17. WOCHE
G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T
MITTWOCH 24. APRIL 2019Neue Attraktionen für den Archäologischen Park Xanten
Landesverband Rheinland (LVR) verhandelt mit dem Heimatministerium. Seite 2
Arbeitnehmerempfang des Kreisverbandes auf Haus Riswick
Rolf Wennekers (l.) und Frank Thon vom DGB werben für Europa und die Europawahl. Seite 5
„Preise sollten nicht die Motivation sein, warum man etwas macht“
Interview mit Oliver Kalkofe, der bei der „Goldenen Sonne“ in Kalkar ausgezeichnet wird. Seite 6
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Teilbereiche der Straßenober- flächen „Achter de Stadt“ (Be- reich zwischen Niersbrücke und Einmündung Niersaue) sowie
„Sebastianusweg“ (Einmün- dungsbereich Sebastianusweg / Friedensplatz) in Wachtendonk werden am Freitag, 26. April, saniert. Aus diesem Grund ist es notwendig, die genannten Straßenbereiche für den Stra- ßenverkehr zu sperren. Während dieser Sperrzeit ist Fahrrad- und Kraftfahrzeugverkehr nicht möglich. Auch Fußgänger sollten den Bereich der Bauarbeiten meiden. Da es sich nur um einen relativ kurzen Zeitraum handelt, wird auf die aufwändige Aus- schilderung einer Umleitungs- strecke verzichtet. Die Zufahrt zum Parkplatz der Volksbank an der Niers ist über die Straßen
„Friedensplatz“ und „Achter de Stadt“ gewährleistet. Betroffen von dieser Vollsperrung ist auch der ÖPNV-Linienverkehr, der die Haltestellen „Jungfernsteg“ und
„Am Hagelkreuz“ anfährt. Die Fahrgäste können sich anhand der Aushänge an den Haltestellen informieren.
Straßensperrungen am Freitag, 26. April
Für Dienstag, 30. April 2019:
Freitag,
26. April, 13 Uhr
bis 14 Uhr für Kleinanzeigen
Geänderter
Anzeigenschluss! „Vollzug ist eine Haltung“
Karl Schwers, Leiter der JVA Geldern, geht am 30. April in den Ruhestand
GELDERN. Karl Schwers hat fertig. Er war länger im Knast als mancher Lebenslängliche: 42 Jahre, zehn Monate. Schwers ist nicht im Knast aufgewachsen, aber er ist im Knast groß gewor- den – sofern Chefsein etwas Gro- ßes ist. Karl Schwers sagt: „Ich kann nur Knast.“ Er sagt auch:
„Vollzug ist eine Haltung.“ Einer der Sätze, die man den Neuen hinter die Ohren tätowieren soll- te – und manchen Altgedienten erst recht.
Angefangen hat Schwers am 2. August 1976 in Kleve. In der Ausbildung war er auch in den Vollzugsanstalten Köln und Willich. Nach zehn Jahren Kleve (zwischendurch war er rund zwei Jahre nach Hamborn abgeord- net) ging Schwers erstmals (als Abteilungsleiter) nach Geldern und kehrte von dort als Anstalts- leiter nach Kleve zurück (2004 bis 2010). Von Kleve aus ging er als stellvertretender Anstaltsleiter nach Aachen und kam im Januar 2013 von dort als Anstaltsleiter zurück nach Geldern.
Eine spannende Zeit, denn ein Jahr nach Schwers‘ Eintritt in die Vollzugslaufbahn („Ich habe nichts anderes gelernt“) war das Strafvollzugsgesetz am Start und brachte eine signifikante Wende in den Vollzug. „Zu dieser Zeit wurde beispielsweise in der JVA Kleve abends um 22 Uhr der Strom in den Zellen abgeschal- tet. Die Besuchszeit für einen Gefangenen betrug eine Stunde im Monat. Damals wurde der Begriff Resozialisierung in den Vollzug eingeführt, sprich: Die Resozialisierung wurde zum Vollzugsziel.“ Eine Zeitenwende.
Und wie war vor 1977 der Vollzug geregelt? Karl Schwers:
„Es gab damals die sogenannte Dienst- und Vollzugsordnung.
Das wiederum war eine Verwal- tungsvorschrift. Das Bundesver- fassungsgericht hat dann ent- schieden, dass eine Verwaltungs- vorschrift nicht ausreicht, um in die Grundrechte von Menschen einzugreifen.“ So entstand das Strafvollzugsgesetz.
Damals war der Strafvollzug übrigens bundeseinheitlich gere- gelt. „Das hat sich dann im Jahr 2006 durch die Föderalismusre- form geändert“, so Schwers. Ei- ne der Folgen der Reform: Der Strafvollzug wurde zur Länder- sache erklärt. Die Folge: Straf- vollzug wurde, so Schwers, „zum Flickenteppich“. Nordrhein- Westfalen beispielsweise sieht ge- schlossenen und offenen Vollzug gleichwertig. In Bayern ist der geschlossene Vollzug der Regel- vollzug. Schwers: „In manchen Bundesländern gilt im Vollzug
die Arbeitspflicht für die Gefan- genen – in anderen nicht.“
Am 5. April 2017 wurde vom nordrhein-westfälischen Landtag eine Änderung der Strafvollzugs- gesetze beschlossen. („Mit dem Gesetzesbeschluss wird in allen Strafvollzugsgesetzen des Lan- des ein moderner, aktivierender Behandlungsvollzugs verankert und das Konzept der Landes- regierung für mehr Sicherheit und Integration im Strafvollzug umgesetzt“, hieß es seinerzeit in einer Pressemitteilung des Land- tags.)
Zurück in die 70-er. „Die Um- setzung des Strafvollzugsgesetzes haben wir in den Anstalten des Landes spätestens am Anfang der 80-er Jahre gespürt. Damals stie- gen die Zahlen der sogenannten vollzugsöffnenden Maßnahmen massiv an“, so Schwers. Mitt- lerweile sind eben diese Zahlen rückläufig und auch hier bietet sich das Adjektiv „massiv“ an.
Und woran liegt‘s? Da kommt auch ein alter Vollzugshase wie Schwers ins Grübeln. „Ich kann da nur mit dem Bauchgefühl ar- gumentieren und als Stichwort gesellschaftliche Veränderungen als einen der Gründe vermuten.
Das ist natürlich schwammig.
Ich würde sagen, dass die Tole- ranz der Öffentlichkeit gegen- über dem Vollzug zurückgegan- gen ist. Das hat auch etwas mit der Berichterstattung zu tun.
Kaum jemand von den Medien berichtet über all die Ausgänge und Urlaube, die absolut ohne Vorkommnisse verlaufen – be- richtet wird über die Fälle, in denen etwas schief gelaufen ist.
