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Netzwerke für ein besseres Gründungsklima

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Academic year: 2022

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So engagieren sich Kommunen, Hochschulen und Unternehmer

So engagieren sich Kommunen, Hochschulen und Unternehmer

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Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Öffentlichkeitsarbeit 11019 Berlin www.bmwi.de in Kooperation mit

Bundesweite Koordinierungsstelle der Gründerwoche Deutschland im RKW Kompetenzzentrum

Düsseldorfer Straße 40A 65760 Eschborn

www.rkw-kompetenzzentrum.de www.gruenderwoche.de Text und Redaktion

PID Arbeiten für Wissenschaft und Öffentlichkeit GbR

Köln, Berlin

Gestaltung und Produktion PRpetuum GmbH, München Stand

Juni 2016 Druck

Bonifatius GmbH, Paderborn Bildnachweis

Cultura/Flipside – mauritius images (Titel), Javier Pierini – Gettyimages (S. 2), Juhku – Fotolia (S. 4–5), Bernward Damm (S. 6), Albert Bantle (S. 7), Daniel Lattner (S. 8), Petek – Business Netzwerk Migrantinnen (S. 9), Kreisverwaltung Ahrweiler (S. 11, S. 12), Business and Innovation Centre Frankfurt (Oder) GmbH (S. 15), Klaus Wäldele (S. 16, S. 17, S. 18), Simon-Photography (S. 19, S. 20), FIW, M. Ziemer (S. 22), Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG), Wirtschafts-Service (S. 25), Kelbert- Gerwig, Sparkasse Odenwald kreis (S. 26), Unternehmer ohne Grenzen e. V.

(S. 27, S. 28), KWT, Beate Wehrle (S. 29, S. 30), Karls ruher Institut für Technologie Mischa Vollmann (S. 33, S. 34), Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbH (S. 36), Syda Productions – Fotolia (S. 38–39)

Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Bundes ministeriums für Wirtschaft und Energie.

Sie wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Nicht zulässig ist die Verteilung auf Wahlveranstaltungen und an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben von Informationen oder Werbemitteln.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist mit dem audit berufundfamilie® für seine familienfreundliche Personalpolitik ausgezeichnet worden. Das Zertifikat wird von der berufundfamilie gGmbH, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, verliehen.

Diese und weitere Broschüren erhalten Sie bei:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Referat Öffentlichkeitsarbeit

E-Mail: publikationen@bundesregierung.de www.bmwi.de

Zentraler Bestellservice:

Telefon: 030 182722721 Bestellfax: 030 18102722721

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Einleitung

Gemeinsam „Berge versetzen“ . . . .3 Ehrenamtliche Lotsen für Gründerinnen und Gründer

Existenzgründungsoffensive Niedereschach (EGON) . . . .6 Das männlich geprägte Bild der Migrantenökonomie korrigieren

PETEK – Business-Netzwerk Migrantinnen . . . .9 Senior-Unternehmer unterstützen Gründerinnen und Gründer

Senior Experten Kreis Ahrweiler . . . .11 Gründungsberatung sichtbar machen und mit Vorbildern zu Gründungen motivieren

ExistenzGründerPartner ODERLAND . . . .14 Mentorenprogramm für Gründerinnen und Gründer

Gründerstadt Offenbach . . . .16 Überblick über alle Serviceangebote und Anlaufstellen

Generation Selbständig e. V. . . . .19 Lokale und regionale Anlaufstellen für Gründerinnen und Unternehmerinnen

Ressourcencenter-Netzwerk des Vereins „Frauen in die Wirtschaft“ . . . .22 Gründergeist in der Schule fördern

Akteure im Odenwaldkreis . . . .24 Beratung von Gründerinnen, Gründern sowie Unternehmerinnen und Unternehmern

mit Migrationshintergrund

Unternehmer ohne Grenzen e. V. . . . .27 Gründungsförderung im Hochschul- und Wissenschaftsbereich

Gründer-Campus Saar . . . .29 Stärkung der Gründungskultur in der TechnologieRegion Karlsruhe

Gründerallianz Karlsruhe . . . .32 Bündelung von Know-how und Strukturen und Erhöhung der Gründungskompetenz Nichterwerbstätiger Startbahn: Existenzgründung . . . .35 Weitere Netzwerke (Auswahl) . . . .40

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Einleitung

Einleitung

(5)

Einleitung

tion auf Augenhöhe“ oder auch einer „besseren Wahrneh- mung kleinerer Akteure“. Vor allem aber geht es um ein spürbar positives Gründungsklima, das die Vertreter der Netzwerke, die Ihnen in der vorliegenden Broschüre vorge- stellt werden, allesamt betonen. Es sind gründungsbegeis- terte Bürgermeister, Wirtschaftsförderer und Kammerver- treter genauso wie Unternehmerinnen und Unternehmer oder auch Vertreter von Bildungseinrichtungen, die sich zusammengeschlossen haben, um vor Ort, in ihrer Ge- meinde, ihrer Stadt, ihrem Landkreis oder Bundesland dem Gründer- und Unternehmergeist auf die Sprünge zu helfen.

Sie zeigen mit ihren Netzwerken, wie das „Gründungs- Ökosystem“ vor Ort gedeihen und wie unterschiedlich dieses Engagement hinsichtlich Umfang, Zusammenset- zung und konkreter Ausgestaltung aussehen kann.

„Das ist keine Frage von großen finanziellen Mitteln.

Es muss einer die Initiative ergreifen und Verantwortung übernehmen. Und dann braucht man die Menschen,

mit denen man so etwas umsetzen kann.“

Dr. Matthias Schulze-Böing, Amtsleiter, Stadt Offenbach am Main, Amt für Arbeitsförderung, Statistik und Integration

Was alle diese Netzwerke verbindet, ist das große Engage- ment ihrer Initiatoren und Mitglieder. Sie haben sich auf die Fahnen geschrieben, den Gründer- und Unternehmer- geist vor Ort sichtbarer zu machen, das Unternehmerinnen- und Unternehmerbild positiver zu besetzen, Bürgerinnen und Bürger vor Ort für Gründungen zu sensibilisieren, Gründerinnen und Gründer durch ein transparentes und aufeinander abgestimmtes Beratungsangebot zu unterstüt- zen und nicht zuletzt junge Unternehmen bei den ersten Schritten zu begleiten. Eine große Aufgabe! Und doch zei- gen die folgenden Beispiele, dass nicht größere Kommunen, Hochschulen oder Bundesländer in der Gründungsland- schaft viel bewegen können: Auch Gemeinden, Landkreise oder kleine Initiativen von Unternehmerinnen und Unter- nehmern, die allesamt meist nur über geringe Ressourcen verfügen, verzeichnen erstaunliche Erfolge.

„Man muss keine aufwändigen Strukturen schaffen, um den Gründergeist beleben und Gründer betreuen zu können. Ein kleines, ehrenamtlich engagiertes Team aus

örtlichen Kräften kann viel bewirken.“

Martin Ragg, Bürgermeister der Gemeinde Niedereschach

Mentoren bei oder auch gemeinsame Veranstaltungen von Unternehmen und Kammern/Behörden. Auch schnelle und einfache Wege für Gründerinnen und Gründer gehören dazu, genauso wie ein transparenter Überblick über alle Serviceangebote und Anlaufstellen vor Ort.

„Motivierte Köpfe sind entscheidender als finanzielle Mittel.“

Dr. Jens Fahrenberg, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Als Gradmesser für den Erfolg zählen für die Netzwerk- Akteure dabei nicht nur das gesteigerte Interesse der Menschen vor Ort an Unternehmensgründungen, sondern auch die Nachhaltigkeit der gegründeten Unternehmen am Markt und die starke Präsenz des Gründungsthemas in den regionalen Medien. Aber auch gemeinsam in einem Netzwerk an einem Strang zu ziehen und sich auszutauschen, ist für viele der Beteiligten eine positive Erfahrung, die sie nicht mehr missen möchten. Trotz – und auch das gehört dazu, wenn man gemeinsam Dinge auf den Weg bringen möchte – des zusätzlichen Zeitaufwands und des womög- lich zusätzlichen finanziellen Aufwands. Unter dem Strich machen die Beispiele deutlich: Netzwerkarbeit lohnt sich in vielerlei Hinsicht.

„Wir alle waren ganz überrascht, wie viele es von uns gab, die schon vorher an einem Strang hätten ziehen können.“

Susan Krüger, Vorsitzende Generation Selbständig e. V.

Die in dieser Broschüre vorgestellten Netzwerke sollen als Anregung dienen, sich mit Partnern zusammenzutun und das Gründungsgeschehen vor Ort zu beleben.

Danksagung

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei der Recherche der Netzwerke beim Deutschen Städtetag, Deutschen Land- kreistag und Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie beim Projektträger Jülich (EXIST) und der bundesweiten gründerinnenagentur bga.

