• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Captopril bei chronischer Herzinsuffizienz" (27.12.1982)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Captopril bei chronischer Herzinsuffizienz" (27.12.1982)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin Diphtherie

biert - und abends waren sie tot.

Dieses Trauerspiel wiederholte sich allwöchentlich mehrmals während der Wintermonate" (15).

Verstehen wir diese Erfahrungen als Appell, die aktive Schutzimp- fung wieder mit eigener Überzeu- gung zu propagieren und mit En- gagement zu praktizieren. Jeder von uns kann dazu beitragen, daß sich dieses von Heubner beschrie- bene Trauerspiel in unseren Ta- gen nicht wiederholt.

Literatur

(1) Allerdist. H.: Die Immunitätslage gegen- über Diphtherie. Dtsch. med. Wschr. 106 (1981) 1737-1741 - (2) Althoff, W.; Primavesi, C. A.; Grau A.; Lang K., Schroeder G. K., Die Diphtherie-Erkrankungen in Gelsenkirchen 19"15/76, Öff. Gesundh.-Wesen 39 (1977) 149-157- (3) Degner, 1., Pusztai-Markos Zs.:

Diphtherie-Erkrankungen, Mikrobiologische Diagnostik und epidemiologische Beobach- tungen, Dtsch. med. Wschr. 106 (1981) 734-738 - (4) Gärtner, H.: Der Wandel der Infektionskrankheiten in unserem Jahrhun- dert, Vortrag zum Fortbildungskongreß der Landesärztekammer Hessen, am 9. Okt. 1982 in Kassel- (5) Gross, R.; Reitz H.: Diphtherie- Erfahrungen im Raume Köln 1976 und 1977, Dtsch. Ärztebl. 75 (1978) 1819-1826- (6) Krä- mer, J.: Verlauf und Epidemiologie von Diph- therie-Erkrankungen in Bonn, Öff. Gesundh.- Wesen 39 (1977) 624-627- (7) Naumann, P.;

Tomaschoff E., Rosin H., Hagedorn H.-J.;

Sternschulte, W.: Diphtherie-Erkrankungen mit toxischem Verlauf in Düsseldorf, Dtsch.

Ärztebl. 72 (1975) 3409-3412- (8) Naumann, P.; Nemes G., Dopp Chr.: Bakteriologische Diagnostik der Diphtherie (Mindestdiagno- stik), Öff. Gesundh.-Wesen 43 (1981 ), 569-574 - (9) Naumann, P.; Hagedorn H.-J.; Paatz R.:

Zur Diphtherie-Immunität im Kindesalter und bei Erwachsenen, im Druck- (10) Pilars de Pilar, C. E.; Spiess H.: Diphtherie- und Te- tanusantikörper bei Kindern und jungen Er- wachsenen, Dtsch. med. Wschr. 106 (1981) 1341-1345- (11) Roemer, G.B.: Epidemiologie der Diphtherie, Dtsch. Ärztebl. 74 (1977) 793-798- (12) Sorgo, W.; Franz, Chr., Gladke E.: Klein-Epidemie von Diphtherie in einem Kölner Kinderheim, Münch. med. Wschr. 118 (1976) 1631-1634- (13) Wegmann, T.; Baerlo- cher, K.; Geel, 0.; Krech, U.; Schmid, E., Flury, F., Krähenmann, P.; Thürlimann, R.; Weg- mann, A.: Ostschweizer Diphtherie-Epidemie 1974, Schweiz. med. Wschr. 107 (1977) 455--464- (14) Wehrspann, P.: Diphtheriefälle im Raum Harnburg in den Jahren 1975--1977, Dtsch. Ärztebl. 75 (1978) 369-370- (15) Win- dorfer, A.: Diphtherie 1976, Med. Weit 28 (1977) 1577-1582- (16) Zeh, E.; Ringelmann, R.; Saether-Höhn B.; Riegner, U.: Tödlicher Verlauf einer Diphtherie bei einem 26jährigen Mann, Immunität und Infektion 4 (1976) 163-173

Professor Dr. med.

Peter Naumann Direktor des Instituts

für Medizinische Mikrobiologie und Virologie

Moorenstraße 15 4000 Düsseldorf

FÜR SIE GELESEN

Welche Krankheiten machen fluguntauglich? - Eine Liste gibt Auskunft

Der ärztliche Dienst der Deut- schen Lufthansa verzeichnet pro Jahr 30 bis 40 Todesfälle an Bord von Verkehrsflugzeugen. Die Ame- rican Medical Association (AMA) veröffentlichte jetzt eine Liste mit Krankheiten, bei denen auf keinen Fall eine Flugreise angetreten wer- den sollte. Genannt werden:

..,. maligne arterielle Hypertonie, ..,. stabile oder instabile Angina

pectoris,

..,. frischer apoplektischer Insult.

Von einem Flug sollte ferner abge- raten werden, wenn eine medizi- nisch nicht überwachte Epilepsie vorliegt, bei starker Anämie, Si- chelzellenanämie oder Hämophi- lie, bei einer über 240 Tage alten Schwangerschaft und bei drohen- der Fehlgeburt.

