringerwald- bahn mit Erläuterung der zahlreichen Sehens- würdigkeiten entlang der Strecke durch einen Gästeführer.

Neue Lehrlinge in den Bereichen Kultur und Tourismus

Um den ständig wachsenden Ansprüchen in den Bereichen Kultur und Tourismus gerecht zu werden, wurden in der WiBeGo-Service GmbH zwei Auszubildende eingestellt.

Am 30. 08. 2007 begann für Saskia Luttkus (l.) aus Emleben und Stefanie Fuchs (r.) aus Gotha die jeweils 3-jährige Ausbildung zur Veranstal- tungskauffrau bzw. Kauffrau für Tourismus und

Freizeit. Erstmalig bildet die WiBeGo-Service GmbH in diesen Berufen aus.

Von Jahr zu Jahr erhöhen sich die Übernach- tungszahlen sowie die Bedürfnisse unserer Gäste. Damit wächst natürlich auch die Band- breite des touristischen und kulturellen An- gebotes. Um diesen hohen Ansprüchen ge- recht zu werden und Qualität und Service weiter zu erhöhen, werden spezielle Fach- kräfte benötigt.

Frau Luttkus absolviert ihre praktische Ausbil- dung im Bereich Kultur und Veranstaltungen und findet im Veranstaltungsbereich optimale Ausbildungsbedingungen für dieses neue Berufsbild.

Frau Fuchs ist in der Tourist-Information Gotha/Gothaer Land tätig. Schwerpunkte der Ausbildung sind die Bereiche Gästeservice, Marketing, Messen und Präsentationen.

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Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Nichtamtlicher Teil

Verteilung von Handzetteln und Geschäftsempfehlungen

Residenz-Stadtbad, Museum der Natur, Winter- palais und Gustav-Freytag-Gartenhaus sind die Denkmalschwerpunkte Gothas in den nächsten Jahren. Kaum eine Stadt in Thüringen ist so reich an architektonisch wertvoller Bausubstanz wie die Residenzstadt Gotha. An allen Ecken des alten Stadtquartiers gibt es einzigartige Bau- werke zu bestaunen. Groß sind die Erfolge, die die Denkmalpflege in Gotha aufzuweisen hat, doch immer noch trüben Einzeldenkmale, deren Schicksal ungeklärt scheint, die prächtige Stadtsilhouette.

Die Stadt mit der herrlichen Altstadt, deren Bür- gerhäuser schon mit den Hausmarken von der Geschichte des Platzes erzählen, wo sich von Deutschlands größter frühbarocken Schlossan- lage herab ein Wasserkunstwerk in die Stadt er- gießt, das so anmutig fließt, als käme es gerade aus den dahinter liegenden herrschaftlichen Gärten und dem englischen Park. Ein Denkmal selbst, der Leinakanal, speist all diese Kunst, und er verdeckt nicht, wo noch Denkmalarbeit zu leisten ist. Am Hang gelegen das Landschafts- haus oder im Park die Ausstellungshalle benöti- gen dringende Hilfe. Welche Stadt hat schon so kunstvolle Bauten mit ziselierten Fassaden und von Trauben umschwelgten Fensterfriesen, wie das Landschaftshaus? Oder wo strahlt der küh- le englische Charme so unverhohlen zu den Kasematten herüber, wie von den stufigen Giebeln an der Ausstellungshalle im Park?

Die Residenzstadt Gotha hat für die nächsten fünf Jahre die Schwerpunkte ihrer Denkmalar- beit im Ganzen und besonders der innerstädti- schen Entwicklung von Denkmalen festge- schrieben. Das vor einhundert Jahren erbaute Stadtbad Gotha bildet ab 2008 den Schwer- punkt der mit Fördermitteln der EU, des Bundes und des Freistaates Thüringen zu restaurieren- den Bauwerke. Die Stadt Gotha rechnet mit 6 Millionen Baukosten für den historischen Baukörper. Ebenso will die Stadt das Winter- palais restaurieren, welches den Park begrenzt, das Hofgärtnerhaus umschließt und als

„Victoria Albert Palais“ der Begegnungsort des englischen Königspaares mit der Residenzstadt gewesen ist.

Noch im Jahr 2007 wird die Stadt Gotha die Sanierungsarbeiten mit Hilfe des Bundes am herzoglichen Museumsbau fortsetzen und die in Thüringen einmaligen Oberlichtsäle des Museums der Natur als Ausstellungsflächen für

die Residenz herrichten. Nach dieser Sanierung wird Gotha mit mehr als 1.200 m2 zusammen hängender Ausstellungsfläche die größte Fläche dieser Art in Thüringen besitzen. Hoch- karätige Ausstellungen werden dann nicht lange auf sich warten lassen.

Doch auch ein kleines Bauwerk will die Stadt restaurieren, das Gartenhaus des deutschen Nationaldichters Gustav Freytag in Siebleben.

Hier wird in den Jahren 2008/09 mit Förderung der Gothaer Kulturstiftung eine Literaturge- denkstätte entstehen.

Auch die Sanierung des historischen Bahnhofs- gebäudes in Gotha wird nicht ohne Förderung und Unterstützung der Stadt Gotha möglich sein. Das Stadtplanungsamt und die Deutsche Bahn haben die Kostenermittlung und eine kleine Ansichtsplanung bereits in Auftrag gege- ben. Auch die erfolgreiche Suche eines Depots für die Sammlungen und Werkstätten der Stiftung Schloss Friedenstein wird nicht ohne die Hilfe der Stadt Gotha und nur mit ihren finanziellen Mitteln möglich sein.

