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Archiv "TSCHASOW: Mit Engagement" (17.09.1987)

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Name und Anschrift:

Noch kleiner - feiner - sicherer:

RADARMED 12 S 150/12 S 253

\Wie

Wir informieren Sie zur MedGV

0 BOSCH

Die neue Generation der meist- verkauften Mikrowellen-Geräte für die bevorzugte Wärmethera- pie. Maximale Sicherheit durch Selbsttest-Automatik. bigital- anzeige für Dosis und Zeit. Auto- matische Leistungs-Umschal- tung bei Strahlerwechsel. Typ 12 S 150 mit max. 150 Watt/

25 Watt Leistung (kontinuierlich), Spitzenmodell Typ 12 S 253 mit 3 Bereichen (max. 250/50/

10 Watt) und Impulsbetrieb.

Großes Spezialstrahler-Sortiment für lokal begrenzte bis groß- flächige Applikationen.

Studenten und in zweiter Li- nie diejenigen älteren Assi- stenten und Fachärzte, die nicht nur diese Mängel dem Patienten gegenüber mit ih- rer eigenen Arbeitszeit aus- gleichen müssen, sondern darüber hinaus ihren jünge- ren Kollegen deren Ausbil- dung nachholen.

Dies ist um so mehr als vorbildliche Kollegialität her- auszustellen, als es gegen un- gerechtfertigte, offenbar an den Minimalvoraussetzungen orientierte Pauschalverdäch- tigungen wohltuend kontra- stiert.

Stefan F. J. Langer, Stu- dent der Medizin, Mathema- tik und Informatik, Köthener Str. 30/322, 1000 Berlin 61

Verbesserung des Unterrichts

Zu Recht werden Mangel an „Patientenminuten" und die große Zahl Studierender als ungünstige Voraussetzung einer praxisgerechten Ausbil- dung angeprangert. Alle Be- mühungen haben offenbar ei- ne diesbezügliche Besserung nicht bewirkt. Sinnvoll und weitaus realisierbarer er- scheint daher die qualitative

— nicht quantitative! — Ver- besserung des Unterrichtsan- gebotes.

Ein Beispiel aus eigener Erfahrung (und leider kein Einzelfall) mag verdeut- lichen, woran die so oft ge- forderte Praxisnähe scheitert.

Im (auch im Artikel er- wähnten) Fach Pädiatrie wur- den in den 90 Minuten über

Kohlenhydratstoffwechsel- störungen jeweils 40 Minu- ten auf die hereditäre Fruk- toseintoleranz (Häufigkeit 1:20 000) und die Galaktos- ämie (1:60 000) verwendet — dagegen 10 auf den Diabetes mellitus (Häufigkeit unter 18 Jahren bis 1:285). Diesbezüg- liche Kritik einschließlich ei- nes Briefes an den zuständi- gen Ordinarius blieb unbe- antwortet.

Dr. med. Michael Kuklins- ki, Erlachhofstr. 1.3/111, 7140 Ludwigsburg

TSCHASOW

Zum Leserbrief von Dr. Wolf- gang Grote, Köln, in Heft 23/1987:

Mit Engagement

Auch wenn der Kollege Dr. Grote es nicht wahr- haben will: Der frühere Ko- Präsident der IPPNW und jetzige Gesundheitsminister der Sowjetunion, Prof. Dr.

Tschasow, hat sich während seiner Amtszeit unermüdlich und mit Aufrichtigkeit für die Abrüstung und die friedliche Koexistenz zwischen den Völkern eingesetzt. Wenn in Kürze in Genf ein Vertrag über den Abzug der Mittel- streckenraketen zwischen den Supermächten unter- zeichnet werden sollte, so hat Prof. Tschasow durch sein Engagement dazu beigetra- gen . . .

Es ist verwunderlich, daß Ärzte, die zu den Menschen- rechtsverletzungen in der westlichen Welt schweigen, als Advokaten der Men- schenrechte auftreten, wenn es um die sozialistischen Län- der geht.

Ich gebe zu bedenken, daß die Hauptlast des 2.

Weltkrieges auf den Schul- tern der SU lastete, der ent- scheidende Schlag gegen den Faschismus wurde von der SU geführt, der Sieg über den Faschismus befreite viele Länder in Europa vom Joch der Diktatur.

