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Neue Attraktionen für den Archäologischen Park Xanten

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Academic year: 2022

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17. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 24. APRIL 2019

Neue Attraktionen für den Archäologischen Park Xanten

Landesverband Rheinland (LVR) verhandelt mit dem Heimatministerium Seite 2

Gemeinsam schmeckt‘s viel besser!

Mittagstisch für Alleinstehende und

Senioren in der Dorfschule Ginderich Seite 5

„Wir helfen Menschen, die in einer Notlage sind“

Erster Vollzeitlehrgang

zum Notfallsanitäter Seite 10

SONDERSEITE ��������

Do. Fr.

19° 10° 19° 9°

WETTER �������������

Kalkar zeigt sich „in Blüte“ (S.

4), zum Blumen- und Spargel- fest am verkaufsoffenen Sonntag lädt Alpen ein (S. 9).

OGS ist viel mehr als „nur“ Schule

Große Nachfrage nach der Betreuung in der Offenen Ganztagsschule (OGS), Marienbaum gibt ein gutes Beispiel, warum das so ist

MARIENBAuM. Es sind Oster- ferien und doch herrscht reges Treiben auf dem Schulhof der Katholischen Grundschule Ma- rienbaum. Die Kinder stellen sich den Herausforderungen des großen neuen Kletterturms, tur- nen an den Reckstangen, spielen Fußball auf der Wiese, hüpfen in den beiden aufgemalten Raupen von Kästchen zu Kästchen und üben dabei spielerisch Rechen- aufgaben, andere springen über den Graben in der naturbelas- senen Ecke und einige sind auch in den Räumen zu finden. Hier werden mit dem neuen Bufdi Jonas Zumkley Bretter ange- strichen, die als Farbtupfer vor dem in die Jahre gekommenen Zaun angebracht werden. Ande- re backen Osterlämmchen mit Bettina Deymann, wieder ande- re haben sich Gesellschaftsspiele herausgeholt. Friedlich, fröh- lich in Gemeinschaft nutzen die Grundschüler das Ferienbetreu- ungsangebot des Offenen Ganz- tags (OGS)

Leiterin Astrid Janßen ist stolz über den Zuspruch und auch auf ihr fünfköpfiges Team, das sich intensiv fünf Tage in der Wo- che mit den Kindern nach dem Schulunterricht beschäftigt. Von den 93 Schulkindern nutzen zur- zeit 40 das Ganztagsangebot bis nachmittags um 16 Uhr, weitere 22 das Halbtagsangebot von 8 bis 13 Uhr. „Der Bedarf wächst seit Jahren. Für das nächste Schuljahr haben wir bereits über 70 Anmel- dungen insgesamt“, beschreibt sie das Betreuungsangebot. Und mit Stolz fügt sie hinzu: „Auch wenn Eltern es nicht unbedingt brauchen, drängen viele Kinder darauf, in der Schule bleiben zu dürfen, weil sie gerne hier sind.“

Wer die Räume besichtigt und das Team kennenlernt, kann die Kinder gut verstehen: In der

„Mensa“ (Pasuenhalle) wird in Gruppen gemeinsam gegessen.

Das Essen wird kindgerecht zu- bereitet vom Caritas Haus St.

Hedwig in Kamp-Lintfort. Ein großer Raum wird für Gesell- schaftsspiele, Puppen- und Bau- ecken genutzt, ein weiterer für kreative Angebote. Nun ist die Stadt Xanten als Schulträger dabei, ein zusätzliches Zimmer als Ruhebereich einzurichten und draußen wird aus dem ehemaligen Kneipp-Bereich ein

„grünes“ Klassenzimmer. Platz genug, sich auszubreiten und nach Lust und Laune die Freizeit zu gestalten. Natürlich werden nach dem Essen auch die Haus- aufgaben erledigt, jede Klasse hat ihren eigenen Betreuer, alle Materialien zur Hand, die Auf- gaben stehen an der Tafel ange- schrieben, die Kommunikation zwischen Ganztagsbetreuern, Lehrern und Eltern klappt gut, auch dank des Schulplaners, in

dem von allen Seiten Notizen gemacht werden können, um alle auf den gleichen Stand zu brin- gen. Die Eltern sind glücklich, dass die Hausaufgaben gemacht sind, wenn ihre Kinder Zuhause ankommen. „Wir haben natür- lich auch einen Blick dafür, ob Kinder Förderbedarf haben und werden dann aktiv. Besonders gut ist, dass wir durch unseren Träger, dem Caritas-Verband Moers-Xanten, ein Netzwerk zur Verfügung haben, das wir jeder- zeit unterstützend hinzuziehen können. Die Beratungsange- bote sind vielseitig, von Famili- enpflege, über Einzelfallhilfen, familienbegleitende Dienste, Erziehungsberatungsstelle oder Kurberatung können wir alles sehr unkompliziert vermitteln oder die Eltern nehmen selbst Kontakt auf“, beschreibt Astrid Janßen den Draht zu Experten für alle möglichen Lebenslagen.

Das Thema OGS sei inzwi-

schen sehr wichtig im Rahmen der pädagogischen Arbeit, betont Fachbereichsleiter Klaus Roosen,

„Ein großer Teil des Lebens der Kinder spielt sich in den Einrich- tungen ab und nicht mehr im häuslichen Bereich. Dort trifft Sozialarbeit und Pädagogik auf die Kinder.“ Die OGS überneh- me einen Teil des Erziehungs- auftrages und helfe, den Kindern Rahmenbedingungen für ein ge- lingendes Aufwachsen zu schaf- fen, die Schule zu meistern und ein aktives Freizeitverhalten zu entwickeln. „Die Systeme Schule, OGS, Schulsozialarbeit und Ju- gendhilfe wachsen immer weiter zusammen. Dies bringt Vorteile für alle am Erziehungsprozess Beteiligten mit sich“, so Roosen, der als Fachbereichsleiter für 1.500 Kinder in der Schulbetreu- ung an 14 Grundschulen und drei weiterführenden Schulen in Moers, Kamp-Lintfort, Rhein- berg, Alpen und Marienbaum

und damit für 150 Betreuungs- kräfte verantwortlich ist.

Ulla Bünnagel, zuständige Fachdienstleistung Schulbetreu- ung, ergänzt: „Uns ist wichtig, die Kinder zu mündigen Bür- gern zu erziehen und bei ihnen demokratisches Verständnis zu wecken.“ „Das klappt hervor- ragend in der Kinderkonferenz, in der alle Kinder ihre Wünsche äußern dürfen, Umgangsregeln aufstellen und auch Konsequen- zen benennen, wenn sich jemand nicht daran hält“, beschreibt Ast- rid Janßen beispielhaft die Vor- gehensweise in der Grundschule Marienbaum.

