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Seite 1. Jahresabschluss. zum 31. Dezember Sparkasse Ulm. eingetragen beim. Amtsgericht. Handelsregister-Nr. HRA 2868

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(1)

Jahresabschluss S

zum 31. Dezember 2020

der Sparkasse Ulm

Sitz Ulm

eingetragen beim

Amtsgericht Ulm

Handelsregister-Nr. HRA 2868

„Elektronische Kopie als unverbindliches Ansichtsexemplar.

Eine Weiterleitung an Dritte ist nicht gestattet.

Nur der im Original unterschriebene und gesiegelte Bestätigungsvermerk in Papierform ist maßgeblich.“

(2)

EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve

a) Kassenbestand 32.679.058,00 30.766

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 557.089.567,07 343.420

589.768.625,07 374.186 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung

bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0

b) Wechsel 0,00 0

0,00 0

3. Forderungen an Kreditinstitute

a) täglich fällig 15.275.718,91 5.577

b) andere Forderungen 124.882.176,45 80.829

140.157.895,36 86.406

4. Forderungen an Kunden 4.085.966.515,06 4.048.069

darunter:

durch Grundpfandrechte gesichert 1.686.403.167,75 EUR ( 1.606.171 )

Kommunalkredite 237.362.704,10 EUR ( 235.537 )

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere

aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0

darunter:

beleihbar bei der Deutschen

Bundesbank 0,00 EUR ( 0 )

ab) von anderen Emittenten 0,00 0

darunter:

beleihbar bei der Deutschen

Bundesbank 0,00 EUR ( 0 )

0,00 0

b) Anleihen und Schuldverschreibungen

ba) von öffentlichen Emittenten 215.878.410,04 251.428

darunter:

beleihbar bei der Deutschen

Bundesbank 215.878.410,04 EUR ( 251.428 )

bb) von anderen Emittenten 978.390.433,18 893.362

darunter:

beleihbar bei der Deutschen

Bundesbank 505.321.526,84 EUR ( 474.729 )

1.194.268.843,22 1.144.790

c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 3.292

Nennbetrag 0,00 EUR ( 3.264 )

1.194.268.843,22 1.148.082

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 615.851.128,28 602.773

6a. Handelsbestand 20.610.587,35 13.405

7. Beteiligungen 53.333.226,39 50.544

darunter:

an Kreditinstituten 1.696.445,96 EUR ( 1.696 )

an Finanzdienst-

leistungsinstituten 5.524.550,00 EUR ( 5.525 )

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 17.440.965,34 7.195

darunter:

an Kreditinstituten 0,00 EUR ( 0 )

an Finanzdienst-

leistungsinstituten 0,00 EUR ( 0 )

9. Treuhandvermögen 13.188.369,46 1.525

darunter:

Treuhandkredite 13.188.369,46 EUR ( 1.525 )

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0

11. Immaterielle Anlagewerte

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte

und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 20.292,00 46

c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0

d) geleistete Anzahlungen 0,00 0

20.292,00 46

12. Sachanlagen 97.378.676,11 100.333

13. Sonstige Vermögensgegenstände 5.094.910,65 8.856

14. Rechnungsabgrenzungsposten 401.429,81 511

Summe der Aktiva 6.833.481.464,10 6.441.930

(3)

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

a) täglich fällig 159.635,61 61.135

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 811.998.260,40 698.007

812.157.896,01 759.142 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden

a) Spareinlagen

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von drei Monaten 1.698.472.473,60 1.763.618

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist

von mehr als drei Monaten 45.027.631,25 44.498

1.743.500.104,85 1.808.116

b) andere Verbindlichkeiten

ba) täglich fällig 3.383.189.874,55 3.030.420

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 58.367.253,66 61.764

3.441.557.128,21 3.092.183

5.185.057.233,06 4.900.299 3. Verbriefte Verbindlichkeiten

a) begebene Schuldverschreibungen 79.890.505,59 78.385

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0

darunter:

Geldmarktpapiere 0,00 EUR ( 0 )

79.890.505,59 78.385

3a. Handelsbestand 0,00 0

4. Treuhandverbindlichkeiten 13.188.369,46 1.525

darunter:

Treuhandkredite 13.188.369,46 EUR ( 1.525 )

5. Sonstige Verbindlichkeiten 2.868.291,03 3.202

6. Rechnungsabgrenzungsposten 80.880,87 203

7. Rückstellungen

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 15.424.190,00 15.174

b) Steuerrückstellungen 1.720.000,00 0

c) andere Rückstellungen 59.007.341,81 51.763

76.151.531,81 66.937

8. (weggefallen)

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0

10. Genussrechtskapital 0,00 0

darunter:

vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 EUR ( 0 )

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 174.040.000,00 149.040

darunter:

Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 410.000,00 EUR ( 410 )

12. Eigenkapital

a) gezeichnetes Kapital 0,00 0

b) Kapitalrücklage 0,00 0

c) Gewinnrücklagen

ca) Sicherheitsrücklage 483.300.000,00 476.100

483.300.000,00 476.100

d) Bilanzgewinn 6.746.756,27 7.096

490.046.756,27 483.196

Summe der Passiva 6.833.481.464,10 6.441.930

1. Eventualverbindlichkeiten

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 219.297.211,92 197.831

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 0

219.297.211,92 197.831 2. Andere Verpflichtungen

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen 0,00 0

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 496.590.810,58 443.791

496.590.810,58 443.791

(4)

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 83.864.768,92 92.581 darunter:

abgesetzte negative Zinsen 341.056,99 EUR ( 463 )

aus der Abzinsung von Rückstellungen 60.237,22 EUR ( 48 )

b) festverzinslichen Wertpapieren

und Schuldbuchforderungen 15.442.254,14 18.123

99.307.023,06 110.703

2. Zinsaufwendungen 10.867.186,26 14.880

darunter:

abgesetzte positive Zinsen 2.145.561,36 EUR ( 1.132 )

aus der Aufzinsung von Rückstellungen 519.165,72 EUR ( 664 )

88.439.836,80 95.824

3. Laufende Erträge aus

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 11.718.912,19 15.661

b) Beteiligungen 898.703,28 5.113

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 0

12.617.615,47 20.774

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnab-

führungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 796.166,82 6

5. Provisionserträge 37.220.962,56 34.581

6. Provisionsaufwendungen 3.017.952,42 2.232

34.203.010,14 32.350

7. Nettoertrag des Handelsbestands 12.778,50 332

darunter: Zuführungen zum Fonds für allgemeine

Bankrisiken 0,00 EUR ( 40 )