Es gilt aber, eine Entscheidung zu fällen. Wenn wir Resozialisie- rung wollen, dann gehört auch die Chance dazu, die wir den Tätern einräumen müssen. Es gehört auch dazu, dass Vollzug nur dann sinnvoll ist, wenn wir mehr tun als Menschen nur für eine bestimmte Zahl von Jahren einzusperren.“
Was wünscht sich einer wie Schwers, wenn die Fee vor der Tür steht. „Zuerst wünsche ich mir, dass die baulichen Voraus- setzungen für Wohngruppenvoll- zug und die damit verbundene Binnendifferenzierung geschaf- fen werden. Dann ist eine ernst- haftere, öffentliche Diskussion und damit verbunden mehr Akzeptanz für den Vollzug von großer Bedeutung. Und schließ- lich muss allen klar sein, dass ein Vollzug im Sinne der Gesellschaft ein sinngefüllter Vollzug sein muss, bei dem es um Wiederein- gliederung und die Verhinderung erneuter Straffälligkeit gehen sollte.“ Schwers ist derzeit einer von zwei Anstaltsleitern in NRW, die es aus der ‚gehobenen Ver- waltungslaufbahn‘ auf den Chef- sessel einer JVA gebracht haben.
Dann gibt es noch zwei weitere Leiterkollegen, die Psychologen sind – alle anderen Anstaltsleiter sind Juristen.
Vollzug, das ist Schwers‘ Cre- do, ist „eine Haltung gegenüber Menschen“. Ohne Haltung geht nichts.
Was hat sich eigentlich ge- ändert? 50 bis 60 Prozent der Inhaftierten haben ein Drogen- problem. „Das war früher nicht so.“ Die Zahl der psychisch Auf- fälligen ist stark gestiegen. Das macht die Voraussetzungen für Vollzug immer komplexer.
Empfehlungen für den Nach- folger: „Ich mache gebe keine Empfehlungen. Wenn mein Nachfolger sich an mich wendet und Fragen hat, stehe ich immer gern zur Verfügung. Aber unge- fragt Ratschläge erteilen – das geht nicht.“
Eine letzte Runde mit dem Chef: „Ich finde es schade, dass Sie gehen“, sagt ein Gefangener in der Gärtnerei. „Ich nicht“, sagt der Chef. Tiger und Obama hö- ren zu. Tiger und Obama sind zwei Hauskatzen in der Gärtne- rei. Sie sonnen sich und merken nichts vom Vollzug. Heiner Frost
Geht nach 42 Jahren und zehn Monaten Knast in den Ruhestand:
Karl Schwers. NN-Foto: HF
Zum 70-jährigen Bestehen haben die Frauen des Bezirksverbandes Geldern im Rheinischen Land- Frauenverband (hier mit Verleger Axel Wittmer-Eigenbrodt) ein Buch mit Geschichten, Fotos und Rezepten
des Niederrhein herausgebracht. NN-Foto: Dickel
Eine Portion Niederrhein
LandFrauen Geldern bringen regionales Geschichts- und Rezeptbuch heraus
GELDERLAND. Darf es viel- leicht eine Scheibe selbstge- backenes, niederrheinisches Schwarzbrot mit einer pikanten Eiercreme sein? Oder eine Por- tion Möhren untereinander mit einem Stück Mettwurst? Die Re- zepte dazu gibt es im neuen Buch der LandFrauen des Bezirks- landFrauenverbandes Geldern.
Wer jetzt aber denkt, dass sich ein Rezept an das andere reiht, der irrt: „Wir haben die Rezepte mit Geschichten über die 18 Ortsver- eine des Gelderlandes und Fotos ergänzt“, erklärt Cornelia Mer- kamp, die mitverantwortlich für das Buch war, und Vorstandsmit- glied ist. „LandFrauen, das sind doch die Damen, die immer den Kuchen für das Dorffest backen?“
Solche oder ähnliche Vorurteile sind Merkamp nicht unbekannt:
„Dabei sind wir schon lange kei- ne altbackenen Landfrauen mehr, die nur hinter dem Herd stehen.
Wir sind alle berufstätig und set- zen uns für die Region ein.“ Mo- derne Frauen, wie es sich auch in den Rezepten widerspiegelt:
„Heutzutage muss es manchmal auch schnell gehen und trotzdem möchte man der Familie etwas Gesundes kochen“, erklärt Mer- kamp. „Deshalb wurden unsere Rezepte auch modernisiert.“
Jeder Ortsverband, dazu ge- hören Hartefeld, Issum, Kapel- len, Kevelaer, Kerken, Lüllingen, Pont, Rheurdt, Schaephuysen, Sevelen, Straelen, Twisteden, Veert, Wachtendonk, Wankum, Weeze-Wemb, Wetten und Win- nekendonk-Kervenheim, hat etwas zu dem Buch beigetragen:
„Aus jeder Ortschaft haben wir
eine kleine Geschichte erhalten und diese mit in das Buch ein- gewoben.“ Um das Ganze zu- dem visuell aufzuarbeiten, hat Gertrude Diepers, ebenfalls Vor- standsmitglied der LandFrauen, zahlreiche Fotos aus der Region geschossen: „Es ist unsere Aufga- be, den Niederrhein vorzustellen und kompetente Ansprechpart- ner für die Region zu sein“, erläu- tert Merkamp. Es gehe nicht nur darum, für Dorffeste zu backen, auch wenn die LandFrauen das natürlich auch gerne machen:
„Wir unterstützen unsere Dörfer immer bei Festen, leisten aber auch wichtige Bildungsarbeit“, so Merkamp. Insbesondere über die Region hinaus sei es auch Aufga- be der LandFrauen die eigene Re- gion und ihre Potenziale sichtbar zu machen.
Zum 70-jährigen Bestehen durfte es deshalb auch ein Buch sein, das die gesamte Arbeit der LandFrauen des Bezirks- landFrauenverbandes Geldern mit knapp 2.000 Mitgliedern, wiedergibt. Ein Buch, in dem Interessierte lernen können, wie man einen Issumer Rinderbraten nach Bierbrauer Art macht, oder was es mit einer Kräuterweihe auf sich hat. Aber auch Rezepte für einen guten Eierlikör und
einen Reibekuchen dürfen na- türlich nicht in der Sammlung fehlen.
Gefeiert wird aber natürlich auch noch ausgiebig zum 70-jäh- rigen Bestehen. Dazu laden die LandFrauen am Freitag, 3. Mai, ab 15.30 Uhr zum Sektempfang ins Kirmeszelt Achterhoek ein.
Um 16.30 Uhr beginnt das Pro- gramm. Als Gastredner wurde Dr. Willi Schillings alias „Bau- er Willi“ eingeladen, der einen Vortrag über die Belange der Landwirtschaft auf ernsthafte, aber auch humorvolle Art hält.
Ab 19.30 Uhr wird bis spät in die Nacht hinein zur Musik der Band „Two for you“ getanzt und gefeiert: „Jeder, der möchte, ist herzlich eingeladen – und na- türlich ist für das leibliche Wohl auch bestens gesorgt“, erklärt Merkamp lachend. Und wer ei- nen Blick in das Jubiläumsbuch, das im Limosa Verlag erschienen ist, geworfen hat, weiß, dass die LandFrauen das wahrlich gut können. Auch wenn sie längst nicht mehr nur am Herd stehen, sondern wesentlich vielseitiger unterwegs sind: „Und auf all das, was wir mittlerweile schon ge- schafft haben, können wir stolz sein“, so Merkamp abschließend.