Mit vier Bauwerken: Residenz-Stadtbad Gotha, Victoria Albert Winterpalais Gotha, Museum der Natur Gotha und Gustav-Freytag-Gartenhaus Siebleben setzt die Stadt Gotha in der Denkmal- sanierung und -förderung für die nächsten Jah- re klare Schwerpunkte. Finanzielle Spielräume für weitere und neue Projekte wird es bis zum Jahre 2012 kaum geben, so der Oberbürger- meister.

Doch die Stadt hat verlässliche Partner, die sich in den letzten Jahren immer wieder für die Erhaltung wertvoller Bausubstanz eingesetzt haben.

Die Baugesellschaft Gotha hat sich seit fast zehn Jahren der Erhaltung der Bauwerke in der Innenstadt verschrieben und mit der Innungs- halle oder der Touristinformation bzw. dem Arnoldi Geburtshaus und seinem Umfeld her- vorragende Bausteine in der Baukunst der Stadt gesetzt. Jetzt ist die Evangelische Stadt- kirchengemeinde gefordert, für die die Stadt Gotha die Rahmenbedingungen geschaffen hat, dass die Augustinerkirche und das Augus- tinerkloster als Gedenkstätten der Reformation und Luther-Wirkungsstätten in Gotha bis Ende 2008 umfassend saniert werden können.

Während die Baugesellschaft Gotha das Wohn- und Geschäftshaus am Hauptmarkt 27 zurzeit saniert, bemüht sich die Wohnungsbaugenos-

senschaft Gotha um die Förderung ihres Kon- zeptes für die Sanierung des Amtshauses in der Augustinerstraße, welches im Jahre 1990 als erstes Projekt der Deutschen Stiftung Denkmal- schutz in Gotha Förderung erfahren konnte.

Die Stadt Gotha möchte gern mehr tun! Deshalb suchen wir in der Stadt und außerhalb Paten, die der Stadt Gotha helfen, denkmalgeschützte Bausubstanz zu erhalten. „Wir wollen nicht, dass weitere Winterpalais entstehen, die kurz vor dem Einsturz sind. Muss es immer so weit kommen, dass man nur noch abreißen kann, wie am Mohren“, fragt sich der Oberbürger- meister. Er will deshalb die Kräfte privater Investoren und überforderter privater Eigen- tümer bündeln, will animieren, damit Denk- male erhalten bleiben.

Knut Kreuch will auch den Freistaat Thüringen anregen, sich mit der Zukunft seiner Immobilie am Schlossberg, dem Landschaftshaus ausein- ander zu setzen. „Entweder sie investieren, verkaufen können sie sowieso nicht oder sie suchen sich einen Verein, der investieren will.

Aber wichtig ist, der Freistaat muss eine Ent- scheidung treffen“, so der Oberbürgermeister, der das Landschaftshaus als geschichts- und bürgerwichtigsten Ort des Hauptmarktes be- zeichnet. Auch das Prinzenpalais sucht einen Liebhaber. Warum will niemand den einstmals herrlichen „Klub der Kulturschaffenden“, in der Friedrichstraße 14 in privater Hand, der völlig vergammelt und zuwächst.

Die Möglichkeiten der Stadt Gotha sind ausge- reizt, wir brauchen wieder mehr private Initiati- ve, wir brauchen bürgerschaftliches Engage- ment. „Der Gothaer ist kein Mensch der klagt, Gothaer sind Menschen der Taten, die anpa- cken wollen“, so Knut Kreuch, dessen Bitte an alle Bürger geht, Patenschaften für Denkmale zu übernehmen. Vorbildliche Beispiele sind die Patenschaften über historische Gräber auf dem Friedhof, wofür sich auch noch jederzeit gerne Bürger melden können.

Denkmal bedeutet denken, nicht einmal, sondern immer und immer wieder darüber nachdenken, was ein Denkmal mir zu sagen hat. Denn das Gewissen und Geheimnis einer Stadt kann nur der erahnen, der bei einem Spaziergang mit den Augen entdeckt, mit dem Herzen fühlt und mit Hirn und Hand bereit ist anzupacken!

„Wollen Sie Ihr Auto verkaufen? Jetzt oder später? Von Top bis Schrott“– Werbekarten dieser Art findet jeder PKW-Besitzer täglich zum Teil mehrfach hinter’m Scheibenwischer, Fenstergummi oder Türgriff eingeklemmt vor.

Von vielen PKW-Fahrern wird diese Art Einkauf- interesse zu bekunden als lästig und ärgerlich empfunden. Es gibt keine Parkfläche, auf der Karten dieser Art, von zum Teil ominösen Auf- käufern in allen Farb- und Aufmachungsvarian- ten gedruckt, Verunreinigungen darstellen.

