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Umwelttag in Gotha Kurier

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Academic year: 2022

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Aus dem Inhalt Amtlicher Teil

Bekanntmachungen Seiten 3 – 6 Nichtamtlicher Teil

1225 Jahre Siebleben Seite 2 Kulturangebote Seiten 7 – 9 Straßenumbenennungen Seite 10 Thüringentagsspenden Seite 15

Offene Gärten Seite 15

Vereinsangebote Seiten 16 – 17 Seniorengeburtstage Seite 18

Kurier www.gotha.de

Auf ein Wort:

Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 5 ⁄ 20. Jahrgang | 26. Mai 2011

Kennen Sie die Welt? Dabei meine ich na- türlich nicht diesen wunderbaren Erdteil, den Gothaer Kartografen erstmals in den Farben grün, blau und braun zeichneten.

Auch nicht die Länder, in denen man über- all auf Gotha stößt, so wie letztlich Gerald Backhaus bewies, der den Namen Gotha an einer Pianobar in Brüssel fand. Ich meine die Zeitung „Die Welt“, in der am 14. Mai 2011 ganzseitig der elefantastisch gute Ar- tikel „Weltstadt Gotha“ zu fi nden war.

Ist doch kürzlich ein Gothaer auf der Bren- ner-Autobahn mit seinem Auto in einen Un- fall verwickelt worden. Gleich bei der An- kunft fragte der nette Mann vom Repara- turdienst im italienisch-deutschen Slang

„Woher kommen sie?“. Als er die Antwort

„Gotha“ hörte, leuchteten die Augen des Italieners und er schwärmte, „das ist doch die Stadt, mit dem wunderbaren Ekhofthe- ater, wo das gute Bier herkommt, dort wo seit dem 15. Mai die herrliche Ausstellung

„Elefantastisch“ gezeigt wird. Wissen Sie früher sind Sie nicht mit dem Auto, sondern mit Elefanten über die Alpen gekommen und deshalb will ich wieder nach Gotha fah- ren. Die Stadt ist geil!“. Der Gothaer konn- te nur unschlüssig mit den Schultern zu- cken. Er interessierte sich nicht für seine Stadt, musste auf den Gipfeln Europas erst aufgeklärt werden, konnte nicht mitreden, denn er war in seiner Schulzeit, das letzte Mal im Schloss gewesen. Ein Italiener öff- nete ihm die Augen, wie die Welt auf Gotha blickt.

Auch Roland Mischke in seinem Artikel öff- net Horizonte, denn er weiß mehr, als man- cher von uns, von den Einzigartigkeiten ei- ner wunderschönen Stadt. „Weltstadt Go- tha“ – ja, manchmal könnte man es glau- ben, so zum Gothardustag, wenn sich Tausende auf dem Hauptmarkt drängen und genießen, ob zur Party für St. Gothar- dus oder zum Citylauf, dem wackeligsten Deutschlands, dank unseres Kopfstein- pfl asters. Leute aus dieser Stadt, das Team des Schul- und Jugendamtes haben Gotha für wenige Stunden zur Weltstadt ge- macht.

Jeder von uns ist Botschafter, ob als „Go- tha-Familie“ oder mit Gotha-Mütze, Gotha- T-Shirt an den schönsten Plätzen dieser Welt. Was ist ihre Idee, wenn Gotha vom 8. bis 10. Juli wieder zur Weltstadt wird?

Ich freue mich darauf Ihr

Am 9. Juni 2011 wird der untere Hauptmarkt vor dem Rathaus zur Aktionsfl äche des 14. Um- welttages. An zahlreichen Ständen werden interessante Projekte und Aktivitäten im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes vorgestellt.

Umwelttag in Gotha

„Wälder schützen – für Mensch, Natur und Klima!“ unter diesem Motto fi ndet am Don- nerstag, dem 9. Juni 2011, von 11 Uhr bis 17 Uhr auf dem Unteren Hauptmarkt in Gotha der 14. Aktionstag der Lokalen Agenda 21 an- lässlich des Weltumwelttages statt.

Präsentiert werden Projekte und Aktivitäten zu Umwelt- und Naturschutz und biologischer Vielfalt sowie Aktionen zu Eine Welt und sozia- lem Engagement. Zahlreiche Kindereinrichtun- gen, Schulen, Firmen, Vereine und Instituti- onen nutzen auch dieses Jahr wie- der die Gelegenheit und stel- len ihre Aktionen im Sinne der Nachhaltigkeit vor.

Es erwartet Sie eine Viel- falt von Präsentationen, so zeigen die Schülerin- nen und Schüler der Oststadtschule ihr Wissen zur Bedeu- tung des Waldes, zu Baumarten und Höl- zern, der Lebensgut-

Cobstädt e.V. informiert über alte Obstsorten und Baumpatenschaften. Das naturpädagogi- sche Puppentheater „urzelwurzel“ stellt sich vor, der Kindergarten „Sternenzauber“ lädt zum Basteln mit Naturmaterialien ein, die Um- weltgruppe der Regenbogenschule informiert über die Kräuter der Wälder und gesunde Er- nährung. Ebenso vertreten sind das Forstamt Finsterbergen, die Verbraucherzentrale Thü- ringen e.V., das Nachhaltigkeitszentrum Thü- ringen und viele mehr. Auch auf der Bühne

gibt es ein buntes Programm.

Alle Interessierten sind zum Um- welttag herzlich eingeladen.

Fragen beantworten gern die MitarbeiterInnen der Lokalen Agenda Dana Hellmann und Lutz Gläßer, Büro Lokale Agenda 21, Neues Rathaus Go- tha, Tel. 03621 / 222- 133 und -735, E-Mail:

agenda21@gotha.de.

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Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2011 · 24. Februar 2011 Nichtamtlicher Teil

Siebleber Rundwanderweg

Um Einheimischen wie Besuchern den Zugang zu den Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten zu vermitteln, wird ein

„Siebleber Rundwanderweg“ ausgewie- sen. Dieser ist so angelegt, dass vorhan- dene Wanderwege des Seeberg-Gebietes einbezogen sind, eine Benutzung des ge- samten Weges oder auch nur von Teilbe- reichen möglich, der Weg von allen Punk- ten zugänglich ist, es also keinen ausge- wiesenen Start oder kein ausgewiesenes Ziel gibt. Man kann den Weg im Uhrzei- gersinn genauso wie im Gegenuhrzeiger- sinn begehen. Siebleber Einwohner, Rei- segruppen und Gäste, Ausfl ügler und Gaststättenbesucher, Kindergärten und Schulklassen, Benutzer des Jakobsweges als Pilgerweg, Nutzer des Städteketten- Radweges, Durchgangsreisende und Thü- ringen-Wanderer fi nden neue Ziele. Als Orientierung dient eine Publikation die von Ortschronist Uwe Cölln zusammen- gestellt wurde und durch die fi nanzielle Unterstützung der Stadtverwaltung Go- tha und durch das Sponsoring vom DMZ Druckmedienzentrum Gotha herausgege- ben werden konnte.

Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 Nichtamtlicher Teil

R O U T E N V O R S C H L A G

Siebleber Rundwanderweg

Inspirationen für Wanderer und Radfahrer

1225 Jahre Siebleben

Ortsteilbürgermeister Maik Wachsmuth und Viola Fritz-Jacobs, Vorsitzende des Fördervereins für Sieb- leben e.V. laden zur Tanzveranstaltung mit der Band „The Thors“ ein. Im Bild das inzwischen leider entwen- dete Werbebanner.

Seit der urkundlichen Ersterwähnung Sieble- bens sind 1225 Jahre vergangen. Dieses Ereig- nis wollen die Siebleber und deren Gäste vom 17.06. – 19.06.2011 gebührend feiern. Der För- derverein für Siebleben e.V. verspricht allen Besuchern aus Nah und Fern ein erlebnisrei- ches Wochenende. Eine Vielzahl von Höhe- punkten ist geplant.

Am Freitag, den 17.06.11 werden die Siebleber Vereine und Institutionen in das Festzelt an der Feuerwehr einmarschieren. Allen voran Knut Kreuch, der Oberbürgermeister der Stadt Gotha und Maik Wachsmuth, der Siebleber Ortsteilbürgermeister. Anschließend fi ndet die feierliche Eröffnung mit Fassbieranstich statt.

Die Hochseilgruppe Geschwister Weisheit tritt an diesem Abend mit ihrem historischen Pro- gramm auf. Hänser und Schluder „zwei echt Goth’sche Guschen“ werden danach die Gäste ins Festzelt begleiten. Am Samstag wird ein kunterbuntes Programm für Alt und Jung von den Siebleber Vereinen und Institutionen prä- sentiert. Unter Anderem können die Kleinen an einem eigens für dieses Fest gebauten Holzofen ihre Backkünste ausprobieren.

Abendliche Höhepunkte werden eine Feuer- und Schlangenshow und ein Showprogramm des Fördervereins für Siebleben unter dem Mot- to „Eine musikalische Reise um die Welt“ sein.

Am Sonntag spielen die Gräfenhainer Blasmu- sikanten zum Frühschoppen auf. Alles wird natürlich noch nicht verraten. Sind Sie neugie- rig geworden? Kommen Sie und lassen Sie sich überraschen. Für das leibliche Wohl wird im Festzelt natürlich bestens gesorgt sein. Üb- rigens, kein Gast muss Eintritt bezahlen. Noch ein Grund mehr, den Festplatz an der Feuer- wehr/Oberstraße in Siebleben zu besuchen.

Die große Auftakttanzveranstaltung mit der Tambacher Kultband „The Thors“ fi ndet am 27.05.11, ab 20.00 Uhr im Siebleber Bürger- saal „Vier Jahreszeiten“ statt. Karten für 7 €, sind im Vorverkauf in der Ahorn-Apotheke Siebleben und an der Abendkasse erhältlich.