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Beispiele

Beispiele

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Beispiele

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Zweiter Niedereschacher Existenzgründertag

Ehrenamtliche Lotsen für Gründerinnen und Gründer

Existenzgründungsoffensive Niedereschach (EGON)

Ausgangssituation

In der Gemeinde Niedereschach im Schwarzwald-Baar- Kreis hat man aus dem Niedergang der Uhrenindustrie Mitte der 1980er Jahre gelernt: Wirtschaftlichen Problemen muss und kann man auch als kleine Gemeinde mit knapp 6.000 Einwohnern die Stirn bieten. Das, so ist man sich in Niedereschach sicher, ist vor allem durch Unternehmens- gründungen möglich: Gründerinnen und Gründer beleben das dörfliche Leben und machen jungen Menschen Mut, in der Gemeinde zu bleiben oder auch wieder dorthin zurück- zukehren. Damit lässt sich auch die drohende Landflucht verhindern. Leichter gesagt als getan, auch angesichts des Rückgangs von Existenzgründungen in Deutschland insge- samt. Dazu komme, so die Erfahrung von Bürgermeister Martin Ragg, dass viele Gründungen durch Bürokratie und

„Quertreiber“ eher verhindert als unterstützt werden und auf diese Weise zu viele gute Geschäftsideen verloren gehen.

Darum möchten die Partner der Existenzgründungsoffen- sive Niedereschach (EGON) eine Basis für neue Unterneh- men schaffen und dafür sorgen, dass unternehmerischer Mut eine größere Wertschätzung erfährt.

Die Ziele der Existenzgründungsoffensive Nieder eschach (EGON):

„Frischer Wind“ und Erneuerung für Nieder eschacher Gewerbe, Handwerk und Handel

Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze

Gewinnung von Familien und „Entwicklungs motoren“

für die Gemeinde

Positionierung der Gemeinde Niedereschach als

„Gründerdorf im Schwarzwald“

Umsetzung

Start und Vorbereitung

Im Februar 2013 wurde EGON offiziell ins Leben gerufen.

Zuvor hatte sich der Bürger meister mit Lokalpolitikern und weiteren Interessierten an einer Existenzgründungsoffen- sive getroffen. Sie sind seither dabei. Ermutigt wurden die Beteiligten auch vom Wirtschaftsministerium des Landes.

Außerdem konnten seit dem Start neun (teilweise auch ehemalige) Unternehmerinnen und Unternehmer am Ort gewonnen werden, die ehrenamtlich als Lotsen für Grün- derinnen und Gründer aktiv sind. Sie helfen Gründerinnen und Gründern mit ihrem unternehmerischen Erfahrungs- wissen und begleiten sie zum Beispiel beim Bankgespräch, helfen bei Formalitäten und lotsen sie zu den zuständigen Anlaufstellen. Dabei werden auch die genannten

EGON-Partner eng eingebunden. Bei schwierigen behördli- chen Genehmigungsfragen geht der Bürgermeister persön- lich mit den Gründern zu den zuständigen Ämtern.

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Abstimmung

Der Bürgermeister ist der erste Ansprechpartner und Moderator für Gründungswillige, potenzielle Unterneh- mensnachfolger sowie Unternehmer, die sich in Nieder- eschach ansiedeln möchten. Damit will die Gemeinde deutlich zeigen, welche wichtige Rolle Gründerinnen und Gründer sowie Unternehmen an dem Ort einnehmen.

Der Bürgermeister vermittelt den Gründer oder Jungunter- nehmer an einen geeigneten Lotsen, der seinen Schützling bei der Gründung und beim Geschäftsaufbau begleitet.

Aufwand

Der zeitliche Aufwand orientiert sich individuell am Ein- satz der Lotsen. Deren Unterstützung kann sich auf einige Stunden bis hin zu mehreren Tagen oder Monaten bezie- hen. Für den Bürgermeister und seine Mitarbeiter entfallen durchschnittlich drei bis vier Wochenstunden auf die Beratung von Gründern, die Leitung des EGON-Teams, Gespräche mit EGON-Partnern oder auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu EGON.

Initiatoren und Partner

Initiator: Martin Ragg, Bürgermeister der Gemeinde Niedereschach Partner: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden- Württemberg mit seiner Initiative für Existenzgründung und Unterneh- mensnachfolge (ifex), Sparkasse Schwarzwald-Baar, Volksbank Schwarz- wald-Baar-Hegau, IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, HWK Konstanz, Agentur für Arbeit Rottweil - Villingen-Schwenningen, Bürgschaftsbank BW, Mittelständische Beteiligungsgesellschaft BW, Monex BW, Steinbeis- Beratungszentrum, Crowdnine Crowdfunding, Landkreis Schwarzwald- Baar, Hochschule Furtwangen University, DHBW Villingen- Schwenningen, Business School Alb-Schwarzwald, Institut für Freie Berufe, Senioren der Wirtschaft, Innovationsnetzwerk Schwarzwald-Baar-Heuberg sowie HGI Niedereschach.

EGON-Gründerinnen und -Gründer mit Bürgermeister Martin Ragg und Lotsen

Finanzierung

Da das Projekt ehrenamtlich getragen wird, ist eine zusätz- liche Finanzierung nicht erforderlich. Einzig für die Aus- richtung und Bewerbung des jährlichen Existenzgründer- tages werden Mittel benötigt, wobei solche Veranstaltungen vom Land bzw. der EU bezuschusst werden.

Bisherige Erfahrungen und Erfolge

Praxisnahe Gründungsförderung

Die Lotsen von EGON leisten persönliche, unkonventionelle, unbürokratische und i. d. R. kostenfreie Einzelfallhilfe.

Zudem binden sie die genannten EGON-Partner, die bereits das erforderliche Gründungs-Know-how vorhalten, eng ein. EGON hilft zum Beispiel bei der Raumsuche, bei be - hördlichen Verfahren, der Finanzierung, bei der Suche nach einer passenden Beratung für das individuelle Problem des Existenzgründers, bis hin zu Fragen betreffend Telefon- und Stromanschluss oder auch im innerfamiliären Bereich, wenn z. B. der Gründer in seiner Familie mit seinem Vor- haben zunächst auf Vorbehalte stößt.

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Niedereschach im Schwarzwald

Prima Klima

Es entsteht eine Art Aufbruchstimmung in der Gemeinde, wenn ca. sechs bis sieben Mal im Jahr in den Lokalzeitungen über EGON-Neugründungen berichtet wird. Die Bürger- schaft nimmt EGON zunehmend als einen wichtigen Bau- stein der Demografiestrategie Niedereschachs wahr.

Niedereschacher Existenzgründertag

Er findet jährlich in einem Unternehmen der Gemeinde statt, mit Fachvorträgen von Experten, einem Gründertalk zu praktischen Erfahrungen und dem Gründermarkt, bei dem die Experten und EGON-Partner an Informations- ständen für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen.

Verstärkter Austausch

EGON wird inzwischen auch von größeren Gründungs- Akteuren wie dem Innovations- und Gründungszentrum an der Hochschule Furtwangen sowie dem Gründungs- Inkubator Grünhof in Freiburg als erfolgreiches Grün- dungsnetzwerk wahrgenommen. Der Austausch findet

„auf Augenhöhe“ statt.

Treffen der EGON-Existenzgründer

Die Treffen dienen dem Erfahrungsaustausch, z. B. beim

„EGON-Gründer-Grillen“ oder bei Workshops in Zusam- menarbeit mit EGON-Partnern.

Tatsächliche Gründungen

Von den 75 Gründungsinteressierten, die über EGON betreut wurden, haben sich seit dem Jahr 2013 insgesamt 30 selbständig gemacht, weitere Gründungen sind in Vorbereitung.

Preisträger Niedereschach

Die Gemeinde wurde beim bundesweiten Wettbewerb

„Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2014/15“ von der Bundesregierung und vom Bundesverband der Deutschen Industrie ausgezeichnet. 2016 gewinnt EGON den nationa- len Vorentscheid und wird, gemeinsam mit einem weiteren Projekt, Deutschland beim Europäischen Unternehmens- förderpreis der Europäischen Kommission vertreten.

DARAUF KOMMT ES AN

Gründungsthema ist Chefsache

Der Erfolg von EGON hängt nicht zuletzt damit zusam- men, dass alle Fäden beim Bürgermeister zusammen- laufen.

Daueraufgabe „Motivation“

Gründerinnen und Gründer, aber auch Unternehmerin- nen und Unternehmer, die sich als Lotsen engagieren, benötigen immer wieder positives Feedback und den Austausch mit anderen Akteuren.

Weitere regionale Akteure frühzeitig einbinden Es gibt zahlreiche Institutionen auf regionaler und lokaler Ebene, die sich mit dem Thema Gründung befassen. Hierzu gehören u. a. die Banken, Kammern sowie die Agentur für Arbeit. EGON kann und muss hier nicht deren Kompetenz zusätzlich vorhalten.

Wichtig ist vielmehr, dass jeder Gründer, über EGON, schnell und auf direktem Wege den richtigen An - sprechpartner für sein Problem findet. Davon profitieren die Gründer, EGON, aber vor allem auch die Partner.