8. Sonstige betriebliche Erträge 5.437.509,18 6.065

darunter:

aus der Fremdwährungsumrechnung 334.899,90 EUR ( 404 )

9. (weggefallen)

141.506.916,91 155.351 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

a) Personalaufwand

aa) Löhne und Gehälter 42.056.555,70 43.394

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen

für Altersversorgung und für Unterstützung 13.938.436,64 13.914

darunter:

für Altersversorgung 5.845.519,55 EUR ( 5.620 )

55.994.992,34 57.308

b) andere Verwaltungsaufwendungen 30.902.443,20 33.942

86.897.435,54 91.249

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 5.624.460,10 6.191

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.120.720,09 2.169

darunter:

aus der Fremdwährungsumrechnung 1.977,29 EUR ( 7 )

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 4.226.611,47 15.854

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung

von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0

4.226.611,47 15.854 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 921

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 3.103.292,01 0

3.103.292,01 921

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0

18. Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 25.000.000,00 19.400

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 18.740.981,72 19.567

20. Außerordentliche Erträge 0,00 0

21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0

22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 11.675.133,44 12.189

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 215.041,69 209

11.890.175,13 12.398

25. Jahresüberschuss 6.850.806,59 7.169

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0

6.850.806,59 7.169

6.850.806,59 7.169

27. Einstellungen in Gewinnrücklagen

a) in die Sicherheitsrücklage 104.050,32 73

104.050,32 73

28. Bilanzgewinn 6.746.756,27 7.096

(5)

Anhang zum Jahresabschluss 2020

Allgemeine Angaben

Die Sparkasse Ulm hat ihren Jahresabschluss nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute und Finanzdienstleis- tungsinstitute (RechKredV) aufgestellt.

Eine Konsolidierung der Tochterunternehmen der Sparkasse wäre für die Verpflichtung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln, von untergeordneter Bedeutung, da die Vermögenswerte aller Tochter- unternehmen in Relation zur Bilanzsumme der Sparkasse und die Jahresergebnisse im Verhält- nis zu den GV-Posten der Sparkasse unwesentlich sind. Die Sparkasse hat daher in Anwendung von § 296 Abs. 2 HGB auf die Aufstellung eines Konzernabschlusses verzichtet.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute (einschließlich Schuldscheine und Namensschuld- verschreibungen) sind zum Nennwert bilanziert. Bei der Auszahlung von Darlehen einbehaltene Disagien werden auf deren Laufzeit bzw. Festzinsbindungsdauer verteilt.

Für erkennbare Ausfallrisiken haben wir bei Forderungen an Kunden in Höhe des zu erwarten- den Ausfalls Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Das latente Kreditrisiko ist durch eine Pauschalwertberichtigung abgeschirmt. Hierbei wurde die auf dem steuerlich zulässigen Rah- men basierende Berechnung im Gegensatz zur bisherigen Handhabung dergestalt modifiziert, dass der betrachtete Zeitraum zur Ermittlung des durchschnittlichen Forderungsausfalls und durchschnittlichen risikobehafteten Kreditvolumens von fünf auf zehn Jahre ausgedehnt wurde.

Darüber hinaus hat die Sparkasse den Abschlag von 40,0 % vom durchschnittlichen Forderungs- ausfall nicht mehr vorgenommen. Die Änderung dieser Bewertungsmethode begründen wir da- mit, dass sich ansonsten aus den historisch niedrigen Kreditausfällen der letzten Jahre eine Pau- schalwertberichtigung in Höhe von 2.790 TEUR ergeben hätte, die im Hinblick auf das durch die Covid-19-Krise gestiegene latente Kreditrisiko nicht mehr angemessen gewesen wäre. Durch die Änderung ergab sich eine Pauschalwertberichtigung in Höhe 6.150 TEUR.

Die Wertpapiere wurden zu den Anschaffungskosten bzw. niedrigeren Kurswerten oder den niedrigeren beizulegenden Werten am Bilanzstichtag angesetzt (strenges Niederstwertprinzip).

Für die Ermittlung des Bewertungskurses haben wir die Wertpapiere daraufhin untersucht, ob zum Bilanzstichtag ein aktiver Markt vorliegt. Für die Abgrenzung, ob ein aktiver Markt vorliegt, haben wir die Kriterien zugrunde gelegt, die in der MiFID II (Markets in Financial Instruments Directive - Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Mai 2014) für die Abgrenzung eines liquiden von einem illiquiden Markt festgelegt wurden. In den Fällen, in denen wir insoweit nicht von einem aktiven Markt ausgehen konnten, haben wir die Bewertung anhand von gerechneten Kursen des kursversorgenden Systems vorgenommen, denen unter Verwendung laufzeit- und risikoadäquater Zinssätze ein Discounted Cashflow-Modell zugrunde liegt.

Die Finanzinstrumente des Handelsbestandes wurden gemäß § 340e Abs. 3 HGB mit dem bei- zulegenden Zeitwert abzüglich eines Risikoabschlags bewertet. Der Risikoabschlag wurde ent- sprechend der internen Risikosteuerung auf Portfolioebene ermittelt und vollständig bei der Ak- tivaposition 6a berücksichtigt. Die Berechnung erfolgte in Form eines Value at Risk (VaR) auf

(6)

Basis eines Konfidenzniveaus von 99 %, einer Haltedauer von 10 Tagen und eines Beobach- tungszeitraums von zwei Jahren. Zum Bilanzstichtag betrug der so ermittelte Risikoabschlag ins- gesamt 182 TEUR.

In Übereinstimmung mit der internen Risikosteuerung haben wir die laufenden Erträge aus Fi- nanzinstrumenten des Handelsbestandes in den GuV-Posten 1 und 3 ausgewiesen.

Die institutsinternen Kriterien für die Einbeziehung von Finanzinstrumenten in den Handelsbe- stand wurden im Berichtsjahr nicht geändert.

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen einschließlich der unter Bilanzpos- ten Aktiva 6 ausgewiesenen Anteile an geschlossenen Investmentvermögen wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Die immateriellen Anlagewerte und das Sachanlagevermögen wurden mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen entsprechend der voraussicht- lichen Nutzungsdauer, bilanziert. Aus Vereinfachungsgründen werden bei den Sachanlagen in Anlehnung an die steuerlichen Regelungen Vermögensgegenstände von geringem Wert (bis 250 EUR) sofort als Sachaufwand erfasst und geringwertige Vermögensgegenstände (bis 1.000 EUR) in einen Sammelposten eingestellt und linear über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrie- ben.

