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Testatsexemplar. HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH Hamburg. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020

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Academic year: 2022

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Testatsexemplar

HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH Hamburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

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Inhaltsverzeichnis Seite

0.0950175.001

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020...1

1. Bilanz zum 31. Dezember 2020...3

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020...5

3. Anhang für das Geschäftsjahr 2020... 7

Anlagenspiegel...17

Verbindlichkeitenspiegel...21

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS...1

M4GenPDF V2.00

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Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

M4PDFUtilities V1.00

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HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH, Hamburg Bilanz zum 31. Dezember 2020 A k t i v aP a s s i v a 31.12.202031.12.201931.12.202031.12.2019 EUREUREUREUREUREUR A.AnlagevermögenA.Eigenkapital I.Immaterielle VermögensgegenständeI.Gezeichnetes Kapital10.000.000,0010.000.000,00 1.Entgeltlich erworbene Software und Nutzungsrechte4.447.499,295.801.129,63II.Kapitalrücklage47.067.622,5447.067.622,54 2.Geleistete Anzahlungen2.160.393,656.607.892,941.264.142,597.065.272,22 III.Gewinnrücklagen II.SachanlagenAndere Gewinnrücklagen2.023.175,302.023.175,30 1.Bauten auf fremden Grundstücken105.695.596,08102.998.493,36 2.Technische Anlagen und Maschinen192.080.264,11150.747.089,35IV.Gewinnvortrag17.870.586,0517.870.586,05 3.Andere Anlagen, Betriebs- und76.961.383,8976.961.383,89 Geschäftsausstattung19.317.717,4824.121.342,71 4.Geleistete Anzahlungen und AnlagenB.Rückstellungen im Bau25.895.306,08342.988.883,7554.131.335,28331.998.260,701.Rückstellungen für Pensionen16.702.176,8413.869.623,47 2.Sonstige Rückstellungen32.510.031,9325.738.690,87 III.Finanzanlagen49.212.208,7739.608.314,34 1.Anteile an verbundenen Unternehmen26.216,5026.216,50 2.Wertpapiere des Anlagevermögens800.142,59826.359,09807.026,37833.242,87C.Verbindlichkeiten 350.423.135,78339.896.775,791.Verbindlichkeiten gegenüber Kredit- instituten39.673.900,6043.510.968,49 B.Umlaufvermögen2.Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen65.593,4148.549,78 3.Verbindlichkeiten aus Lieferungen und I.VorräteLeistungen16.944.875,539.484.109,32 1.Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe201.690,03206.956,464.Verbindlichkeiten gegenüber der Freie 2.Unfertige Leistungen69.593,41271.283,4488.049,78295.006,24und Hansestadt Hamburg71.378.721,4871.667.646,85 5.Verbindlichkeiten gegenüber verbun- II.Forderungen und sonstige Vermögens-denen Unternehmen134.931.158,47140.662.490,37 gegenstände--davon gegenüber Gesellschafter 1.Forderungen aus Lieferungen EUR 127.176.052,88 und Leistungen33.819.160,5635.640.766,07 (i. Vj. EUR 134.407.999,29)-- 2.Forderungen gegen die Freie und6.Sonstige Verbindlichkeiten4.104.611,094.073.242,86 Hansestadt Hamburg122.438,61122.438,61--davon aus Steuern EUR 1.414.186,50 3.Forderungen gegen verbundene (i. Vj. EUR 1.352.505,63)-- Unternehmen188.691,09573.710,55--davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 32.709,94 4.Sonstige Vermögensgegenstände4.278.733,1238.409.023,386.912.146,2443.249.061,47 (i. Vj. EUR 31.296,32)-- 267.098.860,58269.447.007,67 III.Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten3.159.969,853.161.911,01D.Rechnungsabgrenzungsposten630.211,57689.133,83 41.840.276,6746.705.978,72 C.Rechnungsabgrenzungsposten1.639.252,36103.085,22 393.902.664,81386.705.839,73393.902.664,81386.705.839,73