KONTAKT

Martin Ragg (Bürgermeister) Villinger Str. 10, 78078 Niedereschach Tel.: 07728 648-41

buergermeister@niedereschach.de www.niedereschach.de

www.starten-mit-egon.de

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Ausgangssituation

Ein Journalist hatte 2004 recherchiert: Wo sind die erfolg- reichen Unternehmerinnen in der Region? Gibt es überhaupt welche? Über diese Recherche haben sich acht Unterneh- merinnen türkischer Herkunft kennen gelernt, die im Raum Duisburg, Essen und Oberhausen selbständig sind.

Aus der Freude am Austausch und Erzählen entstand die Idee, ein Netzwerk zu gründen und noch mehr Unterneh- merinnen mit ausländischen Wurzeln an „Bord zu holen“.

Denn: Die meisten Unternehmerinnen fühlten sich in den bestehenden Netzwerken nur wenig aufgehoben, ein Aus- tausch mit anderen Unternehmerinnen und Gleichgesinn- ten fand daher kaum statt. Hinzu kam, dass es zwischen den Unternehmerinnen und den lokalen und regionalen Wirt- schaftsförderern keine kontinuierliche Zusammenarbeit gab.

Das Netzwerk PETEK verfolgt diese Ziele:

das männlich geprägte Bild der Migrantenökonomie korrigieren

Wirtschaft, Politik und Forschung für die zunehmende Bedeutung von Migrantinnen als aktiven Wirtschafts- faktor sensibilisieren

Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte mit ausländischen Wurzeln als positive Vorbilder in der Öffentlichkeit sichtbarer machen

Frauen zur Existenzgründung ermutigen und unter- stützen

zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung von Unter- nehmerinnen mit ausländischen Wurzeln beitragen

Informationen und Erfahrungen austauschen

Kooperationen zwischen Unternehmerinnen und Wirtschaftsförderung intensivieren

Umsetzung

Start und Vorbereitung

Aus ersten regelmäßigen Treffen entstand die Idee, den Kreis zu erweitern und unternehmerische Newcomerinnen mit Rat und Tat zu unterstützen. Kurz darauf wurde das

damalige Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen auf die engagierten Unternehmerinnen aufmerksam und bot eine Förderung an. Eine der Folgen: Aus der informellen Zusammenkunft wurde ein Verein mit Satzung und klar definierten Zielen.

Aufwand

Für die Vereinsvorsitzende fallen etwa drei Arbeitsstunden pro Woche an, um eingehende Presseanfragen abzustim- men, Mitglieder für Pressetermine anzufragen oder Veran- staltungen vorzubereiten. Darüber hinaus treffen sich alle Mitglieder einmal im Jahr zur Netzwerkversammlung.

Finanzierung

PETEK finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und eventuelle projektgebundene Fördermittel.

Initiatorinnen und Partner

Initiatorinnen: Acht Unternehmerinnen mit türkischer Herkunft aus Duisburg, Essen und Oberhausen.

Partnerinnen: 50 Unternehmerinnen u. a. türkischer, britischer, tschechi- scher, bulgarischer Herkunft aus ganz Nordrhein-Westfalen und branchenübergreifend (Heilpraktikerinnen, Unternehmensberaterinnen, Grafikerinnen, Wedding-Planerinnen, Übersetzerinnen usw.)

Die Gründerinnen von Petek: Sehri Ugurel, Tülay Koca, Birnur Öztürk (Vorsitzende), Gülay Demirci, Mehtap Ata, Tülay Polat (v. l. n. r.)

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„Sowohl die Literatur als auch die zahlreichen Unternehmerprofile in Medien und Forschung erwecken den Anschein, die Migrantenunternehmerlandschaft sei eine frauenfreie Zone. Dabei nimmt die Zahl der

Unternehmerinnen mit Migrationshintergrund stetig zu.“

Birnur Öztürk, Vorsitzende von PETEK e.V.

Bisherige Erfahrungen und Erfolge

Wachstum

PETEK hat inzwischen 50 Mitglieder, die ihren Unter neh- mens sitz in erster Linie im Ruhrgebiet haben. Dabei handelt es sich z. B. um Unternehmerinnen britischer, russischer, türkischer oder bulgarischer Herkunft – vom Ein-Frau- Unternehmen bis zum mittelständischen Betrieb. Dem nächst soll ein PETEK-„Ableger“ in Hamburg aufgebaut werden.

Interkultureller Mehrwert

Jedes der Mitglieder von PETEK spricht ein, zwei oder mehr Sprachen und besitzt multikulturelle Erfahrungen. Ein gro- ßer Vorteil, nicht zuletzt auch in unternehmerischer Hin- sicht. Dennoch existiert teilweise immer noch ein negatives Image von Unternehmerinnen und Unternehmern auslän- discher Herkunft. Genau das möchten die Mitglieder von PETEK ändern, indem sie der Öffentlichkeit sich persönlich, ihre unternehmerischen Erfolge und den Mehrwert für die Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland präsentieren.

Veranstaltungen

PETEK veranstaltet jeden Monat mindestens ein Business Breakfast in verschiedenen Städten in NRW. Nach Bedarf finden auch Workshops oder Seminare statt, um Unterneh- merinnen und/oder Vertreter der Kammern und anderer Institutionen, die für Gründerinnen und Gründer bzw.

Unternehmerinnen und Unternehmer relevant sind, vor- zustellen. Die Veranstaltungen sind für alle Interessierten offen und werden von der Presse begleitet. Die Veranstal- tungen tragen außerdem zur bundesweiten Vernetzung und Interessenvertretung bei.

Schulbesuche

Die Mitglieder von PETEK besuchen Schulen, um weibliches und multikulturelles Unternehmertum zu thematisieren.

Kooperationen

Die Zusammenarbeit mit gründungsrelevanten Institutionen funktioniert „auf Augenhöhe“. Man lädt sich gegenseitig ein und führt gemeinsam Veranstaltungen durch. PETEK ist

beispielsweise Kooperationspartner beim „Business Tag“

der Industrie- und Handelskammern Köln und Düsseldorf.

Erfahrungen weitergeben

Die Mitglieder von PETEK stehen gründungsinteressierten Frauen für Einzelgespräche zur Verfügung, um ihr Erfah- rungswissen weiterzugeben und mit Tipps zu Anlaufstellen und Ansprechpartnern zu helfen.

Mentoring

Die Mitglieder von PETEK engagieren sich als Mentorinnen für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Emscher-Lippe.

Zielgruppe sind junge Frauen, die kurz vor ihrem Abitur oder ihrem Berufsabschluss stehen. Die Mentorinnen leisten bei- spielsweise Unterstützung bei Bewerbungen und sensibili- sieren für die Selbständigkeit als berufliche Option. Zeitraum:

sechs bis zwölf Monate. Das Mentoring-Programm wurde vom nordrhein-westfälischen Frauenministerium unterstützt.

DARAUF KOMMT ES AN

Zeit nehmen

Auch die Organisation von einfachen Dingen kostet Zeit. Wichtig, aber auch zeitaufwändig sind Kontakt- pflege, kontinuierliche Posts in den digitalen Medien oder auch Gespräche mit der Presse. Das Zeitmanage- ment muss funktionieren.

Kontakte pflegen

Netzwerken heißt nicht nur nehmen, sondern auch geben. Das bedeutet, sich auch die Zeit zu nehmen, zu Veranstaltungen von anderen Akteuren zu gehen.

KONTAKT

Birnur Öztürk (Vorsitzende)

PETEK Business-Netzwerk Migrantinnen e. V.

Essener Str. 5, TZU IV, 46047 Oberhausen Tel.: 0208 9418956

info@petekweb.de www.petekweb.de

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Begrüßung neuer Senior Experten im Juni 2015. Landrat Dr. Jürgen Pföhler (v. l.), Susanne Bange-Helten, Dr. Karl-Josef Schmidt, Christian Weidenbach, Kreiswirtschaftsförderung Ahrweiler

Senior-Unternehmer unterstützen Gründerinnen und Gründer

Senior Experten Kreis Ahrweiler

Ausgangssituation

Auslöser für die Gründung der Senior Experten (im Land-)Kreis Ahrweiler war die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Die Zahl der Existenzgründungen stieg in deren Folge notgedrungen stark an. So entstand die Idee, Gründe- rinnen und Gründern kostenlosen fachlichen Rat anzubie- ten, um die Existenzgründungen auf eine fundierte Basis zu stellen.

Die Ziele der Senior Experten (im Land-)Kreis Ahrweiler:

Gründerinnen und Gründer bzw. Nachfolgerinnen und Nachfolger an die Hand nehmen, um sie bei der Ent- wicklung ihrer Unternehmenspersönlichkeit sowie der Positionierung am Markt, der Finanzierung sowie der allgemeinen Vorbereitung auf die berufliche Selbständig- keit zu unterstützen

Förderung der Ansiedlung von Unternehmen und Schaffung neuer Arbeitsplätze

Umsetzung

Start und Vorbereitung

Die Kreiswirtschaftsförderung hat im Jahr 2009 nach geeig- neten Unternehmerinnen und Un ternehmern Ausschau gehalten, die sich im Kreis Ahrweiler zur Ruhe gesetzt hat- ten und als Senior Experten in Frage kommen könnten.