Der Ortschaftsrat und der Förderverein für Siebleben e.V. bedanken sich für die tatkräfti- ge Unterstützung der Vorbereitung der Festta- ge bei: CaCuBaGoSi – Carnevals Club Go-tha- Siebleben e.V., DRK – OV Siebleben (DRK Kreisverband Gotha e.V.), Feuerwehrverein Gotha-Siebleben e.V., Freunde der Heimatge- schichte Siebleben e.V., Kleintierzuchtverein Siebleben e.V., Siedlerverein „Am Peter“ e.V., Spielvereinigung Siebleben 06 e.V., Turnver- ein Siebleben e.V. sowie beim Reggio-Kinder- haus, der Grundschule Siebleben und dem Gustav-Freytag-Gymnasium.

www.1225.siebleben.de

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 · Seite 3

Anlagen:

Anlage 1 – Stromkonzessionsvertrag Anlage 2 – Gaskonzessionsvertrag Anlage 3 – Abtretungsvereinbarung Strom Anlage 4 – Abtretungsvereinbarung Gas Gotha, den 20.05.2011

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Öffentliche Abgaben-Mahnung

(Steuer- u. Gebühren-Mahnung)

Die Stadtverwaltung Gotha Stadtkasse macht darauf aufmerksam, dass am 15. Mai 2011 folgende Abgaben (Steuer- und Gebührenverpfl ichtun- gen) fällig waren:

• Hundesteuer 2. Quartal 2011

• Straßenreinigungsgebühr 2. Quartal 2011

• Grundsteuer 2. Quartal 2011

• Gewerbesteuer-Vorauszahlung 2. Quartal 2011

Die Abgaben-/Steuer- und Gebührenpfl ichtigen, die mit der Entrichtung der genannten Steuer- u. Gebühren im Rückstand sind, werden hier- durch öffentlich gemahnt.

Die hiermit ergangene öffentliche Mahnung schließt eine schriftliche Mahnung nicht aus.

Die Rückstände sind bis spätestens 06. Juni 2011 an die Stadtverwal- tung Gotha unter Angabe der gültigen Steuer-/Gebührennummer zu zahlen (ohne Angaben kann es zu Buchungsfehlern und demzufolge zu Mahnungen kommen).

Nach dem 06.06.2011 werden die fällig gewesenen Abgaben im Wege des Verwaltungszwangsverfahrens nach den landesrechtlichen Be- stimmungen zwangsweise eingezogen und auf Grund der Abgabenord- nung (AO) vom 16.03.1976 § 240 folgender Säumniszuschlag erhoben:

Für jeden angefangen Monat vom Fälligkeitstage ab gerechnet 1 (eins) von Hundert des auf volle 50,00 € abgerundeten Betrages.

Wir bitten die Zahlungspfl ichtigen, die gesetzlich festgelegten Termine einzuhalten.

Stadtkasse gez. Juckel Kassenverwalter

Bekanntmachung des Beschlusses

aus der nicht öffentlichen Stadtratssitzung vom 09.05.2011 nach Aufhebung des Nichtöffentlichkeitscharakters Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufgeführ- ten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, wäh- rend der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fach- amt eingesehen werden können.

B 255/11 Neuabschluss der Strom- und Gaskonzessionsverträge in der Stadt Gotha

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Oberbürgermeister der Stadt Gotha wird ermächtigt und beauf- tragt:

001 Den in Anlage 1 beigefügten Stromkonzessionsvertrag zwischen der Stadt Gotha und der Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH ab- zuschließen.

002 Den in Anlage 2 beigefügten Gaskonzessionsvertrag zwischen der Stadt Gotha und der Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH abzu- schließen.

003 Die in Anlage 3 beigefügte Abtretungsvereinbarung zwischen der Stadt Gotha und der Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH abzu- schließen, mit der die Stadt Gotha ihre Ansprüche auf Übernahme der Anlagen des örtlichen Stromverteilnetzes sowie die diesbe- züglichen Rechte aus den bestehenden Stromkonzessionsverträ- gen mit der Stadtwerke Gotha GmbH an die Fernwärmestadtwer- ke Gotha GmbH abtritt.

004 Die in Anlage 4 beigefügte Abtretungsvereinbarung zwischen der Stadt Gotha und der Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH abzu- schließen, mit der die Stadt Gotha ihre Ansprüche auf Übernahme der Anlagen des örtlichen Gasverteilnetzes sowie die diesbezüg- lichen Rechte aus den bestehenden Gaskonzessionsverträgen mit der Stadtwerke Gotha GmbH an die Fernwärmestadtwerke Go- tha GmbH abtritt.

Öffentliche Bekanntmachung gemäß § 46 Abs. 3 Satz 5 EnWG

Neuvergabe der Wegenutzungsrechte für die örtlichen Strom- und Gasver- teilnetze der Stadt Gotha an die Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH Mit den öffentlichen Bekanntmachungen der Stadt, veröffentlicht im Bundesanzeiger am 21.01.2010 und 29.01.2010, hat die Stadt Gotha gem. § 46 Abs. 3 EnWG den anstehenden Neuabschluss eines einheitli- chen Stromkonzessionsvertrages und eines einheitlichen Gaskonzessi- onsvertrages jeweils für das Kerngebiet der Stadt Gotha sowie für die Ortsteile Uelleben und Boilstädt angezeigt. Interessierten Versorgungs- unternehmen wurde die Möglichkeit gegeben, sich innerhalb der in der Bekanntmachung vorgegebenen Frist bei der Stadt Gotha schriftlich für das jeweilige Konzessionierungsverfahren zu bewerben.

Für den Abschluss des einheitlichen Stromkonzessionsvertrages und des einheitlichen Gaskonzessionsvertrages haben sich ursprünglich je- weils drei Unternehmen fristgerecht beworben, wovon ein Unternehmen zwischenzeitlich seine Bewerbungen zurückgezogen hat.

Nach eingehender Prüfung hat der Stadtrat der Stadt Gotha in seiner Sit- zung am 09.05.2011 beschlossen, sowohl den einheitlichen Stromkonzes- sionsvertrag für das genannte Gebiet der Stadt Gotha ab dem 10.02.2012 für die Dauer von 20 Jahren, also bis zum 09.02.2032, als auch den einheit- lichen Gaskonzessionsvertrag für das genannte Gebiet der Stadt Gotha ab dem 10.02.2012 für die Dauer von 20 Jahren, also bis zum 09.02.2032, mit der Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH abzuschließen.

Im Gesamtergebnis der vergleichenden Bewertung entlang der folgen- den Auswahlkriterien war festzustellen, dass allein das Konzessionie- rungsangebot der Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH die kommunalen Ziele der Stadt Gotha und ihrer Bürger vollumfänglich erfüllt:

• Kommunalfreundliche Ausgestaltung des jeweiligen Konzessi- onsvertrages, insbesondere hinsichtlich der nachfolgenden Ver- tragsinhalte:

– Regelungen über die Höhe der Konzessionsabgabe sowie über sonstige im Rahmen des § 3 Abs. 1 KAV zulässige Leistungen, – Endschaftsregelungen bei Auslaufen des Konzessionsvertra-

ges,

– Regelungen zu Baumaßnahmen,

– Regelungen zu Folgepfl ichten und Folgekosten.

• Gewähr für eine sichere und zuverlässige Leistungserbringung im Strom- und / oder Gasnetzbetrieb und vertrauensvolle Zusam- menarbeit mit der Stadt,

• Kommunale Einfl ussnahme auf den örtlichen Strom- und / oder Gasnetzbetrieb im Rahmen des jeweiligen Konzessionsvertrages (z. B. Laufzeit, Kündigungsmöglichkeiten, Change-of-Control- Klausel),

• Umwelt- und Energiekonzepte.

Wohingegen das Vertragsangebot des verbliebenen Bewerbers nicht voll- ständig die kommunalen Ziele der Stadt Gotha erfüllt, akzeptiert die Fern- wärmestadtwerke Gotha GmbH vollumfänglich die seitens der Stadt Go- tha vorgegebenen Strom- und Gaskonzessionsverträge, insbesondere auch die für die Stadt Gotha strategisch und wirtschaftlich wichtigen End- schaftsbestimmungen der Strom- und Gaskonzessionsverträge und bie- tet mit diesen Regelungen (Eigentumsübertragung, Übernahmeentgelt, Verpfl ichtung zur Minderung der Entfl echtungs- und Einbindungsmaß- nahmen, Auskunftsanspruch, klarer Rechtsweg) der Stadt Gotha die nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand angemessene Rechtssicherheit und Rechtsklarheit bei Beendigung des jeweiligen Konzessionsvertrages. Dar- über hinaus gewährleistet die Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH u.a.

die Zahlung der jeweiligen Höchstsätze von Konzessionsabgaben nach

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Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2011 · 24. Februar 2011 Amtlicher Teil

Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 Amtlicher Teil

der KAV in der jeweils geltenden Fassung sowie kommunalfreundliche Re- gelungen zu Baumaßnahmen und Folgepfl ichten bzw. Folgekosten.

Die Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH bietet eine ausreichende Ge- währ für eine sichere und zuverlässige Leistungserbringung im Strom- und Gasnetzbetrieb. Weiter garantiert die Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH – anders als der verbliebene Bewerber – durch Sonderkündi- gungsrechte der Stadt Gotha nach 10 bzw. 15 Jahren und durch eine Change-of-Control-Regelung in den Strom- und Gaskonzessionsverträ- gen auch einen dauerhaften kommunalen Einfl uss auf den örtlichen Netzbetrieb im Rahmen des jeweiligen Konzessionsvertrages. Schließ- lich wird die Fernwärmestadtwerke Gotha GmbH die Stadt Gotha bei der Aufstellung örtlicher Energiekonzepte zur rationellen und umweltge- rechten Deckung des Energiebedarfs unterstützen, die Bürger der Stadt Gotha hinsichtlich einer rationellen Anwendung von Energie beraten und dazu beitragen, regenerative Energiequellen nutzbar zu machen.

Die Stadt Gotha ist sich sicher, mit der Entscheidung für die Fernwär- mestadtwerke Gotha GmbH die besten Voraussetzungen für einen ein- heitlichen sowie zuverlässigen und preisgünstigen zukünftigen Strom- und Gasnetzbetrieb in der Stadt Gotha geschaffen zu haben.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Bekanntmachung von Satzungen

Beschluss- und Anzeigevermerk

1. Der Stadtrat der Stadt Gotha hat am 08.12.2010 mit Beschluss- Nr. 208/10 die Friedhofsgebührensatzung der Stadt Gotha beschlos- sen.