Gemäß § 12 der Ordnungsbehördlichen Ver- ordnung der Stadt Gotha ist es in öffentlichen Anlagen grundsätzlich nicht gestattet Flug- blätter, Druckschriften, Handzettel, Geschäfts- empfehlungen und sonstige Werbeschriften zu verteilen, abzuwerfen oder zu werben. Verstö- ße gegen dieses Verbot stellen eine Ordnungs- widrigkeit dar und können mit einer Geldbuße bis zu 5.000,00  geahndet werden. Um diese verbotene Werbung zu verhindern, versucht die Stadtverwaltung Gotha verstärkt die Ver-

teiler dieser Werbekarten zu ermitteln und nach Personalienfeststellung entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren einzuleiten.

Bürger, die entsprechende Beobachtungen zu Personen machen können, werden gebeten, dies umgehend bei der Stadtverwaltung Gotha unter Tel. 222-712 oder bei der Polizeiinspekti- on Gotha unter Tel.-Nr. 78 12 24 zu melden.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe bei der Verschöne- rung unseres Stadtbildes.

Gothas Oberbürgermeister, Träger des Deutschen Denkmalpreises, stellt klar:

„Denkmale brauchen Paten, sofort, nicht erst wenn es zu spät ist“

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 · Seite 7

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Berufsfreundliche Myconius-Schule

Im Rahmen der thüringenweiten Ausschrei- bung des „Qualitätssiegels berufswahl- freundliche Schule“ haben sich bis zum 27. April 2007 insgesamt 41 Schulen um das Q-Siegel beworben, davon 29 Regel- schulen, 3 Förderzentren und 8 Gymnasien aus allen Regionen des Freistaates und eine Integrierte Gesamtschule aus Hessen.

Die Verteilung des Qualitätssiegels ist eine Initiative unter der Schirmherrschaft des Thüringer Kultusministeriums und des Thüringer Ministers für Wirtschaft, Techno- logie und Arbeit. Die Jury hat die Bewer- bungsunterlagen bewertet und führt in den qualifizierten Schulen Audits durch.

An der „Friedrich-Myconius-Schule“ Gotha findet die Prüfung der Qualitätsmerkmale bei der Führung des Berufswahlprozesses unserer Schüler am 9. Oktober 2007 statt.

Das Qualitätssiegel wird im Januar 2008 verliehen.

Wir leisten seit Jahren eine erfolgreiche Arbeit in der Vorbereitung unserer Schüler auf das Berufsleben, um ihnen einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt zu ermöglichen.

Bombach Schulleiterin

Angebot zum Theaterspielen

Der art der stadt e.V. bietet neue Kurse an.

Neben Sprech- und Improvisationsübungen können Kinder etwas über Maske, Kostü- me, Licht- und Tontechnik erfahren. Vorstel- lungen anderer Jugendtheatergruppen wer- den besucht und hinter die Kulissen des professionellen Theaters geblickt. Ebenfalls freuen wir uns auf junge Artisten, die in un- serem Kinderzirkus „Kanariah“ Jonglieren, Einrad fahren, Zaubern o. ä. lernen wollen.

Die einzelnen Termine der Kurse findet Ihr unten aufgelistet und gelten wöchentlich außer in den Schulferien. Die Kursgebüh- ren für das Sprech- und Bewegungstheater belaufen sich monatlich auf 12  / ermäßigt auf 9 . Der Kinderzirkus kostet monatlich 15  / ermäßigt 12 .

Die Kurse finden im Mehrgenerationenhaus Gotha in der Pfarrgasse 8 – 11 unter der Leitung von Daniela Rockstuhl (Dipl.- Kulturwissenschaftlerin) statt:

Di | 14:00 – 15:30 Uhr Etüdenspiel für Kinder von 8 – 11 Jahren (Rollenspiel)

16:00 – 17:30 Uhr Etüdenspiel für Kinder von 12 – 15 Jahren (Rollenspiel)

Do | 15:30 – 16:30 Uhr Kreativer Kindertanz von 6 – 8 Jahren

16:45 – 18:00 Uhr Bewegungstheater für Kinder von 9 – 14 Jahren

Fr | 14:00 – 16:30 Uhr Kinderzirkus

„Kanariah“ ab 8 Jahre

Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Nichtamtlicher Teil

Familie Gotha zu Besuch in Gotha

Das Ehepaar Heidi und Jürgen Gotha aus Flörs- heim-Dalsheim verbrachte eine Woche des Jahresurlaubes in der Residenzstadt Gotha.

Seit vielen Jahren hegten beide den Wunsch, jene Stadt kennen zu lernen, deren Namen sie tragen. Jetzt besuchten sie die Tourist-Informa- tion am Hauptmarkt, um sich mit verschiede- nen Souvenirs zu versorgen.

Oberbürgermeister Knut Kreuch nutzte spon- tan die Gelegenheit, Heidi und Jürgen Gotha zu begrüßen. Nichts bot sich besser an, als den Gothas ein Gotha-Buch zu überreichen.

Beide waren sehr angetan von der Stadt und versprachen, im nächsten Jahr gleich für zwei Wochen nach Gotha zu kommen.

Oberbürgermeister Kreuch auf Krahnberg und Seeberg unterwegs

Gemeinsam mit dem Revierförster Thomas Melcher und den Fachleuten der Stadtverwal- tung Gotha besuchte Oberbürgermeister Knut Kreuch am 27. August die städtischen Wälder, um sich über deren Zustand zu informieren.