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HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH, Hamburg Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020

01.01.-31.12.2020 01.01.-31.12.2019

EUR EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 276.158.135,46 313.644.680,32

2. Verminderung des Bestands

an unfertigen Leistungen -18.456,37 -11.228,88

3. Sonstige betriebliche Erträge 6.046.348,37 5.251.630,69

--davon Erträge aus der Währungsumrechnung EUR 9.590,95 (i. Vj. EUR 13.156,04)-- 4. Materialaufwand

a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und

Betriebsstoffe und für bezogene Waren 13.159.432,23 15.883.642,77

b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 62.416.528,25 75.575.960,48 69.941.186,23 85.824.829,00 5. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 75.963.601,21 89.347.565,69

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für

Altersversorgung und für Unterstützung 8.872.847,52 84.836.448,73 9.615.594,12 98.963.159,81 --davon für Altersversorgung

EUR 180.686,78 (i. Vj. EUR 1.373.787,86)-- 6. Abschreibungen auf immaterielle

Vermögensgegenstände des Anlage-

vermögens und Sachanlagen 34.743.552,98 36.792.169,57

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 95.205.583,79 95.942.079,77

-- davon Aufwendungen aus der Währungs- umrechnung

EUR 2.353,36 (i. Vj. EUR 14.731,60)--

8. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 457.956,31 811.535,06

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 7.013,56 26.683,94

10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 7.410.197,58 7.855.111,88

--davon an verbundene Unternehmen EUR 990.821,88 (i. Vj. EUR 855.951,52)-- --davon Aufwendungen aus der Abzinsung EUR 2.604.387,39 (i. Vj. EUR 2.501.664,59)--

11. Ergebnis nach Steuern -15.120.746,23 -5.654.048,90

12. Sonstige Steuern 75.477,80 -290.091,66

13. Erträge aus der Verlustübernahme 15.196.224,03 5.363.957,24

14. Jahresüberschuss 0,00 0,00

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HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH, Hamburg Anhang für das Geschäftsjahr 2020

1. Allgemeines

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 wird gemäß §§ 242 ff. und 264 ff. HGB in der Fassung des Bilanzierungsrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des GmbHG und des Gesellschaftsvertrages nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften i. S. d. § 267 Abs. 3 HGB aufgestellt.

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Hamburg und ist in das Handelsregister beim Amtsge- richt Hamburg (HRB 69420) eingetragen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

In den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich gegenüber dem Vorjahr keine Änderungen ergeben.

Das Anlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, geleis- tete Anzahlungen und Anlagen im Bau werden zum Nennwert angesetzt.

Die erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden ent- sprechend der wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Abschreibun- gen auf Zugänge des Sachanlagevermögens erfolgen grundsätzlich zeitanteilig.

Geringwertige Anlagegüter, die selbständig nutzbar sind, werden mit Anschaffungskos- ten bis EUR 250,00 im Zugangsjahr sofort als Aufwand erfasst und mit Anschaffungs- kosten von EUR 250,00 bis EUR 800,00 sofort abgeschrieben.

Die bestehende Verpflichtung aus dem Mietvertrag über Kaimauern mit der Hamburg Port Authority Anstalt öffentlichen Rechts, Hamburg, (nachfolgend: HPA) wird als Finan- zierungsleasing bilanziert.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten oder mit dem niedrigeren beizule- genden Wert angesetzt. Sofern es sich um Finanzanlagen handelt, welche die Voraus- setzungen des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB erfüllen (Wertpapiere i. V. m. Lebensarbeits- zeitkonten), werden diese mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet und mit der entspre- chenden Verpflichtung saldiert.

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Vorräte werden mit den durchschnittlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.