2. Gemäß § 21 Abs. 3 ThürKO erfolgte die Anzeige der Satzung bei der Rechtsaufsichtsbehörde des Landratsamtes Gotha.

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat mit Schreiben vom 16.05.2011, das am 16.05.2011 (Eingang per Fax) bei der Stadt Gotha einging, den Eingang der Satzung bestätigt.

Durch die Rechtsaufsichtsbehörde wurden keine Aufl agen erteilt.

Die Satzung darf vor Ablauf eines Monats nach Erhalt der Eingangs- bestätigung bekannt gemacht werden.

Friedhofsgebührensatzung der Stadt Gotha

Der Stadtrat der Stadt Gotha hat in seiner Sitzung vom 08.12.2010 auf- grund der §§ 19, 20 und 21 Abs. 2 Thüringer Gemeinde- und Landkreis- ordnung (Thüringer Kommunalordnung – ThürKO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 28.01.2003 (GVBl. S. 41), zuletzt geändert durch Art. 3 des Gesetzes zur Änderung des Thüringer Finanzausgleichgeset- zes und anderer Gesetze vom 04. Mai 2010 (GVBl. S. 113) und der §§ 1, 2, 11 und 12 des Thüringer Kommunalabgabengesetzes (ThürKAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 19.9.2000 (GVBl. S. 301), zuletzt geändert durch Gesetz vom 18.08.2009 (GVBl. S. 646) sowie des § 38 der Friedhofssatzung der Stadt Gotha vom 25.09.2009 die folgende Ge- bührensatzung beschlossen:

I. Gebührenpfl icht

§ 1 Gebührenerhebung

Für die Benutzung der Friedhöfe und ihrer Einrichtungen und Anlagen im Rahmen der Friedhofssatzung der Stadt Gotha vom 25.09.2009 wer- den von der Stadt Gotha Gebühren nach Maßgabe dieser Gebührensat- zung erhoben.

§ 2 Gebührenschuldner

(1) Schuldner der Gebühren für die Leistung oder Genehmigung nach dieser Friedhofssatzung sind:

a) Bei Erstbestattungen 1. der Ehegatte,

2. der Partner einer eingetragenen Lebensgemeinschaft, 3. die Kinder,

4. die Eltern, 5. die Geschwister, 6. die Enkelkinder, 7. die Großeltern,

8. der Partner einer auf Dauer angelegten nicht ehelichen Le- bensgemeinschaft

9. die nicht betreffend unter Ziffer 1 – 8 fallenden Erben.

b) Bei Umbettungen und Wiederbestattung der Antragsteller c) Wer sonstige in der Friedhofssatzung aufgeführte Leistungen be-

antragt oder in Auftrag gibt.

(2) Für die Gebührenschuld haftet in jedem Fall auch a) der Antragsteller,

b) die jenige Person, die sich der Stadt gegenüber schriftlich zur Tra- gung der Kosten verpfl ichtet hat.

(3) Mehrere Schuldner haften als Gesamtschuldner.

Veröffentlichung der Bodenrichtwerte Bekanntmachung vom 19. April 2011

Die Gutachterausschüsse für Grundstückswerte des Freistaates Thürin- gen haben zum Stichtag 31.12.2010 auf Grund der Kaufpreissammlung fl ächendeckend Bodenrichtwerte ermittelt und veröffentlicht.

Der Bodenrichtwert ist der durchschnittliche Lagewert des Bodens für eine Mehrheit von Grundstücken innerhalb eines abgegrenzten Gebie- tes (Bodenrichtwertzone), die nach ihren Grundstücksmerkmalen, ins- besondere nach Art und Maß der Nutzbarkeit weitgehend übereinstim- men und für die im Wesentlichen gleiche allgemeine Wertverhältnisse vorliegen. Er ist bezogen auf den Quadratmeter Grundstücksfl äche ei- nes Grundstücks mit den dargestellten Grundstücksmerkmalen (Boden- richtwertgrundstück).

Mit dem „Bodenrichtwertinformationssystem Thüringen (BORIS-TH)“

werden die Bodenrichtwerte unter www.bodenrichtwerte-th.de im Internet kostenfrei zur Verfügung gestellt. Jedermann kann von den Ge- schäftsstellen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte Auskunft über die Bodenrichtwerte erhalten.

Anschriften:

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, Alte Poststraße 10, 06556 Artern

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, Hohenwindenstraße 13 a, 99086 Erfurt

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, Schloßberg 1, 99867 Gotha

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, OT Worbis, Bahnhofstraße 18, 37339 Leine- felde-Worbis

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, Rosa-Luxemburg-Straße 7, 07381 Pößneck

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, Hoffnung 30, 98574 Schmalkalden

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, Albrecht-Dürer-Straße 3, 07318 Saalfeld

• Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Geschäftsstelle der Gutachterausschüsse, Heinrich-Heine-Straße 41, 07937 Zeulenroda- Triebes

Uwe Köhler Präsident

Landesamt für Vermessung und Geoinformation Erfurt, 19. April 2011

Az.: 21-9425.40

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 2/2011 · 24. Februar 2011 · Seite 5

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 · Seite 5

§ 3

Entstehung der Gebührenschuld, Fälligkeit

(1) Die Gebührenschuld entsteht bei Inanspruchnahme von Leistungen nach der Friedhofssatzung, und zwar mit der Beantragung der jewei- ligen Leistung.

(2) Die Gebühren werden einen Monat nach der Bekanntgabe des Ge- bührenbescheides fällig.

§ 4

Rechtsbehelfe/Zwangsmittel

(1) Die Rechtsbehelfe gegen Gebührenbescheide aufgrund dieser Sat- zung regeln sich nach den Bestimmungen der Verwaltungsgerichts- ordnung in der jeweils gültigen Fassung.

(2) Durch die Einlegung eines Rechtsbehelfs gegen die Heranziehung zu Gebühren nach dieser Gebührensatzung wird die Verpfl ichtung zur sofortigen Zahlung nicht aufgehoben.

(3) Für die zwangsweise Durchsetzung der im Rahmen dieser Satzung erlassenen Gebührenbescheide gelten die Vorschriften des Thürin- ger Verwaltungszustellungs- und Vollstreckungsgesetzes in der je- weils gültigen Fassung.

II. Gebühren

§ 5

Gebühren für die Benutzung der Kühlzelle, des Aufbahrungs-/

Abschiedsraumes und der Trauerhalle

(1) Für die Benutzung der Kühlzelle werden folgende Gebühren erhoben:

a) Für die Benutzung der Kühlzelle bis zu 3 Tagen 17,60 Euro Für jeden weiteren Tag 6,19 Euro b) Für die Aufbewahrung einer Urne ab dem 20. Tag 2,00 Euro Die Aufbewahrung von Urnen für die Urnengemeinschaftsanlage sind davon ausgenommen.

c) Für die Benutzung des Aufbahrungs-/Abschiedsraumes

(30 min.) 7,34 Euro

(2) Für die Benutzung der Trauerhalle werden folgende Gebühren erho- ben:

a) Benutzung der Trauerhalle (30 min.) 111,85 Euro Zuschlag für jede weitere angefangene halbe Stunde 55,85 Euro b) Für die Benutzung des Harmoniums bzw. der Orgel

(30 min.) 8,00 Euro

c) Für die Benutzung der Musikanlage (30 min.) 8,00 Euro (3) Für die Gestellung von Hilfskräften je Hilfskraft und je Stunde wird als Gebühr der jeweils gültige Tarifl ohn zzgl. 75% der Lohnnebenkosten erhoben.

§ 6

Bestattungsgebühren

(1) Für das Ausheben und Schließen eines Grabes, den Transport des Sarges von der Leichenhalle zum Grab sowie das Absenken des Sar- ges in das Grab werden folgende Gebühren erhoben:

a) Bei der Bestattung einer Leiche ab dem 5. Lebensjahr

1. in einem Reihengrab 495,15 Euro

2. in einem Wahlgrab

aa) Erstbestattung 557,05 Euro

bb) jede weitere Bestattung 557,05 Euro b) Bei der Bestattung einer Leiche unter 5 Jahren, eines Fehlgebore-

nen oder einer Leibesfrucht

1. in einem Reihengrab 114,45 Euro

2. in einem Wahlgrab

aa) Erstbestattung 123,98 Euro

bb) jede weitere Bestattung 123,98 Euro (2) Bei der Beisetzung von Aschenresten werden folgende Gebühren er-

hoben:

a) in einer Urnenreihengrabstätte 27,48 Euro b) in einer Urnenwahlgrabstätte je Urne 27,48 Euro c) in einer Urnengemeinschaftsgrabstätte 27,48 Euro d) auf einer Urnengemeinschaftsanlage 27,48 Euro

e) Rasengrabstätte 27,48 Euro

f ) Baumgrabstätte 27,48 Euro

g) in einer Grabstätte für Erdbestattung 27,48 Euro (3) Die Bestattung von Leibesfrüchten und Fehlgeborenen, die unter Vor- lage des vorgeschriebenen Bestattungsscheines des Arztes oder der Hebamme ohne Mitwirkung der Friedhofsverwaltung dem Friedhof zugeführt werden, erfolgt kostenlos.

Ein Anspruch auf das Nutzungsrecht an einem Grab besteht in die- sem Falle nicht.

(4) Für Bestattungen an Samstagen wird ein Zuschlag in Höhe von 100 % der vollen Gebühr berechnet.

§ 7

Ausgrabungsgebühren

Für die Ausgrabung werden folgende Gebühren erhoben:

a) Ausgrabung der Leiche einer Person über 5 Jahre 710,55 Euro b) Für die Ausgrabung der Leiche eines Kindes

unter 5 Jahren 532,92 Euro

c) Für die Ausgrabung einer Aschenurne 191,20 Euro Bei Ausgrabung erfolgt keine Sargstellung.

