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T Beeinflussung der aggressiven

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(1)

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Beeinflussung der aggressiven Auseinandersetzungen

beim Gruppieren

von abgesetzten Sauen

49

(2)

, Aus der Abteilung Schweinemedizin (Leiter: Prof. Dr. H. Keller) des Departementes für Innere Veterinärmedizin der Universität Zürich

Vorsteher: -Prof. Dr. U. Braun

und dem Zentrum für tiergerechte Haltung: Wiederkäuer und Schwäine des Bundesamtes für Veterinärwesen

(Leiter: Dr. B. Wechsler)

und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechriik (Leiter: Prof. Dr. W Meier)

.Arbeit unter Leitung, von Frati Dr.' K. Friedli

Beeinflussung der aggressiven

Auseinandersetzungen beim Gruppieren von übgesetzten Sauen durch das Haltungssystem

und durch andere Massnahmen

INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung der Doktorwürde der Veterinär-Medizinischen Fakultät

der Universität Zürich vorgelegt yon Elke Deininger

Tierärztin

von Heidelberg (Deutschland) Genehmigt auf Antrag von Prof. Dr. H. Keller, Referent Prof. Dr. J. Troxler, Korreferent

Zürich 1998

EDMZ, Bern

(3)

VORWORT

Die vorliegende Studie über das Gmppieren von Saueri wurde anfangs Juni 1998 von Frau Elke Deininger an der Veterinär-medizinischen Fakultät der Universität Zürich als Dissertation eingereicht. Das Projekt war von der Dr.Juliane Müller-Stiftung in Auftrag gegeben und vom Bundesamt für, Veterinärwesen finanziell unterstützt 'worden. Die Arbeit konnte am Zentrum für tiergerechte Haltung: Wiederkäuer und Schweine an der FAT ausgeführt werden. Verantwortlich für das Projekt zeichnet Josef Troxler. Als er 1996 auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Tierhaltung und Tierschutz der Veterinär- medizinischen Universität Wien berufen wurde, bat. er mich um Uebernahme des : Referats. Diesem Wunsch bin ich gerne nachgekoinmen, auch habe. ich die Anfeage als Ehre- empfunden, iumal ich nicht zur Gilde der Nutztierethologen gehöre. Die Bedeutung der (Haus)-Schweineethologie ist mir allerdings schon als junger SGD-Beratungstierarzt Ende der 60er Jahre klar geworden, einige Zeit bevor mir der Ausdruck Schweine- ethologie überhaupt erstrrials zu Ohren gekommen war. Meine Sensibilisierung erfolgte autodidaktisch und indirekt auf dem Umweg über die Stallhygiene: Da haben Stallbauer in bester Absicht Stallungen geplant und dabei für die Schweine Fress- und Kotplätze ausgeschieden, damit sich die Buchten mit wenig Aufwand sauber halten liessen. Doch die Schweine haben die "Logik der Planer" leider oft nicht "begriffen" und zum Aerger der Schweinehalter und des hygienebefliessenen Beratungstierarztes alles nach "ihrer Logik" umfunktioniert. Damals ist mir klar geworden, dass die Lösung des Problems nur über die Erforschung der "Schweine-Logik" erfolgen kann.

Im Jahre 197 1. hörte ich in Deutschland einen engagierten Vortrag von Prof. Grauvogl über das Verhalten von Hausschweinen. Es war mein erster Kontakt mit der Wissen- schaft Hausschweineethologie und gleichzeitig ein Schlüsselerlebnis. Im Frühjahr1972 erhielt ich Gelegenheit, den Architekten unserer landwirtschaftlichen Bauämter einen Vortrag über Schweineethologie zu halten. Was ich damals getreulich vorgetragen habe, stammte ausnahmslos aus Herrn 'Grauvogl's Küche und mag möglicherweise heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht mehr in allen Teilen zui. genügen, aber wag' tut' s, für mich bedeutete es jedenfalls einen hoffnungsvollen Anfang. Die Reaktion der. durch- aus interessierten Zuhörer beStand aus einer Mischung von ungläubigem Staunen und' Heiterkeit. Trotzdem verstrich noch eine geraume Zeit bis Aeusserungen zu dieser Thematik nicht mehr in den Wind gesprochen waren.

Die Dissertation von Frau Deininger bietet dem älteren Leser Anlass, die Entwicklung der Haltungssyteme in den letzten 35 Jahren Revue passieren zu lassen.

In den 60er Jahren befand sich unsere Landwirtschaft in einer gewaltigen Umbruchphase.

Die Devise hiess Rationalisierung. Neue Haltungssysteme wurden konzipiert, darunter auch die Kastenstände für Galtsauen. Diese erfüllten aus damaliger SiCht alle Anforder- ungen an ein Aufstallungssystem und stellten demzufolge die Lösung dar. Sie waren platz- und arbeitssparend, eilaubten eine individuelle Fütterung, verhinderten Rang- kämpfe und die daraus resultierenden Verletzungen und trugen zu einer guten Stall- hygiene bei. Ethologische Kriterien waren wie erwähnt - damals (noch) kein Thema.

Während sich z.B. Sauen in • Dunkelstallhaltung mit 'nachlassender Fruchtbarkeit

"gerächt" haben, haben sie bei der Haltung im Kastenstand "mitgespielt" und somit den Siegeszug dieses Aufstallungssystems gefordert. Die C;ruppenhaltung von Galtsauen wurde immer seltener:

Ende der 70er Jahre kam dann - für die Schweinehalter wie ein Blitz aus heiterem Himmel = der Aufschrei de,r Tierschützer gegen diverse Haltunkssysterne in der intensivtierhaltung. Ins Kreuzfeuer einer nachhaltigen Kritik gelangte auch der Kasten- stand. Mittlerweile ist er: bei uns für Neubauten bereits verboten, während für bestehende Anlagen noch eine UebergangSfrist bis ins Jahr 2007 gilt. Somit sind wir - nach Irrungen

(4)

und Wirrungen - wieder bei der Gruppenhaltung der Galtsauen angelangt: Ein- langer Weg hin und zurück!

Bei der Gruppenhaltung ergibt sich unweigerlich das Problem der Rangkämpfe unter den Sauen. Rau, Deininger ist der Frage nachgegangen, welche Massnahnien geeignet sind, deren Heftigkeit zu mindern. Die sorgfältige und kritische Studie ist somit sehr aktuell.

Sie ist auch praxisbezogen und reiht sich würdig ein in eine lange Reihe von FAT-Publi- kationertzum Thema Nutztierethologie.

ProfDr.H.Keller

(5)

INHALTSVERZEICHNIS

Inhalt

I EINLEITUNG 1

2 LITERATUKÜBERSICHT 2.1 Gesetzlicher Rahmen

2.2 Rangordnung 4

2.3 Soziale Organisation beim Wildschwein (Sus scrofa L.) 4 2.4 Soziale Organisation beim Hausschwein

2.5 Gruppenbildung in der Praxis

2.5.1 Zeitpunkt dei Gruppenbildung 5

' 2.5.2 Vermeiden von Verletzungen bei Rarigordnungskämpfen durch Senken der Aggression

2.5.3 Vermeiden von Verletzungen durch die Gestaltung der Bucht 8

3 PRAXISBEFRAGUNG 15

3.1 Einleitung 15

3.2 Methode 15

3.2.1 Objektiv beantwortbare Fragen 15

3.2.2 Nach dem Ermessen zu beantwortende Fragen 16

3.2.3 Erhebungen 16

3.3 Resultate 17

3.3.1 Betriebliches 17

3.3.2 Bauliches 19

73.3.3 Gruppenmanagement 20

3.3.4 Erste Gruppenbildung 23

3.4 gusammenfassung und Schlussfolgerungen flit den Aufbau des experimentellen Teils 31

4 EXPERIMENTELLER TEIL 32

4.1 Versuchsansatz 32

• 4.2

Fragestellung 33

4.3 Tiere, Material.und Methode 34

4.3.1 Tiere 34

4.3,2 Fütterung und Management 35

(6)

,

• INHALTSVERZEICHNIS

4.3.3 Beschteibüng der Buchten 35

4.34 Verhältensbeöba.ähtungen 39'

4.3.5 .Schäden

S.

44

43.6 Zeitrahm des Versuchs und Wiederholungen 45

43.7 gusämmenfassung der Versuchsdurchführung - 46

4.3.8 Auswertung 46

4.4 Resultate 50

4.4.1 Verhalten 50 .

4.4.2 Schäden 63

4.4.3 Leistungsdaten 66

4.5 Diskussion 68

Verhalten

4.5:2 Schäden 72

4.5.3 Leistung4daten

.4.6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen .für die Durchführung der Praxiserhebung 74 •

5 ERIIEAUNG AUF PRAXISWIelEBEN 76

5.1 Einleitung und Frägestellurig 76

5.2 Tiere, Material und Methode 76

5.2.1 Betriebe 76

5.2.2 Gruppenmanagement 79'

5.23 Aufenthalt der Sauer; vor ,def Gruppierung . 79

5.2.4 Versuchsdurchführung und Wiederholungen , ,79

5.2.5 Verhaltensbeobacetungen 79

5,.2.6 Schäden 80

5.2.7 Auswertung 80

Resultate 81

5.3.1 Verhalten 81

5.3;2 Schäden '86 -

" 5.4DiSkui.Siön 90

5.4,1 Verhalten 90

5.4.2 Schäden '93

5:5 Zusammenfassung

S.