Sie freut sich, dass mit Buf- di Jonas Zumkley bis Sommer 2020 männliche Unterstützung ins Team gekommen ist. „Ich ha- be eine Tischlerlehre absolviert und einige Zeit als Geselle gear- beitet. Doch dabei habe ich ge- merkt, dass mir der soziale Kon- takt fehlt. Nun mache ich hier ein freiwilliges Jahr, in dem ich auch meine handwerklichen Fä- higkeiten einbringen kann und dann strebe ich eine Ausbildung zum Erzieher an“, berichtet der 23-Jährige. Astrid Janßen würde sich freuen über weitere ehren- amtliche Unterstützung oder Kooperationen mit Vereinen, wie sie mit der Tanzgemeinschaft

„The Quibbles“ durchgeführt werden soll. Hildegard Tönnis- hoff kommt ebenfalls regelmäßig und näht mit den Kindern Kis- sen, Deckchen und sogar Pfer- de zur großen Begeisterung der kreativen Teilnehmer. „Vielleicht gibt es ja Rentner mit hand- werklichem Geschick, die mit unseren Kindern basteln wollen.

Einige wollen auch gerne Schach spielen lernen. Wir würden uns freuen über weitere Angebote“, rührt Astrid Janßen die Werbe- trommel. Lorelies Christian Die neuen Spielgeräte auf dem Schulhof werden rege genutzt. NN-Foto: Lorelies Christian

Vogelkundliche Wanderung

Kreativmesse in der Messe Niederrhein

Die Ornithologische Arbeits- gemeinschaft Sonsbeck lädt am Sonntag, 28. April zu einer vogelkundlichen Wanderung ein. Vogelkundler Bruno Gasthaus wird zum Thema

‚Vögel der Feld- und Wiesen- flur‘ Erläuterungen geben. Die Wanderung beginnt bereits um 8 Uhr ab Parkplatz Neutorplatz am Rathaus, Herrenstraße 2 in Sonsbeck. Zwei Stunden sind vorgesehen.

Über 120 Aussteller aus ganz Deutschland und dem benach- bartem Ausland füllen am 4.

und 5. Mai die Hallen der Messe Niederrhein in Rheinberg zur dritten Nieder rheinKreativ Messe. Die anreisenden Händler zeigen Ideen, Materialien und Workshops rund ums kreative Gestalten, Nähen und Hand- arbeiten. Die Messe bietet viele Gelegenheiten zum Stöbern, Einkaufen und Mitmachen.

Inhaltlich wird alles geboten, was das Herz eines engagierten Bastlers oder ambitionierten Hobbykünstlers höher schlagen lässt.

Auch wer gerne näht, stickt, quiltet oder strickt, kommt auf seine Kosten.Wer zur Messe kommt, sollte Zeit mitbringen.

Denn es gibt nicht nur die Mög- lichkeit zum Einkauf sondern auch zum Mitmachen. Über 40 Workshops aus verschiedens- ten Themenbereichen werden angeboten. Für die Nachwuchs- künstler gibt es ein großes An- gebot: Nagelbretter, Holzeulen, Malworkshop und vieles mehr.

Das Erlebnis für die ganze Familie findet statt am Samstag, 4. Mai von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag, 5. Mai von 10 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen 5 Euro Eintritt, Schüler, Studenten und Behinderte 4 Euro, Kinder bis sieben Jahre haben freien Eintritt.

STÖBERN ������������

Bilderbuchwetter beim Osterrenntag

70 ehrenamtliche Helfer bereiteten den zahlreichen Besuchern einen erlebnisreichen Tag auf dem Gelände des Reitervereins Graf Haeseler in Sonsbeck

SONSBECK. (lC) Der RV Graf Haeseler Sonsbeck hatte traditi- onsgemäß zum Osterrenntag ein- geladen und die Besucher ström- ten in den Winkelschen Busch, um die elf Rennen mitzuerleben.

Die Vielseitigkeit trägt alljährlich zum Erfolg des Events bei. Wo sonst bekommt man Trab-Fahren und -Reiten, Kaltblut-Rennen und -Fah ren, , Vollblutrennen, Minitraber und Ponyrennen zu sehen. Besonders die eher träge wirkenden Kaltblüter haben es den Zuschauern angetan, die Erde bebt, wenn sie auf der 650 Meter langen Bahn unterwegs sind. Ein Vergnügen für alle Pferdekenner und auch für Zuschauer, die sich nicht so auskennen. Lauschten sie den Kommentaren von Andrea Franken und Detlef Orth, beka- men sie mehr Sicherheit beim Wetten am Totalisator und setzten aufs „richtige“ Pferd. Wenn nicht, genossen die Besucher trotzdem die besondere Atmosphäre beim herrlichen Sonnenschein.

Die Zuschauer fieberten bei den Rennen mit und beobachteten gespannt die Rennverläufe, die der RV Graf Haeseler wieder perfekt organisiert hatte. NN-Foto: Theo Leie

Meine Stimme für Europa

KREIS WESEl. Wie viel Euro- pa steckt im Kreis Wesel und in der Metropole Ruhr, und warum ist es wichtig, im Mai zur Euro- pawahl zu gehen? Diese Fragen beantwortet die neue Webseite http://www.europawahl.ruhr, die der Regionalverband Ruhr (RVR) im Vorfeld der Europawahl auf- gebaut hat. Die Webseite ist Teil der regionalen öffentlichen Mo- bilisierungskampagne „Meine Stimme für Europa – Metropole Ruhr wählt am 26. Mai 2019“, die der RVR gemeinsam mit den Städten und Kreisen entwickelt hat und umsetzt. Im Kreis We- sel sind rund 360.000 Menschen wahlberechtigt.

Die Internetseite zeigt, wie sich der Kreis Wesel ein europäisches Profil gibt und wie der europä- ische Gedanke vor Ort gelebt wird. Vorgestellt werden außer- dem fünf Projektbeispiele, die mit Hilfe der EU im Kreis reali- siert wurden. Dazu gehören un- ter anderem das Freizeitzentrum Xanten und das Kreativ.Quartier Lohberg.

RVR-Regionaldirektorin Karo- la Geiß-Netthöfel: „Die EU bildet einen einmaligen Wirtschafts- raum für die Unternehmen der Region und fördert die nachhal- tige, intelligente, integrierte und grüne Entwicklung für die Men- schen in der Metropole Ruhr.“

Von 2014 bis Mitte 2017 sind aus den wesentlichen EU-Struk- turfonds sowie dem EU-Rah- menprogramm für Forschung und Innovation 523 Millionen Euro Gesamtinvestitionen in der Region getätigt worden. Das geht aus der RVR-Zwischenbilanz zur EU-Förderung in der Metropole Ruhr bis 2020 hervor.