Als relative Kontraindikation für Fliegen gelten Pneumothorax, akute Mittelohrentzündungen, Hirntumoren und Speiseröhrenva- rizen. Patienten mit einem chroni- schen Emphysem, angeborenen Herzfehlern sowie einem Asthma bronchiale und einer sogenannten Lungenfibrose sollten nur mit Ma- schinen fliegen, die mit Sauar- stoffmasken ausgerüstet sind. Wenn solche Erkrankungen vorlie- gen, sollte der Fliegerarzt konsul- tiert werden, der eine passende Maske besorgen kann, die 25- bis 30prozentigen Sauerstoff spendet.

Bis zu einer Flughöhe von 7000 Metern kann die Druckkabine ei- nes modernen Jets den Luftdruck im Flugzeug voll ausgleichen. Mit zunehmender Flughöhe fällt der Druck. Eine Flughöhe von 12 000 Metern läßt einen Druck entste- hen, der auf der Erde in einer Hö- he von 2300 Metern vorliegt. Pa- thophysiologisch wichtig ist ein weiteres Problem. Luft und Gase dehnen sich in großen Höhen aus.

So können vermehrte Darmgase zu Übelkeit und zu Erbrechen füh- ren. Dieses Phänomen ist auch verantwortlich bei Patienten mit entzündeten Zähnen, die in gro- ßen Höhen regelmäßig Zahn- schmerzen bekommen. Die Luft- fahrtmediziner der AMA empfeh- len, nach Gefäßverletzung im Ge- hirn und nach einer Bauchopera- tion eine Karenzzeit von zwei Wo- chen einzuhalten. Nach Auffas- sung der Flugmediziner wären die meisten der an Bord Verstorbenen noch am Leben, wenn sie vor Rei- seantritt ernste Erkrankungen nicht verschwiegen hätten. Dem

Verlautbarungen des Komitees für Notfallme- dizin der American Medical Association (AMA)

Captopril bei chronischer Herzinsuffizienz

10 Patienten mit chronischer Herz- insuffizienz, bei denen eine Thera- pie mit Digoxin oder Diuretika kei- ne Erleichterung der Symptome herbeigeführt hatte, wurden in ei- ner placebokontrollierten Eintach- blindstudie mit dem Pharmakon Captopril oder Placebo behandelt.

Eine Änderung der bisherigen Me- dikation erfolgte nicht. Die Unter- suchungen ergaben eine signifi- kante Verbesserung der Belast- barkeitsdauer der Patienten unter Captopril um durchschnittlich 2,8 Minuten bei stärkster Belastung.

Aufgrund der gleichzeitig durch- geführten Serienmessungen des Unterarmgefäßwiderstandes (indi- rekter Index für den Arteriolento- nus) und des Venentonus kom- men die Verfasser der Studie zu der Schlußfolgerung, daß ein di- rekter Zusammenhang besteht zwischen der Verbesserung der Belastbarkeilsdauer und der durch Captopril herbeigeführten Senkung des Unterarmgefäßwi-

derstandes. Srb

Cowley, A. J.; Rowley, J. M.; Stainer, K. L.; Hampton, J. R.: Captopril Therapy for Heart Failure, The Lancet II (1982) 73D-732, Profes- sor J. R. Hampton, Department of Medicine, University Hospital, Queen's Medicai Centre,

28 Heft 51/52 vom 27. Dezember 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ARZTEBLATT Ausgabe B

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Februar 1982 Landsmannschaft Ostpreußen e. Erneut n u n ist die „Washing- ton Post" wieder in das Blickfeld der Weltöffentlich- keit gerückt.. Politik £HIS £ttpmifitnbluii

Unter dem Motto „herz- lich verbunden" steht für die Firma Squibb Pharma, Mün- chen, und Boehringer Mann- heim eine neu geschlossene Partnerschaft, über die die Fachpresse

Parallel zum pharmakolo- gischen Screening in einem multifunktionellen Organ- und einem selektiven Zell- system sollen am Reutlinger Institut für Angewandte For- schung

Das Über- leben aller Patienten betrug 87,1 Pro- zent nach sechs Monaten, 83,0 Pro- zent nach 12 Monaten und 77,8 Pro- zent nach 18 Monaten (insgesamt wurden 49 Todesfälle

Den Ergebnissen dieser Stu- die wird besondere Bedeu- tung zugemessen, weil sie durch eine ungewöhnlich lan- ge Beobachtungszeit gesi- chert sind: 3,6 Jahre lang wur- den

Um eine ab- rupte Blutdrucksenkung nach der ersten Dosis des Angioten- sin Converting Enzyme-Hemm- stoffs zu vermeiden, sollte die erste Einzeldosis nicht höher als 12,5 und

Tabelle 1 – Stadieneinteilung der Herzinsuffizienz nach New York Heart Association ...16 Tabelle 2 – Einschlußdiagnosen ...32 Tabelle 3 – Ausschlussdiagnosen...34 Tabelle 4

Auch wenn 2003 eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit bei Herzinsuffizienz nach Gabe von Erythropoietin beschrieben wurde (34), konnte erst kürzlich in einer großen randomisierten,