In den letzten Jahren hat Revierleiter Melcher besondere Kraft in den Umbau der Waldbe- stände gesetzt, wobei es ihm in hervorragen-

der Art und Weise gelungen ist, die seltenen Weißtannenbestände im Krahnberg durch Naturverjüngung zu ergänzen. Die größte Sorge des Revierleiters und der Fachleute der Stadtverwaltung sind die Wege des Krahnber- ges, die für Holzrückefahrzeuge und Wande- rer kaum noch zugänglich sind.

Entweder sind die Wege verwachsen oder mit tiefen Fahrspuren versehen. 25.000  sind notwendig, um die größten Reparaturen der Wege im Krahnberg durchzuführen. Noch in diesem Jahr soll eine Möglichkeit gefunden werden, die Reparaturen durchzuführen.

Die Hauptprobleme am Seeberg liegen bei den illegal parkenden Gartennutzern, die im- mer mehr Grundstücke des Waldes als Park- flächen nutzen oder Komposthaufen anlegen.

Hier sollen Gespräche mit den Verpächtern geführt werden.

Spielplatz an der Von-Zach-Straße wird umgestaltet

Die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Kinder- spielplatzes an der Von-Zach-Straße haben begonnen. Die Arbeiten werden voraussicht- lich bis Ende Oktober andauern.

Schon im Frühjahr 1992 wurde der Kinderspiel- platz errichtet. In den 14 Jahren wurde er rege bespielt und im Vergleich zu Spielplätzen in an- deren Stadtteilen überdurchschnittlich bean- sprucht. Im Laufe der Jahre mussten schon vie- le Holzteile ausgewechselt werden, da sie nach so langer Zeit defekt und verschlissen waren.

Mittlerweile sind bereits die Holzständer der Spielanlage morsch geworden, einige Teile fehlen gänzlich. Die gesamte Spielanlage ist in ihrer Standsicherheit gefährdet und nicht mehr verkehrssicher. Der Rutschenturm musste be- reits abgebaut werden.

Eine Um- und Neugestaltung des Spielplatzes war somit dringend erforderlich und wurde für dieses Jahr geplant. Hierfür stehen Fördermit- tel aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ zur Verfügung. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt ca. 50.000 Euro.

Die Bauleistung wurde von der Stadtverwal- tung ausgeschrieben und an die Firma Pötzsch GmbH Erfurt, Garten- und Landschaftsbau vergeben.

Die alten verschlissenen Spielgeräte werden abgebaut und fachgerecht entsorgt. Die vor- handene mit Pollern aus Recyclingkunststoff eingefasste Fallschutzfläche bleibt bestehen.

In diese Fläche wird eine neue Spielanlage mit Edelstahlrutsche eingebaut und mit Fall- schutzsand aufgefüllt. Die geplante Spielan- lage ist für den Altersbereich von 4 bis 12 Jah- ren ausgelegt und bietet durch ihren Abwechs- lungsreichtum einen hohen Spielwert. So gibt es Möglichkeiten zum Balancieren, Rutschen, Klettern, Rollenspiel und vieles mehr. Im öst- lich angrenzenden Bereich soll es Spielmög- lichkeiten in Form einer Federwippe und eines Stehkarussells für kleinere Kinder geben.

Nach der Umgestaltung des Platzes bieten sich für Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren die un- terschiedlichsten Spiel- und Betätigungsmög- lichkeiten auf einer Fläche von ca. 600 m2.

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9. Thüringer Kinder-Computerolympiade vom 08. 11. 07 – 10. 11. 07

Die Kinder-Computerschule Arnstadt e.V. führt in diesem Jahr zum neunten Mal die Thüringer Kinder-Computerolympiade durch.

Die Olympiade ist ein Leistungsvergleich für Schüler der Klassen 1 – 6, die in ihrer Freizeit den Computer nicht nur zum Spielen nutzen, sondern kleine Texte, Aufgaben oder Bilder in der Standardsoftware von Microsoft bearbei- ten können.

In diesem Jahr werden die Teilnehmer der 1. und 2. Klassen am 08. 11. 07 unter Verwen- dung vorgegebener Bilder mit der Zeichnen- Symbolleiste von MS Word bei einer themen- bezogenen Aufgabenstellung ihre Kreativität beweisen können.

Am 09. 11. 07 werden von den Teilnehmern der 3. und 4. Klassen die Fähigkeiten bei der Text- gestaltung in MS Word im Vergleich stehen.

Die Schüler und Schülerinnen der 5. und 6. Klassen erhalten am 10. 11. 07 neben einer Aufgabe in MS Word eine mathematische Knobelei, die in MS Excel zu lösen ist.

Während die Schüler nach Beendigung der Olympiade die Möglichkeit haben, an einem Kinderprogramm teilzunehmen, werden PC- Spezialisten bemüht sein, die besten Ergeb- nisse herauszufinden. Am Nachmittag treffen sich alle Teilnehmer zur Auswertung. Neben der Honorierung der Leistungen der ersten drei Plätze wird jeder Teilnehmer für seine Anstren- gungen ein kleines Erinnerungsgeschenk mit nach Hause nehmen können.

Für diese Tage ist folgender Ablauf geplant:

– Anreise der jeweiligen Klassenstufe bis 8.45 Uhr in der Rosenstraße 19 – 23 – 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr Teil 1 der Computer-

olympiade

– 10.30 Uhr bis 11.00 Uhr Frühstück

– 11.00 Uhr bis 12.30 Uhr Teil 2 der Computer- olympiade

– anschließend Mittagessen und Veranstal- tungsprogramm für die Kinder

– 16.00 Uhr Auszeichnungsveranstaltung Während des Tages in Arnstadt entstehen für die Kinder keine Kosten. Die Schüler sind wäh- rend des Aufenthaltes bei uns versichert.