Auch über die Presse erging der Aufruf, sich als Senior Experte zu bewerben. Das Interesse war erfreulicherweise so groß, dass die Kreiswirtschaftsförderung schon kurz dar- auf Bewerbungsgespräche führen und eine Gruppe von 15 Unternehmern und Freiberuflern im Alter von 60 Jahren und älter zusammenstellen konnte. Sie wurden der Öffent- lichkeit bei einem ersten gemeinsamen Treffen als Senior Experten Kreis vorgestellt.

Abstimmung

Organisation und Verwaltung liegen in den Händen der Kreiswirtschaftsförderung Ahrweiler, einer Abteilung der Kreisverwaltung. Sie vermittelt Gründungsinteressierte auf Anfrage an einen geeigneten Senior Experten. Darüber hinaus stehen die Mitarbeiter der Kreiswirtschaftsförderung im Austausch mit der Sprechergruppe des Senior Experten Kreises.

Aufwand

Das gesamte Netzwerk trifft sich ein- bis zweimal im Jahr.

Daneben findet ein reger Austausch bei gelegentlichen Ver- anstaltungen statt, so dass sich alle Akteure fünf bis sechs- mal im Jahr sehen.

Initiatoren und Partner

Initiator: Landrat Dr. Jürgen Pföhler zusammen mit der Kreiswirt- schaftsförderung Ahrweiler

Partner: 25 ehemalige Geschäftsführer/Inhaber mittelständischer Unternehmen, leitende Angestellte aus unterschiedlichen Tätigkeitsfel- dern, Wissenschaftler und Juristen.

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Treffen der Senior Experten im Juni 2015

Finanzierung

Die Koordinierung des Senior Experten Kreises durch die Kreiswirtschaftsförderung wird über deren laufende Arbeit abgedeckt. Da die Tätigkeit der Senior Experten ehrenamt- lich ausgeübt wird, ist keine gesonderte Finanzierung des Projekts erforderlich.

Bisherige Erfahrungen und Erfolge

Individuell abgestimmte Beratung

Die Kreiswirtschaftsförderung wählt anhand von Personal- fragebögen einen geeigneten Senior Experten aus und ver- mittelt diesen an einen Gründer bzw. eine Gründerin. Das Erstgespräch dauert jeweils etwa zwei Stunden. Über die Dauer der weiteren Betreuung entscheiden Experten und Gründer selbst. Von wenigen Tagen bis hin zu einer mehr- jährigen Begleitung ist alles möglich. Ein schriftlicher Ver- trag entlastet die Senior Experten von einer möglichen Haftung für Beratungsfehler.

Breites Kompetenzspektrum

Die Experten stammen aus verschiedenen Branchen und Berufsfeldern: Bank- und Verlagswesen, Einzelhandel, Hotellerie, Automobilhandel, Abfallwirtschaft, Architektur, Rechts-, Wirtschafts- und Steuerberatung.

Kooperationen

Das Senior-Experten-Netzwerk kooperiert mit der Industrie- und Handelskammer Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Kreishandwerkerschaft Ahrweiler sowie der Bundesagentur für Arbeit/Jobcenter vor Ort.

In Beratungsstrukturen integriert

Gründungsinteressierte Bürgerinnen und Bürger, die sich im ersten Schritt an die Industrie- und Handelskammer Bad Neuenahr-Ahrweiler oder die Kreishandwerkerschaft Ahrweiler wenden, werden bei Bedarf – je nach Branche

„Die Gründerinnen und Gründer betonen immer wieder die äußerst angenehme und vertrauenswürdige Zusammenarbeit. Grund dafür ist, dass es keine persönlichen oder wirtschaftlichen Interessen seitens der

Berater gibt, sondern das Wohl der Gründer im Mittelpunkt steht.“

Christian Weidenbach, Kreiswirtschaftsförderung Ahrweiler

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und erforderlichem Know-how – an die Kreiswirtschaftsför- derung Ahrweiler verwiesen und dort an einen passenden Senior Experten vermittelt.

Erfolgreiche Unternehmen

Das Netzwerk hat seit 2009 über 100 Existenzgründungen erfolgreich begleitet. Keiner bzw. keine der Unternehmer und Unternehmerinnen, die beraten wurden, ist bisher gescheitert.

Teilnahme an Veranstaltungen

Neben der individuellen Begleitung von Gründerinnen und Gründern nehmen die Senior Experten an Informations- veranstaltungen wie z. B. Fachmessen sowie Beratertagen für Existenzgründer an der Hochschule Koblenz und der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz teil.

Kontakte

Die Senior Experten verfügen aufgrund ihrer unternehme- rischen Erfahrungen über zahlreiche Kontakte in der Region und können bei Bedarf den ein oder anderen

„Trumpf aus dem Ärmel ziehen“.

Thematische Erweiterung

Der Erfolg hat das Netzwerk dazu veranlasst, das Beratungs- angebot auch auf junge Unternehmen und auf Unterneh- mensnachfolger zu erweitern.

Nachwuchs

Die Kreiswirtschaftsförderung muss inzwischen nicht mehr die Werbetrommel rühren, um neue Senior Experten zu gewinnen. Das Netzwerk ist mittlerweile so bekannt, dass sich interessierte Unternehmer von sich aus melden.

DARAUF KOMMT ES AN

Unternehmer/-innen im Ruhestand

Um Interessenkonflikte zu vermeiden, sollte es sich bei den Senior Experten um ehemalige und nicht mehr aktive Unternehmerinnen und Unternehmer handeln.

Spaß

Ruheständler müssen tatsächlich motiviert sein, ihr Fachwissen ehrenamtlich weiterzugeben.

Nutzen

Um Teilnehmer zu finden, müssen diese den Nutzen der ehrenamtlichen Arbeit erkennen.

KONTAKT

Christian Weidenbach, Kreisverwaltung Ahrweiler Wirtschaftsförderung

Wilhelmstr. 24–30, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler Tel.: 02641 975-373

christian.weidenbach@aw-online.de

http://wirtschaftsfoerderung.kreis-ahrweiler.de → Senior Experten Kreis Ahrweiler

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Gründungsberatung sichtbar machen und mit Vorbildern zu Gründungen motivieren

ExistenzGründerPartner ODERLAND

Ausgangssituation

Mit dem Thema Existenzgründung hatten im Jahr 2000, wie überall, so auch im brandenburgischen Oderland, eine ganze Reihe von Institutionen, Organisationen und Kredit- instituten aus unterschiedlichen Gründen und mit unter- schiedlichen Aufgaben zu tun. Dabei kam es immer wieder zu Schnittstellen. So entstand die Idee, die wichtigsten Part- ner zusätzlich in einem Knotenpunkt zu vernetzen. Hinter- grund war vor allem, damit das für die Region existenzielle Thema „Existenzgründung“ noch besser in den Fokus zu stellen, Informationsflüsse zwischen den Partnern zu be- schleunigen und möglichst viel Öffentlichkeit zu erlangen, um ein noch besseres Gründungsklima zu schaffen. Um noch mehr Menschen in der Region zu motivieren, den Weg in die Selbständigkeit zu gehen, war nach Einschätzung der Oderländer Netzwerk-Initiatoren vor allem eines wichtig:

Die Unterstützer sollten noch sichtbarer werden – sozusagen

„or ganisationsübergreifend“ als Netzwerk mit konkreten Ansprechpartnern, die nicht nur die eigene Dienstleistung anbieten, sondern die Gründerinnen und Gründer außerdem an geeignete Netzwerkpartner lotsen. Damit entstand im Jahr 2000 das Netzwerk „ExistenzGründerPartner ODERLAND“.

Umsetzung

Start und Vorbereitung

Auf Initiative der Stadtwerke Frank furt (Oder), genauer gesagt: des damaligen Stadtwerke- Chefs Hans Tobler, der sich in seiner ehemaligen Heimat bereits mit dem dortigen Gründungsgeschehen beschäftigt hatte, kam ein erstes Treffen verschiedener gründungsbezogener Institutionen zustande. Dabei wurden Ziele und Aktionsmöglichkeiten eines „Arbeitskreises“ abgeklopft und be sprochen, welche Aufgaben übernommen werden könnten und mit welchen Marketingmaßnahmen das Ganze begleitet werden sollte.

Dass ein Netzwerk eine gute Sache sei, darüber war man sich schnell einig. Immerhin waren und sind alle beteiligten Partner seit vielen Jahren im Gründungsgeschäft tätig und einander größtenteils gut bekannt. Kurzerhand wurde ein Sprecher gewählt, der gegenüber Dritten das Netzwerk prä- sentieren sollte. Damals Herr Tobler, heute Gunnar Pajer, Projektmanager der Business and Innovation Centre Frankfurt (Oder) GmbH.

Im Jahr 2004 kam die Auslobung und Verleihung eines

„Existenzgründerpreises“ hinzu. Von der medienwirksamen Darstellung der Bewerber und insbesondere der Preisträger versprachen sich die Initiatoren, das Thema „Gründung“

noch stärker in der Öffentlichkeit präsentieren zu können.

