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Dem Finanzamt ganz gepflegt die Meinung sagen

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Mein Wagen rollt auf Reifen

von Polth

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Platz für Gewerbe

KREIS KLEVE.Die derzeiti- gen Anfragen nach Grund- stücken im Kreis Kleve sind ebenso vielfältig wie speziell.

Dies bringt die jüngste Ausgabe des Internet-Briefes „Logo“ zum Ausdruck, die nun über 3.000 unternehmerisch Tätige von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve erhielten. „Alles, was bei uns an Grundstücks-Anfragen ankommt, geht noch am selben Tag zu den Bürgermeistern und Wirtschaftsförderern in den Städten und Gemeinden“, be- tont die Wirtschaftsförderung.

Immer noch spürbar wirke hier der Auftritt auf der ExpoReal in München nach. Der Trend gehe immer stärker zu flächeninten- siven Nachfragen, für die sich ungeachtet der 600 Hektar Gewerbeflächen zwischen Kra- nenburg und Rheurdt längst nicht mehr alle Kommunen anbieten.„Immer wieder ist die Fläche einfach nicht verfügbar“, so die Kreis-WfG.

„Prima funktioniert“ habe in den letzten Wochen eine Anfra- ge an die Kreis-WfG, bei der ein Gas-Anbieter eine mittelgroße Grundstücksfläche im Nordkreis gesucht habe. Die Ratssitzung steht unmittelbar bevor, in der die Ansiedlung dingfest gemacht werden soll. Für „bedauerlich“

hält Kreis-Wirtschaftsförderer Kuypers die immer noch ergeb- nislos verlaufene Suche nach einer 20 Hektar großen Fläche, auf der sich ein niederländisches Unternehmen aus dem Bereich

„Beton-Fertigteile“ niederlassen möchte.

MITTWOCH

27. FEBRUAR 2008

GOCH

Motivation für Berufsrückkehrer So strahlt eine Berufsrück- kehrerin, die es geschafft hat. Ute Path kehrt nach acht Jahren Babypause zurück ins Arbeitsleben.

Ihr Couch ist Sigrid Nies, die ab Freitag einen neu- en Motivationskurs für Frauen anbietet, die sich im Job wieder verwirkli- chen wollen.

GOCH

Nickel, der mit dem Fuchs tanzt Eine liebenswerte, witzige Geschichte über Freund- schaft und Feindschaft.

Das ist „Nickel, der mit dem Fuchs tanzt“. Füchse mögen Kaninchen. Doch die kleine Füchsin hat sich in ihr Frühstückskanin- chen verliebt. Am 5. März verzaubert die Stadt Goch mit diesem Theaterstück.

SERVICE

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NIEDERRHEIN.Wer in der Zeit zwischen Mitte Februar und Mitte Juni seinen Einkommen- steuerbescheid erhält, bekommt die Aufforderung zur Mei- nungsabgabe gleich dazu.„Bür- gerbefragung: Ihre Meinung ist uns wichtig!“, heißt die Aktion, die heuer bereits zum vierten Mal stattfindet.

Die Befragung wird von der Firma „Globalpark“ im Auftrag des Finanzminsteriums des Lan- des Nordrhein-Westfalen

durchgeführt. Thorsten Moritz, Sachbearbeiter, weiß Genaueres zum Thema Meinungsabgabe.

„Das Ganze findet im Internet statt und ist natürlich anonym.“

Niemand, der „seinem“ Amt die Meinung sagt, muss sich vor

„Rache“ fürchten.

Neben einem Aufdruck, der dem Steuerbescheid beigefügt ist und die „Kunden“ zum Mit- machen auffordert, gibt es je ein Kennwort, mit dem sich die Meinungsfreudigen dann im

Internet einloggen können.

Thorsten Moritz erklärt, wie’s geht. „Aufsätze muss niemand schreiben, denn erstens gibt es einen vorgefertigten Fragenka- talog und zweitens Noten von 1 bis 5.“ Alles in allem geht es um 20 Fragen. Die Fragen beziehen sich sowohl auf die fachlichen Auskünfte als auch auf den Ser- vice der einzelnen Ämter. Thor- sten Moritz: „Ziel ist es, mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse die Serviceleistungen der Finan-

zämter im Sinne einer bürger- nahen Verwaltung weiter zu ver- bessern. Zusätzlich zum Fra- genkatalog gibt es noch ein soge- nanntes Freitextfeld. Da hat dann jeder, der es möchte, die Gelegenheit, ein Lob auszu- sprechen oder natürlich auch Kritik zu üben. Schließlich gibt es hier und da auch Probleme, die im Fragenkatalog nicht auf- tauchen. Anonymität allerdings wird es auf beiden Seiten geben.

Thorsten Moritz: „Wenn je-

mand also beispielsweise einen bestimmten Mitarbeiter na- mentlich erwähnt - egal, ob posi- tiv oder negativ - werden diese Daten vor der Auswertung natürlich entfernt.

Durchaus möglich ist aller- dings die Nennung des zustän- digen Amtes. Rückschlüsse auf die Region, aus der eine Rück- meldung kommt, lasse auch die Zusammensetzung des Kenn- wortes zu. Nicht möglich sei dabei aber eine namentliche

Zurückverfolgung der Befra- gungsteilnehmer.

Nähere Infos in Sachen Bür- gerbefragung gibt es unter www.fm.nrw.de/go/buergerbe- fragung. Wer sich derzeit aller- dings www.meine-einung.fm.

nrw.de anklickt, erhält derzeit noch eine Fehlermeldung:

Wegen technischer Probleme ist die Teilnahme an der Befragung voraussichtlich ab dem heuti- gen Mittwoch möglich.

Heiner Frost

Dem Finanzamt ganz gepflegt die Meinung sagen

Design-Eier zum Osterfest.Bei Maria Verhoeven in Keppeln konnten am Wochenende jede Menge Ostereier bestaunt wer- den.Die Ausstellungsstücke - kein Ei gleicht dem anderen - sind alle für sich kleine Kunstwerke.Diesmal waren sogar schick bemal-

te Wachtel- und Zwerwachteleier dabei. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Beratung läuft gut an

KREIS KLEVE. Jede Menge zu tun haben die drei neuen Mitarbeiterinnen in der Kreis- verwaltung. Seit Anfang des Jah- res bearbeiten sie die Anträge auf Elterngeld, nachdem sie ihr Büro im Versorgungsamt Duis- burg verlassen und beim Kreis Kleve bezogen haben. In den ersten acht Wochen wurden 450 neue Elterngeldanträge gestellt.

35 dieser Anträge wurden bis- lang online über das Internet an die Kreisverwaltung übermit- telt.

30 Prozent der Eltern geben ihre Anträge persönlich in der Verwaltung ab. In manchen Fäl- len müssen die Mitarbeiterin- nen über den Antrag hinaus wei- tere Unterlagen anfordern.

Damit das Elterngeld möglichst schnell gezahlt werden kann, ist es wichtig, dass die Eltern alle Anlagen, die im Elterngeldan- trag genannt sind, beifügen.

Über 500 Anträge wurden in- zwischen schon im Kreishaus bewilligt.

Bei 50 Prozent der Eltern kann das Elterngeld in Höhe von monatlich 300 Euro ohne umfangreiche Einkom-mens- berechnung ausgezahlt werden, die andere Hälfte verlangt eine aufwändigere Berechnung des Einkommens.

Die Mitarbeiterinnen halten eine Reihe von Broschüren und natürlich Anträge zum Eltern- geld für alle werdenden Eltern im Kreisgebiet bereit. Nähere Infos unter www.kreis-kleve.de sowie unter Telefon: 02821/

85263 oder unter 02821/85273.

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GOCH. „Nickel, der mit dem Fuchs tanzt“ ist eine humor- volle und spannende Fabel, ein Theaterstück mit Livemusik für Kinder von fünf bis neun Jahre, das die Stadt Goch am 5. März um 15 Uhr im Kultur- und Kongreßzentrum Kastell präsentiert.

„Nickel, der mit dem Fuchs tanzt“, nach der Bilderbuchvor- lage von Claude Boujon, handelt von einer kleinen Füchsin, die sich gegen Erwartungsdruck und Bevormundung wehrt:

Sie gewinnt - zum Entsetzen von Vater Fuchs - ihr „Früh- stückskaninchen“ so lieb, dass sie ihm zur Flucht verhilft.