Die in den Sonstigen Vermögensgegenständen enthaltenen Forderungen und Vermögens- werte wurden mit dem Niederstwert bewertet.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Unterschiedsbeträge zwischen Erfüllungs- und Ausgabebetrag wurden in den Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist; sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und un- gewissen Verpflichtungen.

Die Pensionsrückstellungen wurden unter Anwendung versicherungsmathematischer Grund- sätze mit dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Zugrundelegung der Richttafeln Heubeck 2018 G ermittelt. Für die Abzinsung wurde der sich aus den vergangenen zehn Geschäftsjahren ergebende durchschnittliche Marktzinssatz von 2,30 % bei einer pauschal angenommenen Rest- laufzeit von 15 Jahren verwendet. Die Erfolge aus der Änderung des Abzinsungssatzes seit dem letzten Abschlussstichtag werden im Personalaufwand ausgewiesen. Bei der Berechnung wur- den jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % und ein Rententrend von jährlich 2,0 % berücksichtigt. Aus der Berechnung der Rückstellungen mit dem durchschnittlichen Marktzins- satz der vergangenen zehn Geschäftsjahre und der vergangenen sieben Geschäftsjahre (Durch- schnittszinssatz 1,60 % p.a.) ergibt sich ein Unterschiedsbetrag von 1.495 TEUR. Eine Ausschüt- tungssperre gemäß § 253 Abs. 6 HGB besteht nicht, da in Vorjahren bereits in entsprechender Höhe die Sicherheitsrücklage dotiert wurde.

Sparkassen haben ihren Arbeitnehmern Leistungen der betrieblichen Altersversorgung nach Maßgabe des „Tarifvertrags über die zusätzliche Altersvorsorge der Beschäftigten des öffentli- chen Dienstes - Altersvorsorge-TV-Kommunal (ATV-K)“ zugesagt. Um den anspruchsberechtig- ten Mitarbeitern die Leistungen der betrieblichen Altersversorgung gemäß ATV-K zu verschaffen, ist die Sparkasse Mitglied in der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsver- bands Baden-Württemberg (ZVK). Die ZVK finanziert die Versorgungsverpflichtungen im Um- lage- und Kapitaldeckungsverfahren (Hybridfinanzierung). Hierbei werden im Rahmen eines Ab- schnittdeckungsverfahrens ein Umlagesatz und ein Zusatzbeitrag bezogen auf die zusatzversor- gungspflichtigen Entgelte der versicherten Beschäftigten ermittelt. Aus den Zusatzbeiträgen

(7)

wird gemäß § 64 ZVK-Satzung innerhalb des Vermögens der ZVK ein separater Kapitalstock auf- gebaut. Die ZVK erhebt zusätzlich zur Deckung der im ehemaligen Gesamtversorgungssystem entstandenen Versorgungsansprüche ein Sanierungsgeld. Der Rechtsanspruch der versor- gungsberechtigten Mitarbeiter zur Erfüllung des Leistungsanspruchs gemäß ATV-K richtet sich gegen die ZVK, während die Verpflichtung der Sparkasse ausschließlich darin besteht, der ZVK im Rahmen des mit ihr begründeten Mitgliedschaftsverhältnisses die erforderlichen, satzungs- mäßig geforderten Finanzierungsmittel zur Verfügung zu stellen. Nach der vom Institut der Wirt- schaftsprüfer (IDW) in seinem Rechnungslegungsstandard IDW RS HFA 30 n. F. vertretenen Rechtsauffassung begründet die Durchführung der betrieblichen Altersversorgung bei einem ex- ternen Versorgungsträger wie der ZVK handelsrechtlich eine mittelbare Versorgungsverpflich- tung. Die ZVK hat im Auftrag der Sparkasse den nach Rechtsauffassung des IDW (vgl. IDW RS HFA 30 n. F.) zu ermittelnden Barwert der auf die Sparkasse im umlagefinanzierten Abrechnungsver- band entfallenden Leistungsverpflichtung zum 31. Dezember 2020 ermittelt. Unabhängig davon, dass es sich bei dem Kassenvermögen um Kollektivvermögen aller Mitglieder des umlagefinan- zierten Abrechnungsverbandes handelt, ist es gemäß IDW RS HFA 30 n. F. für Zwecke der Anga- ben im Anhang nach Art. 28 Abs. 2 EGHGB anteilig in Abzug zu bringen. Auf dieser Basis beläuft sich der gemäß Art. 28 Abs. 2 EGHGB anzugebende Betrag auf 73,4 Mio. EUR. Der Barwert der auf die Sparkasse entfallenden Leistungsverpflichtung wurde in Anlehnung an die versicherungsma- thematischen Grundsätze und Methoden (Anwartschaftsbarwertverfahren), die auch für unmit- telbare Pensionsverpflichtungen angewendet wurden, unter Berücksichtigung einer gemäß Sat- zung der ZVK unterstellten jährlichen Rentensteigung von 1% und unter Anwendung der Heu- beck-Richttafeln RT 2005 G (in einer an den Bestand der ZVK angepassten Modifikation) ermit- telt. Als Diskontierungszinssatz wurde gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB i. V. m. der Rückstellungs- abzinsungsverordnung der auf Basis der vergangenen zehn Jahre ermittelte durchschnittliche Marktzinssatz von 2,30 % verwendet, der sich bei einer pauschal angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Da es sich nicht um ein endgehaltbezogenes Versorgungssystem handelt, sind erwartete Gehaltssteigerungen nicht zu berücksichtigen. Die Daten zum Versichertenbe- stand der Versorgungseinrichtung per 31. Dezember 2020 liegen derzeit noch nicht vor, sodass auf den Versichertenbestand per 31. Dezember 2019 abgestellt wurde. Der gemäß Art. 28 Abs. 2 EGHGB anzugebende Betrag bezieht sich auf die Einstandspflicht der Sparkasse gemäß § 1 Abs.

1 Satz 3 BetrAVG, bei der die Sparkasse für die Erfüllung der zugesagten Leistung einzustehen hat (Subsidiärhaftung), sofern die ZVK die vereinbarten Leistungen nicht erbringt. Hierfür liegen gemäß der Einschätzung des Verantwortlichen Aktuars im Aktuar-Gutachten 2020 für die Spar- kasse keine Anhaltspunkte vor. Vielmehr bestätigt der Verantwortliche Aktuar der ZVK in diesem Gutachten die Angemessenheit der rechnungsmäßigen Annahmen zur Ermittlung des Finanzie- rungssatzes und bestätigt auf Basis des versicherungsmathematischen Äquivalenzprinzips die dauernde Erfüllbarkeit der Leistungsverpflichtungen der ZVK.