Lediglich die An- und Abreise zum bzw. vom Wettbewerbsort muss durch die Eltern abgesi- chert werden. Reisekosten können vom Veran- stalter nicht übernommen werden. Schreib- materialien (Stifte) dürfen verwendet werden, sind jedoch nicht zwingend notwendig. Das Papier wird zur Verfügung gestellt.

Alle interessierten Schüler und Schülerinnen schicken bitte ihre Anmeldung bis zum 05. 11. 07 an die Kinder-Computerschule Arn- stadt e.V., Rosenstr. 19 – 23, 99310 Arnstadt oder an o.g. Fax-Nr. oder E-mail-Adresse.

Dr. Heike Schulze Vereinsvorsitzende

Anmeldung

zur 9. Thüringer Kinder- Computerolympiade

Name, Vorname . . . . Telefon . . . Straße/Nummer . . . PLZ . . . Ort . . . Mein Kind ist

 1. Klasse und nimmt am 08. 11. 07

 2. Klasse und nimmt am 08. 11. 07

 3. Klasse und nimmt am 09. 11. 07

 4. Klasse und nimmt am 09. 11. 07

 5. Klasse und nimmt am 10. 11. 07

 6. Klasse und nimmt am 10. 11. 07 an der 9. Thüringer Kinder-Computerolympia- de in Arnstadt teil.

Unterschrift des Datum

Erziehungsberechtigten

Bitte den komplett ausgefüllten Anmeldebo- gen an den Kinder-Computerschule Arnstadt e.V. an o.g. Anschrift schicken.

Kinder-Computerschule Arnstadt e.V.

Rosenstraße 19 – 23, 99310 Arnstadt Tel. 0 36 28/7 55 40, Fax 0 36 28/64 20 90

www.kindercomputerschule.de

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 · Seite 9

 VdB Gotha fährt zum Biathlon WTC

„Auf Schalke“

Am Samstag, dem 29. Dezember 2007 organi- siert der Verband der Behinderten Gotha e.V.

eine Fahrt mit einem behindertengerechten Reisebus zum Biathlon WTC „Auf Schalke“ in Gelsenkirchen. In der Veltins-Arena werden Spitzensport mit ausgelassener Aprés-Ski- Atmosphäre verbunden. Während im Winter- dorf Glühwein, Kaiserschmarren und Schun- kelmusik zum Verweilen einladen, stellen in der Arena die weltbesten Biathleten ihr Kön-

nen unter Beweis. Mit dabei sind auch Kati Wil- helm, Michael Greis und Ole Einar Björndalen.

Zu dieser Fahrt sind für Rollstuhlfahrer wie auch für andere Interessenten noch Plätze frei.

Um das erforderliche Kartenkontigent zu bekommen, bitten wir um eine kurzfristige Anmeldung.

Hierfür, sowie zu weiteren Fragen steht Ihnen Frau Christin Hartleb im VdB unter Tel. 0 36 21/

40 80 80 gern zur Verfügung.

Unser „Länderspiel Erlebnis in Köln“

Wer den VdB kennt der weiß, dass (fast) nichts unmöglich ist. So empfanden es auch die Teil- nehmer unseres Tages in Köln mit dem Fuß- ball-Länderspiel. Das größte Problem ist die Beschaffung von ausreichenden Rollstuhlkar- ten. Diese Hürde haben wir jedoch mit Hilfe der

entgegenkommenden Unterstützung durch die verantwortliche Mitarbeiterin im Stadion Köln genommen. Auch das Glück, mit dem Rei- seunternehmen „Grenzenlos“ ein kompeten- tes Unternehmen vor der Haustür zu haben, welches die erforderlichen Rolli-Reisebusse besitzen, machen solche Ereignisse erst mög- lich! Nach dem wir den Nachmittag für eine ausgiebige Besichtigungstour in Köln und das Kennen lernen der Kölner Frohnaturen nutz- ten, stand am Abend der Höhepunkt unserer Tour an. Fast am Spielfeldrand sitzend waren die Helden zum Greifen nah und die Stimmung des schwarz-rot-goldenen Fahnenmeeres ließ die Euphorie gegenüber dem Fernsehsessel um ein Vielfaches übersteigen. Für die meisten

von uns war diese Erfahrung nur durch unsere Organisation erst möglich und zu einem unver- gesslichen Erlebnis geworden. Wir danken al- len Helfern, die uns unterstützt haben sowie besonders Sebastian und seinem Freund, wel- che kurzfristig als Helfer mitgefahren sind! Wir begrüßen es sehr gerne, wenn wir bei unseren Touren auch Gäste mit oder ohne Handicap be- grüßen können, die mit uns zusammen diese Ereignisse erleben möchten.

Neben dem Besuch der BUGA steht unter anderem der Besuch des Biathlon World Team Challenge in der Schalke Arena am 29. 12. 2007 bereits schon fest. Weitere Informationen unter www.vdb-gotha.de.