Ungeachtet aller Vorurteile ent- steht zwischen den beiden eine Freundschaft. Der Reihe nach:

um seiner Tochter endlich das Kaninchenfangen beizubringen, hat Vater Fuchs das junge Kanin- chen Nickel geraubt. Ab sofort wird geübt. Während die Kanin- chen-Mama verzweifelt ihren Nickel sucht, zeigt Papa Fuchs seiner Tochter, wie man sich richtig anschleicht und wie man einen Kaninchenbraten schmackhaft zubereitet. „Das hier ist ein Kaninchen“, erklärt Vater Fuchs.„Wir Füchse mögen Kaninchen. Das da oben sind die Ohren, sie heißen auch, na?

Löffel. Wenn du ein Kaninchen fangen willst, musst du es an diesen Löffeln packen. Die sind extra dafür gemacht.“ Vater Fuchs hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass Fuchs und Kaninchen zu Freunden werden

können. „Nickel, der mit dem Fuchs tanzt“, eine Produktion des Zeno Theater Köln, ist eine liebenswerte und witzige Geschichte über Freundschaft und Feindschaft, mit Tanz, Ohr- würmern und noch einigen anderen höchst vergnüglichen Tierfiguren. Zum Beispiel einem verfressenen Maulwurf, einer Angsthasen-Entenmutter und zwei total überdrehten Eich- hörnchen, die ununterbrochen Verstecken spielen. Die Kul- tourbühne Goch freut sich auf die kleinen und großen Thea- terbesucher. Eintrittskarten gibt es für 3,50 Euro bei der Kul- tourbühne Goch unter Telefon 02823/ 320-202 und an der Info- theke des Rathauses unter Tele- fon: 02823/ 320-0.

Warum die Füchsin ihr Frühstückskaninchen liebt

Freundschaft und Feindschaft: Humorvolle Fabel im Gocher Kastell

Kaninchen Nickel tanzt am 5. März im Gocher Kastell mit dem Fuchs und sein Weg führt es dabei direkt durch den Kochtopf.

GOCH. Die Stadt Goch lädt für Sonntag, 2. März, um 15.30 Uhr zum KaffeeKonzert ins Gocher Langenberg-Zentrum in der Roggenstrasse ein.

Zu Gast ist das Trio Lumaka aus Amsterdam mit Jana Machalett (Flöte), Martina Forni (Viola) und Miriam Overlach (Harfe). Das Trio war bereits zum Konzert im Januar angekündigt, konnte aber krankheitsbedingt nicht auftre- ten. Die drei jungen Musikerin- nen lernten sich während ihrer Ausbildung am Conservatori- um van Amsterdam in den Nie- derlanden kennen und gründe- ten im Sommer 2002 das Trio Lumaka. Sie nahmen an Mei- sterkursen bei international bekannten Musikern wie Ervin Schiffer, Nobuko Imai und Frans van Ruth teil. Das Repertoire des Trio Lumaka zeichnet sich durch eine große Vielfalt aus.

Die Musikerinnen kombinieren Stücke aus verschiedensten Gen- res, wie spätromantische Stücke

und den Klassiker für diese Besetzung, die Sonate von Clau- de Debussy, mit Werken des 20.

und 21. Jahrhunderts. Auch Stücke, die für das Trio selbst geschrieben wurden, sind Teil ihres Repertoires.

Auf dem Konzertprogramm stehen Werke von C. Debussy, A.

Bax , T. Takemitsu, G. Faure, E.

Ysaye und Th. Dubois. Die künstlerische Leitung der Kaf- feeKonzerte hat Prof. Boguslaw Jan Strobel. Der Eintritt zu die- sem von der KulTOURbühne Goch präsentierten Konzert ist frei. Im September 2008 startet die nächste KaffeeKonzert- Reihe, Freunde der klassischen Musik müssen aber nicht bis dahin warten. Schon am 13.

März beginnt die 14. Stringtime NiederRhein. Konzertkarten sind im Vorverkauf erhältlich.

Für die jungen Streichertalente werden übrigens noch Gastel- tern gesucht. Infoservice: Kul- TOURbühne Goch, 02823/

320202.

Trio Lumaka zu Gast beim KaffeeKonzert

Am 2. März im Langenberg-Zentrum

Jana Machalett, Martina Forni und Miriam Overlach musi- zieren am Sonntag in Goch. NN-Foto: Veranstalter

Erste Reisemobilwallfahrt ist für Juli 2008 geplant

Planungen gehen voran: Kontakte nach Belgien und in die Niederlande

GOCH. Die Planungen zur Arnold Janssen-Reisemobil- wallfahrt schreiten rasch voran.

Die Organisatoren rund um den Gocher Wirtschaftsförde- rer Rüdiger Wenzel arbeiten tatkräftig an der Weiterent- wicklung der Arnold Janssen Reisemobilwallfahrt, die vom 24. bis 28. Juli 2008 erstmalig in Goch stattfinden wird.

Im Sommer ist ein erster Informationsflyer entstanden und ein eigener Internetauftritt für die Reisemobilwallfahrt (www.reisemobilwallfahrt.de) entwickelt worden. „Wir haben bereits mächtig die Werbe- trommel für die Reisemobil- wallfahrt gerührt und zahlrei-

che deutsche Reisemobilclubs sowie Hersteller, Händler und Versicherungen aus der Szene eingeladen, an unserer Veran- staltung als Gäste oder Koope- rationspartner teilzunehmen“, so Rüdiger Wenzel.„Diese inten- sive Ansprache“, sagt er,„werden wir in den kommenden Wochen auch auf den niederländischen und belgischen Raum ausdeh- nen.“

Doch nicht nur durch Direkt- mailing versuchen die Organi- satoren, die Arnold Janssen Rei- semobilwallfahrt bekannt zu machen. So wird die Projektidee zukünftig auf den bedeutenden Caravaning-Messen in Deutsch- land und den Beneluxländern

präsentiert und gleichzeitig wol- len sie die Gelegenheit nutzen, den Einblick in die Reisemo- bilszene zu vertiefen und mit bedeutenden Unternehmen und Organisationen der Branche in Kontakt zu treten.

Ein erstes Gespräch hat zwi- schen den Organisatoren und Claus-Georg Petri, dem stell- vertretender Chefredakteur einer Fachzeitschrift für Reise- mobilisten, der als offizieller Medienpartner der Arnold Jans- sen Reisemobilwallfahrt gewon- nen wurde.

In Kürze wird das Programm zur Reisemobilwallfahrt weiter ausgezubaut und mit spannen- den Punkten gefüllt.

Tod im Schwimmbad: Der 14- jährige Junge, der am Freitag einen Unfall im Goch Ness hatte, ist im Krankenhaus verstorben.

Hinweise auf ein Fremdver- schulden gibt es bisher nicht.

Der Junge aus Kleve wurde leb- los im Wasser treibend entdeckt.

Nach der Bergung wurden sofort Reanimationsmaßnah- men durchgeführt. Auch der herbeigerufene Notarzt führte noch Maßnahmen zur Wieder- belebung durch. Gegen 17.25 Uhr wurde der 14-Jährige unter Fortführung der Reanimations- maßnahmen zum nächstgele- genen Krankenhaus gebracht.

Die Kriminalwache übernahm die weitere Sachbearbeitung.

Unfallflucht:Ein unbekannter Autofahrer beschädigte am Frei- tag Nachmittag einen an der Motzfeldstraße in Goch abge- stellten Seat Ibiza. Der Unbe- kannte fuhr an dem Ibiza einen Außenspiegel ab. An der Unfall- stelle konnte das Spiegelglas eines Mercedes aufgefunden werden. Das Glas dürfte ver- mutlich von dem unbekannten Unfallverursacher stammen.

Hinweise an die Polizei Goch unter Telefon 02823/ 1080.

Firmeneinbruch:Unbekannte drangen in der Nacht zu Sonn- tag an der Siemensstraße in Goch in ein Firmengebäude ein.

Die Diebe stiegen zunächst in eine Werkhalle ein. Ansch- ließend gingen sie bis in den

Bürobereich vor und erbeute- ten dort ein Laptop sowie eine E-Gitarre. Hinweise an die Kripo Goch unter Telefon 02823/1080.

Baumaterialien gestohlen: In der Nacht zu Montag, 25. Febru- ar, drangen Diebe in eine Kat- stelle an der Kalkarer Straße in Till-Moyland ein. Das Wohn- haus samt Scheune wird umge- baut und dort lagern zurzeit etli- che Baumaterialien. Die Diebe stahlen dort unter anderem eine Motorkettensäge, Wand- und Bodefliesen und mehrere Eimer Wandfarbe. Spuren lassen dar- auf schließen, dass die Täter ihre Beute auf ein Fahrzeug verluden und abtransportierten. Hinwei- se an die Kripo Kleve unter Tele- fon 02821/5040.

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UEDEM. „Ziellos, fehlerhaft und unvollständig“, urteilt die Uedemer SPD-Fraktion über den Haushaltsentwurf von Bürgermeister Rainer Weber.