Sarah Dickel
Jubiläumsfeier
Ihr 70-jähriges Bestehen feiern die LandFrauen des Bezirks- landFrauenverbandes Geldern am Freitag, 3. Mai, ab 16.30 Uhr im Kirmeszelt Achterhoek, Achterho- eker Rödchen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
„Wir unterstützen unsere Dörfer bei
Festen, leisten aber auch wichtige
Bildungsarbeit.“
Cornelia Merkamp, Vorstandsmitglied der LandFrauen Geldern
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Das traditionelle Maibaumsetzen an der heiligen Barbara, Ecke Beethovenstraße/St.-Johannes- Straße in Kapellen findet am Dienstag, 30. April, um 18 Uhr statt. Hierzu laden die Kapellse- Jonges alle Kapellener Bürger herzlichst ein.
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Neue Attraktionen für den
Archäologischen Park geplant
lVr will darüber mit dem heimatministerium verhandeln
NIEDERRHEIN. Quo vadis, APX? Mit fast 600.000 Besu- chern pro Jahr ist der LVR-Ar- chäologische Park Xanten das besucherstärkste archäologi- sche Freiluftmuseum Europas.
Damit das so bleibt, soll das circa 90 Hektar große Gebiet der frü- heren Colonia Ulpia Traiana in den nächsten Jahren und Jahr- zehnten kontinuierlich um neue Attraktionen erweitert werden.
Der Landesverband Rheinland (LVR) will dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen deshalb empfehlen, den vereinbarten Rahmenplan „Agenda 2010“ für die Förderung von Projekten des APX weiterzuentwickeln.
Bislang hat das Ministerium den Park mit circa 25 Millio- nen Euro unterstützt, wobei der Grundstückskauf mit 70 Prozent gefördert wurde, die Rekonstruk- tion römischer Handwerkshäu- ser mit 80 Prozent und alle weite- ren Maßnahmen mit 60 Prozent.
Während der LVR schon für 2019 die Anschaffung einer elektrisch betriebenen Wegebahn für den APX ankündigen konnte (die NN berichteten), sind alle weite- ren Pläne bislang nur Ideen, über deren Finanzierung und Reali- sierung das Ministerium in den kommenden Jahren entscheiden muss. Der Kulturausschuss der Landesversammlung Rheinland lauschte aber schon bei seiner Sitzung im RömerMuseum den
„ersten Überlegungen“ zur Wei- terentwicklung des Archäologi- schen Parks.
Römische Rheinschiffffahrt:
Unter Mitarbeit von Menschen mit Behinderungen wurden in einer besucherzugänglichen Holzwerkstatt bislang vier rö- mische Rheinschiffe nachgebaut, ein fünftes entsteht gerade. Die Schiffe sollen als Produkte der Inklusionswerkstatt und als re- konstruierte Ausstellugstücke der römischen Vergangenheit
des Rheinlands den Besuchern des APX anschaulich präsentiert werden. Gewünscht wird deshalb ein neuer Ausstellungsraum, in dem die Nachbauten und die originalen Wrackteile gezeigt werden können. Ein integriertes Informationszentrum könnte das Thema der Inklusion im LVR veranschaulichen. Ein möglicher Standort wäre der Xantener Süd- see, wo auch ein eigener Schiffs- anleger für römische Schiffs- nachbauten geschaffen werden könnte.
Weltkulturerbe: Seit einiger Zeit laufen die Vorbereitungen für einen Antrag an die Unesco, den Niedergermanischen Limes im Jahr 2021 zum Weltkultur- erbe zu erheben. Die ehemalige Grenze zwischen der römischen Provinz Germania inferior und dem rechtsrheinischen Germa- nien bestand vom frühen 1. bis ins 5. Jahrhundert nach Christus und gehört zu den am längsten bestehenden Grenzabschnitten des Imperium Romanum. Auf dem Gelände des APX könnten im Zusammenhang mit dem Nie- dergermanischen Limes mindes- tens vier archäologische Befunde sichtbar gemacht und anschau- lich präsentiert werden. Dafür wären zum Teil noch Grabungen und Baumaßnahmen erforder- lich. So könnte zum Beispiel ein Trassenabschnitt der vorkoloni- alzeitlichen Limesstraße freige- legt und unter einem Schutzdach präsentiert werden. Die Straße wurde 2011 vor dem Eingang des LVR-Römermuseums entdeckt.
Möglich ist auch eine Teilrekons- truktion des Hafenkais.
Latrinen: Unmittelbar hinter dem LVR-Römermuseum liegen seit ihrer Ausgrabung in den 90er Jahren die Mauerfundamente ei- ner großen Latrine frei. Sie waren in römischer Zeit als Bestandteil der großen Thermananlage er- richtet worden. Unter einem möglichen Schutzbau, der sich an das architektonische Konzept
des Thermenschutzbaus anlehnt, könnten Besucher die freiliegen- de Anlage erkunden.
Tempel: Der gallo-römische Umgangstempel ist eine nur in den Nordwest-Provinzen des Römischen Imperiums vorkom- mende Form des Sakralbaus.
Er besteht aus einem zentralen, hohen Kultraum und ist meist einheimischen Göttern gewid- met. Die Bauform weicht stark von dem ab, was Besucher übli- cherweise mit antiken römischen Tempeln verbindet.
Während der teilrekonst- ruierte Hafentempel im alten Ostteil des APX dem Bild eines typischen römischen Tempels entspricht, steht der Matronen- tempel auf Insula 20 für den Kult der romanisierten einheimischen Bevölkerung und berührt damit das Thema der praktizierten To- leranz im Römischen Reich in Bezug auf Religion. Eine Rekon- strution aus alten nachgewiese- nen Baumaterialien könnte um einen Ausstellungspavillon über den interkulturellen Austausch erweitert werden.
Auf der Insula 12 wird zurzeit ein weitere gallo-römischer Um- gangstempel ausgegraben. Da dessen Überreste besser erhalten sind und dank moderner Tech- nik besser konserviert werden können, könnte dieser Befund unter einem Schutzbau präsen- tiert werden.
Weiterhin plant der APX In- fobereiche über römische Nutz- pflanzen und den Umgang mit Müll in der Colonia Ulpia Trai- ana. Xantens Bürgermeister Thomas Görtz, der den Vorstand des Kulturausschusses der Lan- desversammlung Rheinland im Rathaus begrüßte, teilte im An- schluss mit, dass auch die Chan- cen für Kulturveranstaltungen im Amphitheater künftig gut stehen. Die LVR-Spitze wolle ent- sprechende Gespräche mit APX- Leiter Dr. Martin Müller führen.
Michael Scholten Sitzung in historischer Kulisse: Der Kulturausschuss der Landesversammlung Rheinland tagte im LVR-
RömerMuseums. NN-Foto: Scholten
KREIS KLEVE. Die Deutsche Bischofskonferenz hat Dr.
Barbara Hendricks, die SPD- Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Kleve, in die Sach- verständigengruppe „Weltwirt- schaft und Sozialethik“ berufen.
Das Expertengremium ist bei der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz angesiedelt und besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Kirchenge- meinden, Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Der Vorsitzende dieser Kommission, Erzbischof Dr. Ludwig Schick, Bischof der Diözese Bamberg, hat diese Be- rufung für die Bischofskonferenz ausgesprochen.
Das Gremium „Weltwirtschaft und Sozialethik“ erarbeitet be- reits seit vielen Jahren aktuelle Themen im Bereich der globalen Ökonomie und bewertet sie im Licht der christlichen Sozialethik.
Die Studien der Sachverstän- digengruppe zeigen Handlungs- möglichkeiten für die zukünftige Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft auf.