Die Vorauszahlungen von Mietern für Mietnebenkosten werden als erhaltene Anzah- lungen auf Bestellungen ausgewiesen. Der Ansatz erfolgt zum Nennwert. Die tatsäch- lich abzurechnenden Mietnebenkosten werden unter den unfertigen Leistungen ge- zeigt.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.

Für zweifelhafte Forderungen werden angemessene Einzelwertberichtigungen gebildet.

Das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt.

Die liquiden Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Unter den Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen bzw. Erträge für einen bestimmten Zeitraum danach darstellen.

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennbetrag angesetzt.

Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt nach der Anwartschaftsbarwert- methode (projected unit credit method). Dabei erfolgt die Zuordnung künftiger Leistun- gen im Verhältnis der bereits zurückgelegten zu der bis zum Eintritt des jeweiligen Ver- sorgungsfalles möglichen Dienstzeit. Zusätzlich werden die künftig zu erwartenden Ren- ten- und Entgeltsteigerungen berücksichtigt.

Die Rückstellungen werden in Höhe des Barwerts der Pensionsverpflichtungen unter Verwendung der folgenden versicherungsmathematischen Annahmen angesetzt:

2020 2019

% %

Abzinsungssatz zum 31. Dezember 2,30 2,71

Lebenshaltungskostensteigerung 2,00 2,00

Steigerung der pensionsfähigen Einkommen 2,00 3,00 Anpassung der laufenden Renten 1,00-2,00 1,00-2,00

Fluktuationsrate 0,00-2,10 0,00-2,10

Für die Bewertung werden die Heubeck-Richttafeln 2018G als biometrische Grundlage verwendet. Im Berichtsjahr wird ein von der Deutschen Bundesbank vorgegebener durchschnittlicher Marktzins von 2,30 % bei der Bewertung zu Grunde gelegt. Aus der

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Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durch- schnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 2.292. Dieser Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung gesperrt.

Gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB wird für die Pensionsverpflichtungen pauschal eine Restlaufzeit von 15 Jahren angenommen.

Für das Führungskräfte-Modell (FK-Modell) erfolgt die Bewertung der Pensionsrückstel- lung gemäß § 253 Abs. 1 Satz 3 HGB kongruent zum beizulegenden Zeitwert des De- ckungsvermögens. Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens entspricht dem Aktivwert der Rückdeckungsversicherung. Eine Saldierung wird mit dem korrespondie- renden Deckungsvermögen vorgenommen. Der beizulegende Zeitwert des Deckungs- vermögens, der auch den Anschaffungskosten entspricht, beträgt zum Stichtag TEUR 269. Nach Saldierung mit der Pensionsrückstellung ergibt sich weder ein Aktiv- noch ein Passivüberhang. Für die Barwertberechnung der Verpflichtung aus dem FK-Modell wer- den die versicherungsmathematischen Annahmen leicht modifiziert.

Verpflichtungen aus Lebensarbeitszeitkonten sind durch Geld- und Investmentfonds gesichert. Die angelegten Vermögensgegenstände dienen ausschließlich der Erfüllung der Verpflichtungen aus Lebensarbeitszeitkonten und sind dem Zugriff übriger Gläubiger entzogen. Sie werden nach den Bestimmungen des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit den zu Grunde liegenden Verpflichtungen verrechnet. Die Fonds werden zu Marktwerten be- wertet.

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verpflichtungen und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünf- tiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags (d. h. einschließlich zu- künftiger Kosten- und Preissteigerungen von 2 % p. a.) angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst. Als Abzinsungssätze wer- den die den Restlaufzeiten der Rückstellungen entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssätze der vergangenen sieben Geschäftsjahre verwendet, die von der Deut- schen Bundesbank gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung monatlich ermittelt und bekannt gegeben werden.

Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wer- den grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerech- net. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wird dabei das Realisationsprinzip (§ 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB) und das Anschaffungskostenprinzip (§ 253 Abs. 1 Satz 1 HGB) beachtet.

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3. Erläuterungen zur Bilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt.