§ 8

Erwerb des Nutzungsrechts an einer Reihengrabstätte und Urnenreihengrabstätte

(1) Für die Überlassung einer Reihengrabstätte werden folgende Gebüh- ren erhoben

a) Reihengrab zur Beisetzung eines Verstorbenen im Alter bis zu

5 Jahren 436,25 Euro

b) Reihengrab zur Beisetzung eines Verstorbenen

über 5 Jahre 636,91 Euro

(2) Für die Überlassung einer Urnengrabstätte werden erhoben

a) Urnenreihengrab 240,84 Euro

b) Rasengrab 221,77 Euro

c) Urnengemeinschaftsgrabstätte 1.072,22 Euro d) Urnengemeinschaftsanlage 304,03 Euro e) Baumgrab (Einzelgrabstätte) 3.059,38 Euro f ) Baumgrab (Gruppengrabstätte) 779,15 Euro

§ 9

Erwerb von Nutzungsrechten

an Wahlgrabstätten und Urnenwahlgrabstätten

(1) Für die Überlassung einer Wahlgrabstätte für die Dauer von 25 Jah- ren (Nutzungszeit gem. § 15 Abs. 1 der Friedhofssatzung) werden fol- gende Gebühren erhoben:

a) Für eine Grabstelle 866,78 Euro

b) Für jede weitere Grabstelle je 866,78 Euro (2) Für die Überlassung einer Urnenwahlgrabstätte 291,47 Euro (3) Für die Verlängerung des Nutzungsrechts (§ 15 Abs. 2 der Friedhofs-

satzung) werden folgende Gebühren erhoben:

a) bei Wahlgrabstätten je Grabstelle und Jahr

der Verlängerung 31,62 Euro

b) bei Urnenwahlgrabstätten je Grabstelle und Jahr

der Verlängerung 10,14 Euro

§ 10

Gebühren für Friedhofsunterhaltung

Für die Nutzungsrechte werden für die Dauer der Nutzung nachfolgend aufgeführte Friedhofsunterhaltungsgebühren erhoben:

(1) Reihengrabstätten und Urnenreihengrabstätten a) Reihengrab eines Verstorbenen im Alter

bis zu 5 Jahren 315,44 Euro

b) Reihengrab eines Verstorbenen im Alter

über 5 Jahre 630,89 Euro

c) Urnenreihengrab 252,35 Euro

d) Rasengrab 315,44 Euro

e) Urnengemeinschaftsgrab 315,44 Euro

f ) Urnengemeinschaftsanlage 252,35 Euro

(6)

Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2011 · 24. Februar 2011 Amtlicher Teil

Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 Amtlicher Teil

g) Baumgrab (Einzelgrabstätte) 788,61 Euro h) Baumgrab (Gruppengrabstätte) 630,89 Euro (2) Wahlgrabstätten und Urnenwahlgrabstätten

a) Wahlgrab 1.182,91 Euro

für jede weitere Grabstelle 1.182,91 Euro

b) Urnenwahlgrabstätte 552,02 Euro

für jede weitere Grabstelle 552,02 Euro

§ 11

Verwaltungsgebühren Verwaltungsgebühren werden erhoben für:

a) die Ausstellung der Berechtigungskarte

für Gewerbetreibende 9,00 Euro

b) die Erneuerung der Berechtigungskarte

für Gewerbetreibende 9,00 Euro

c) die Erlaubnis zum Befahren des Friedhofs mit Kfz 9,00 Euro

d) Genehmigung Grabstätten 9,00 Euro

e) Beurkundungen 9,00 Euro

f ) Zweitschrift von Urkunden 9,00 Euro g) Umschreibung Nutzungsrecht 9,00 Euro

h) Bearbeitung Aus- u. Umbettungen 9,00 Euro i) Gebühren für Nachforschungen 9,00 Euro j) Grabsuche bei unvollst. Angaben 9,00 Euro k) kurzfristige Terminänderung 9,00 Euro

l) Ausstellung sonst. Bescheinigungen 9,00 Euro m) Verzicht auf unbelegte Grabstellen 9,00 Euro

§ 12 Inkrafttreten

Die Satzung tritt am 01.01.2011 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Gebühren- satzung vom 02.06.1993 mit allen Änderungen außer Kraft.

Gotha, den 20.05.2011

gez. Kreuch – Siegel –

Oberbürgermeister

Anlage zur Friedhofsgebührensatzung

In den Gebühren enthaltene Leistungen:

Leistungsbestandteile der Grabbenutzung – Gebühren § 8 und § 9 – Bereitstellung der Grabstelle im Rahmen der Grabfeldgestaltung zum

Zeitpunkt der Beisetzung

– Genehmigung zur Errichtung eines Grabmals

– Nutzung der Grabstätte für die Ruhe- bzw. Nutzungszeit – Jährliche Standsicherheitskontrolle des Grabsteins – Gießwasserverbrauch

– Beräumen der Grabstelle nach Ablauf oder Aufgabe – Abfallentsorgung

Bereitstellung für Trauerfeiern – Gebühren § 5 Abs. 2

– Bereitstellung der Trauerhalle mit Bestattungsordner (30 Minuten ) – Standardschmuck einschl. Kerzen

– Nutzung Harmonium/Musikanlage – Heizung und Beleuchtung

– Reinigung – Abfallentsorgung

Leistungsbestandteile für Erdbestattungen – Gebühren § 6 Abs. 1 – Öffnen und Schließen des Grabes

– Grabschmuck, Aussteifung und Laufroste, Grabmatten

– Überführung zum Ortsteilfriedhof – Transportwagen, 4 Träger – Auslegen der Kränze und Gebinde – Abtragen des Erdhügels

– Herrichten der Grabstätte zur Bepfl anzung, Mutterbodenandeckung bei einer neuen Grabstätte

– Abfallentsorgung – Verwaltungsaufwand

Leistungsbestandteile für Urnenbeisetzungen – Gebühren § 6 Abs. 2 – Öffnen und Schließen der Gruft

– Gruftschmuck

– Überführung zum Ortsteilfriedhof – 1 Träger

– Auslegen der Kränze und Gebinde

– Herrichten der Grabstätte zur Bepfl anzung, Mutterbodenabdeckung bei einer neuen Grabstätte

– Abfallentsorgung

Leistungsbestandteile für Umbettungen – Gebühren § 7 – Öffnen und Schließen der Gruft (Grüfte)

– Überführung zum Ortsteilfriedhof – 4 Träger

– Herrichten der Grabstätte(n), Mutterbodenabdeckung bei einer neu- en Grabstätte

Leistungsbestandteile für Friedhofsunterhaltung – Gebühren § 10 – Pfl ege der Wege, Zäune und Ausstattungselemente

– Unterhaltung des Wasserleitungssystems

– Pfl ege der Grabfeld- und Freifl ächenbepfl anzung außerhalb der Grab- stätte

– Benutzung der Friedhofseinrichtungen (Toiletten, Pförtner) – Abfallentsorgung

Gotha, den 20.05.2011

gez. Kreuch – Siegel –

Oberbürgermeister

Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, die in der Thüringer Kommunalordnung enthalten oder aufgrund der Thüringer Kommunalordnung erlassen worden sind, beim Zustandekommen vorstehender Satzung nach Ablauf eines Jah- res seit dieser Bekanntmachung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn, die Vorschriften über die Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung der Sat- zung sind verletzt worden oder der Form- oder Verfahrensmangel ist ge- genüber der Stadt Gotha vorher gerügt und dabei die verletzte Rechts- vorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel er- gibt.

Die vorstehende Satzung

– Friedhofsgebührensatzung der Stadt Gotha

sowie der Hinweis gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Kreuch

Oberbürgermeister

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 2/2011 · 24. Februar 2011 · Seite 7

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 · Seite 7

13. Pfi ngstfestival vom 10. – 12. Juni 2011 Fr, 10.06., 20 Uhr Margarethenkirche Go- tha, Eröffnungskonzert, Wolfgang Amade- us Mozart: Ouvertüre zur Oper „Die Zauber- fl öte“ KV 620, Konzert für Violine und Or- chester A-dur KV 219, Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550; Solistin: Danae Papamatthäou- Matschke, Violine; Leitung: Tanja Goldstein – Karten zum Preis von 12 €/8 € (erm.) sind im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Thüringen Philharmonie Gotha, Tel.

0 36 21 / 75 17 76 erhältlich.

Sa, 11.06., 20 Uhr Ekhof-Theater, Schloss Friedenstein Gotha, Bläserserenade mit dem Bläseroktett der Thüringen Philharmo- nie Gotha, Prokofi eff: Suite aus dem Ballett

„Romeo und Julia“ op. 64; Lachner: Oktett B-dur op. 156; Mozart: Serenade Nr. 12 c- moll KV 388 – Karten zum Preis von 15 €/12 € (erm.) bzw. 20 €/18 € (Fürstenlo- ge) sind im Vorverkauf in der Geschäftsstel- le der Thüringen Philharmonie Gotha, Tel.

0 36 21 / 75 17 76 erhältlich.

So, 12.06., 10 Uhr Schlosskirche, Schloss Friedenstein Gotha, Musikalischer Gottes- dienst mit dem Blechbläserensemble der Thüringen Philharmonie Gotha

So, 12.06., 20 Uhr Ekhof-Theater, Schloss Friedenstein Gotha, Der andere Abend –

„Harry Rowohlt liest und erzählt“

Im historischen Ambiente des Ekhof-Thea- ters ist der begnadete Schöpfer der ZEIT- Kolumne „Pooh’s Corner“, Träger des Deut- schen Hörbuchpreises und „Ambassador of Irish Whiskey“ mit einem Live-Auftritt der ganz besonderen Art zu erleben – Karten zum Preis von 15 €/12 € (erm.) bzw.

20 €/18 € (Fürstenloge) sind im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Thüringen Phil- harmonie Gotha, Tel. 0 36 21 / 75 17 76 er- hältlich.

Do, 23.06., 20 Uhr Stadthalle Gotha, Kon- zert A10: „Die Wolken verschwinden, es lä- chelt das Blau“, Nicolai: Ouvertüre zu „Die lustigen Weiber von Windsor“; Lalo: Sym- phonie espagnole für Violine und Orchester d-moll op. 21; Dvoc˘ák: Slawische Tänze op.

46; Solistin: Tianwa Yang, Violine | Leitung:

Stefanos Tsialis – Karten: Gotha-Informa- tion Tel. 0 36 21 / 5 07 85 70, Abendkasse Tickets können zudem online über www.

proticket.de erworben werden.

