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Berechnen Sie die thermodynamischen Eigenschaften des ultrarelativistischen Gases, das durch die Hamiltonfunktion H(q

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Academic year: 2021

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(1)

5. ¨ Ubungsblatt zur Vorlesung “Statistische Physik” SS07 Prof. Dr. L. Schimansky-Geier, Dr. T. Engel, F. M¨uller Abgabe: 01.06.07

1. Ultrarelativistisches Gas

Berechnen Sie die thermodynamischen Eigenschaften des ultrarelativistischen Gases, das durch die Hamiltonfunktion H(q

n

, p

n

) = P

Nn=1

|~p

n

|c beschrieben wird. Das Gas kann mit der Umgebung Energie aber keine Teilchen austauschen.

(a) Berechnen Sie zun¨achst das zu dieser Situation geh¨orige thermodynamische Potential und die Entropie.

(b) Nutzen Sie dann die bekannten thermodynamischen Relationen um Druck und Tem- peratur zu bestimmen.

(c) Geben Sie die Zustandsgleichung an.

(5 Punkte) 2. Gleichverteilungssatz

Das Hamiltonian eines Systems ist gegeben durch H = P

3Nν=1

(A

ν

p

2ν

+ B

ν

q

ν2

), mit genera- lisierten Koordinaten q

ν

und Impulsen p

ν

. Zeigen Sie, dass f¨ur die mittlere Energie des Systems gilt

hHi = 1

2 f kT, (1)

wobei f = 6N die Anzahl der Freiheitsgraden ist.

(a) Zeigen Sie zuerst, dass gilt

hHi = 1 2

"

3N

X

ν=1

p

ν

∂H

∂p

ν

+

3N

X

ν=1

q

ν

∂H

∂q

ν

#

.

(b) Zeigen Sie dann, dass f¨ur zwei beliebige Koordinaten oder Impulse x

i

und x

k

gilt

x

i

∂H

∂x

k

= δ

ik

∆E Ω Σ,

hierbei ist Ω die Anzahl von Mikrozust¨anden in der Energieschale um die Energie E mit der St¨arke ∆E, und Σ ist die gesamte Anzahl von Mikrozust¨anden mit Energien kleiner als E. Benutzen Sie daf¨ur die mikrokanonische Phasenraumdichte

ρ(~x) =

(

1

, E ≤ H(~x) ≤ E + ∆E 0, sonst

Hinweise: (i) Das Integral R

E≤H(~x)≤E+∆E

{. . .}d

6N

x kann mit ∆E

∂E

R

0≤H(~x)≤E

{. . .}d

6N

x ersetzt werden. (ii) Verwenden Sie die partielle Integration und die allegemeine For-

mel ∂

∂α

Z

x=g(α)

0

F (α, x)dx =

Z

x=g(α) 0

∂F (α, x)

∂α dx + ∂g

∂α F (α, g(α)).

(2)

(c) Begr¨unden Sie, dass man f¨ur N ≫ 1 n¨aherungsweise ln Σ ≈ ln Ω annehmen kann.

Zeigen Sie nun, dass dann gilt

x

i

∂H

∂x

k

= δ

ik

kT,

und verwenden Sie diese Relation, um den Gleichverteilungssatz Eq. (1) zu beweisen.

(8 Punkte) 3. Paramagnetismus

Ein System besteht aus N Dipolen, welche drehbar auf fixierten Gitterpl¨atzen platziert sind. Da Translation vernachl¨assigt werden soll, lautet die Energie

E = −

N

X

n=1

n

· H. ~

Hierbei ist ~µ

n

das Diplomoment des n-ten Dipols und H ~ ein externes magnetisches Feld.

(a) Das externe Feld zeige in z-Richtung: H ~ = H~e

z

. Formulieren Sie die kanonische Zustandssumme Z(T, H, N).

(b) Zeigen Sie, dass gilt

Z(T, H, 1) = 4π sinh(βµH) βµH

mit β = (kT )

−1

. Berechnen Sie die freie Energie F (T, H, N) = NF (T, H, 1).

(c) Das totale Dipolmoment in z-Richtung ergibt sich aus hD

z

i = N hµ

z

i = − ∂

∂H F (T, H, N).

Geben Sie einen expliziten Ausdruck daf¨ur an.

(d) Verdeutlichen und diskutieren Sie die Abh¨angigkeit des Dipolmoments vom ¨außeren Magnetfeld H und der Temperatur T indem Sie hD

z

i/(Nµ) ¨uber βµH graphisch skizzieren.

(e) Bestimmen Sie aus der mittleren Energie U = −hD

z

iH die W¨armekapazit¨at C

H

=

∂U

∂T

bei festgehaltener Teilchenzahl und konstant gehaltenem externen Magnetfeld.

Diskutieren Sie das asymptotische Verhalten von U(T → ∞) und U(T → 0). Auch hier kann eine Skizze hilfreich sein.

(9 Punkte)

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