Finanzanlagen

Die Gesellschaft hält per 31. Dezember 2020 unverändert 100 % der Anteile an der Ser- vice Center Burchardkai GmbH, Hamburg (nachfolgend: SCB). Das Eigenkapital beträgt TEUR 26. CTB hat mit der SCB einen Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. Die SCB hat von der Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB in Bezug auf die Offenle- gung des Jahresabschlusses sowie die Aufstellung von Anhang und Lagebericht Ge- brauch gemacht.

Vorräte

Die Vorräte setzen sich aus Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen (TEUR 202) sowie aus un- fertigen Leistungen (TEUR 70) zusammen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

In den Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind EUR 344,00 mit einer Restlaufzeit über einem Jahr enthalten.

Die gebildete Pauschalwertberichtigung beläuft sich auf 1 % der nicht einzelwertberich- tigten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Die Forderungen gegen die Freie und Hansestadt Hamburg betreffen ausnahmslos sonstige Forderungen.

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen aus Lieferun- gen und Leistungen (TEUR 155) sowie Sonstige Forderungen (TEUR 113), die mit Ver- bindlichkeiten aus der laufenden Verrechnung in Höhe von TEUR 79 saldiert werden.

Flüssige Mittel

Die flüssigen Mittel enthalten den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten

Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 1.639 enthält im Wesent- lichen vorausbezahlte Erlösschmälerungen.

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Eigenkapital

Das Stammkapital beträgt TEUR 10.000.

Der Jahresfehlbetrag 2020 in Höhe von TEUR 15.196 wird auf Grund des bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages (EAV) durch die Alleingesellschafte- rin Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft, Hamburg, (nachfolgend HHLA) ausgeglichen.

Rückstellungen

Pensionsverpflichtungen aus Entgeltumwandlung

31.12.2020 TEUR Erfüllungsbetrag der Pensionsverpflichtungen aus Entgeltumwandlung 23,9

Beizulegender Zeitwert der Deka-bAV Fonds 21,4

Nettowert der Rückstellung für Pensionsverpflichtungen aus Entgeltum-

wandlung 2,5

Anschaffungskosten der Deka-bAV Fonds 13,8

Aus der Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Vergleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschieds- betrag in Höhe von TEUR 2. Dieser Unterschiedsbetrag ist für die Ausschüttung ge- sperrt. Neben der Saldierung des Deckungsvermögens mit den Rückstellungen erfolgte eine entsprechende Verrechnung der zugehörigen Aufwendungen (TEUR 1,5) und Er- träge (TEUR 0,0) aus der Abzinsung.

Verpflichtungen aus Lebensarbeitszeitkonten

31.12.2020 TEUR Erfüllungsbetrag der Verpflichtungen aus Lebensarbeitszeitkonten 81

Beizulegender Zeitwert der Deka Fonds 33

Nettowert der Rückstellung für Lebensarbeitszeitkonten 48

Anschaffungskosten der Deka Fonds 25

Neben der Saldierung des Deckungsvermögens mit den Rückstellungen erfolgte eine entsprechende Verrechnung der zugehörigen Aufwendungen (TEUR 4,0) und Erträge (TEUR 0,1) aus der Abzinsung.

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Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Abbruchverpflichtungen, nicht abgerechnete Bauleistungen, sonstige Personalverpflichtungen, ausstehende Rechnungen und Mieterhöhungen, Rückvergütungen an Kunden sowie Berufsgenos- senschaftsbeiträge.

Verbindlichkeiten

Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sind im Verbindlichkeitenspiegel dargestellt. Si- cherheiten für die Verbindlichkeiten wurden nicht gewährt.

Die Verbindlichkeiten gegenüber der Freie und Hansestadt Hamburg betreffen aus- schließlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten Verbindlichkei- ten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 14.212, sonstige Verbindlichkei- ten in Höhe von TEUR 1.730 und dem Cash Pool (TEUR 135.244) vermindert um For- derungen aus der laufenden Verrechnung (TEUR 16.255).