Die Bundestagsabgeordnete Barbara Hendricks freut sich über die Einberufung: „Es ehrt mich sehr, als künftiges Mitglied der Gruppe Weltwirtschaft und Sozialethik die Arbeit der katho- lischen Kirche unterstützen zu können. Besonders freut es mich, dass der Fokus auf die nachhal- tige Entwicklung gelegt wird und
welchen möglichen Beitrag die Kirche dabei leisten kann“, so Hendricks.
Die Kleverin ist auch Mit- glied im „Zentralkomitee der deutschen Katholiken“ und dort Sprecherin für „nachhaltige Ent- wicklung und globale Verant- wortung“. Die größte katholische Laienorganisation in Deutsch- land hat auch die Aufgabe, die Deutsche Bischofskonferenz in politischen und gesellschaft- lichen Fragen zu beraten und hatte Barbara Hendricks für die Kommission vorgeschlagen.
Dr. Hendricks berufen in Sachverständigengruppe
Kleverin befasst sich mit weltwirtschaft und Sozialethik
Dr. Barbara Hendricks wurde von der Deutschen Bischofskon- ferenz in eine Sachverständigen- gruppe berufen. Foto: privat
Bücher helfen Menschen
Büchersammlung der Jungen Union Gelderland
GELDERN. Bereits zum drit- ten Mal veranstaltet die Junge Union Gelderland eine Bücher- sammlung zu wohltätigen Zwe- cken. Am Samstag, 27. April, können Bücher in Kartons in der Geschäftsstelle der CDU Geldern, Hartstraße 5, überge- ben werden. Die Bücher werden zwischen 9 und 12 Uhr durch die JU angenommen.
Im weiteren Verlauf des Nach- mittags werden die Bücher nach Steyl in die Niederlande gebracht und dem Verein „Boeken steunen Mensen“ übergeben. Der Verein existiert bereits seit 32 Jahren und veranstaltet einmal pro Jahr eine Bücher- und Schallplatten- börse, welche sich zu der größten ihrer Art in den Niederlanden entwickelt hat. Die gesamten Erlöse werden gespendet. „Die Dimensionen des Vereines sind gewaltig. Fast 1,5 Millionen Euro Spenden für wohltätige Zwecke seit der Entstehung des Vereines und allein 2019 knapp 80.000 Euro für Hilfsprojekte in der ganzen Welt sprechen für sich.
Wir sind beeindruckt von diesem Engagement und möchten es in diesem Jahr mit unserer Samm- lung erneut unterstützen“, so der
JU-Vorsitzende Leon Rütten.
Sowohl die Landtagsabgeord- nete Margret Voßeler-Deppe als auch der heimische Bundes- tagsabgeordnete Stefan Rouen- hoff haben ihr Kommen im Ver- lauf des Vormittages angekün- digt und werden die Sammlung so unterstützen. Aus organisa- torischen Gründen wird um die Übergabe der Bücherspenden in Kartons gebeten.
Der JU-Vorsitzende Leon Rütten ruft zur Büchersammlung
auf. Foto: leon rütten
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An zwei Abenden dreht sich
356alles um das Thema „Folk“
6. wachtendonker Musikwochenende am Freitag, 26. und Samstag, 27. April
wachtendonk. die Veran- staltungsreihe des wachtendon- ker Musikwochenendes wird in diesem Jahr fortgesetzt, aller- dings nicht mehr an drei, son- dern nur noch an zwei abenden, und zwar am Freitag, 26. april, und Samstag, 27. april im Bür- gerhaus. außerdem wird die Veranstaltung ab sofort immer unter ein musikalisches thema gestellt, diesmal steht „Folk“
unterschiedlicher Regionen im Fokus.
Zum Auftakt des sechsten Wachtendonker Musikwochen- endes präsentiert der Kultur- kreis „FlatlandersFolk“. Schon seit ihrer Kindheit in Willich- Anrath sind die beiden niederr- heinischen Brüder, Martin Jonas Holzke und Fabian Jeronimo Holzke, auf der Suche nach der Essenz von Musik und Text, nach dem kürzesten Weg zwischen Seele und Ohr. Während ihre musikalische Reise ziemlich viel- fältig und durchaus unterschied- lich verlief – Klassische Gitarre, Funk, Hardcore, Heavy Metal, Seventies-Rock, Gothic und noch so einiges mehr –, war die folklo- ristische, vor allem irisch-kel- tische Musik eine konstante Be- gleiterin. Dabei spannte sich der Bogen von familiären Bezügen über musikalische Jugendpro- jekte bis hin zu Bandkonstella- tionen verschiedener Besetzung.
Die aktuelle Phase zeigt die zwei Flachländer in fokussierter, prä- gnanter Darbietung: Reduziert auf zwei Zupfinstrumente und Gesangsstimmen wirken traditi- onelle Tänze und sowohl lebhafte
als auch balladeske Songs extrem direkt und gläsern.
Danach folgt „Fragile Matt“.
Erfrischend, gefühlvoll, fröh- lich, lebendig und am besten live. Mehrstimmiger Gesang umrahmt von fetzigen irischen und schottischen Tunes. Die Band „Fragile Matt“, gegründet in Doolin, Irland, in 2008 von dem Iren David Hutchinson, ist mit ihrer Musik in Deutschland, Holland und Irland unterwegs.
Die Bandmitglieder sind David Hutchinson (IRL). Andrea Ziel- ke (AUS) und Katja Winterberg (D).
Steve Crawford mit Sabrina Palm und „An Erminig“
Am Samstagabend folgen dann „Steve Crawford & Sabrina Palm“. Steve Craword ist Sän- ger und Gitarrist aus Aberdeen, Schottland. Mit seinen Bands wie Catford und Ballad of Crows so- wie im Duo mit dem Mundhar- monikaspieler Spider MacKenzie ist er schon durch ganz Europa und darüber hinaus getourt. Ge- meinsam mit der Bonner Fidd- lerin Sabrina Palm präsentiert der junge Schotte nun Musik aus seiner Heimat. Mit seiner einfühlsamen Stimme entführt er die Zuhörer in die Weiten des schottischen Hochlands. Es geht in den Liedern um Liebe und Tod, die See und die Berge. Bei fetzigen Jigs, Reels und Strath- speys begeistert Sabrina Palm auf ihrer Fiddle das Publikum.
Da bleibt kein Fuß ruhig. Die Bonnerin spielt seit ihrer Jugend keltische Musik, tourt unter an-
derem mit der Band Whisht! und hat als erste Deutsche die Prü- fung zum Lehrer für traditionelle Musik in Dublin bestanden. Ste- ve Crawford und Sabrina Palm ergänzen sich so perfekt wie die verschiedenen Geschmacksnu- ancen eines guten schottischen Whiskys. Eine gute Grundlage für einen schönen Abend.
Den Abschluss gestalten „An Erminig“ – die authentische bretonische Band außerhalb der Bretagne 1975 in Bonn gegrün- det, ist seit 1976 im Grenzraum Saarland-Lothringen ansässig.