Deshalb wird die SPD-Frakti- on den Haushalt am Donners- tag in der Ratssitzung ableh- nen. Das teilte Fraktionschef Jörg Lorenz jetzt in einer Stel- lungnahme mit.

Bürgermeister Weber hat dem Rat den ersten NKF-Haushalt in der Geschichte der Gemein- de vorgelegt. NKF steht für Neues Kommunales Finanzma- nagement. Das ist der „doppel- ten Buchführung“ verwandt, die man aus der freien Wirtschaft kennt.

Die Umstellung auf dieses Verfahren ist für die Gemein- den zur Pflicht geworden. Aller- dings hätte sich die Gemeinde Uedem bis nächstes Jahr damit Zeit lassen können. Die Verwal- tung wollte aber eine Vorreiter- rolle im Kreis Kleve einnehmen.

Deshalb wird NKF in der Schu- stergemeinde bereits ein Jahr früher eingeführt.„Eine Eile, die dem Bürgermeister jetzt vor die Füße fällt“, sagt Lorenz.

Die Mitglieder der SPD-Frak- tion hatten sich in den vergan- genen Monaten in mehreren Seminaren sehr intensiv auf die Einführung dieses neuen Systems vorbereitet. Denn NKF stellt Verwaltung und Politik vor völlig neue Herausforderungen, erläutert der SPD-Fraktions- vorsitzende Jörg Lorenz: „Ein NKF-Haushalt dient zur politi- schen Steuerung der Verwal- tung. Die hier formulierten Ziele müssen von der Verwaltung umgesetzt und über die Abwick- lung berichtet werden.“ Deshalb müssen im Haushalt konkrete Ziele formuliert werden.

„Leider Fehlanzeige im Uede- mer Haushalt“, sagt Lorenz:

„Außer Allgemeinplätzen wie in früheren Haushalten findet sich hier nichts.“ Warum müssen die

Ziele konkret sein? „Der Rat beschließt mit dem NKF-Haus- halt bereits nahezu alle Maß- nahmen, die die Verwaltung im Laufe des Jahres umsetzen soll.

Sind die Ziele aber so schwam- mig formuliert, fehlt dem Rat ja jede Entscheidungsgrundla- ge.“ Eine Zustimmung zum Hauhalt wäre nach Einschät- zung der SPD daher faktisch ein Freibrief für den Bürgermeister.

Und das, so Lorenz, vertrage sich nicht mit dem Selbstverständnis als Ratsvertreter.

Kopfschütteln verursachten bei der SPD-Fraktion auch die vielen Fehler in der Vorlage. Die Grunddaten der Eröffnungsbi- lanz enthalten beispielsweise unvollständige Eingaben. So wurden beim gemeindeeigenen Fuhrpark unter anderem die Feuerwehrfahrzeuge mit einem Wert von über 200.000 Euro ver- gessen. „Es ist uns schleierhaft, wie man auf so einer Grundla- ge einen Haushaltsentwurf

erstellen kann. Anhand dieser Fehler und Versäumnisse wäre es geradezu fahrlässig, diesem Haushalt zuzustimmen“, erklärt Lorenz. Dabei sind die dem Haushalt zugrunde liegenden Zahlen eigentlich erfreulich.

Die gute Konjunktur spült Rekordeinnahmen in die Kas- sen der Gemeinde, die Ver- schuldung sinkt, und die Aus- sichten stehen gut, das auch in den kommenden Jahren ohne Neuverschuldung der Haushalt ausgeglichen werden kann.

Lorenz:„Darum können wir uns auch durchaus vorstellen, in den kommenden Jahren dem Haus- halt zuzustimmen, aber zunächst muss der Bürgermei- ster seine Hausaufgaben erledi- gen.“ Der Rat wird in seiner Sit- zung am Donnerstag, 28. Febru- ar, ab 18 Uhr über den Haushalt diskutieren und abstimmen.

Die Sitzung findet im Rats- saal des Rathauses statt und ist öffentlich.

SPD in Uedem sagt „Nein“

zum Haushaltsentwurf 2008

Fraktionschef Jörg Lorenz kritisiert:„Fehlerhaftes und zielloses Zahlenwerk“

GOCH. Zu einer Gesprächs- runde mit Max Puttkammer, dem Vorsitzenden der Ver- kehrswacht Kreis Kleve, hatte die Gocher Senioren Union eingeladen. Der Vorsitzende Willi Coenen hieß Puttkam- mer willkommen.

Zunächst berichtete Putt- kammer über Projekte der Ver- kehrswacht. Hier wurde der Schülerlotsendienst für die Umbaumaßnahme des Gocher Rings genannt.

Weitere Projekte werden mit Erzieherinnen und bei Schul- anfang gefahren .In Haupt- schulen werden Mofa Kurse gestartet. Puttkammer bedau- ert, dass in Gymnasien so etwas

noch nicht durchgeführt wird.

Dann forderte Puttkammer die Gäste auf eigene Beispiele aus dem täglichen Leben als Auto- fahrer zu schildern. Diese wur- den intensiv und lebhaft in der Gesprächsrunde besprochen Puttkammer schlug vor beim bei der nächsten Zusammen- kunft auch Reaktionsteste durchzuführen.

Dieses wurde von allen Teil- nehmern begrüßt. In der Gesprächsrunde wurde deut- lich, dass ältere Menschen durchaus in der Lage sind ein Fahrzeug zu führen. Sie sollten sich aber mit altersbedingten Voraussetzungen auseinander- setzen.

Ältere Menschen hinter dem Autolenkrad

Gesprächsrunde der Senioren Union Goch

Max Puttkammer war zu Gast bei der Senioren Union.

Zu einer Besichtigung der Thyssen Krupp Steel in Duisburg hatte die MIT Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Goch Mitglieder und Gäste eingeladen. In einer vierstündigen Werksbesichtigung lernten die Teilnehmer die Herstellung von Stahl kennen und ihnen wurde demonstriert, dass auch in Stahlwerken umweltschonend produziert werden kann.

GOCH.Zum großen Früh- lings-Kindertrödelmarkt lädt die Stadt Goch nun ins Gocher Kastell ein.

Traditionell im Herbst gehört das Gocher Kastell den kleinen Händlern: der Kindertrödel- markt des Jugendamtes am Volkstrauertag ist schon zu einer echten Institution geworden und äußerst beliebt noch dazu.

„Das Interesse an unserem Trö- delmarkt ist so groß, dass wir ab sofort einen zweiten Termin anbieten“, so der Bürgermeister Karl-Heinz Otto. 2In diesem Jahr wird es zum ersten Mal einen Frühlings-Kindertrödel- markt geben.“ Er findet statt am Sonntag, 6. April, natürlich im Kultur- und Kongresszentrum Kastell. In der Zeit von 13 bis 17 Uhr verwandelt sich das Kastell in eine riesige Spielzeugbörse.

Alle Schulkinder im Alter von sechs bis 14 Jahren aus dem Stadtgebiet Goch können hier ihr Verkaufs- und Verhand- lungsgeschick unter Beweis stel- len.

Anmeldungen nehmen Monika Broenen, Zimmer 1.24, und Britta Matenaers, Zimmer 1.18, vom Gocher Jugendamt , im Rathaus entgegen.

Die Standgebühr beträgt 15 Euro und ist bei der Anmeldung zu entrichten (5 Euro werden bei ordnungsgemäßem Verlas- sen des Verkaufsstandes erstat- tet).

Pro angemeldetem Kind kann maximal ein weiteres Kind (Freund oder Freundin) mit Vollmacht der Eltern angemel- det werden. Eine telefonische Anmeldung oder Reservierung ist nicht möglich, kommerziel- le Händler werden nicht zuge- lassen.

Weitere Informationen gibt es beim Jugendamt der Stadt Goch, Telefon 02823/ 320-162 und -163 oder per Email unter Jugendamt@goch.de.

Eine riesige Spielzeugbörse

Gemeinschaftsabend: Am Dienstag, 4. März, findet um 20 Uhr im Michaelsheim an der Maria-Magdalena-Kirche in Goch ein weiterer Gemein- schaftsabend zum Thema „Das Sakrament der Firmung - von Jesus gesandt und gestärkt“ statt.

Eingeladen sind die Teilnehmer des Glaubenskurses „Wege erwachsenen Glaubens“ aus den vergangenen Jahren, aber auch alle anderen interessierten Erwachsenen, besonders die Eltern der neuen Firmbewerber, die neue Impulse für ihren Glau- ben und das Gespräch mit ande- ren suchen.