94.

,S1 `i-11 US S FO L:G E RUN GE- N FÜR DIE PRAXIS 95

(7)

INHALTSVERZEICHNIS

6.1 Empfehlungen zum Gruppieren 95

6.2 Beispiele für Lösüngen in der Praxis 98

7 ZUSAMMENFASSUNG 108

8 RESUME 110

9 SUMMARY 112

.10 LITERATUR 114

I I I

(8)

VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN

Abbildungen

Abbildung 1: Zeitpunkt der GruPpenbildung

Abbildung 2: Anteil der Betriebe aufgeteilt nach den letzten vorgenommenen baulichen Veränderungen im Galtstall in den letzten 25 Jahren in der Ostschweiz,

Innerschweiz und Bern 19

Abbildung 3: Zeitpunkte der Gruppenbildung 24

bbildpng 47-1..Tabe von Stroh bei der Gruppenbildung 25

Abbildung .5 Schematische Darstellung des Versuchaufbaui 33

Abbildung e: Arena 36

Abbildung 7: Buchtengrundriss "Arena" 37

Abbildung'8,: Buchtengrundtiss "Bucht" 37

Abbildung -9: Buchtengrundriss "Fress-Liegebucht" 38

Abbildung 10:. Buchtengrundriss "Zweiflächenbucht" 38

Abbildung 11: "Hochsitz" 3.9

Abbildung 12: Anzahl der Verhaltensweisen „Kampf und Angriff', „Ausrutschen",

„Hinfallen" pro Stunde in der Gruppe sowie der prozentüale Anteil „Aktiv"

an der Gesamtbeobachtungszeit in den Perioden P1417 in der

Arena-Variante und in der Bucht-Variante (nt = n2 = 5) 54 Abbildung 13: Durchschnittliche Anzahl der verschiderien sOzialen Interaktionen pro

Gruppe über alle Beobachtungsperioden in: der Arena-Variante und in der Bucht-Variante (n1 = n2 =

Abbildung 14: Durchschnittliche Anzahl Angriffe pro Stunde und Gruppe in den Perioden

P1 bis P7 in der Arena-Variante und in der Bücht-Variante (ni = n2 = 60 , Abbildung 15: Anteil von Vulva- und Hinterhandbeissen an der Gesamtheit aller Kämpfe

und Angriffe, die in P1 - P3 in der Arena bzw. Bucht, in P4 - P6 in der Press- Liegebucht und in P7 in der ZweiflächenbUcht stattgefunden haben, in. der

Arena-Variante Und in der Bucht-Variante (n1 = n2= 5) 62 Abbildung 16: 'Verletiungen an der Vulva: Prozentualer Anteil der Sauen rilit Verletzungen

der SchWeregrade SO bis S3 zu den Untersuchungszeitpunkten IA bis U5

in der Arena-Variante (n = 38) und in der Bucht-Variante (n = 39) 65 Abbildung 17: Verletzungen am Gesäuge: Prozentualer Anteil der Sauen mit Verletzungen

der Schweregrade SO bis S4 zu den Untersuchungszeitpunkten Ui bis U5 in

der Arena-Variante (n = 38) und in der Bucht-Variante (n = 39). 66

'Abbildung 18: Buchtengrundriss des Betriebes 1 78.

Abbildung 19: Buchtengrundriss des Betriebes 2 78

IV

(9)

VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN

Abbildung 20: BuchtengrundriSs des Betriebes 3 - 78

Abbildung 2,1: Durchschnittliche Dauer eines Liegeintervalls auf den Betrieben

(n1 = n2 = n3= 2) und in den Versuchsvarianten (n1 = n2 =5) 82 Abbildung 22: Durchschnittliche Ausrutsch- und Hinfallfreqüenz pro Tier in vier

Stunden sowie der Anteil "Aktiv" (Stehen, Gehen und Rennen) an der Gesamtbeobächtungszeit von vier Stünden für die Betriebe 1 - 3

(n1 = n2 = n3 = 2) und für die beiden Versuchsvarianten = n = 5) $3 Abbildung 23: Prozentualer Anteil der Verhaltensweise Hinterhand- und Vülvabeisseri

an 011en aggressiven Auseinandersetztingen (Kämpfe und Angriffe) pro Gruppe in den ersten vier Stunden nach dem Ein'Sthilen für die Betriebe 1 - 3 (n1 = n2 = n3 = 2) und für die beiden Versuchsvarianien

,(ni = n2 = 5) 86

Abbildung 24: Verletzungen ani. Oberschenkel: Prozentualer Anteil der Sauen mit Verletzungen der Schweregrade SO - S3 zum Untersuchungszeitpunkt U2 auf den Betrieben 1'n = 12 Sann), 2.(n = 18 Sauen), 3 (n = 12 Sauen)

sowie in der Bucht (n = 39 Sauen) und in der Arena (n = 3$ Sauen) 8$

Abbildung 25: Verletzungen an der Vulva: Prozentualer Anteil der Sauen mit Verletzungen der Schweregrade SO - S3 zum,Untersuchungszeitpunkt U2 auf den

Betrieben 1 (n = 12 Sauen),.2 (n = 1$ Sauen), 3 (n = 12 Sauen) sowie

in der Bucht (n = 39 Sauen) und in der Arena (n = 38 Sauen) 88 Abbildung 26: Verletztmen am Gesäuge: Prozentualer Anteil der Sauen mit

Verletzungen der Schweregrade SO - S4 zum Untersuchungszeitpunkt U2- auf den Betrieben 1 (n = 12 Sauen), 2 (n = 18. Säuen), 3 (n = 12 Sauen)

sowie in der Bucht (n = 39 Sauen) und in der Arena (n = 38 Sauen) , 89 Abbildung 27: Blick auf eine Dreiflächeribucht mit frisch abgesetzten Sauen;

hinter dem Weissen Vorhang befindet sich das Liegenest 99 Abbildung 2$: Blick auf den Auslauf der Dreiflächenbuchtfür 'Galt-

sauen; im Inneren befindet sich eine Tiefstreufläöhe als Liegebereich

und ein Bereich mit Spaltenboden 101

V

(10)

VERZEICHNIS DER TABELLEN.

Tabellen

Tabelle 1: Zusammenfassung der in den Kapiteln 2.5.2 und 2.5.3 zitierten Autoren 11 Tabelle 2: Anzahl der Betriebe aufgeteilt nach Betriebszweigen ünd Verteilung

der Betriebe auf die Kantone 17

Tabelle 3: Anzahl Betriebe aufgeteilt nach Bestandsgrösse und Region 18 Tabelle 4. Anz. 1:tetr'ebe cnjf. .teilt nach GrüppengtöRs - und_Regi_on 20

Tabelle 5: Verschiedene Methoden des Gruppenmanägements 21

Tabelle 6: Anzahl Betriebe aufgeteilt nach Gruppenmanagement 23

Tabelle 7: Gruppenbildupg von Remonten und Altsauen , 26

Tabelle 8: Anzahl der Betriebe aufgeteilt nach Haltungssystem und Fläche pro Tier 28 Tabelle 9: Anzahl der Betriebe aufgeteilt nach Haltungssystem und Bodenbeschaffenheit 28 Tabelle 10: Anzahl der Betriebe mit strukturierten Buchten 29

Tabelle 11: Ausgewählte Verhaltensweisen 41

Tabelle 12: Liegepositionen in der Arena 43

Tabelle 13: 'Verletzungen unterschiedlicher Schweregrade (0 - 4) 45

Tabelle 14: Zusammenfassung der Versuchsdurchführung 46

Tabelle 15: Gewichtung der Schweregrade der Befunde 48

Tabelle 16: Gewichtung der Körperstellen 48

Tabelle 1;7: Durchschnittlicher prozentualer Anteil (mit Standardabweichung) des Ruhe- verhaltens (Sitzen und Liegen) der Gruppe an der Gesamtbeobachtungszeit pro

Periode (P1 - P7) in der Arena-Variante und in der Bucht-Variante (n1 = n2 = 5) 50 Tabelle 18: Durchschnittliche Dauer (mit Standardabweichung) eines Liegeintervails in

Minuten pro Periode (Pl., P7) in der Arena-Variante und in der Bucht-Variante

51 Tabelle 19: Anteil der Liegestörungen in Prozent (mit Standardabweichung) an der Gesamtzahl

der registrierten Aufsteh- und Aufsitzvorgänge pro Gruppe und Periode (P1 - P7) in der Arena-Variante und in der Bucht-Variante (n1 = n2 = 5) 51 Tabelle 2Ö: Anzahl Liegepositionen im Bezug zur Blendennuttung in vier Durchgängen

in der Arena 52

Tabelle 21: Durchschnittliche Anzahl Kontaktaufnahmen (mit Standardabweichung) pro Gruppe und Stunde in den Perioden Pl, bis P7 in der Arena-Variante und in der

Bucht-Variante (n1 = n2 = 5) 56

VI

(11)

VERZEIDHNIS DER TABELLEN

'Tabelle 22: Durchschnittliche Anzahl der verschiedenen Kontaktaufnahmen (mit Standardabweichung) pro Stunde und Gruppe in der Periode 1.in der

Arena-Variante und in deraucht-Variänte (n1 = n2 = 5) 56 Tabelle 23: Durchschnittliche Anzahl (mit Standardabweichung) der statt-.