Sa, 18.06., 17 Uhr Uelleben, Kirche, Kam- merkonzert mit dem Bläseroktett der Thü- ringen Philharmonie Gotha

Mo, 30.06., 19 Uhr Probensaal der Thürin- gen Philharmonie Gotha, Werkstattkon- zert in Zusammenarbeit mit dem Kompo- nistenverband Thüringen, Leitung: Juri Le- bedev

Eintritt frei. Um Voranmeldung in der Ge- schäftsstelle der Thüringen Philharmonie Gotha, Tel. 0 36 21 / 75 17 76 wird gebeten.

T HÜRINGEN P HILHARMONIE

GOTHA

Thüringen Philharmonie Gotha muss erhalten bleiben

Die Zukunft der Thüringen Philharmonie Go- tha geht in die nächste Runde. Nur bis zum 31.12.2012 ist die Finanzierung von Thürin- gens ältestem und traditionsreichstem Or- chester gesichert. Deshalb haben jetzt die Gespräche des Trägervereins mit dem Frei- staat Thüringen sowie der Stadt Gotha und dem Landkreis Gotha begonnen. Die Gesprä- che werden schwierig, denn Geld wird ge- braucht.

Die vom Vorstand des Trägervereins des Or- chesters ausgearbeitete neue Finanzierungs- vereinbarung für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis 31.12.2017, mit der die Stadt Gotha jähr- lich 500.000 € leistet, fi ndet die volle Unter- stützung des Oberbürgermeisters. „Ich werde dem Stadtrat zu Gotha am 30. Mai 2011 einen Beschluss vorlegen, in dem sich die Stadt Go- tha wiederum als erste kommunale Gebiets- körperschaft zur Zukunft des Orchesters be- kennen wird“. Noch immer sitzt der Schock

tief, als das Stadtoberhaupt an seinem sechs- ten Arbeitstag in Gotha am 6. Juli 2006 vom Thüringer Kultusministerium das „AUS“ für das Orchester verkündet wurde.

Damals wie heute stellt sich Gothas Oberbür- germeister an die Spitze für den Erhalt des Orchesters – und Kreuch wäre nicht Kreuch – legt er noch einen drauf. Er macht dem Land noch ein weiteres verlockendes Angebot. „Ich bin bereit mich im Stadtrat und im Kreis- tag Gotha auch für einen höheren überschau- baren kommunalen Zuschuss einzusetzen, wenn der Freistaat Thüringen bereit ist, die Thüringen Philharmonie Gotha dauerhaft zu sichern und nicht alle fünf Jahre neue Streich- runden und Kürzungen veranstaltet werden.

Die Musikerinnen und Musiker haben sichere Perspektiven dringend nötig“ so der enga- gierte Kultur- und Wirtschaftspolitiker Knut Kreuch in seinem leidenschaftlichen State- ment.

„Ein amüsanter Historienkurs“

Im Mai erschien das jüngste Buch von Ulf An- nel – Grünes Herzchen 111 x „Denk ich an Thü- ringen“ mit Illustrationen des Gothaers Kai Kretzschmar und am 9. Juni 19.30 Uhr wird der Autor mit den Gothaern im Bürgersaal des Rat- hauses darüber plaudern.

Die Geschichte Thüringens steckt voll witziger Zufälle, komischer Einfälle und seltsamer Aus- fälle. Und genau betrachtet, erinnert die Ver- gangenheit auffällig oft an die Gegenwart. In seiner Zeitungskolumne „Grünes Herzchen“

schlüpft der „Arche“-Kabarettist Ulf Annel seit langem in den Mantel der Geschichte: 111-mal hat er sich Gedanken über sein Heimatland gemacht – mal spöttisch, mal nachdenklich: ei- ne ebenso rasante wie unterhaltsame histori- sche Entdeckungsreise von den steinzeitlichen Ur-Thüringern bis zur Reformation – mit spit- zem Zeichenstift bebildert von Illustrator Kai Kretzschmar.

Von der Urgeschichte über die plötzlich zu Thü- ringern mutierenden Hermunduren bis zur Re- formation bringen die Episoden der Thüringer Geschichte den Autor um den Schlaf. Dass es dabei auch um thüringische „Heiligtümer“ wie Bratwurst, Bier und Klöße geht, um Bonifatius, die Ludowinger und Luther, versteht sich von selbst.

Hier schlägt das grüne Herz Deutschlands, und der Kabarettist schlägt humorvoll zurück. Amü- sant, aufklärend, augenzwinkernd, abwat- schend – und mit echt Thüringer „Anderstäjt- ment“.

Der Kabarettist und Autor Ulf Annel, Jahrgang 1955, ist allen Freunden von Humor und Satire in Thüringen bestens bekannt. Die original Er- furter Puffbohne begeistert seit 1981 Abend für Abend die Besucher des Kabaretts „Die Ar- che“. Der unermüdliche Autor von Hörspielen und Limericks, Kolumnen und Kabarettpro- grammen, Kurzkrimis und Kinderbüchern er- freut seit Jahren die Leser der Thüringer Allge- meinen mit seinen „Grünen Herzchen“, die nun erstmals in Buchform vorliegen.

Kai Kretzschmar, 1974 in Gotha geboren, veröf- fentlichte 1996 sein erstes Comicbuch. Seither erschienen zahlreiche seiner Cartoons in Zei- tungen. Daneben illustrierte Kretzschmar u.a.

Bücher der Thüringer Autoren Ulf Annel, Kurt Kauter und Andreas M. Cramer.

ISBN 978-3-86680-834-8, 12,95 € [D], 112 S.

„Heimat-Miniaturen, die das Gegenteil von grüner Herzilein-Prosa sind“, nennt Sigurd Schwager, Kulturchef der Thüringer Allgemei- nen, die hintersinnigen Kolumnen, in denen Annel die Geschichte Thüringens erzählt, er- hellt, verrätselt und neu interpretiert. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder heutigen Vorgängen sind dabei keineswegs zufällig.

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Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 2/2011 · 24. Februar 2011 Nichtamtlicher Teil

Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 Nichtamtlicher Teil

8. Gothaer Kulturnacht am 3. Juni 2011 – „Hofgefl üster“

Bereits zum achten Mal werden am Freitag, 3. Juni, in der Gothaer Kulturnacht Besucher mit einem Faible für anspruchsvolle Unterhal- tung an zwanzig Schauplätze geführt, um durch Klänge, Worte, Bilder und Schauspiel in- spiriert zu werden. In Anlehnung an die Stadt- marke „Gotha adelt“ hat die KulTourStadt Go- tha GmbH als Motto „Hofgefl üster“ gewählt.

Der Titel ist Programm: Es werden nicht nur lauschige Innenhöfe geöffnet, sondern auch kulturelle Geheimtipps vermittelt. Manche Räume strahlen in dieser Nacht ein vollkom- men anderes Flair aus.

Mit einem Einlassbändchen, schon jetzt in der Tourist-Information am Hauptmarkt für 7 € erhältlich, können sämtliche Angebote wahrgenommen werden. Als kostenloser Bo- nus steht ein Shuttlebus bereit.

Für die zahlreichen Überraschungsmomente sorgen Künstler, die zum Teil schon auf den großen Bühnen dieser Welt die Ovationen des begeisterten Publikums entgegen nahmen.

Darunter der Magier und Jongleur Jochen Schell, der mit seiner einzigartigen Kreisel- show für Aha-Effekte sorgt. Die Klangfarben der Nacht reichen von der „Klangpoesie des Südens“ mit dem Duo Fado Instrumental im In- nenhof vom Brühl 4 über Vokalmusik mit dem prämierten Quartett Niniwe vocal art im Ver- sicherungsmuseum, bis hin zum Blues mit Wolfgang Kalb im Lutherkeller und der Rock- Coverband „Restman“ im Hof der Alten Arnoldi’schen Bierbrauerei in der Brauhaus- straße. Ab 20 Uhr bietet die Heinrich-Heine-Bi- bliothek in der Orangerie Unterhaltung zum Thema „Hofgefl üster“. Das KunstHaus mit der James Rizzi-Ausstellung öffnet in dieser Nacht ebenfalls bis 24 Uhr.

Anschließend klingt die Veranstaltung traditio- nell im Theatercafé aus, wo in diesem Jahr das Jörg Hegemann Trio Boogie Woogie zum Tan- zen spielt. Überdimensionale, farbige Licht-In- stallationen weisen den Weg zu den bespielten Höfen und Räumen.

www.kultourstadt.de. Bändchen sind ab sofort in der Infos: 0 36 21 / 51 04 24.

Kulturnachtprogramm 20 – 2 Uhr 1. Lucas-Cranach-Haus (Hauptmarkt) 20.00, 21.00, 22.00, 23.00 Uhr

Pumpanlage – Leinakanal-Ausstellung und Führung durch die historische Anlage der Was- serkunst

2. Innenhof Lucas-Cranach-Haus (Hauptmarkt) 20.30, 21.30, 22.30, 23.30 Uhr

Historische Hofgaukeleien mit Narrateau, dem Gaukler – mit „Zauberei aus einer anderen Zeit“ werden alte Höfe durch uralte Gaukler- kunst zauberhaft belebt, kleine Geschichten märchenhaft erzählt.

3. Lutherkeller (Hünersdorfstraße) 20.00, 21.00, 22.00, 23.00 Uhr

Wolfgang Kalb spielt und singt akustischen Blues im Fingerpicking-Stil oder mit der Bott- leneck-Spielweise. Der Virtuose an der Dobro- gitarre gastiert regelmäßig in renommierten Jazzclubs, interpretiert die Lieder der alten Meister auf eigene Weise.

4. Rathaus Kleine Halle (Hauptmarkt) 20.30, 21.15, 22.00, 22.45 Uhr

Schattenzauber mit Axel Rehwagen: An der Wand entsteht ein Schattenspiel mit Tieren, Wesen und Gestalten, von Hand gemacht und zeigen wie unser Leben aus Licht gemacht ist.

5. Unterer Hauptmarkt –Treffpunkt Rathaus 21.00, 23.00 Uhr

Nachtwächterstadtführung (ca. 1,5 Std.) – mit Hellebarde, Laterne und Horn geht der Gotha- er Nachtwächter auf Erkundungstour durch das nächtliche Gotha

6. Hospital „Mariae Magdalenae“ (Brühl 4) 20.30, 21.45, 23.00 Uhr

„Alles andere als leise“ werden die beiden Go- thaer Originale, Hänser & Schluder, Sagen und Schnärzchen aus der Geschichte der Residenz- stadt „mit Herz und großer Gusche“ zum Bes- ten geben, ortstypische Redensarten erklären und einen Goth’sch-Sprachkurs vortragen.