Der Wiederaufbau der Bundesrepublik Deutschland als freies, demokratisches Land wäre ohne die Anti- Hitler-Koalition undenkbar.

Dr. med. R. Schabany, Facharzt für innere Krank- heiten, Wermingserstr. 29, 5860 Iserlohn

Ergänzung

Dem Kollegen Wolfgang Grote muß voll zugestimmt werden. Ergänzend wäre hier noch folgendes zu sagen: Die IPPNW, alles Ärzte, wählen einen Mann aus der UdSSR (Prof. Tschasow) in den Vor- stand. Haben diese ihn wäh- lenden Ärzte eigentlich die Heft 38, 17. September 1987 Radiologisches Institut

der Universität zu Köln 29. bis 31. Oktober 1987 Maternushaus, Köln

bi 5. Kölner Symposium '87

für bildgebende Verfahren

Leitung: Prof. Dr. med. G. Friedmann, Köln

Themenkreise der Seminare und Workshops: Sonographie in der Pädiatrie, Abdominalsonographie, Konventionelle Röntgendiagnostik, Computertomographie, Kernspintomo- graphie, Digitale Subtraktionsangiographie, Nuklearmedizin, Interventionelle Radiologie, Strahlenphysik.

Themenkreis der Vorträge: Nuklearmedizin, Konventionelle Radiologie, Sonographie, Computertomographie, Kern- spintomographie, Datenverarbeitung in der Radiologie, Strahlenschutz.

Programm

u.Auskunft: 5. Kölner Symposium '87

Administratives Sekretariat Heide Harzheim

Postfach 50 14 70 5000 Köln 50

Telefon (0 22 36) 6 60 67/68

Robert Bosch GmbH Geschäftsbereich Elektronik Abt. WEB 39

Forckenbeckstraße 9-13 1000 Berlin 33

A-2430 (10) Dt . Ärztebl. 84,

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Ferrum Flausmanri

ASTA Pharma AG, Frankfurt

Ferrum Hausmane* Kapseln, Saft, Tropfen. Zur oralen Eisentherapie. Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 304 mg Mikroverkapseltes Eisen (II)-fumarat. entspr. 100 mg Eisen, 1 ml Saft (5 ml

= ca. 1 Teel.) enthält 30,8 mg Eisen(III)-hydroxid- Dextrin-Komplex im Gewichtsverhältnis 1:0,61 entspr. 10 mg Eisen, 1 ml Lösung (= ca. 20 Trop- fen) enthält 154 mg Eisen (III)-hydroxid- Dextrin- Komplex im Gewichtsverhältnis 1 : 0,61 entspr.

50 mg Eisen. Anwendungsgebiete: Eisenman- gelzustände jeder Art: Prälatenter und latenter Eisenmangel, Eisenmangelanämie, soweit eine orale Therapie möglich ist (sonst Ferrum Haus- manne Injektionslösung). Gegenanzeigen: Nor- male Konzentration von Eisen im Blut, Hämo- chromatosen, hämolytische Anämien, Infekt- und Tumoranämien, sofern nicht gleichzeitig ein Eisen- mangel besteht, sideroachrestische Anämien, Bleianämien, Thalassämien. Nebenwirkungen:

Gastrointestinale Störungen, Obstipation. Wie bei allen oralen Eisenpräparaten, kann während der Behandlung eine Dunkelfärbung des Stuhles auf- treten. Diese ist unbedenklich. Wechselwirkun- gen mit anderen Mitteln: Die Resorption gleichzeitig eingenommener Tetracycline wird ge- hemmt. Antacida (AI-, Mg-, Ca- haltig) und Colesty- ramin vermindern die Eisenresorption. Es empfiehlt sich daher, zwischen der Einnahme von Ferrum Hausmann Kapseln und Tetracyclin- bzw.

Antacida-haltigen Präparaten einen mindestens 2stündigen Abstand einzuhalten. Solche Resorp- tionshemmungen finden mit Ferrum Hausmann Saft und Tropfen nicht statt. Darreichungs- formen, Packungsgrößen, Preise (AVP. m.

MwSt.): Flasche mit 200 ml Saft DM 15,25;

Flasche mit 30 ml Tropfen DM 10,75; Kapseln 20 Stück N1 DM 15,70, 50 Stück N2 DM 34,55, 100 Stück N3 DM 64,50

(Stand: Oktober 1986)

* In Lizenz der Laboratorien Hausmann AG. St. Gallen/Schweiz.