gefundenen Kämpfe pro Stunde und Gruppe in den Perioden P1 bis P7 •

in der Arena-Variante und in der Bucht-Variante (n1 = n2 = 3) 57 Tabelle 24: Kämpfe zwischen "bekannten" und "unbekannten" Sauen 28 Tabelle 25: Durchschnittliche Anzahl (mit Standardabweichung) derranganzeigenden

Situationen ohne Berührung pro Stunde Und druppe in den Perioden P1 bis P7

in der Arena-Variante und in der Bucht-Variante (ni = n2 = 5) 61 Tabelle 26: Anzahl der Verhaltensweise Vulva- und Hinterhandbeissen

(mit Standardabweichung) pro Stunde und Gruppe in den Perioden PI bis P7

in der Arena-Variante und in der Bucht-Variante (n1 = n2 = 5) 61 Tabelle 27: Körperindex (mit Standardabweichung) zu den Untersuchungszeitpunkten,

Ui bis US in den beiden Versuchsvarianten = n2 ••• 5 Gruppen), säwie die Sau niit dem maximalen / minimalen Körperindex über alle Durchgänge in der Arena-Variante (n, = 38 Sauen) und in der Bucht-Variante

, (n= 39 Sauen) 64

Tabelle 28: Durchschnittlicher Körperindex (mit Standardabweichung) von jungen Sauen (R.emonten und Sauen mit einem Wurf) und Altsauen (zwei oder mehr Würfe)

der Gruppe in der Arena-Variante und in der Bucht-Variante (n1 = n2 = 5) 64

>Tabelle 29: Leerzeiten in den beiden Versuchsvarianten 67 Tabelle 3O: Prozentualer Anteil des Ruheverhaltens (mit Standardabweichung) der Gruppe

an der Beobachtungszeit für die Betriebe 1 - 3 (ni = n2 = n3 = 2) und für die beiden Versuchsvarianten (ni = n2 = 5)

Tabelle 31: Prozentualer Anteil der Liegestörungen an der Gesamtheit der registrierten Aufsteh- und Ausitzvorgänge der Gruppe in den ersten vier Stunden nach dem Einstallen für dieSetriebe 1 - 3 (n1 .=•- n2 = n3 = 2) und für die beiden

, Versuchsvarianten (n1 = n2 = 5) » 82

Tabelle 32: Durchschnittliche Anzahl Kontaktaufnahmen (mit Standardabweichung) pro Tier in den ersten vier Stunden nach dem Einstallen für die Betriebe 1 - 3

(ni = 2 = n3 = 2) und für die beiden Versuchsvarianten (n1 = n2 = 5) 83 Tabelle 33: Durchschnittliche Anzahl Kämpfe (mit Standardabweichung) pro Tier in den

ersten vier Stunden nach dem Einstallen für die Betriebe 1 - 3 (n1 = n2 = n3 = 2)

und für die beiden Versuchsvarianten (n1 = n2» 5) 5) 84 81

VI I

(12)

VERZEICHNIS DER TABELLEN

Tabelle 34: Durchschnittlidhe Anzahl Angriffe (mit S,tandardabweichung) pro Tief in den ersteh vier Stunden nach dem Einstallen für die Betriebe 1 - 3 (n1 = 112 = 113 = 2)

und für die beiden,Versuchsyarianten (n1 = n2 = 5) 84, Tabelle 35: Durchschnittliche Anzahl der ranganzeigenden Situationen ohne Berührung

(mit Standardabweichung) pro Tier in den ersten vier Stunden nach dem Einstallen für die Betriebe 1 - 3 (n1 ='n2 =113 = 2) und für die beiden

Versuchsvarianten (ni = n2 = 5) 84

TAe11e-3 6. Proz-entualer—Anteii-der-geldärteriRangverhaltrrisse am Tota derklärbaren Rangverhältnisse pro Gruppe (mit Maximum - Minimum) in den ersten vier Stunden nach dem Einstallen für Gliö Betriebe 1 - 3 (n1 = n = n3 = 2) und die beiden Versuchsvarianten (n1 = n2 = 5)

Tabelle 37: Durchschnittlicher Körperindex zu den Untersuchungszeitpunkten Ui und U2 auf den Betrieben (ni = 112 =113 = 2 Gtuppen) und in den beiden Versuchs- varianten (n1 = = 5 Gruppen), d'ie Sau mit dem maximalen / mimimalen Körperindex über alle Durchgänge auf den Betrieben 1-3 (111 = 12, 112 =18, 113 = 12 Sauen), der Arena-Variante (n'= 38 Saueerind der,Bucht-Variante (n = 39 Sauen)

Tabelle - Unterschiede im Management und Stallbau zwischen Betrieb 2 und den

arideren Betrieben sowie den beiden Versuchsvarianten 91 85

87

VI I I

(13)

EINLEITUNG

EINLEITUNG

Schweine haben ein ausgeprägtes Bedürfnis nach sozialem Kontakt (vAN PUTTEN, 1978), das ausschliesslich in der Gruppenhaltpng befriedigt werden kann. Unter dem Zwang zur kostengünstigen und arbeitsearenden Ferkelpro- duktion verbreitete sich jedoch die Einzelhaltung von Galtsauen*. Diese Form' der Haltung muss als wenig tiergerecht bezeichnet werden (SAmBRAus, 1982; GLooR

& DOLF, 1985; GLOOR, 1988; ERNST ET AL., 1993). Der zunehmenden Nachfrage der Konsumenten nach Fleisch von Tieren aus tiergerechter Haltung folgend, fanden in den letzten Jahren wieder vermehrt Gruppenhaltungssysteme Eingang in die Praxis. Mich Veränderungen in der TierSchutzgesetzgebung einzelner Länder, der EU und der Schweiz tragen zu einer weiteren Verbreitung von Gruppenhaltungssystemen für Galtsauen bei.

Jedes SChwein in einer Gruppe hält eine bestimmte Rangposition inne. Treffen nicht vertraute Sauen aufeinander, muss zwischen ihnen die Rangordnung ge- klärt werden Dies geschieht Zum Teil‘ in heftigen Rangordurigskämpfen, die auch mit Verletzungen verbunden sein können: Mit verschiedenen Massnahmen wird versucht, die negativen Auswirkungen der Rangkämpfe ›zu minimieren.

Insbesondere stellt sich die Frage, ob der Veriauf und: die Folgen der Rang- kämpfe durch das Haltungssystem. zum ZeitPunkt der. Gruppenbildung günstig beeinflusst werden können.

Deshalb war das. Ziel der vorliegenden. Dissertation, das 'vorhandene Wissen zum richtigen Vorgehen beim Gruppieren von Galtsauen aufzuarbeiten und mit gezielten Untersuchungen zu ergänzen, um es für die Prexisberatung einsetzen zu •können.

Die Dissertation gliedert sich in eine einleitende Literaturübersicht, in der der Wissensstand zum Gruppieren von Galtsauen zusammengefasst wird. Darauf folgt eine Praxisbefragung, in der die Vorgehensweise und die Erfahrungen der Landwirte beim Gruppieren von Galtsauen dargestellt werden. Auf dem Literatur- teil und der Praxisbefragung baut -ein experimenteller Teil auf. Er soll die Frage beantworten, ob aggressive Auseinandersetzungen bei der Gruppierung von Galtsauen_ und die damit verbundenen Verletzungen durch die Wahl des Haltungssystems beeinflussbar sind. Unter der gleichen Fragestellung und als Ergänzung des experimentellen Teils schliesst das Kapitel "Erhebung auf Praxisbetrieben" an. Im letzten Kapitel "Schlüssfolgerungen für die Praxis"

sind dann die für die Praxis wichtigen Erkenntnisse zusammengestellt.

* Galtsau = nicht säugende Sau, abgesetzte Sau, Güstsau, Wartesau

(14)

LlieTATURÜBERSICHT

1LITERATURÜBERSICHT

2.1 Gesetzlicher Rahmen

In den Tierschutzgesetzerf der Länder der Europäischen Union und der Schweiz werden unterschiedliche .Förderungen an die Haltung von abgesetzten Sauen gestellt. .

Alle EU-Mitgliedstaaten haben sich an ,der RICHTLINIE DES RATES OBER. DIE

`MINDESTANFORDERUNGEN FÜR DEN SCHÜTZ VON SCHWEINEN (1991) zu orientieren • Diese Richtlinie schreibt den Staaten des Ziel, der Regelung vor, überlässt .ihnen aber die Wahl der Mittel (BLumgNs7'ock, 1,994). Entsprechend dieser, Rihtliñi sind die Tierhalter nicht verpflichtet'den-Sauen Bewegung zu errhöglicheri. Sie.

sieht ausschliesslich das Verbot der Anbindehalturig für Um- und Neubauten vPr.

Richtlinie des Rates über die. Mindestanforderungen für den Schutz von Schweinen von 1991:

Artilsel 3 (2): Der Bau oder CliQ Herrichtung von:Anlagen, in denen Säuen Und'

,Jungsauen angebunden werden, mUss nach dem 31. Dezember .1995 Untersagt sein.

' Nur einzelne 'Mitgliedstaaten und die Schweiz gehen in ihrer nationalen Gesetz- gebung über diese Mindestanforderungen hinaus.