7. Hof des Hospitals (Brühl 4) 20:00, 21:15, 22:30 Uhr

„Klangpoesie des Südens“ – in Töne gesetzte Gefühle, ein wenig verträumt, nostalgisch, aber auch lebendig und spritzig präsentiert das Duo Fado Instrumental mit Jan Dijker und Oliver Jaeger ein instrumentales Programm rund um den portugiesischen Fado.

8. Franx’s Modecafé (Oberer Hauptmarkt) ab 20 Uhr

Fantasie, Geschichte und vieles mehr in einer Ausstellung mit Acrylgemälden von Anne Leif- heit und einer Modenschau vom Feinsten 9. Innenhof Klub „ Galletti“ (Jüdenstr. 44) 20.00, 21.00, 22.00, 23.00 Uhr

Tina Nerenberg und Klaus Hofmann als Duo The Memories sorgen mit Gesang, Saxophon, Querfl öte, Keyboard oder Akkordeon für bunte Unterhaltung. Dazu gibts kleine Gaumenköst- lichkeiten und Durstlöscher.

10. Gothaer Tivoli (Am Tivoli 3) 20.00, 21.00, 22.00, 23.00 Uhr

Im Hof des geschichtsträchtigen Gothaer Tivo- li singt der Liedermacher Maik Göpel seine

„Lieder wie du und ich“, begleitet von Silvia Göpel am Akkordeon, über die Tücken des täg- lichen Miteinanders, von heiter bis kratzbürs- tig, von Poesie bis Galgenhumor.

11. Versicherungsmuseum Ernst Wilhelm Ar- noldi (Bahnhofstr. 3a)

20.00, 21.00, 22.00, 23.00 Uhr

Niniwe–vocal art – Vokalmusik auf höchstem Niveau verspricht dieses A Cappella-Ensemble aus Berlin. Elemente aus Jazz, Klassik, Pop und Weltmusik verschmelzen zu einem neuen, fas- zinierenden Klangereignis.

12. Stadtbibliothek Heinrich Heine (Orangerie) 20.30, 21.30, 22.30 Uhr

„Schillers Hofgefl üster – Von Tyrannen, Burg- fräulein und mutigen Rittern“ Das KIECK-The- ater aus Weimar versteht es, Gedichte von Friedrich Schiller phantasiereich mit Pantomi- me und Musik darzubieten.

13. Kulturhaus (Ekhofplatz 3) 20.30, 21:.0 Uhr

Der Magier unter den Jongleuren Jochen Schell begeistert mit seiner Kreiselshow, die wahr- scheinlich einzigartig in der Welt ist – bisher schon auf internationalen Variete-Bühnen in Kanada, USA oder Japan zu sehen.

14. Theatercafé (Ekhofplatz 3) 22.00, 23.00, 24.00, 1.00 Uhr

Jörg Hegemann Boogie Trio – Dass Boogie Woogie die heißeste Musik ist, die man auf ei- nem Klavier darbieten kann, stellt Jörg Hege- mann, einer der raren Meister, die den Jazz- piano-Stil perfekt beherrschen, unter Beweis.

15. KunstHaus Gotha (Ekhofplatz 2a) 20 – 24 Uhr

Die Ausstellung „James Rizzi“ gibt einen um- fassenden Einblick in das bunte, lebensfrohe und humorvolle Werk des New Yorker Pop-Art- Künstlers.

16. Hof der Alten Arnoldi’schen Bierbrauerei (Brauhausstraße)

20.30, 21.30, 22.30, 23.30 Uhr

Die Rock-Coverband Restman gastiert auf dem altehrwürdigen Gelände der Alten Arnoldi’schen Bierbrauerei am Brauhausberg. Die sechs Mu- siker spielen handgemachte Rockmusik und erstmals, dem illuminierten Hof angepasst, alt bekannte Lieder in ruhiger Stimmung.

17. Margarethenkirche (Neumarkt) 20.00, 21.00, 22.00, 23.00 Uhr

„Höfi sche Orgelklänge“ – Jens Goldhardt spielt Orgelmusik von Thüringer Hofkomponis- ten u.a. mit Werken von Johann Sebastian Bach, Johann Ludwig Krebs, Heinrich Stölzel.

Außerdem im Programm (ohne Bändchen zugänglich)

19. Bücherstube Hannah Höch (Hauptmarkt 15) 20 Uhr

Vortrag von Dr. Hermann Schüttler (ca. 1 Std.) Der Kammerherr des Herzogs, Christian Georg von Helmolt erzählt im Hof vom Hof „3. Juni 1787 – Eine Zeitreise in Gothas Vergangen- heit“

20. Rathausturm 20 – 24 Uhr

Der Rathausturm ist von 20 – 24 Uhr für Be- sucher geöffnet, 0,50 € sind für das Zählwerk fällig.

Änderungen vorbehalten Der Kulturnacht-Bus ist auch in diesem Jahr wieder von 20 bis 24 Uhr unterwegs und fährt alle 30 Minuten. Für eine unterhaltsa- me Fahrt ist gesorgt; denn der Gothaer Lie- dermacher Olaf Bessert spielt und singt all- tägliche und nichtalltägliche Lieder.

Der Kulturnachtbus hält an folgenden Hal- testellen: Hauptmarkt – Jüdenstraße – Ti- voli – Versicherungsmuseum – Orangerie – KunstHaus – Gartenstraße – Neumarkt – Alte Brauerei

Foto: W. Reinhardt

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 2/2011 · 24. Februar 2011 · Seite 9

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 · Seite 9

Gala zum Muttertag begeisterte in der Ludwig-Bechstein-Schule

Am Freitag, dem 06.05.2011 herrschte große Spannung in der Aula der Staatlichen Grund- schule – über 200 Mamas, Omas und drei Papas waren der Einladung der Hortkinder der Klassen 1 – 4 gefolgt, um nach Kaffee und Plätzchen das mit Herz, Humor und Mut einstudierte, einstün- dige Programm nicht zu verpassen. Zur Eröff- nung zeigte die hauseigene Tanzgruppe „Junior High Dancing Kids“ ein Stück aus „Camp Rock“.

Weiter ging es mit kleinen Gedichten, Liedern, orientalischem Stocktanz, einem tollen Solo- Gesang sowie Klavier- und Gitarrenstücken. Das

Highlight für wohl alle Zuschauer war fetziger Rock’n Roll aus dem Musical „Grease“, getanzt von den Kleinen der ersten Klasse, die auf der Bühne aber ganz groß waren! Alle Zuschauer (-innen) hatten einen unvergesslichen Nachmit- tag, für jede Mama gab es zur Erinnerung noch eine Rose. Danke an die Organisatoren und na- türlich an die Kinder!

Berit Raddatz

im Namen der Mütter der Grundschule Ludwig- Bechstein

Boilstädt feiert!

Auch in diesem Jahr feiern die Bürger des Gothaer Ortsteiles Boilstädt vom 03.06. bis zum 05.06.2011 auf dem Sportplatz ihr nun mittlerweile traditionelles „Kinder- und Dorffest“.

Es wird ermöglicht durch die Hilfe vieler freiwilliger Hände, der Großzügigkeit von Spendern und der Unterstützung durch die Stadtverwaltung Gotha.

Als Start in das Wochenende gibt es am Freitag einen Zelt-Kinoabend. Beginn der Veranstaltung ist 20.00 Uhr im Festzelt.

Am Sonnabend beginnt um 12.00 Uhr rund um das Festzelt und die Festwiese auf dem Sportplatz in Boilstädt ein abwechslungs- reiches Programm, zu dem alle herzlich ein- geladen sind. Für Leckeres aus der Gulasch- kanone, vom Grill und später auch vom Kuchen buffet wird gesorgt. Ab 13.30 Uhr er- wartet die Kinder und Jugendlichen ein bun- tes Programm mit dem Spielmobil, einem Kletterberg, einer Mohrenkopfwurfmaschi- ne, einer Riesenrutsche, einer Rollenrut- sche und weiteren Attraktionen, die noch nicht verraten werden. Ab 15.00 Uhr wird eine Kinderolympiade für die Altersklasse 6 – 12 Jahre stattfi nden.

Das Dorffest wird um 14.00 Uhr durch den Schirmherrn Oberbürgermeister Knut Kreuch offi ziell eröffnet. Danach beginnt auch im Festzelt ein abwechslungsreiches Programm mit kulturellen Darbietungen.

Der Tag endet mit einem Tanzabend ab 20.00 Uhr im Festzelt. Für die Musik sorgen die „Micados“. Auch hier wartet wieder ei- ne besondere Überraschung auf die Gäste.

Am Sonntag wird ab 12.00 Uhr im Festzelt der Mittagstisch für alle Lang schläfer ge- deckt. Bei deftigem Essen und Getränken klingt das Dorffest für dieses Jahr aus.

Alle interessierten Bürger sind als Gäste zum Dorffest herzlich willkommen! (Infor- mationen unter: www.boilstaedt.de)

4. Gothaer Kinderliederfestival vom 5. – 10. Juli

Auch in diesem Jahr fi ndet das Gothaer Kinder- liederfestival statt. Im Rahmen des Thüringen- tages in Gotha im Juli 2011 treffen sich sanges- freudige Musikanten, um mit den kleinen Go- thaern und vielen anderen Gästen zu musizie- ren.

Eröffnet wird das Festival am 5. Juli 2011 im He- lios Kreiskrankenhaus. Es folgen weitere Kon- zerte in Gothaer Kindereinrichtungen.

Am Samstag den 9. Juli 2011 starten wir auf dem Thüringentag. Auf dem Entdeckerpfad am herzoglichen Museum präsentiert der EGA- Park Erfurt auf seinem Bühnentruck das 4. Go- thaer Kinderliederfestival. Neben Kinderlieder- konzerten gibt es an diesem Tag eine Kinderlie- derfestival-Show und einen musikalischen Abendgruß.