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Bei Thomas Heimann begann es mit Mitte 30 und mit Husten, der im- mer heftiger wurde. Eine starke Bron- chitis, hieß es. Doch bald konnte er nur noch im Sitzen schlafen und Trep- pensteigen wurde ihm zu anstren- gend. Für sein Alter war das sehr un- gewöhnlich. Als Heimann dann noch während eines Belastungstests zu- sammenbricht, überweist sein Haus- arzt ihn an einen Lungenfachmann und wenig später war klar: Heimann leidet an Alpha-1-Antitrypsin-Mangel, kurz A1-AT-Mangel. Das ist eine sel- tene Erkrankung, von der die Patien- ten oft lange Zeit nichts wissen. We- gen eines Gendefekts fehlt Heimann das „Schutzprotein“ A1-AT. Wie bei ihm auch führt das in den meisten Fällen zu einer langsamen, fortwäh- renden Schädigung der Lunge. Aber anders als bei Heimann wird die Ur- sache oft erst spät entdeckt. Das Tü- ckische: A1-AT-Mangel – mit geschätzt knapp 20.000 Patienten in Deutsch- land – ist leicht zu verwechseln mit der Volkskrankheit COPD, an der

rund 7 Millionen Patienten erkrankt sind. Und auch wenn die Beschwer- den wie Atemnot und Husten bei beiden Erkrankungen gleich sind, die Therapie ist es nicht. Heimann erhält eine spezielle Behandlung mit dem Protein A1-AT, das ihm fehlt. Die notwendigen Infusionen setzt er sich selbst, so ist er unabhängiger von sei- nem Arzt. Der heute 57-jährige aus Bad Oldesloe steht mitten im Leben, ist berufstätig und verreist gern. Was Heimann anderen Menschen mit Atemproblemen rät: „Mit dem Arzt

über einen Test auf A1-AT-Mangel sprechen! Gerade, wenn die Diag- nose COPD lautet.“ Weil selbst Me- diziner die Erkrankung leicht überse- hen könnten, sollten Patienten davon wissen. Ein Test tut nicht weh, bringt Gewissheit und vor allem: Es lässt sich gezielt etwas tun. Über A1-AT- Mangel informiert die Patientenver- einigung Alpha1 Deutschland e.V., www.alpha1-deutschland.org, bei der Heimann Mitglied im Vorstand ist.

Mehr erfahren Patienten auch un- ter www.alpha1-mangel.de.

Unbekannte Lungenkrankheit Alpha1

Wer sollte sich darauf testen lassen

Mitten im Leben trotz A1-AT-Mangel: Thomas Heimann ist gern auf Reisen.

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Betrügern keine Chance geben!

Sicherheit im internet steht an erster Stelle

Die zunehmende Anzahl von Hackerangriffen verunsichert viele Verbraucher. „Um keine bösen Überraschungen zu erle- ben, sollte beim Surfen im Inter- net die Sicherheit an erster Stelle stehen“, rät der Versicherungs- experte Dr. Uwe Fasting. „Denn Online-Betrüger werden immer raffinierter und machen auch vor zunehmend vernetzten All- tagsgegenständen nicht halt.“

Ein guter Schutz fängt mit einem starken Passwort an. Dr.

Uwe Fasting empfiehlt, sich einen gut zu merkenden Satz auszu- denken, die Anfangsbuchstaben zusammenzufügen und Sonder- zeichen einzubauen.

Es sollte nur einmal verwendet und regelmäßig gewechselt wer- den. Passwortmanager helfen da- bei, den Überblick zu bewahren.

Nicht vergessen: Auch das WLAN zu Hause braucht ein gutes Pass- wort. Sichere Verbindungen er-

kennen Nutzer im Adressfeld durch das „https“ am Anfang.

Wer das Schlosssymbol daneben anklickt, erhält Informationen zum Sicherheitszertifikat. Keine gute Idee ist, Bestellungen oder Online-Banking in öffentlichen WLAN-Netzwerken durchzu- führen. Denn hier werden die

Daten in der Regel unverschlüs- selt übertragen. Vorsicht auch vor Trickbetrug im Postfach:

Phishing-Mails gehören zu den größten Gefahren. Das kann ei- ne vermeintliche Rechnung oder Kontosperrung sein. Hier gilt:

Nicht auf Links oder Anhänge in der verdächtigen E-Mail kli-

cken, sondern den Kontakt auf anderem Weg recherchieren. Be- sonders wichtig ist die finanzielle Absicherung. „Internet-Schutz- briefe übernehmen nicht nur die Kosten im Schadensfall, sondern tragen mit einem Online-Schutz- Radar auch zur Prävention von Straftaten im Netz bei“, weiß Fa- sting. Die spezielle Anwendung durchsucht täglich das World Wi- de Web nach personenbezogenen Daten wie Kreditkartennum- mern oder Social-Media-Konten.

Findet der Radar Hinweise auf einen Missbrauch, informiert er den Kunden direkt per E-Mail.

Nutzer sollten außerdem Be- triebssystem und Software immer auf dem neuesten Stand halten und mit einer Firewall und einem Virenprogramm schützen, das stets aktualisiert wird. Wer sich so gegen die Gefahren aus dem Netz abgesichert hat, kann relativ sorgenfrei alle Vorteile nutzen.

Das Leben spielt sich zunehmend im Internet ab. Umso wich- tiger ist der Schutz vor Datenmissbrauch und finanziellen Schäden.

Foto: Stockrocket/Barmenia/Fotolia

Neue Attraktionen für den APX geplant

Der landesverband rheinland (lVr) will darüber mit dem heimatministerium verhandeln

XANTEN. Quo vadis, APX? Mit fast 600.000 Besuchern pro Jahr ist der LVR-Archäologische Park Xanten das besucherstärkste ar- chäologische Freiluftmuseum Europas. Damit das so bleibt, soll das circa 90 Hektar große Gebiet der früheren Colonia Ulpia Trai- ana in den nächsten Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich um neue Attraktionen erweitert wer- den. Der Landesverband Rhein- land (LVR) will dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen deshalb empfehlen, den vereinbarten Rahmenplan „Agenda 2010“ für die Förderung von Projekten des APX weiterzuentwickeln.

