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Academic year: 2022

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(1)

Hans Walser, [20140424]

p,q-Matrix

Anregung: R. S., C.

1 Worum geht es?

Für 0<p<1 und q=1−p untersuchen wir die Matrix:

A= p q q p

⎣⎢

⎦⎥

Die Matrix hat die Zeilensummen und Spaltensummen 1. Sie ist also ein Sonderfall einer stochastischen Matrix.

Es entsteht ein Link zur Binomialverteilung.

2 Daten Determinante:

det(A)= p2q2 =

(

p+q

)

!"#1

(

pq

)

= pq

Eigenwerte und Eigenvektoren:

Charakteristische Gleichung:

λ2−2+

(

pq

)

=0

Eigenwerte:

λ1= p+q=1, λ2 = pq=det

( )

A Bemerkung: Jede stochastische Matrix hat einen Eigenwert 1.

Eigenvektoren:

u!1= 1 1

⎣⎢ ⎤

⎦⎥, !

u2 = −1 1

⎣⎢ ⎤

⎦⎥

Bemerkung: Die Matrix A ist symmetrisch. Bei jeder symmetrischen Matrix sind die Eigenvektoren orthogonal.

3 Beispiel

Wir wählen p= 23, also:

A=

23 1 3 1 3 2

3

⎢⎢

⎥⎥

, det

( )

A =13 Potenzen der Matrix und Umformung:

Matrix:

(2)

A=

23 1 3 1 3 2

3

⎢⎢

⎥⎥

=

12+16 1216

1

216 12+16

⎢⎢

⎥⎥

= 12 1+13 1−13 1−13 1+13

⎢⎢

⎥⎥

= 12 1+det

( )

A 1det

( )

A

1−det

( )

A 1+det

( )

A

⎢⎢

⎥⎥

Quadrat der Matrix:

A2 =

59 4 9 49 5 9

⎢⎢

⎥⎥

=

12+181 12181

12181 12+181

⎢⎢

⎥⎥

= 12 1+19 1−19 1−19 1+19

⎢⎢

⎥⎥

= 12 1+

(

det

( )

A

)

2 1

(

det

( )

A

)

2

1−

(

det

( )

A

)

2 1+

(

det

( )

A

)

2

⎢⎢

⎥⎥

⎥ Dritte Potenz:

A3=

1427 13 27 13 27 14

27

⎢⎢

⎥⎥

=

12 +541 12541

1

2541 12+541

⎢⎢

⎥⎥

= 12 1+271 1−271 1−271 1+27

⎢⎢

⎥⎥

=12 1+

(

det

( )

A

)

3 1

(

det

( )

A

)

3

1−

(

det

( )

A

)

3 1+

(

det

( )

A

)

3

⎢⎢

⎥⎥

⎥ Wir sehen, wie der Hase läuft. Vermutung:

An =12 1+

(

det

( )

A

)

n 1

(

det

( )

A

)

n

1−

(

det

( )

A

)

n 1+

(

det

( )

A

)

n

⎢⎢

⎥⎥

4 Beweis

Die Vermutung stimmt allgemein für unsere p,q-Matrix. Wegen det

( )

A = pq haben wir also die Vermutung:

An =12 1+

(

pq

)

n 1−

(

pq

)

n

1−

(

pq

)

n 1+

(

pq

)

n

⎢⎢

⎥⎥

Beweis induktiv, wobei wir dauernd die Relation p+q=1 verwenden:

(I) Verankerung:

(3)

A1=12 1+

(

pq

)

1 1

(

pq

)

1

1−

(

pq

)

1 1+

(

pq

)

1

⎢⎢

⎥⎥

= 12 2p 2q 2q 2p

⎣⎢

⎦⎥

⎥= p q q p

⎣⎢

⎦⎥

⎥ (II) Induktionsschritt:

An+1=AnA= 12 1+

(

pq

)

n 1

(

pq

)

n

1−

(

pq

)

n 1+

(

pq

)

n

⎢⎢

⎥⎥

p q q p

⎣⎢

⎦⎥

⎥=

=12 p+p p

(

q

)

n+qq p

(

q

)

n q+q p

(

q

)

n+pp p

(

q

)

n

q+q p

(

q

)

n+ pp p

(

q

)

n p+p p

(

q

)

n+qq p

(

q

)

n

⎢⎢

⎥⎥

=12

(

p+q

)

+

(

pq

)

n

(

pq

) (

q+p

)

(

pq

)

n

(

pq

)

q+ p

( )

(

pq

)

n

(

pq

) (

p+q

)

+

(

pq

)

n

(

pq

)

⎢⎢

⎥⎥

=12 1+

(

pq

)

n+1 1

(

pq

)

n+1

1−

(

pq

)

n+1 1+

(

pq

)

n+1

⎢⎢

⎥⎥

⎥ Damit ist die Vermutung bewiesen.

5 Grenzwert

Für 0<p<1 und q=1−p ist −1< pq<1 und damit:

n→∞lim An = 12 1 1 1 1

⎣⎢ ⎤

⎦⎥ 6 Lineare Abbildung

Wir arbeiten exemplarisch mit der Matrix:

A=

23 1 3 13 2 3

⎢⎢

⎥⎥

Im folgenden ist das Urbild grün, das Bild bei der Abbildung mit A rot und das Bild bei der Abbildung mit A2 blau eingezeichnet.