Im Vereinigten Königreith dürfen Sauen in Kastenständen ohne Bewegung ge, halten werden.. Die Fläche muss jedoch so gross sein, dass sich die Sauen 'darin frei umdrehen lenen (WELFARF OF PIGS REGULATIONS, 1991)

Welfare of Pigs 'Regulations von 1991:

Werden Schweine in Kastenstanden oder Boxen gehalten, müssen diese gross genug sein, um - freies Umdrehen zu gestatten und mindestens eine Fläche um- fassen, die das Quadrat der .Länge des Tieres nicht unterschreitet. 'Keine der Seiten darf kürzer •als 75 % der Länge des Schweines sein. Ein weibliches Schweih, ,datf in einem' Zeitraum von sieben"Tagen vör der Geturt bi a zur Entwöhnung der Ferkel entge'gen diesen.Bestimmungen eingespetrt werden.,

(15)

ITERTATU RÜ BE IkS IC HT

• Die SCHWEINEHALTUNGSVERORDNUNG DEUTSCHLANDS (1994) und die VEREIN,.

,BARUNG ÜBER DEN ScHullz VON NUTZTIEREN IN DER LANDWIRTSCHAFT OESTERREICHS (1995) berücksiChtigeh - wenn auch in einem sehr: eingeschränkten Masse - das Bedürfnis der Sauen nach Bewegung.

Art. 15a B-VG Vereinbarung über den Schutz von Nutztieren in der Landwirtschaft Oesterreichs von 1995:

Anlage 1 I. 2 (b): Schweine dürfen nicht dauernd angebunden oder in .Einzel- ständen gehalten werden.

Deutsche Schweinehaltungsverordnung von 1994:

§7 (2): Sauen dürfen jeweils nach dem Absetzen der Ferkel insgesamt vier Wochen lang in Kastenständen nur gehalten werden, wenn sie täglich freie 'Bewegung erhalten.

§7 a: Die Anbindehaltung ist verboten.

bie Teilrevision der SCHWEIZER 'flERSCHUTZVERORDNUNG (1997) führte zu einer Neuregelung in bezug auf die Haltung von Gajtsauen. Nach einer Zehnjährigen Übergangsfrist (bis Ende Juni 2007) dürfen Galtsauen ausschliesslich in der Deckzeit für maximal *zehn Tage in Kastenständen gehalten werden. Jegliche Art der Anbindung ist yerboen (Übergangsfrist bis Ende Juni 2002).

Auch die SCHWEDISCHE TIERSCHUTZVERÖRDNUNG. (1988) erlaubt nur das , vorübergehende Einsperren von Galtsauen. Galtsauen müssen nach der Schwedischen Tierschutzverordnung freilaufend gehalten werden.

Schweizer Tierschutzverordnung von 1997:

Art. 22 Abs. 2: Kastenstände für Galtsauen dürfen nur während der Deckzeit und höchstens während zehn Tagen verwendet werden.

Art. 22 Abs. 3: Schweine dürfen nicht angebunden gehalten werden.

Schwedische Tierschutzverördnung von 1988':

Abschnitt 4 - Tierhaltung: Zuchtsauen sollten sich im Freien aufhalten können, falls dies möglich ist. Schweine sind freilaufend zu halten, Fixiervorrichtungen sind .nur vorübergehend zulässig.

3

(16)

LliTRTATURÜBERSICHT

2.2 Rangordnung

Nach IMMELMANN (1976) sind geschlosSene Gesellschaften von Tieren hierarchisch organisiert. FRANCK (1985) spricht von "sozialer Hierarchie". Er charakterisiert die Rangordnung als aggressionsbegrenzend und 'als Voraussetzung für ein geordnetes Zusammenleben von Tieren in einem sozialen Verband. Nachdem die Rangstellung der einzelnen Tiere durch offene Kämpfe entschieden ist, wirkt_die-etablier4e-Ordn ung--aggressiortsred-uzierend-.-Rangho-h e Tiere haben Vortritt zu Nahrung und Fortpflanzung (FRANCK, 1985; SYME & SYME, 1979).

2.3 Soziale Organisation beim Wildschwein (Sus scrofa L.)

Wildschweine leben in sogenannten Rotten. Die Rotte geht auf eine Bache mit ihrem Nachwuchs, der Mutterfamilie, zurück (BRIEDERMANN, 1990) oder auf eine klpine Zahl eng verwandter Bachen (MEYNHARDT, 1990), Nach einiger Zeit wächst eine Rotte mit unterschiedlicher Anzahl von Mitgliedern heran, wobei nur die weiblichen Tiere 'dauerhaft zusammenbleiben. Die männlichen Tiere verlassen mit dem Erreichen der Geschlechtsreife die Rotte. Sowohl MEYNHARDT (1990), der über vierzehn Jahre die Entwicklung und Veränderung einer Rote im Freiland. studieren könnte, als auch ALTMANN (1989), die das Verhaiten einer Wildschweinerotte in. Gefangenschaft beschrieb, stellten fest, dass in der Rotte feste soziale Beziehungen über Jahre hinweg bestehen bleiben. Die GreeSe der Rotte ist unterschiedlich. MEYNHARDT (1990), beobachtete Rotten von 2 - 30 Tieren. Die Führung der Rotte übernimmt die älteste Bache (MEYNHARDT, 1990).

In derselben Altersklasse wird die Rangordnutig durch Körperstärke und Temperament entschieden (BRIEDERMANN, 1990).

Folgende Ereignisse beobachtete MEYNHARDT (1990) als Ursachen für eine dauerhafte Rottenteilung:

• Zu große Rottenstärke

• Zu ungünstige Position in. der Rangordnung Nahrungsmangel im Revier

• Verletzung oder Krankheit

Zum letzten Punkt schreibt MEYNHARDT (1990): „Irn August desselben Jahres hatte' eine der Ueberläuferbachen eine Verletzung ,und wurde von der Aotte

(17)

' • LIMTATURÜBERSIQHT

ausgestossen. "Eine gleichaltrige Bache folgte ihr, ohne dass dafür in Grund, erkennbar war".

Zu. einer vorübergehenden Rottenteilung •kommt es kurz vor der Geburt: Die Bache entfernt sich aus dem Familienverband (GUNDLACH, 1958; MEYNHARDT, 1990) und kehrt ein bis drei Wochen nach der Geburt der Frischlinge (BRIEDERMANN, 1990; ALTMANN, 1989; MEYNHARDT, 1990) zur Rottazurück.

2.4 Soziale Organisation beim Hausschwein

Durch dreieinhalbjährige. 'Beobachtungen Von Hausschweinen in , einem Freigehege in Schottland konnten STOLBA & Woo.p-Gusi-i (1,989) das Verhalten von Hausschweinen unter serninatütlichen Bedingungen beschreiben und auch die Einflüsse der Domestikation auf das Verhalten des- Hausschweines im Vergleich zum europäischen Wildschweih studieren. Die komplexe soziale Organisation der Rotte konnte auch hier. beobachtet werden. Sie geht genauso wie beim Wildschwein auf die "Mutterfamilie" als Kern des Familienverbandes :zurück: Wurden in diesem Freigehege fremde Nachzuchtsauen eingeführt, wurden sie zunächst heftig angegriffen. Es dauerte ein bis zwei Monate, bis sie sich zu den anderen Sauen ins 'Gruppennest legen durften (WECHSLER ET AL., 1991).

2.5 Gruppenbildung in der Praxis

In der Praxis. der Schweinehaltung werden unterschiedliche Zeitpunkte 'des Gruppierens gewählt ,und mit Hilfe verschiedener Managementmassnahmen sowie durch die Gestaltung der Buchten versucht, aggressive Auseinander- setzungen bei'der Gruppierung und ihre,Folgen, zu beeinflussen: •

2.5.1 Zeitpunkt der Gruppenbildung

Sauen werden in der Praxis nach einer unterschiedlich langen Zeit der Einzelhaltung zusammengeführt. GrundSätzlich unterscheidet man die Gruppenbildung. vor dem AbSetzen der Ferkel von der nach dem Ferkelabsetzen.

Die Gruppenbildung nach dem Absetzen ist die in der Praxis übliche Methode.

Jedoch auch bei der Gruppenbildung nach dem Absetzen sind verschiedene

(18)

LITteATUROB.ERS' ICHT

<.