Abstimmung

Die Koordination aller Netzwerk-Aktivitäten übernimmt der gewählte Netzwerk-Sprecher.

Aufwand

Das Netzwerk ist eine Verbindung, die sich nicht zwingend ein Mal in der Woche treffen muss. Aber ohne zusätzliche Zeit, Fleiß und Arbeit geht es nicht, man denke allein an den Existenzgründerpreis: Auslobung formulieren, Bewerbungen sammeln und auswerten, Preisträger auswählen, Preisver- leihung vorbereiten und durchführen und die gesamte Medienarbeit koordinieren. Dazu kommt die Arbeit mit den Sponsoren und den Medienpartnern, eine jährliche Auftaktveranstaltung mit Sachthemen, die Treffen der Netzwerkpartner usw. Ein Mehraufwand, den die Partner aber gerne bereit sind zu leisten.

Initiatoren und Partner

Initiator: Stadtwerke Frankfurt (Oder) im Jahr 2000

Partner: Stadt Frankfurt (Oder), Landkreis Märkisch-Oderland, Landkreis Oder-Spree, Business and Innovation Centre Frankfurt (Oder) GmbH, Sparkasse Oder-Spree, Sparkasse Märkisch-Oderland, HWK Frankfurt (Oder) - Region Ostbrandenburg, IHK Ostbrandenburg, Deutsche Bank, ZukunftsAgentur Brandenburg

„Am wichtigsten ist die vertrauensvolle Kooperation unter den Netzwerkpartnern.

Das muss als ‚Grundrauschen‘ im Hintergrund immer spürbar sein.“

Gunnar Pajer, Sprecher des Netzwerks „ExistenzGründerPartner ODERLAND“

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Auszeichnung der Bewerberinnen und Bewerber des Existenzgründerpreis 2016 der ExistenzGründerPartner ODERLAND

Bisherige Erfahrungen und Erfolge

„Lotsendienst“

Gründerinnen und Gründer werden nicht alleingelassen.

Sie kommen vielmehr durch die Vernetzung und Koopera- tion in der Region bei Fragen stets sofort an die richtigen

„Zuständigen“. Deren Informations- und Wissensstand hat sich zudem insgesamt verbessert.

Auftaktveranstaltung

Einmal im Jahr veranstalten die ExistenzGründerPartner ODERLAND eine Auftaktveranstaltung. Dabei geht es stets um ein für Gründerinnen, Gründer und junge Unternehmen interessantes Fachthema, z. B. aus den Bereichen Marketing, E-Commerce, Kooperationen mit Medien, Sicherheit, Gesundheit. Die Veranstaltung findet u. a. direkt in den Unternehmen der Region statt.

Existenzgründerpreis

Seit 2004 vergibt das Netzwerk den Existenzgründerpreis für junge Unternehmen der ExistenzGründerPartner ODERLAND. Der mittlerweile 13. Preis geht an Gründerin- nen und Gründer aus der Region, die den Mut hatten, sich selbständig zu machen, und es mit Herz und Verstand und vor allem auch mit Durchhaltevermögen geschafft haben, ihr Unternehmen zu starten und stabil zu entwickeln. Pro Jahr beteiligen sich inzwischen etwa 20 junge Unterneh- merinnen und Unternehmer aus der Region. Wichtige Effekte: Die Auszeichnung schafft Aufmerksamkeit bei Gründungsinteressierten, die sich dann an das Netzwerk wenden, sie macht Mut, selbst zu gründen, es werden Erfahrungen ausgetauscht, es entstehen Kooperationen unter den Beteiligten und sie schafft ein positives Klima für Unternehmen.

DARAUF KOMMT ES AN

Motivation als Motor

Die Netzwerkpartner müssen motiviert und überzeugt sein, dass die Kooperation nutzt und Früchte trägt. Das ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass die Zusam- menarbeit gut klappt.

Aus Erfahrungen lernen

Ein Instrument wie der Existenzgründerpreis ist nicht allein als „Mutmacher“ zu verstehen, sondern auch als Informationsquelle für die Netzwerker und teilnehmen- den Gründer: Wie ist es den Unternehmen in der Start- phase ergangen? Was hat letztlich zum Erfolg geführt?

Lohnt sich das Risiko? Was kann das Netzwerk selbst noch anders machen, um auf die Bedürfnisse von Grün - derinnen und Gründern besser eingehen zu können?

Verantwortung übernehmen

Jeder Partner muss sich für das Ganze verantwortlich fühlen. Und: Ein Netzwerk funktioniert nur dann auf Dauer gut, wenn jemand die Fäden zusammenhält und es verantwortungsbewusst und engagiert koordiniert wird, auch wenn jeder Partner für sein Angebot selbst verantwortlich ist.

KONTAKT Gunnar Pajer Sprecher Arbeitskreis

ExistenzGründerPartner ODERLAND c/o BIC Frankfurt (Oder) GmbH

Im Technologiepark 1, 15236 Frankfurt (Oder) Tel.: 0335 557-1100

info@existenzgruender-oderland.de www.existenzgruender-oderland.de

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Die Steuergruppe des Netzwerks „Gründerstadt Offenbach“ mit Vertretern und Vertreterinnen der Stadt, der IHK, des Handwerks, der Hochschule für Gestaltung, der Sparkasse Offenbach

Mentorenprogramm für Gründerinnen und Gründer

Gründerstadt Offenbach

Ausgangssituation

Die Stadt Offenbach hatte seit den 1970er-Jahren mit einem erheblichen Verlust an Industriebetrieben und hoher Ar - beitslosigkeit zu kämpfen. Schon damals hatte man daher begonnen, eine aktive kommunale Beschäftigungspolitik in Gang zu setzen. Dazu gehörte auch, mehr für Gründungen zu tun. Ein erstes Highlight war nach der Jahrtausendwende ein gemeinsames Projekt mit der Deutsche Bank Stiftung.

Titel: „Auf geht’s!“.

Aus der Einsicht, dass eine Stadtverwaltung sicher eine ganze Menge leisten kann, beim Thema Gründung aber vor allem auf das Know-how von Unternehmen angewiesen ist, ent- stand in der Folge ein Mentorenprogramm, bei dem Wirt- schaftsexperten und Unternehmer interessierte Gründerin- nen und Gründer bei ihren ersten unternehmerischen Schritten unterstützen. Das war sozusagen die Geburtsstunde des Offenbacher Netzwerks. Eine unverwechselbare Form erhielt es dann durch die Gründer-Stadt oder City of Entre- preneurs, die die Offenbacher 2003 aus der Taufe hoben:

ein Pilotprojekt, gefördert durch den Europäischen Sozial- fonds. Das Netzwerk, das hier entstand, hat in den Jahren danach eine Vielzahl von Aktivitäten auf den Weg gebracht.

Die Ziele der „Gründerstadt Offenbach“:

Förderung von Existenzgründungen in Offenbach

Bündelung der Aktivitäten der Offenbacher Gründungs- förderer

Mehr Nachhaltigkeit bei den laufenden Programmen und Projekten (z. B. über die Förderphasen hinaus)

Überwindung der Grenzen kommunalen Handelns (z. B. durch die Zusammenarbeit mit Banken bei der Ausreichung von Krediten

Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen für die Grün- derförderung

Umsetzung

Start und Vorbereitung

Das Heft in die Hand genommen hat die Stadt Offenbach in Gestalt des Amtes für Arbeitsförderung und seines Leiters Dr. Matthias Schulze-Böing. Wichtiger Partner war seit den Anfängen das KIZ Kommunikations- und

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Offenbach, links im Bild das Rathaus

Innovationszentrum, das sich (seit 1997) der Aufgabe ver- schrieben hat, Menschen auf ihrem Weg in die Selbständig- keit zu begleiten. Weitere Partner kamen dazu. Schließlich wurde das Ganze förmlich besiegelt: durch eine Kooperati- onsvereinbarung zwischen der Stadt Offenbach und den Netzwerkpartnern. Darin verpflichten sich die Partner, ihr Know-how einzubringen: zur Erhöhung der Gründungsin- tensität in der Stadt und zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung vor allem kleinerer Gründungen.

Abstimmung

Das KIZ war in der Folge nicht nur treibende Kraft für vie- lerlei Aktivitäten, sondern übernahm schließlich mit einer eigens eingestellten Mitarbeiterin das Netzwerkmanage- ment. Das Netzwerk ist mittlerweile eine Art „Aufsichtsrat“.

Hier werden Grundsatzfragen besprochen: In welche Rich- tung die Arbeit weitergehen soll oder wo man sich etwas Neues einfallen lassen muss.

Aufwand

Die Netzwerkpartner treffen sich zwei- bis dreimal im Jahr.

Zeitaufwand für die Stadt: fünf bis zehn Stunden monat- lich. Für das Netzwerkmanagement ist das KIZ zuständig.

Hier werden die Veranstaltungsformate entwickelt und deren Umsetzung geplant. Für einzelne Aktivitäten kann

der Aufwand höher sein. Finanzierung

Die Netzwerkpartner haben sich verpflichtet, personelle Ressourcen für die gemeinsame Arbeit bereitzustellen.