„An Erminig“, das in der breto- nischen Fahne, der „Gwen Ha Du“abgebildete Hermelin, ist das Symbol einer kulturell eigenstän- digen keltischen Bretagne. „An Erminig“, der Name der Gruppe, steht seit über vier Jahrzehnten für eine kontinuierliche, eigen- ständige Arbeit an der keltischen Musik der Bretagne, einer Regi- on, die nicht zuletzt durch zahl- reiche Städtepartnerschaften eng mit dem Bundesgebiet verbun- den ist. „An Erminig“ ist stets of- fen für innovative Einflüsse, be- wahrt aber auch den Respekt vor den traditionellen Wurzeln der bretonischen Musik. Das derzeit aktuelle Programm des Ensem- bles heißt „Gourlen“ (Flut), es ist die musikalische Beschreibung der Küstenlandschaft ‚Ar Mor’
der Bretagne und der Menschen, die am, mit, und vom Meer leben.
Dank finanzieller Unterstüt- zung der Sparkasse Krefeld ist der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Die Konzertabende beginnen jeweils um 19.30 Uhr.
„Fragile Matt“ spielen am Freitag, 26. April, im Wachtendonker Bürgerhaus. Foto: privat
Farben, Formen und Strukturen
Nicht der Gongschlag, sondern der Nachhall ist entscheidend.
Mit diesem Statement wird Bar- bara Niesens malerisches Schaf- fen auf den Punkt gebracht. Bar- bara Niesen ist in Issum geboren und aufgewachsen. Heute lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in der oberbergischen Gemeinde Nümbrecht. Schon im frühen Kindesalter tastete sie sich an die Malerei heran. Der bekannte niederrheinische Im- pressionist Hein Hoppmann, der von ihrem Talent überzeugt war, wurde später ihr Lehrer und För- derer. Seit 2012 ist Barbara Nie- sen als Dozentin für meditatives Malen am Europäischen Institut für Angewandten Buddhismus (EIAB) in Waldbröl tätig. Durch
die ständige Auseinandersetzung mit verschiedenen Materialien, Techniken und Themen entstan- den mit den Jahren immer wie- der neue Werkgruppen, die sie durch ihr feinsinniges Gespür für Farben und Formen kunstinte- ressierten Besucher auf Ausstel- lungen, Messen, Galerien, usw.
zeigt. Vom 26. April bis 7. Juni sind einige ihrer farbenfrohen abstrakt-expressiven Werke in der Sparkasse am Markt in Geld- ern zu sehen. Öffnungszeiten sind Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 13 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr, und Dienstag und Donnerstag von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Weitere Informati- onen unter www.barbara-niesen.
de. Foto: privat
„Glanzlichter 2018“
Naturpark Schwalm-Nette präsentiert Siegerfotos
wachtendonk. der na- turpark Schwalm-nette prä- sentiert ab Sonntag, 28. april, die ausstellung „Glanzlichter 2018“. die Siegerfotos des internationalen naturfoto- wettbewerbs können bis zum 28. Juli im naturparkzentrum wachtendonk „haus Püllen“, Feldstraße 35, bestaunt wer- den.
Der Wettbewerb findet seit 1999 jährlich statt, initiiert von
„projekt natur & fotografie“. Ins- gesamt sandten 934 Fotografen aus 39 Ländern über 18.000 Fotos ein. Die Sieger des Wett- bewerbs konnten sich über Prei- se im Gesamtwert von 28.000 Euro freuen. Eine fachkundige Jury suchte die 87 Gewinnerfo- tos in verschiedenen Kategorien aus. Wie facettenreich und er- staunlich die Fotos sind, davon können sich die Besucher der
Ausstellung selbst überzeugen.
Die Siegerfotos sind im Buch
„Glanzlichter 2018“ abgebildet, in dem auf 136 Seiten die Auf- nahmedaten und Geschichten zum jeweiligen Bild nachzulesen sind. Wer sich für das Fotobuch interessiert, kann es im Haus Püllen kaufen. Interessierte fin- den ein Faltblatt zur Ausstellung im Internet. Wer inspiriert von der Ausstellung am Wettbewerb
„Glanzlichter 2020“ teilnehmen möchte, kann die Bewerbungs- unterlagen ab September diesen Jahres anfordern unter www.
glanzlichter.com. Das Natur- parkzentrum ist ab März geöff- net dienstags bis sonntags und an Feiertagen von 9 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos un- ter Telefon 02162/81709430 oder per E-Mail an wachtendonk@
naturparkschwalm-nette.de.
Mittwoch 24. April 2019 NiEDErrhEiN NAchrichtEN
04
Offener Sonntag in Geldern
28. 4. 2019 von 13 - 18 Uhr Trödelmarkt
Reisemobiltage MobilitätsSchau
Samstag, 27. April und Sonntag, 28. April 2019
Glockengasse wird zur Trödelmeile
Seit mehr als 30 Jahren gibt es zweimal im Jahr den traditio- nellen Antik- & Trödelmarkt in der Gelderner Glockengasse.
Dort, in der Heilig Geist-Gasse und in der Sparkassenpassage kann nach Herzenslust getrödelt werden. Dieser Trödelmarkt be- steht vorwiegend aus Privatan- bietern und zeichnet sich durch den relativ geringen Neuwaren- anteil noch als klassischer Trö-
delmarkt aus. Vom Kaffeeservice, der edlen Porzellanvase oder dem Silberbesteck über Kon- solenspiele, Bücher bis hin zur guten alten Schallplatte und CDs findet sich dort fast alles, was das Trödler- und Sammlerherz begehrt. In diesem Jahr wird der Markt erstmals mit einem Musi- kerflohmarkt erweitert.
Die Musiker bekommen am Sonntag einen eigenen Bereich,
wo alles rund um die Musikwelt angeboten werden kann:
Instrumente, Noten, Zubehör, Anlagen, Multimedia, aber auch Bandkontakte und Workshops.
Für Standplatzreservierungen (Musiker-Flohmarkt und Trö- delmarkt) ist Gabi Engelke im Auftrag der Interessengemein- schaft Glockengasse zuständig.
Kontakt: 0176 410 303 47
Traditioneller Gelderner
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mit Musikerflohmarkt
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Autos, Bobbycars, Shopping und touristische Angebote
Mobilitätsschau in Geldern am Sonntag, 28. April
GELDERN. Zum zweiten ver- kaufsoffenen Sonntag lädt der Werbering Geldern am letzten Sonntag im April ein. Dabei präsentiert sich die Mobilitäts- schau in diesem Jahr mit einem aufgepeppten Konzept. Klar, dass die Autos nach wie vor im Mittelpunkt stehen, in diesem Jahre aber nicht nur Neuwagen, sondern auch Oldtimer und so- genannte Fun-Cars.
Bereits um 11 Uhr startet die Mobilitätsschau auf dem Marktplatz. Mobilität in ver- schiedensten Facetten steht dort alljährlich auf dem Plan. Die Gelderner Autohändler präsen- tieren wieder eine Vielfalt von neuen Modellen, bei denen es nicht nur auf die PS Zahlen, son- dern auch auf die Abgaswerte ankommt. Die Firmen Grevers
& van Leuwen, Minrath, Seher, P & A, das Autocenter Nieder- rhein, Reinemann und Wolters Nutzfahrzeuge bieten ein breites Spektrum von aktuellen Model- len für jeden Geschmack und Geldbeutel.