Zeitpünkte ,,des Gruppierens unterscheidbar, ,die- in. Abbildung 1 dargestellt werden:

V013 •

ABSETZEN 55 Gruppensäggen

am Absetztag

" vor Decken

zwiscnen Absetzen und 'Rayscheeintritt NACH

ABSETZEN

Vor der -erstenTrAchfigkeitskonttölle

.nach 'Decken, • I.

nacn 'der ersten TrächtikeitSkontrolle

Abbildung : 'ZeitPunkt der Gruppenbildung

Die •Gruppenhanunj zum Zeitpunkt des Belegens erweist sich, im Hinblick auf eine Verkürzung der GOsizeit und den Besamungserfolg als positiv .(FIEDLER, 1982; KATTNER,, 1991,. LINK, 1993; PEDEFWEN 'ET AL.; 1993). Die Voraussetzung für eine. erfolgreiche >Belegung ist neben der Auslosung der Rausche auch die Erkennung der RauSchesyMptome. Nach FiEpr7A (1982) und- VAN DEN MOHE (1982) bietet ië •Gruppenhaltung dafür die beste Voraussetzung. TE,' BRAKE &

BküzsgRs (1990)'stellien fest, des, Sauen, die ih der zweiten Wöche nach der Belegung in --Grossgruppen • rriit Abruffütterüng umgebuchtet 'wurden', Vermehrt umtauschten im Vergleich zu Sauen, die entweder sofort nach der Belegung Oder erst nach der dritten Woche urngebuchtet,wurden. BOKMA (1990), zeigte, dass die Gruppenpil!iung zwiSdhen dem ersten bis achten Tag nach der Belegung zu einer höheren UmrauSchrate,führte, ,als die Gruppenbildung zwischen dem 22.

bis 29. tag 'nach dem Decken. Nach KAY .(1996) war die Wurfgrösse bei Sauen, lie vor dem DeCken gruppiert worden wären, um 1,5, Ferkel ,pro WurrgrOsser als .bei Säuen, die zwischen dem t 15. und 21. Trächtigkeitstäg'züsammengebraCht

wurden.:

Eine andere Methode des Zusamtnenbringens ,unter BerückSichtiguna des natürlichen Vethaliens Stelit das Gruppensäugeri dar. Wildschweine kehren

(19)

LITERTATURÜBERSICHT

nämlich ein bis drei Wochen nach dem Abferkeln wieder zu ihrer »Rotte zurück (ALTMANN, 1989; MEYNHARDT, 1990). Beim Gruppensäugen werden mehrere Sauen und ihre Würfe eine bis zwei Wochen nach dem Abferkeln

•zusammengebracht. ,OLSSON UND SVENDgEN (1995) stellten signifikant weniger aggressive Auseinandersetzungen zwischen den Sauen bei der Gruppenbildung während der Säugeperiode fest als bei der Gruppierung nach dem Absetzen der Ferkel.

2.5.2 Vermeiden von Verletzungen bei Rangordnungskämpfen durch Senken der Aggression

aggressive- Auseinandersetzungen zum Zeitpunkt der Gruppierung zu reddzieren, wurden verschiedene Massnahmen durchgeführt, die' hier beschrieben werden.

BARNETT ET .AL. (1993 B) und LUESCHER ET AL. (1990) stellten eine Tendenz zur Aggressionsreduzierung fest, 'wenn sie abgesetzte Sauen zusammen mit einem Eber gruppierten.

Das Auftreten von aggressiven Auseinandersetzungen ist durch die Gabe von Stroh zum Zeitpunkt der Gruppierung nicht beeinflussbar (BoTERmANs, 1989).

Der Autor untersuchte zwei Gruppen von je 27 Galtsauen. Eine der beiden Gruppen erhielt die volle Strohration fünf Tage vor Beginn des Experimentes, während die andere Gruppe nur ein Drittel dieser Strohmenge fünf Tage. vor der Gruppierung erhielt. Am Tag des Experimentes wurden aus beiden Gruppen jeweils sieben Sauen genommen und in did andere Gruppe umgebuphtet.

Diejenige Gruppe, die weniger Stroh bekommen hatte; erhielt am Gruppenbildungstag die Restmenge Stroh in Ballenform. Allgemein konnte in dieAer Studie festgestellt werden, daSs der Grad der Aggressivität in beiden' Gruppen gering war'. BOTERSMANS (1989) vermutete, dass für die Sauen ständig verfügbares Stroh aggressionsreduzierend wirkt.

Ohne die ,Gabe von Beruhigungsmitteln findet die'grösste Zahl der,Kämpfe in den ersten 30 Minuten bis 24 Stunden (S.AmBRAus, 1981; LUES,CHER ET AL.,, 1990) statt. Durch die Gabe von Stresnil° verschiebt sich der Zeitpunkt der Kämpfe um ein paar Stunden nach hinten (LUESCHER ET AL., 1990; QSERMELY & WOOD-GusH, 1990). Die Kämpfe werden dadurch jedoch nicht reduziert oder gar verhindert.

Der Einsatz von geruchsabdeckenden Substanzen führt zu keiner Verminderung der aggressiven Auseinandersetzungen bei der Gruppierung

(20)

LITERTATURÜBERSICHT

(LUESCHER ET AL., 1990; BARNETT ET AL., 1993 B). LUESCHER ET AL. (1990) verwendeten Kampfersubstanzen, die sie den Sauen direkt in die Nasenöffnung einbrachten oder wuschen die Sauen mit Wasser und Seife vor dem Zusammen- bringen. BARNETT g-r AL. (1993 B) testeten zwei verschiedene Mittel, nämlich ein sich im Handel befindliches Präparat und Eukalyptusöl. Sie stellten Lösungen her und besprühten die Sauen vor der Gruppierung.

Ablenkfütterung am Tag der Guippierung fühd_zu=k-einer Aggressions-minderung (LUESCHER ET AL., 1990; BARNETT El: AL., 1994).

BARNETT ET AL. (1994, 1996) stellten eine Verringerung der Kämpfe in den ersten 30 bis 90 Minuten fest, wenn die Zusammenstellung im Dunkeln erfolgte.

Beobachtet wurde in den ersten 90 Minuten nach der Neugruppierung und dann erst wieder am darauffolgenden Tag um die Fütterungszeit. Die Autoren konnten jedoch keine. Unterschiede in den aufgetretenen Verletzungen zWischen der Gruppe, die im Dunkeln zusammengestellt wurde und der Kontrollgruppe.

feststellen.

LENSKENS (1991) stellte fest, dass bei der Einführung von Rernonten in eine bereits etablierte .Gruppe von Altsauen, die Remohten vor allem von den rang- ni_edrigsten Altsauen, die ihrerseits wieder die jüngsten und leichtesten Sauen der Gruppe waren, angegriffen wurden. In diesem Versuch waren die Alters- und Gewichtsunterschiöde zwischen den rangniedrigen, Sauen Lind den eingeführten Aemonten gering. Nach DIMIGEN UND DIMIGEN (1971) ist es in England eine in der Praxis durchgeführte Methode, besonders aggressive Tiere, aus ihren Buchten herauszunehmen 'Lind zu sehr viel jüngeren Schweinen zu sperren.' Die älteren Schweine übernehmen dann aufgrund ihrer körperlichen Ueberlegenheit in der neuen Gruppe kampflos die Spitzenpösition.

2.5.3 Vermeiden von Verletzungen durch die Gestaltung der Bucht

JENSEN (1984) stellte fest, dass bei bereits etablierten Gruppen die Aggressivität durch Verminderung der Fläche Zunahm. Er führte es darauf zurück, dass nur in

,Gruppen mit grösserem Platzangebot (in diesem Fall 3,0 M2 pro Sau) eindeutige soziale Interaktionen zwischen den. Tieren stattfinden konnten. ÖLDIGS. ET AL.

(1992) stellten .bei der Neugruppierung von Sauen fest, dass sieh eine Stallbucht von 25 m2 für vier.oder fünf Sauen als zu klein erwies. Sie führten die weiteren Gruppierungsversuche auf einem 270 m2" grossen' gepflasterten Laufhof durch.

EDWARDS ET AL. (1993) verglichen die Gruppierung vön sechs Sauen auf einer Gesamtfläche von 36,8 m2 mit derjenigen auf 22,3 rii2. Dabei sahen sie, dass die

(21)

LITERTATURÜBERSICHT

Anzahl der. aggressiven Verhaltensweisen ih der grösseren Bucht zunahm, aber die Anzahl Verletzungen in der grösseren Bucht geringer war als in der kleineren Bucht. Die Autoren vermuteten, dass der Grand in, der eingeschränkten Flucht- möglichkeit in der kleinen Bucht lag. Auch BARNETT g-r AL. (1993 A) registrierten mehr aggressive Auseinandersetzungen bei der Gruppierung von Remonten in einer grossen Bucht mit einer Fläche von 3,4 m2 pro Tier als in einer kleinen Bucht mit einer Fläche von 1,4 m2 pro Tier. Hinsichtlich 'der aufgetretenen Schäden konnten die Autoren zwischen den beiden Buchten keine Unterschiede feststellen. Nach BAXTER (1985) brauchen zwei Sauen bei der Neugruppierung

*mindestens zweimal die eigene Körperlänge als Mindestplatzangebot. Ein Element im Kampf ist das antiparallele Pressen. Dabei stehen die Sauen Schulter an Schulter.gelehnt und versuöhen sich wegzuschieben. Oft drehen sich die Tiere dabei. Deshalb ist das -Flächenangebot 2 x Länge Schwanz bis Schulter pro Tier nötig. Gleichzeitig betont BAXTER (1985), dass bei Söhweinen die Flucht eine Unterlegenheitsgeste bedeutet. Unbekannt ist, jedoch, wie gross das Platz- angebot sein muss, dass diese Verhaltensweise unmissverständlich ausführbar Ist. Nach' QLDIGS ET AL. (1992) liegen keine begründeten ‚Bedarfszahlen für die Flächengrösse bei Neugruppierungen vor.

Bei der Gruppierung spielt die Trittsicherheit eine wichtige Rolle, um Verletzungen zu vermeiden. PRANGE & BAUMANN (1972) stellten als Ursache für den Abgang von Jungsauen Spontanfrakturen an den Gliedmassen fest, die durCh Ausgleiten auf glatten Polyethylenböden bei den Rangordnungskämpfen entstanden. EDWARDS ET AL. (1903) verwendeten: StroheinstreU für einen besseren Halt der Schweine beim Kämpfen.