Bislang hat das Ministerium den Park mit circa 25 Millio- nen Euro unterstützt, wobei der Grundstückskauf mit 70 Prozent gefördert wurde, die Rekonstruk- tion römischer Handwerkshäuser mit 80 Prozent und alle weite- ren Maßnahmen mit 60 Prozent.

Während der LVR schon für 2019 die Anschaffung einer elektrisch betriebenen Wegebahn für den APX ankündigen konnte (die NN berichteten), sind alle weite- ren Pläne bislang nur Ideen, über deren Finanzierung und Realisie- rung das Ministerium in den kom- menden Jahren entscheiden muss.

Der Kulturausschuss der Landes- versammlung Rheinland lauschte aber schon bei seiner Sitzung im RömerMuseum den „ersten Über- legungen“ zur Weiterentwicklung des Archäologischen Parks.

Römische Rheinschiffffahrt:

Unter Mitarbeit von Menschen mit Behinderungen wurden in einer besucherzugänglichen Holzwerkstatt bislang vier rö- mische Rheinschiffe nachgebaut,

ein fünftes entsteht gerade. Die Schiffe sollen als Produkte der Inklusionswerkstatt und als re- konstruierte Ausstellugstücke der römischen Vergangenheit des Rheinlands den Besuchern des APX anschaulich präsentiert wer- den. Gewünscht wird deshalb ein neuer Ausstellungsraum, in dem die Nachbauten und die origi- nalen Wrackteile gezeigt werden können. Ein integriertes Informa- tionszentrum könnte das Thema der Inklusion im LVR veranschau- lichen. Ein möglicher Standort wäre der Xantener Südsee, wo auch ein eigener Schiffsanleger für römische Schiffsnachbauten geschaffen werden könnte.

Weltkulturerbe: Seit einiger Zeit laufen die Vorbereitungen für einen Antrag an die Unesco, den Niedergermanischen Limes im Jahr 2021 zum Weltkultur- erbe zu erheben. Die ehemalige Grenze zwischen der römischen Provinz Germania inferior und dem rechtsrheinischen Germa- nien bestand vom frühen 1. bis ins 5. Jahrhundert nach Christus und gehört zu den am längsten bestehenden Grenzabschnitten

des Imperium Romanum. Auf dem Gelände des APX könnten im Zusammenhang mit dem Nie- dergermanischen Limes minde- stens vier archäologische Befunde sichtbar gemacht und anschaulich präsentiert werden. Dafür wären zum Teil noch Grabungen und Baumaßnahmen erforderlich. So könnte zum Beispiel ein Tras- senabschnitt der vorkolonialzeit- lichen Limesstraße freigelegt und unter einem Schutzdach präsen- tiert werden. Die Straße wurde 2011 vor dem Eingang des LVR- Römermuseums entdeckt. Mög- lich ist auch eine Teilrekonstruk- tion des Hafenkais.

Latrinen: Unmittelbar hinter dem LVR-Römermuseum liegen seit ihrer Ausgrabung in den 90er Jahren die Mauerfundamente ei- ner großen Latrine frei. Sie waren in römischer Zeit als Bestand- teil der großen Thermananlage errichtet worden. Unter einem möglichen Schutzbau, der sich an das architektonische Konzept des Thermenschutzbaus anlehnt, könnten Besucher die freiliegende Anlage erkunden.

Tempel: Der gallo-römische

Umgangstempel ist eine nur in den Nordwest-Provinzen des Römischen Imperiums vorkom- mende Form des Sakralbaus.

Er besteht aus einem zentralen, hohen Kultraum und ist meist einheimischen Göttern gewid- met. Die Bauform weicht stark von dem ab, was Besucher übli- cherweise mit antiken römischen Tempeln verbindet.

Während der teilrekonstruierte Hafentempel im alten Ostteil des APX dem Bild eines typischen rö- mischen Tempels entspricht, steht der Matronentempel auf Insula 20 für den Kult der romanisier- ten einheimischen Bevölkerung und berührt damit das Thema der praktizierten Toleranz im Rö- mischen Reich in Bezug auf Reli- gion. Eine Rekonstrution aus alten nachgewiesenen Baumaterialien könnte um einen Ausstellungspa- villon über den interkulturellen Austausch erweitert werden. Auf der Insula 12 wird zurzeit ein weitere gallo-römischer Umgang- stempel ausgegraben. Da dessen Überreste besser erhalten sind und dank moderner Technik bes- ser konserviert werden können, könnte dieser Befund unter einem Schutzbau präsentiert werden.

Weiterhin plant der APX In- fobereiche über römische Nutz- pflanzen und den Umgang mit Müll in der Colonia Ulpia Traia- na. Xantens Bürgermeister Tho- mas Görtz, der den Vorstand des Kulturausschusses der Landesver- sammlung Rheinland im Rathaus begrüßte, teilte im Anschluss mit, dass auch die Chancen für Kultur- veranstaltungen im Amphitheater künftig gut stehen. Die LVR-Spit- ze wolle entsprechende Gespräche mit APX-Leiter Dr. Martin Müller führen. Michael Scholten Sitzung in historischer Kulisse: Der Kulturausschuss der Landesver-

sammlung Rheinland tagte im LVR-RömerMuseums. NN-Foto: Scholten

80 europäische Fachleute präsentierten im LVR-RömerMuseum Xanten neueste wissenschaftliche Er- kenntnisse zu römischer Keramik. Die wertvolle Fundgattung hilft der Archäologie, historische Schichten zu datieren, und bietet einmalige Einblicke in den antiken Lebensalltag. Die Experten aus verschiedenen Forschungseinrichtungen und Museen beleuchten besonders den regen Austausch von Techniken und Waren in der Antike, auch über große Distanzen. „Massenware“ ist dabei keine Erfindung der Neuzeit, schon die großen Töpfereien der römischen Legionen am Xantener Halenboom stellten große Mengen gleicher Gefäße her. Die Beiträge des regen Austausches sollen publiziert werden. Foto: ApX

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Heinz-Will Kaes stellte sich mit Ceriono 3 der L-Springpferdeprüfung. NN-Foto: theo leie

Schleifen sammeln für den Kinderschutzbund Alpen

Der reiterverin Eintracht Veen lud wieder zum Dressur- und Springreitturnier

VEEN. „Schleifen sammeln für den guten Zweck“ war wieder das Motto des Dressur- und Springturniers vom Reiterverein Eintracht Veen. Jede gespende- te Schleife ging an den Kinder- schutzbund Alpen. So manch ein Teilnehmer spendete sogar seinen Geldpreis.