VdB Gotha

Wettbewerb

„Gotha-Solgan“

Ab sofort sind alle Vorschläge zur Ak- tion „Gotha-Slogan“ im Internet unter www.gotha.de abrufbar. Die insgesamt 368 eingereichten Vorschläge stehen zur Wahl.

Der Kulturbeirat hatte keinen der Vorschlä- ge zur Annahme empf0hlen, dennoch sollen über eine Internet-Abstimmung die besten Vorschläge prämiert werden.

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Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Nichtamtlicher Teil Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 · Seite 11

„Der Jahrhundert- Geschonneck“

Erstmals wird in Gotha eine Fotoausstel- lung über den beliebten Film- und Theater- schauspieler Erwin Geschonneck präsen- tiert.

Die Ausstellung umfasst ca. 100 Fotos aus allen Lebensphasen des Künstlers und ist noch bis zum 12. 10.2007 im Verwaltungs- gebäude der Baugesellschaft Gotha mbH in der August-Creutzburg-Straße 2 zu sehen.

Der Pressefotograf Peter Kroh hat die Aus- stellung „Der Jahrhundert – Geschonneck“

zusammengestellt, weil das Leben in Bil- dern dieses einmaligen Volksschauspielers es wert ist, vielen Menschen zugänglich gemacht zu werden.

Wer kennt ihn nicht? Erwin Geschonneck verkörpert in seinen Rollen unverwechsel- bare und prägnante Persönlichkeiten. Filme wie „Karbid und Sauerampfer“, „Jakob der Lügner“ und „Nackt unter Wölfen“ oder der Märchenfilm „Das kalte Herz“ zählen mittlerweile zu den Klassikern der Filmge- schichte. Der DEFA-Film „Jacob der Lügner“

(Buch Jurek Becker/Regie Frank Beyer/

1974) – in der Hauptrolle Erwin Geschon- neck – wurde als einziger DDR-Film für ei- nen Oscar nominiert. Unter Berthold Brecht spielte Geschonneck am Berliner Ensemble in den 50-er Jahren unter anderem den Knecht Matti in „Herr Puntila und sein Knecht Matti“. Er galt als Brechts Liebling und brillierte in mehr als hundert Filmen der DEFA und des DDR-Fernsehens. National- preise hat er ebenso bekommen wie den Bundesfilmpreis.

Zu besichtigen ist die Ausstellung von Mo – Mi 8 – 12 und 13 – 15.30 Uhr. Do ist von 8 – 12 und 13 – 18 sowie Fr von 8 – 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Ausstellung war bisher schon in Berlin, Erfurt und Arnstadt zu sehen und fand dort großes Interesse. Auch in Gotha werden sicherlich zahlreiche Besucher die Möglich- keit nutzen, diese exklusive Ausstellung zu besichtigen.

Wir möchten Sie zum nächsten Konzert der Thüringen-Philharmonie Gotha-Suhl am Don- nerstag den 11. Oktober 2007 um 20.00 Uhr in das Kulturhaus Gotha einladen.

Zu Gast ist das Duo Villarceaux (Alexandra Sostmann, Judith Mosch – Klavier), welches seit seiner Gründung während eines Meister- kurses im Rahmen des „Festival d´Ile de Fran- ce“ die Besucher zahlreicher Konzerte begeis- terte. Alexandra Sostmann und Judith Mosch haben sich als Künstlerpersönlichkeiten er- wiesen, die technische Brillanz und mitreißen- des Temperament mit sensibler künstlerischer Aussage zu verbinden wissen und dabei voll- kommene Homogenität im Duospiel erlangen.

In Gotha werden sie eines der zahlreichen Kla- vierwerke Francis Poulencs, das Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll spielen.

Im Anschluss daran macht der „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saëns Station im Konzertsaal. Mit Texten von Loriot vorgetragen von Michael Rebhan werden unter anderem Löwen, Schildkröten und Hühner parodiert.

Zum Abschluss erklingt Antonin Dvo˘áks Sinfo- nie Nr. 8 G-Dur op. 88. Bei dieser Sinfonie ließ sich Dvo˘ák von der landschaftlichen Idylle um

Zwei junge Pianistinnen zu Gast in Gotha

seinen Sommersitz in Vysoká inspirieren.

Lassen Sie sich von der Thüringen-Philharmo- nie Gotha Suhl unter der Leitung von Alun Francis inspirieren und genießen Sie diesen abwechslungsreichen Konzertabend.

Karten gibt es bei der Gotha-Information (Tel. 0 36 21/50 78 57 12) und eine Stunde vor Beginn des Konzertes an der Abendkasse.

Einen Tag später sind Schüler ab der Klassen- stufe 5 zum Jugendkonzert um 10.00 Uhr in das Kulturhaus eingeladen. Hier erklingt ebenfalls Camille Saint-Saëns „Karneval der Tiere“

sowie „Kinderspiele“ von George Bizet.

Autorenlesungen der Stadtbibliothek

Rainer Böhme, Petra und Werner Bruns stellen am Dienstag, dem 9.10.2007 um 19.30 Uhr ihr Buch „Die Altersrevolution: wie wir in Zukunft alt werden“ vor.

Die Lesung ist eine Gemeinschaftsveranstal- tung mit der Landeszentrale für politische Bil- dung Thüringen.