Die Abbildung 1 zeigt die Bilder des Einheitsquadrates:

(4)

Abb. 1: Bilder des Einheitsquadrates Die Abbildung 2 zeigt die Bilder des Einheitskreises.

Abb. 2: Bild des Einheitskreises

Wir sehen eine Kontraktion zur 45°-Geraden. Diese hat die Richtung des ersten Eigen- vektors. Sie ist Fixpunktgerade der Abbildung. In Richtung des zweiten Eigenvektors haben wir jeweils eine Kontraktion mit dem Faktor 13. Dies ist der zweite Eigenwert.

x1 x2

1 1

x1 x2

1 1

(5)

7 Konjugation der Matrix

Die Abbildungen 1 und 2 legen nahe, die Situation in einem gedrehten Koordinatensys- tem zu beschreiben, dessen Achsen die Richtungen der Eigenvektoren haben (Abb. 3).

Abb. 3: Neues Koordinatensystem Für die Umrechnung brauchen wir die Drehmatrix:

D= cos 45°

( )

sin 45°

( )

sin 45°

( )

cos 45°

( )

⎢⎢

⎥⎥=

2

222

2

2 2

2

⎢⎢

⎥⎥

Die Matrix A* welche die Abbildung im neuen Koordinatensystem beschreibt finden wir durch Konjugation:

A*=D−1AD=

2

2 2

2

22 22

⎢⎢

⎥⎥

p q q p

⎣⎢

⎦⎥

2

222

2

2 2

2

⎢⎢

⎥⎥

= 1 0

0 pq

⎣⎢

⎦⎥

In der Hauptdiagonalen von A* stehen nun die beiden Eigenwerte der Matrix. Auch das Abbildungsverhalten ist sofort klar: In Richtung der ersten Achse passiert nichts, in Richtung der zweiten Achse haben wir den Kontraktionsfaktor pq.

Das Potenzieren wir nun einfach:

A*

( )

n = 10

(

p0q

)

n

⎢⎢

⎥⎥ y1 y2

x1 x2

1 1 1

1

(6)

Durch Rückkonjugation erhalten wir die Situation im ursprünglichen Koordinatensys- tem:

An =D A

( )

* nD−1= 222 22

2 2 2

⎢⎢

⎥⎥

1 0

0

(

pq

)

n

⎢⎢

⎥⎥

2

2 2

2

22 22

⎢⎢

⎥⎥

= 12 1+

(

pq

)

n 1−

(

pq

)

n

1−

(

pq

)

n 1+

(

pq

)

n

⎢⎢

⎥⎥

Damit hätten wir uns den Induktionsbeweis sparen können.

Weiter ist wegen −1<pq<1:

n→∞lim

( )

A* n =n→∞lim 10

(

p0q

)

n

⎢⎢

⎥⎥= 1 0 0 0

⎣⎢ ⎤

⎦⎥ Daraus erhalten wir ebenfalls durch Rückkonjugation:

2

222

2

2 2

2

⎢⎢

⎥⎥

1 0 0 0

⎣⎢ ⎤

⎦⎥

2 2

2 2

22 22

⎢⎢

⎥⎥

=

1 2 1

2 12 1 2

⎢⎢

⎥⎥

8 Binomialverteilung

Wir kehren nun zurück zur ursprünglichen Matrix:

A= p q q p

⎣⎢

⎦⎥

Wir interpretieren p als Wahrscheinlichkeit eines Erfolges bei einem Bernoulli- Experiment und q entsprechend als Wahrscheinlichkeit eines Misserfolges.

Für das Quadrat der Matrix A erhalten wir:

A2 = p2+q2 2pq 2pq p2 +q2

⎢⎢

⎥⎥

In der ersten Zeile ist das erste Element p2+q2 die Wahrscheinlichkeit, bei einer zwei- stufigen Bernoulli-Kette entweder zwei Erfolge oder zwei Misserfolge zu haben, das zweite Element 2pq ist die Wahrscheinlichkeit, genau einen Erfolg und einen Misser- folg zu haben. In der zweiten Zeile ist die Situation umgekehrt.

Weiter mit der dritten Potenz:

A3 = p3+3pq2 3p2q+q3 3p2q+q3 p3+3pq2

⎢⎢

⎥⎥

(7)

Hier ist p3+3pq2 die Wahrscheinlichkeit, bei drei Versuchen entweder drei oder ge- nau einen Erfolg zu haben.

Allgemein ist in An das erste Element in der obersten Zeile die Wahrscheinlichkeit, bei n Versuchen eine Anzahl Erfolge aus

{

n,n−2,n−4,n−6, ...

}

zu haben, und das andere Element der obersten Zeile die Gegenwahrscheinlichkeit, also die Wahrscheinlichkeit, bei n Versuchen eine Anzahl Erfolge aus

{

n−1,n−3,n−5,n−7, ...

}

zu erhalten.

Beweis mit Induktion.

Da für n→ ∞ die beiden Elemente den Limes 12 haben, heißt das, dass sich die beiden Wahrscheinlichkeiten annähern. Dies ist auch intuitiv klar.

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