BARNETT ET AL. (1992) stellten fest, dass bei der Gruppenzusammenstellung von vier Sauen in Buchten mit einer Grösse von knapp 8 rn2 bzw. knapp 4 m2 das Vorhandensein von separeten Fressständen als Strukturierung der Bucht die Anzahl der Kämpfe verminderte. VAN PUTTEN & VAN , DE BURGWAL (1990) gestalteten eine "Arena", die ausschliesslich der Gruppenbildung diente. In dieser .Bucht wurden den Sauen neben einem grossen Platzangebot Sichtblenden als Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. EDWARDS ET AL.

(1993) entwickelten auch eine "Arena" für die 'Gruppenbildung. Als Sichtblenden dienten zwei mit Stoff überzogene Metallrahmen, die frei schwingend in der Mitte der BuCht angebracht waren. Die Sauen konnten sich dahinter aufhalten oder in der Mitte zwischen den beiden Rahmen hindurchgehen. Die Autoren stellten fest, dass die Anzahl der Kämpfe sowohl in einer kleinen als auch in einer grossen Bucht durch die Anwesenheit von Sichtschranken vermindert wurde. Aber gleichzeitig mussten sie erkennen, dass die Verletzungen trotz geringerer Anzahl

(22)

LItERTATURÜBERSICHT

Kämpfe nicht verringert waren. Sie vermuteten, dass in diesem. Fall die Ursache der Verletzungen die Sichtblende , selbst sein konnte. Sie machten den Vorschlag, in nachfolgenden Versuchen. verförmbare Stoffe für die Herstellung von Sichtblenden zu verwenden.

Es stellt sich nun die Frage, wie lange Sich die Tiere in den nur zür Gruppierung entwickelten "Arenen" .aufhalteh sollen. Die heftigsten Rangordnungskämpfe finden in den ersten 30 Minuteri bis 24 Stunden statt (MEEsE & EWBANK, 1973;

ALGthrS, 1-97-97S-AmBRAu , 0 ;1 , ,)Die-Etablierung einer Rangordnung dauert zwischen ein .bis drei Tagen (MEEsE & EWBANK, 1973;

ALGERS,' 1979; VAN PUTTEN & VAN DE BURGWAL, 1990; EDWARDS ET AL., 1993).

gCHERNEWSKY ,ET AL. (1993) betonten aufgrund der von ihnen durchgeführten GruppierungsVersuche die Wichtigkeit der Überwachung der- Sauen zum Zeitpunkt des Zusammenbringens.

(23)

Tabelle : Zusammenfassung der in den Kapiteln 2.5.2 und 2.5.3 zitierten Autoren

Autor Tiere; Alter;

Gewicht

Gruppengrösse Bucht . Fläche pro Tier Zu prüfende Massnahme '

ALGERS 1979 .

Altsauen.

"

4 - 6 ,

. Kastenstand;

Fress,Liegebucht;

Dreiflächenbucht

.

keine Angaben Vergleich verschiedener Haltungssysteme BARNETT ETAL. 1992

, Jungsauen;

ca. 9 Monate, . tragend . ,

4

.. .

kl&ne oder grosse Bucht mit oder .

stände

ohne Einzelfress- .Fütterung

ca. 2 M2 oder ca. 1 m2

Bycl-itengrösse/

Buchtengestaltung/

'

BARNETT ET AL. 4993 A 'Jungsauen;

6,5 Monate, ovarektomiert

4 .

.

kleine oder grosse, rechteckige oder quadratische un- strukturierte Bucht;

greiche Buchten mit Zusatz von Einzel, fressständen

ca. 1,4 m2 oder ca. 3,4 m2

.

Buchtengrösse/

Form/

Gestaltung

.

' .

. _

BARNETT ET AL. 1993 -B .

, Jungsauen;

7,5 Monate,

ovarektomiert . .

4 -rechteckige un- . strukturierte Bucht

. ca. 1,4 m2 Medikamente/

Geruchsabdeckung/

Eber. .

(24)

Tabelle 1: Zusammenfassung der in den Kapiteln 2.5.2 und 2.5.3 zitierten Autören (Fortsetzung)

Autor '

Tiere; Alter;

Gewicht

Gruppengrösse Bucht Fläche pro Tier _ Zu prüfende - Massnahme BARNETT ET AL. 1994 Jungsauen;

.6 :Monate, ovarektomiert

- 4 rechteckige uh- strukturierte Bucht

ca. 1,4 m2 .

Futter/ Dunkelheit

BARNETT ET AL. 1996 ,

'

Junffluen;

6,5 Monate; . • ovarektomiert;

4

.

.

grosse oder kleine rechteckige un- strukturierte Bucht;

gleiche Bucht mit Zusatz von Ein2el- 'fressständen

ca. 1,4 2.

,

E3uchtengestaltung/

Dunkelheit/

Medikamente .

. .

BAXTER 1985 'Keine Versuche , ,

PlatZbdarf

BOTERMANS 1989 Altsauen 27

. -

Dreiflächenbucht mit

Einzelfressständen

m 2 Stroh .

CSERMELY Er AL. 1990 . Altsauen, niedertragerid

17 keine näheren Angaben

1,3m2 Medikamente

DIMIGEN ET AL. 1971 Literaturarbeit ggressivität

Li-l3lS8Ofl!VI3Ifl

(25)

Autor

. Tiere; Alter;

Gelivicht . fl

Gruppengrösse

Bucht Fläche pro Tier Zu prüfende ' Massnahme EDWARDS ET AL. 1993

.

Altsaueri, erste ,Trächtigkeitshälfte

oder nicht tragend

6 rechteckige Bucht verschiedener Grösse und mit oder ohne Sicht- blende .

6,13 m2 oder 3,72 m2 .

.

Sichtblenden/

E3uchtengrösse.

.

JENSEN 1984

• '

Altsauen 4 -5

'

Dreiflächenbucht mit Fressständen oder Bucht mit 'Fressständen

ca 3 n12 öder 1,4 m2 ,

.Fläche .

-

LENSKENS 1991 .

,

Altsauen und Jung'sauen

11 .

-

"

.

.

, . . '

Einführüng von Remonten mit und ohne Rückzugs- möglichkeit

LUESCHER ET AL. 1990 .

Jungsauen;

95 - 120' kg

4 5 Vollspaltenbucht

. .S

2,4 m2 .

Geruchsabdeckung/

Eber/

Medikamente/

Sichtbarrieren

IHOISU3SOUrlIV2J3111

Tabelle : Zusammenfassung der in‘den Kapiteln 2.5.2 und 2.5:3 zitierten Autoren (Fortsetzung)

(26)

TabeIle 1: Zusammenfassung der in den Kapiteln 2:5.2 und 2.5.3 zitierten Autoren (Fortsetzung)

Autor .

.

Tiere; Alter;

Gewicht ,

Gruppengrösse Bucht

.

Fläche pro Tier • Zu prüfende Massnahme MEESE ET AL. 1973 Masts.chweiri‘ e;

ca 30 kg

7 - 8 ' Mastbucht _ 1,2 m2 Etablierung der

Rangordnung

OLDIGS ET AL. 1992 Altsauen - . 4- 5 gepflasterter

•Laufhof; 264.m2

52 -66 m2 Gruppierung im Laufhof

PRANGE ET AL. 1972 .verschiedene

Gruppen .

Bodenqualitet

SAMBRAUS 1981 'Jung- und

Altsauen

11 - 28 . .

Aussenhaltung 2048 m2 bis 2174 m2

Etablierung der Rangordnund

.

SCHERNEWSKY 1993 Altsauen •

-

4 - 5 ge-pflasteiter Laufhof; 264 r.n 2

52 -66 m2 Gruppierung irn., Laufhof

VAN PUTTEN ET AL. 1990 Altsauen 10 Arena

' _

8 m 2 Gruppierung Inder .frena

IHI. S13801flIVd9111

(27)

PRAISBEFRAGUNG

PRAXISBEFRAGUNG

3.1 Einleitung

'Das Ziel der Praxisbefragung war es, Klarheit'därüber zu schaffen, wie bei der Gruppenbildung von Sauen nach dem Absetzen der Ferkel auf Betrieben mit Kleingruppenhaltung vorgegangen wird. Mit Hilfe des Schweinegesundheits- dienstes (SOD) wurden 57 Betriebe ausgewählt Und zwischen Mai bis September 1996 besucht. Die Betriebe mussten folgende Bedingungen erfüllen:

• Haltung der Sauen in Kleingruppen bis zehn Sauen.

• Einzelhaltung während der gesamten Säugezeit bis zum Absetzen der Ferkel (Ausschluss des Gruppenabferkelns und Gruppensäugens). •

Auf einen Teil der vom SGD zugewiesenen Betriebe trafen die öben geniaphteri Eirischränkungen nicht zu, da diese Betriebe Sauengruppen schon während der Säugezeit bildeten oder die Sauen nicht in Kleingruppen hielten. Trotzdem werden ,alle besuchten Betriebe im Ergebnisteil besprochen.

3.2 Methode

Der Fragebogen gliederte sich in Fragen, die vom Landwirt objektiv beantwortet werden konnten und Fragen, die der Landwirt nach seinem Ermessen beantworten sollte. Ausserdem führte die besuchende Person Erhebungen (Messungen) durch.