KURZ & KNAPP

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NIEDERRHEINNACHRICHTEN MITTWOCH 27. FEBRUAR 2008

Familienanzeigen

Nach unendlich langer Suche haben wir es endlich gefunden,

Das Glück

Gemeinsam möchten wir es auf ewig festhalten

Johannes Regina Pohle Pipiale

Im Standesamt Kevelaer Am 1. 3. 08, um 11.00 Uhr

Am Valentinstag haben wir den Bund für’s Leben geschlossen

Manuela Björn

van de Kamer van de Kamer

geb. Strey

Die kirchliche Trauung und die Taufe unserer Tochter Kira Celine finden am 20. Juni 2008

in der St. Ulrich Kirche in Alpen statt.

Hey! Pssst! Nicht weitersagen:

Fitsche

wird heute 50

Herzlichen Glückwunsch von Deiner Ex-Lieblings-Nachbarin

Nach fast 5 Jahren ist es an der Zeit:

Lydia und Uwe sind für die Ehe bereit.

Die standesamtliche Trauung findet statt am:

29. Februar 2008, um 12:30 Uhr, im Standesamt Rheinberg 18 18

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Hallo Marco!

Endlich 18

Wir wissen alle, was wir an Dir haben, auch wenn wir es nicht immer sagen, doch was wären wir ohne Dich,

wir alle lieben Dich.

Manuela, Helmut, Thomas, Jens u. Jana

Unserem lieben

André

Alles Liebe und Gute zum 12. Geburtstag.

Mama und Papa

Wenn unsere Liebe einen Weg zum Himmel fände und unsere Erinnerungen Stufen hätten, dann würden wir hinaufsteigen und Dich wieder zurückholen.

Wir vermissen Dich so sehr.

Erika

Kerstin und Robert mit

Michael und Andre Christian und Susann

Am 2. 3. 08 findet um 11:00 Uhr das 1. Jahresamt in der St. Michael Kirche in Wachtendonk statt.

Ernst Deda

*15. 3.1949

† 3. 3. 2007

35 Lieber Theo

schau ruhig hin, denn heute stehst du auch mal drin!

Alles Liebe zum 35. Berufsjubiläum wünschen Dir Deine

Frau Marina Horstmann Andreas, Tanja, Michael, Oliver

Jasnina & Benno

Ein kleines Mädchen ist im Haus - da sieht die Welt noch schöner aus!

Denn so ein Mädchen wunderbar macht alle Elternträume wahr!

Jessika

17.02.2008 · 22.35 Uhr · 2820 g · 48 cm Über die Geburt ihres zweiten Kindes freuen sich riesig Sandra & Christian Boutenmit dem großen Bruder Jannik geb. Montforts

sowie die Großeltern Anette & FranzundMarga & Martin Wachtendonk, im Februar 2008

28.02.2008

Liebe Stefanie

Heute ist die große Wende, deine Kindheit geht zu Ende.

Wir bleiben weiter auch für alle Fälle, immer deine Anlaufstelle.

Zu deiner lang ersehnten Volljährigkeit wünschen wir dir

von ganzem Herzen alles Liebe.

Karen, Herbert, Kevin und Marcel

Er kam...

Er sah uns...

...und schrie.

Wir behalten ihn trotzdem!

Lias Mentrop

15. 02. 2008 4450 gr, 56 cm

Endlich bist du da. Wir freuen uns unbeschreiblich.

Dunja & Kai Mentrop

Wir bedanken uns bei Luci und Agnes von der Villa Dullstein für die gute Betreuung.

Familienanzeigen

Zum 50. geht’s auf die Insel

NIEDERRHEIN.Die NN erwischen Jutta Heun auf (fast) gepackten Koffern. Ihren 50.

Geburtstag feiert die Geldria- nerin nämlich nicht daheim, sondern dort, wo jetzt Ende Februar/ Anfang März das Wet- ter am schönsten ist: auf den Malediven.„Ich bin schon rich- tig im Reisefieber“, lacht die Noch-49-Jährige und erfüllt sich und ihrem Mann Peter mit die- sem Urlaub einen langgehegten Traum. „Tauchen und mit der Unterwasser-Kamera all die bunten Fische fotografieren“, darauf freut sich das Geburts- tagskind am meisten.

Mit der Familie, ihrer Toch- ter, zwei Schwestern, ihrer eige- nen Mutter und mit ihren Arbeitskollegin wird sie erst im Sommer ihren runden Geburts- tag nachfeiern. „Da warte ich das Grillwetter ab“, sagt die Son- nenanbeterin. Bis dahin wird Jutta Heun ihren heimischen Garten wie jedes Jahr in ein blühendes Paradies verwandeln.

Gartenarbeit ist für sie Ent- spannung pur. Auch Kochen gehört zu ihren Leidenschaften - am liebsten verfeinert mit selbst angebauten Chilischoten.

Und ihre ganze Zuwendung bekommt auch Schäferhündin Lotte zu spüren, der Frauchen und Herrchen schon so aller- hand Kunststückchen abgerun- gen haben.

Die Rubrik „Tiere“ interes- siert Jutta Heun auch am mei- sten, wenn sie die Woche für Woche fie NN durchblättert.

„Ich guck immer, welche Hunde ein Zuhause suchen“, erzählt sie.

„Hausherrin“ Lotte allerdings muss nur ein paar Tage in der Hundepension verbringen, dann ist Frauchen von den Maledi- ven zurück.

Die NN wünschen Jutta Heun nicht nur alles Gute zum 50.

Geburtstag, sondern auch einen traumhaften schönen Urlaub und schenken ihr einen 50 Euro Gutschein vom Hagebaumarkt in Geldern.

Das Patronatsfest der St. Agat- ha Schützenbruderschaft im Pfarrheim fand in diesem Jahr unter tatkräftiger Hilfe der Jugendabteilung statt.

Besonders geehrt wurden die langjährigen Mitglieder Hel- muth Hahlen 50 Jahre Vereins- mitglied und Berthold Steeger 25 Jahre Vereinszugehörigkeit.

Der alte und neuer Träger der Jugendprinzenkette war auch in

diesem Jahr Patrick Kempka, wobei bei den Schülern dieses Jahr ein Tausch unter Geschwi- stern stattfand. Saskia Dohmen löste ihre Schwester Sabrina Dohmen ab. Den diesjährigen Wanderpokal der Schützenju- gend konnte Dominic Kempka erringen. Tagesbeste Schützin dieses Wettbewerbes war Sabri- na Dohmen. Auch die Seni- orensparte hat ihren Wander-

pokal ausgeschossen mit klarem Ergebnis: Gesamtsieger Uwe Dohmen, tagesbester Schütze ebenfalls Uwe Dohmen.

Tanz und Musik schlossen sich an und mit einer Tombola ende- te das Patronatsfest. Für die zahl- reichen Präsente und Stiftun- gen bedankt sich die St. Agatha Schützenbruderschaft bei allen Spendern, besonders bei den Uedemer Geschäften.

Patronatsfest in Uedem

Jutta Heun feiert am 1. März ihren 50. Geburtstag.

NN-Foto: Steffi Heun

GOCH.Dordogne und Péri- gord liegen im schönen unbe- kannten Südwest-Frankreich.

Hierhin führt eine VHS-Studi- enreise vom 24. Mai bis 1. Juni.

Im Südwesten Frankreichs, im nördlichsten Zipfel der Regi- on Aquitanien befindet sich das zauberhafte Gebiet Dordogne- Périgord. Sie gilt als das „Land der 1.001 Schlösser“, die vor allem an den Flüssen Vézère und Dordogne majestätisch die Landschaft überragen. Auch schon viele tausend Jahre zuvor haben Ahnen ihre Spuren hin- terlassen - zu sehen in der Nach- bildung der Höhle von Lascaux.

Die Natur der Region ist eine wahre Sehenswürdigkeit.

Die Höhle von Padirac und das malerische Felsennest Roca- madur sind nur Beispiele. Die Bewohner haben über Genera- tionen ihre Traditionen bewahrt, was auch in einer verführeri- schen Küche zum Ausdruck kommt. Mehr Informationen und Anmeldungen ab sofort bei der VHS Goch unter der Tele- fonnummer 02823/ 6060.

Unbekanntes Südfrankreich

GOCH. Die Caritas in der Seelsorgeeinheit GocherLand bietet erstmalig in der Woche nach Ostern, vom 25. bis 28.

März, für ältere Menschen eine Tageserholung „Urlaub ohne Kofferpacken“ an.

„Zu dieser Aktion sollen vor- wiegend diejenigen angespro- chen werden“, so Norbert Ger- ding vom Fachdienst Gemein- decaritas des Caritasverbandes Kleve, „die aus verschiedenen Gründen nicht mehr in der Lage sind, eine längere Erholungs- reise anzutreten.“

Zusammen mit den ehren- amtlichen Caritasmitarbeiter aus diesen Pfarrgemeinden wird seit einigen Monaten diese Maß- nahme vorbereitet und geplant.

