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Beispiele für Lösungen in der Praxis

Im Dokument T Beeinflussung der aggressiven (Seite 110-133)

SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE PRAXIS

6.2 Beispiele für Lösungen in der Praxis

In der Praxisbefragung wurde deutlich, dass einige Betriebsleiter schon bei der Planung ihrer Um- und Neubauten die spezielle Situation der Gruppierung, bedacht haben. Je nach räumlicher Struktur variieren diese Betriebe' bezüglich ihrer Haltungssysterne, der Gruppengrösse und des Gruppenmanagements • sehr.

Im folgenden werden beispielhaft vier Betriebe, die individuell für ihre räumliche Situation eine "Lösung" gefunden und gute Erfahrungen damit gemacht haben, vorgestellt:

SCHLUSSFOLGERUNGEN A31,2 DIE'P.RAXIS.

Betrieb

Abbildung' 27: Blick auf eine Dreiflächenbucht mit frisch abgesetzten Sauen;

hinter dem weissen Vorhang befindet sich das Liegenest

Bauliches': Umbau 1995; vOrher: Dreier,- bis Vierer-Buchten mit VollSpaltenboden; Umbau wegen häufiger Bein-verletzungen

Haltungssystem: . Dreiflächenbucht mit eingestreuter Liegehütte und ausgelagerien Kastenständen

Gesamtfläche: 7,60/M x 4,0 m(304 m );

Liegehütte: 3,60 m x 4,0 m (14,4 m2);

Aktivitäts- und Kotbereich: 4,0 m x 4,0 m(16 m2);

15 aus der Bucht ausgelagerte, verschliessbare . Kastenstände

Management: Anzahl Sauen :im Betrieb: 50-60 Rasse: Edelschwein

Anzahl gleiChzeitig abgesetzter Sauen: 14 Anzahl Sauen. pro Gruppe:-14-15

Rausche: eingesperrt

Gruppenbildungsta' g: Absetztag UmrauScher: bleiben in der Gruppe.

Remonten: rñit Altsauen in Gruppe 99

SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR dIE PRAXIS

Beschreibung der Gruppenbildung:

Alle fünf Wochen werden auf diesem Betrieb 14 Sauen abgesetzt. Am Absetztag werden die ,Shuen, 'die wieder gedeckt werden, und 'die Remonten, die die Gruppe ergänzen sollen,- zusammen in eine DreiflächenbuCht verbracht. Meist sind dies insgesamt 15 Tiere, damit durch den Ausfall eines Tieres, zum Beispiel bedingt durch das Ausbleiben der Rausche; trotzdem noch 14 Sauen pro Gruppe sind. Wenn das erste Tier in die Rausche kommt, werden alle Sauen in die Kastenstände, die sich ausserhalb der Gruppenbuchten befinden, eingesperrt und erhalten täglich gemeinsam für ungefähr eine Stunde Auslauf. Sie bleiben sieben bis zehn Tage (Ende der Deckperiode) in den Kastenständen.

Wenn eine Sau umrauscht, bleibt sie nach erfolgreicher Belegung in, ihrer Gruppe. Werden die anderen Sauen in den Abferkelstall umgestallt, wird auch sie in den Abferkelätall umgestallt. Abgesetzt wird sie dann mit der nachfolgenden Gruppe.,

BESONDERE BEACHTUNG gefunden hat:

• Die Gruppengrösse beträgt 14 Tiere - dies entspricht der Anzahl abgesetzter Sauen.

Um Ausfällen in der Gruppe Rechnung zu tragen, werden 15 Sauen gruppiert.

• Die Gruppierung von Altsauen und Remonten findet ausschliesslich am Abs'etztag statt, damit nur einmal in der •Gruppe Kämpfe auftreten.

• Für jede Gruppe sind 15 Fressplätze vorhanden.

• Wichtig ist eine grosse Zahl von Abferkelbuchten (mindestens 15), falls alle 15 Sauen gemeinsam zum Abferkeln kommen oder eine umrauschende Sau mit der nachfolgenden Gruppe abgesetzt wird.

SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR .DIE, PRAXIS

Betrieb 2

Abbildung 28: Blick auf den Auslauf der Dreiflächenbucht für alt-sauen; im Inneren >befindet sich eine Tiefstreufläche als Liegebereich und ein Bereich mit Spaltenboden

Neubau 1994

Dreiflächenbucht mit Kastenständen, Tiefstreu und Auslauf

Gesamtfläche: 32,0 m2;

Innenraum mit verschliessbaren Einzelfressständen und Spaltenboden: 3,50 m x 2,80 m (9,8 m2);

Tiefstreufläche: 2,25 m x 5,0 m (11,25 m2);

Auslauf: 2,25 rn x 5,0 m (11,25 m2) Anzahl Sauen im Betrieb: 30.

Rasse: Kreuzungen aus Edelschwein und Hampshire Anzahl gleichzeitig abgesetzter Sauen: 5

Anzahl Sauen pro Gruppe: 5 Rausche: nicht eingesperrt ,Gruppenbildung: Absetztag

Umräuscher: werden passend in andere Gruppen eingefügt, wenn dort eine Lücke entsteht

Remonten: mit Altsauen in Gruppe Bauliches:

Haltungssystem:

Fläche:

Management:

SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE PRAXIS

Beschreibung der Gruppenbildung:

Alle fünf Wochen werden fünf Sauen in eine Dreiflächenbucht mit Kastenständen, Tiefstreu und Auslauf gelassen. Diese Bucht liegt heben der Eberbucht. Die Sauen können durch die Buchtenabsperrung hindurch Kontakt mit dem Eber äufnehmen. Eingesperrt werden sie nicht. •

'Umrauschende Sauen bleiben zunächst in der alten Gruppe; 'nur wenn sich in einer nachfolgenden Gruppe eine Lücke ergibt, erfölgt eine UMbuchtung. Dabei wird ein Einzeltier zu vier Sauen gebracht. Dies ist aufgrUnd der guten

Fluohtmöglichkeiten vertretbar. Remonten werden .ausschliesslich am Absetztag mit den Altsauen gruppiert.

BESONDERE BEACHTUNG gefunden hat:

• Die Gruppengrösse beträgt fünf Tiere,- dies entspricht der Anzahl abgesetzter Saüen.

• Die Sauen bleiben in der Regel während der ganzen Trächtigkeit zusammen.

• Umrauschende Sauen werden umgruppiert. Dank des grosszügigen Platzangebotes ist diese Lösung vertretbar.

• Remonten werdpn aüsschliesslich am Absetztag mit Altsauen gruppiert.

DHLU$SF'DLdEl3Ui9GEW.FÜR DIE PRAXI

Fläche:

Management:

Neubau 1990

Drei HaltungssysterneFress-Liegebucht mit aght vers,chliesSbaren Kastenständen; unstrukturierte Bucht;

'Dreiflächenbucht mit Nürtinger Kiste

FresS.Liegebucht: Gesamtfläche:, 4,32 m x 5,70 m, '(24,62 ni2);

,Unstrukturierte Bucht; Gesamtflache : 4,69, m 5( 5,60 m (25,76 ne); .

DreifläChenbucht mit NOrtinger Kiste: zwei Buchten far je 24 Seuen mitagarig zu einem überdachtem Laufhof An2ahl auen im Betrieb: 60-70

Rasse; Edelschwein; Kreuzungen aus Edelschwein und Hampshire

Anzahl gleichzeitig ,abgesetZter auerv.

Anzahl Sauen pro Gruppe: beim Absetzen 6, nach der ersten Umrauschkontroile: 24 *

Rausche: nicht eingesperrt - Gruppenbildungstad'Absetztag

Onrirauscher: kommen in die nachfolgende'Gruppe, Remonten: bis zum ersteh Absetzen getrennt von den Altsauen

Betrieb 3

Bauliches:

Haltungssystpm:

SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE PRAXIS

Beschreibung der Gruppenbildung:

Im Turnus von 14 Tagen werden in diesem Betrieb sechs Sauen abgesetzt. Am AbSetztag erfolgt die Gruppenbildung in der, Fress-Liegebucht. Wichtig ist zu erwähnen, dass eine grosszügige Planung erfolgte. Obwohl die Sauengruppe aus sechs Tieren besteht, ist es auch möglich; bis zu acht Tiere;in dieser Bucht Zu halten, da acht verschliessbare Kastensstände vorhanden sind. Über die Rausche werden die Sauen nicht eingesperrt. Sicht- und Körperkontakte zu einem 'Eber durch die Buchtenabtrennüng hindurch sind möglich.

