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Arnold, Heinz Ludwig (Hrsg.):

Literatur in der Schweiz. München: edi- tion text und kritik, 1998 (Text + Kritik Sonderband). – ISBN 3-88377-588-6. 250 Seiten, DM 45,–

(Ilse Heinecke, Wien / Österreich)

Welche Schweizer Autoren – außer Dür- renmatt und Frisch – kennen Sie? Viel- leicht Gottfried Keller oder Robert Wal- ser, Peter Bichsel oder auch Franz Hoh- ler? Sind Sie neugierig, wie es mit der Schweizer Literatur nach Dürrenmatt und Frisch weitergeht? Dieses Buch ent- hält eine interessante Sammlung von Aufsätzen, Essays und kurzen literari- schen Texten, die sich sehr kritisch, oft selbstironisch, manchmal auch stolz mit der Schweizer Literatur auseinanderset- zen. Literaturwissenschaftler, Kritiker so- wie Autoren und Autorinnen versuchen, sich aus der Umklammerung von Dür- renmatt und Frisch zu befreien und dem Gerücht von der Langweiligkeit der Schweizer Literatur entgegenzutreten.

Das Buch enthält sechs Abschnitte. Die fünf Beiträge des ersten Abschnitts, ein- geleitet von Urs Widmers Einführung in Form eines »Fragmentarischen Alpha- bets zur Schweizer Literatur«, setzt sich mit der Identität der Schweizer Literatur auseinander. Sie stellen sich Begriffen wie Zwang zur Verkleinerung, Langweilig- keit, Abseits oder Außenseiter.

Der zweite Abschnitt des Buches behan- delt in vier Beiträgen die Viersprachigkeit der Schweiz, die Besonderheit der ver- schiedenen Kulturen, die Übersetzungs- probleme, die Verständigungsprobleme und das Spannungsverhältnis zwischen der Standardsprache Hochdeutsch und den deutschsprachigen Dialekten. Im dritten Abschnitt geht es in einem Beitrag um die Schweizer Lyrik. Der vierte Ab- schnitt enthält eine Sammlung fünf sehr unterschiedlicher Aufsätze, die sich mit Themen, Stoffen und möglichen Gemein-

samkeiten von Autoren auseinanderset- zen.

Es folgt ein sehr interessanter Abschnitt, eingeleitet von Nicole Müller, zum Thema »Die geheime Schweiz«. Hiermit sind Autorinnen der Schweiz gemeint, die bisher relativ wenig Aufmerksamkeit erfahren haben, aber immer mehr an Bedeutung gewinnen. Sieben Texte von und auch über Autorinnen geben einen Einblick in diese »geheime« Schweiz.

Der letzte Abschnitt beschäftigt sich in vier Aufsätzen mit der aktuellen Rezep- tion der Schweizer Literatur, mit der Öffentlichkeit und der Dokumentation der Literatur. Den Abschluß dieses Bu- ches bilden kurze Notizen zu den Auto- rinnen und Autoren dieses Bandes.

Abschließend sei gesagt, daß dieser Band jedem Interessierten einen fundierten und gut zu lesenden Einblick in die Vielfalt der Schweizer Literatur bietet und dazu anregt, sich einmal genauer und aufmerksamer mit diesem Teil der deutschsprachigen Literatur auseinan- derzusetzen und nicht nur ständig auf die doch sehr dominierenden Veröffentli- chungen aus Deutschland und Österreich zu schauen. Auch neben und nach Dür- renmatt und Frisch gibt es Literatur in der Schweiz zu entdecken.

Augenstein, Susanne:

Funktionen von Jugendsprache. Stu- dien zu verschiedenen Gesprächstypen des Dialogs Jugendlicher mit Erwachse- nen. Tübingen: Niemeyer, 1998 (Reihe Germanistische Linguistik 192). – ISBN 3- 484-31192-4. 288 Seiten, DM 132,–

(Markus Winkler, Czernowitz / Ukraine) Der Titel der vorliegenden Dissertation, die im Rahmen des Graduiertenkollegs

»Dynamik von Substandardvarietäten«

verfaßt wurde, verweist bereits auf die

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