Die Teilnehmer werden jeden Morgen um 8.30 Uhr von zu Hause abgeholt und der Tag beginnt dann erst einmal mit einem gemeinsamen Frühstück;

es folgen dann Sitzgymnastik, verschiedene Angebote wie gemeinsame Liederrunde, krea-

tive Angebote, Ausflug, Mär- chenstunde und Geschichten erzählen stehen dann an den verschiedenen Tagen auf dem Programm.

Gegen 17 Uhr werden dann die Teilnehmer wieder nach Hause gefahren. Auch für das leibliche Wohl wie Frühstück, Mittagessen und der Nachmit- tagskaffee mit Kuchen und für die Mittagsruhe wird gesorgt.

Der Kostenbeitrag für diese Tage beträgt 45 Euro.

Anmeldungen sind bis spä- testens 17. März in den nach- folgenden Pfarrämtern zu den jeweiligen Bürozeiten möglich:

Pfarrbüro St. Vincentius, Asper- den, 02823/ 928 27 80; Pfarr- büro St. Stephanus, Kessel, 02827/ 54 88 und Pfarrbüro St.

Martinus, Pfalzdorf, 02823/

2165.

Für Rückfragen steht Frau Marlies Wolf aus Asperden 02827/ 5011 und Petra Hermsen aus Pfalzdorf, 02823/ 1697, zur Verfügung.

Caritas lädt zum „Urlaub ohne Kofferpacken“ ein

Vom 25. bis 28. März im Gocher Land

DRK bittet um Blut: Gelegen- heit zur Blutspende hat man am Mittwoch, 5. März, in Uedem, Hanns-Dieter-Hüsch-Schule, Meursfeldstraße 8, von 16 bis 20 Uhr.

Firmung:Die Eltern der Fir- manden sind am 28. Februar um 20 Uhr zum Info-Abend über die Firmvorbereitung und Firmung eingeladen. Der Eltern- abend findet im Pfarrheim Arnold-Janssen, Voßheider Straße 92, statt (nicht, wie angekündigt, im Michaelsheim).

English Compact: Bei der VHS Goch findet vom 25. bis 28.

März von 8.30 bis 13.30 Uhr im Langenberg-Zentrum ein Kurs English-Refresher-Compact statt. Das Kursangebot wendet sich auch an interessierte Schüler (Osterferien).Vorkenntnisse auf dem Niveau der Mittleren Reife werden vorausgesetzt. Info und Anmeldung: VHS Goch, Tele- fon 02823/ 6060.

Fashion und Trends: Am Sams- tag, 1. März, findet im Autohaus BMW Deutmeyer, Borsigstras- se 27, in Goch die erste Mode-

& Casinonacht statt.

KURZ & KNAPP

GOCH.„König Ludwig und das Bayrische Meer“ ist der Titel einer Aktiv-Studienreise per Rad, die die VHS Goch vom 20.

bis 27. Juli anbietet.

Die Radtour führt die Teil- nehmer durch sanfte Hügel- landschaften, idyllische Dörfer, die eingebettet zwischen Bergen und Seen liegen und typisch für die liebliche Landschaft des Bayerischen Chiemgaus sind.

Neben der Natur begegnet man zudem einer großen ge- schichtlichen Vergangenheit, denn hier lebten Kelten, Römer und Bajuwaren und von hier aus regierten die Salzburger Erz- bischöfe und die bayerischen Herzöge.

Mehr Informationen und Anmeldungen ab sofort bei der VHS Goch unter der Telefon- nummer: 02823/ 6060.

König Ludwig und das Meer

ASPERDEN.Das Blutspend- einstitut Ratingen-Breitscheid des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) konnte bei seiner letz- ten Veranstaltung in Asperden insgesamt 136 Personen, davon 13 Erstspender, begrüßen.

Alle Erstspender erhalten in den nächsten Tagen auf dem Postwege einen Spenderpass mit ihrer persönlichen Blutgruppe.

Für zehnmalige Unterstüt- zung erhielten Dieter Cleff, Jutta Manz und Marin Martens die goldene Blutspenderehrenna- del. Zum 25. Mal spendeten Björn Kuhnekath und Hubert Terhoeven, und bereits zum 100.

Mal Wolfgang Heidke ihr Blut.

Der DRK-Ortsverein Goch dankt allen Erschienenen, die zum erfolgreichen Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, besonders den Lebens.

136 Spender in Asperden

Unglaublich aber wahr, wir sagen ja.

Günter Jacobs

& Ines Wolter

Die standesamtliche Trauung findet am 1. März 2008, um 12.00 Uhr, im Standesamt zu Geldern statt.

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Sigrid Nies (l.) leitet das neuntägige Seminar für Berufsrückkehrerinnen: Ute Path (2.v.l.) und Karina Hülsken (2.v.r.) haben’s geschafft! Der Leiter der VHS Goch, Werner Pasch- manns, und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goch Claudia Marron unterstützen

die Maßnahme. NN-Foto: Stefanie Heun

Job und Familie - da darf die Wäsche liegen bleiben

Sigrid Nies motiviert Berufsrückkehrerinnen: Kurs beginnt am Freitag

GOCH. Frauen dürfen arbei- ten, „so großzügig sind die Männer ja heute“, sagt Sigrid Nies. Und wie heißt es doch so schön: „Kommen Frauen müde von der Arbeit, soll man sie in Ruhe den Haushalt machen lassen.“ Sigrid Nies stehen die Haare zu Berge. Sie arbeitet und hat trotzdem fünf Kinder zur Welt gebracht. „Alle zur Selbstständigkeit erzogen“, und darauf ist sie stolz. Auch wenn manch einer sie deshalb als Rabenmutter bezeichnen möge. Anfangs hat sie das gewurmt. Mittlerweile aber hat sie erkannt: „Rabenmütter sind gute Mütter!“ Nicht nur weil ihre Kinder lernen, wie das Leben funktioniert, sondern auch weil sie am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn frau sich zum Arbeiten durchsetzt.

„Ich bin nicht die Mutter der Nation“, das versucht sie ihren Kursteilnehmerinnen verständ- lich zu machen. Manchmal ist das nicht leicht. Weil frau ihre Einstellung ändern muss. „Sie arbeiten an ihrer eigenen Per- sönlichkeit“ und Sigrid Nies hilft ihnen dabei. „Die Bügelwäsche darf auch mal liegen bleiben!“

Noch besser, wenn jedes Fami- lienmitglied seine Wäsche selbst bügelt. „Der Weg dorthin“, sagt Nies, „ist sehr schmerzvoll und konfliktgeladen.“ Und da sie nach den Babypausen in ihrem alten Job nicht mehr arbeiten konnte, hat sie sich kurzerhand selbstständig gemacht: als Couch für Frauen, die wie sie in die Arbeitswelt zurück wollen.

„Berufsrückkehrer“, sagt Wer- ner Paschmanns, der Leiter der VHS Goch,„sind meistens Frau- en. Weil sie die Kinder kriegen oder kranke Angehörige pfle-

gen mussten.“ Werden Frauen nicht mehr (oder nicht mehr so stark) von anderen Familien- mitgliedern gebraucht, dann könnten eigentlich wieder etwas für sich tun. Wenn da nicht die Zeit wäre. Brigitte van de Sandt ist 52 Jahre. „Die Familie ging immer vor“, sagt sie. Ihr Sohn ist 22. All ihre Teilzeitjobs haben sich irgendwann zerschlagen.

Und besonders zuversichtlich schaut sie nicht in die Zukunft.

„In meinen alten Beruf als Buch- halterin kann ich nicht zurück.

Und auf die meisten Angebote kommen viele jüngere Bewer- berinnen“, erzählt sie. Im Ehren- amt engagiert sie sich heute.

„Wenn man am Ball bleibt, fin- det sich immer was“, Sigrid Nies bleibt immer optimistisch. Sie vermittelt auch. Und wenn ihr irgendwo ein Jobangebot zu Ohren kommt, weiß sie mei- stens auch eine adäquate Bewer- berin. „Denn mit dem Callcen- ter“, sagt sie, „muss man sich nicht zufrieden geben.“

Ute Path strahlt übers ganze Gesicht. Denn sie hat es geschafft. „Mein Sohn ist 18 geworden und das war ein ein- schlägiges Erlebnis!“, lacht sie und besuchte zuerst den VHS- Kurs „Fit fürs Büro“, danach das neuntägige Seminar „Fit und motiviert für die Berufsrück- kehr“. „Hemmschwellen hatte ich keine“, sagt sie. Denn arbei- ten wollte sie ja. „Die Frauen“, weiß Sigrid Nies, „bringen eine hohe Eigenmotivation mit.“

Zusammen mit acht Teilneh- merinnen hat sie all deren Ziele und Vorstellungen vom weiteren (Berufs-)Leben abgeklopft. Wel- che Stärken und Schwächen sind vorhanden und wieviel Zeit darf die Berufstätigkeit kosten, um

anschließend noch Kinder, Mann und sich selbst unter einen Hut zu kriegen?