Der Fragebogen beinhaltete folgende Punkte:

3.2.1 Objektiv beantwortbare Fragen Betriebliches:

• Welche Betriebszweige sind auf dem Betrieb vorhanden?

• VVieviele Zuchtsauen gibt es auf dem Betrieb?

• Welche Rasse haben die Zuchtsauen?

Bauliches:

• Wann 'wurden die letzten baulichen Veränderungen im Galtstall vorgenommen?

(28)

PRAXISBEFRAGUNG

• Welche Veränderungen wurden durchgeführt?

• Wie wurden die Sauen vorher gehalten?

Gruppenmanagement:

• Wieviele Sauen werden pro Gruppe gehalten?

• Wie läüft die GrUppierung ab und wa.s passiert anschliessend mit dieser - • Sind die Sauen in der Rausche frei oder eingesperrt?

• Werden Umrauscherinnen umgruppiert?

Erste Gruppenbildung:

• Zu welchem Zeitpunkt erfolgt die Grüppierung? Werden oder Wurden eine der nachfolgenden Massnahmen bei der Gruppierung durchgeführt: Einsatz eines Ebers? Gabe von Langstroh? Verabreichung von Stresnil®? Einsatz von ge- ruchsabdeckenden Substanzen? Durchführung einer veränderten Fütterung?

Gruppierung bei bunkelheit? Werden Remonten und Altsauen .zusaMmen gruppiert? Werden andere Massnahmen bei der Gruppierung getroffen?

3.2.2 Nach dem Ermessen zu beantwortende Fragen Erste Gruppenbildung:

• Wie werden- die durchgeführten Managementmassna. hmen (Eber, Langstroh, Stresnil®, 'Geruchsabdeckung usw.) bewertet?

• Welche Verlethingen werden beobachtet und wie wird ihr Schweregrad ge- wertet?

• Kommen Gesäuge- oder Vulvaverletzungen bei der Gruppierung.vorund wie Werden sie gewertet?

3.2.3 Erhebungen,

Ermittlung der Anzahl der Abferkelbuchten.

• Ermittlung der ,Fressplätze in den Galtbuchten.

• Ausmessen der Gruppenbildungsbucht mit Zeichnen eines' Buchtengrundrisses.

(29)

'PRAXISBEFRAGUNG

3.3 Resultate

Nachfolgend sollen die wichtigsten Ergebnisse der PraxiSbefragung

dargestellt • werden.

3.3.1 Betriebliches

Betriebsstrüktur:

Tabelle 2: Anzahl der Betriebe aufgeteilt nach Betriebszweigen und Verteilung der Betriebe auf die Regionen

Ostschweiz . InnerSchweiz Bern Schweine einzige

Nutztierart im Betrieb .

7 ..

8 (davon 3 mit arbeitsteiliger, Ferkelproduktion)

1 , Schweine und Haltung

Pferdä

. .

von Rindern, Geflügel,

, 18 . .

11 6

Landwirtschäftliche Schule, Arbeits-

erziehungsanstalt, Klinik

4 0

.

0

Schweine und '

nichtlandwirtschaftlicher Betriebszweig

' , 1 .

1 , .

,

0

. , .

Total 30 20 ' 7

Der grösste Teil der besuchten landwirtschaftlichen Betriebe stellte gemischte Betriebe dar, die neben Sauen noch Milchvieh hielten und Ackerbau betrieben (Tab. 2).

(30)

PRAXISBEFRAGUNG

• Anzahl der Sauen im Betrieb:

Tabelle 3 gibt einen Überblick über die 'AnZahl der Zuchtsauen auf den besuchten Betrieben. Es wurden alle, Sauep gezählt, die bereitS mindestens einmal abgeferkelt haben sowie die tragenden Remonten.

Tabelle 3: Anzahl Betriebe aufgeteilt nach Bestandes- grösse und Region

Anzahl Sauen 'pro Betrieb

' Ost- schweiz

' Inner- ' schweiz

Bern .

10 - 20 . ' 9 , 0 2

20 - 30 6 1 • 2

30 - 40 5 ' 0, • 1 .

- 40 - 50 ' . ' 1 1 i ,

50 - 60 2 6 , , 0 '

60 7 80' . 4 5 ‘ 0 '

80 - 100 1 1 . .0

100 - 120 - 2 2 1 ,

120 - 150 ' 0 2 0

150 - 200 0 , 0 0 •

> 200 0 2'. 0 ,

Zwei Drittel der besuchten Betriebe im Ostschweizer Raum hielten zwischen, 10 bis 40 'MuttersaUeri. Auch im Kanton Bern handelte es sich vor allem um Betriebe mit einer kleineren Anzahl Sauen, während die Mehrzahl der besuchten Inner- - schweizer Betriebe mehr als 50 Seen hatte.

'Rasseverteilung-auf den Betrieben:

Knapp zwei Drittel der besuchten Ostschweizer' 'etriebe hatten ,mehrere Schweinerassen und .Kreuzungstiere auf den Betrieben, während im- *Inner- 'sChweizer 'Raum' mehr als die Hälfte der .besuchten Landwirte feine.

E,clelschweine als Zuchtsauen .hielt. Bei den Kreuzungstieren handelte es sich vor , allem um Edelschwein,Hampshire-Mischtingen. Auf insgesamt sechs der 57

(31)

D Ostschweiz InnerschiNäiz ,D Bern

P RAXISBEFRAGUNG

besuchten Betriebe wurden ausschliesslich Muttersaubn der Rasse veredeltes Landschwein gehalten.

3.3.2 Bauliches.

Abbildung 2: Anteil der Betriebe aufgeteilt nach den letzten vorgenommenen baulichen Veränderungen im Galtstall in den letzten 25 Jahren in der Ostschweiz (n = 30), Innerschweiz (n = 20) und Bern (n = 7)

Wie aus der Abbildung 2 ersichtlich wird, wurden die meisten Galtställe in den neunziger Jahren verändert.

Bei den fünf Ställen, die vor 1979 letztmals verändert wurden, handelte es sich ausschliesslich um Betriebe mit unstrukturierten Buchten, die auch schon vor den vorgenommenen baulichen Veränderungen die Sauen in kleinen Gruppen (2 -‘ 4 Sauen pro Gruppe) hielten. In sechs der acht Galtställe mit Gruppenhaltung, die in den Jahren 1980 bis 1988 verändert worden waren, waren die Sauen vorher in Kastenständen oder Brustgurtanbindung gehalten worden. Die zwei anderen stellten Neubauten dar. Die grösste Anzahl Veränderungen fanden im. Zeitraum zwischen 1989 bis 1996 statt. Von den 44 Betrieben stellten 25 von der Einzel- haltung (Brustgurt- oder Kastenstand) auf Gruppenhaltung um. Weitere zehn hatten bereits vorher schon einen Teil der Sauen in Gruppenhaltung gehalten und die restlichen neun Ställe begannen neu mit der Haltung von Zuchtsauen in den letzten sechs Jahren.

(32)

PRAXISBEFRAGUNG

3.3.3 Gruppenmanagement

Die Verfahren der Gruppenbildung hingen vor allem von der räumlichen Struktur des Betriebes ab und variierten so stark, dass man auf fast jedem Betrieb eine andere Methode des Gruppierens vorfand. Nachfolgend Arvird versucht, diese Vielfalt vän Betrieben und Methoden zu systematisieren.

Anzahl der Sauen pro Gruppe:

Beim Besuch der Betriebe wurde deutlich, dass es meist rriehrere unterschiedlich grosse Galtgruppen prci Betrieb gab. In Tabelle 4 wird jeweils die Gruppengrösse angegeben, in der über die i-lälfte der Galtsauen gehalten wurden.

Tabelle 4: Anzahl Betriebe aufgeteilt nach Gruppengrösse und Region

' .Anzah! der Galtsauen pro Gruppe

• Ostschweiz .

Innerschweiz Bern

.2 - 6 15 5

. ß -.10 7 6 4

10 - 29 r, 4 5 _ ' .0 .

20 .7., 30 3 3 . -0

>50 1 . 1- ' 1

68,4 `)/0 der besuchten Betriebe hielten bis zehn Sauen in einer Gruppe, bei den übrigen waren die Gruppen grösser.

-Methode der Gruppenbildung:

13:eim Gruppenmanagement waren grosse Unterschiede zwischen den Betrieben zu beobachtert. Eine gebildete Gruppe wurde meist nicht über •die gesamte 'Trächtigkeit in der gleichen Zusammensetzung beisammen gelassen. Oft wurden gebildete Gruppen mit 'anderen Gruppen zusammengebracht oder Gruppen im Laufe der Trächtigkeit Wieder getrennt. Die verschiedenen Grtippnmanagernent- massnahrnen sollen in diesem Abschnitt erläutert werden. Folgende Methoden, des Gruppierens wurden auf den Betrieben erfasst (Tab.5):.

(33)

PRAXISBEFRAGUNG

Tabelle 5: Verschiedene Methoden des Gruppenmanagements

Methode Beschreibung .

A ' Gruppensäugen Die Sauen werden während der Säugezeit zusammengebracht (Gruppenbildung vor dem Absetzen der Ferkel). .

B Einzeltiere in Gruppe

Die Galtsauen werden ohne vorherige

Gruppenbildung in eine bestehende Gruppe beigefügt.