Am Sonntag werden sich die Festivalteilneh- mer mit einem großen Abschlusskonzert von den kleinen und großen Thüringentag-Gästen verabschieden. Die Gothaer Nico Walter, Matt- hias Schauf, Jens Bremeier und Olaf Bessert sowie Alex Schmeisser aus Bad Münster am Stein werden das Festival bestreiten.

Programm:

Di, 05.07., 10.00 Uhr Eröffnungskonzert im Helios Kreiskrankenhaus mit Jens Bremeier, 10.45 Uhr Konzert im August-Köhler Kinder- haus mit Olaf Bessert; Mi, 06.07., 10.00 Uhr Konzert im Fröbelkindergarten mit Matthias

Schauf; Do, 07.07., 9.00 Uhr Konzert in der Ki- ta Spatzennest

Das Programm für den Thüringentag beginnt am Samstag, den 9. Juli und umfasst sechs Konzerte auf der Bühne am herzoglichen Mu- seum (ehemals Museum der Natur).

Hallo Kinder – aufgepasst!

Thüringentag

Samstag, 9. Juli 2011 (10.00 – 20.00 Uhr) 11.00 – 11.45 Uhr Konzert Kinderliederfesti- val mit Nico Walter & Matthias Schauf 14.00 – 14.45 Uhr Konzert Kinderliederfesti- val mit Jens Bremeier & Matthias Schauf 16.30 – 17.30 Uhr Große Kinderliederfesti- val- Show für kleine Leute mit Olaf Bessert, Musik, Geschichten, Interviews mit interes- santen Leuten, Festivalschlagzeilen und Auswertung Wettbewerb „Ein Namen für das Festival-Maskottchen

18.50 Uhr Musikalischer Abendgruß mit Ni- co Walter, Olaf Bessert

Sonntag, 10. Juli 2011 (10.00 – 18.00 Uhr) 10.00 – 10.45 Uhr Konzert Kinderliederfesti- val mit Alex Schmeisser „Die Welt ist bunt“

11.30 – 12.30 Uhr Großes Abschlusskon- zert

des 4. Gothaer Kinderliederfestivals mit Ni- co Walter, Jens Bremeier, Alex Schmeisser und Olaf Bessert

Eure Hilfe wird dringend benötigt!

Schon seit 4 Jahr gibt es das Maskottchen beim Kinderliederfestival. Die Musiker schreiben und singen immer tolle Lieder, aber einen Namen gaben sie dem Figürchen noch nicht.

Deshalb sind alle Kinder aufgerufen, mit viel Fantasie einen Namen zu fi nden und bei der Taufe am Samstag, dem 09. Juli 2011 am Entdeckerpfad zur Kinderliederfestival Show dabei zu sein.

Vorschläge können an folgende Adresse geschickt werden: Olaf Bessert, Hohe Stra- ße 31, 99867 Gotha oder ihr schickt eine

Mail an: olaf-bessert@gmx.de . Wie soll ich heißen?

Kreissportspiele 2011

Am Sonntag den, 26.06.2011 fi nden die Kreissportspiele Schwimmen, im Landkreis Gotha statt. An den Wettkämpfen nehmen Schwimmer aller Altersklassen, aus dem Landkreis Gotha teil. Sie messen hier ihre Leistungen in verschiedenen Disziplinen.

Der Wettbewerb fi ndet von 09.00 bis ca.

16.30 Uhr, in der Schwimmhalle Karl- Schwarz-Straße in Gotha statt. Veranstalter ist die DLRG, Ortsgruppe Gotha e.V., Freili- grathstr. 2.

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Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 Nichtamtlicher Teil

JOH zieht erfolgreiche Bilanz seiner Spendenaktion für die Jugend

Das traditionsreiche Kaufhausunternehmen verkündete ein überaus erfreuliches Schluss- ergebnis seiner großen Spendenaktion: JOH stiftet jetzt 426 spannende Kinderbücher im Wert von 4.300 € für die Kinderbibliothek Gotha.

Die Spende wurde am Freitag, dem 13.05.2011, offi ziell an den Schirmherrn der Aktion, Ober- bürgermeister Knut Kreuch, überreicht.

Die Initiative zugunsten des Nachwuchses startete im September 2010 in allen JOH-Kauf-

häusern und sollte ursprünglich bereits Mitte November enden, wurde jedoch wegen der positiven Kundenresonanz bis Februar 2011 verlängert. So gilt der besondere Dank allen, die in Form von Geldspenden oder JOHCard- Punktegutscheinen tatkräftige Unterstützung leisteten. Wie angekündigt und versprochen, hat JOH die gesammelten Punktegutscheine großzügig aufgerundet und der gesamten Spendensumme hinzugefügt. Mit der Überga- be der 426 Kinderbücher an das Stadtober-

haupt von Gotha hat JOH sein Ziel erreicht, gerade auch die Jugend am 250-jährigen Firmenjubiläum teilhaben zu lassen und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung der Kinder nachhaltig zu fördern. Wie in Gotha, so übernahmen auch die Stadtoberen an allen anderen JOH-Standorten die Schirmherr- schaft für die Spendenaktion. Dies sicherte der Initiative über alle Kommunikationsmaß- nahmen hinaus eine hohe zusätzliche Auf- merksamkeit.

Namensgebung „Kurt-Nagel-Straße“

Auf Anfrage des Kraftverkehr Nagel GmbH

& Co KG und Beschluss durch den Gothaer Stadtrat am 13.04.2011 wurde am 9. Mai ein Teil der Cyrusstraße im Gewerbegebiet Gotha Süd in Kurt-Nagel-Straße umbenannt.

Der im Gewerbegebiet Gotha Süd befi ndliche Kraftverkehr Nagel hat im Zuge seiner Expan- sion erheblich investiert und damit hier das zweitgrößte europäische Logistikzentrum der Nagel-Group geschaffen. Im Februar 2008 starb unerwartet der Geschäftsführer und Vor- denker Kurt Nagel im Alter von 46 Jahren. Ihm zum Gedenken beantragte die Niederlassungs- leitung Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG die Umbenennung im Bereich ihrer eigenen Grund- stücke. Anderen ansässigen Firmen entsteht somit kein Nachteil.

Die Nagel-Group hat sich bewusst dazu ent- schlossen, in Gotha einen Logistikstandort zu Gründen und somit den Anforderungen der Kunden weiter gerecht zu werden. Von damals, mit ca. 3.000 m2 und 26 Mitarbeitern, ist der Standort zu einer internationalen Logistikplatt- form mit jetzt 20.000 m2 und mehr als 400 festen Mitarbeitern gewachsen. Im Zuge dieser Expansion wurden erhebliche Investitio- nen für den heutigen Standort getätigt, was Kraftverkehr Nagel Gotha somit zum zweitgröß- ten europäischen Logistikzentrum der Nagel- Group wachsen lassen hat. Mit dem Ankauf von neuen Grundstücksfl ächen im Gewerbegebiet Süd und der Erweiterung der Umschlagshalle wurde im Jahr 2010 ein weiterer Schritt in die Standortentwicklung Gotha unternommen.

„Aus dem Herzen Thüringens nach ganz Europa.“

Zwei Frauen der klassischen Moderne in Gotha

Der Gothaer Stadtrat hat am 2. März 2011 be- schlossen, ein Teilstück der Eschleber Straße in Marianne-Brandt-Straße umzubenennen.

Der neue Straßenname soll nicht zuletzt auch die Attraktivität des Standortes erhöhen, denn der Bebauungsplan sieht in diesem Gebiet die Bebauung mit Einfamilienhäusern vor.

„In Gotha kam das Bauhaus auf den Küchen- tisch“ – mit diesem Zitat wurde die 1893 in

Chemnitz geborene Künstlerin Marianne Brandt anlässlich der Sonderausstellung „Bau- hauskünstler in Gotha – Modern, aber nicht modisch“ geehrt.

Marianne Brandt zählt zu den wichtigsten Per- sönlichkeiten, die das Bauhaus hervorbrachte.

Sie war die bedeutendste Gestalterin. Ihr Tee- Extraktkännchen MT 49 von 1924 gilt wie Mar- cel Breuers Stahlrohr-Armlehnsessel von 1925 als eine der Ikonen des Bauhauses. Das Studi- um in Weimar und Dessau und die Jahre als Lei- terin der Entwurfsabteilung der Ruppelwerke in Gotha prägten ihr künstlerisches Leben. Sie entwickelte für die Ruppelwerke eine neue Produktpalette von Objekten für Büro- und Wohnbedarf. Nach 1933 war sie im nationalso- zialistischen Deutschland von Gestaltungsauf- gaben völlig abgeschnitten, lebte bei ihren El- tern in Chemnitz und widmete sich der Malerei.

Nach 1945 lehrte sie an verschiedenen Kunst- hochschulen im Osten Deutschlands. Bis zu ih- rem Tod 1983 blieb sie schöpferisch tätig.

Eine weitere Ehrung erfährt die Dadakünstle- rin Hannah Höch in Gotha. Jochen Peter, Vorsit- zender des Freundeskreises Schlossmuseum e.V. übergab der Stadt Gotha die Haustafel

„Dorotheenstraße 17, Geburtshaus und die Haustafel 18.-März-Straße 28, Wohnhaus der Dadakünstlerin Hannah Höch“. Eva-Maria und Engelbert Dicken aus Wuppertal fi nanzierten diese beiden Tafeln als Freunde und Förderer der Moderne.

Hannah Höch wurde in Gotha geboren und leb- te hier 23 Jahre. 1912 ging sie nach Berlin und wurde dort eine der interessantesten Künstler- persönlichkeiten des Dadaismus. Um 1920 wurde sie vor allem durch ihre Collagen und Fotomontagen bekannt.

Dank gilt Klaus Blechschmidt und Helga Wilfroth für die Gestaltung des Layouts. Der diplomierte Industrieformgestalter und die ehemals Verant- wortliche für die moderne Kunst der Stiftung Schloss Friedenstein brennen für die Gothaer Geschichte der klassischen Moderne.

15 Spenderbriefe an den Bierfassheberverein

Die Vorbereitungen für den 13. Thüringentag laufen auf Hochtouren und auch die Finanzie- rung durch den Freistaat Thüringen, Stadt Go- tha und den Landkreis Gotha für das größte Landesfest steht.

