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Priv.-Doz. Dr. Ulrich G¨ortz WS 2007/08 ¨Ubungen zur Algebraischen Geometrie 2 Blatt 11, Abgabe am 15.1.2008 Aufgabe 41 Sei X ein noethersches Schema. Sei L ein lokalfreier O

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Priv.-Doz. Dr. Ulrich G¨ ortz WS 2007/08 Ubungen zur Algebraischen Geometrie 2 ¨

Blatt 11, Abgabe am 15.1.2008

Aufgabe 41

Sei X ein noethersches Schema. Sei L ein lokalfreier O X -Modul von endlichem Rang. Wir schreiben L := H om O

X

( L , O X ). Zeige: f¨ ur alle O X -Moduln F , G und alle i ≥ 0 gilt:

Ext i ( F ⊗ L , G ) ∼ = Ext i ( F , G ⊗ L ) und

E xt i ( F ⊗ L , G ) ∼ = E xt i ( F , G ⊗ L ) ∼ = E xt i ( F , G ) ⊗ L .

Aufgabe 42

Sei X ein noethersches Schema.

a) Sei · · · → L 1 → L 0 → F → 0 eine exakte Sequenz von koh¨ arenten O X - Moduln, und seien alle L i lokalfrei. Zeige, dass man f¨ ur alle O X -Moduln G (in G funktorielle) Isomorphismen

E xt i ( F , G ) ∼ = h i ( H om( L • , G )) hat.

b) Seien F , G koh¨ arente O X -Moduln. Sei x ∈ X. Dann ist f¨ ur alle i ≥ 0:

E xt i ( F , G ) x ∼ = Ext i O

X,x

( F x , G x ).

Aufgabe 43

a) Sei X ein Schema. Zeige: Pic(X) ∼ = H 1 (X, O X × ).

b) Sei C eine normale projektive Kurve ¨ uber einem algebraisch abgeschlossenen K¨ orper k, und K(C) der Funktionenk¨ orper von C.

Es sei Div(C) := L

x∈C

0

Z · [x] die freie abelsche Gruppe ¨ uber der Menge der abgeschlossenen Punkte von C, die sogenannte Gruppe der Weil-Divisoren auf C. Jedem Element f ∈ K(C) × ordnen wir den Weil-Divisor P

x v x (f )[x] zu (vgl. Aufgabe 27, Blatt 7). Wir erhalten so einen Homomorphismus K(C) × → Div(C).

Ist D = P

x a x [x] ein Weil-Divisor, so definieren wir die Garbe O(D) auf C durch

O (D)(U ) = {f ∈ K(C); ∀x ∈ U : v x (f ) ≥ −a x }, ∅ 6= U ⊆ C offen.

(2)

Zeige, dass O (D) in der Tat eine Garbe, und sogar ein invertierbarer O X -Modul ist.

Zeige, dass wir insgesamt eine exakte Sequenz

1 → Γ(C, O C ) × → K(C) × → Div(C) → Pic(C) → 1 erhalten.

Eine Konsequenz ist, dass die Gradabbildung deg : Div(C) → Z , P

x a x [x] 7→

P a x uber Pic(C) faktorisiert. Wir k¨ ¨ onnen also vom Grad eines Geradenb¨ undels auf C sprechen.

Aufgabe 44

Seien R ein Ring, A eine R-Algebra und M ein A-Modul. Eine (R-)Derivation D: A → M ist ein Homomorphismus von R-Moduln, der die Leibniz-Regel

D(ab) = aD(b) + D(a)b f¨ ur alle a, b ∈ A

erf¨ ullt. (Insbesondere ist D(r) = 0 f¨ ur alle r ∈ R.) Die Menge Der R (A, M ) aller R-Derivationen von A nach M ist in nat¨ urlicher Weise ein A-Modul.

Zeige, dass es einen A-Modul Ω 1 A/R zusammen mit einer Derivation d : A → Ω 1 A/R gibt, der den Funktor Der R (A, −) darstellt:

Hom A (Ω 1 A/R , M ) −→ = Der R (A, M ), f 7→ f ◦ d

ist ein Isomorphismus f¨ ur alle A-Moduln M. Der A-Modul Ω 1 A/R heißt der Modul der (relativen) K¨ ahler-Differentiale.

Hinweis: Eine M¨ oglichkeit ist diese: Sei I der Kern der Multiplikationsabbildung

A ⊗ R A → A. Setze Ω 1 A/R := I/I 2 , und d(a) = 1 ⊗ a − a ⊗ 1.

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