Wenn die nächste Gruppe abgesetzt wird, erfolgt das Umbuchten der gesamten Gruppe in eine unstrukturierte Bucht. Auch hier ist eine Anpassung an die Grup-pengrösse möglich, da die E3uchtenabtrennung Verschiebbar ist. Nach der Um-rauschkontrolle werden die sechs Sauen in eine der beiden Dreiflächenbuchten mit Nürtinger,Kisten zu' 18 anderen Sauen umgebuchtet. Hier besteht auch Sicht-kontakt zu einem Eber. Eine umrauschende Sau Wird immer aus ihrer Gruppe herausgenommen und wiederum in die Fress-tiegebucht gebracht.

Rauscht eine Sau nach drei Wochen um, kommt sie in der. Regel gerade zum Zeitpunkt der Gruppierung einer neuen Gruppe zurück in die Fress-Liegebucht.

kann aber auch vorkommen, dass die frisch abgesetzten Sauen bereits einige Tage in der Fress-Liegebucht zusammen sind. Ist dies der Fall, So wird c4 Um-räuscherin zuerst in den Kastenstand eingesperrt und unter Kontrolle laufen ge-lassen, damit ein Eingreifen möglich wird.

Remonten werden bis zum ersten Abferkeln in getrennten .Gruppen gehalten.

BESONDERE BEACHTUNG gefunden hat:

• Die Gruppengrösse beträgt beim ersten Gruppieren sechs Tiere - dies entspricht der Anzahl abgesetzter Sauen.

• In den Fress-Liegebuchten sind acht Fressplätze vorhahden, das Platzangebot ist grosszügig.

• Eine Besonderheit ist die unstrukturierte Bucht, die je nach Sauenzahl durch eine verstellbare.Büchtenwand vergrössert und verkleinert werden kann.

• Das grosszügige Platzangebot in der Fress-Liegebucht ermöglicht die Eingliederung von Umrauscherinnen am Absetztag in eine andere, auch aus sechs Sauen bestehenden Gruppe. ,

SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE PRAXIS.

• Die Sauen sind vier Wochen beieinander, bis sie gemeinsam in die Grossgruppe kommen. Dies ermöglicht es den Sauen, eine feste.

Sozialstruktur aufzubauen, weshalb sie problemlos als feste Gruppe in eine andere Gruppe eingegliedert werden können. '

SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE PRAXIS

Betrieb 4 Bauliches:

Haltungssystem:

Fläche:

Management:

Umbau 1993; vorher: ,Kastenstände

Dreiflächenbucht mit Kastenständen; Dreiflächenbucht mit Nürtinger Kisten

Dreiflächenbucht mit Kastenständen: Gesamtflädhe:

9,20 m x 2,80 m (25,76 m2);

Dreiflächenbucht mit Nürtinger Kisten: zwei Buchten für je zwölf Sauen, eine Bucht für sechs Sauen

Anzahl Sauen im Betrieb: 50 Rasse: Edelschwein

Anzahl gleichzeitig abgesetzte Sau-en: 6

Anzahl Sauen pro Gruppe: beim Absetzen 6, nach dem Decken 12 oder eine 6er Gruppe

Rausche: nicht eingesperrt Gruppenbildungstag: Absetztag Umrauscher: bleiben in der Gruppe

Remonten:.bis zum ersten Absetzen getrennt vcin den Altsauen

Beschreibung der Gruppenbildung:

Im Rhythmus von ungefähr 14 Tageri werden. Sechs Sauen abgesetzt. Am Ab--setztag erfolgt die Gruppenbildung in der Dreiflächenbucht mit-verschliessbaren Kastenständen.

Über die Rausche sind die Sauen frei, nur vereinzelt werden stark unruhige Tiere eingesperrt.

Eine Woche nach dem Decken wird, die gesämte Gruppe zu einer anderen Sechsergruppe in die DreiflächenbuCht mit 'Nürtinger Kisten umgebuchtet.. Um-rauschende .SauenANerden gedeckt, sofort wieder zu ihrer Gruppe getan und erst zum Abferkeltermin herauSgehörnmen., Zeitweise können deshalb auch 13 Sauen in der Gruppe sein. Es ist auch wichtig, daSs genug Abferkelbuchten vorhanden sind, dehn in diesem -Fall geht die Sau mit einer nachfolgenden Gruppe in den Abferkelstall.

SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR DIE PRAXIS

BESONDERE BEACHTUNG gefunden .hat:

• Die Gruppengrösse beträgt beim ersten Gruppieren .sechs Tiere, dies entspricht der Anzahl abgesetzter Sauen. "

O Zwei Wochen nach der Gruppenbildung werden alie sechs Sauen -gemeinsarn umgebuchtet. '

O Umrauscherinnen bleiben in der 12er Gruppe und werden erst zu ihrem Abferkeltermin herausgenommen. Die Folgen sind:

Erstens: Zeitweise können auch 13 Sauen in der Galtgruppe sein; das heisst es müssen 13 Fressplätze pro Bucht vorhanden sein,.

Zweitens: Da diese Sau tie einer späteren Gruppe' in den Abferkelstall geht, kann dort die Situation auftreten, dass sieben Sauen miteinander abferkeln, das' heisst auch hier Muss eine Reserve-AbferkelbuCht vorhanden sein.

ZUSAMMENFASSUNG

7 ZUSAMMENFASSUNG

Beim Gruppieren von Galtsauen* können im Zusammenhang mit den Rang-ordnungskämpfen Probleme auftreten. Ziel der vorliegenden Arbeit war es,.ver-sphiedene Massnahmen zu beurteilen, die den Verlauf der Rangkämpfe günstig beeinflussen sollen. Auf Grund der Literatur und. einer Befragung von 57. Land-Wirten Wurde in einem ersten Schritt das vorhandene Wissen zum Vorgeben beim Gruppieren von Galtsauen aufgearbeitet. Ein experimenteller Teil und eine Er-hebung auf drei Praxisbetridben sollten anschliessend die Frage klären, ob aggressive Auseinandersetzungen beim Gruppieren von GaltSauen durch das Haltungssystem beeinflussbar sind.

Im experimentellen Teil wurden je fünf Gruppen mit sieben bis acht Sauen am Absetztag der Ferkel entweder in einer grossen, mit SiChtblenden strukturierten Bucht (Arena) oder in einer praxisüblichen, kleinen Bucht ohne Strukturierung (Bucht) gruppiert. Direktbeobachtungen in sieben ,Perioden ergaben, dass die Anzahl der Kämpfe (Definition: eine Sau beisst &tie andere, die gebissene Sau beisst zurück) durch das Haltungssystem nicht beeinflussbar war. Einen grossen Einfluss hatte jedoch das Gruppenmänagement: Die Wiedergruppierung der gleichen Sauen nach der Säugezeit führte zu einer signifikanten Reduzierung der

•Kämpfe. Angriffe (eine Sau beisst eine andere, die gebissene Sau beisst nicht zurück) eines ranghöheren Tieres gegen rangtiefere Sauen der Gruppe waren in der Arena signifikant geringer als in der Bucht. Als Mass für den Schweregracl der Rangkämpfe wurde das Integument der Sauen zu verschiedenen Zeitpunkten auf Schäden beurteilt. In beiden. Varianten hatte die Mehrzahl der untersuchten ' Sauen nur oberflächliche Kratzwunden. Grossflächige öder tiefe Verletzungen stellten Einzelfälle dar.

Zusätzlich 'wurde in drei Praxisbetrieben das Gruppieren in Fress-Liegebuchten beurteilt In diesem Haltungssystem ist das Platzangebot meist knapp und die Kastenstände. stellen für fliehende Tiere Sackgassen dar.

* Galtsau = nicht säugende Sau, abgesetzte Sau, Güstsau, Wartesau

•ZÜSAMMENFÄSSONG '

Der Anteil aller Kämpfe und Angriffe, die mit Hinterhand- und Vulvabeissen endeten, war hier auch deutlich höher als ip den beiden Versuchsvarianten des experimentellen Teils.

Aus den Ergebnissen der, einzelnen Kapitel wurden Praxisratschläge zum Grup- • pieren von Galtsauen abgeleitet.

