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Archiv "ERSATZDROGEN: Gelehrtenstreit" (03.11.1988)

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DEUTSCHES ARZTEBLATT

ERSATZDROGEN Zu dem Kommentar von Wal- ter Burkart „Methadon — billiger Ausweg" in Heft 37/1988:

Gelehrtenstreit

Ich freue mich, daß sich der Kommentator im Deut- schen Ärzteblatt mit der Sub- stitutionstherapie beschäf- tigt. Sie umreißen eingangs sehr schön die gegensätz- lichen Standpunkte der Me- thadongegner und -befürwor- ter. Neben der Sache liegen Sie dann freilich im Zahlen- bereich, denn Sie versuchen, aufwendige Langzeitthera- pieprogramme mit Erfolgs- quoten von rund 25-85 Pro- zent zu belegen. Das macht beim Leser Eindruck!

Warum haben Sie diese Zahlen nicht dadurch relati- viert, daß Sie darüber hinaus darauf eingegangen wären, wieviel Abhängige von den konventionellen Entzugspro- grammen erfolgreich erreicht werden. Dann hätten Sie ef- fektive Quoten von 1 oder 2 Prozent berichten können.

Und das wiederum wird beim Leser einen ganz anderen Eindruck hervorrufen! Ich hätte mich gefreut, wenn Ihr NS-ZEIT

Zu der Stellungnahme „Verun- glimpfung?" von Professor Dr.

med. Gunter Mann: Diese bezog sich auf einen Leserbrief von Dr.

med. Ulrich Paschen zu Manns Bei- trag „Biologismus — Vorstufen und Elemente einer Medizin im Natio- nalsozialismus" Heft 17/1988:

Unumstößlich

Aber Herr Doktor Pa- schen: Wie konnten Sie nur so böse Dinge über die hehre Wissenschaft des Herrn Pro- fessor Mann schreiben? Nun wissen Sie es endlich und ha- ben es schriftlich:

Sie können nicht lesen, nur buchstabieren! Sie sind ein Tor! Sie weisen einen Tief- stand der Halbbildung auf!

Sie machen törichte Un- terstellungen!

Der Herr Professor Mann hat schließlich „Heuwagen-

A-3026 (6) Dt. Ärztebl. 85,

Kommentar die Problema- tik umfassender beleuchtet hätte.

In der Frage Methadon scheiden sich die Geister, und wir haben die starke Po- larisation von Befürwortern und Gegnern. Jeder hält den eigenen Weg für den allein selig machenden und lehnt den anderen ab. Ich hätte mich gefreut, wenn Ihr Kom- mentar beim „sowohl als auch" gelandet wäre und auf- gezeigt hätte, daß die erfolg- reiche Bewältigung darin be- stehen kann, dem Abhängi- gen ein möglichst breites Therapieangebot offerieren zu können, um möglichst vie- le zu erreichen. Das Schwarz- Weiß-Malen der Vergangen- heit hilft uns nicht weiter.

Und den Abhängigen wird der „Gelehrtenstreit" auch nicht weiterhelfen. Es hilft nur das pragmatische Nutzen jeder nur denkbaren Chance.

Da ich mich als Facharzt sehr eng mit dieser Proble- matik auseinandergesetzt ha- be, bin ich gerne bereit, dar- über mit Ihnen in engen Ge- dankenaustausch zu treten.

Dr. med. Johannes Raida, Rheinstraße 25, 6100 Darm- stadt

ladungen zeitgenössischer Quellen eingehend studiert", und wenn er etwas sagt und schreibt, ist es die unumstöß- liche Wahrheit und nicht et- wa eine Meinung, die man diskutieren darf. Und Sie dürfen schon gar nicht (siehe oben).

Schließlich hat der Herr Professor über 300 freund- liche Zuschriften bekommen, natürlich nur von Leuten, die ebenfalls Heuwagenladungen studiert haben und daher kompetent genug sind, seine Wahrheiten richtig zu lesen und zu würdigen. Wie sagte doch schon immer unser Ge- müsehändler an der Ecke:

„300 Hausfrauen können nicht irren" — und Professor Mann ohnehin nicht.

Professor Dr. Dr. Hans W. Jürgens, Neue Universi- tät, Olshausenstraße 40, 2300 Kiel.

Heft 44, 3. November 1988

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