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Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon?

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Academic year: 2022

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Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon?

Prof. Theo Dingermann

Institut für Pharmazeutische Biologie Biozentrum

Max-von Laue-Str. 9 60438 Frankfurt am Main Dingermann@em.uni-frankfurt.de

Pharmazeutische Biologie SS2011

(2)

Wissenschaftliche Sensationen

Entschlüsselung des humanen Genoms im Jahre 2001: 3,2 x 109 Buchstaben, ca. 25.000 Gene

Immer besseres molekulares Verstehen von Krankheiten und damit ein besseres Verständnis

(3)

Mortalitätskurven 1889 und 1992

(4)

Mortalitätskurven 1889 und 1992

(5)

1900: ca. 7 % der 9 % Lebenden waren gesund, d.h. 2 % waren krank 2000: ca. 32 % der 58 % Lebenden sind gesund, d.h. 28 % sind krank

Mortalitäts- und Morbiditätskurven 1889 und 1992

(6)

Der demographische Wandel

(7)

Chemie und Biotechnologie

Niedermolekular:

Inhibitoren oder Aktivatoren

Makromolekular:

Inhibitoren oder

Substitutions-Wirkstoffe

(8)

Chemisch-synthetische Wirkstoffe

• immer proteinfrei

• chemisch/physikalisch stabil

• wegen pysikalischer Stabilität immer aktiv

• keine molekulare Heterogenität

• Kein biogenetisches Korrelat

• Meist Einsatz als Interventions- therapeutika

• in der Regel orale Applikation

Rekombinante Wirkstoffe

• immer Proteine

• chemisch/physikalisch labil

• wegen physikalischer Labilität aktiv oder inaktiv

• bedingte molekulare Heterogenität

• Produkte eines Gens

• Meist Einsatz als

Substitutionstherapeutika

• immer parenterale (manchmal lokale) Applikation

Unterschiede: chemisch-synthetische &

rekombinante Wirkstoffe

(9)

Das Target im Fokus

(10)

Stoppen und Töten

Ein neues Paradigma in der Krebstherapie durch

gezielt angreifende Wirkstoffe

(11)

Die zelluläre Hömostase

+

Tod

Differenzierung Wachstumsstopp

Proliferation

(12)

Die zelluläre Hömostase

+

Tod

Differenzierung Wachstumsstopp

(13)

Zwei Möglichkeiten, die Zellhomöostase in Richtung Proliferation zu verschieben

Tod

Differenzierung Wachstumsstopp

Proliferation

+

(14)

Zwei Möglichkeiten, die Zellhomöostase in Richtung Proliferation zu verschieben

Tod

Differenzierung Wachstumsstopp

+

(15)

Die Sicht des Pathologen

Tumorentstehung

(16)

Definition

Ein Tumor ist eine Zellpopulation ...

• ... mit autonomem Wachstum

• ... mit progressivem Wachstum

(17)

Ätiologie

Tumor-Ätiologie

• Erbliche Faktoren

• Exogene Faktoren

• Ionisierende Strahlen

• chemische Karzinogene

• bestimmte Viren

(18)

Ätiologie

Krebs ist eine genetische Erkrankung aber keine Erbkrankheit

Somatische Zellen

Somatische Mutation

Keimbahnzellen

Referenzen

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