Für das Netzwerkmanagement beim KIZ kommt die Stadt mit einem überschaubaren Aufwand finanziell auf.

Bisherige Erfahrungen und Erfolge

Höchste Gründungsintensität

Offenbach ist zum neunten Mal in Folge Spitzenreiter beim NUI-Regionenranking des Instituts für Mittelstands- forschung Bonn, also die Stadt mit der stärksten Grün- dungsintensität bundesweit.

Initiatoren und Partner

Initiator: Amt für Arbeitsförderung der Stadt Offenbach Partner: Stadt Offenbach, IHK Offenbach, Sparkasse Offenbach, Hochschule für Gestaltung Offenbach, KIZ Kommunikations- und Innovationszentrum, Kommunales Jobcenter MainArbeit, Bundesagentur für Arbeit Offenbach, Ostpol Offenbach, Wirtschaftsjunioren Offenbach, Psychologisches Forum Offenbach

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Kreative Unternehmerin aus Offenbach

Positives Gründungsklima

Es herrscht ein sehr positives Klima für Gründungen in der Stadt. Und eine sehr hohe Bereitschaft, sich für Gründungen zu engagieren.

Viele Kreativschaffende

Offenbach gehört inzwischen zu den Städten mit dem höchsten Anteil an Kreativschaffenden in Deutschland.

Stiftungsprofessur

Im Zuge der Netzwerk-Aktivitäten wurde eine Stiftungs- professur „Kreativität im urbanen Kontext“ an der Hoch- schule für Gestaltung eingerichtet.

DARAUF KOMMT ES AN

Vorreiter

Die Kommune muss bei der Netzwerkbildung initiativ werden. Die Verwaltung sollte bereit sein, eingetretene Pfade zu verlassen und neue Wege zu gehen, zum Beispiel mit Privaten kooperieren, Zusammenarbeit zwischen Ressorts stärken (z. B. Wirtschaft, Bildung, Soziales und Integration), transnationale Projekte an- bahnen, um auch von ausländischen Erfahrungen zu lernen.

Mitstreiter suchen

Man muss Menschen finden, die für die Sache brennen:

nicht nur auf der Top-Ebene, sondern auch auf der Arbeitsebene.

Vertrauen schaffen

Um Partnern den Mehrwert eines solchen Netzwerks zu vermitteln, muss zunächst Vertrauen aufgebaut werden. Die Kommune sollte daher langfristig und verlässlich agieren und ihr Handeln keinen kurzfristigen politischen „Launen“ unterwerfen.

Zeit einplanen

Niemand kann erwarten, dass die Netzwerkarbeit

„nach Plan“ innerhalb kurzer Zeit das gewünschte Ergebnis bringt. Gefragt sind Geduld und Beharrlichkeit.

KONTAKT

Dr. Matthias Schulze-Böing Stadt Offenbach am Main

Amt für Arbeitsförderung, Statistik und Integration Berliner Str. 190, 63067 Offenbach am Main Tel.: 069 8065-8200

matthias.schulze-boeing@offenbach.de Elisabeth Neumann

KIZ Management GmbH Hermann-Steinhäuser-Str. 43–47 63065 Offenbach

Tel.: 069-667796-204 elisabethneumann@kiz.de www.gruenderstadt-offenbach.de

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Ausstellung „Zukunftszeichen“ im Foyer der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Überblick über alle Serviceangebote und Anlaufstellen

Generation Selbständig e. V.

Ausgangssituation

An Projekten und Institutionen, die Gründerinnen und Gründer unterstützen, herrschte schon vor der Gründung von Generation Selbständig e.V. kein Mangel in Magdeburg.

Die Crux war dabei: Zum Teil existierten Doppelangebote, da die verschiedenen Akteure nichts von den Aktivitäten des jeweils anderen wussten. Die Werbetrommel wurde nur für die eigenen Veranstaltungen und Angebote gerührt. Die Folge: Gründerinnen und Gründer fanden die für sie geeig- neten Anlaufstellen nur eher zufällig. Es fehlte der Gesamt- überblick über alle Anlaufstellen und Informationen. Und:

Den jeweiligen Akteuren war nicht bewusst, welche Chan- cen eine Zusammenarbeit bringen könnte.

Die Ziele von Generation Selbständig e. V.:

Stabilisierung der regionalen Gründerszene

Stärkere Sichtbarkeit aller Gründungsakteure

Vernetzung aller Gründungsakteure in Magdeburg

Gemeinsame Veranstaltungen (nicht nur) während der Gründerwoche Deutschland

Umsetzung

Start und Vorbereitung

Für die Wirtschaftsjunioren war die Gründerwoche Deutschland 2012 genau der richtige Anlass, um alle Grün- dungsakteure in Magdeburg zu einem Treffen einzuladen.

Einige Partner hatten zwar bereits im Jahr zuvor an der Gründerwoche teilgenommen, allerdings ohne dass dies in der Öffentlichkeit, im Stadtbild oder von den anderen Akteuren wahrgenommen worden wäre. Die Wirtschafts- junioren recherchierten daher, welche Gründungsakteure es in Magdeburg gab – von der Industrie- und Handels- kammer und Handwerkskammer über die Ego-Piloten und die Investitionsbank bis hin zu den vielen kleinen Projek- ten. Sie alle wurden zu einem ersten Ideengebertreffen ein- geladen. Das Thema des Abends lautete: Was können wir gemeinsam während der Gründerwoche für Veranstaltungen anbieten? Und wie können wir für eine größere Wahrneh- mung sorgen? Die Resonanz war überwältigend. Anstatt der erwarteten 20 Teilnehmer kamen doppelt so viele. Im Anschluss an das Treffen bildeten sich Arbeitsgruppen, die sich zukünftig u. a. um die Öffentlichkeitsarbeit und um Veranstaltungsthemen kümmern wollten.

Initiatoren und Partner

Initiator: Wirtschaftsjunioren Magdeburg

Partner: 15 Vereinsmitglieder rekrutieren sich aus den folgenden Institu- tionen und Projekten, die zum Teil inzwischen ausgelaufen sind: Wirt- schaftsjunioren, IHK Magdeburg, ego.Pilotennetzwerk der Investitions- bank Sachsen-Anhalt, Innovations- und Gründerzentrum Magdeburg, Projekt Move II Mobilisierung von Unternehmerinnen, Transfer- und Gründerzentrum TUGZ der Otto-von-Guericke-Universität, Projekt enterability - selbständig ohne behinderung, Projekt JuEx - junge Exis- tenzgründerinnen in Sachsen-Anhalt, Deutscher Familienverband Sach- sen-Anhalt, Projekt Exisa - Existenzgründerinnen in Sachsen-Anhalt, Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt sowie aus Unternehmen in Magdeburg.

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„Wir alle waren ganz überrascht, wie viele es von uns gab, die schon vorher an einem Strang hätten ziehen können.“

Susan Krüger, Vorsitzende Generation Selbständig e.V.

Netzwerkveranstaltung „Zurück in die Zukunft“ während der Gründerwoche Deutschland

Abstimmung

Die Vereinsmitglieder treffen sich regulär einmal im Monat.

Zum Jahresbeginn wird besprochen, welche Kapazitäten zur Verfügung stehen, welche Veranstaltungen angeboten werden können und welche Kooperationen möglich sind.

Aus den Veranstaltungsvorschlägen aller Beteiligten ergibt sich die Agenda. Oberstes Ziel ist es, dass die Verantwortlichen absolut frei und nach ihren Vorstellungen agieren können, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die Arbeitstreffen dienen hauptsächlich dem Austausch, der gegenseitigen Bestärkung und Motivation.

Aufwand

Die laufende Vereinsarbeit verteilt sich auf die einzelnen Vereinsmitglieder und weitere Unterstützer. Die Vorberei- tungen für die „Gründerwoche Deutschland“ oder den

„Gründermarkt“ schlagen nach den Sommerferien mit etwa 30 Stunden pro Woche zu Buche. Zu den Vorbereitun- gen für den Gründermarkt gehören u. a. die Ansprache und Betreuung der Aussteller, Klärung der Formalitäten (Rech- nungen, Verträge), Präsentation auf der Homepage, Pro- grammplanung usw. Zur Gründerwoche gab es in den Vor- jahren jeweils ab Juni ein monatliches Treffen mit allen Beteiligten, um die Veranstaltungen zu koordinieren. Ein zusätzlicher Aufwand entfällt auf die Planung der eigenen Veranstaltung

Finanzierung

Der Vereinsbeitrag wurde bewusst niedrigschwellig auf 25 Euro pro Jahr festgesetzt. Kostenlose Unterstützung kommt aus vielen Richtungen: Vorträge bei Stammtischen, Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Erstellung/Verteilung von Werbeträgern, Nutzung (städtischer) Werbeflächen, personelle Unterstützung z. B. während des Gründermarktes (z. B. Kinderbetreuung), Berichterstattung in den örtlichen Medien sowie Sachspenden.