Ute Path hat den Job als tech- nische Assistentin in einer Arzt- praxis bekommen. 25 Stunden pro Woche mit der Option auf mehr. Acht Jahre lang war sie nur zuhause, nachdem sie einen guten Job hatte als MTA in der Pathologie eines Krankenhau- ses. Auf die Babypause folgte ein Gelegenheitsjob. „Da hab Schmuck und Uhren verkauft, aber nur aus Gefälligkeit.“ Heute macht sie ganz neue Erfahrun- gen. „Zuhause ist alles selbst- verständlich“, sagt sie. In der Praxis kommt sie mit Menschen zusammen „und ich ernte jeden Tag positive Bestätigung.“

„Man (frau) darf eben nicht aufgeben“, meint Sigrid Nies.

Und sie hilft dabei, dass frau ihre Einstellung zum Haushalt, zum Familienleben und zur arbeitenden Hausfrau ändert.

Am Freitag, 29. Februar, beginnt wieder ein Kurs für Berufs- rückkehrerinnen um 9 Uhr in der VHS Goch. „Wenn’s gut anläuft, starten wir sofort mit dem Couching“, sagt der VHS- Leiter Werner Paschmanns. Da auch er weiß, welche Probleme das mit sich bringen kann, wenn frau plötzlich die meiste Zeit des Tages mit ihren Kollegen ver- bringt, bietet die VHS Goch auch gleichzeitig Kurse an wie

„Zeitmanagement für Paare“,

„Selbstmanagement“ oder eine ganz neue Couching-Gruppe für Frauen zur Stärkung des Selbstwertgefühls, der Durch- setzungskraft und zur Über- windung von Hindernissen.

Mehr Informationen bei der VHS Goch, Roggenstraße, Tele- fon 02823/ 6060. Stefanie Heun

NIEDERRHEIN. Bereits zum fünften Mal findet das Som- mer-Zeltlager (SOLA) der Frei- en Evangelischen Gemeinden des Niederrheins auf dem ehe- maligen Segelflugplatz in Issum-Sevelen statt. In diesem Jahr werden wieder ca. 400 Kin- der und Jugendliche erwartet.

Wie in jedem Jahr steht das SOLA unter einem bestimmten Motto. Diesmal befinden die Kinder (9 bis 13 Jahre) sich im Wilden Westen. Sie werden sich aufmachen den legendären Santa Fe Trail durch die Rocky Mountains zu erobern. Unter- wegs auf dem Weg nach Santa Fe musste man früher mit vielen Gefahren rechnen. Ähnliche Gefahren lauern auch heute wie-

der auf dem Weg der SOLA-Kin- der durch den Wilden Westen.

Die Eltern können jedoch unbe- sorgt sein, diese Gefahren wer- den ihre Kinder überstehen.

Das Sommerlager für die Jugendlichen (13 bis 17 Jahre) sieht anders aus. Die Teens machen sich auf nach Afrika. In der sengenden Hitze Afrikas gilt es das Lager zu finden und dort eine Woche in einem afrikani- schen Dorf des 19. Jahrhunderts mitten im Dschungel zu ver- bringen. Dies wird aber kein Dschungelcamp sein. Wer an dem Sommerlager teilnehmen will, muss sich entscheiden, ob er in der dritten Ferienwoche vom 12. bis 18. Juli oder in der letzten Ferienwoche vom 2. bis

8. August teilnehmen möchten.

Die Teens haben keine Auswahl, ihr Termin ist die vierte Ferien- woche vom 19. bis 25. Juli. Die Kosten sind für jeden Teilneh- mer betragen 75 Euro, ab dem dritten Teilnehmer einer Fami- lie wird es günstiger.

Die Anmeldeformulare gibt es am einfachsten im Internet unter www.niederrhein-sola.de.

Hier gibt es auch eine Menge Bilder von den vergangenen SOLAs. Antworten auf Fragen und weitere Informationen gibt es bei Gottfried Piepersberg 02158/40 59 30 oder bei Volker Jesussek 0 2838/7795 90. Anmel- dungen sind noch bis in den Juni möglich, vorausgesetzt dann sind noch Plätze frei.

Wilder Westen und Afrika

Freie evangelische Gemeinden erwarten rund 400 Kinder im „Sola“

GOCH.Ein starkes Immun- system ist das A und O, um Erkältungszeiten unbeschadet zu überstehen. „Man kann aber auch eine Menge dafür tun, um nicht zum ,Opfer’ von Erkäl- tungsviren zu werden“, betont Dr. Ursula Marschall, die Leite- rin des Kompetenzzentrums Gesundheit.

Ausreichend Vitamine, regel- mäßige Saunabesuche sowie genügend Flüssigkeit und Bewe- gug an der frischen Luft ebenso wie regelmäßiges Wechseldu- schen können helfen gesund zu bleiben.

Zu vermeiden sind Zugluft , nasse Haare oder kalte Füße und verschwitzt mit zu dünner Klei- dung nach draußen zu gehen.

Gleiches gilt für Alkohol und Nikotin, denn beide Substan- zen schwächen das Immunsy- stem und begünstigen Infektio- nen.

Besonders wichtig auch sei ausreichend viel Schlaf. Dies tue nicht nur dem Allgemeinbefin- den gut, es ist auch wichtig fürs Immunsystem. Denn Schlaf- mangel kann die Abwehrktäfte stören. Und schließlich rät Dr.

Ursula Marschall, Men- schenansammlungen zu mei- den.

Denn hier findet sich garan- tiert ein bereits erkälteter Mensch, der mit kräftigem Nie- sen seine Krankheitserreger in die Luft pustet - unabsichtlich zwar, aber sehr ansteckend.

Erkältungszeit überstehen

Jung bleiben, älter werden

KESSEL.Die Landfrauen der Großgemeinde Goch sind am Dienstag, 11. März, um 14.30 Uhr in die Gaststätte Stoffelen in Kessel eingeladen.

Alt werden will jeder, älter werden niemand. Wie kann man jung bleiben beim älter werden?

Die Apothekerin S. Flinterhoff aus Bedburg-Hau gibt zu diesem Thema Tipps und Anregungen.

Anmeldungen zu dieser Ver- anstaltung werden bis zum 1.

März erbeten an die jeweilige Ortsvorsitzende der Landfrau- en oder an Marianne Bienen, Kessel unter der Telefonnum- mer 02827/5439.

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Verkaufsoffener Sonntag für Groß und Klein

GOCH. Der Gocher Werbe- ring lädt zum 2. März ein, mit einem verkaufsoffenen Sonn- tag den Frühling zu begrüßen.

Nach der kalten, grauen Win- terzeit zieht es die Menschen wieder ins Freie, voller Sehnen nach Sonne, Farbe, frischer Luft und Bewegung. Denn im Früh-

ling zeigen sich nicht nur die ersten frischen Blüten, sondern auch die Lebenslust wird neu geweckt. Deshalb öffnen die Gocher Geschäfte an diesem Sonntag von 13 Uhr bis 18 Uhr ihre Türen.

Eine tolle Möglichkeit für die ganze Familie mit Muße bum- meln zu gehen oder eine Kaffee- pause in einer der Bäckereien zu genießen.

Für die kleinen Besucher gibt es in der Stadtmitte neben einem sechser-Trampolin auch ein vierer Bungie-Trampolin, auf denen sie sich nach Herzenslust austoben können. Während- dessen dürfen die Eltern in den Läden stöbern.

Die Gocherin Claudia Jansen (46) freut sich schon auf das kommende Wochenende, denn sie nutzt den verkaufsoffenen Sonntag gerne. Besonders wich- tig ist es ihr ohne den Termin- druck der Woche in Ruhe ein- kaufen zu können.

Lydia Scholtyssek Für Claudia Jansen ist der

verkaufsoffene Sonntag

„ideal, um außerhalb der Woche einzukaufen“.

NN-Foto: L. Scholtyssek

Die Susmühle: Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt Goch.

Das Gocher Steintor ist weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

Für den schönsten Tag im Leben:Die größte Hochzeitsmesse am Niederrhein fand am Wochen- ende im Gocher Kastell statt.Übrer 30 Aussteller präsentierten Waren und Dienstleistungen rund ums Heiraten.Auf großes Interesse stießen auch die Modenschauen.Außerdem gab es eine Verlosung,bei der als Hauptgewinn eine romantische Schiffsreise auf der Aida lockte. NN-Foto: Rüdiger Dehnen GOCH. Am Ende gab es ste-

hende Ovationen. Vor rund 600 Besuchern referierte kürz- lich der deutsche Astronaut Oberst Thomas Reiter in der Aula des Collegium Augusti- nianum Gaesdonck in Goch.

