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Archiv "WIdO forscht über Risikostruktur der Krankenversicherung" (09.07.1982)

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Spektrum der Woche Aufsätze - Notizen KURZBERICHTE

Empfang des Vorstandes der Bundesärztekammer durch den Berliner Senat: Der gastgebende Gesundheitssenator Ulf Fink (zweiter von links), Bundesärztekammer-Präsident Dr. Karsten Vilmar, Professor Wilhelm Heim (Präsident der Ärztekammer Berlin). Im Vordergrund links sind zu erkennen: Frau Dr. Ingeborg Retzlaff (Schleswig-Holstein) und Prof. Dr. Horst Bourmer (Nordrhein). Der Vorstand tagte am 17. Juni auf Einladung der Berliner Ärztekammer in Berlin. Er hat bei dieser Gele- genheit beschlossen, künftig alljährlich seine Juni-Sitzung anläßlich des Tages der deutschen Einheit in Berlin abzuhalten Foto: Clauss

WIdO forscht über Risikostruktur

der Krankenversicherung

Eine Überprüfung des Leistungs- kataloges der gesetzlichen Kran- kenversicherung hat der Berliner Gesundheitssenator Ulf Fink, an- läßlich eines Empfanges für den Vorstand der Bundesärztekammer in Berlin gefordert. Es gebe zwei- fellos Leistungen, die früher ein- mal berechtigt gewesen seien, die aber heute nicht mehr von der So- lidargemeinschaft „Krankenversi- cherung" bezahlt werden müßten;

sie könnten vom einzelnen getra- gen werden. Andererseits zeigten sich neue Aufgaben, die über eine Versicherung abzugelten seien.

Fink denkt hier vor allem an die sogenannte Pflegeversicherung.

Der Berliner Gesundheitssenator teilte mit, daß er das Wirtschafts- wissenschaftliche Institut der Ortskrankenkassen (WId0) beauf- tragt habe, die „Risikostruktur der gesetzlichen Krankenversiche- rung" zu überprüfen.

Neue Überlegungen kündigte Fink auch über die Selbsthilfebewe-

gung an. Die Zahl der Selbsthilfe- gruppen werde immer größer.

„Wir sollten sie nicht sich selbst überlassen", erklärte Fink. Die nächste Gesundheitsministerkon- ferenz (deren Vorsitzender Fink zur Zeit ist) werde im Dezember eine Bestandsaufnahme versu- chen und dabei der Frage nachge- hen: Was kann, was soll die Selbsthilfebewegung leisten, und inwieweit bedarf sie der Zusam- menarbeit mit der Ärzteschaft? NJ

„Vorstandsüberweisung"

Der Vorstand der Bundesärzte- kammer hat auf seiner Juni-Sit- zung auch über die weitere Be- handlung der Beschlüsse und Ent- schließungen des 85. Deutschen Ärztetages — im Mai dieses Jahres in Münster — beraten und mit der Bearbeitung der an ihn überwiese- nen Anträge zunächst die zustän- digen Ausschüsse der Bundesärz- tekammer beauftragt. Die Aus- schußvorlagen werden dann wie- der in den Vorstand zurückgehen;

der Stand der Beratungen der

überwiesenen Beschlüsse wird im Tätigkeitsbericht wiedergegeben.

In diesem Zusammenhang erläu- terte der Bundesärztekammerprä- sident vor dem Vorstand, daß mit einer „Vorstandsüberweisung"

durch den Deutschen Ärztetag we- der von vornherein eine positive noch eine negative Benotung des Inhaltes der betreffenden Anträge verbunden sei. Überweisung an den Vorstand sei also weder ein

„Begräbnis erster Klasse", noch bedeute sie, daß dem Vorstand ein im Grundsätzlichen befürworteter Beschluß lediglich zur Ausfüllung von Details zugeschrieben werde.

Die an die Öffentlichkeit gerichte- ten Entschließungen des Deut- schen Ärztetags sind inzwischen den interessierten oder zu interes- sierenden Ministerien, Verbänden und Organisationen zugegangen.

Der Vorstand legte bei seiner Sit- zung ferner die Termine für den 88. und 89. Deutschen Ärztetag fest. Ersterer wird 1985 in Lübeck- Travemünde stattfinden, und zwar vom 14. bis zum 18. Mai. Der 89.

Deutsche Ärztetag wird vom 6. bis zum 10. Mai 1986 in Hannover ver- anstaltet. EB

Ausgabe B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 27 vom 9. Juli 1982 65

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