Als Gegenstück dazu werden aber in diesem Jahre auch ei- nige tolle Oldtimer und Fun- Cars präsentiert. Die Autofir- men Haas, Udo Herrmann und Bernd Fehlemann zeigen echte Schmuckstücke aus ihrem Be- reich der Oldtimeraufbereitung und Pflege. Mit gleich zwei tollen Nostalgiebussen wird zudem Uli Hotstegs vertreten sein und auch kleine Rundfahrten im 70 Jahre alten Bus an diesem Tag anbieten.
Aber es gibt noch viel mehr zu erleben: So präsentiert das Rei- sebüro van Stephaudt Reisen in alle Welt und die Freizeitexper- ten vom Schloss Walbeck, vom Campingplatz Holzmichel und auch die der Stadt Geldern infor- mieren über tolle Freizeit- und Ausflugs-Tipps vor der Haus- türe. Schließlich sind ja auch an diesem Wochenende wieder viele Besucher aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland
in Geldern anlässlich des Inter- nationalen Reisemobilfestes zu Gast. Zur Mobilität gehört in Geldern auch immer die Firma Reha Kessels mit Rollatoren, Roll- stühlen und einer breiten Palette von Elektromobilen. Ebenfalls für das Wohlergehen am Start ist die Schlaganfallhilfe Gelderland mit ihrem markanten Dreirad und vielen Gesundheitstipps.
Die Stadtwerke laden alle Kids zur ersten Kita-Bobbycar-Mei- sterschaft auf dem Platz vor der Sparkasse ein. Von 11 bis 15 Uhr kann trainiert werden und dann geht es um alles, insbesondere auch um Geldpreise von 300, 200 und 100 Euro für die jeweils teilnehmende Kita oder den da- zugehörigen Förderverein. Eben- falls in eine Spendenkasse gehen die Erlöse aus dem Waffelver- kauf des Veerter Kindergartens, schließlich soll im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion der Kinder- garten im Mai im neuen Glanz erstrahlen.
Der legendäre Citybus „de Geldersche“ bringt auch an die- sem verkaufsoffenen Sonntag die Gäste stressfrei und ohne Park- platzssuche in die Innenstadt und später auch wieder nach Hause.
Zudem werden auch das Marktparkhaus und das Kauf- land-Parkhaus geöffnet sein, da- mit man auch mit dem eigenen Auto in die Stadt fahren kann.
Der Werbering Geldern weist ausdrücklich darauf hin, dass die Öffnungszeiten des verkaufs- offenen Sonntages in Geldern wie in ganz NRW von 13 bis 18 Uhr festgelegt worden sind. Die- se Zeiten sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben und müssen zwingend eingehalten werden.
Antenne Niederrhein wird auch in diesem Jahre wieder live von der Veranstaltung berichte- ten und Moderator Christoph Kepser übernimmt in gewohnter Manier die Moderation während der Veranstaltung.
Auf dem Gelderner Marktplatz stellen die Autohändler ihre neuesten Modelle aus. NN-Foto: Archiv tl
24. | Mittwoch
GELDERN
Sprechtag des Seniorenbeirats der Stadt Geldern mit Marlies van Treeck Stadtverwaltung Geldern, Issumer Tor 36, 10 bis 12 Uhr, Tel. 02831/398129 Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr
Treffen der Selbsthilfegruppe bei Äng- sten, Depressionen und Burnout Gelderlandklinik, Clemensstr. 10, 17.15 Uhr
Ü40- und Ü60-Singlestammtisch Restaurant Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, 19 Uhr
Krimilesung „Tödliches Bad“ mit Irene Scharenberg
Bücherkoffer, Issumer Str. 63, 19.30 Uhr, Karten im Vorverkauf für sechs Euro unter Telefon 02831/980504 GOCH
Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbe- troffene und Angehörige Kreis Kleve e.V.
Teilhabeberatung des Päritätischen Kreis Kleve
Sanitätshaus Mönks + Scheer, Klever Straße 16, 15 Uhr
Selbsthilfegruppe bei schwerwiegen- den und chronischen Lungenerkran- kungen
Freie Evangelische Gemeinde Goch, Mühlenstraße 72, 19 Uhr, Kontakt:
0152/36251563 oder www.selbsthilfe- kreiskleve.de
ISSUM
Feierabendmarkt in Issum mit einem bunten Kinderprogramm gestaltet von den Kindergärten und Kindertagesein- richtungen
Platz an de Pomp, ab 16 Uhr
Feierabendmarkt - Issumer Kindergär- ten und Tageseinrichtungen
Platz an de Pomp, 16 bis 21 Uhr KLEVE
Treffen der Selbsthilfegruppe bei Äng- sten, Depressionen und Burnout Selbsthilfe e.V. - Verein für Sozialbera- tung, Römerstr. 32, 18 Uhr
RHEURDT
Blutspendeaktion des DRK Martinusschule, Meistersweg 6, 17 bis 20 Uhr
25. | Donnerstag
GELDERN
Offener Treff bib-Cafe: Kaffee, Kuchen, Skat
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 15 bis 17 Uhr Filmzeit des Kunstverein Gelderland:
„Alles wird gut“
Herzog-Theater Geldern, Gelderstraße 25, 20 Uhr
ISSUM
Rudelgucken im Weißen Häuschen:
gezeigt wird eine französische Komö- dieWeißes Häuschen, Neustr. 28, 19 Uhr SEVELEN
DRK-Blutspendeaktion
Bürgerhaus Sevelen, Dorfstr. 55, 16 bis 20 Uhr
STRAELEN
Öffentliches Patientenseminar des Vereins Informations-Forum Gesund- heit zum Thema „Zahnimplantate - Möglichkeiten moderner Zahnmedi- zin“Straelener Hof, Annastraße 68, 18 Uhr, Teilnahme ist kostenfrei, Anmeldung erbeten unter 02041/54675 Jahreshauptversammlung 2019 der Notgemeinschaft Straelen
Gaststätte Zum Siegburger, Annastraße 13, 19 Uhr
26. | Freitag
WACHTENDONK
6. Wachtendonker Musikwochenende zum Thema Folk: FlatlandersFolk und Fragile Matt
Bürgerhaus „Altes Kloster“, Kirchplatz 3, Eintritt frei, Spenden erbeten, 19.30 Uhr
Tanz um dein Leben
Seminarzentrum Kopf und Bauch, Kempener Straße 24, 19.30 bis 23 Uhr, der Eintritt ist frei
27. | Samstag
GELDERN
Büchersammlung der Jungen Union Gelderland
CDU-Geschäftsstelle, Hartstr. 5, 9 bis 12 Uhr, Bücherspenden bitte in Kartons abgeben
Kneipp-Wanderung im Orbroicher Bruch
Parkplatz Stadtverwaltung, Issumer Tor 36, 13.30 Uhr
Bandcontest zum 7. geldernsein-Festi- valMalo´s Bistro, Glockengasse 2, 19 Uhr, Eintritt frei
STRAELEN
Offener Hundetreff für Interessierte Kalvarienberg, 15 Uhr, Hundehalter und Hunde lernen sich kennen WACHTENDONK
Sechstes Wachtendonker Musikwo- chenende zum Thema Folk: Steve Crawford & Sabrina Palm, anschl. An Erminig
Bürgerhaus Altes Kloster, Kirchplatz, Eintriott frei, Spenden erbeten, 19.30 Uhr
28. | Sonntag
GELDERN
Musiker-Flohmarkt beim Antik- und Trödelmarkt
Glockengasse, Anmeldung unter Tel.