Bisherige Erfahrungen und Erfolge

Vereinsgründung sorgt für Gleichberechtigung

Als lose Gruppierung stieß das Netzwerk schnell an Gren- zen. Wer sollte zum Beispiel als Herausgeber einer gemein- schaftlichen Broschüre genannt sein, ohne die anderen Partner zu brüskieren? Schließlich sollten alle Partner das Gefühl haben, gleichberechtigt nebeneinanderzustehen. So entstand die Idee, einen Verein zu gründen, unter dessen Dach alle Mitglieder gleichberechtigt sind.

Gemeinsamer Auftritt

Die Mitgliedsbeiträge an den Verein ermöglichen förder- mittelunabhängig die Finanzierung eines gemeinsamen Auftritts: online mit einer eigenen Homepage und offline

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mit einer Broschüre. Kosten, die zum Beispiel für die Bewerbung der Gründerwochenveranstaltungen anfallen (gemeinsame Broschüre u. a.), werden auf die Anzahl der Partner umgelegt, die sich während der Gründerwoche gemeinsam präsentieren möchten. Auch die Stadt Magde- burg und die lokale Presse tragen zur Bewerbung der Gründerwoche bei.

Ergebnis: Gründerinnen und Gründer erhalten einen Über- blick über alle Serviceangebote und Anlaufstellen in der Region Magdeburg.

Bessere Wahrnehmung kleiner Projekte

Durch die Mitgliedschaft bei Generation Selbständig e. V.

werden kleine Projekte, die sich z. B. zu den Themen Grün- derinnen, Migranten oder universitäre Ausgründungen engagieren, besser wahrgenommen. Die Vielfalt der Grün- dungsakteure ist deutlich sichtbarer und der Austausch intensiver geworden.

Kommunikation auf Augenhöhe mit der Stadt

Generation Selbständig e. V. hat sich inzwischen zu einem ernst zu nehmenden Gesprächspartner und Gründungsak- teur in der Stadt Magdeburg entwickelt. Inzwischen unter- stützt auch das Wirtschaftsdezernat den Verein bei der Bereitstellung von Räumlichkeiten oder finanziellen Mitteln.

Angenehme Kooperation

Die Vorsitzende Susan Krüger betont die gute Zusammen- arbeit und das inspirierende Miteinander unter den Ver- einsmitgliedern.

Gründermarkt

Der Gründermarkt hat sich inzwischen als zentrale Veran- staltung in Magdeburg etabliert. Einmal im Jahr haben Gründerinnen und Gründer die Gelegenheit, sich mit den

„Großen“ zu messen und das eigene Unternehmen zu prä- sentieren. Der Gründermarkt ist offiziell eine Veranstaltung des Vereins Generation Selbständig, wird aber durch eine Reihe von lokalen Institutionen unterstützt und beworben.

DARAUF KOMMT ES AN

Gemeinsames Ziel

Persönliche Befindlichkeiten außen vorlassen und Konkurrenzdenken vermeiden.

Offen sein für Ideen

Auch auf den ersten Blick ungewöhnliche Ideen zulas- sen. Beispiel: Mobbing. Dabei handelt es sich zwar um kein typisches Gründungsthema. Aber: Mobbing kann große volkswirtschaftliche Schäden verursachen.

Warum also nicht als Verein eine Veranstaltung dazu anbieten?

Wertschätzung aller Beiträge

Wie in jedem Netzwerk steuert der eine Partner mehr, der andere weniger bei. Auf keinen Fall sollte hier gegeneinander aufgerechnet werden. Wichtiger ist es, sich darüber zu freuen, dass jeder bereit ist, etwas ein- zubringen und dies auch anzuerkennen.

KONTAKT Susan Krüger

Generation Selbständig e. V.

Hansapark 5, 39116 Magdeburg Tel.: 0391 73 34 58 36

info@generation-selbstaendig.de www.generation-selbstaendig.de

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Ausgangssituation

Die Lage im Jahr 2000 war kritisch: Es gab weder genug Arbeitsplätze für Frauen in Mecklenburg-Vorpommern noch Chancen, sich selbständig zu machen. Gleichzeitig sahen die Gründerinnen des Vereins „Frauen in die Wirt- schaft“ erstens die vorhandenen unternehmerischen Res- sourcen von Frauen sowie zweitens die Chance, durch mehr Frauen-Gründungen die wirtschaftliche Entwicklung im Land voranzubringen.

Die Ziele des Vereins „Frauen in die Wirtschaft“ und dessen Ressourcencenter-Netzwerks:

Gründerinnen in Mecklenburg-Vorpommern den Start in die Selbständigkeit erleichtern

Umsetzung

Start und Vorbereitung

Der Verein „Frauen in die Wirtschaft“ wurde bereits 1994 von sieben Frauen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft

„aus der Taufe gehoben“. Nach und nach kamen Frauen dazu, die entweder selbständig oder in Führungspositionen waren und die sich für mehr Frauen in der Wirtschaft engagieren und vernetzen wollten. Der Verein hat heute 40 Mitglieder.

Die Idee des Ressourcencenter-Netzwerks hatte die Initia- torin, Frau Dr. Christiane Bannuscher, aus Schweden mit- gebracht. Dorthin unterhält der Verein „Frauen in die Wirt- schaft“ seit 2000 enge Kontakte. So entstand die Idee, etwas Vergleichbares in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen:

ein Netzwerk verschiedener Einrichtungen in bis zu acht Regionen Mecklenburg-Vorpommerns (kleiner noch als Kammerbezirke), mit lokalen Anlaufstellen für gründungs- interessierte Frauen, Gründerinnen oder Unternehmerin- nen. Als Anlaufstellen fungierten in der Pilotphase sog.

Centerpoints. Heute sind es vor allem die Gründerinnen

„der ersten Stunde“, die mittlerweile unternehmerisch aktiv

Lokale und regionale Anlaufstellen für Gründerinnen und Unternehmerinnen

Ressourcencenter-Netzwerk des Vereins

„Frauen in die Wirtschaft“

Unternehmerinnentag des Ressourcencenter-Netzwerks des Vereins „Frauen in die Wirtschaft“

Initiatorinnen und Partner

Initiatorinnen von Frauen in die Wirtschaft e. V.: sieben Rostocker Frauen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft

Partner: 40 Unternehmerinnen

Initiatorin des Ressourcencenter-Netzwerks: Dr. Christiane Bannuscher, Ehrenpräsidentin Frauen in die Wirtschaft e. V.

Partner: Kammern, Verbände, Wirtschaftsfördereinrichtungen, Gleichstellungsbeauftragte, Agentur für Arbeit, Jobcenter

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sind und den Vernetzungsgedanken weiterhin aktiv „leben“.

Das Netzwerk wird verstärkt durch Kooperationen mit Partner-Netzwerken: wie dem Social-Business-Women e. V., der bundesweiten gründerinnenagentur bga, den Land- frauen, den Unternehmerverbänden und Forschungsein- richtungen.

Abstimmung

Die Existenzgründungstage innerhalb des Netzwerks werden vom Verein „Frauen in die Wirtschaft“ vorbereitet.

Anwesend vor Ort sind neben dem Verein Frauen in die Wirtschaft e. V. auch Netzwerkpartner sowie Beraterinnen und Berater, die gründungsinteressierten Frauen für Gespräche zur Verfügung stehen.

Aufwand

Die Existenzgründungstage finden ein- bis dreimal pro Jahr statt. Der Verein bietet darüber hinaus Seminare oder Workshops für Gründerinnen und Unternehmerinnen an, Begleitung und Mentoring für junge Unternehmerinnen sowie SBW-Darlehen für Gründungsprojekte von Frauen.

Finanzierung

Der Verein „Frauen in die Wirtschaft“ hatte die Möglichkeit, Projektgelder für die Durchführung eines Pilotprojekts Ressourcencenter-Netzwerk zu nutzen. Ohne sie wäre der Aufbau des Netzwerks nicht möglich gewesen. Mittlerweile aber wird die gesamte Arbeit ehrenamtlich geleistet.

Bisherige Erfahrungen und Erfolge

Effektive Beratungsarbeit

Rund 70 Prozent der Frauen, die mit dem Ressourcencen- ter-Netzwerk und „Frauen in die Wirtschaft“ in Kontakt gewesen sind, haben sich selbständig gemacht und sind langfristig am Markt.

Höhere Gründungsintensität

Der Anteil von Gründungen durch Frauen hat sich in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt deutlich erhöht;

die Qualität und Bestandfestigkeit der Gründungen wurde verbessert.

Weitreichendes Konzept

Ressourcencenter gibt es mittlerweile in vielen Ländern Europas. „Frauen in die Wirtschaft“ ist Mitglied der europäischen Assoziation der Ressourcencenter (www.winneteurope.org).

DARAUF KOMMT ES AN

Erreichbarkeit

Die lokalen oder regionalen Anlaufstellen müssen mit einem überschaubaren Aufwand erreichbar sein.