Und wer nicht dabei war, der hat was verpasst. Thomas Reiter war im Rahmen der Winter- vortragsreihe des Luftwaffen- standortes Kalkar / Uedem und der Deutschen Atlantischen Gesellschaft an den Niederrhein gekommen. Wegen des erwar- teten großen Andrangs hatten sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, in das Internat Gaesdonck auszuweichen. Zwi- schen der Schule nahe der nie- derländischen Grenze und der Luftwaffe bestehen seit vielen Jahren gute Kontakte. Zu Beginn des Abends durften General- leutnant Friedrich Wilhelm Ploeger als Kommandeur des Kommando Operative Führung Luftstreitkräfte und Oberstudi- endirektor Hans-Georg Steiffert als Hausherr auf der Gaesdonck nicht nur den Referenten son- dern auch die Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Goch, Gaby Theissen sowie den Regio-

nalbeauftragten Niederrhein der Deutschen Atlantischen Gesell- schaft Oberst a. D. Lambert Engelberts begrüßen. Nach sei- ner Begrüßung und einer kur- zen Vorstellung Reiters begann dieser mit seinen Ausführungen zur Mission Astro-Lab.

Thomas Reiter, der heute Vor- standsmitglied im Deutschen Zentrum für Luft- und Raum- fahrt ist, schilderte seine Erfah- rungen aus 166 Tagen im All an Bord der Internationalen Raum- station ISS. Mit beeindrucken- den Bildern nahm er die Zuhö- rer mit auf seine Reise um die Erde, erklärte die Experimente die an Bord durchgeführt wur- den und berichtete anschaulich von der Faszination seiner Außenbordeinsätze. „Wenn Sie von dort oben auf die Erde hin- unterschauen“, so Reiter,„dann ist dies etwas ganz Besonderes.“

Man merkt dem Mann an, dass er sich mit dieser Mission einen Lebenstraum erfüllt hat. „Da sieht man auf der einen Seite den Norden Griechenlands“, so der Astronaut, „und auf der anderen Seite blickt man auf England.“ Bei einer Geschwin- digkeit von 28.000 Kilometern

pro Stunde erlebt man alle 90 Minuten einen Sonnenauf- und Sonnenuntergang, so der Refe- rent weiter. Das Ende der Mis- sion hat Thomas Reiter mit einem lachenden und einem weinenden Auge erlebt.„Natür- lich freut man sich nach einem halben Jahr darauf auf die Erde zurückzukehren und die Fami- lie wiederzusehen“, so Oberst Reiter, „aber nach einer solch intensiven Zeit fällt auch der Abschied von den Crew-Kame- raden sehr schwer.“ Mit dem Ende des Vortrages war der Abend auf der Gaesdonck noch lange nicht beendet. Nachdem alle Fragen aus dem Publikum beantwortet waren und Gene- ralleutnant Ploeger sich mit einem Buch bei seinem Gast bedankt hatte, wurde Thomas Reiter noch von den Schülern des Physik-Leistungskurses des Internats in Beschlag genom- men. Oberst Reiter beantwor- tete alle Fragen, schrieb Auto- gramme und freute sich über die Begeisterungsfähigkeit der jungen Leute. „Um die Zukunft der deutschen Raumfahrt ist mir nicht bange“, so Reiter,„da baue ich auf Schüler wie sie.“

Eine spannende Reise ins All für 600 Gäste

Der deutsche Astronaut Thomas Reiter referierte auf der Gaesdonck

Nach dem Zug ist vor dem Zug

GOCH. Kann man die Modellbahnsaison die sechste Jahreszeit nennen? Bei allen ech- ten Niederrheinern ist die fünf- te Jahreszeit, der Karneval, schon lange tief verwurzelt. Es gibt hierzulande bestimmt sehr viel mehr Karnevalisten als Modell- bahner, aber letztere können dafür ihre Leidenschaft übers Jahr gesehen viel länger ausle- ben. Für alle, die die inoffiziel- le sechste Jahreszeit ausleben wollen, bieten die Eisenbahn- freunde Goch-Kleve e.V.

(EFGK) am Sonntag, 2. März, die Gelegenheit dazu. Von 11 bis 16 Uhr findet zum ersten Mal in diesem Jahr in der Benz- straße 24 des Gocher Industrie- gebietes eine Ausstellung mit Tauschbörse statt. Fliegengitter, Hühnerdraht und Pappmache eignen sich nicht nur für große Figuren auf Wagen, die im Zug rollen, damit lassen sich auch gewichtssparende, kleine Land- schaften gestalten, in denen die Züge mit Wagen rollen.

Echte Eisenbahnjecken kön- nen nicht nur am ersten März- sonntag vorausschauend und preisgünstig Materialbestände für ihre neuen Ideen anlegen, sondern sich auch an den Club- abenden jeden Dienstag ab 20 Uhr Anregungen und Ratschlä- ge holen, Kinder und Jugendli- che auch ab 18 Uhr.

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Besucher können sich am Sonntag selbst als Artisten versuchen

GOCH. Die Völckersche Buchhandlung und das Juwe- liergeschäft Schotten aus Goch präsentieren den kauflustigen Besuchern am 2. März, dem ersten verkaufsoffenen Sonn- tag in diesem Jahr, den berühmten Artisten Johann Traber.

Barbara Völcker-Janssen, Inhaberin der Völckerschen Buchhandlung, kam durch das Angebot des „Herder“-Verlages auf die Idee, den weltbekann- ten Artisten Johann Traber in die Steinstraße einzuladen, um am ersten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr die Kun- den zu begeistern.

Dieser wird gegen 14 Uhr eine Seilakrobatik zeigen, die von besonders Mutigen nachge- macht werden kann. „Jeder, der sich auf das in 60 Zentimeter Höhe gespannte Seil wagt,“ so Barbara Völcker-Janssen,„erhält ein Erinnerungsfoto und einen Gutschein für eines unserer

Geschäfte.“ Es kommt nicht von ungefähr, dass Johann Traber vor einer Buchhandlung auf- tritt. Er schrieb selbst ein Buch, das von der Artistentradition und dem Alltag seiner Familie handelt.Vielen ist vielleicht noch der tragische Absturz seines Soh- nes Johann Traber Junior in Erinnerung, ein Ereignis, das den Artisten und Vater veran- lasste, mit „Absturz ins Leben - Glanz und Schicksal einer Arti- stenfamilie“ Einblicke in eine Artistenfamilie zu gewähren.

Weltweit bekannt wurden die Trabers mit spektakulären Auf- tritten auf der Zugspitze, im Wembley Stadion, dem Grand Canyon und Stunts in interna- tionalen Actionfilmen. Das stärkste Schutznetz blieb dabei immer die Familie.

Mitorganisator Georg Schot- ten, der 1997 das Juwelierge- schäft von seinem Vater über- nahm, freut sich darüber, dass Traber seine bundesweite

Tournee in Goch beginnt. „Es ist eine sinnvolle Geschichte und wir hoffen darauf, dass es für die Besucher ein schönes Erleb- nis wird, welches sie als Familie genießen werden. Im stressigen Alltag ist ja ein gemeinsamer Einkauf in Familie oft nicht möglich,“ so Schotten. Die Stadt Goch half gerne bei dieser Akti- on, die Straßensperrung war schnell genehmigt.

„Ich bin gerne bereit, drei bis vier Sonntage im Jahr zu opfern.

Es ist eine schöne Möglichkeit für Neukunden, den Laden ken- nen zu lernen. Auch die Stamm- kunden kommen gerne, um in Ruhe einzukaufen“ versichert Stefanie Flöhr, eine Mitarbeite- rin der Völckerschen Buch- handlung.

Es ist in diesem Jahr das erste und bestimmt nicht das letzte Highlight an einem verkaufsof- fenen Sonntag. Die Organisa- toren haben noch jede Menge Ideen. Lydia Scholtyssek

Ohne doppelten Boden

Ihr Leben hängt an einem Seil, jeder Auftritt kann den Tod bedeuten. Sie arbeiten ohne doppelten Boden, aber immer mit der Familie als stärkstes Auf- fangnetz. Wie stark diese ist, zeigt sich seit dem Absturz von Johann Traber Junior im Mai 2006. Nur knapp ein Jahr nach dem Unfall treten Vater und Sohn wieder gemeinsam auf.

