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Priv.-Doz. Dr. Ulrich G¨ortz WS 2007/08 ¨Ubungen zur Algebraischen Geometrie 2

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Priv.-Doz. Dr. Ulrich G¨ortz WS 2007/08 Ubungen zur Algebraischen Geometrie 2¨

Blatt 13, Abgabe am 29.1.2008

Aufgabe 49

Seik ein algebraisch abgeschlossener K¨orper der Charakteristik 6= 2,3 und sei F ∈k[X, Y, Z] ein homogenes Polynom der Form

F =Y2Z−X3−AXZ2−BZ3, A, B ∈k.

Zeige: das abgeschlossene UnterschemaV+(F) vonP2kist genau dann glatt ¨uber k, wenn das Polynom X3 +AX+B keine mehrfachen Nullstellen hat. Zeige, dass es jedenfalls h¨ochstens einen Punkt gibt, in dem V+(F) nicht glatt ist.

Aufgabe 50

Seienkein algebraisch abgeschlossener K¨orper, C eine glatte projektive Kurve

¨

uberk. Sei g= dimH1(C,OC) das Geschlecht von C.

a) dimH0(X, ωX) =g.

b) degωX = 2g−2.

c) IstD∈Div(C) mit degD >2g−2, so gilt dimH0(C,O(D)) = degD−g+ 1.

d) Istg= 0, so istC∼=P1k (Hinweis: Aufgabe 29).

Aufgabe 51

Seien k ein algebraisch abgeschlossener K¨orper, und E eine glatte projekti- ve Kurve ¨uber k vom Geschlecht g = dimH1(E,OE) = 1, zusammen mit einem Punkt o ∈ E(k). F¨ur Geradenb¨undel O(D), D ∈ Div(E) fassen wir H0(E,O(D)) wie in Aufgabe 43 als Teilmenge von K(E) auf.

a) Es existieren Funktionenx, y∈K(E) so dass 1, xeine Basis vonH0(E,O(2[o])) und 1, x, yeine Basis von H0(E,O(3[o])) ist.

b) Seienx, ywie in a). InH0(E,O(6[o])) gilt eine Gleichung der Formf(x, y) = 0 f¨ur ein Polynom

f(X, Y) =A0+A2X+A3Y +A4X2+A5XY +A6Y2+A06X3 ∈k[X, Y] mitAi, A06 ∈kund A6A06 6= 0.

c) SeiF das homogene Polynom vom Grad 3 ink[X, Y, Z], das wir ausf durch Homogenisieren bez¨uglichZ erhalten. Die Vorschrift

p7→(x(p) :y(p) : 1)

(2)

definiert einen Morphismus ϕ:E → P2k mit Bild V+(F). Es giltϕ(0) = (0 : 1 : 0).

Bemerkung. Man kann zeigen, dass ϕein IsomorphismusE−→= V+(F) ist. (Ei- ne M¨oglichkeit ist, zu zeigen, dassO(3[o]) sehr ampel ist, vgl. [H] Cor. IV.3.2.

F¨ur einen direkten Ansatz siehe [S] Prop. III.3.1 (a).) Durch einen Koordi- natenwechsel kann man erreichen, dass die Gleichung F die Form in Aufgabe 49 hat, sofern der K¨orper k nicht Charakteristik 2 oder 3 hat. Aus Aufgabe 36 folgt, dass alle glatten projektiven Kurven, die durch eine Gleichung dieser Form (“Weierstraß-Gleichung”) gegeben sind, Geschlecht 1 haben.

Aufgabe 52

Seienk,E,o∈E(k) wie in Aufgabe 51. Sei Div0(E) die Gruppe der Divisoren vom Grad 0, Pic0(E) die Gruppe der Geradenb¨undel vom Grad 0 (vgl. Aufgabe 43).

F¨ur Divisoren D, D0 ∈Div(E) schreiben wirD∼D0 (und nennenD,D0 linear

¨

aquivalent), wenn die zugeh¨origen Geradenb¨undelO(D),O(D0) isomorph sind.

a) F¨ur jedes D ∈Div0(E) existiert ein eindeutig bestimmter Punkt p ∈E(k) mitD∼[p]−[o]. Sei σ: Div0(E)→E(k) die zugeh¨orige Abbildung.

b) Die Abbildungσ aus a) ist surjektiv.

c) Ist f ∈ K(E)× und div(f) der zugeh¨orige Divisor, so gilt σ(div(f)) = O, und die induzierte Abbildung Pic0(E)→E(k) ist bijektiv.

Bemerkung. F¨ur Hinweise vergleiche [S] Prop. III.3.4. Insbesondere zeigt Teil c) der Aufgabe, dass die Menge E(k) die Struktur einer abelschen Gruppe tr¨agt. Man kann zeigen, dass diese induziert wird von Morphismen E×E → E (Multiplikation), E → E (Inverses) und Speck → E (neutrales Element) algebraischer Variet¨aten. Das neutrale Element ist gerade der fixierte Punkt o.

Paare (E, o) dieser Art heißen elliptische Kurven (¨uberk).

Literatur

[H] R. Hartshorne,Algebraic Geometry, Springer Graduate Text in Math.52.

[S] J. Silverman, The Arithmetic of Elliptic Curves, Springer Graduate Texts in Math. 106.

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