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten resultiert im Wesentlichen aus Nutzungs- entgelten.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen im Wesentlichen Mietverpflichtun- gen sowie Verpflichtungen aus Dienstleistungsverträgen und stellen sich wie folgt dar:

TEUR

Fälligkeit in 2021 34.548

davon an verbundene Unternehmen 24.002

Fälligkeit zwischen 2022 und 2025 42.425

davon an verbundene Unternehmen 0

Fälligkeit ab 2026 151.334

davon an verbundene Unternehmen 0

Gesamtbetrag 228.307

davon an verbundene Unternehmen 24.002

Das Bestellobligo zum Bilanzstichtag beträgt TEUR 13.263.

Bezüglich der Flächen- und Kaimauermieten (203.015 TEUR) besteht aufgrund der Rah- menbedingungen im Hamburger Hafen (Landlord-Modell) keine Alternative zur langfris- tigen Anmietung.

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Haftungsverhältnisse

Die Gesellschaft ist in das zentrale Cash-Management der HHLA eingebunden, welches bei mehreren Poolbanken durchgeführt wird. Gegenüber einer Poolbank haftet sie be- grenzt gesamtschuldnerisch für alle Verpflichtungen aus dem Cash-Pooling im Fall einer Kündigung der Cash-Pool-Vereinbarung. Zum Bilanzstichtag besteht kein Risiko der In- anspruchnahme. Weitere Haftungsverhältnisse i. S. v. § 251 HGB bestehen zum Bilanz- stichtag nicht.

Ausschüttungssperre

Die Bewertung zum beigezulegenden Zeitwert von zu saldierendem Vermögen in Zu- sammenhang mit Altersversorgungsverpflichtungen führt zu einem ausschüttungsge- sperrten Betrag von TEUR 16. Aus der Abzinsung der Rückstellungen für Pensionen mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre ergibt sich im Ver- gleich zur Abzinsung mit dem durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre ein Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 2.292. Der Gesamtbetrag der aus- schüttungsgesperrten Beträge beläuft sich mithin auf TEUR 2.308. Diesem ausschüt- tungsgesperrten Betrag stehen Kapital- und Gewinnrücklagen sowie ein Gewinnvortrag in Höhe von TEUR 66.961 gegenüber.

4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden durch Güterumschlag (TEUR 200.339), Lagergelder (TEUR 33.149) und sonstige Leistungen (TEUR 42.669) ausschließlich im Inland erzielt.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 3.855, die im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 3.303) und Erstattungen von Erdgassteuer (TEUR 262) betreffen.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 389, die im Wesentlichen aus Nachzahlungen für Vorjahre (TEUR 338) bestehen.

Finanzergebnis

Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen betreffen ausschließlich die SCB.

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5. Sonstige Angaben Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigt im Jahresdurchschnitt durchschnittlich 450 Lohn- und 115 Gehaltsempfänger/innen sowie eine/n Auszubildende/n. Darüber hinaus setzt die Ge- sellschaft im Jahresmittel durchschnittlich 259 Mitarbeiter/innen der Gesamthafenbe- triebs-Gesellschaft (GHB) ein (rechnerisch ermitteltes Vollzeitäquivalent).

Weitere Mitarbeiter werden von der HHLA im Rahmen eines „gespaltenen Entsendemo- dells“ bereitgestellt.

Geschäftsführung

Daniel Bremer Kellinghusen (seit 01.05.2020)

Ingo Witte Todendorf

(seit 01.05.2020)

Dr. Georg Böttner Hamburg (bis 30.04.2020)

Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung wird mit Verweis auf § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.