Bezüglich der als wesentlich einzuordnenden, bei den sonstigen Rückstellungen (Passivposten 7c) ausgewiesenen Rückstellungen für Altersteilzeit, Ratensparverträge mit steigenden Zinsen und offenen Kreditlinien ergeben sich folgende ergänzende Hinweise: Rückstellungen mit einer ursprünglichen Laufzeit von einem Jahr oder weniger werden nicht abgezinst. Rückstellungen, die eine Ursprungslaufzeit von über einem Jahr hatten, werden auch bei einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger abgezinst. Bei der Ermittlung der im Zusammenhang mit der Rückstel- lungsbewertung entstehenden Aufwendungen und Erträge wird davon ausgegangen, dass die Änderung des Abzinsungssatzes zum Beginn der Periode eingetreten ist. Erfolge aus der Ände- rung des Abzinsungssatzes oder der Restlaufzeit werden einheitlich im Finanzergebnis ausge- wiesen.

Für die Risiken aufgrund der zu erwartenden Belastungen im Zusammenhang mit dem Raten- sparprodukt S-Scala bestehen Rückstellungen in Höhe von 20.117 TEUR (im Vorjahr 20.452 TEUR). Die Berechnungen der Rückstellungen basieren auf einer vorsichtigen Schätzung und decken die zu erwartenden Verpflichtungen basierend auf den Verhältnissen am Bilanzstich- tag ab. Belastungen aus künftigen Mehraufwendungen, die aus möglichen künftigen Sparleis- tungen der Kunden resultieren, sind handelsrechtlich nicht rückstellungsfähig.

(8)

Gemäß IDW RS BFA 3 n. F. wurde zum Bilanzstichtag auf Basis einer barwertigen Betrachtungs- weise unter Berücksichtigung voraussichtlich noch anfallender Risiko- und Verwaltungskosten nachgewiesen, dass aus den zinsbezogenen Geschäften des Bankbuchs (Zinsbuchs) kein Ver- pflichtungsüberschuss besteht. Somit war diesbezüglich keine Rückstellung für drohende Ver- luste aus schwebenden Geschäften erforderlich (Verlustfreie Bewertung der zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuches (Zinsbuchs)).

Die strukturierten Produkte (Schuldverschreibung mit Schuldnerkündigungsrecht, Festdarle- hen mit Festzinsverlängerungsoption, Forwarddarlehen, Darlehen mit Mindestzinsvereinba- rung) wurden unter Berücksichtigung des IDW RS HFA 22 einheitlich (ohne Abspaltung der Ne- benrechte), die Kredithandelstransaktionen SKB XV, XVI und XVII unter Abspaltung der Neben- rechte bilanziert und ggf. bewertet. Die als „erhaltene“ Kreditsicherheiten behandelte Credit Default Swaps, werdennicht eigenständig bilanziert, sondern bei der Bewertung der besicherten Forderung berücksichtigt. Die übernommenen Adressenausfallrisiken aus Credit Linked Notes, die als „gestellte“ Kreditsicherheiten behandelt werden, wurden nach IDW RS BFA 1 als Eventu- alverbindlichkeiten ausgewiesen. Für akute Ausfallrisiken wurde eine Rückstellung gebildet.

Die zur Steuerung von Zinsänderungsrisiken abgeschlossenen Zinsswapgeschäfte wurden in die verlustfreie Bewertung der zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs) einbezogen und waren somit nicht gesondert zu bewerten.

Das Währungsrisiko wird über eine Währungsgesamtposition je Währung als Einheit gesteuert.

In diese werden je Währung die einzelnen Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten, Devisentermingeschäfte, Devisenoptionsgeschäfte sowie Kassageschäfte eingestellt. Eine be- sondere Deckung gemäß § 340h HGB wird in Höhe der sich hierbei betragsmäßig ausgleichenden Positionen je Währung angenommen.

Die Umrechnung der auf fremde Währung lautenden Bilanzposten und der am Bilanzstichtag nicht abgewickelten Kassageschäfte erfolgte mit dem Kassamittelkurs. Nicht abgewickelte Ter- mingeschäfte wurden zu einheitlichen Kursen umgerechnet. Aufwendungen und Erträge aus der Umrechnung besonders gedeckter Geschäfte wurden saldiert je Währung ermittelt und im sons- tigen betrieblichen Ergebnis ausgewiesen.

(9)

Erläuterungen zur Jahresbilanz

Aktivseite

3. FORDERUNGEN AN KREDITINSTITUTE In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR

Vorjahr TEUR Forderungen an Unternehmen,

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 126 79

Forderungen an die eigene Girozentrale 12.289

Die Unterposition b) - andere Forderungen - (ohne anteilige Zinsen) setzt sich nach Restlaufzei- ten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 50.585

mehr als drei Monate bis ein Jahr 71.742

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 2.555

mehr als fünf Jahre 0

4. FORDERUNGEN AN KUNDEN In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR

Vorjahr TEUR

Forderungen an verbundene Unternehmen 5.287 5.740

Forderungen an Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht 60.919 60.369

Nachrangige Forderungen 20.038 17.880

darunter:

an verbundene Unternehmen 5.287 5.740

an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 12.722 10.112

Diese Position (ohne anteilige Zinsen) setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 209.086

mehr als drei Monate bis ein Jahr 312.240

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 1.304.433

mehr als fünf Jahre 2.076.327

mit unbestimmter Laufzeit 183.157

5. SCHULDVERSCHREIBUNGEN UND ANDERE FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR Beträge, die in dem auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr fällig wer-

den (ohne anteilige Zinsen) 201.082

Von den in dieser Position enthaltenen Wertpapieren sind börsenno-

tiert 952.992

(10)

In Unterposition b) - Anleihen und Schuldverschreibungen - sind enthalten:

31.12.2020 TEUR

Vorjahr TEUR

Nachrangige Forderungen 5.236 5.235

6. AKTIEN UND ANDERE NICHT FESTVERZINSLICHE WERTPAPIERE In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR

Vorjahr TEUR

Nachrangige Vermögensgegenstände 0 8.223

TEUR Von den in dieser Position enthaltenen Wertpapieren sind börsenno-

tiert 1.786

Anteile an Investmentvermögen

An den folgenden Investmentvermögen halten wir mehr als 10 % der Anteile:

Anlageziele

Bezeichnung des Investmentvermögens

Marktwert TEUR

Buchwert TEUR

Ausschüttungen im Geschäftsjahr

TEUR Gemischte Fonds (international)

A-FU-Fonds A-FU 2-Fonds A-FU 3-Fonds A-FU 4-Fonds A-FU 5-Fonds

Zindstein Werte-Sammler I

Werte & Sicherheit - Nachhaltige Innovationen I

166.486 144.355 97.102 87.659 89.500 6.282 2.801

120.629 110.557 78.993 79.735 63.996 5.993 2.500

1.805 2.364 558 779 1.455 4 -

Für die dargestellten Investmentvermögen lagen keine Beschränkungen in der Möglichkeit der täglichen Rückgabe vor.