Auch die Unterstützung durch die Gothaerin- nen und Gothaer, durch Verbände, Vereine und durch die Gothaer Unternehmen für das größ-

te Thüringer Landesfest kann sich sehen las- sen. Mit dem Verkauf von ca. 2160 „Gothaer Spenderbriefen“ sind allein damit bereits bis jetzt 16.740 € für die Finanzierung der Veran- staltung zusammen gekommen.

Der Gothaer Bierfassheberverein erwarb jetzt 15 und brachte damit 116,25 Euro in die Thürin- gentagskasse.

Oberbürgermeister Knut Kreuch regt an, dass auch weitere Gothaer Sportvereine diesem Beispiel folgen könnten und so jeder einen kleinen Beitrag am Gelingen des Thüringentages leistet. Der „Gothaer Spenderbrief“ ist in der Gotha-Information am Hauptmarkt 33, Tel. 03621/50 78 57 12 erhältlich.

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier · Nr. 5/2011 · 26. Mai 2011 · Seite 11

Residenzstadt Gotha fördert Sportvereine

Die Residenzstadt Gotha ist Heimatstadt für zahlreiche Sportvereine, in denen erfolgreich Leistungs- und Breitensport betrieben wird.

Die Bedeutung des Sports, insbesondere für Kinder und Jugendliche, wird mit der Vorhal- tung, der Sanierung und der Unterhaltung zahlreicher Sporteinrichtungen, aber darüber hinaus auch durch die Ausreichung fi nanziel- ler Unterstützungsleistungen an Vereine ge- würdigt.

Mit der Genehmigung des Haushaltes der Stadt Gotha für das Jahr 2011 durch die Rechtsaufsichtsbehörde konnten nun die bereits vorliegenden Fördermittelanträge be- arbeitet werden. Bis zum Mai wurden von 16 Gothaer Sportvereinen Anträge auf eine finanzielle Förderung entsprechend der Sportförderrichtlinie der Stadt Gotha an das Schul- und Jugendamt der Stadtver- waltung gestellt. „Ich freue mich, dass wir trotz angespannter Haushaltssituation so

viele Sportvereine mit Fördermitteln in Hö- he von 51.075,69 € ausstatten können und damit die Finanzierung der Vereinsarbeit ab- sichern“ so Oberbürgermeister Knut Kreuch bei der Übergabe. Die Mittel benötigen die Vereine für die Teilnahme oder die Durchfüh- rung von Wettkämpfen und Meisterschaften oder für den regelmäßigen Spielbetrieb, die Beschaffung von langlebigen Sportgeräten, der Ausbildung von Trainern und Übungslei- tern sowie zur Durchführung von Trainingsla- gern.

Für die Sportförderung standen in diesem Haushaltsjahr den Sportvereinen insgesamt 65.300 € zur Verfügung. Anträge können noch an das Schul- und Jugendamt gerichtet wer- den. Die entsprechenden Formulare können auf der Internetseite der Stadt www.gotha.de unter Kontakt und Rathaus A – Z heruntergela- den werden.

Juni-Veranstaltungen des Frauenzentrums

Tel. 222-730 oder 222-731

Ständige Angebote: Einzelberatung in schwierigen Lebenssituationen nach tele- fonischer Terminvereinbarung

montags 10.00 Gymnastik, 10.30 Walking, 11.15 Wirbelsäulengymnastik, 13.00 Ge- sprächskreis „Menschen mit u. nach De- pressionen“, 14.30 Tanz, 15.00 Bowling, 16.00 SHG Suchtbewältigung Alkohol u. Me- dikamente, 16.00 Gesprächskreis „Men- schen mit u. nach Depressionen“, 16.15 Bauchtanz; dienstags 10.00 Englischkurs, 14.00 Kreativ-Kurs, 14.30 SHG Parkinson, 15.30 Malkurs, 17.00 SHG Suchtbewältigung Alkohol u. Medikamente, 18.45 Wirbelsäu- lengymnastik; mittwochs 10.00 Gymnastik, 10.00 Gesprächskreis „Menschen mit u.

nach Depressionen“, 13.00 Beratungshilfe (Hinweis II), 13.30 Gymnastik, 15.00 Spaß am Singen; donnerstags 10.00 Französisch Kurs, 11.00 Gymnastik, 13.00 Walking, 13.30 Osteoporosegymnastik, 14.30 Qigong, 15.00 Gesprächskreis „Menschen mit u. nach De- pressionen“, 15.45 Osteoporosegymnastik, 17.30 Yoga, 19.00 SHG Suchtbewältigung Al- kohol u. Medikamente, 19.30 Aerobic; frei- tags 10.00 Gymnastik, 14.00 Walking Aktuelle Angebote: 01.06., 10.30 Tabbs Therapeutische Anwendung; 08.06., 15.00 Treffen der Naturfreundinnen; 09.06., 10.00 SHG Multiple Bewegungseinschränkung, 10.30 Ernährungskurs; 14.06., 15.00 SHG Angehörige von psychisch Kranken, 16.06., 13.30 Literaturkreis mit der Kurd-Laßwitz- Stipendiatin Agnes Hammer aus Düssel- dorf; 21.06. Wandertag, Ziel: Arnstadt, Treffpunkt: 9.15 Uhr Hauptbahnhof; 23.06., 10.30 Ernährungskurs; 28.06., 9.15 Schnup- perkurs Autogenes Training (Hinweis I), 16.00 SHG Morbus Crohn

Bibliothek/Infothek: kostenloser Buchver- leih

Hinweis I: Am Dienstag, den 28.06., von 9.15 – 10.15 Uhr, bietet das Frauenzentrum Gotha einen Schnupperkurs Autogenes Training mit Physiotherapeutin und Heil- praktikerin, Gabriele Schäfer- Bouillon, an.

Der Kurs bietet eine Einführung in das Au- togene Training, vorbereitende Körperü- bungen, sowie den Einstieg in die Technik des Autogenen Trainings. Einen zweiten Termin gibt es am 05. Juli 2011.

Nähere Infos: Naturheilpraxis Gabriele Schäfer-Bouillon, Brühl 8, Tel. 3 35 54 76 www. Hp-Schäfer-Bouillon.de

Hinweis II: Rat und Hilfestellung kostenlos, mittwochs ab 13.00 Uhr zu folgender The- matik: Prüfung von Anspruchsvorausset- zung auf ALG I/II, Jegliche Hilfestellung bei ALG I/II, Beantwortung von Fragen rund um das SGB II/III (Harz IV), Prüfung von erteil- ten Bescheiden, Hilfestellung bei Wider- spruchsbearbeitung, Hilfestellung bei allen Schreiben, die an Ämter gesandt werden müssen, Hinweise zu Kosten der Unterkünf- te und Nebenkosten entsprechend der Richtlinien des Landkreises

Frauenhaus Gotha / Frauenberatungsstelle

0 36 21 / 40 32 09, 24-Std.-Notruftelefon:

01 71/ 1 72 14 41 Info@FrauenHaus-Gotha.

de, www.frauenhaus-gotha.de offene Sprechstunde im Mehrgenerationenhaus, Pfarrgasse 9 – 11, dienstags 14.00 – 16.00 und nach Vereinbarung. Beratungsangebo- te für Frauen, die von häuslicher Gewalt

(psychisch und/oder körperlich) betroffen sind. Beratung bei rechtlichen, sozialen, wirtschaftlichen und psychischen Frage- stellungen. Beratung zur Bewältigung der aktuellen Problemsituation und der Entwicklung einer neuen Lebensperspek- tive.

MAMMOBIL erneut in Gotha („Röntgenzug“)

Das MAMMOBIL steht zwischen dem 11. Juni bis Ende August 2011 wie auch schon vor zwei Jahren wieder in Gotha auf dem Parkplatz am Kaufl and. Alle Frauen der Stadt Gotha zwi- schen 50 und 69 Jahren werden derzeit dorthin eingeladen.

Am Donnerstag, den 16. Juni 2011, 19 Uhr fi ndet eine Informationsveranstaltung zum gesetzli- chen Mammographie-Screening-Programm statt (Bürgersaal im Rathaus, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha).

Am Samstag, den 18. Juni 2011 wird es einen Tag der Offenen Tür am Mammobil geben (Parkplatz Kaufl and, Bürgeraue 2, 99867 Go- tha).

Das gesetzliche Programm zur Früherkennung von Brustkrebs „Mammographie-Screening“

wird allen Frauen zwischen 50 – 69 Jahren zwei- jährlich angeboten. Brustkrebs ist in Deutsch- land die häufi gste Krebsart bei Frauen. Min- destens jede zehnte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens daran, die meisten nach dem 50. Lebensjahr. Am Mammographie-Screening teilnehmen können alle Frauen im o. g. Alter, die ihren ersten Wohnsitz in Thüringen gemel- det haben. Jede Frau erhält derzeit eine per- sönliche Einladung per Post mit einem Termin- vorschlag zur Mammographie, einer Röntgen- untersuchung der Brust. Die Kosten der Unter- suchung werden von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen, eine Überweisung ist nicht erforderlich. Auch die

Praxisgebühr fällt für die Teilnehmerinnen aus- drücklich nicht an. Zukünftig werden die teil- nahmeberechtigten Frauen zuverlässig alle zwei Jahre zu diesem qualitätsgesicherten Mammographie-Screening eingeladen. Brust- krebs kann nicht verhindert werden, aber sehr wohl in einem noch harmlosen Stadium ent- deckt werden durch zweijährliche Teilnahme am Mammographie-Screening-Programm zu- sammen mit der regelmäßigen Inanspruch- nahme der Krebsvorsorge beim Frauenarzt/

Frauenärztin.

Der Programmverantwortliche Arzt des Mam- mographie-Screening Thüringen Nord West appelliert an die teilnahmeberechtigten Frau- en: „Nehmen Sie an diesem Brustkrebs-Früh- erkennungsprogramm teil: Rechtzeitige Ent- deckung von Brustkrebs rettet Leben.“

Näheres können Sie unter www.Screening- Thueringen-NordWest.de oder unter Telefon 03643/742800 erfahren.

Referenzen

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