Mehr als 1.200 Nennungen sammelte der Veranstalter am Osterwochenende. Der 1. Vorsit- zende Werner Keisers freute sich, dass er drei Mannschaften aus den eigenen Reihen beim ausge- schriebenen Mannschaftssprin- gen begrüßen durfte. Insgesamt gingen zwölf Mannschaften an den Start und nur die Mannschaft vom RV Voerde konnte sich vor die Veener setzen. Die drei Mann- schaften vom gastgebenden Ver- ein belegten den Platz 2, 3 und 4.

Die Mannschaften wurden gebil- det von Heinz Eberhard (ältester Starter der Veener mit knapp 70 Jahren), den Youngstern Luisa Hendricks, Jana Ingenerf und Nadine Ingenerf sowie Anke

Wünschmann, Sabrina Epe, Sil- via Meier, Kristin Stiers, Daniela Eberhard, Tobias Welzel und Ka- thrin Wiegard.

Der Ostersonntag startete mit dem Feldgottesdienst bei Pfarrer Werth. Danach begann unter an- derem die Reitpferdeprüfung. Mit einer Traumnote von 8,9 konnte sich Bombay Saphire mit seiner Reiterin Kahra Alena Baumann vor seine Mitstreiter setzen. Auch das Nachwuchspferd von Dr. Ni- na Keisers (RV Eintracht Veen) machte eine sehr gute Figur und konnte sich eine gute Note von 7,8 sichern. Vom gastgebenden Verein siegte Anne Dams in der Dressurprüfung Kl. L auf Kan- dare. Bei ihrem ersten Ritt in der M-Dressur wurde Vorstandsmit- glied Christiane Gesthuysen eine Schleife überreicht.

Stolz präsentierten sich auch die Jüngsten. Die Vereinsjugend um Marlene Hendricks (2. Platz im Reiter WB Schritt-Trab-Ga- lopp), Melina Lemken (5. Platz Dressurreiter-WB), Maike Wijn-

bergen (9. Platz Springreiter- WB),Nadine Ingenerf (4. Platz Stilspringprüfung Kl. E und 9.

Platz Stilspringprüfung Kl. A*) und Luisa Hendricks (5. Platz Stilspringprüfung Kl. E und 4.

Platz Zwei-Phasen-Springprü- fung Kl. E), Jana Ingenerf (10.

Platz Springprüfung Kl. A*) sowie Jule und Emely Keisers (3. Platz Führzügelklasse). In der Führzü- gelklasse stellten sich sieben Ama- zonen und ein Reiter der Jury. Die Richter vergaben hervorragende Noten und so sammelten die kleinen Reiter Schleifen für den ersten und dritten Platz.

Der Silberne Hufnagel war ei- ne Station am Osterwochenende.

Die kombinierte Prüfung besteht aus einer Dressur- sowie einer Springprüfung. Hier konnte An- ke Wünschmann (RV Eintracht Veen) mit Addicted to You die Teilprüfung gewinnen. In der Huntertour siegte Claudia Sas- senberg (RFV Hünxe) sowie der Ü40-Spring-Cup Britta Jansen- Weiergans (RFV Ratheim 1951).

Natalie und Sari bei der DM

Sehr gute Ergebnisse erzielten Sa- ri Dean Kocer und Natalie Pört- ner-Pieper aus Ginderich von der Gymnastikschule Wesel im Roll- kunstlaufen bei den Deutschen Pflicht Meisterschaften in Frei- burg. Sehr zufrieden liefen beide ihre Figuren.

Sari holte sich in der Klasse Schü- ler B die Goldmedaille. Natalie startete in diesem Jahr zum er- sten mal in der Meisterklasse und

erreichte unter 20 Teilnehmerin- nen einen hervorragenden sechs- ten Platz. Als nächstes stehen nun die internationalen Rollsporttage in Garmisch-Partenkirchen an, wo sich beide auf weitere Meis- terschaften vorbereiten. Für Sari steht im Juni die Norddeutsche Meisterschaft an und Natalie hofft zum fünften mal für die Europameisterschaft nominiert zu werden. Foto: privat

Wer tritt die Nachfolge von Marc Noreiks an?

Mitgliederversammlung der Fußballsenioren

MilliNGEN. Die ordentliche Mitgliederversammlung der Fußballsenioren des SV Mil- lingen war im Beisein des 1. Vor- sitzenden Ulrich Glanz und der Jugendobfrau Angelika Glanz wieder harmonisch, auch wenn der Abteilungsleiter Rainer lempert in seinem Bericht auf die mangelnde Bereitschaft an Testspielen einging.

Trainer Markus Hierling wird den SV Millingen nach zwei Jah-

ren zum Saisonende verlassen.

Mit Nisfat Grgic steht schon ein Nachfolger bereit. Henning Rohrbach bleibt Teammanager.

Allerdings wird der Torwarttrai- ner Marc Noreiks aus beruflichen Gründen in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung ste- hen, es sind aber bereits vielver- sprechende Gespräche mit einem potentiellen Nachfolger geführt worden. Die Trainerfrage für die 2. Mannschaft wird bald ent- schieden und es bleibt zu hoffen, dass Gerhard Peerenboom trotz seiner zusätzlichen Belastung in den Alten Herren weitermacht.

Im Sommer soll auf jeden Fall das interne Kleinfeldturnier mit gemischten Mannschaften der A- und B-Junioren, der Se- nioren und der Alten Herren wieder stattfinden. Ein Termin steht allerdings noch nicht fest.

Bei der Versammlung kam auch die geplante Errichtung von zwei Kleinspielfeldern auf der bis- herigen Tennisanlage zur Spra- che und es besteht Grund zum vorsichtigen Optimismus, dass dieses Vorhaben demnächst rea- lisiert werden kann.

Rainer Lempert wünscht sich mehr Einsatz von den Spielern.

Foto: privat

Die Alten Herren von Borussia Veen bedanken sich ganz herzlich bei der Firma Holtwick & Verholen GbR, dem Meisterbetrieb für Garten & Landschaftsbau, für die Spende eines neuen Trikosatzes. Das erste Spiel im neuen Dress konnte auch direkt erfolgreich mit einem 6:5 gegen die Alten Herren von Grün-Weiss

Appeldorn abgeschlossen werden. Foto: privat

Geführte Wanderung

SONSBECK. Der Heimat- und Verkehrsverein Sonsbeck lädt zur Frühjahrswanderung am Sonn- tag, 28. April, ein. Um 10 Uhr ist Treffpunkt am Neutorplatz (Schweinebrunnen). Unterwegs gibt es in einer Pause Erfri- schungsgetränke. Zum Abschluss kehren die Teilnehmer in einen Sonsbecker Betrieb ein. Nach der Besichtigung wird dort eine Sup- pe gereicht.