6a. HANDELSBESTAND

Der Handelsbestand besteht ausschließlich aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wert- papieren.

9. TREUHANDVERMÖGEN

Das ausgewiesene Treuhandvermögen stellt in voller Höhe Forderungen an Kunden (Aktivpos- ten 4) dar.

12. SACHANLAGEN

In dieser Position sind enthalten:

TEUR im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Gebäude 90.085

Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.860

(11)

13. SONSTIGE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR

Vorjahr TEUR

nachrangige Vermögensgegenstände 3.484 3.484

14. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR

Vorjahr TEUR Unterschiedsbetrag zwischen Erfüllungs- und niedrigerem Ausgabe-

betrag von Verbindlichkeiten oder Anleihen 9 41

MEHRERE POSITIONEN BETREFFENDE ANGABEN

TEUR Von den Vermögensgegenständen lauten auf Fremdwährung 33.087

(12)

ANLAGENSPIEGEL

Entwicklung des Anlagevermögens (Angaben in TEUR) Entwicklung der Anschaffungs-/HerstellungskostenEntwicklung der kumulierten AbschreibungenBuchwerte Stand am 1.1. des Geschäfts- jahres

ZugängeAbgängeUm- buchungenStand am 31.12. des Geschäftsjah- res Stand am 1.1. des Geschäfts- jahres Ab schreibun- gen im Ge- schäftsjahr Zuschrei- bungen im Ge- schäftsjahr Änderungen der gesamten Abschreibungen im Zusammenhang mit Stand am 31.12. des Geschäfts- jahres Stand am 31.12. des Geschäfts- jahres Stand am 31.12. des Vorjahres

ZugängenAbgängenUmbuchun- gen Immaterielle Anlagewerte 1.094- 137- 9571.04825- - 138- 9362046 Sachanlagen169.5602.6513.7481- 168.46269.2265.599- - 3.742- 71.08397.379100.333 Veränderungssaldo 34 Abs. 3 RechKredV) (ohne anteilige Zinsen) Schuldverschreibungen und andere festverzins- liche Wertpapiere+ 19.44079.66060.220 Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpa- piere- 1.1112.7873.898 Beteiligungen+ 2.78953.33350.544 Anteile an verbundenen Unternehmen+ 10.24617.4417.195 Sonstige Vermögensge- genstände -3.3913.391 1 In den Abgängen ist im Berichtsjahr ein Betrag von 3.095 TEUR enthalten, der aus der Annahme eines fiktiven Abgangs von vollständig abgeschriebenen Vermögensgegenständen bis 3 TEUR resultiert.

(13)

Passivseite

1. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KREDITINSTITUTEN In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR Verbindlichkeiten gegenüber der eigenen Girozentrale 511.443

TEUR Der Gesamtbetrag der als Sicherheit übertragenen Vermögensgegen-

stände für in dieser Position enthaltene Verbindlichkeiten beläuft sich

auf insgesamt 794.752

Die Unterposition b) - mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist - setzt sich (ohne anteilige Zinsen) nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 27.869

mehr als drei Monate bis ein Jahr 34.414

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 468.060

mehr als fünf Jahre 281.439

2. VERBINDLICHKEITEN GEGENÜBER KUNDEN In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR

Vorjahr TEUR Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 1.391 1.238 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein

Beteiligungsverhältnis besteht 481 2

Die Unterposition ab) - Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Mona- ten - setzt sich (ohne anteilige Zinsen) nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 1.007

mehr als drei Monate bis ein Jahr 40.038

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 3.678

mehr als fünf Jahre 305

Die Unterposition bb) - andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist - setzt sich (ohne anteilige Zinsen) nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:

TEUR

bis drei Monate 15.624

mehr als drei Monate bis ein Jahr 27.467

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 14.274

mehr als fünf Jahre 653

(14)

3. VERBRIEFTE VERBINDLICHKEITEN

TEUR In Unterposition a) - begebene Schuldverschreibungen - enthaltene

Beträge, die in dem auf den Bilanzstichtag folgenden Jahr fällig wer-

den (ohne anteilige Zinsen) 0

4. TREUHANDVERBINDLICHKEITEN

Bei den Treuhandverbindlichkeiten handelt es sich um Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsti- tuten (Passivposten 1).

6. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN In dieser Position sind enthalten:

31.12.2020 TEUR

Vorjahr TEUR Unterschiedsbetrag zwischen Nennbetrag und niedrigerem

Auszahlungsbetrag von Forderungen 78 189

MEHRERE POSITIONEN BETREFFENDE ANGABEN

TEUR

Von den Schulden lauten auf Fremdwährung 33.165

PASSIVPOSTEN UNTER DEM STRICH 2. ANDERE VERPFLICHTUNGEN

Im Posten „Andere Verpflichtungen“ sind im Unterposten c) „Unwiderrufliche Kreditzusagen“

zehn Einzelposten von wesentlicher Bedeutung in Bezug auf die Gesamttätigkeit der Sparkasse enthalten; die Einzelbeträge liegen zwischen 9.521 TEUR und 50.000 TEUR. Bei den genannten unwiderruflichen Kreditzusagen handelt es sich mit 88.510 TEUR um Kontokorrentkredite und mit 78.102 TEUR um Darlehen.

Wir gehen derzeit davon aus, dass die unwiderruflichen Kreditzusagen von den Kreditnehmern in Anspruch genommen werden.

