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Archiv "PFLEGEVERSICHERUNG: Endlich politisch äußern" (14.08.1992)

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Troxeveri

Das preiswerte Venenmittel mit Troxerutin

enn Patienten über Kribbeln

und Schwere in den Beinen

klagen!

Zusammensetzung:1 Filmtablette enthält Troxerutin 300 mg.

Anwendungsgebiete: Erkrankungen der Venen und deren Folgezustände. Gegenanzeigen: Bei Überempfindlichkeit c•

gegen Troxerutin darf das Präparat nicht genommen werden. Entsprechend allgemeiner Sicherheitsvor- sorge wird von der Verwendung des Präparates in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft abgeraten. Nebenwirkungen: Sehr selten können allergische Hautreaktionen, leichte Magen-Dann-Störungen (Durchfall/ Verstopfung), Gesichtsröte oder Kopfschmerzen auftreten, die aber nach Absetzen -- des Präparates rasch abklingen.

Handelsformen und Preise:

50 Tabletten DM 21,75;

100 Tabletten DM 37,15.

Bitte fordern Sie Muster und Literatur an bei:

Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-6200 Wiesbaden-Biehrich

l ainuasler

PI-IARMA

PFLEGEVERSICHERUNG Zu dem „seite eins"-Beitrag

„Eine mittlere Katastrophe" von Norbert Jachertz in Heft 28 - 29/1992:

Zynisch

Zitat aus diesem Beitrag:

„Weniger offen wird von dem weniger edlen Motiv gespro- chen: der Staat sucht neue Geldquellen, um sich von 10 Milliarden DM Sozialhilfe zu entlasten." In den Ohren ei- nes alternden Menschen klingt das zynisch! So kann nur ein Mensch argumentie- ren, der noch keinen Gedan- ken darauf verschwendet, daß auch er einmal alt und schwer- oder schwerstpflege- bedürftig werden könnte, oder der ein ziemlich dickes Fell hat!

Das Pflegeversicherungs- modell mag ungeeignet sein, darum geht es mir hier gar nicht. Aber man sollte auch bedenken, daß auch der al- ternde Mensch seine Würde

Endlich politisch äußern

Hochachtung und Glück- wunsch zu Ihren Äußerun- gen. Die Pflegeversicherung wird, ähnlich wie heute im Prinzip die marode Gesund- heitsversicherung, irgend- wann einem ähnlichen Schicksal anheimfallen Sie wird in genau dem gleichen Maße vom Staat usurpiert werden, um nichtsachbezoge- ne Finanzlücken zu stopfen.

Auf jeden Fall aber haben Sie mit Ihrer Meinungsäuße- rung endlich das Thema Pfle- geversicherung dahin ge- bracht, wo es auch innerhalb der deutschen Ärzteschaft hingehört: Es gehört an die Öffentlichkeit und muß eben- so kontrovers diskutiert wer- den, wie an sich längst eine Diskussion über das Gesund- heitssystem in aller Offenheit notwendig geworden ist, aber leider noch nicht mit der ent- sprechenden Klarheit und Wahrheit geführt wird.

Auf jeden Fall aber muß endlich klargestellt werden, daß Ärzte von jeglicher politi-

nicht verlieren möchte und daß es nicht wenige Men- schen gibt, denen es graut bei der Vorstellung, in der letz- ten Lebensphase zum Sozial- hilfeempfänger zu werden!

Und daß es nicht wenige Menschen gibt, die freiwillig beizeiten vorsorgend Beiträge in eine Pflegeversicherung zahlen würden, um vor dem letzten, tiefsten sozialen Ab- stieg bewahrt zu bleiben!

Mangelndes Gespür spricht leider auch aus den Außerungen von Herrn Solms/FDP zu dieser Frage!

Wenn man sich schon nicht auf eine Lösung für alle einigen kann nach jahrelan- gem Gezerre, dann sollte man wenigstens die Möglichkeit einer freiwilligen Pflegeversi- cherung (Modell Augusti- num) nicht blockieren für die Menschen, die bereit sind, fi- nanzielle Opfer zu bringen, um ihre Würde zu wahren!

Dr. med. Ursula Keil, Ro- stocker Str. 24, W-7300 Ess- lingen

schen Führung politisch ein- gesetzt und gesteuert werden.

Daß die Ärzte sich dieses überhaupt bisher haben ge- fallen lassen, ist erstaunlich.

Auf jeden Fall aber gibt es den Ärzten jetzt das Recht, sich nicht nur in eigener Sa- che, sondern auch in derart hochbrisanten sozialpoliti- schen Angelegenheiten end- lich politisch, auch streitig, zu äußern — nötigenfalls auch kämpferisch.

Alle Achtung vor der mit seinem Rücktritt gezeigten ehrenhaften Konsequenz des Herrn Dieter Julius Cronen- berg. In der Tat hätte die FDP über diesen volkswirt- schaftlich und gesellschaftlich so wesentlichen Sündenfall des Finanzierungsmodus der Pflegeversicherung die Koali- tionsfrage stellen müssen.

Aber scheinbar hat dort auch wieder, wie so häufig, letzt- endlich das Gemeinwesen schädigend, der blanke Op- portunismus obsiegt.

Dr. med. H. G. Hülbach, Eich 47 — 49, W-5632 Wer- melskirchen

A1-2668 (12) Dt. Ärztebl. 89, Heft 33, 14. August 1992

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