Aufsichtsrat

Jens Hansen Diplom-Kaufmann

Vorsitzender Vorstandsmitglied der HHLA Holger Heinzel Diplom-Kaufmann

Stellvertretender Vorsitzender Direktor Finanzen und Controlling der HHLA Jonny Schwolow Seegüterkontrolleur

Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender der HHLA An den Aufsichtsrat werden im Berichtsjahr Sitzungsgelder in Höhe von EUR 160,00 gezahlt.

Kosten der Jahresabschlussprüfung

Die Gesellschaft verzichtet auf Angaben gem. § 285 Nr. 17 HGB und verweist gleichzei- tig auf die Angaben in dem Konzernabschluss der HHLA.

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Nachtragsbericht

Nach Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten.

Konzernabschluss

Die HHLA erstellt einen Konzernabschluss für den kleinsten Kreis der Konzernunterneh- men, der im Bundesanzeiger bekannt gemacht wird.

Die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH, Hamburg, als oberstes Mutterunternehmen der Gesellschaft erstellt einen Konzernab- schluss, der ebenfalls im Bundesanzeiger bekannt gemacht wird.

Auf Grund der Einbeziehung in diese Konzernabschlüsse ist die Gesellschaft von der Verpflichtung befreit, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustel- len.

Hamburg, den 15. März 2021

HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH Die Geschäftsführer

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Daniel Bremer Ingo Witte

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Anlagenspiegel

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HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH, Hamburg Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2020 Anschaffungs- und HerstellungskostenKumulierte AbschreibungenBuchwerte 1.1.2020ZugängeZugänge KonzernZuschüsseAbgängeUmbuchungen31.12.20201.1.2020ZugängeZugänge KonzernAbgänge31.12.202031.12.202031.12.2019 EUREUREUREUREUREUREUREUREUREUREUREUREUREUR I.Immaterielle Vermögens- gegenstände 1.Entgeltlich erworbene Software und Nutzungs- rechte48.727.990,77147.576,360,000,000,000,0048.875.567,1342.926.861,141.501.206,700,000,0044.428.067,844.447.499,295.801.129,63 2.Geleistete Anzahlungen1.264.142,59896.251,060,000,000,000,002.160.393,650,000,000,000,000,002.160.393,651.264.142,59 49.992.133,361.043.827,420,000,000,000,0051.035.960,7842.926.861,141.501.206,700,000,0044.428.067,846.607.892,947.065.272,22 II.Sachanlagen 1.Bauten auf fremden Grund- stücken209.908.177,864.142.727,390,002.801,72412.975,045.076.549,48218.711.677,97106.909.684,506.519.372,430,00412.975,04113.016.081,89105.695.596,08102.998.493,36 2.Technische Anlagen und Maschinen343.365.905,7628.260.941,620,000,00754.848,0534.161.417,63405.033.416,96192.618.816,4121.088.204,700,00753.868,26212.953.152,85192.080.264,11150.747.089,35 3.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung131.914.576,45630.565,494.082,200,007.723.633,44234.937,10125.060.527,80107.793.233,745.634.769,154.082,207.689.274,77105.742.810,3219.317.717,4824.121.342,71 4.Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau54.131.335,2811.266.327,260,0014.172,9515.279,30-39.472.904,2125.895.306,080,000,000,000,000,0025.895.306,0854.131.335,28 739.319.995,3544.300.561,764.082,2016.974,678.906.735,830,00774.700.928,81407.321.734,6533.242.346,284.082,208.856.118,07431.712.045,06342.988.883,75331.998.260,70 III.Finanzanlagen 1.Anteile an verbundenen Unternehmen26.216,500,000,000,000,000,0026.216,500,000,000,000,000,0026.216,5026.216,50 2.Wertpapiere des Anlage- vermögens807.026,370,000,000,006.883,780,00800.142,590,000,000,000,000,00800.142,59807.026,37 833.242,870,000,000,006.883,780,00826.359,090,000,000,000,000,00826.359,09833.242,87 790.145.371,5845.344.389,184.082,2016.974,678.913.619,610,00826.563.248,68450.248.595,7934.743.552,984.082,208.856.118,07476.140.112,90350.423.135,78339.896.775,79