(15)

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

1. ZINSERTRÄGE

In dieser Position sind enthalten:

TEUR Periodenfremde Erträge:

Vorfälligkeitsentschädigungen 1.855

8. SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE In dieser Position sind enthalten:

TEUR Periodenfremde Erträge:

Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3.789

10. ALLGEMEINE VERWALTUNGSAUFWENDUNGEN In dieser Position sind enthalten:

TEUR Periodenfremde Aufwendungen:

Aperiodische Zuführungen zu Pensionsrückstellungen 1.297

12. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN In dieser Position sind enthalten:

TEUR Periodenfremde Aufwendungen:

Steuerzahlungen (USt) für frühere Jahre 1.310

28. BILANZGEWINN

Der Verwaltungsrat wird den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 in seiner für den 25. Juni 2021 vorgesehenen Sitzung feststellen. Der Vorschlag für die Verwendung des Ergebnisses sieht vor, den Bilanzgewinn vollständig der Sicherheitsrücklage zuzuführen.

(16)

Sonstige Angaben

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen Name, Sitz Höhe des Kapi-

talanteils

%

Eigenkapital

TEUR Jahresergebnis TEUR Sparkassenverband Baden-Württemberg,

Stuttgart 5,24 % -1 -1

SVB-Sparkassen-Versicherung

Beteiligungs-GmbH Nr. 2, Stuttgart 14,35 %

169.902 (30.09.2020)

+ 4.955 (2019/2020) Alb-Donau-Ulm Immobilienbesitz GmbH &

Co. KG 100 %

4.062 (31.12.2019)

- 1.719 (2019)

1 Keine Angabe gemäß § 286 Abs. 3 Satz 2 HGB

An der AFL Mobilien Leasing GmbH halten wir Anteile, die 5 % der Stimmrechte überschreiten.

Wir sind unbeschränkt haftende Gesellschafterin der RWSO-Grundstücksgesellschaft TBS der Württembergischen Sparkassenorganisation (GbR), Fellbach.

Der übrige Anteilsbesitz nach § 285 Nr. 11 HGB ist für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung.

Der Sparkassenverband Baden-Württemberg hat sich zusammen mit den weiteren Trägern quo- tal entsprechend seinem Stammkapitalanteil an der Bereitstellung von zusätzlichem Eigenkapi- tal für die Landesbank Baden-Württemberg beteiligt. Als Mitglied des Sparkassenverbandes Ba- den-Württemberg sind wir verpflichtet, über Umlagen den nicht anderweitig gedeckten Ver- bandsaufwand entsprechend dem maßgeblichen Umlageschlüssel abzudecken. Darüber hinaus sind wir Mitglied des Sicherungssystems der Deutschen Sparkassenorganisation, wobei das Sys- tem der freiwilligen Institutssicherung beibehalten wurde. Zusätzlich erfüllt das Sicherungssys- tem auch die Anforderungen des Einlagensicherungsgesetzes. Aus diesen Verpflichtungen ist über die laufenden jährlichen Beitragsverpflichtungen hinaus derzeit ein akutes Risiko einer we- sentlichen Inanspruchnahme nicht erkennbar.

Zum Erwerb der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH) durch die S-Finanzgruppe haben wir uns über den Deutschen Sparkassen- und Giroverband ö. K. (DSGV) an der Erwerbsgesellschaft der S- Finanzgruppe mbH & Co. KG (Erwerbsgesellschaft) als Kommanditistin unterbeteiligt. In diesem Zusammenhang besteht ein Aufwendungsersatzanspruch des DSGV gegenüber den Unterbetei- ligten für den Fall, dass die über die Erwerbsgesellschaft auszuschüttenden Dividenden der LBBH die laufenden Aufwendungen (im Wesentlichen aus der Fremdfinanzierung) nicht abdecken. Ak- tuell ist aus dieser Verpflichtung kein akutes Risiko einer Inanspruchnahme erkennbar.

(17)

Derivative Finanzinstrumente

Die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten Termingeschäfte gliedern sich wie folgt:

Nominalbeträge in TEUR nach Restlaufzeiten

Insgesamt bis 1

Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre Zinsbezogene Geschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps - - 70.000 70.000

Währungsbezogene Geschäfte OTC-Produkte

Devisentermingeschäfte 236.396 28.080 - 264.476

Devisenoptionen (Käufe) 900 - - 900

Devisenoptionen (Verkäufe) 900 - - 900

Sonstige Geschäfte OTC-Produkte

Credit Default Swaps (Sicherungsnehmerposition)

- 79.800 - 79.800

Die währungsbezogenen Geschäfte wurden als gedeckte Auftragsgeschäfte mit Dienstleistungs- charakter behandelt. Bei den zinsbezogenen Termingeschäften handelt es sich um Deckungsge- schäfte.

Bei den Kontrahenten im Derivategeschäft per 31.12.2020 handelt es sich überwiegend um deut- sche Kreditinstitute. Zusätzlich wurden Devisengeschäfte (Devisentermin- und Devisenoptions- geschäfte) mit Kunden abgeschlossen.

(18)

Für die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Derivate, die nicht einer Bewertungsein- heit gemäß § 254 HGB zugeordnet sind, ergeben sich folgende zusätzliche Angaben nach

§ 285 Nr. 19 HGB:

Nominalbeträge in TEUR

Zeitwerte 1 in TEUR

Buchwerte in TEUR

+ ./. Optionsprämie / Rückstellung Zinsbezogene Geschäfte

OTC-Produkte

Zinsswaps 70.000 - 5.881 2 -

Währungsbezogene Geschäfte OTC-Produkte

Devisentermingeschäfte 264.476 5.517 5.426 -

Devisenoptionen (Käufe) 900 34 (A13) 25

Devisenoptionen (Verkäufe) 900 34 (P5) 27

Sonstige Geschäfte OTC-Produkte

Credit Default Swaps (Sicherungsnehmerposition)

79.800 18 85 -

1 Ohne anteilige Zinsen

2 Die in die Zinsbuchsteuerung einbezogenen Derivate wurden bei der verlustfreien Bewertung der zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs) berücksichtigt (vgl. Abschnitt „Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden“) und waren insoweit nicht gesondert zu bewerten.

Bei OTC-gehandelten derivativen Finanzinstrumenten werden theoretisch ermittelte Werte als Zeitwerte angesetzt (Mark to Model Bewertung).

Bei der Mark to Model Bewertung wird bezüglich der derivativen Finanzinstrumente wie folgt verfahren:

Zinsswaps werden in die Basisbestandteile Kuponanleihe und Floater zerlegt und unter Zugrun- delegung entsprechender Zinsstrukturkurven getrennt bewertet. Der Barwert des Swaps ergibt sich dabei aus der Differenz der Barwerte der beiden Basisprodukte.