Modenschau für Senioren

GiNDERiCH. Die Seniorenge- meinschaft Ginderich lädt am Dienstag, 7. Mai, um 14 Uhr zur Modenschau ins Pfarrheim ein.

Die Models zeigen Shirts, Schals und Damenoberbekleidung. Der Kostenbeitrag für das Begleitpro- gramm mit Kaffee, Kuchen und Getränken liegt bei sieben Euro.

Anmeldungen sind erforderlich bis zum 2. Mai bei Maria Engels unter Telefon 02893/693.

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Konzert mit „Headless“ und „LazLo“

41 Jahre sind vergangen, seitdem die Band „Headless“ erstmals auftrat. Zwei Musiker - Michael van de Locht (Gitarre, Gesang) und Heinz „Janek“ Janssen (Bass, Gesang) sind wieder dabei, wenn die Band am Samstag, 27. April um 20 Uhr in der „Deutschen Flotte“ in Veen auftritt. Die Drums spielt der Sohn des Bas- sisten, Henning Janssen, für den 2016 plötzlich verstorbenen Pe- ter Sanders. Die Musiker freuen sich riesig auf den Tag und be- sonders darauf, einige altgediente Headless-Fans im Publikum wie- der zu treffen.Unterstützt wird

die Truppe bei einigen Stücken durch Cornel Zachau, der das rhythmische Fundament mit sei- ner Gitarre verstärken wird. Die zweite Band, die auch den Abend beschließen wird, ist LazLo. Hen- ning und Michael spielen dort ebenfalls mit, zusammen mit Chris Küppers am Bass, Gesang und an der Gitarre, sowie Tim Kolter an Tenorsaxofon, Posaune und Hammondorgel. Diese vier bieten eine andere Musik mit sehr eigenen Interpretationen der ausgewählten Musiktitel.

Der Eintritt ist frei!

Foto: privat

Verdienstkreuz für Hanslothar Kranz

Der Essener Kommunalpoliti- ker Hanslothar Kranz hat das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesre- publik Deutschland überreicht bekommen. Hanslothar Kranz, der auch schon Träger des Ver- dienstkreuzes am Bande ist, er- hielt die Auszeichnung für sein unermüdliches ehrenamtliches Engagement. Neben jahrzehn- telanger Tätigkeit in Essens Kommunalpolitik engagiert sich Kranz auch heute noch für die CDU im Regionalverband Ruhr (RVR) und ist dort dienstäl- testes und ältestes Mitglied der Verbandsversammlung. Auch

im Verwaltungsrat der Freizeit- zentrum Xanten GmbH ist er dienstältestes und ältestes Mit- glied. Ministerpräsident Armin Laschet hatte Kranz beim Bun- despräsidenten Frank-Walter Steinmeier für die Auszeichnung vorgeschlagen. In Vertretung des Ministerpräsidenten nahm Mi- nisterin Ina Scharrenbach die Ehrung vor. Auf dem Foto zu sehen (v.l.): Roland Mitschke Vorsitzender der CDU-Fraktion im RVR, Vorsitzender der RVR- Verbandsversammlung Josef Ho- venjürgen MdL, Ministerin Ina Scharrenbach und Hanslothar Kranz Foto: cDU ruhr

Demokratisches Recht auf Wahl unbedingt nutzen

Eurpäisches parlament wird am 26. Mai gewählt

KREIS WESEL. Am Sonntag, 26.

Mai findet die Wahl der Abge- ordneten des Europäischen Par- laments statt.

Wahlberechtigt ist, wer minde- stens 18 Jahre alt und deutscher Staatsbürger ist, seit wenigstens drei Monaten in der Bundesre- publik Deutschland eine Woh- nung innehat oder sich sonst gewöhnlich aufhält, nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen ist, ein im Ausland lebender, mindestens 18 Jahre alter Deutscher ist UND nach Vollendung des 14. Lebens- jahres mindestens drei Monate ununterbrochen in der Bundes- republik Deutschland eine Woh- nung innegehabt oder sich sonst gewöhnlich aufgehalten hat und dieser Aufenthalt nicht länger als 25 Jahre zurückliegt.

Darüber hinaus können al- le in Deutschland ansässigen Unionsbürger ohne deutsche Staatsangehörigkeit an der Eu- ropawahl in der Bundesrepublik

Deutschland teilnehmen. Das aktive Wahlrecht darf nur einmal und persönlich ausgeübt wer- den. Alle Unionsbürger können sich von Parteien und sonstigen politischen Vereinigungen als Wahlbewerber für die Europa- wahl 2019 in der Bundesrepublik aufstellen lassen. Wer sein aktives Wahlrecht zur Europawahl 2019 in der Bundesrepublik Deutsch- land wahrnehmen möchte, muss in das Wählerverzeichnis der Ge- meindebehörde des deutschen Wohnorts eingetragen sein. Der Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis muss bis zum 5. Mai 2019 gestellt werden.

Auch Unionsbürger, die in der Zwischenzeit ins Ausland weg- gezogen waren, jetzt aber wieder in Deutschland wohnen oder die einen Antrag auf Streichung aus dem Wählerverzeichnis gestellt haben, müssen bis zum 5. Mai ei- nen erneuten Antrag stellen. Alle erforderlichen Antragsformulare

können beim Kreis Wesel und den kreisangehörigen Gemein- den angefordert werden. Sie ste- hen auch in elektronischer Form auf der Internetseite des Bundes- wahlleiters im Bereich „Infor- mationen für Wählerinnen und Wähler“ unter http://www.bun- deswahlleiter.de zur Verfügung.

Unionsbürger, die die Kandi- daten ihres Herkunftslandes für das Europäische Parlament wäh- len möchten, können sich an die Auslandsvertretungen der Her- kunftsländer wenden, die weitere Rechts- und Verfahrensauskünf- te erteilen.

Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union.

Die zukünftig 705 Mitglieder des Europäischen Parlaments ver- treten die Bürger der insgesamt 27 (ohne Großbritannien) Mit- gliedstaaten der Europäischen Union. Deutschland stellt 96 Ab- geordnete.

„Kalkar in Blüte“ feiert in diesem Jahr Jubiläum

Am 1. Mai, wird auf dem Marktplatz wieder ein breites Spektrum angeboten

KALKAR. Eine Kalkarer Institu- tion feiert Geburtstag: 30 Jahre

„Kalkar in Blüte“ – stets am 1.

