DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
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Skandalöses
Daten-Schatten. ZDF, 26.
Februar, 13.35 Uhr. In die- ser Folge der neunteiligen Reihe „Daten-Schatten"
beschäftigen sich die Au- toren Günter Myrell und Di- di Benoit mit den beiden
Aus dem Be- dürfnis der Krankenkassen, Kosten zu spa- ren, entstehen mit Hilfe compu- tergesteuerter Bearbeitung höchst brisante Datensammlun- gen, heißt es in der Vorankündi- gung zu „Daten- Schatten". Die Brisanz einer solchen Aktion, nämlich bei der Allgemeinen Ortskranken- kasse Dort- mund, beschäf- tigt seit Wochen die Tagespres- se. Nebenste- hend: Titelkari- katur von Josef Partykiewicz für das vorige Heft, zum Dortmunder Datenskandal
Bereichen, in denen ganz besonders sensible Daten gesammelt und verarbeitet werden: Krankenkasse und Polizei. In der Repor- tage soll unter anderem beschrieben werden, wie eine Krankenkasse seit ei- niger Zeit „das Verhalten von Ärzten und Patienten
„kontrolliert".
Medizinisches
Zilgrei: Neue Medizin. Hil- fe zur Selbsthilfe. Drittes Fernsehen West, 24. Fe- bruar, 21 Uhr.
Adriano Zillo und Dr. Hans Greissing (so entsteht als Na- menskürzel die Bezeichnung Zilgrei) verbreiten von Italien aus eine Selbstbehandlungs- methode gegen Schmerzen,
„die von der Wirbelsäule aus- gehen". Die Dokumentation will Ausbildung und Selbstbe- handlung und Stellungnah- men angesehener medizini- scher Standesvertreter zei- gen.
Die jungen Flakhelfer
Man spricht oft von der „Flak- helfer-Generation", deren An- gehörige jetzt die höchste Stufe ihrer jeweiligen beruf- lichen Laufbahn erreichen und somit auch in Schlüssel- stellungen von Politik, Wirt- schaft und öffentlichem Le- ben zu finden sind. Dabei wa- ren es „nur" die drei Geburts- jahrgänge 1926 bis 1928, die damals um einen wesent- lichen Teil ihrer Jugend betro- gen wurden. Mit diesem bis-
her kaum dargestellten Kapi- tel der Geschichte des Zwei- ten Weltkrieges beschäftigt sich der Film von Werner Hil- denbrand, „Es war nicht die Nachtigall...", ZDF, 27. Fe- bruar, 22.05 Uhr.
Für besseres Verständnis
„Nicht als Ankläger, nicht ge- gen die Ärzteschaft, sondern mit der Ärzteschaft" will Gun- ther Vogel als „Anwalt der Pa- tienten" künftig zweimal jähr- lich im Gesundheitsmagazin
„Praxis" auftreten. In der er- sten Sendung: Ein aktueller Streit um Behandlungsfehler in Hamburg; Gutachter- und Schlichtungsstellen der Ärzte- kammern; die „Freitagslücke"
in den Kassenarztpraxen; das lange Warten auf Arztbriefe und Befunde aus Krankenhäu- sern; Beipackzettel, die dem Patienten mehr Angst einja- gen, als ihm helfen; Psycho- pharmaka in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. — Viel- leicht zu viele Themen für 45 Minuten Sendezeit, aber of- fenbar wollte Vogel zeigen, in wie vielen verschiedenen Be- reichen seine Sendungen zum besseren Verständnis zwi- schen Patient und Arzt beitra- gen sollen (ZDF, 2. Februar, 21 Uhr).
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556 (126) Heft 8 vom 24. Februar 1984 81. Jahrgang Ausgabe A