Für Optionen werden die ausgewiesenen Zeitwerte mittels des Binomialmodells bzw. Black/Scho- les-Modells in der jeweils erforderlichen Modifikation berechnet. Grundlagen der Bewertung wa- ren insbesondere der Marktwert des Underlyings im Verhältnis zum Basispreis, die Restlaufzeit und die Volatilitäten.

Die beizulegenden Zeitwerte der Kreditderivate werden nach der JPMorgan-Methodik bewertet.

Kern der Methodik ist, dass der vereinbarte Spread und der aktuelle faire Spread auf den jeweili- gen Bewertungszeitpunkt abdiskontiert werden. Die Differenz der Barwerte der beiden Cash Flow-Reihen bildet den Zeitwert des Credit Default Swaps. Dabei wird der faire Spread anhand der Ausfallwahrscheinlichkeit des Referenzschuldners ermittelt, die aus historischen Ausfallzeit- reihen (bei nicht marktgängigen Adressen) oder gehandelten Marktspreads (implizite Ausfall- wahrscheinlichkeit, bei Vorhandensein eines liquiden Marktes für die Adresse) abgeleitet wer- den.

(19)

Latente Steuern

Aufgrund abweichender Ansatz- und Bewertungsvorschriften zwischen Handels- und Steuerbi- lanz bestehen zum Bilanzstichtag Steuerlatenzen. Dabei wird der Gesamtbetrag der künftigen Steuerbelastungen durch absehbare Steuerentlastungen überdeckt. Ein Ausweis passiver laten- ter Steuern war insoweit nicht erforderlich. Auf den Ansatz aktiver latenter Steuern hat die Spar- kasse entsprechend § 274 Abs. 1 HGB verzichtet. Die wesentlichen künftigen Steuerbelastungen resultieren aus negativen Aktiengewinnen und bilanziellen Ansatzunterschieden bei den Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren und den Sachanlagen. Die zum Ausgleich der künftigen Steuerbelastungen benötigten absehbaren künftigen Steuerentlastungen ergeben sich im Wesentlichen aus unterschiedlichen bilanziellen Ansätzen bei den Forderungen an Kun- den, Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren und den Rückstellungen. Der Er- mittlung der latenten Steuern wurde ein Steuersatz von 28,27 % (Körperschaft- und Gewerbe- steuer zzgl. Solidaritätszuschlag) zugrunde gelegt. Aus Beteiligungen an Personengesellschaf- ten resultierende, lediglich der Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag unterliegende Differenzen wurden bei den Berechnungen mit einem Steuersatz von 15,825 % berücksichtigt.

Abschlussprüferhonorare

Für das Geschäftsjahr wurden von unserem Abschlussprüfer für folgende Leistungen Honorare berechnet:

TEUR

für die Abschlussprüfung 253

für andere Bestätigungen 49

für die Steuerberatung 18

für sonstige 0

Mitarbeiter/innen

Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt:

Anzahl Vollzeitkräfte

Teilzeit- und Ultimokräfte (anteilig) Auszubildende

542 162 39

Insgesamt 743

(20)

Bezüge / Kreditgewährungen an Vorstand und Verwaltungsrat

Den Mitgliedern des Vorstandes wurden für ihre Tätigkeit im Berichtsjahr Gesamtbezüge in Höhe von 1.290 TEUR gewährt.

Für die früheren Mitglieder des Vorstandes bzw. deren Hinterbliebene wurden Bezüge in Höhe von 592 TEUR bezahlt. Für diese Personengruppe bestehen Pensionsrückstellungen in Höhe von 8.451 TEUR.

Die Mitglieder des Verwaltungsrats erhielten für Ihre Tätigkeit im Berichtsjahr Gesamtbezüge in Höhe von 178 TEUR.

Den Mitgliedern des Vorstandes wurdenKredite (einschließlich Haftungsverhältnisse) in Höhe von 346 TEUR gewährt.

An die Mitglieder des Verwaltungsrates wurden Kredite (einschließlich Haftungsverhältnisse) in Höhe von 1.514 TEUR ausgereicht.

Organe der Sparkasse

Verwaltungsrat

Vorsitzender Scheffold, Heiner Landrat Alb-Donau-Kreis

1. Stellvertreter

(Vorsitz und 1. Stellvertretung jeweils im jährlichen Wechsel)

Czisch, Gunter Oberbürgermeister der Stadt Ulm

2. Stellvertreter

(2. Stellvertretung jeweils im jährlichen Wechsel mit Frau Helga Malischewski)

Kaiser, Jens Bürgermeister der Gemeinde Illerrieden

Mitglieder aus dem Stadtkreis

Ulm Czisch, Gunter Oberbürgermeister der Stadt Ulm

Joukov-Schwelling,

Michael Fraktionsgeschäftsführer Bündnis 90/Die Grünen Ulm

Malischewski, Helga Fraktionsgeschäftsführerin FWG Ulm Ried, Timo Apotheker

Roth, Dr. Hans-Wal-

ter Augenarzt

Stehling, Prof. a. D.

Dr. Frank Hochschullehrer a. D.

Wischmann, Erik Dipl. Ingenieur Luft- und Raumfahrt- technik, Leiter Projektmanagement und Leiter Musterprüfleitstelle f.u.n.k.e. AVIONICS GmbH, Ulm

(21)

Mitglieder aus dem Alb-Do-

nau-Kreis Baumann, Alexander Oberbürgermeister der Stadt Ehingen Hagel, Manuel Mitglied des Landtags

Hiller, Georg Bürgermeister a. D.

Jungwirth, Dr. Ro-

bert Kinderarzt

Kaiser, Jens Bürgermeister der Gemeinde Illerrieden

Scheffold, Heiner Landrat Alb-Donau-Kreis Schweizer, Bernhard Rechtsanwalt

Vertreter der Bediensteten Benk-Ritzer, Ursula Sparkassenangestellte Harter, Steffen Sparkassenangestellter Ils, Karina Sparkassenangestellte Mack, Markus Sparkassenangestellter Passon, Daniel Sparkassenangestellter Schmidt, Herbert Sparkassenangestellter Sigg, Christian Sparkassenangestellter Vorstand

Vorsitzender Bill, Dr. Stefan Sparkassendirektor Mitglieder Hach, Wolfgang Sparkassendirektor,

stellv. Vorsitzender des Vorstandes Heisele, Ulrich Sparkassendirektor

Ulm, den 31. Mai 2021

Sparkasse Ulm Der Vorstand

Dr. Stefan Bill Wolfgang Hach Ulrich Heisele

(22)

Anlage zum Jahresabschluss gemäß § 26a Abs. 1 Satz 2 KWG zum 31. Dezember 2020

("Länderspezifische Berichterstattung")

Die Sparkasse Ulm hat keine Niederlassungen im Ausland. Sämtliche nachfolgende Angaben ent- stammen dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 und beziehen sich ausschließlich auf ihre Geschäftstätigkeit als regional tätige Sparkasse in der Bundesrepublik Deutschland. Die Tä- tigkeit der Sparkasse Ulm besteht im Wesentlichen darin, Einlagen oder andere rückzahlbare Gel- der von Privat- und Firmenkunden entgegenzunehmen und Kredite für eigene Rechnung zu ge- währen.