Am Donnerstag, dem 18. Oktober 2007, wird um 19.30 Uhr der bekannte Sportreporter Heinz Florian Oertel in der Aula der Regelschu- le „Friedrich Myconius“ (Bürgeraue 23) zu Gast sein und aus seinem neuen Buch „Gott sei Dank – Schluss mit der Schwatzgesellschaft“

lesen.

Noch bevor 14Uhr die Galerie in der Begeg- nungsstätte (Klosterstr. 5 – 7) eröffnet wurde, konnte man schon einmal die erfrischend-le- bensfrohen Gemälde der Malerin Bärbel Laue in Augenschein nehmen. Erstmals waren in einem weiteren Raum auch Werke ihrer Malkursteil- nehmer ausgestellt und vermittelten die Vielfalt der auf Papier eingefangenen Lebenseindrücke.

Die Schülerinnen der Malerin bestätigten leb-

haft die Laudatio der VS-Kreisvorsitzenden, Dr. Heide Wildauer, dass Bärbel Laue ihnen viel gegeben und ihr Malverständnis geschult hat.

Es ist die zweite Galerie der Malerin in den Räumen, in denen die Werke auch alle entstan- den, und erneut ein sehenswerter Volltreffer.

Verweilen doch auch Sie dort eine kleine Weile, nehmen Sie sich diese Zeit und gehen danach mit gewonnenem Elan in den Tag.

Kaffeehausmusik

Am Sonntag, den 14. 10. 2007 von 14.30 Uhr bis 16.30 findet wieder Kaffeehausmusik in der Cafeteria der Helios-Klinik, Heliosstr. 1, 99867 Gotha statt.

Olaf Bessert wird die Anwesenden mit

„Lauter leisen Liedern“ unterhalten.

Der Eintritt ist kostenfrei.

Sportlerehrung der Stadt Gotha

Die Sportler des Jahres 2007 werden gesucht!

Die Stadtverwaltung Gotha bittet alle Gotha- er Sportvereine um zahlreiche Vorschläge für die diesjährige Sportlerehrung der Stadt Go- tha, die am 07. Dezember 2007 im Bürger- saal des Rathauses stattfindet.

Geehrt werden die Sportlerinnen und Sport- ler aus den Gothaer Sportvereinen,

• die langjährig sehr gute Leistungen, aber besonders im Jahr 2007 hervorragende sportliche Erfolge im Einzel- oder Mann- schaftssport erzielt haben,

• besondere Fairness im Wettkampf gezeigt haben oder

• andere hervorragende sportliche Leistun- gen zu verzeichnen haben.

Die eingereichten Vorschläge sollten neben dem Namen und der Adresse des Sportlers, kurze biografische, vor allem auf die sportli- che Entwicklung bezogene Angaben und ei- ne umfassende Begründung des Vorschlages enthalten.

Eine Jury wird aus den eingereichten Vor- schlägen Sportler auswählen und für eine Auszeichnung mit einer Urkunde und einem Sachpreis vorsehen.

Die Vorschläge sollten bis zum 29. 10. 2007 im Schul- und Jugendamt der Stadtver- waltung Gotha, Ekhofplatz 24, bei Frau Wolf, Telefon 0 36 21/222 152 oder per E-Mail:

sport.vereine@gotha.de eingereicht werden.

17. Galerie der Volkssolidarität Gotha

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Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 Nichtamtlicher Teil Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 9/2007 · 30. September 2007 · Seite 11

Kontakt mit der polnischen Polizei ausgebaut

Der rege Kontakt zwischen der Polizeiinspekti- on Gotha und den Dienststellen der Partner- städte wurde in den vergangenen Monaten um einige weitere Kapitel bereichert. Das Polizei- präsidium Kielce (Polizei einer polnischen Großstadt mit ca. 230.000 Einwohnern und mit ca. 1.200 Beamten einer Polizeidirektion ver- gleichbar) hat seit dem 1. Mai 2007 einen neu- en Leiter – ml. Insp. Mgr. Robert Dybka. Dieser hatte sich in seinem Vorstellungsgespräch im Mai mit dem Oberbürgermeister der Stadt Kiel- ce auch über die bisherigen Kontakte mit der PI Gotha ausgetauscht. Daraus wurde dann der Gedanke, am 3. August die Gothaer über die Abläufe bei einem Fußballeinsatz in Kielce zu informieren und am 4. August gemeinsam mit uns eine sanierte Dienststelle einzuwei- hen. Drei Beamte der PI Gotha wurden nach Kielce eingeladen und fuhren am zweiten Augusstag in die polnische Partnerstadt, deren Fußballverein Korona Kielce in der ersten polnischen Liga spielt und im letzten Jahr nur knapp an der Qualifikation für den UEFA-Cup gescheitert ist.

Das Stadion in Kielce ist das derzeit moderns- te in Polen. Mit entsprechendem Stolz präsen- tierten es die Vereinsverantwortlichen, die Polizeiführung und der Bürgermeister. Mittels

fest eingebauter Technik wird (ohne Ausnah- me) jeder Besucher des Gästefanblockes als Einzelperson beim Betreten fotografiert. Die- ses Bild wird dauerhaft bis zum Ende der Sai- son gespeichert. Das Bild wird seiner Eintritts- karte zugeordnet, die er nur unter Angabe sei- nes Namens und Adresse verkauft bekommt.