Persönlicher Kontakt

Es ist wichtig, dass Kommunikation und Austausch nicht nur auf medialem Wege funktionieren, sondern dass Ratsuchende tatsächlich eine Ansprechpartnerin vor Ort haben.

Verankerung in der Region

Die Ansprechpartnerinnen sollten aus der Region kommen, in der die Ratsuchenden leben.

KONTAKT

Yvette Dinse, Dr. Christiane Bannuscher Frauen in die Wirtschaft e. V.,

Platz der Freundschaft 1

Existenzgründerinnenzentrum, 18059 Rostock Tel.: 0381 4029893

info@fiw.de www.fiw-ev.de

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Ausgangssituation

Erschreckend: So empfanden die Akteure der Gründungs- beratung im Odenwaldkreis vor einigen Jahren die begrenzten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, die ange- hende Gründerinnen und Gründer immer wieder offenbar- ten. Der Grund dafür war schon damals bekannt: Die The- men Betriebswirtschaft und Unternehmertum kamen und kommen in der Schule nur am Rande vor. Die Lösung die- ses Problems lag für die Odenwälder Netzwerker daher auf der Hand: Man muss in die Schulen gehen, um genau diese Basiskenntnisse zu vermitteln. Seit rund 10 Jahren besteht daher mittlerweile eine feste Kooperation zwischen der Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG), Geschäfts- bereich Wirtschafts-Service, der Sparkasse Odenwaldkreis und dem beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis, Michelstadt. Deren Zweck: die frühzeitige Förderung von Gründergeist in der Schule.

Die Ziele des Netzwerks:

Förderung der Gründungsneigung von Schülerinnen und Schülern

Unterstützung von Lehrkräften, betriebswirtschaftliches Wissen in der Schule zu vermitteln

Umsetzung

Start und Vorbereitung

Offene Türen haben die Mitarbeiter der OREG eingerannt, als sie im Jahr 2006 dem Schulleiter des beruflichen Schul- zentrums Odenwaldkreis vorschlugen, das Thema berufliche Selbständigkeit praxisnah in der Schule zu präsentieren.

Kurz darauf wurden „Nägel mit Köpfen gemacht“ und eine Workshopreihe für die Fachklasse für Holztechnik entwickelt.

Deren Absolventinnen und Absolventen stehen häufig vor der Frage, ob sie sich selbständig machen sollen oder nicht.

Initiative „FRAUEN unternehmen“

Karriere als Unternehmerin? Immer mehr Frauen in Deutschland entscheiden sich dafür, ihre eigene Chefin zu sein. Trotzdem ist der Berufswunsch „Unternehmerin“ für viele Frauen noch immer nicht selbstverständlich.

Im Rahmen von „FRAUEN unternehmen“ geben daher rund 180

ausgewählte „Vorbild-Unternehmerinnen“ als Role-Model für weibliches Unternehmertum ihre Inspiration und Leidenschaft weiter. In Veranstaltungen mit Schülerinnen, Auszubildenden, Studentinnen und Hochschulabsolven- tinnen sowie mit weiteren gründungsinteressierten Frauen berichten sie über Chancen und Anforderungen der beruflichen Selbständigkeit.

Zugleich macht die Initiative „FRAUEN unternehmen“ die Leistung von Unternehmerinnen sichtbar: ihren Mut, ihren Einsatz und ihre Erfolge. Und nicht zuletzt ihren Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und zu wirtschaftlichem Wachstum in Deutschland.

www.frauen-unternehmen-initiative.de

Gründergeist in der Schule fördern

Akteure im Odenwaldkreis

Initiatoren und Partner

Initiator: Odenwald-Regional-Gesellschaft mbH (OREG, Wirtschafts- förderungsgesellschaft des Odenwaldkreises)

Partner: Berufliches Schulzentrum Odenwaldkreis, Michelstadt; Sparkasse Odenwaldkreis, Erbach; ehemalige Unternehmerinnen und Unternehmer

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Insofern waren die Existenzgründungs-Workshops, die von den Mitarbeitern der OREG durchgeführt wurden, genau richtig.

Vor fünf Jahren haben die Odenwälder dieses Angebot dann auf das berufliche Gymnasium übertragen: Seither unterstützen sie auch die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse dabei, Geschäftsmodelle zu entwickeln und diese in einem Businessplan auf den Punkt zu bringen.

Seit rund vier Jahren ist auch die Sparkasse Odenwaldkreis als aktiver Netzwerkpartner mit im Boot. Sie steuert nicht nur das Preisgeld für den Gründerwettbewerb für Schüle- rinnen und Schüler bei, sondern begleitet außerdem Erfolg versprechende Gründungsprojekte nach Abschluss des eigentlichen Schulprojekts, und zwar gemeinsam mit der OREG sowie dem der OREG angegliederten Mentorennetz- werk Odenwald. Es handelt sich dabei um zwölf ehemalige Unternehmer, die ihr Wissen jungen Unternehmern zur Verfügung stellen.

Abstimmung

Kommunikation und Abstimmungen laufen in der Regel schnell und unkompliziert per E-Mail. Alle Fäden laufen bei Gabriele Quanz von der OREG zusammen.

Aufwand

Für die Projektleitung durch die OREG fallen zwischen 40 und 80 Stunden pro Jahr an. Das gesamte Netzwerk trifft sich jedes Jahr zu vier obligatorischen Terminen: den beiden Jurysitzungen und den zwei Preisverleihungen. Dazu kommt die Vorbereitung der Workshops gemeinsam mit den Klas- senlehrern in der Schule.

Finanzierung

Die Finanzierung der Organisationsleistungen ist durch die OREG gesichert. Die ehemaligen Unternehmer des Mentorennetzwerkes arbeiten ehrenamtlich mit. Und das Preisgeld für den Gründerwettbewerb in Höhe von 1.000 Euro jährlich stiftet die Sparkasse Odenwaldkreis.

Bisherige Erfahrungen und Erfolge

Fest verankert

Das Projekt wird von allen Beteiligten als sehr sinnvoll und Nutzen stiftend bewertet. Das belegt u. a. die lange Laufzeit.

Mentorennetzwerk

Ehemalige Unternehmer aus der Region stellen ihr Wissen den jungen Gründerinnen und Gründern aus der Schule zur Verfügung, begleiten sie ehrenamtlich während der Startphase und stellen Kontakte zu potenziellen Kunden und Geschäftspartnern her. Das Feedback auf dieses Ange- bot ist durchweg positiv.

Erfolg beim Deutschen Gründerpreis

Im Jahr 2014 hat erstmals eine Schülergruppe aus dem beruflichen Gymnasium in Michelstadt am Deutschen Gründerpreis für Schüler teilgenommen und den dritten Platz in der Region Hessen/Thüringen erreicht: mit einer App rund um die Ernährung von Dialysepatienten. Das Netzwerk versucht derzeit, das Projektteam mit seiner App an den Markt zu bringen.

Existenzgründungsworkshop mit Studenten der Fachklasse für Holztechnik am Beruflichen Schulzentrum Odenwaldkreis

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Preisübergabe zur guten Platzierung beim Deutschen Gründerpreis 2015 an das Team von KaPho-Management durch die Sparkasse Odenwaldkreis

Tatsächliche Gründungen

Von den Holztechnikern haben sich drei Wettbe- werbs-Teams tatsächlich selbständig gemacht.

NUI-Regionenranking

Das NUI-Ranking des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn belegt die Gründungsneigung in einzelnen deutschen Regionen. Hier lag der Odenwaldkreis im Jahr 2009 auf Platz 111, im Jahr 2014 schon auf Platz 46.

Gründerwoche-Veranstaltung

Die Existenzgründungs-Workshops für die Schüler/

Studenten finden nach Möglichkeit während der Gründer- woche Deutschland im November statt. Auf diese Weise erfahren die Veranstaltungen noch einmal einen anderen Stellenwert und die Teilnehmer können sich als Mitglieder einer bundesweiten bzw. internationalen Start-up-Com- munity begreifen.

DARAUF KOMMT ES AN

Engagierte Lehrerinnen und Lehrer

Schulen sind durch Lehrpläne eingeschränkt und haben wenig Spielraum für Businessplan-Projekte. Diese stehen und fallen mit engagierten Lehrerinnen und Lehrern, die solchen Projekten eine so hohe Priorität einräumen, dass unter Umständen andere schulische Themen zurückstehen.

Eher berufliche Schulzentren

Businessplan-Projekte lassen sich eher zusammen mit beruflichen Schulzentren realisieren. Sie sind deutlich flexibler als die allgemeinbildenden Schulen, vor allem mit Blick auf die verkürzte Schulzeit an G-12-Gymnasien.

Projektpartner nicht überfordern

Ohne Projektpartner geht es nicht. Allerdings darf man diese nicht zeitlich überfordern. Das bedeutet für die Organisatoren, Termine, Abläufe und Unterlagen gut vorzubereiten, so dass die Partner diese nur noch zur Entscheidung auf den Schreibtisch bekommen.

KONTAKT Gabriele Quanz

Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) Marktplatz 1, 64711 Erbach

Tel.: 06062 9433-62 g.quanz@oreg.de www.odenwaldkreis.de

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