Die Sparkasse Ulm definiert den Umsatz als Saldo aus der Summe folgender Komponenten der Gewinn- und Verlustrechnung nach HGB: Zinserträge, Zinsaufwendungen, laufende Erträge aus Aktien etc., Erträge aus Gewinngemeinschaften etc., Provisionserträge, Provisionsaufwendun- gen, Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands und sonstige betriebliche Erträge. Der Umsatz beträgt für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2020 141.507 TEUR.

Die Anzahl der Lohn- und Gehaltsempfänger in Vollzeitäquivalenten beträgt im Jahresdurch- schnitt 704.

Der Gewinn vor Steuern beträgt 18.741 TEUR.

Die Steuern auf den Gewinn betragen 11.675 TEUR. Die Steuern betreffen laufende Steuern.

Die Sparkasse Ulm hat im Geschäftsjahr keine öffentlichen Beihilfen erhalten.

(23)

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020

Inhaltsverzeichnis

1. Grundlagen der Geschäftstätigkeit der Sparkasse _____________________________ 2 2. Wirtschaftsbericht _________________________________________________________ 3 2.1. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2020 _______________________ 3 2.2. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2020 _______________ 4 2.3. Bedeutsamste finanzielle Leistungsindikatoren ________________________________ 4 2.4. Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs _____________________ 5 2.4.1. Bilanzsumme und Geschäftsvolumen _________________________________________ 6 2.4.2. Aktivgeschäft ______________________________________________________________ 6 2.4.3. Passivgeschäft _____________________________________________________________ 7 2.4.4. Dienstleistungsgeschäft _____________________________________________________ 7 2.4.5. Derivate ___________________________________________________________________ 8 2.4.6. Wesentliche Baumaßnahmen und technische Veränderungen ____________________ 8 2.5. Darstellung, Analyse und Beurteilung der Lage _________________________________ 8 2.5.1. Vermögenslage ____________________________________________________________ 8 2.5.2. Finanzlage _________________________________________________________________ 9 2.5.3. Ertragslage _______________________________________________________________ 10 2.5.4. Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf und zur Lage ____________________________ 11 3. Nachtragsbericht _________________________________________________________ 12 4. Risikobericht _____________________________________________________________ 12 4.1. Risikomanagementsystem __________________________________________________ 12 4.2. Strukturelle Darstellung der wesentlichen Risiken _____________________________ 14 4.2.1 Adressenausfallrisiken _____________________________________________________ 14 4.2.2. Marktpreisrisiken __________________________________________________________ 17 4.2.3. Beteiligungsrisiken ________________________________________________________ 19 4.2.4. Liquiditätsrisiken __________________________________________________________ 19 4.2.5. Operationelle Risiken ______________________________________________________ 20 4.3. Gesamtbeurteilung der Risikolage ___________________________________________ 21 5. Chancen- und Prognosebericht _____________________________________________ 22 5.1. Chancenbericht ___________________________________________________________ 22 5.2. Prognosebericht___________________________________________________________ 23 5.2.1. Rahmenbedingungen für 2021 ______________________________________________ 23 5.2.2. Geschäftsentwicklung ______________________________________________________ 24 5.2.3. Finanzlage ________________________________________________________________ 24 5.2.4. Ertrags- und Vermögenslage ________________________________________________ 24 5.3. Gesamtaussage ___________________________________________________________ 25

(24)

1. Grundlagen der Geschäftstätigkeit der Sparkasse

Die Sparkasse Ulm ist gemäß § 1 des Sparkassengesetzes für Baden-Württemberg eine rechts- fähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Sparkassenverbands Baden-Würt- temberg (SVBW), Stuttgart, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V.

(DSGV), Berlin, angeschlossen. Sie ist beim Amtsgericht Ulm unter der Nummer HRA 2868 im Handelsregister eingetragen.

Träger der Sparkasse ist der Zweckverband Sparkasse Ulm, der von der Stadt Ulm und dem Alb- Donau-Kreis gebildet wird. Der Zweckverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Ulm.

Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Die Sparkasse ist Mitglied im Sparkassenverband Baden-Württemberg und über dessen Spar- kassenstützungsfonds dem Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe angeschlossen.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat das institutsbezogene Siche- rungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe als Einlagensicherungssystem nach dem Einlagen- sicherungsgesetz (EinSiG) anerkannt. Das Sicherungssystem stellt im Entschädigungsfall sicher, dass den Kunden der Sparkassen der gesetzliche Anspruch auf Auszahlung ihrer Einlagen ge- mäß dem EinSiG erfüllt werden kann („gesetzliche Einlagensicherung“). Darüber hinaus ist es das Ziel des Sicherungssystems, einen Entschädigungsfall zu vermeiden und die Sparkassen selbst zu schützen, insbesondere deren Liquidität und Solvenz zu gewährleisten („diskretionäre Institutssicherung“).

Die Sparkasse bietet als selbstständiges regionales Wirtschaftsunternehmen zusammen mit ih- ren Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe Privatkunden, Unternehmen und Kommunen Fi- nanzdienstleistungen und -produkte an, soweit das Sparkassengesetz Baden-Württemberg, die Sparkassengeschäftsverordnung oder die Satzung keine Einschränkungen vorsehen. Der im Sparkassengesetz verankerte öffentliche Auftrag verpflichtet die Sparkasse, mit ihrer Geschäfts- tätigkeit in ihrem Geschäftsgebiet den Wettbewerb zu stärken und die angemessene und aus- reichende Versorgung aller Bevölkerungskreise, der Wirtschaft - insbesondere des Mittelstan- des – und der öffentlichen Hand mit Bankdienstleistungen sicherzustellen.

Die Gesamtzahl der Beschäftigten hat sich zum 31. Dezember 2020 gegenüber dem Vorjahr um 2,4 % auf 981 verringert. Dieser Rückgang ist Folge einer natürlichen Fluktuation.

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