0176/41030347
Mobilitätsschau mit verkaufsoffenem Sonntag (13 bis 18 Uhr)
Geldern, ab 11 Uhr, auf dem Markt- platz und in der Innenstadt
WACHTENDONK
Fotoausstellung „Glanzlichter 2018“
Haus Püllen, Feldstr. 35, 9 bis 12.30 Uhr und 13 bis 17 Uhr, Eintritt frei
29. | Montag
GELDERN Frühstückstreff
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Str.25, 9.30 bis 12 Uhr Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr, Info unter Tel. 0157/52169486 Offene Sozialberatung
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 10 bis 12 Uhr Computer Treff
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 10 bis 12 Uhr
Handarbeiten
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 15 bis 17 Uhr
bib-Mitgliederversammlung Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 16.30 Uhr WACHTENDONK
Seniorennachmittag des CDU- Gemeindeverbandes Wachtendonk/
Wankum
Sportpark Laerheide, Schoelkensdyk 4, 15 Uhr, Anmeldung nicht erforderlich Jahreshauptversammlung des TSV Wachtendonk-Wankum 1910 Sportpark Laerheide, Schoelkensdyk 4, 19 Uhr, im Laerheide-Treff
30. | Dienstag
ALDEKERK
Blutspendeaktion des DRK Bahnhof Aldekerk, Bahnhofstr. 48, 16 bis 20 Uhr
BROEKHUYSEN
„Rock in den Mai“ bei den Sportfreun- den Broekhuysen mit Live-Musik der Band „Burmingham“ und DJ-Sounds Sportplatz Broekhuysen, Op den Bökel 1, 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr, Happy Hour von 19.30 bis 20.30 Uhr; Eintritt:
VVK 8 Euro bei Schreibwaren Op de Hipt; AK 10 Euro, Einlass ab 18 Jahren EMMERICH
Selbsthilfegruppe Süchte - Abstinent AWO Emmerich, Goebelstraße 61, 19 Uhr, Infos unter Telefon 0151/61488387 und 0176/54665184
GELDERN Skat mit Frühstück
WirsinG-Treff, Issumer Tor 47, 10 bis 13 Uhr
Offener Treff bib-Cafe mit offenem Singen
Bib-Treff Bürgerinitiative Barbaravier- tel, Vernumer Straße 25, 15 bis 17 Uhr Treffen der Selbsthilfegruppe Leere Wiege
Familienbildungsstätte Geldern-Kevela- er, Boeckelter Weg 11, 19.30 Uhr, Info- Telefon 02831/132637 oder 0157/86839719
HERONGEN
Muttergottesbruderschaft Herongen lädt ein zum Maibaumsetzen und Tanz in den Mai mit DJ Marcel Simons Bürgerhalle Herongen, Leuther Straße 40, 19.30 Uhr, Festumzug vom Park- platz der Gaststätte Buschmann zur Bürgerhalle startet um 19 Uhr ISSUM
Kneipp-Vortrag zum Thema „Mythen und Trends bei der Ernährung“
Café hygge, Von-von-Belle-Platz 6, 18 Uhr
KAPELLEN
Kapellse Jonges laden ein zum tradi- tionellen Maibaumsetzen
An der Heiligen Barbara, Ecke Beetho- venstr./St.Johannes-Str., 18 Uhr
1. | Mittwoch
GELDERN Awo-Internetcafe
SPD-Bürgertreff, Markt 17, 10 bis 13 Uhr
Ü40- und Ü60-Singlestammtisch Restaurant Lindenstuben, Stauffenberg- straße 37, 19 Uhr
WEEZE
Tag des Jugendfußballs
Kreisjugendausschuss Kleve-Geldern August-Janßen-Sportzentrum, Uedemer Straße 1 (an der B9), 9.45 Uhr, 57 Mannschaften treten an; der Sieger steht gegen 17 Uhr fest
Wanderung zur Uferschnepfenbalz
Der Naturschutzbund Kreisver- band Kleve, Ortsgruppe Issum- Geldern, lädt zu einer besonde- ren naturkundlichen Wande- rung im Naturschutzgebiet Het- ter in Emmerich ein. Das Gebiet ist bekannt für seine Blenken, Feucht- und Sumpfdotterwie- sen sowie Schilfgebiete, die zum Beispiel Uferschnepfen, Rotschenkel, Bekassinen und Brachvögel beherbergen. Die Wanderung wird am Sonntag, 28. April, von 9 bis zirka 14
Uhr durchgeführt. Treffpunkt ist entweder der Parkplatz ge- genüber Diebels live in Issum, Gelderner Straße, oder um 10 Uhr direkt im NSG Hetter in Emmerich, Hetterstraße 6, am Feldkamphof. Von Issum geht es in Fahrgemeinschaften mit PKW zum Zielort. Die Teilnah- me ist kostenfrei. Die Leitung hat Hermann-Josef Windeln, Telefon 02831/6793, E-Mail:
windeln-geldern@online.de.
Foto: privat
MobilitätsSchau
2019
Offener Sonntag
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Sonntag 28. April
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Bei Thomas Heimann begann es mit Mitte 30 und mit Husten, der im- mer heftiger wurde. Eine starke Bron- chitis, hieß es. Doch bald konnte er nur noch im Sitzen schlafen und Trep- pensteigen wurde ihm zu anstren- gend. Für sein Alter war das sehr un- gewöhnlich. Als Heimann dann noch während eines Belastungstests zu- sammenbricht, überweist sein Haus- arzt ihn an einen Lungenfachmann und wenig später war klar: Heimann leidet an Alpha-1-Antitrypsin-Mangel, kurz A1-AT-Mangel. Das ist eine sel- tene Erkrankung, von der die Patien- ten oft lange Zeit nichts wissen. We- gen eines Gendefekts fehlt Heimann das „Schutzprotein“ A1-AT. Wie bei ihm auch führt das in den meisten Fällen zu einer langsamen, fortwäh- renden Schädigung der Lunge. Aber anders als bei Heimann wird die Ur- sache oft erst spät entdeckt. Das Tü- ckische: A1-AT-Mangel – mit geschätzt knapp 20.000 Patienten in Deutsch- land – ist leicht zu verwechseln mit der Volkskrankheit COPD, an der
rund 7 Millionen Patienten erkrankt sind. Und auch wenn die Beschwer- den wie Atemnot und Husten bei beiden Erkrankungen gleich sind, die Therapie ist es nicht. Heimann erhält eine spezielle Behandlung mit dem Protein A1-AT, das ihm fehlt. Die notwendigen Infusionen setzt er sich selbst, so ist er unabhängiger von sei- nem Arzt. Der heute 57-jährige aus Bad Oldesloe steht mitten im Leben, ist berufstätig und verreist gern. Was Heimann anderen Menschen mit Atemproblemen rät: „Mit dem Arzt
über einen Test auf A1-AT-Mangel sprechen! Gerade, wenn die Diag- nose COPD lautet.“ Weil selbst Me- diziner die Erkrankung leicht überse- hen könnten, sollten Patienten davon wissen. Ein Test tut nicht weh, bringt Gewissheit und vor allem: Es lässt sich gezielt etwas tun. Über A1-AT- Mangel informiert die Patientenver- einigung Alpha1 Deutschland e.V., www.alpha1-deutschland.org, bei der Heimann Mitglied im Vorstand ist.