Für die einheimischen Fans gibt es die Karte ohnedies nur bei Mitgliedschaft im Verein und entsprechender Registrierung. Zumindest die derart lange Speicherung der Bilder und Da- ten, auch mit sehr weiten Zugriffsrechten auf den Rechner ist in Deutschland undenkbar.

Nach dem Erlebnis eines Fußballspieles und dem Beobachten des Polizeieinsatzes im Sta- diongelände lag der Schwerpunkt auf Reprä- sentationsaufgaben. Wir waren bei der Einwei- hung (auch mit Segnung durch den Polizeipfar- rer) einer renovierten Dienststelle dabei und haben da auch die Vorteile digitalen Funks und GPS-gestützter Information über die Fahrzeug- standorte kennen lernen dürfen. Die Arbeit der Polizeipfarrer war im Übrigen trotz der tiefen katholischen Prägung des Landes durch dieselben Vorbehalte und Schwierigkeiten gekennzeichnet, wie in Thüringen. Wie in Gotha sind in Kielce die Polizeipfarrer beson- ders in Krisensituationen der Beamten und der

Unfall- oder Verbrechensopfer gefragt. Zum nächsten Treffen in Gotha ist dazu eine ent- sprechende Beratung vorgesehen.

Viele weitere Gesprächthemen und Gesprächs- partner hielt der kurze Aufenthalt bereit – so nahmen wir am Polizeigottesdienst teil, disku- tierten über Graffiti und Alkohol in der Öffent- lichkeit und über die Wahrnahme von Sexual- straftaten und die Macht der Medien bei der Berichterstattung darüber. Die polnischen Kol- legen waren in diesen Tagen intensiv mit der Fahndung und Ermittlung zu einem Tötungs- delikt an einem 11-jährigen Mädchen befasst.

Überraschend lernten wir in den letzten Stun- den – leider in einem kurzen Kontakt – ukraini- sche Kollegen kennen. Der Weg dort hin ist von Kielce nicht mehr weit.

Mit überschwänglichen Gefühlen, vielen Ge- danken zur weiteren Intensivierung der Kon- takte und der dienstlichen Zusammenarbeit, endete der kurze aber ereignisreiche Besuch.

Viele Gastgeschenke und der Wunsch nach vertieftem fachlichem Erfahrungsaustausch begleitet die drei Thüringer, PO Dirk Brandau, PHK Thomas Siegling und POR Dietmar Kaiser auf dem 900 km währenden Rückweg.

POR Dietmar Kaiser POK Dirk Brandau, ml. Insp. Mgr. Robert

Dybka, POR Dietmar Kaiser und der örtliche Inspektionsleiter mit den polnischen Kollegen

Wirtschaftstreffen in Kielce

In der Zeit vom 19. bis 22. September weilte eine Delegation der Stadt Gotha unter Leitung des Oberbürgermeisters Knut Kreuch in Gothas Partnerstadt Kielce. Neben Vertreten der Stadtverwaltung Gotha und städtischer Unternehmen, Mitgliedern des Stadtrates Gotha und dem Leiter der Polizeiinspektion Gotha begleitete erstmals auch Landrat Kon- rad Gießmann mit Mitgliedern des Kreistages die Delegation.

Thematische Gespräche zu Kultur, Tourismus, Jugend, Verwaltung und Treffen der Vertreter aus dem Bereich Wirtschaft sollten dazu anre- gen, neue Wege zu suchen um die Beziehun- gen zwischen den beiden Städten zu vertiefen und weiter auszubauen. Während der Gesprä- che wurden die Ergebnisse der bisherigen Zusammenarbeit aufgezeigt und für kommen- de Projekte Ideen eingebracht. Gerade im Bereich des Tourismus und der Kultur gibt es zahlreiche Möglichkeiten für gemeinsame Veranstaltungen, Kulturaustausche oder Prä- sentationen. Bereits vor Ort wurde eine Einla- dung zur Tourismusmesse im April 2008 an die WiBeGo-Service GmbH ausgesprochen. Gotha würde dann ein Messestand auf dem Kielcer Messegelände zur Verfügung gestellt. Die Messe in Kielce ist nach Posen die bedeu- tendste Messestadt Polens. Hier finden jähr- lich zahlreiche verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen statt. Auf dem Programm

der Gothaer Delegation stand u.a. der Besuch der Ausstellung „Transexpo“ auf dem Kielcer Messegelände.

Die Schulleiterin der Grundschule Sundhau- sen nutzte die Fahrt, um erste direkte Kontak- te zur Partnerschule in Kielce aufzunehmen.

Hier bestehen seit 2003 Verbindungen, die es gilt weiter auszubauen. Das erste Zusammen- treffen mit Lehrern und Schülern der Schule, die herzliche Begrüßung und der gemeinsame Vormittag in der Schule lassen keinen Zweifel daran, weitere Treffen zu planen.

Zwei Tage in Kielce reichen bei weitem nicht aus, die Stadt selbst kennen zu lernen, aber das Programm lies eine Besichtigung des Nationalmuseums, der Kathedrale und der Tropfsteinhöhle Paradies zu. So konnten alle Teilnehmer auch einen kleinen Eindruck der über 210.000 Einwohner zählenden Stadt Kielce mit nach Gotha zurück nehmen.

Ein Schmuckkästchen mit einigen technischen Raffinessen – das Stadion von Korona Kielce

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