Einfachgruppenbildung Cl Feste Gruppen

C2 Mit Gruppenteilung

Die Galtsauen werden in der Regel einmal gruppiert (Umrauscherinnen nicht mitgerechnet) und bleiben während der gesamten Trächtigkeitsdauer

zusammen.

Eine gebildete Galtsauengruppe wird im Laufe der Trächtigkeit in zwei oder mehrere Einzelgruppen geteilt, ohne dass andere Saüen hinzugefügt werden.

Mehrfachgruppenbildung

, Dl Doppelte Gruppe

D2 Gleiche Gruppe

.

Eine gebildete Gruppe kommt als Ganzes mit einer oder mit mehreren bestehenden Gruppen zusammen, dabei sind unterscheidbar:

Eine gebildete Gruppe wird als Ganzes zu einer Gruppe, die aus mindestens der 'doppelten Tierzahl -besteht, hinzugefügt.

Zwei oder Mehrere ungefähr gleichStarke Gruppen werden zusammengebracht.

. . E Teilung von Gruppen

und NeuzuSernmen- stellung .

Eine gebildete Gruppe wird ein oder mehrmals im- Laufe der Trächtigkeit getrennt und ein Oder mehrere Tiere aus anderen bereits gebildeten Gruppen

dazugefügt. . -

In 12% aller Betriebe wurden die Saueh nach der Gruppierung bis zum nächsten - Abferkeln in festen Kleingruppen, ohne dass neue Tiere hinzugefügt oder abgetrennt wurden, gehalten. Dagegen wurden in 42 % aller Betriebe Sauen zwar auch in Kleingruppen zwischen vier und zehn Sauen gehalten, diese aber ein oder mehrere Male mit anderen Sauen, aus anderen bereits gebildeten

(34)

PRAXISeoFkAGLING

Gruppen,. gemischt (Tab. 6). Die häufigste Ursache dafgir war, das die Anzahl der abgesetzten: Säuen .und däs Platiangebot in den Gältbuchteri picht übereinstimmte oder dass unterschiedlich grosse Galtbuchten .vorhanden waren.

Anhend eines.Betriebs soll dies näher erläutert werden:

1995 wurde der Galtstall umgebaut. Die-Sauen, wurden vor 19b5 .auf. diesem 139trieb in Keitenständ,en gehalten. Das gesamte alte Haitungäsystern ,wurde herausgerissen priszt durch Gruppenbuchten ersätzt.

Im Turnus von vier Wochen Wurden zehn Sauen abgeSetzt ,urid meiner FresS- iegebucht gruppiert. Wenn die nächste Savengruppe• von ihren Ferkeln abge- setzt wurde, musste die erste Gruppe umgebuchtet werden Die Sauen wurden je nach Vorhandenem Platzangebot auf die anderen Haltungssysteme verteilt. Auf dem Betrieb waren Buchten für. vier, acht und 2Wölf Sauen vorhanden., In allen Fällen Musste die Zehherrgruppe, äuseinanderderis§en werden oder rnit anderen Sauen erneut gruOpiert werden:.

Auffallend war:

••Nur die Anzahl clef 5eüen in der ersten Gruppierung •stimmt mit der AnZahl ,der • abgesetzten Sauen überein.

• Die gebildete Gruppe kann nicht als 'Ganzes bestehen bleiben; es MÜSSEN immer wieder neüe Tiere aus anderen Gruppen dazugefügt werden.

Die 'Folgen davön können sein:

• Vermeidbare, neue Kämpfe , • Stress

• Schäden

• Steigender Arbeitsaufwand

• Wirtschaftliche Verluste durch die Erhöhung. der Urnrauschrate ,

(35)

'PRAXIS BEFRAGUNG

Tabelle Anzahl Betriebe aufgeteilt nach GruppenManagement

Methode

(Beschreibung siehe Tab.5)

Anzahl Betriebe

A Gruppensäugen • 3

B Einzeltiere in Grüppe . 4 C

Cl C-2

Einfachgruppenbildung Feste Gruppen

Mit Gruppenteilung

7 8 . D

Dl D2

Mehrfachgruppenbildung Doppelte Gruppe

Gleiche Grüppe

6 5 , E Teilung von Gruppen und

Neuzusammenstellung

24

3.3.4 Erste Gruppenbildung

Mit Ausnahme der Methode B, bei der Einzeltiere in eine bestehende Gruppe verbracht wurden, wurden bei allen anderen Methoden Gruppen zwischen 2 bis 20 Sauen gebildet, die dann - je nach Management - unterschiedliche Zeit in dieser Zusammensetzung bestehen blieben (von zwei Tagen bis zur gesamten Trächtigkeit).

Insgesamt wurden 52 Betriebe ausgewertet.

Ausgehend von der,Einteilung in der Literaturstudie werden bei er Darstellung der Gruppenbildung in den Betrieben die gleichen Punkte unterschieden:

• Zeitpunkt der Gruppenbildung.

• Vermeiden von Verletzungen bei Rangordnungskämpfen duj'ch Massnahmen zum Senken der Aggression.

• Vermeiden von Verletzungen durch die Gestaltung der Bucht.

(36)

VOR

ABSETZEN

NACH ABSETZEN

nach Decken

vor Decker?

PRAXISBEFRAGUNG

Zeitpunkt der Gruppenbildun

Anzahl Betriebe n = 52

Anteil in Prozent . 3 - 5,8

am Absetztag---->. 38 73,1

3 4

4

5,8 7,7

7,7 - 4 Tage nach -+

Absetztag

vor der ersten ---÷

Trächtigkeitskontrolle

der

nach ersten -÷

trächtigkeitskontrolle

.Abbildung 3: Zeitpunkte der GrUppenbildung

Gemäss der Abbildung 3 fand» die Gruppenbildung auf fast drei Viertel der besuchten Betriebe am Absetztag statt.

Einer besonderen Erwähnung bedarf ein Betrieb, auf dem die Sauen direkt nach dem Absetzen zusammen mit dem Eber für eine halbe Stunde auf einen'Laufhof gelassen wurden, danach aber für weitere 48 Stunden in Kastenstände einge- sperrt wurden, bevor die endgültige Gruppenbildung in der Fress-Liegebucht stattfand. Obwohl der ‘erste Kontakt bereits am Absetztag stattgefunden hatte, wurde der Betrieb wegen der kurzen Dauer zur Methode "Gruppenbildung zwei bis vier Tage nach dem Absetzen" gezählt.

Vermeidung von Rangordnungskämpfen durch Senken der Aggression:

Von 52 'Landwirten liess nur einer den Eber am Gruppenbildungstag mit den Galtsauen zusammen. Auf einem der Betriebe, auf dem die abgesetzten Sauen direkt in « die Grossgruppe gelassen wurden, lief ein Eber ständig mit. Dasselbe galt auch für zwei Betriebe, auf denen die s« äugenden Sauen in Gruppen gehalten wurden: Nach dem Absetzen wurden die Sauengrupp'en in Grossgruppen mit Eber gehalten. Die Landwirte bewerteten den Einsatz eines

(37)

Anzahl der Betriebe

34

Anzahl der Betriebe in Prozent

65,4

auf dem 14 26,9

Boden

in Raufe—. 1 1,9.

3 5,8

kein Langstroh

ständig

nur Gruppen- , bildungstag Langstroh

PRAXISBEFR?;GUNG

Ebers als eine Möglichkeit, aggressive Auseinandersetzungen zwischen den . Galtsäuen zu Verhindern.

Stroh dient zur Ablenkung, zur Beschäftigung und zur Erhöhung der Griffigkeit von.' Böden. Von 52 Betrieben verwendeten 14 Betriebe Langstroh ais Einstreu auf den Liegeflächen, ein Betrieb bot den Sauen das Stroh in einer Raufe an.

Ausschliesslich .am Tag der Gruppenbildung lobe zwei Betriebe den Sauen Stroh an. In einem 'weiteren Betrieb wurden die Sauen am' Tag der Gruppenbildung in einer Tiefstreubucht gehalten und nach 24 Stunden in eine • nicht eingestreute Fress-Liegebucht umgestallt (Abb. 4'). Die Landwirte, die den.

Sauen Stroh am 'Gruppierungstag anboten, hatten bereits negative Erfährungen mit Beinverletzungen und Lahmheiten bei früheren Gruppierungen ohne Einstreu gemacht.

Abbildung 4: 'Gabe von Stroh bei der Gruppenbildung

In der Befragung.versicheften alle Tierbesitzer, keine Beruhigungsmittel bei der Gruppenbildung einzusetzen.

Insgesamt 'vier der 52 ausgewerteten Betriebe verwendeten zum Zeitpunkt des Besuchs geruchsabdeckende Substanzen bei. der Gruppenbildung, während ein Betriebsleiter diese Substanzen aim Zeitpunkt des Bes'uchs nicht mehr ein- setzte. Folgende geruchsabdeckende Substanzen wurden verwendet: Ein 'Land- .wirt wusch alle abgesetzten Sauen mit Wasser Und Seife, zwei andere rieben die '

Sauen bei der Gruppenbildung mit Dieselöl ein. Aüf einem besuchten Betrieb wurden die Tiere, die zusammen gruppiert wurden, mit Essigwasser besprüht., Ein nicht mehr bekanntes Präparat hatte ein Landwirt eingesetzt. Er verwendete

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