Mehr erfahren Patienten auch un- ter www.alpha1-mangel.de.
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Wer sollte sich darauf testen lassen
Mitten im Leben trotz A1-AT-Mangel: Thomas Heimann ist gern auf Reisen.
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Kuh- antilope
Geheim- schrift
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Abk.: sine loco
engl.
Fürwort:
wir
franz.
Adels- prädikat
einge- schaltet
16. Buch- stabe des griech.
Alphabets
aus dem Augenblick heraus (lat., 2W.)
Fluss ins Weiße Meer breites Wissens- spektrum
Art und Weise
Vorname von Präsi- dent Wa- shington Bewoh- ner des Balti- kums
Essig- baum
jammer- voller Zustand, Misere
Teil des Geweh- res
Teil eines Kehr- gerätes
Bundes- kriminal- polizei der USA
fade, abge- standen
Taxi in England
kurze Reise
Nutztier der Samen
zeigen, erklären
Daten- eingabe in den Computer
Entree, Zugang
nach- wachsen- der P�an- zentrieb großer Lärm Filmpart- ner von Oliver Hardy
Fußspur
Laub- baum
Haus- haltsplan
von höchster Güte medizin.
ver- wendete Drogen
Gebirge auf Kreta
pfeilerart.
Mauer- streifen
griech.
Insel im Ägäischen Meer
Ein- bringen der Feld- früchte kleine Hautent- zündung
Anhänger e. christl.
Freikirche
Gesche- henes (ad ... legen)
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DGB wirbt für Europa
Arbeitnehmerempfang des Kreisverbandes am 26. April auf haus riswick – Aufruf zur Europawahl
KREIS KLEVE. Das Thema Europa beschäftigt auch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). „Europa. Jetzt aber richtig!“, lautet das Motto zum 1. Mai – und auch zum Arbeit- nehmerempfang des Kreisver- bandes Kleve am kommenden Freitag, 26. April, ab 17 Uhr auf Haus Riswick. „Hier an der Grenze ist Europa unser tägliches Geschäft“, sagt Rolf Wennekers, der Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Kleve. Am Freitag will er dies noch einmal hervorheben.
Austausch mit Gewerkschaf- ten in den Niederlanden, Mit- arbeit im internationalen Ge- werkschaftsrat Rhein-Ijssel und im Grenzinfopunkt der Euregio Rhein-Waal – das sind nur drei Beispiele für Themen vor Ort, die zeigen, „dass Europa ein wichtiger Faktor für uns ist“, sagt Wennekers, „nicht nur wirt- schaftlich, sondern etwa auch in Sachen Freiheit und Freizügig- keit“. Gleichzeitig habe er aber vor allem bei Veranstaltungen im Grenzinfopunkt die Erfahrung gemacht: „Vieles läuft noch nicht rund – deshalb auch unser Motto
‚Europa. Jetzt aber richtig‘.“
Wennekers macht dies un- ter anderem fest an der Berufs- anerkennung von Alten- und Krankenpfleger sowie beim schwierigen Thema Leih- und Wanderarbeiter. Gerade des Thema niederländische Zeitar- beitsfirmen sei in der hiesigen Grenzregion „sehr kritisch zu sehen“, sagt Frank Thon, Organi- sationssekretär beim nordrhein- westfälischen DGB. Die Euro- päische Union müsse hier beim Arbeits- und Sozialrecht mehr den Menschen dienen. Seine Forderung: „Wir brauchen eine starke europäische Arbeitsbehör- de, die gegenüber den nationalen Behörden weisungsbefugt ist.“
EU-Standards notwendig Wennekers ergänzt: „Außer- dem brauchen wir beim The- ma Leiharbeiter EU-Standards, besser noch internationale Standards, gerade auf der Sozi- alebene.“ Eine Möglichkeit sei ein strengeres Meldegesetz. Da- mit sollen laut DGB vermeint- lich rechtsfreie Räume, die die
„schwarzen Schafe“ der Branche ausnutzen, geschlossen und Un-
gleichheiten zwischen EU-Staa- ten beseitigt werden. Eine Lösung müsse her, sind sich Wennekers und Thon einig, denn die aktu- elle Situation viele Leiharbeiter grenze „fast schon an modernes Sklaventum“.
Da dieses Thema in nahezu allen Gemeinderäten der Region auftaucht, sieht Thon auch den Kreis Kleve ein Stück weit in der Pflicht. „Es geht den gesamten Kreis an, daher wäre hier zumin- dest eine koordinierende Rolle des Kreises angezeigt.“
Wie sehr Europa den Kreis tat- sächlich bewegt, zeigt sich laut Wennekers auch bei der mög- lichen Reaktivierung der Bahnli- nie zwischen Kleve und Nimwe- gen. „Wir treiben das Thema seit mittlerweile zehn Jahren voran“, sagt der Kreisverbandschef, der sich deutlich für diese „wichtige Verbindung bis zum Ruhrgebiet“
ausspricht. Sein Wunsch: Zwei- gleisig müsse sie sein und elek- trifiziert, oder sogar mit Wasser- stoffzügen ausgestattet. „Derzeit haben wir es bis hinter Geldern mit alter Technik zu tun, außer- dem kann man sich auf die Ver-
bindung in Richtung Ruhrgebiet nicht verlassen“, kritisiert Wen- nekers. Das müsse sich dringend ändern, denn: „Wenn wir schon über grenzüberschreitende Ar- beit sprechen, dann brauchen wir auch ein entsprechendes ÖPNV - Angebot.“
Für freie Grenzen
Am kommenden Freitag will der DGB-Kreisverband also für Europa werben. Die Mai-Anspra- che dazu hält Dr. Sabine Graf, stellvertretende Vorsitzende des DGB-NRW. Außerdem stellt die DGB-Hochschulgruppe Rhein- Waal ihre Arbeit vor. Und nicht zuletzt geht es um einen Aufruf zur Europawahl am 26. Mai„Wer auch in Zukunft freie Grenzen haben will, darf nicht die rechts- extremen oder rechtspopulis- tischen Parteien wählen“, lautet Wennekers Appell.
Michael Bühs Werben für Europa und die anstehende Europawahl: Rolf Wenne-
kers (l.) und Frank Thon vom DGB. NN-Foto: MB
Programm
Arbeitnehmerempfang am Freitag, 26. April, 17 Uhr (Einlass 16.30 Uhr), haus riswick, Elsenpaß 5, Kleve:
Eröffnung/Begrüßung:
rolf wennekers, Vorsitzender DGB- Kreisverband Kleve
Grußworte:
Josef Gietemann, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Kleve Bob hey, Federatie Nederlandse Vakbeweging (FNV, Niederlän- discher Gewerkschaftsbund) DGB-hochschulgruppe rhein-waal Mai-Ansprache:
Dr. Sabine Graf, stellvertretende Vorsitzende des DGB-Nrw
Termine
1. Mai: Große Maikundgebung im landschaftspark Duisburg-Nord, weitere Kundgebungen in Moers und Dinslaken
8. Mai: Grenzpendler-Aktion entlang der Nrw-Grenze zu den Niederlanden
Dr. Sabine Graf hält die Maian- sprache auf Haus Riswick.
Foto: thomas range/DGB Nrw