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Verbindlichkeitenspiegel

M4PDFUtilities V1.00

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HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH, Hamburg

Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2020

Restlaufzeit bis Restlaufzeit Restlaufzeit davon

Art der Verbindlichkeit zu 1 Jahr über 1 Jahr mehr als 5 Jahre Gesamtsumme

EUR EUR EUR EUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber

Kreditinstituten 3.843.788,80 35.830.111,80 20.485.424,76 39.673.900,60

im Vorjahr 3.844.684,93 39.666.283,56 24.321.596,52 43.510.968,49

2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 65.593,41 0,00 0,00 65.593,41

im Vorjahr 48.549,78 0,00 0,00 48.549,78

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 14.844.016,25 2.100.859,28 0,00 16.944.875,53

im Vorjahr 9.081.418,77 402.690,55 0,00 9.484.109,32

4. Verbindlichkeiten gegenüber der Freie

und Hansestadt Hamburg 353.977,89 71.024.743,59 69.036.522,46 71.378.721,48

im Vorjahr 295.551,32 71.372.095,53 69.636.450,02 71.667.646,85

5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unter-

nehmen 134.931.158,47 0,00 0,00 134.931.158,47

im Vorjahr 140.662.490,37 0,00 0,00 140.662.490,37

6. Sonstige Verbindlichkeiten 4.104.611,09 0,00 0,00 4.104.611,09

im Vorjahr 4.073.242,86 0,00 0,00 4.073.242,86

--davon aus Steuern-- 1.414.186,50 0,00 0,00 1.414.186,50

im Vorjahr 1.352.505,63 0,00 0,00 1.352.505,63

--davon im Rahmen der sozialen Sicherheit-- 32.709,94 0,00 0,00 32.709,94

im Vorjahr 31.296,32 0,00 0,00 31.296,32

Gesamtsumme 158.143.145,91 108.955.714,67 89.521.947,22 267.098.860,58

im Vorjahr 158.005.938,03 111.441.069,64 93.958.046,54 269.447.007,67

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BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH, Hamburg Prüfungsurteil

Wir haben den Jahresabschluss der HHLA Container Terminal Burchardkai GmbH, Hamburg, – be- stehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Ge- schäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstel- lung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden–geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vor- schriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh- rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurteil

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beach- tung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungs- mäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresab- schlusses“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unterneh- men unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtli- chen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnach- weise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresab- schluss zu dienen.

Hinweis auf einen sonstigen Sachverhalt

Unter Inanspruchnahme der Erleichterungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB wurde kein Lagebe- richt aufgestellt. Im Zeitpunkt der Beendigung unserer Abschlussprüfung konnte nicht

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abschließend beurteilt werden, ob die Befreiungsvorschrift des § 264 Abs. 3 HGB zu Recht in An- spruch genommen worden ist, weil die Voraussetzungen nach § 264 Abs. 3 Satz 1 sowie Satz 1 Nr.

5 Buchst. c) bis e) HGB ihrer Art nach erst zu einem späteren Zeitpunkt erfüllt werden können. Un-

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ser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss ist diesbezüglich nicht modifiziert.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh- rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Er- tragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßi- ger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen–beabsichtigten oder unbeabsichtigten–falschen Darstel- lungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unterneh- menstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Ge- sellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss bein- haltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresab- schlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

2

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Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grund- haltung. Darüber hinaus

 identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtig- ter–falscher Darstellungen im Jahresabschluss, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und ge- eignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkei- ten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

 gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten inter- nen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Sys- tems der Gesellschaft abzugeben.

 beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rech- nungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern darge- stellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

 ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit so- wie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren.

Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestäti- gungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten kön- nen jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortfüh- ren kann.

 beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses ein- schließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvor- fälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen- des Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

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Leerseite aus bindetechnischen Gründen

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