Mai und immer ein Fest für die ganze Familie. Erneut wird zum Fest am Mittwoch, 1. Mai, von 10 bis 18 Uhr, ein breites Spek- trum an Blumen, Zierpflanzen, Gemüsepflanzen und Kräutern, an landwirtschaftlichen Pro- duk-ten aus der Region: Zum Beispiel Kalkarer Spargel, Flo- ristik, Dekoration und Kunst- handwerk geboten.

Was einst mit einem Markt um die Linde herum begann und geprägt war von Gartenbaube- trieben mit Hängegeranien und Stockrosen hat sich gewandelt.

Die Kräuter haben die Blumen- ampeln abgelöst: großes Interes- se bei den kun-digen Besuchern und viele Tipps von den Kräu- terexperten, die eigene Züch- tungen vorstellen, gibt es gratis dazu.

Den musikalischen Auftakt bildet ab 11 Uhr der Musikverein von Calcar, der zehn Turnmäd- chen des TV Kalkar beim Tanz rund um den Maibaum begleitet.

Das Tambourcorps aus Hönne- pel wird mit swingender Musik die musikalische Vorlage auf- nehmen. Ab 14 Uhr wird die Big Band der Kreismusikschule ein Konzert zum Jubiläum auf dem Mark spielen. Den musikalischen

Abschluss bildet der MGV Abendstern aus Niedermörmter.

An rund 100 Ständen auf dem Markt, der Altkalkarer Straße und der Monrestraße – profes- sionelle Händler und Gärtner, aber auch ehrenamtliche Insti- tutionen und Gruppen, zum Beispiel der Verein „Schule für Hispaniola“ oder Klassen der Städt. Realschule – finden sich ei- ne Vielfalt an Waren. Neue Ideen für Haus und Garten, für neue Bepflanzungen oder dekorativen Schmuck. Selbstverständlich gibt es zudem ein abwechslungs- reiches Angebot an Grill- und Pfan-nen-Spezialitäten, niederr- heinische Käsespezialitäten, ver- schiedene Kuchen, Backwaren und Erfrischungsgetränken.

Die Touristik-Information Kalkar (TIK) wird mit den wei- teren Städten der Rheinische Hanse, Neuss, Wesel und Emme- rich, über die kulturtouristischen Angebote, das große geförderte Hanse-Projekt in Kooperation mit den Ijsselstädten, und den

„Tag der Hanse“ am 18. Mai in- formieren. Begleitet wird das von kulinarischen Programm- Punkten in jeder Stadt. Um 13 Uhr werden sich alle rheinischen Hansefreunde in Gewandung zu einem Fototermin vor dem Rat- haus treffen.

Das Knotenpunktsystem ist im

Kreis Kleve installiert; die TIK informiert jedoch über das Ori- entierungs- und Routennetzwerk und bietet den druckfrischen Faltplan an.

Die farbenfrohen und früh- lingshaften Motive (mit sper- rigen und nachdenklich stim- menden Widerhaken) der Aus- stellung der Kölner Künstlerin Elizabeth Weckes gibt es im Städ- tischen Museum zu besichtigen.

In der Galerie am Markt sind Fo- tografien von Dr. Ewald Mörsen und Öl- und Aquarellbilder von Nonna Bitter, beide aus Kalkar, unter dem Titel „Kalkar in Blüte“

ausgestellt.

Der kleine „Park“ um die Lin- de, mit Rasen, Blumen, Hecken und Bänken, der zum Frühlings- markt angelegt wurde und sehr gut angenommen wird, lädt zum Verweilen ein: besonders die ganz kleinen Kinder – die sich noch nicht auf das Karussell oder die Schiffsschaukel trauen – können über den Rasen tapsen.

Der historische Stadtkern Kalkar ist weitgehend für den motorisierten Verkehr gesperrt;

ausreichend Parkplätze sind an den Zugangsstraßen eingerich- tet. Die Verkehrskadetten der Verkehrswacht Kleve stehen für Informationen und Hinweise be- reit. Ideal bleibt die Anreise per Fahrrad.

Die Auswahl an Pflanzen und Kräutern auf dem Kalkarer Marktplatz ist groß.

NN-Foto (Archiv): rüdiger Dehnen

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„Wir wünschen allen einen guten Appetit“ - so die Aufforderung des Küchenteams in der Dorfschule Ginderich an die Gäste.

NN-Foto: lorelies christian

Gemeinsam schmeckt‘s viel besser!

Mittagstisch für Alleinstehende und Senioren in der Dorfschule Ginderich wird gut angenommen, weitere „Köche“ sind willkommen

GINDERICH. Es duftet köstlich beim Betreten der Dorfschu- le Ginderich. Von der Küche im Keller zieht der Kochduft durchs Haus in den Gemein- schaftsraum, in dem schon der Tisch einladend gedeckt ist. Elf Senioren haben bereits Platz genommen und fragen erwar- tungsvoll: „Frau Bückmann, was gibt‘s denn heute zu Mit- tag?“

Anke Bückmann ist die Ko- ordinatorin der Dorfschule und kann Auskunft geben: „Auflauf mit Bandnudeln, Mangold und Lachs. Zum Dessert wird ein selbst gemachter Schokoladen- pudding serviert.“ Das Wasser läuft schon im Mund zusammen und als das Küchenteam mit den vollen Auflaufformen den Raum betritt, erhält es bereits den er- sten Applaus. Carola Kasperek, Frank Müller und Anne Dicks hatten sich schon um 10 Uhr in der Schulküche getroffen, da- mit das Essen pünktlich auf den Tisch kommt. Sie mussten auf ih- re Mitstreiterin Monika Kissauer verzichten, weil sie erkrankt war.

„Es wäre gut, wenn wir noch etwas Unterstützung fürs Kü- chenteam bekämen“, rührt An- ke Bückmann die Werbetrom- mel und denkt dabei nicht nur an Krankheitsausfälle, sondern würde gerne aufgrund der gu- ten Resonanz über den dritten Dienstag im Monat hinaus einen zweiten Termin anbieten für den Mittagstisch.

Frank Müller kennt die Schul- küche schon lange, gemeinsam mit weiteren sechs Männern kocht er hier regelmäßig und war genauso wie seine Frau Ca- rola Kasperek direkt bereit, dem Aufruf zu folgen und das Kochen für das gemeinsame Mittagessen der Senioren zu übernehmen.

„Man muss nicht perfekt kochen

können“, macht Anke Bückmann Mut und appelliert an weitere Ehrenamtler, sich bei den Vorbe- reitungen zu beteiligen.