Geschichte seit fast 50 Jahren verfolgt, oder haben sie alle einen „black out", wie man heute so sagt?

Wissen diese Ärzte ei- gentlich, daß Stalin und da- mit die Sowjet-Union nicht nur 14 Millionen Kulaken ermordete, sondern auch Hunderttausende deutsche Kriegsgefangene, daß er zehntausend polnische Offi- ziere umbringen ließ? Muß man diesen Medizinern in Er- innerung rufen, daß die So- wjet-Union nach 1945 den ostdeutschen Widerstand mit Gewalt erdrückte, die CSSR mit Waffengewalt und vielen Opfern niederschlug! Viel- leicht erinnert man die Ärzte der IPPNW auch an die .. . Menschen, die von der UdSSR in Ungarn niederge- metzelt wurden, und an die ei- ne Million gemordeten Men- schen in Afghanistan? .. .

Dr. med. Johannes Birk- ner, Holzhauser Str. 26, 8919 Utting am Ammersee

STERBEHILFE

Zu einem umstrittenen Thema:

Arzt oder Ungeheuer

Angesichts der Debatte um Euthanasie bzw. Sterbe- hilfe erfaßt mich als langjäh- rig tätigen Hausarzt ein zu- nehmendes Unbehagen. Ich muß dringend vor einer wei- teren Politisierung dieses Themas warnen. Zwischen der politisch motivierten Tö- tung Geisteskranker und der Erleichterung des Sterbens hoffnungslos Kranker im Fi- nalstadium liegen Welten.

Wenn dem Arzt quasi par ordre de moufti in solchen Fällen die Hände gebunden werden sollen und er gezwun- gen ist, einem unwürdigen Todeskampf tatenlos zuzuse- hen, halte ich das für unge- heuerlich; wer in einem sol- chen Fall dem Leidenden sei- ne Hilfe zu einem würdigen Sterben verweigert, ist für mich kein Arzt, sondern ein Ungeheuer. Abgesehen von diesen Überlegungen wird hier ein neues Bild für über-

eifrige Staatsanwälte zu wei- terer Hatz auf die Ärzte auf- getan, wobei man immer da- gegenhalten muß, daß Juri- sten niemals in der Lage sein werden, ärztliches Handeln und Überlegen bis in die letz- te Einzelheit nachzuvollzie- hen.

Dr. med. R. Klesser, In- ternist, Reherweg 14, 3251 Aerzen

KUREN

Aus dem Erfahrungsschatz ei- nes Gutachters:

Bauchatmer und Brustatmer

Im Rahmen von über 1100 Kurgutachten für die LVA stellte ich fest, daß von fast 800 männlichen Kuranwär- tern über 50 Prozent Bauch- atmer waren, die wegen des durch Bauchatmen bestehen- den lumbosacralen Syndroms (atemrhythmisches Becken- kippen mit statischer Störung und vorzeitigem Verschleiß im unteren Lumbalbereich der WS) zur Kur geschickt wurden. Natürlich völlig ver- geblich, da die in früher Kindheit beibehaltene Säug- lings-( = Vierbeiner-)Atmung sich im Erwachsenen-Alter nicht mehr auf Brustatmung (= Zweibeineratmung) um- programmieren läßt.

Der Prozentsatz der Men- schen mit persistierender Bauchatmung beträgt in der Bevölkerung ca. 10 Prozent (Frauen etwas weniger) — bei den Kuren also etwa das Fünffache! Nach meinen Er- fahrungen könnte also etwa die Hälfte aller Männerkuren durch Atemtyp-Umstellung in der frühen Kindheit (4.

oder 5. Lebensjahr) gespart werden. Jährlich Millionen- beträge! Bei den Frauen-Ku- ren waren es immerhin auch noch über 35 Prozent, die wegen Störungen im lumbo- sacralen Abschnitt der Wir- belsäule verschickt wurden.

Dr. von Kügelgen, Arzt für öffentliches Gesundheits- wesen, Paul-Klee-Straße 5, 3150 Peine

Asta-Werke

Degussa Pharma Gruppe Postfach 100 503

D-6000 Frankfurt1

A-2432 (12) Dt. Ärztebl. 84, Heft 38, 17. September 1987

Referenzen

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