Rsune

8 RtSUMA

Influence du systöme de stabulation et d'autres mesures sur les interactions agressives lors du groupement des truies en gestation

Le groupement des truies en gestation peut susciter des problömes lié auk combats de dominance entre les. animaux (definition du rang hierarchique). La prösente these avait pour büt d'evaluer differentes mesures susceptible's d'avoir une influence favorable sur les combats. Dans un premier temps, les connaissances existantes sur les möthodes de groupement ont ötö collectees et analysees sur la base de la littörature et d'une interrogation de 57 agriculteurs.

Ensuite, la partie experimentale de l'essai ainsi qu'une enquöte realisee dans trols exploitations ont permis d'examiner l'influence du systöme de stabulation sur les interactions agressives lors du groupement des truies en gestation.

Dans la partie expörinientale de l'essai, cinq groupes de sept ä huit truies ont ötö formes le jöur du sevrage. Ces groupes ont 616 places soit dans .un grand, box structure avec des separations visuelles (aröne), soit dans un petit box non-structure, usitel dans la pratique. ,Les observations directes durant sept difförentes pöriodes ont Montre que le nombre des combats (definition: une truie mord une autte et celle-ci lui rend la pareille) n'est pas influence par le systöme de stabulation. La gestion du groupe, par Qontre, aväit ,un effet considerable: en regrompant les memes truies aprös la periode d'allaitement, les combats ont pu ötre röduits de fagon significative. Les attaques (definition: une truie mord une 'autre sans etre agressö ä son tour) d'une truie d'un rang süpörieur contre une truie d'un rang införieur ötaient significätivement Moins nombreuses dans l'aröne que dans le box. Mn de niesurer le degrö des combats, les lesions du tegument des truies ont ete analysees ä differents moments. Dans les deux variantes.,la majoritö des truies examinees ne montraient que des ögratignures. De blessures larges ou pröfondes ne pouvaient etre observöes que dans trös peu. de cas.

Outre les deux variantes examinees dans le cadre de la partie experirnentale ,de l'essai, le groupement dans les refectoires-gisoirs individuels a &le examine dans

trois exploitations. Dans ce systeme de stabulation, l'espace disponible est elite et les stalles d'alimentation representent des imbasses pour les animaux qui cherchent ä fuir.

En outre, le nombre des combats et attaques resultant en morsures de l'arriere- main et de la vulve etait nettement superieur,par. rapport aux combats .dans les deux variantes de la partie experimentale de l'essai.

Les resultats des differents chapitres ont forme la base pour elabofer des recornmandatiöns ä !Intention de la pratique coricernant le groupement des truje,s en gestation.

SUMMARY

9 SUMMARY

Influencing aggressive behaviour during the grouping of newly weaned sows, by the housing system and other measures

Dring the grouping of newly weaned sows, aggressive interaction occurs when hierarchy, order is established. The aim of the thesis was :to assess different measureä meant to influence the fighting process favourably. In a first step,.

available knowledge on animal grouping methods based on existing literature and the results of 57 interviews With farmers was collected and analysed. The experimental part of the trial and‘ a survey carried out on -three farms aimed at clarifying the question as tb whether housing systems could influence aggressive interaction during.the grouping of newly weaned sows».

In the experimental part of the trial,, five groups of 1 to

e

sows each were formed the day the piglets were weaned. These groups were either placed in a big pen With Visual separations (arena) or put in a small unstructured pen, frequently used in practice. Direct obserVations .during seven different periods showed that the housing system« did not have any influence on the number of fights (*definition:

one sow bites the -other and the bitten sow bites back). Group management;

however,' had a cqnsiderable effect: by regrouping the same sows after the sudkling period, the number of fights could be reduced significantly. Cornpared to the pen, significantly less attacks (definition: one sow bites the other and the bitten sow does not bite back) of. animals of a higher order against animals of -lower order occurred in the arena. The seriousness of the fights was measured

by examining the integument of the, sows as to lesions at different moments. in both yariants, the majdrity of the examined sows 'shovved* only superficial

cratches. Wide or deep lesions only occurred in individual cages.

In addition to the two variants of the experimental, part, the grouping in individual feeding pens was evaluated on three farms. In this kind of housing system, the available space is 'limited and the feeding stalls represent dead ends for fleeing animals. The number of fights and attacks ending in hindqüarter and vulva biting was significantly higher than in both variants of the experimental part.-

SUMMARY

Ori the baSis of the reSultS of the different chapters, practical redommendations for the grouping of newly weaned sows were drawn up.

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