Sie brechen in München den Motorradweltrekord auf dem Hochseil; Johann Traber sen.

fährt das Motorrad, im Trapez

sitzt sein Sohn. Ausgehend von diesem Schicksalstag erzählt Johann Traber Senior in

„Absturz ins Leben-Glanz und Schicksal einer Artistenfamilie“

das bewegte Artistenleben seiner Familie, die seit 1799 als Hoch- seilkünstler zwischen Himmel und Erde arbeitet. Unge- schminkt erzählt Traber auch von wirtschaftlichen Nöten, Sor- gen und Belastungen. Gerade in den schwersten Zeiten ist es die Familie, die ihm Halt und Hei- mat ist. NN-Foto: Privat

Ins „rechte“ Licht gerückt: Die Kandelaber auf dem Gocher Markt. NN-Foto (Archiv): R.Dehnen

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MITTWOCH 27. FEBRUAR 2008 NIEDERRHEINNACHRICHTEN

California Dreaming Klaus Ebbers hat „Verrückt“

gelernt. Aber: Verrückt kannst du nicht lernen. Das musst du sein. Ausbauen allerdings lässt sich fast alles. Ebbers’ Lehr- meister: Hans van der Grinten.

Er vermachte einem jungen Mann die Besessenheit, und die hält bis heute an.

Im Ebbersleben taucht das Wort eigentlich an zentralen Stellen auf. Beispiel gefällig?

Bitte sehr: Eigentlich ist Eb- bers Schreiner. Und eigentlich dürfte er gar nicht mehr hier sein, denn schon vor 20 Jahren wollte er auswandern. Nach Amerika. Ziel: Santa Barbara, Californien. Die Papiere hatte er zusammen. Das Geld auch.

15.000 Mark. Eigentlich also war alles klar. Schreinern in Amerika. California Dreaming Amerika in Kranenburg Dann kam die Sache mit dem Haus. Jahrelang war er dran vorbeigefahren. Bei allerlei Gelegenheiten. Wie das Leben so spielt: Tausendmal berührt.

Tausendmal ist nix passiert.

Dann stand es leer - das Haus.

Dazu ein Signal vom Besitzer:

„Dir würd’ ich das verkaufen.“

Aus dem potentiellen Auswan- derer wurde ein Bleiber. Kopf- weiden in Californien - das geht halt nicht. Niederrhein ist nicht transplantierbar. Ebbers

blieb. Schreiner war er immer noch. Eigentlich. Uneigentlich aber (so es das denn gibt) ist Ebbers einer, der mit Haut und Haaren der Kunst verfallen ist.

Er sammelt. Ist Galerist. Und:

Er hat den Blick.

Nix verstanden Ebbers und van der Grinten.

„Das muss so um 1984 her- um gewesen sein. Da gab es in Kalkar eine Ausstellung mit Multiples von Beuys“, erinnert sich Ebbers. „Da bin ich dann zur Eröffnung hin, habe van der Grintens Rede gehört und nichts verstanden.“

Beim Alten

Tagsdrauf wurde Ebbers beim

„Alten“ vorstellig und gestän- dig. Gefallen habe es ihm, aber verstanden hätte er trotzdem nix. Kein Problem. Es wurde erklärt. Aber sowas geht nicht an einem Tag. Ebbers wurde al- so zum Dauergast beim Alten und in seinem Kopf entsprang die Idee: „Du wirst jetzt Samm- ler.“ Ebbers hat dieses Stück Niederrhein in der Seele, das du nicht fälschen kannst. Es ist diese Mischung aus Eigenbröt- ler, Forscher, Entdecker, Be- wahrer und autodidaktischem Genius.

Die niederrheinische Form von Kenntnis gleicht einem Prunkzimmer im Dunkeln.

Du kommst hinein und weißt nicht, was dich erwartet.

Du musst dich durchtasten.

Marktschreiertum ist Ebbers’

Sache nicht. Er setzt auf die lei- sen Töne. Melodien im Nebel.

Euphorie im Endstadium äu-

ßert er mit zurückgeschraubter Stimme: „Das ‘s prima.“ Ein- ziges Fremdwort im Sammler- wortschatz: Zurück. Es gibt nur eine Richtung: Nach vorne.

Zukunft zeigen Längst ist das Haus im Siep zum Geheimtipp geworden.

Der Galerist Ebbers zeigt Zu- kunft. Zukunft sichtbar ma- chen heißt, Gegenwart ange- messen zu würdigen. Mahler:

Tradition ist die Bewahrung des Feuers und nicht die Anbe-

tung der Asche. Der Rest von Ebbers sammelt. Sein Reich:

Papier und Leinwand. Wenn andere sonntags ins Kino ge- hen oder zum Frühschoppen, geht Ebbers an einen seiner Schränke, holt sich eine Map-

pe mit Zeichnungen, setzt sich unten im Wohnzimmer an den großen Holztisch und genießt die Kunst. Verrückt kannst du nicht lernen.

Aber: Es ist eben nichts Ver- rücktes an einem, der sich mit Haut und Haaren der Kunst verschrieben hat. Aus der An- fangsintuition ist längst Kennt- nis geworden. Wissen. Erfah- rung. Studiert hat Ebbers nie.

Nicht im üblichen Sinn jeden- falls, aber er hat eben doch stu- diert: Die Kunst. Die Künstler.

Neubelichtungen Wenn Ebbers die Grenzen zwischen Malerei und Zeich- nen auslotet, glaubt man sich schnell mitten in einer Vorle- sung. Da hockt einer auf der Wissensbombe. Ungezündet

liegt sie da. Klaus Ebbers - das ist eine zutiefst niederrhei- nischdeutsche Geschichte. Es ist die Geschichte von einem, der ganz ungefragt zum Ken- ner seines Fachs geworden ist (das ist der niederrheinische Teil), der aber (und jetzt kom- men wir zum Deutschen) als Kunstkenner nichts gilt. Beruf Schreiner. Da kennt einer sich mit dem Handwerk aus - mit Schraubzwinge und Holz- leim, Hammer und Säge, Nä- geln und Zapfen. Aber Kunst?

... Du musst nicht an den Nie- derrhein fahren, um zu ler- nen, dass der Prophet nichts gilt im eigenen Land.

Ebbers hat eine Mischung aus Kenntnis und Intuition erreicht, die vielen Profis ab- geht. Einer wie er muss nicht auf Nummersicher gehen, wenn es ans Ausstellen geht.

Er hat nichts zu verlieren.

Ganz im Gegenteil: Ebbers geht es darum, die Künstler zu fördern, indem er sie for- dert. Was dabei herauskom- men kann: Neubelichtungen.

Immer wieder denken alle, dass schon alles gesagt sei. In der Musik ist es nicht anders.

Und dann kommt einer und sagt es wieder anders. Kunst ist ein atmender Prozess - niemals am Ende. Kunst ist immer wieder anders, weil die Künstler immer wieder anders sind.

Mein Gott, wie banal, mag man denken. Wenn’s einer vormacht, können sie es nachher alle. Aber du musst halt merken, wenn irgendwo ein neuer Wind weht. Dafür brauchst du den Blick - und:

Die Logik des Herzens. Am Ende bleibt ein Rest Geheim- nis, den du nicht erklären kannst. Nicht mit allen Wor- ten der Welt. Ebbers glaubt an die Kraft des Originals und lebt von der Sucht.

Picasso zurück Zu erzählen wäre die Ge- schichte vom Sammler Ebbers, der einst eine Picasso-Grafik erstand. „Nichts Besonderes“, sagt er. Eines Tages brachte er sie zu einem Kunsthändler. Der sollte das Blatt verkaufen. Das war abends. Ebbers ging nach Hause und blieb eine Nacht lang schlaflos. Schlaflos in Kra- nenburg. Um neun am nächs- ten Tag öffnete der Kunsthänd- ler seinen Laden. Ebbers stand ab acht vor der Tür. Um neun hatte er seinen Picasso zurück.

So geht Besessenheit.

Wenn er Kunst sammelt, geht es nicht um äußere Wertsteige- rung. Ein echter Sammler freut sich über das Bild, nicht über die Kohle.

... wenn keiner sie sieht Und was, wenn der Galerist Bilder verkaufen „muss“?

„Mittlerweile habe ich meine Freude daran, an einem Haus vorbei zu fahren und zu wis- sen: Da drin hängt ein gutes Bild. Dann kann ich mir sagen:

Ohne dich würde das da nicht hängen.“ Ungesehene Kunst ist wie eine Partitur in der Schublade. Nutzloses Wissen ist, wenn du es niemandem sa- gen kannst. Nutzlose Kunst ist, wenn keiner sie sieht.

Heiner Frost

Logik

des Herzens

Eigentlich war das Ziel Santa Barbara, Californien.

Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

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