„Wir machen keine aufwän- digen Dinge“, berichtet Frank Müller und weiß: „Der Sptizkohl mit echter Vanille, der italienische Hackbraten und auch Kassler mit Bohnenragout sind unheimlich gut angekommen. Wir lassen uns immer etwas Neues einfallen!“

Auch wenn eine Teilnehmerin scherzt: „Wir sind doch nur zu faul zum Kochen“, ist der allge- meine Tenor : „Wir schätzen die Gesellschaft. Es schmeckt einfach viel besser am gemeinsamen Mit- tagstisch - man kommt aus dem Haus und erfährt auch mal was Neues.“

Die 83-jährige Elisabeth Lam- pe ist alleinstehend und genießt nicht nur das gute Essen, sondern nutzt auch die vielen weiteren

Angebote. „Wir gehen hier regel- mäßig zum Turnen, trinken an- schließend gemeinsam eine Tasse Kaffee. Heute morgen haben wir am Smart-Phone-Unterricht teilgenommen. Ich bin regelmä- ßig hier und demnächst ziehe ich auch ins betreute Wohnen, wenn unser Pfarrheim umgebaut ist“, freut sich die alte Dame, in Gin- derich weiter wohnen bleiben zu können.

„Morgen ist wieder Pedelec- Training, das ist auch sehr inte- ressant“, macht eine andere Be- sucherin aufmerksam. Sie kennt das Angebot schon aus dem ver- gangenen Jahr und nutzt ebenso mit ihrem Mann die ehemalige Schule als Treffpunkt mit ihren Mitbürgern.

Angeregte Tischgespräche be- stätigen die Wohlfühlatmosphä- re. Natürlich gibt es auch wieder Applaus für das Küchenteam, das

mit viel Liebe das herzhafte Es- sen zubereitet hat. Ein Tässchen Kaffee zum Abschluss rundet das Angebot ab. Das Helferteam ist ebenfalls satt geworden, muss nun aber noch die Aufräumar- beiten erledigen.

Das Essen mit Nachtisch und

Getränken kostet 5 Euro - Men- schen, die nicht mobil sind, können auch den Fahrdienst in Anspruch nehmen. Eine Anmel- dung im Dorfbüro ist bis Frei- tag vorher notwendig (Telefon 02803 585). Der nächste Termin ist am 21. Mai. Lorelies Christian

Anne Dicks, Carola Kasperek und Frank Müller (v.l.) kochen ger- ne, würden sich über Unterstützung freuen. NN-Foto: l.c.

Große Mehrheit für

Doppelhaushalt Kreis Wesel

Kreistag stimmt über Vorlage der Kreisverwaltung ab

KREIS WESEL. In der Kreistags- sitzung am 4. April wurde der von der Verwaltung vorgeschla- gene Doppelhaushalt 2019/2020 mit großer Mehrheit gegen die drei Stimmen der Fraktion DIE LINKE und von Jürgen Preuß beschlossen.

Der Hebesatz der allgemeinen Kreisumlage wurde sowohl für 2019 als auch für 2020 auf 37 Pro- zent (2018: 38,5 Prozent) und die Jugendamtslage auf 20,94 Prozent in 2019 und 21,13 Prozent in 2020 (2018: 19,37 Prozent) festgesetzt.

In ihren Haushaltsreden freuten sich die Fraktionsvorsitzenden über die gesunkene Kreisumlage und bedankten sich bei der Ver- waltung für die gute Arbeit. Gerd Drüten (SPD) zum beschlos- senen Doppelhaushalt: „Damit schaffen wir Planungssicherheit für die Kreisverwaltung und die Städte und Gemeinden.“ Gleich- zeitig wies er darauf hin, dass vor allem die gute finanzpolitische Ausgangslage und die sprudeln- den Steuererträge den niedrigen Hebesatz ermöglichen und nicht die Sparmaßnahmen der Kreis- tagsmehrheit. Mit Blick auf die Konsolidierungsmaßnahmen der letzten Jahre sagte Frank Berger (CDU): „Hätten wir nicht zur richtigen Zeit die richtigen Ent- scheidungen getroffen, würde der Haushalt heute anders aussehen.“

Doch er warnte auch: „Als Umla- gekreis müssen wir sorgsam mit dem Stellenplan umgehen.“

Hubert Kück (BÜNDNIS 90/

DIE GRÜNEN) lobte den histo- risch niedrigen Hebesatz: „So geben wir unseren Kommunen finanzielle Spielräume. Auch ein ordentlicher Betrag in unserer Ausgleichsrücklage ist wichtig, den können wir für schlechtere finanzielle Tage einsetzen.“ Rai- ner Mull (FDP/VWG) warf der Verwaltung vor, sich mit dem

Stellenplan die Stellen zurück ho- len zu wollen, die im Rahmen der Konsolidierung eingespart wur- den. Sascha Wagner (DIE LINKE) kritisierte den Umgang der Kreis- tagsmehrheit aus CDU, Grünen und FDP/VWG mit den freien Trägern der Kultur- und Sozial- arbeit: „Sie laben sich geradezu daran, selbst den kleinsten Initia- tiven minimale Förderbeiträge zu streichen.“ Wolfgang Weinkath (AfD) sah noch nicht alle Mög- lichkeiten zur Ausgabenreduzie- rung ausgeschöpft: „Hier wird um Kleinstbeträge gefeilscht, aber bei Großprojekten werden Mehrko- sten in Kauf genommen.“

Lange wurde über den von der Verwaltung vorgelegten Stel- lenplan diskutiert. Der mit den Stimmen von CDU, Grünen, FDP/VWG, AfD und des Kreis- tagsmitglieds Manfred Schramm beschlossene Stellenplan für die Jahre 2019 und 2020 um- fasst 1.234,69 Stellen und damit 10,05 Stellen weniger als von der Verwaltung vorgeschlagen. Die CDU-Fraktion hatte beantragt, die vorgesehenen Stellenanteile für die Bereiche Ausbildung, Personalentwicklung, Apothe- kenüberwachung und Gesund- heitsaufsicht/Hygiene nicht ein- zurichten. Stattdessen, so Frank Berger (CDU), solle der Landrat das vorhandene Personal so or- ganisieren, dass es für die zu er- ledigenden Aufgaben ausreiche.

FDP und VWG wollten noch we- niger Stellen. Landrat Dr. Ansgar Müller und die Fraktionen der SPD und der Linken zeigten sich überrascht über den mündlich vorgetragenen Antrag. Die bei- den Fraktionen und der Landrat stimmten gegen den Stellenplan, weil aus ihrer Sicht das reduzierte Stellenvolumen nicht ausreicht, um die wichtigen Aufgaben des Kreises gut wahrzunehmen.

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